DE202014104067U1 - Einstückige Federachse für lösbare Deckelmechanik - Google Patents

Einstückige Federachse für lösbare Deckelmechanik Download PDF

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Abstract

Abdeckung für ein Ablagefach (102), bevorzugt für ein Ablagefach (102) zur Verwendung in einem Fahrzeug, mit:
– einem Verschlusselement (100), das bezüglich des Ablagefachs (102) mittels eines Lagers um eine Achse verschwenkbar gelagert ist,
wobei das Lager zwei Lagerabschnitte (104) aufweist, die jeweils durch eine Öffnung (101), die in dem Ablagefach (102) oder dem Verschlusselement (100) ausgebildet ist, hindurchtreten und mit einer Vertiefung (103), die in dem jeweils anderen unter dem Ablagefach (102) oder dem Verschlusselement (100) ausgebildet ist, in Eingriff stehen, wobei diese Lagerabschnitte (104) eine Verschwenkung des Verschlusselements (100) bezüglich des Ablagefachs (102) ermöglichen,
wobei die zwei Lagerabschnitte (104) mittels eines Vorspannelements (108) verbunden sind, welches die zwei Lagerabschnitte (104) zu einem Eingriff mit der Vertiefung (103) hin vorspannt, wobei das Vorspannelement (108) einstückig mit den zwei Lagerabschnitten (104) ausgebildet ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abdeckung für ein Ablagefach, wie sie insbesondere in einem Kraftfahrzeug verwendet werden kann.
  • Stand der Technik
  • Kraftfahrzeuge weisen in der Regel im Fahrgastraum eine Vielzahl von Verstaumöglichkeiten auf. Die Verstaumöglichkeiten werden meist durch Ablage- oder Staufächer realisiert. Häufig weisen diese Fächer darüber hinaus Abdeckungen auf. Dies soll zum einen vermeiden, dass beispielsweise bei einem Unfall im Ablagefach verstaute Gegenstände durch den Fahrgastraum geschleudert werden. Zum anderen wird der optische Eindruck des Fahrgastraums durch herumliegende Gegenstände nicht getrübt. Weiterhin können Abdeckungen auch zum Einsatz kommen, um zusätzliche Funktionselemente, wie beispielsweise Steckdosen, abzudecken, sodass diese nur im Verwendungsfall sichtbar werden.
  • Die Abdeckung der Ablagefächer erfolgt in der Regel durch Deckel, die entweder um eine Drehachse oder vergleichbar mit einer Schublade zusammen mit dem Ablagefach aus dem Innenausstattungsteil heraus bewegbar sind. Da der Deckel in der Regel nur an wenigen Punkten mit dem Ablagefach bzw. dem Innenausstattungsteil verbunden ist, besteht im geöffneten Zustand die Gefahr, dass der Passagier am Deckel hängen bleibt und den Deckel aus seiner Verankerung reißt. Häufig werden der Deckel bzw. die Verbindungselemente des Deckels mit dem Ablagefach so schwer beschädigt, dass ein Öffnen und Schließen des Deckels nicht mehr möglich ist und der Deckel ausgetauscht werden muss.
  • Solche Gestaltungen sind zum Beispiel in der 1 gezeigt. Die 1 zeigt ein Abdeckelement 10, welches um eine daran angeformte Achse 12 verschwenkbar ist. Ein Teil dieser Ausgestaltung wird in 2 gezeigt, wo die angeformte Achse 12 deutlicher erkennbar ist. Diese hat im Wesentlichen eine Ringform, in deren Mitte ein Bolzen, der dann zusammen mit der Achse das Abdeckelement lagert, eindringt. Zur Lagerung eines solchen Deckelelements werden federnde Druckstücke 14, wie sie in 3 dargestellt sind, verwendet. Hierbei ist ein beweglicher Bolzen 16 in ein Gehäuse 18 eingepasst und durch eine Druckfeder 19 nach außen hin vorgespannt. Dieser bewegliche Bolzen 16 tritt in die an dem Deckelelement angeformte, ringförmig ausgebildete Achse 12 (siehe 1 und 2) ein und lagert diese verschwenkbar.
  • Eine weitere, vom Grundprinzip her ähnliche Funktionsweise ist in 4 dargestellt. Hierbei ist das gesamte Fach 20 um eine angeformte Achse 12 verschwenkbar. Im Vergleich dazu zeigt 5 wieder ein verschwenkbares Deckelelement 30, welches um die angeformte ringförmige Achse 12 verschwenkbar ist.
  • Weiterer Stand der Technik, der jedoch nicht verschwenkbare Lager, sondern Rastverbindungen beschreibt, wird in der DE 32 23 095 A1 , DE 43 11 183 A1 und DE 42 34 962 A1 beschrieben.
  • Darstellung der Erfindung
  • Die Erfinder haben festgestellt, dass die oben genannten Lagervorrichtungen vergleichsweise schwer zu montieren sind. So ist beidseitig bezüglich der Verschlusselemente eine angeformte Achse vorgesehen, in die jeweils ein federndes Druckstück eingepasst werden muss. Die Achsen müssen auch jeweils einzeln zentriert werden, was die Montagezeiten erhöht. Die Erfinder haben es daher als vorteilhaft erkannt, dass eine Abdeckung einfacher einbaubar ist.
  • Eine Abdeckung, die diese Aufgabe löst, wird in Anspruch 1 definiert. Ansprüche 2 bis 12 beschreiben vorteilhafte Varianten einer solchen Abdeckung.
  • Die Abdeckung, wie sie in Anspruch 1 definiert ist, ist für ein Ablagefach gedacht und ist an diesem angebracht bzw. vorgesehen. Hierbei handelt es sich bevorzugt um ein Ablagefach, das in einem Fahrzeug verwendet wird. Ein solches Ablagefach kann ein Handschuhfach oder ein anderes verschließbares Fach sein, welches z.B. in einer Mittelkonsole Anwendung finden kann. Diese Abdeckung weist ein Verschlusselement auf, welches als Deckel für das Ablagefach fungiert. Diese ist um eine Achse bezügliches des Ablagefachs verschwenkbar gelagert und kann somit zwischen einer offenen und einer geschlossenen Position verschwenkt werden. Um die Verschwenkung zu ermöglichen weist es ein Lager auf.
  • Dieses Lager weist wiederum zwei, bevorzugt genau zwei Lagerabschnitte auf. Unter diesen Lagerabschnitten sind Vorsprünge oder andere vorstehende Objekte zu verstehen, die durch eine Öffnung, die in dem Ablagefach oder dem Verschlusselement ausgebildet ist, hindurchtreten. Hierbei kann es sich im Wesentlichen um einen Stift oder einen stabförmigen Lagerabschnitt handeln. Es wäre jedoch auch denkbar, dass diese als Halbkugel oder Kegel ausgebildet sind oder eine beliebige andere Form, die für die Lagerfunktion geeignet ist, aufweisen.
  • Diese Lagerabschnitte treten jeweils mit einer Vertiefung in Eingriff, die in dem jeweils anderen unter dem Ablagefach oder dem Verschlusselement ausgebildet ist. Dadurch, dass die Lagerabschnitte durch die Öffnung hindurchtreten und mit der Vertiefung im Eingriff sind wird ein Lager für das Verschlusselement gebildet. Dieses Lager ermöglicht eine Verschwenkung des Verschlusselements bezüglich des Ablagefachs. Hierbei kann das Verschlusselement bevorzugt in derjenigen Anordnung, die einem geschlossenen Zustand des Ablagefachs entspricht, arretiert werden.
  • Erfindungsgemäß sind die beiden Lagerabschnitte mittels eines Vorspannelements verbunden. Dieses Vorspannelement dient dazu, die beiden Lagerabschnitte zu einem Eingriff mit der Vertiefung hin vorzuspannen. Das heißt es drückt die Lagerabschnitte in die Vertiefung hinein und hält diese dadurch in diesen Vertiefungen. Das Vorspannelement ist erfindungsgemäß einstückig mit den zwei Lagerabschnitten ausgebildet. Dadurch, dass das Vorspannelement einstückig mit den zwei Lagerabschnitten ausgebildet ist, kann die Stückzahl an Komponenten, die für eine Lagerung der Abdeckung nötig ist, verringert werden. Dies wird dadurch erzielt, dass das Vorspannelement die beiden Lagerabschnitte – vorzugsweise an gegenüberliegenden Enden – an dem Vorspannelement selbst aufweist. Hierdurch müssen beim Zusammenbau weniger Komponenten positioniert werden, was diesen erleichtert. Durch die Erfindung werden die Montagezeiten verringert, was zu geringeren Kosten führt. Außerdem ist eine Demontage mit Demontagewerkzeug möglich, ohne die Umgebungsgeometrie demontieren zu müssen. Ferner führt diese Gestaltung zu einer integrierten Druckfederung für den Deckel/die Klappe.
  • Es wird bevorzugt, dass zumindest einer, bevorzugt beide Lagerabschnitte, direkt in die Vertiefung eindringen. Hierunter wird verstanden, dass zwischen den Lagerabschnitten und der Vertiefung kein weiteres Element vorgesehen ist. Insofern kontaktieren die Lagerabschnitte die Vertiefung direkt, also ohne dass ein weiteres Objekt – mit der potentiellen Ausnahme von Schmiermitteln o.ä. – dazwischen eingefügt ist. Dies ermöglicht eine weitere Vereinfachung der Konstruktion der Abdeckung, die zu einer leichteren Montierbarkeit und einer Kostenersparnis führt.
  • Des Weiteren ist von Vorteil, dass an einem, bevorzugt allen, Lagerabschnitten Vorsprünge ausgebildet sind, die das Eindringen der Lagerabschnitte in die Öffnungen begrenzen. Diese Vorsprünge liegen an denjenigen Oberflächen der Abdeckung bzw. des Verschlusselements, die an die Öffnung angrenzen, an und sorgen dafür, dass die Lagerabschnitte nicht weiter in die Vertiefungen eindringen können. Dies kann z.B. dadurch erzielt werden, dass der größte Außendurchmesser der Vorsprünge größer ist als der größte Innendurchmesser der Öffnungen. Dadurch, dass die Vorsprünge ein Eindringen der Lagerabschnitte in die Öffnung begrenzen, wird die Kraft, die auf die Vertiefung ausgeübt wird, begrenzt. Außerdem kann hierdurch ein – potentiell durchaus gewünschtes – Spiel zwischen den Lagerabschnitten und den Vertiefungen sichergestellt werden. Dies verhindert, dass die Lagerabschnitte an den Vertiefungen anliegen, was zu einer erhöhten Reibung führen würde.
  • Weiterhin wird bevorzugt, dass zumindest einer und bevorzugt alle Lagerabschnitte und die dazugehörigen Vertiefungen so ausgebildet sind, dass die Lagerabschnitte mit der Vertiefung aufgrund der Vorspannung, die durch das Vorspannelement aufgebracht wird, in Kontakt treten und den jeweiligen Lagerabschnitt bezüglich der Vertiefung an einer gewünschten Position anordnen. Hierbei wird bevorzugt, dass diese Abschnitte bezüglich der Vertiefung zentriert werden. Eine entsprechende Ausgestaltung kann dadurch erzielt werden, dass die Vertiefung und der Lagerabschnitt eine entsprechende Form aufweisen, wie zum Beispiel eine im Wesentlichen rotationssymmetrische Form sowohl der Vertiefung als auch des Lagerabschnitts, wobei der mittlere Abschnitt der Vertiefung am stärksten zurückgesetzt ist. Hierdurch wird auf einfache Weise eine Zentrierung der Lagerabschnitte bezüglich der Vertiefung erzielt. Dies führt zu einer guten Lagerung der Abdeckung.
  • Ferner ist von Vorteil, dass das Vorspannelement als Stab ausgebildet ist, der sich zwischen den beiden Lagerabschnitten erstreckt. Anders gesagt sind die beiden Lagerabschnitte als Endabschnitte des Stabs ausgebildet. Dieser Stab führt aufgrund seiner Reaktionskraft gegen die elastische Verformung zu einer Vorspannung in den beiden Lagerabschnitten. Anders gesagt führt die Rückstellkraft, d.h. die Kraft, die gegen die elastische Verformung des Stabs wirkt, zur Vorspannkraft der Lagerabschnitte.
  • Eine bevorzugte Variante hiervon ist es, wenn die elastische Verformung des Vorspannelements eine Verbiegung zumindest eines Abschnitts des Vorspannelements ist. Eine Verbiegung, im Gegensatz zu lediglich einer Kompression, hat den Vorteil, dass sie von außen leicht durch eine Person, die bei der Montage der Abdeckung beschäftigt ist, aufgebracht werden kann. Insofern wird die Montierbarkeit erleichtert. Dieses Vorspannelement ist in allen Richtungen bedingt durch die geometrische Form der Vertiefungen bewegbar.
  • Hierbei wird besonders bevorzugt, wenn ein von dem Vorspannelement separates, d.h. getrenntes Element vorgesehen ist, welches die Rückstellkraft aufgrund der Verbiegung unterstützt. Hierdurch kann sichergestellt werden, dass sich das Vorspannelement bei einer Belastung, die auf die Lagerabschnitte ausgeübt wird, nicht weiter verbiegt und somit die Lagerung nicht löst. Dies ergibt sich dadurch, dass das Element die Rückstellkraft erhöht und somit die Vorspannung der Lagerabschnitte zu dem Eingriff hin verstärkt.
  • Bevorzugt ist dieses Element eine Rippe, die bevorzugt an dem Verschlusselement oder dem Ablagefach ausgebildet ist. Dadurch, dass das Element eine Rippe ist, kann die Vorspannung der Lagerabschnitte auf einfache Weise verstärkt werden. Wenn diese Rippe an dem Verschlusselement oder dem Ablagefach ausgebildet ist, wird eine einfache Herstellbarkeit erleichtert, da kein von dem Verschlusselement oder Ablagefach separates Element ausgebildet werden muss.
  • Weiterhin wird bevorzugt, dass das Vorspannelement, die Vertiefungen und die Lagerabschnitte so ausgebildet sind, dass, wenn eine zu hohe Kraft bzw. ein zu hohes Drehmoment auf das Verschlusselement ausgeübt wird, die Lagerung, die durch die Lagerabschnitte und die Vertiefungen gebildet wird, gelöst wird. Das heißt, die Lagerabschnitte geraten außer Eingriff mit den Vertiefungen und bewegen sich aus diesen heraus. Somit wird das Verschlusselement selbsttätig bezüglich des Lagerfachs gelöst, d.h. es wird an zumindest einer Seite, an der es vorher durch den Eingriff zwischen dem Lagerabschnitt und der Vertiefung gelagert war, frei.
  • Hierbei sind erfindungsgemäß das Vorspannelement, die Vertiefungen und die Lagerabschnitte so ausgebildet, dass die mit denselben Komponenten zusammengebaut werden kann, d.h. dass die Abdeckung „repariert“ werden kann, ohne dass neue Komponenten benötigt werden. Dies bedeutet, dass diese Komponenten nicht zerstört oder wesentlich beschädigt werden, wenn sich das Verschlusselement aufgrund des Ausübens einer Kraft bzw. eines Drehmoments, die bzw. das einen vorher festgelegten Schwellenwert überschreitet, löst. Hierdurch wird eine Abdeckung bereitgestellt, die leicht und kostengünstig repariert werden kann. Dies bietet auch für den Endbenutzer Vorteile, insbesondere im Hinblick darauf, dass Beschädigungen der Abdeckung durch unsachgemäße Bedienung vergleichsweise oft vorkommen. Die leichte Reparierbarkeit kann dadurch bereitgestellt werden, dass die Komponenten der Abdeckung eine hohe Elastizität aufweisen und somit auch nach einer vergleichsweise hohen Verformung im Wesentlichen zu ihrer ursprünglichen Form zurückkehren und nicht plastisch verformt und gar zerstört werden. Das Ablösemoment des Verschlusselements wird durch die geometrische Form der Vertiefung und die Vorspannkraft des Vorspannelements, ggf. verstärkt durch das oben erwähnte von dem Vorspannelement separate Element, festgelegt.
  • Es ist vorteilhaft, dass die Lagerabschnitte und/oder die Vertiefungen ein Kunststoffmaterial, das bevorzugt Talkum enthält, aufweisen und bevorzugt daraus hergestellt sind. Ein Kunststoffmaterial kann leicht verarbeitet werden und führt daher zu einer kostengünstigen Abdeckung. Außerdem können im Vergleich zu Metallbolzen das Gewicht verringert und Kosten gespart werden. Wenn dieses Kunststoffmaterial Talkum enthält können Knarzgeräusche oder andere Geräusche, die beim Verschwenken des Verschlusselements auftreten, verringert werden. Wenn die Lagerabschnitte und/oder die Vertiefungen aus diesem Material hergestellt sind wird die Herstellbarkeit weiter vereinfacht, da vermieden wird, dass zwei verschiedene Materialen für die Abdeckungen verwendet werden.
  • Ferner ist von Vorteil, dass das Verschlusselement zusätzlich bezüglich des Ablagefachs mittels eines Filmscharniers, bevorzugt mit einer zusätzlichen Druckfeder, gelagert ist. Durch Verwendung eines Filmscharniers kann verhindert werden, dass die Abdeckung herunterfällt. Außerdem wird an der Seite, an der das Filmscharnier vorgesehen ist, eine Ritze vermieden, wodurch das optische Aussehen der Abdeckung verbessert wird. Wenn eine Druckfeder vorgesehen ist, die so vorgesehen sein kann, dass sie die Abdeckung zur geschlossenen Position hin vorspannt, kann das Schließen der Abdeckung erleichtert werden und die Abdeckung durch die Druckfeder in dem geschlossenen Zustand gehalten werden.
  • Weiterhin wird bevorzugt, dass das Vorspannelement einen Spannbügel aufweist. Ein solcher Spannbügel, der so vorgesehen sein kann, dass er die Vorspannkraft verstärkt, führt zu einer erhöhten Elastizität des Vorspannelements, welches die weiter oben genannten Vorteile mit sich bringt.
  • Schließlich wird bevorzugt, dass das Vorspannelement und die Lagerabschnitte in einem Spritzgussverfahren herstellbar sind. Dies führt zu einer verbesserten Herstellbarkeit der Abdeckung. Hierbei kann die Achse mit dem Spannbügel in dem Prozessschritt vorfixiert werden. Auch ein entsprechendes Herstellungsverfahren ist Teil der Erfindung, ohne dass es gegenwärtig Teil des im Gebrauchsmuster beanspruchten Gegenstands ist.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • 1 zeigt ein Verschlusselement nach dem Stand der Technik.
  • 2 zeigt ein Detail des Verschlusselements der 1.
  • 3 zeigt ein federndes Druckstück, dass mit dem Verschlusselement nach 1 und 2 verwendbar ist.
  • 4 zeigt ein Fach nach dem Stand der Technik.
  • 5 zeigt ein Verschlusselement nach dem Stand der Technik.
  • 6 zeigt eine Ausgestaltung einer Lagerung, die von den Erfindern der vorliegenden Abdeckung als Vorläufer der erfindungsgemäßen Abdeckung in Betracht gezogen wurde.
  • 7 zeigt eine Abwandlung der Lagerung nach 6.
  • 8 zeigt eine Lagerung einer erfindungsgemäßen Abdeckung.
  • 9 zeigt ein Bespiel eines Lagerabschnitts, der durch eine Öffnung hindurchtritt, der Teil einer Ausführungsform der Erfindung ist.
  • Detaillierte Beschreibung der Figuren
  • 1 bis 5 wurden bereits vorher beschrieben, weshalb eine Beschreibung dieser Figuren hier nicht vorgenommen wird.
  • 6 zeigt das Konzept einer Lagerung für ein Ablagefach, die von den Erfindern bei der Entwicklung der vorliegenden Erfindung als Vorläufer in Betracht gezogen wurde. Hierbei ist ein Lagerabschnitt 44 im Eingriff mit einer Vertiefung 43, die in einem Teil 42 eines Ablagefachs ausgebildet ist. Der Lagerabschnitt 44 tritt hierbei durch eine Öffnung in dem Verschlusselement 40 hindurch und weist im Wesentlichen die Form eines Dorns auf, der in die Vertiefung 43 eindringt, nachdem er durch die Öffnung in dem Verschlusselement 40 hindurchtritt. Das Lagerstück 44 weist außerdem einen ringförmigen Vorsprung 45 auf, der an der Umgrenzung der Öffnung in dem Verschlusselement 40 anliegt und ein übermäßiges Eindringen in die Vertiefung 43 verhindert.
  • Des Weiteren ist eine Blattfeder 46 vorgesehen, die durch drei Halterungen 48 gehalten wird. Ihr freies Ende ist so vorgesehen, dass es an dem hinteren Ende des Lagerstücks 44 anliegt und dieses zu einem Eingriff mit der Vertiefung 43 vorspannt. Anders gesagt wird das Lagerstück 44 durch diese Blattfeder 46 zu der Vertiefung 43 hin gedrückt. In der vorliegenden Ausführungsform ist diese Blattfeder 46 in dem Abschnitt zwischen den Lagerungen 48 und ihrem freien Ende 49 in Wesentlichen gerade, d.h. sie weist im Ruhezustand (d.h. wenn keine Biegekräfte auf diese ausgeübt werden) keine nennenswerte Biegung auf.
  • Eine Abwandlung, bei der eine solche Biegung vorliegt, ist in 7 gezeigt. In dieser Figur, die von der Grundstruktur her sehr ähnlich zu der Struktur nach 6 ist, weist die Blattfeder 46‘ eine Biegung zwischen dem Abschnitt der Blattfeder 46‘, der durch die Lagerung 48 gehalten wird, und dem freien Ende 49‘ auf. Auch hier liegt das freie Ende 49‘ der Blattfeder 46‘ an dem hinteren Ende des Lagerstücks 44‘ an, ist jedoch zu diesem Lagerstück 44‘ so hingebogen, dass die Blattfeder 46‘ eine stufenförmige Gestalt hat. Bei einer solchen Ausgestaltung kann die Größe des zu verwendenden Lagerstücks 44’ verringert werden.
  • Eine erfindungsgemäße Ausgestaltung wird unter Bezugnahme auf 8 und 9 beschrieben.
  • 8 zeigt eine Lagerung einer Abdeckung für ein Ablagefach, bevorzugt ein Ablagefach zur Verwendung in einem Fahrzeug. Hierbei wird ein Verschlusselement, von dem ein Teil durch das Bezugszeichen „100“ bezeichnet ist, an einem Ablagefach 102, von dem auch nur Teile gezeigt sind, gelagert. Hierbei sind in dem Verschlusselement 100 Öffnungen 101 vorgesehen. Lagerabschnitte 104, die einstückig mit einem stabähnlichen Vorspannelement 108 ausgebildet sind, treten durch diese Öffnungen 101 hindurch und sind im Eingriff mit Vertiefungen 103, die in dem Ablagefach 102 ausgebildet sind. Hierbei sind die Lagerabschnitte 104 an den beiden Enden des Vorspannelements 108 ausgebildet. Beidseitig und in der Nähe dieser beiden Enden, d.h. der beiden Lagerabschnitte 104, sind ringförmig Vorsprünge 106 ausgebildet. Der Außendurchmesser dieser Vorsprünge 106 ist größer als der Innendurchmesser der Öffnungen 101, sodass diese Vorsprünge 106 einen Durchtritt der Lagerabschnitte 104 durch die Öffnungen 101 verhindern. Ein mittlerer Abschnitt des Vorspannelements 108 ist gebogen, wobei die Rückstellkraft, die gegen diese Durchbiegung wirkt, dazu führt, dass die Lagerabschnitte 104 in die Vertiefungen 103 hineingedrückt werden. Dies wird in 8 durch zwei Pfeile dargestellt.
  • Eine Rippe 110 ist an dem Verschlusselement 100 vorgesehen und verstärkt die Rückstellkraft des Vorspannelements 108 und verhindert auch ein weiteres Verbiegen des Vorspannelements 108. Es trägt somit zu einer Erhöhung der Kraft, mit der das Vorspannelement 108 die Lagerabschnitte 104 in die Öffnungen 101 bzw. die Vertiefungen 103 hineindrückt, bei.
  • Details der Lagerung sind in 9 gezeigt. Hierbei ist der Durchtritt des Lagerabschnitts 104 durch die Öffnung 101, die in dem Verschlusselement 100 ausgebildet ist, sichtbar.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3223095 A1 [0006]
    • DE 4311183 A1 [0006]
    • DE 4234962 A1 [0006]

Claims (12)

  1. Abdeckung für ein Ablagefach (102), bevorzugt für ein Ablagefach (102) zur Verwendung in einem Fahrzeug, mit: – einem Verschlusselement (100), das bezüglich des Ablagefachs (102) mittels eines Lagers um eine Achse verschwenkbar gelagert ist, wobei das Lager zwei Lagerabschnitte (104) aufweist, die jeweils durch eine Öffnung (101), die in dem Ablagefach (102) oder dem Verschlusselement (100) ausgebildet ist, hindurchtreten und mit einer Vertiefung (103), die in dem jeweils anderen unter dem Ablagefach (102) oder dem Verschlusselement (100) ausgebildet ist, in Eingriff stehen, wobei diese Lagerabschnitte (104) eine Verschwenkung des Verschlusselements (100) bezüglich des Ablagefachs (102) ermöglichen, wobei die zwei Lagerabschnitte (104) mittels eines Vorspannelements (108) verbunden sind, welches die zwei Lagerabschnitte (104) zu einem Eingriff mit der Vertiefung (103) hin vorspannt, wobei das Vorspannelement (108) einstückig mit den zwei Lagerabschnitten (104) ausgebildet ist.
  2. Abdeckung nach Anspruch 1, bei dem zumindest einer, bevorzugt beide Lagerabschnitte (104) direkt in die Vertiefung (103) eindringen.
  3. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem an einem, bevorzugt allen Lagerabschnitten (104) Vorsprünge (106) ausgebildet sind, die ein Eindringen der Lagerabschnitte (104) in die Öffnung (101) begrenzen.
  4. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem für zumindest einen, bevorzugt alle Lagerabschnitte (104) derjenige Teil der Lagerabschnitte (104), der mit der Vertiefung (103) in Eingriff ist, so geformt ist, dass er mit der Vertiefung (103) aufgrund der Vorspannung in Kontakt ist und den jeweiligen Lagerabschnitt bezüglich der Vertiefung (103) an einer gewünschten Position anordnet und ihn bevorzugt bezüglich der Vertiefung (103) zentriert.
  5. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Vorspannelement als Stab ausgebildet ist, der sich zwischen den beiden Lagerabschnitten (104) erstreckt und der aufgrund der Rückstellkraft gegen eine elastische Verformung zu der Vorspannung der beiden Lagerabschnitte (104) führt.
  6. Abdeckung nach Anspruch 5, bei dem die elastische Verformung des Vorspannelements eine Verbiegung zumindest eines Abschnitts des Vorspannelements ist.
  7. Abdeckung nach Anspruch 6, ferner mit einem von dem Vorspannelement (108) separaten Element, bevorzugt einer Rippe, das bevorzugt an dem Verschlusselement (100) oder dem Ablagefach (102) ausgebildet ist, das auf den verbogenen Abschnitt des Vorspannelements eine Kraft so ausübt, dass sie die Rückstellkraft erhöht und somit die Vorspannung der Lagerabschnitte (104) zu dem Eingriff hin verstärkt.
  8. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Vorspannelement (108), die Vertiefungen (103) und die Lagerabschnitte (104) so ausgebildet sind, dass die Lagerabschnitte (104), wenn auf das Verschlusselement (100) eine Kraft oder ein Drehmoment ausgeübt wird, die bzw. das einen vorher festgelegten Wert überschreitet, außer Eingriff mit den Vertiefungen (103) geraten und somit die Lagerung des Verschlusselements (100) bezüglich des Ablagefachs (102) lösen, wobei das Vorspannelement (108), die Vertiefungen (103) und die Lagerabschnitte (104) so ausgebildet sind, dass das Ablagefach (102) nach einem solchen außer Eingriff Treten der Lagerabschnitte (104) mit den Vertiefungen (103) mit denselben Komponenten wieder zusammengebaut werden kann.
  9. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Lagerabschnitte (104) und/oder die Vertiefungen (103) ein Kunststoffmaterial, das bevorzugt Talkum enthält, aufweisen und bevorzugt daraus bestehen.
  10. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Verschlusselement (100) zusätzlich bezüglich des Ablagefachs (102) mittels eines Filmscharniers, bevorzugt mit einer Druckfeder, gelagert ist.
  11. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Vorspannelement (108) einen Spannbügel aufweist.
  12. Abdeckung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Vorspannelement (108), bevorzugt auch einer oder beide Lagerabschnitte (104), in einem Spritzgussverfahren herstellbar sind.
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