DE202014103955U1 - Küchenarbeitsplatte - Google Patents

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B77/00Kitchen cabinets
    • A47B77/02General layout, e.g. relative arrangement of compartments, working surface or surfaces, supports for apparatus
    • A47B77/022Work tops

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Abstract

Küchenarbeitsplatte (01) deren Oberseite von einer Keramikplatte (05) gebildet wird, wobei auf der Unterseite der Keramikplatte (05) zumindest ein Verstärkungselement befestigt ist, um die Bruchfestigkeit der Keramikplatte (05) zu erhöhen, dadurch gekennzeichnet, dass die Küchenarbeitsplatte (01) in der Art einer Verbundplatte mit mehreren Plattenschichten ausgebildet ist, wobei das Verstärkungselement von einer Kunststoffplatte (06) gebildet wird, die auf der Unterseite der Keramikplatte (05) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Küchenarbeitsplatte mit oberseitig angebrachter Keramikplatte nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Gattungsgemäße Küchenarbeitsplatten sind durch eine Keramikplatte an der Oberseite charakterisiert. Das Keramikmaterial bietet eine außerordentlich hohe Verschleißfestigkeit und wird im Hinblick auf die Hygiene immer öfter eingesetzt. Auch die Schnittfestigkeit und Hitzebeständigkeit von Keramikplatten wird von den Verwendern sehr geschätzt. Im Hinblick auf den Transport und die Montage der Küchenarbeitsplatte ist eine bestimmte Mindestbiegefestigkeit der Küchenarbeitsplatte erforderlich, da Küchenarbeitsplatten mit mehreren Metern Länge zum Einsatz kommen.
  • Bei den bekannten Küchenarbeitsplatten mit Keramikoberbau ist es bekannt, dass unter der Keramikplatte eine Trägerplatte aus Holzwerkstoff angebracht wird. Da die entsprechenden Platten aus Holzwerkstoff jedoch nicht ausreichend biegesteif sind, um einen Bruch des Keramikmaterials auszuschließen, müssen zusätzlich noch Aussteifungsstäbe angebracht werden, um die Küchenarbeitsplatte insgesamt ausreichend biegesteif zu machen. Die bekannten Küchenarbeitsplatten mit Keramikoberbau weisen deshalb bisher eine bestimmte Mindestdicke auf, da die Unterbauplatte und die Aussteifungsstäbe untergebracht werden müssen.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine neue Küchenarbeitsplatte mit Keramikoberbau vorzuschlagen, die insgesamt eine dünnere Plattenstärke erlaubt. Außerdem soll die mechanische Stabilität der Küchenarbeitsplatte erhöht werden, um die Weiterverarbeitung der Küchenarbeitsplatte während des Produktionsprozesses zu vereinfachen.
  • Die erfindungsgemäße Küchenarbeitsplatte beruht auf dem Grundgedanken, dass die Küchenarbeitsplatte in der Art einer Verbundplatte mit mehreren Plattenschichten ausgebildet ist. Das Verstärkungselement wird dabei von einer Kunststoffplatte gebildet, die auf der Unterseite der Keramikplatte angeordnet wird. Durch die Verwendung einer Kunststoffplatte mit geeigneter Steifigkeit kann problemlos eine Biegesteifigkeit der Küchenarbeitsplatte erreicht werden, die über den bekannten Steifigkeiten liegt. Dadurch ist es insbesondere auch möglich, die Plattenstärke der Küchenarbeitsplatte insgesamt abzusenken.
  • Welche Art von Kunststoffplatte als Verstärkungselement verwendet wird, ist grundsätzlich beliebig. Besonders vorteilhaft im Hinblick auf die mechanische Stabilität ist die Verwendung von Kunststoffplatten aus einer Kunststoffmatrix mit darin eingelagerten Verstärkungsfasern. Derartige Faserverbundkunststoffe weisen eine extrem hohe Steifigkeit bei zugleich sehr guter Verarbeitbarkeit auf. Im Hinblick auf die Produktionskosten ist es besonders vorteilhaft, wenn die Kunststoffplatte zur Verstärkung der Kunststoffmatrix Glasfasern enthält.
  • Welche Art von Keramik als Keramikplatte bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Küchenarbeitsplatte eingesetzt wird, ist ebenfalls grundsätzlich beliebig. Besonders große Vorteile bildet die erfindungsgemäße Konstruktion bei Küchenarbeitsplatten, bei denen die Keramikplatte aus einer gebrannten Keramik besteht. Denn diese Materialien aus gebrannter Keramik sind besonders bruchgefährdet und können bisher nur mit sehr hohem Aufwand hergestellt werden.
  • Für die Verbindung zwischen Kunststoffplatte einerseits und Keramikplatte andererseits gibt es eine Vielzahl von konstruktiven Möglichkeiten. Besonders kostengünstig und mechanisch belastbar lässt sich die Verbindung herstellen, wenn Kunststoffplatte und Keramikplatte miteinander verklebt werden.
  • Im Hinblick auf die Stabilität der Kleberverbindung sollte bevorzugt eine vollflächige Verklebung zwischen Kunststoffplatte und Keramikplatte vorgesehen werden.
  • Zur Herstellung der Klebeschicht zwischen Kunststoffplatte und Keramikplatte sollte bevorzugt ein Zweikomponenten-Epoxidharzkleber oder Zweikomponenten-Polyurethankleber eingesetzt werden. Solche Epoxidharzklebesysteme bzw. Polyurethanklebesysteme sind hochstabil und können sehr gut verarbeitet werden.
  • Die Schichtdicke der Keramikplatte der Küchenarbeitsplatte liegt bevorzugt im Bereich von 4 mm bis 10 mm, insbesondere im Bereich von 5 mm bis 6 mm.
  • Die Schichtdicke der Kunststoffplatte der erfindungsgemäßen Küchenarbeitsplatte liegt bevorzugt im Bereich von 2 mm bis 5 mm, insbesondere im Bereich von 3 mm bis 4 mm.
  • Aus den angegebenen Schichtdicken der Keramikplatte und der Kunststoffplatte ist erkennbar, dass mit der erfindungsgemäßen Konstruktion Küchenarbeitsplatten mit einer Gesamtschichtdicke von unter 12 mm hergestellt werden können, was im Hinblick auf das Gewicht und das Produktdesign von großem Vorteil ist.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt und wird nachfolgend beispielhaft erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematisch dargestellte Küchenarbeitsplatte in Ansicht von oben;
  • 2 die Küchenarbeitsplatte gemäß 1 im Querschnitt.
  • 1 zeigt eine Küchenarbeitsplatte 01 mit zwei Ausschnitten 02 und 03 in Ansicht von oben. Die Oberseite 04 der Küchenarbeitsplatte 01 ist dabei aus einer Keramikplatte 05 hergestellt. Bei dem keramischen Material handelt es sich dabei um eine gebrannte Keramik.
  • 2 zeigt die Küchenarbeitsplatte 01 im Querschnitt entlang der Schnittlinie I-I. Unterhalb der Keramikplatte 05, die eine Schichtdicke von circa 6 mm aufweist, ist eine Kunststoffplatte 06 als Verstärkungselement vorgesehen. Die Kunststoffplatte 06 weist eine Schichtdicke von circa 4 mm auf und besteht aus einer Kunststoffmatrix 07, in die Glasfasern 08 als Verstärkung eingelagert sind.
  • Die Keramikplatte 05 und die Kunststoffplatte 06 sind mit einer Klebeschicht 09 aus Zweikomponenten-Epoxidharzkleber oder Zweikomponenten-Polyurethankleber vollflächig miteinander verklebt.

Claims (9)

  1. Küchenarbeitsplatte (01) deren Oberseite von einer Keramikplatte (05) gebildet wird, wobei auf der Unterseite der Keramikplatte (05) zumindest ein Verstärkungselement befestigt ist, um die Bruchfestigkeit der Keramikplatte (05) zu erhöhen, dadurch gekennzeichnet, dass die Küchenarbeitsplatte (01) in der Art einer Verbundplatte mit mehreren Plattenschichten ausgebildet ist, wobei das Verstärkungselement von einer Kunststoffplatte (06) gebildet wird, die auf der Unterseite der Keramikplatte (05) angeordnet ist.
  2. Küchenarbeitsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffplatte (06) aus einer Kunststoffmatrix (07) mit darin eingelagerten Verstärkungsfasern besteht.
  3. Küchenarbeitsplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkungsfasern in der Art von Glasfasern (08) ausgebildet sind.
  4. Küchenarbeitsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Keramikplatte (05) aus einer gebrannten Keramik besteht.
  5. Küchenarbeitsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffplatte (06) mit der Keramikplatte (05) verklebt ist.
  6. Küchenarbeitsplatte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffplatte (06) mit der Keramikplatte (05) vollflächig verklebt ist.
  7. Küchenarbeitsplatte nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebeschicht (09) zwischen Kunststoffplatte (06) und Keramikplatte (05) aus einem Zweikomponenten-Epoxidharzmaterial oder Zweikomponenten-Polyurethanmaterial besteht.
  8. Küchenarbeitsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Keramikplatte (05) eine Schichtdicke im Bereich von 4 mm bis 10 mm, insbesondere im Bereich von 5 mm bis 6 mm, aufweist.
  9. Küchenarbeitsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststoffplatte (06) eine Schichtdicke im Bereich von 2 mm bis 5 mm, insbesondere im Bereich von 3 mm bis 4 mm, aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2017021566A1 (es) * 2015-08-03 2017-02-09 Pear Panel, Sociedade Unipessoal, Lda. Elemento constructivo compuesto y procedimiento para su obtención
JP2020058646A (ja) * 2018-10-11 2020-04-16 吉本産業株式会社 磁器天板の設置構造

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