DE202014103324U1 - Verdeckttürband - Google Patents
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Abstract
Verdeckttürband (1) zur schwenkbaren und versetzten Halterung eines Türblattes (3) an einer Türzarge (2), aufweisend – einen in die Türzarge (2) einsetzbaren ersten Bandkörper (4), – einen in eine Schmalseite des Türblatts (3) einsetzbaren zweiten Bandkörper (5), – ein Mehrachsgelenk (6) mit zwei Gelenkkörpern (7, 8) und wenigstens fünf Gelenkachsen (11, 12, 13, 14, 15), über das die beiden Bandkörper (4, 5) miteinander verbunden sind, – wobei die beiden Gelenkkörper (7, 8) über eine als Hauptdrehachse ausgebildete Gelenkachse (13) miteinander drehbeweglich verbunden sind und – wobei jeder der Gelenkkörper (7, 8) über eine relativ zu den Bandkörpern (4, 5) ortsfeste, rotatorisch bewegbare Gelenkachse (12, 14) mit dem jeweiligen Bandkörper (4, 5) verbunden ist und – wobei jeder der Gelenkkörper (7, 8) über eine relativ zu den Bandkörpern (4, 5) translatorisch und rotatorisch bewegbare Gelenkachse (11, 15) mit dem jeweiligen Bandkörper (4, 5) verbunden ist, – wobei die Bandkörper (4, 5) Aufnahmen (25, 26) aufweisen, in denen die Gelenkkörper (7, 8) im geschlossenen Zustand des Verdeckttürbandes (1) teilweise eintauchen, dadurch gekennzeichnet, dass – das Mehrachsgelenk (6) asymmetrisch ausgebildet ist, – wobei die die beiden Gelenkkörper (7, 8) miteinander drehbeweglich verbindende als Hauptdrehachse ausgebildete Gelenkachse (13) dem ersten Bandkörper (4) näher angeordnet ist als dem zweiten Bandkörper (5), – wobei im geschlossenen Zustand des Verdeckttürbandes (1) der erste Bandkörper (4) gegenüber dem zweiten Bandkörper (5) senkrecht zur Längsachse der Bandkörper (4, 5) versetzt positioniert ist.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verdeckttürband zur schwenkbaren Halterung eines Türblattes an einer Türzarge gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Ein gattungsgemäßes Verdeckttürband zum verdeckten Einbau ist beispielsweise aus der
DE 10 2005 051 918 A1 bekannt. Das Verdeckttürband weist jeweilige Bandkörper auf, wobei einer der Bandkörper im Türblatt und der anderere in der Türzarge einbaubar ist. Die Bandkörper sind über ein mehrachsiges Gelenk miteinander verbunden. Das Mehrachsgelenk weist dabei zwei Gelenkkörper auf, die über fünf Gelenkachsen miteinander bzw. mit den Bandkörpern verbunden sind. - Dieses Verdeckttürband hat sich in der Praxis bewährt, ist jetzt doch bei sogenannten spiegellosen Türzargen, bei denen die Türzarge beim Einbau in einer Wand soweit nach hinten in die Wand hinein versetzt ist, dass der bei herkömmlichen Türen vordere sichtbare, den Wandbereich neben der Türöffnung rahmenartig überdeckende Bereich der Türzarge überputzt oder mit einem anderen Material verkleidet wird oder überdeckt ist und damit nicht sichtbar ist.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verdeckttürband der gattungsgemäßen Art bereitzustellen, das in solchen spiegellosen Zargen einsetzbar ist.
- Diese Aufgabe wird durch ein Verdeckttürband mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Das erfindungsgemäße Verdeckttürband zur schwenkbaren und versetzbaren Halterung eines Türblattes an einer Türzarge weist einen in die Türzarge einsetzbaren ersten Bandkörper sowie einen in eine Schmalseite des Türblatts einsetzbaren zweiten Bandkörper auf.
- Die beiden Bandkörper sind über ein Mehrachsgelenk mit zwei Gelenkkörpern und wenigstens fünf Gelenkachsen miteinander verbunden. Dabei sind die beiden Gelenkkörper über eine als Hauptdrehachse ausgebildete Gelenkachse drehbeweglich miteinander verbunden.
- Jeder der Gelenkkörper ist über eine relativ zu den Bandkörpern ortsfeste Gelenkachse drehbeweglich mit den jeweiligen Bandkörper verbunden. Desweiteren ist jedes der Gelenke über eine relativ zu dem Bandkörpern translatorisch und rotatorisch bewegbare Gelenkachse mit dem jeweiligen Bandkörper verbunden.
- Die Bandkörper selbst weisen Aufnahmen auf, in denen die Gelenkkörper im geschlossenen Zustand des Verdeckttürbandes teilweise eintauchen.
- Das Mehrachsgelenk ist, um den Einbau in die spiegellose Türzarge zu gewährleisten, asymmetrisch ausgebildet, wobei die die beiden Gelenkkörper miteinander drehbeweglich verbindende, als Hauptdrehachse ausgebildete Gelenkachse dem ersten Bandkörper näher angeordnet ist als dem zweiten Bandkörper, wobei im geschlossenen Zustand des Verdeckttürbandes der erste Bandkörper gegenüber dem zweiten Bandkörper senkrecht zur Längsachse der Bandkörper versetzt positioniert ist.
- Dadurch ist ein für den Einsatz von spielgellosen Türzargen geeignetes Verdeckttürband bereitgestellt, für das in überraschender Weise im Wesentlichen das Mehrachsgelenk gegenüber einem gattungsgemäßen Verdeckttürband modifiziert ist, so dass zur Fertigung eines solchen Verdeckttürbandes teilweise auf bereits vorhandene Bauteile zurückgegriffen werden kann.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsvariante der Erfindung sind an dem ersten Bandkörper zwei Umlenkhebel um eine zu den Gelenkachsen parallele Schwenkachse drehbar gelagert, an deren freien Enden die translatorisch und rotatorisch bewegbare Gelenkachse drehbar zur Längsachse der Gelenkachse gelagert ist.
- Die Lagerung der translatorisch und rotatorisch bewegbaren Gelenkachse über die Umlenkhebel am ersten Bandkörper ermöglicht eine Verkleinerung der Bautiefe des ersten Bandkörpers, da diese Gelenkachse bei einer Öffnungs- oder Schließbewegung der Gelenkkörper durch die Umlenkung über die Umlenkhebel in einem Bogen anstelle einer Geraden bewegt wird.
- Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante der Erfindung sind an eine der Gelenkachse abgewandten Seite der Umlenkhebel jeweilige sich an einander gegenüberliegenden Gehäusewänden des ersten Bandkörpers abstützende Flächengleitlager angeordnet.
- Der Einbau solcher Flächengleitlager stabilisiert das Mehrachsgelenk in Richtung der Längsachse der Bandkörper, sodass in einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante die Umlenkhebel als Blechteile ausgebildet sind, da diese im Wesentlichen zur Steuerung der Bewegung des Mehrachsgelenks genutzt werden, jedoch nicht zur Stabilitätserhöhung benötigt werden.
- Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante der Erfindung weisen die Gelenkkörper wenigstens einen Gelenkfinger auf, wobei der wenigstens eine über die relativ zu dem ersten Bandkörper translatorisch bewegbare Gelenkachse drehbeweglich im ersten Bandkörper gehaltene Gelenkfinger eine vom zweiten Bandkörper aus hinter der als Hauptdrehachse ausgebildeten Gelenkachse angeformte Aussparung aufweist, wobei die Aussparung so geformt ist, dass die als Hauptdrehachse ausgebildete Gelenkachse im geschlossenen Zustand des Verdeckttürbandes in der Aufnahme des zweiten Bandkörpers aufgenommen ist. Dadurch ist eine Erfindung des Türblatts gegenüber der Türzarge um 180° ermöglicht.
- Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante der Erfindung beträgt der Versatz der beiden Bandkörper zueinander in geschlossenem Zustand des Verdeckttürbandes wenigstens 8mm. Dadurch ist ermöglicht, den türzargenseitigen Bandkörper so weit in der Wand zu montieren, dass auch die Dicke einer Bauplatte oder dergleichen, mit der die Türzarge bei einer solchen spiegellosen Zarge überdeckt ist, überbrückt werden kann.
- Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsvariante der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Türbandes in geöffneter Stellung, -
2 eine Schnittansicht durch ein in einem Türblatt und einer Türzarge eingesetztes Verdeckttürband im geschlossenen Zustand und -
3 eine perspektivische Ansicht des in dem Verdeckttürband gemäß1 eingebauten Mehrachsgelenks. - In der nachfolgenden Figurenbeschreibung beziehen sich Begriffe wie oben, unten, links, rechts, vorne, hinten usw. ausschließlich auf die in den jeweiligen Figuren gewählte beispielhafte Darstellung und Position des Verdeckttürbandes, des Mehrachsgelenks, der Gelenkachsen, der Umlenkhebel, der Bandteile und anderer Teile. Diese Begriffe sind nicht einschränkend zu verstehen, das heißt, durch verschiedene Arbeitsstellungen oder die spiegelsymmetrische Auslegung oder dergleichen können sich diese Bezüge ändern.
- In
1 ist mit dem Bezugszeichen1 insgesamt eine Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Verdeckttürbandes bezeichnet. Das Verdeckttürband1 im eingebauten Zustand in einer Türzarge2 und einem Türblatt3 ist in der Schnittdarstellung in2 dargestellt. - Wie in
1 und2 gezeigt, weist das Verdeckttürband1 einen in die Türzarge2 einsetzbaren ersten Bandkörper4 auf. Desweiteren weist das Verdeckttürband1 einen in eine Schmalseite des Türblatts3 einsetzbaren zweiten Bandkörper5 auf. - Die Bandkörper
4 ,5 bestehen dabei im Wesentlichen aus einem Grundkörper mit im geschlossenen Zustand (gezeigt in2 ) einander zugewandten Aufnahmen25 ,26 , in denen Gelenkkörper7 ,8 eines Mehrachsgelenkes6 aufgenommen sind und die im geschlossenen Zustand in dieser Aufnahme25 ,26 teilweise eintauchen. - Über das Mehrachsgelenk
6 , das die zwei Gelenkkörper7 ,8 und wenigstens fünf Gelenkachsen11 ,12 ,13 ,14 ,15 aufweist, sind die beiden Bandkörper4 ,5 miteinander verbunden. Denkbar ist dabei auch der Einsatz eines Mehrachsgelenkes mit mehr als fünf, beispielsweise sieben Gelenkachsen. - An den in Längsrichtung X der Bandkörper
4 ,5 äußeren Enden des Gehäuses der Bandkörper4 ,5 sind Laschen21 ,23 angeformt, deren Befestigungsplatten22 ,24 mittels Halteschrauben befestigt sind und die der Positionierung der Bandkörper4 ,5 in der Türzarge2 bzw. in Türblatt3 sowohl in Längsrichtung X der Bandkörper4 als auch quer dazu in einer Richtung Y in der Ebene der Befestigungsplatten22 ,24 dienen. - Vorzugsweise ist die Lasche
23 des zweiten Bandteils5 zusätzlich über eine Verstellspindel durch ein Gewindeloch in der Lasche mit einem auf der gegenüberliegenden Seite der Lasche23 angeordneten Rückplatte drehbar gelagert, sodass mithilfe der Verstellspindel auch eine Verstellung des Bandkörpers in der Tiefe Z in die Türzarge hinein ermöglicht ist. - Eine detaillierte Erläuterung dieses Verstellmechanismus über die Laschen
21 ,23 , die Befestigungsplatten22 ,24 und gegebenenfalls rückseitige Halteplatten ist in derDE 10 2005 051 918 A1 beschrieben, auf die hiermit ausdrücklich Bezug genommen wird. - Wie in den
1 und3 gezeigt ist, sind die beiden Gelenkkörper7 ,8 über einer als Drehachse ausgebildeten Gelenkachse13 miteinander drehbeweglich verbunden. Jeder der Gelenkkörper7 ,8 weist dabei wenigstens einen Gelenkfinger9 auf, in der hier gezeigten Ausführungsvariante zwei Gelenkfinger9 , die sich gabelartig von einem in Längsrichtung X der Bandkörper4 ,5 erstreckenden Steg zwischen die Gelenkfinger9 des jeweils anderen Gelenkkörpers7 ,8 erstrecken. - Jeder der Gelenkkörper
7 ,8 ist dabei über eine relativ zu den Bandkörpern4 ,5 ortsfeste, rotatorisch bewegbare Gelenkachse12 ,14 mit dem jeweiligen Bandkörper4 ,5 verbunden. - Desweiteren verläuft durch den oben erwähnten Steg der Gelenkkörper jeweils eine relativ zu den Bandkörpern
4 ,5 translatorisch und rotatorisch bewegbare Gelenkachse11 ,15 , die mit dem jeweiligen Bandkörper4 ,5 verbunden ist. - Dabei ist der erste Gelenkkörper
7 über die ortsfeste, rotatorisch bewegbare Gelenkachse12 mit dem ersten Bandkörper4 und über die translatorisch und rotatorisch bewegbare Gelenkachse15 mit dem zweiten Bandkörper5 verbunden. - Entsprechend ist der zweite Gelenkkörper
8 über die ortsfeste, rotatorisch bewegbare Gelenkachse14 mit dem zweiten Bandkörper5 und über die translatorisch und rotatorisch bewegbare Gelenkachse11 mit dem ersten Bandkörper4 verbunden. - Die Gelenkachse
15 des Gelenkkörpers7 ist am zweiten Bandkörper5 um seiner Längsachse drehbar an einem Lagerkolben20 senkrecht zur Ebene der Befestigungsplatte translatorisch bewegbar. Der Lagerkolben20 ist dabei in einer teilzylindrischen Ausnehmung des Gehäuses des zweiten Bandkörpers5 aufgenommen. - Wie in den
1 und3 desweiteren gezeigt, ist das Mehrachsgelenk6 asymmetrisch ausgebildet. Die Asymmetrie besteht dabei darin, dass die die beiden Gelenkkörper7 ,8 miteinander drehbeweglich verbindende, als Hauptdrehachse ausgebildete Gelenkachse13 dem ersten Bandkörper4 näher angeordnet ist als dem zweiten in die Schmalseite des Türblatts3 einsetzbaren Bandkörper5 . - Diese aussermittig angeordnete, die Gelenkkörper
7 ,8 miteinander drehbar verbindende Gelenkachse13 ermöglicht, dass im geschlossenen Zustand des Verdeckttürbandes1 der erste Bandkörper4 gegenüber dem zweiten Bandkörper5 senkrecht zur Längsachse der Bandkörper4 ,5 versetzt positioniert ist und dadurch den Einbau des Verdeckttürbandes1 in einer sogenannten spiegellosen Zarge ermöglicht. - Um die Einbautiefe des ersten Bandkörpers
4 in Richtung Z möglichst klein zu halten, sind, wie in1 gezeigt, in dem ersten Bandkörper4 zwei Umlenkhebel16 um eine zu den Gelenkachsen11 ,12 ,13 ,14 ,15 parallele Schwenkachse drehbar gelagert, an deren entfernten Enden die translatorisch und rotatorisch bewegbare Gelenkachse11 drehbar zur Längsachse der Gelenkachse11 gelagert ist. - Dadurch beschreibt die translatorische Bewegung dieser Gelenkachse
11 beim Öffnen oder Schließen des Verdeckttürbandes1 eine Kurve bzw. eine Bogen, im Gegensatz zu der Lagerung der translatorisch und rotatorisch bewegbaren Gelenkachse15 am zweiten Bandkörper5 über den Lagerkolben20 . - Denkbar ist auch, die am zweiten Bandkörper
5 gelagerte Gelenkachse15 über solche Umlenkhebel16 am zweiten Bandkörper5 zu lagern. - Der Umlenkhebel
16 ist dabei bevorzugt als kostengünstig herstellbares Blechteil ausgebildet. - Um die Stabilität der Führung des
2 Gelenkkörpers8 über die translatorische und rotatorisch im ersten Bandkörper4 bewegbare Gelenkachse11 zu erhöhen, sind an eine der Gelenkachse11 abgewandten Seite der Umlenkhebel16 jeweilige sich an einander gegenüberliegenden Gehäusewänden19 des ersten Bandkörpers4 abstützende Flächengleitlager18 angeordnet. - Die Flächengleitlager
18 bestehen dabei bevorzugt aus einem leitfähigen Kunststoff, Messing oder auch einem Sintermetall und ermöglichen die Stabilisierung des Mehrachsgelenks6 in Richtung der Längsachse X der Bandkörper4 ,5 . - Die Stabilisierung quer zur Längsachse in einer Richtung Y in der Ebene der Befestigungsplatten
22 ,24 sowie senkrecht zur Ebene der Befestigungsplatten22 ,24 erfolgt direkt durch den Umlenkhebel16 . - Der Gelenkfinger
9 des zweiten Gelenkkörpers8 weist, wie in den1 und3 gezeigt ist, eine Aussparung10 oder Kontur auf, die so geformt ist, dass die als Hauptdrehachse ausgebildete Gelenkachse13 im geschlossenen Zustand des Verdeckttürbandes1 in der Aufnahme26 des zweiten Bandkörpers5 aufgenommen ist. Die Aussparung10 oder Kontur ist dabei vom zweiten Bandkörper5 aus betrachtet hinter der als Hauptdrehachse ausgebildeten Gelenkachse13 angeformt. - Bedingt durch die Lagerung des zweiten Gelenkkörpers
8 mit der translatorisch und rotatorisch bewegbaren Gelenkachse11 über die Umlenkhebel16 am ersten Bandkörper4 ist zudem ermöglicht, dass die Einbautiefe T4 des ersten Bandkörpers4 kleiner als die Einbautiefe T5 des zweiten Bandkörpers5 . Dies wird auch dadurch ermöglicht, dass das Mehrachsgelenk6 in geschlossenem Zustand des Verdeckttürbandes1 zu mehr als 50% in der Aufnahme26 des zweiten Bandkörpers5 eintaucht. - Der Versatz der Bandkörper
4 ,5 zueinander im geschlossenen Zustand des Verdeckttürbandes1 beträgt vorzugsweise wenigstens 8mm und ermöglicht damit den Einsatz des Verdeckttürbandes1 bei sogenannten spiegellosen Zargen, auch, wenn die Türzarge von einer dickeren Putzschicht und/oder einer Bauplatte oder dergleichen verdeckt eingebaut ist. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Verdeckttürband
- 2
- Türzarge
- 3
- Türblatt
- 4
- erster Bandkörper
- 5
- zweiter Bandkörper
- 6
- Mehrachsgelenk
- 7
- Gelenkkörper
- 8
- Gelenkkörper
- 9
- Gelenkfinger
- 10
- Aussparung
- 11
- Gelenkachse
- 12
- Gelenkachse
- 13
- Gelenkachse
- 14
- Gelenkachse
- 15
- Gelenkachse
- 16
- Umlenkhebel
- 17
- Schwenkachse
- 18
- Flächengleitlager
- 19
- Gehäusewände
- 20
- Lagerkolben
- 21
- Lasche
- 22
- Befestigungsplatte
- 23
- Lasche
- 24
- Befestigungsplatte
- 25
- Aufnahme
- 26
- Aufnahme
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102005051918 A1 [0002, 0030]
Claims (7)
- Verdeckttürband (
1 ) zur schwenkbaren und versetzten Halterung eines Türblattes (3 ) an einer Türzarge (2 ), aufweisend – einen in die Türzarge (2 ) einsetzbaren ersten Bandkörper (4 ), – einen in eine Schmalseite des Türblatts (3 ) einsetzbaren zweiten Bandkörper (5 ), – ein Mehrachsgelenk (6 ) mit zwei Gelenkkörpern (7 ,8 ) und wenigstens fünf Gelenkachsen (11 ,12 ,13 ,14 ,15 ), über das die beiden Bandkörper (4 ,5 ) miteinander verbunden sind, – wobei die beiden Gelenkkörper (7 ,8 ) über eine als Hauptdrehachse ausgebildete Gelenkachse (13 ) miteinander drehbeweglich verbunden sind und – wobei jeder der Gelenkkörper (7 ,8 ) über eine relativ zu den Bandkörpern (4 ,5 ) ortsfeste, rotatorisch bewegbare Gelenkachse (12 ,14 ) mit dem jeweiligen Bandkörper (4 ,5 ) verbunden ist und – wobei jeder der Gelenkkörper (7 ,8 ) über eine relativ zu den Bandkörpern (4 ,5 ) translatorisch und rotatorisch bewegbare Gelenkachse (11 ,15 ) mit dem jeweiligen Bandkörper (4 ,5 ) verbunden ist, – wobei die Bandkörper (4 ,5 ) Aufnahmen (25 ,26 ) aufweisen, in denen die Gelenkkörper (7 ,8 ) im geschlossenen Zustand des Verdeckttürbandes (1 ) teilweise eintauchen, dadurch gekennzeichnet, dass – das Mehrachsgelenk (6 ) asymmetrisch ausgebildet ist, – wobei die die beiden Gelenkkörper (7 ,8 ) miteinander drehbeweglich verbindende als Hauptdrehachse ausgebildete Gelenkachse (13 ) dem ersten Bandkörper (4 ) näher angeordnet ist als dem zweiten Bandkörper (5 ), – wobei im geschlossenen Zustand des Verdeckttürbandes (1 ) der erste Bandkörper (4 ) gegenüber dem zweiten Bandkörper (5 ) senkrecht zur Längsachse der Bandkörper (4 ,5 ) versetzt positioniert ist. - Verdeckttürband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem ersten Bandkörper (
4 ) zwei Umlenkhebel (16 ) um eine zu den Gelenkachsen (11 ,12 ,13 ,14 ,15 ) parallele Schwenkachse (17 ) drehbar gelagert sind, an deren freien Enden die translatorisch und rotatorisch bewegbare Gelenkachse (11 ) drehbar zur Längsachse der Gelenkachse (11 ) gelagert ist. - Verdeckttürband nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an einer der Gelenkachse (
11 ) abgewandten Seite der Umlenkhebel (16 ) jeweilige sich an einander gegenüberliegenden Gehäusewänden (19 ) des ersten Bandkörpers (4 ) abstützende Flächengleitlager (18 ) angeordnet sind. - Verdeckttürband nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkkörper (
7 ,8 ) wenigstens einen Gelenkfinger (9 ) aufweisen, wobei der wenigstens eine über die relativ zu dem ersten Bandkörper (4 ) translatorisch bewegbare Gelenkachse (11 ,15 ) drehbeweglich am ersten Bandkörper (4 ) gehaltene Gelenkfinger (9 ) eine vom zweiten Bandkörper (5 ) aus hinter der als Hauptdrehachse ausgebildeten Gelenkachse (13 ) angeformte Aussparung (10 ) aufweist, wobei die Aussparung (10 ) so geformt ist, dass die als Hauptdrehachse ausgebildete Gelenkachse (13 ) im geschlossenen Zustand des Verdeckttürbandes (1 ) in der Aufnahme (26 ) des zweiten Bandkörpers (5 ) aufgenommen ist. - Verdeckttürband nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Versatz der Bandköper (
4 ,5 ) zueinander im geschlossenen Zustand des Verdeckttürbandes (1 ) wenigstens 8mm beträgt. - Verdeckttürband nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einbautiefe (T4) des ersten Bandkörper (
4 ) kleiner ist als die Einbautiefe (T5) des zweiten Bandkörper (5 ). - Verdeckttürband nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkhebel (
16 ) als Blechteile ausgebildet sind.
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