DE102015111355A1 - Verdeckttürband - Google Patents

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Abstract

Ein Verdeckttürband (1) zur schwenkbaren und versetzten Halterung eines Türblattes (3) an einer Türzarge (2) weist einen in die Türzarge (2) einsetzbaren ersten Bandkörper (4) auf, einen in eine Schmalseite des Türblatts (3) einsetzbaren zweiten Bandkörper (5), ein asymmetrisch ausgebildetes Mehrachsgelenk (6) mit zwei Gelenkkörpern (7, 8) und wenigstens fünf Gelenkachsen (11, 12, 13, 14, 15), über das die beiden Bandkörper (4, 5) miteinander verbunden sind, wobei die beiden Gelenkkörper (7, 8) über eine als Hauptdrehachse ausgebildete Gelenkachse (13) miteinander drehbeweglich verbunden sind und wobei die Gelenkachse (13) dem ersten Bandkörper (4) näher angeordnet ist als dem zweiten Bandkörper (5), wobei jeder der Gelenkkörper (7, 8) über eine relativ zu den Bandkörpern (4, 5) ortsfeste, rotatorisch bewegbare Gelenkachse (12, 14) mit dem jeweiligen Bandkörper (4, 5) verbunden ist und wobei jeder der Gelenkkörper (7, 8) über eine relativ zu den Bandkörpern (4, 5) translatorisch und rotatorisch bewegbare Gelenkachse (11, 15) mit dem jeweiligen Bandkörper (4, 5) verbunden ist, wobei die Bandkörper (4, 5) Aufnahmen (25, 26) aufweisen, in denen die Gelenkkörper (7, 8) im geschlossenen Zustand des Verdeckttürbandes (1) teilweise eintauchen, wobei im geschlossenen Zustand des Verdeckttürbandes (1) der erste Bandkörper (4) gegenüber dem zweiten Bandkörper (5) senkrecht zur Längsachse der Bandkörper (4, 5) versetzt positioniert ist, wobei an dem ersten Bandkörper (4) zwei Umlenkhebel (16) um eine zu den Gelenkachsen (11, 12, 13, 14, 15) parallele Schwenkachse(17) drehbar gelagert sind, an deren freien Enden die translatorisch und rotatorisch bewegbare Gelenkachse (11) drehbar zur Längsachse der Gelenkachse (11) gelagert ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verdeckttürband zur schwenkbaren Halterung eines Türblattes an einer Türzarge gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein gattungsgemäßes Verdeckttürband zum verdeckten Einbau ist beispielsweise aus der DE 10 2005 051 918 A1 bekannt. Das Verdeckttürband weist jeweilige Bandkörper auf, wobei einer der Bandkörper im Türblatt und der anderere in der Türzarge einbaubar ist. Die Bandkörper sind über ein mehrachsiges Gelenk miteinander verbunden. Das Mehrachsgelenk weist dabei zwei Gelenkkörper auf, die über fünf Gelenkachsen miteinander bzw. mit den Bandkörpern verbunden sind.
  • Dieses Verdeckttürband hat sich in der Praxis bewährt, ist jetzt doch bei sogenannten spiegellosen Türzargen, bei denen die Türzarge beim Einbau in einer Wand soweit nach hinten in die Wand hinein versetzt ist, dass der bei herkömmlichen Türen vordere sichtbare, den Wandbereich neben der Türöffnung rahmenartig überdeckende Bereich der Türzarge überputzt oder mit einem anderen Material verkleidet wird oder überdeckt ist und damit nicht sichtbar ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verdeckttürband der gattungsgemäßen Art bereitzustellen, das in solchen spiegellosen Zargen einsetzbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verdeckttürband mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Verdeckttürband zur schwenkbaren und versetzbaren Halterung eines Türblattes an einer Türzarge weist einen in die Türzarge einsetzbaren ersten Bandkörper sowie einen in eine Schmalseite des Türblatts einsetzbaren zweiten Bandkörper auf.
  • Die beiden Bandkörper sind über ein Mehrachsgelenk mit zwei Gelenkkörpern und wenigstens fünf Gelenkachsen miteinander verbunden. Dabei sind die beiden Gelenkkörper über eine als Hauptdrehachse ausgebildete Gelenkachse drehbeweglich miteinander verbunden.
  • Jeder der Gelenkkörper ist über eine relativ zu den Bandkörpern ortsfeste Gelenkachse drehbeweglich mit den jeweiligen Bandkörper verbunden. Desweiteren ist jedes der Gelenke über eine relativ zu dem Bandkörpern translatorisch und rotatorisch bewegbare Gelenkachse mit dem jeweiligen Bandkörper verbunden.
  • Die Bandkörper selbst weisen Aufnahmen auf, in denen die Gelenkkörper im geschlossenen Zustand des Verdeckttürbandes teilweise eintauchen.
  • Das Mehrachsgelenk ist, um den Einbau in die spiegellose Türzarge zu gewährleisten, asymmetrisch ausgebildet, wobei die die beiden Gelenkkörper miteinander drehbeweglich verbindende, als Hauptdrehachse ausgebildete Gelenkachse dem ersten Bandkörper näher angeordnet ist als dem zweiten Bandkörper, wobei im geschlossenen Zustand des Verdeckttürbandes der erste Bandkörper gegenüber dem zweiten Bandkörper senkrecht zur Längsachse der Bandkörper versetzt positioniert ist.
  • An dem ersten Bandkörper sind zwei Umlenkhebel um eine zu den Gelenkachsen parallele Schwenkachse drehbar gelagert, an deren freien Enden die translatorisch und rotatorisch bewegbare Gelenkachse drehbar zur Längsachse der Gelenkachse gelagert ist.
  • Dadurch ist ein für den Einsatz von spielgellosen Türzargen geeignetes Verdeckttürband bereitgestellt, für das in überraschender Weise im Wesentlichen das Mehrachsgelenk gegenüber einem gattungsgemäßen Verdeckttürband modifiziert ist, so dass zur Fertigung eines solchen Verdeckttürbandes teilweise auf bereits vorhandene Bauteile zurückgegriffen werden kann.
  • Die Lagerung der translatorisch und rotatorisch bewegbaren Gelenkachse über die Umlenkhebel am ersten Bandkörper ermöglicht eine Verkleinerung der Bautiefe des ersten Bandkörpers, da diese Gelenkachse bei einer Öffnungs- oder Schließbewegung der Gelenkkörper durch die Umlenkung über die Umlenkhebel in einem Bogen anstelle einer Geraden bewegt wird.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsvariante der Erfindung sind an eine der Gelenkachse abgewandten Seite der Umlenkhebel jeweilige sich an einander gegenüberliegenden Gehäusewänden des ersten Bandkörpers abstützende Flächengleitlager angeordnet.
  • Der Einbau solcher Flächengleitlager stabilisiert das Mehrachsgelenk in Richtung der Längsachse der Bandkörper, sodass in einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante die Umlenkhebel als Blechteile ausgebildet sind, da diese im Wesentlichen zur Steuerung der Bewegung des Mehrachsgelenks genutzt werden, jedoch nicht zur Stabilitätserhöhung benötigt werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante der Erfindung weisen die Gelenkkörper wenigstens einen Gelenkfinger auf, wobei der wenigstens eine über die relativ zu dem ersten Bandkörper translatorisch bewegbare Gelenkachse drehbeweglich im ersten Bandkörper gehaltene Gelenkfinger eine vom zweiten Bandkörper aus hinter der als Hauptdrehachse ausgebildeten Gelenkachse angeformte Aussparung aufweist, wobei die Aussparung so geformt ist, dass die als Hauptdrehachse ausgebildete Gelenkachse im geschlossenen Zustand des Verdeckttürbandes in der Aufnahme des zweiten Bandkörpers aufgenommen ist. Dadurch ist eine Erfindung des Türblatts gegenüber der Türzarge um 180° ermöglicht.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante der Erfindung beträgt der Versatz der beiden Bandkörper zueinander in geschlossenem Zustand des Verdeckttürbandes wenigstens 8mm. Dadurch ist ermöglicht, den türzargenseitigen Bandkörper so weit in der Wand zu montieren, dass auch die Dicke einer Bauplatte oder dergleichen, mit der die Türzarge bei einer solchen spiegellosen Zarge überdeckt ist, überbrückt werden kann.
  • Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsvariante der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Türbandes in geöffneter Stellung,
  • 2 eine Schnittansicht durch ein in einem Türblatt und einer Türzarge eingesetztes Verdeckttürband im geschlossenen Zustand und
  • 3 eine perspektivische Ansicht des in dem Verdeckttürband gemäß 1 eingebauten Mehrachsgelenks.
  • In der nachfolgenden Figurenbeschreibung beziehen sich Begriffe wie oben, unten, links, rechts, vorne, hinten usw. ausschließlich auf die in den jeweiligen Figuren gewählte beispielhafte Darstellung und Position des Verdeckttürbandes, des Mehrachsgelenks, der Gelenkachsen, der Umlenkhebel, der Bandteile und anderer Teile. Diese Begriffe sind nicht einschränkend zu verstehen, das heißt, durch verschiedene Arbeitsstellungen oder die spiegelsymmetrische Auslegung oder dergleichen können sich diese Bezüge ändern.
  • In 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 insgesamt eine Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Verdeckttürbandes bezeichnet. Das Verdeckttürband 1 im eingebauten Zustand in einer Türzarge 2 und einem Türblatt 3 ist in der Schnittdarstellung in 2 dargestellt.
  • Wie in 1 und 2 gezeigt, weist das Verdeckttürband 1 einen in die Türzarge 2 einsetzbaren ersten Bandkörper 4 auf. Desweiteren weist das Verdeckttürband 1 einen in eine Schmalseite des Türblatts 3 einsetzbaren zweiten Bandkörper 5 auf.
  • Die Bandkörper 4, 5 bestehen dabei im Wesentlichen aus einem Grundkörper mit im geschlossenen Zustand (gezeigt in 2) einander zugewandten Aufnahmen 25, 26, in denen Gelenkkörper 7, 8 eines Mehrachsgelenkes 6 aufgenommen sind und die im geschlossenen Zustand in dieser Aufnahme 25, 26 teilweise eintauchen.
  • Über das Mehrachsgelenk 6, das die zwei Gelenkkörper 7, 8 und wenigstens fünf Gelenkachsen 11, 12, 13, 14, 15 aufweist, sind die beiden Bandkörper 4, 5 miteinander verbunden. Denkbar ist dabei auch der Einsatz eines Mehrachsgelenkes mit mehr als fünf, beispielsweise sieben Gelenkachsen.
  • An den in Längsrichtung X der Bandkörper 4, 5 äußeren Enden des Gehäuses der Bandkörper 4, 5 sind Laschen 21, 23 angeformt, deren Befestigungsplatten 22, 24 mittels Halteschrauben befestigt sind und die der Positionierung der Bandkörper 4, 5 in der Türzarge 2 bzw. in Türblatt 3 sowohl in Längsrichtung X der Bandkörper 4 als auch quer dazu in einer Richtung Y in der Ebene der Befestigungsplatten 22, 24 dienen.
  • Vorzugsweise ist die Lasche 23 des zweiten Bandteils 5 zusätzlich über eine Verstellspindel durch ein Gewindeloch in der Lasche mit einem auf der gegenüberliegenden Seite der Lasche 23 angeordneten Rückplatte drehbar gelagert, sodass mithilfe der Verstellspindel auch eine Verstellung des Bandkörpers in der Tiefe Z in die Türzarge hinein ermöglicht ist.
  • Eine detaillierte Erläuterung dieses Verstellmechanismus über die Laschen 21, 23, die Befestigungsplatten 22, 24 und gegebenenfalls rückseitige Halteplatten ist in der DE 10 2005 051 918 A1 beschrieben, auf die hiermit ausdrücklich Bezug genommen wird.
  • Wie in den 1 und 3 gezeigt ist, sind die beiden Gelenkkörper 7, 8 über einer als Drehachse ausgebildeten Gelenkachse 13 miteinander drehbeweglich verbunden. Jeder der Gelenkkörper 7, 8 weist dabei wenigstens einen Gelenkfinger 9 auf, in der hier gezeigten Ausführungsvariante zwei Gelenkfinger 9, die sich gabelartig von einem in Längsrichtung X der Bandkörper 4, 5 erstreckenden Steg zwischen die Gelenkfinger 9 des jeweils anderen Gelenkkörpers 7, 8 erstrecken.
  • Jeder der Gelenkkörper 7, 8 ist dabei über eine relativ zu den Bandkörpern 4, 5 ortsfeste, rotatorisch bewegbare Gelenkachse 12, 14 mit dem jeweiligen Bandkörper 4, 5 verbunden.
  • Desweiteren verläuft durch den oben erwähnten Steg der Gelenkkörper jeweils eine relativ zu den Bandkörpern 4, 5 translatorisch und rotatorisch bewegbare Gelenkachse 11, 15, die mit dem jeweiligen Bandkörper 4, 5 verbunden ist.
  • Dabei ist der erste Gelenkkörper 7 über die ortsfeste, rotatorisch bewegbare Gelenkachse 12 mit dem ersten Bandkörper 4 und über die translatorisch und rotatorisch bewegbare Gelenkachse 15 mit dem zweiten Bandkörper 5 verbunden.
  • Entsprechend ist der zweite Gelenkkörper 8 über die ortsfeste, rotatorisch bewegbare Gelenkachse 14 mit dem zweiten Bandkörper 5 und über die translatorisch und rotatorisch bewegbare Gelenkachse 11 mit dem ersten Bandkörper 4 verbunden.
  • Die Gelenkachse 15 des Gelenkkörpers 7 ist am zweiten Bandkörper 5 um seiner Längsachse drehbar an einem Lagerkolben 20 senkrecht zur Ebene der Befestigungsplatte translatorisch bewegbar. Der Lagerkolben 20 ist dabei in einer teilzylindrischen Ausnehmung des Gehäuses des zweiten Bandkörpers 5 aufgenommen.
  • Wie in den 1 und 3 desweiteren gezeigt, ist das Mehrachsgelenk 6 asymmetrisch ausgebildet. Die Asymmetrie besteht dabei darin, dass die die beiden Gelenkkörper 7, 8 miteinander drehbeweglich verbindende, als Hauptdrehachse ausgebildete Gelenkachse 13 dem ersten Bandkörper 4 näher angeordnet ist als dem zweiten in die Schmalseite des Türblatts 3 einsetzbaren Bandkörper 5.
  • Diese aussermittig angeordnete, die Gelenkkörper 7, 8 miteinander drehbar verbindende Gelenkachse 13 ermöglicht, dass im geschlossenen Zustand des Verdeckttürbandes 1 der erste Bandkörper 4 gegenüber dem zweiten Bandkörper 5 senkrecht zur Längsachse der Bandkörper 4, 5 versetzt positioniert ist und dadurch den Einbau des Verdeckttürbandes 1 in einer sogenannten spiegellosen Zarge ermöglicht.
  • Um die Einbautiefe des ersten Bandkörpers 4 in Richtung Z möglichst klein zu halten, sind, wie in 1 gezeigt, in dem ersten Bandkörper 4 zwei Umlenkhebel 16 um eine zu den Gelenkachsen 11, 12, 13, 14, 15 parallele Schwenkachse drehbar gelagert, an deren entfernten Enden die translatorisch und rotatorisch bewegbare Gelenkachse 11 drehbar zur Längsachse der Gelenkachse 11 gelagert ist.
  • Dadurch beschreibt die translatorische Bewegung dieser Gelenkachse 11 beim Öffnen oder Schließen des Verdeckttürbandes 1 eine Kurve bzw. eine Bogen, im Gegensatz zu der Lagerung der translatorisch und rotatorisch bewegbaren Gelenkachse 15 am zweiten Bandkörper 5 über den Lagerkolben 20.
  • Denkbar ist auch, die am zweiten Bandkörper 5 gelagerte Gelenkachse 15 über solche Umlenkhebel 16 am zweiten Bandkörper 5 zu lagern.
  • Der Umlenkhebel 16 ist dabei bevorzugt als kostengünstig herstellbares Blechteil ausgebildet.
  • Um die Stabilität der Führung des 2 Gelenkkörpers 8 über die translatorische und rotatorisch im ersten Bandkörper 4 bewegbare Gelenkachse 11 zu erhöhen, sind an eine der Gelenkachse 11 abgewandten Seite der Umlenkhebel 16 jeweilige sich an einander gegenüberliegenden Gehäusewänden 19 des ersten Bandkörpers 4 abstützende Flächengleitlager 18 angeordnet.
  • Die Flächengleitlager 18 bestehen dabei bevorzugt aus einem leitfähigen Kunststoff, Messing oder auch einem Sintermetall und ermöglichen die Stabilisierung des Mehrachsgelenks 6 in Richtung der Längsachse X der Bandkörper 4, 5.
  • Die Stabilisierung quer zur Längsachse in einer Richtung Y in der Ebene der Befestigungsplatten 22, 24 sowie senkrecht zur Ebene der Befestigungsplatten 22, 24 erfolgt direkt durch den Umlenkhebel 16.
  • Der Gelenkfinger 9 des zweiten Gelenkkörpers 8 weist, wie in den 1 und 3 gezeigt ist, eine Aussparung 10 oder Kontur auf, die so geformt ist, dass die als Hauptdrehachse ausgebildete Gelenkachse 13 im geschlossenen Zustand des Verdeckttürbandes 1 in der Aufnahme 26 des zweiten Bandkörpers 5 aufgenommen ist. Die Aussparung 10 oder Kontur ist dabei vom zweiten Bandkörper 5 aus betrachtet hinter der als Hauptdrehachse ausgebildeten Gelenkachse 13 angeformt.
  • Bedingt durch die Lagerung des zweiten Gelenkkörpers 8 mit der translatorisch und rotatorisch bewegbaren Gelenkachse 11 über die Umlenkhebel 16 am ersten Bandkörper 4 ist zudem ermöglicht, dass die Einbautiefe T4 des ersten Bandkörpers 4 kleiner als die Einbautiefe T5 des zweiten Bandkörpers 5. Dies wird auch dadurch ermöglicht, dass das Mehrachsgelenk 6 in geschlossenem Zustand des Verdeckttürbandes 1 zu mehr als 50% in der Aufnahme 26 des zweiten Bandkörpers 5 eintaucht.
  • Der Versatz der Bandkörper 4, 5 zueinander im geschlossenen Zustand des Verdeckttürbandes 1 beträgt vorzugsweise wenigstens 8mm und ermöglicht damit den Einsatz des Verdeckttürbandes 1 bei sogenannten spiegellosen Zargen, auch, wenn die Türzarge von einer dickeren Putzschicht und/oder einer Bauplatte oder dergleichen verdeckt eingebaut ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Verdeckttürband
    2
    Türzarge
    3
    Türblatt
    4
    erster Bandkörper
    5
    zweiter Bandkörper
    6
    Mehrachsgelenk
    7
    Gelenkkörper
    8
    Gelenkkörper
    9
    Gelenkfinger
    10
    Aussparung
    11
    Gelenkachse
    12
    Gelenkachse
    13
    Gelenkachse
    14
    Gelenkachse
    15
    Gelenkachse
    16
    Umlenkhebel
    17
    Schwenkachse
    18
    Flächengleitlager
    19
    Gehäusewände
    20
    Lagerkolben
    21
    Lasche
    22
    Befestigungsplatte
    23
    Lasche
    24
    Befestigungsplatte
    25
    Aufnahme
    26
    Aufnahme
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102005051918 A1 [0002, 0030]

Claims (6)

  1. Verdeckttürband (1) zur schwenkbaren und versetzten Halterung eines Türblattes (3) an einer Türzarge (2), aufweisend – einen in die Türzarge (2) einsetzbaren ersten Bandkörper (4), – einen in eine Schmalseite des Türblatts (3) einsetzbaren zweiten Bandkörper (5), – ein asymmetrisch ausgebildetes Mehrachsgelenk (6) mit zwei Gelenkkörpern (7, 8) und wenigstens fünf Gelenkachsen (11, 12, 13, 14, 15), über das die beiden Bandkörper (4, 5) miteinander verbunden sind, – wobei die beiden Gelenkkörper (7, 8) über eine als Hauptdrehachse ausgebildete Gelenkachse (13) miteinander drehbeweglich verbunden sind und – wobei die Gelenkachse (13) dem ersten Bandkörper (4) näher angeordnet ist als dem zweiten Bandkörper (5), – wobei jeder der Gelenkkörper (7, 8) über eine relativ zu den Bandkörpern (4, 5) ortsfeste, rotatorisch bewegbare Gelenkachse (12, 14) mit dem jeweiligen Bandkörper (4, 5) verbunden ist und – wobei jeder der Gelenkkörper (7, 8) über eine relativ zu den Bandkörpern (4, 5) translatorisch und rotatorisch bewegbare Gelenkachse (11, 15) mit dem jeweiligen Bandkörper (4, 5) verbunden ist, – wobei die Bandkörper (4, 5) Aufnahmen (25, 26) aufweisen, in denen die Gelenkkörper (7, 8) im geschlossenen Zustand des Verdeckttürbandes (1) teilweise eintauchen, – wobei im geschlossenen Zustand des Verdeckttürbandes (1) der erste Bandkörper (4) gegenüber dem zweiten Bandkörper (5) senkrecht zur Längsachse der Bandkörper (4, 5) versetzt positioniert ist, dadurch gekennzeichnet, dass – an dem ersten Bandkörper (4) zwei Umlenkhebel (16) um eine zu den Gelenkachsen (11, 12, 13, 14, 15) parallele Schwenkachse(17) drehbar gelagert sind, an deren freien Enden die translatorisch und rotatorisch bewegbare Gelenkachse (11) drehbar zur Längsachse der Gelenkachse (11) gelagert ist.
  2. Verdeckttürband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an einer der Gelenkachse (11) abgewandten Seite der Umlenkhebel (16) jeweilige sich an einander gegenüberliegenden Gehäusewänden (19) des ersten Bandkörpers (4) abstützende Flächengleitlager (18) angeordnet sind.
  3. Verdeckttürband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkkörper (7, 8) wenigstens einen Gelenkfinger (9) aufweisen, wobei der wenigstens eine über die relativ zu dem ersten Bandkörper (4) translatorisch bewegbare Gelenkachse (11, 15) drehbeweglich am ersten Bandkörper (4) gehaltene Gelenkfinger (9) eine vom zweiten Bandkörper (5) aus hinter der als Hauptdrehachse ausgebildeten Gelenkachse (13) angeformte Aussparung (10) aufweist, wobei die Aussparung (10) so geformt ist, dass die als Hauptdrehachse ausgebildete Gelenkachse (13) im geschlossenen Zustand des Verdeckttürbandes (1) in der Aufnahme (26) des zweiten Bandkörpers (5) aufgenommen ist.
  4. Verdeckttürband nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Versatz der Bandköper (4, 5) zueinander im geschlossenen Zustand des Verdeckttürbandes (1) wenigstens 8mm beträgt.
  5. Verdeckttürband nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einbautiefe (T4) des ersten Bandkörper (4) kleiner ist als die Einbautiefe (T5) des zweiten Bandkörper (5).
  6. Verdeckttürband nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkhebel (16) als Blechteile ausgebildet sind.
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