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Die vorliegende Erfindung betrifft ein nadelloses Anschlussmodul, insbesondere ein solches für Injektionsverbinder, mit dem sich die Luftdichtheit und das Rückstellverhalten darin enthaltener luftdichter Bauteile verbessern lassen, um somit eine Luftinjektion und eine Aus- oder Rückströmung des injizierten Medikaments zu vermeiden. Überdies kann mit dem erfindungsgemäßen Aufbau erreicht werden, dass die nach Gebrauch der Erfindung durchzuführende sterilisierende Entsorgung zuverlässiger denn je ausfällt.
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Bei bisher bekannten Injektionsvorrichtungen wird eine zu injizierende Flüssigkeit mittels einer vom Kolben ausgeübten Vorschubkraft über den Spritzenzylinder und die Spritzennadel in einen Körper eingebracht. Seit langem ist jedoch die Entsorgung von Spritzennadeln ein schwieriges Problem, da eine gebrauchte Spritzennadel bereits wegen ihres scharfen Aufbaus einen gefährlichen Abfall darstellt. Wird zudem eine in vivo-Injektion durchgeführt, so besteht die Gefahr sowohl eines Einstiches als auch einer ansteckenden pathogenen Infektion. Des Weiteren müssen Spritzennadeln als Einwegartikel nach Gebrauch weggeworfen werden, um eine unerwünschte Bakterienvermehrung oder anderweitige Infektionen zu vermeiden, welche die öffentliche Gesundheitssicherheit beeinträchtigen und ferner auch zu Umweltbelastungen und finanziellem Aufwand führen können.
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In Anbetracht der Nachteile herkömmlicher Spritzennadeln wurden nadellose Spritzen entwickelt, bei denen jedoch eine schlechte Luftdichtheit bzw. Lecksicherheit oder sogar eine häufig auftretende Rückströmung der zu injizierenden Flüssigkeit beobachtet wird. Um nur zu versuchen, diese Probleme zu bewältigen, kann notwendig sein, aufwändige Konstruktionen einzusetzen, was wiederum Schwierigkeiten bei der Formenfertigung und somit eine beträchtliche Zunahme der Entwicklungskosten herbeiführt.
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Darüber hinaus lässt sich eine bekannte nadellose Spritze oft wegen ihrer sehr geschlossenen Struktur, mit der eine sichere Keimfreiheit erreicht werden soll, nicht zuverlässig sterilisieren, was leicht zu einer unerwünschten Ausbreitung von Krankheitserregern führt und dadurch die öffentliche Gesundheitssicherheit stark beeinträchtigen kann. Bei praktischer Verwendung einer nadellosen Spritze müssen meistens weitere Rohrleitungen angeschlossen werden, um die Funktionen der nadellosen Spritze zu erweitern. Mangels einer ausreichenden Strukturanpassung, welche mit dem Formenbau verknüpft ist, ist es herstellungstechnisch tatsächlich schwierig, weitere Rohrleitungen anzuschließen. Wenn auch möglich, muss man mit einer schlechten Verbindungsqualität und einer oft schwer aufrechtzuerhaltenden Keimfreiheit rechnen. Außerdem wird zur Aufrechterhaltung einer sicheren keimfreien Umgebung in einer nadellosen Spritze oft eine möglichst geschlossene Struktur der nadellosen Spritze angestrebt, was eine extensive Sterilisation der nadellosen Spritze nahezu unmöglich macht und somit eine unerwünschte Ausbreitung von Krankheitserregern hervorrufen kann und dadurch die öffentliche Gesundheitssicherheit bedroht.
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Da bei dem oben beschriebenen Stand der Technik noch Spielraum zur Verbesserung besteht, unternahm der Erfinder diesbezügliche Untersuchungen und entwickelte dadurch, aber auch dank seiner langjährigen Erfahrungen auf diesem Gebiet, die vorliegende Erfindung, die angemessen ausgelegt ist und mit der die genannten Nachteile verbessert werden können.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein nadelloses Anschlussmodul vorzuschlagen, bei dem durch einen einfachen Aufbau eine sichere Luftdichtheit, Lecksicherheit und Keimfreiheit gewährleistet und durch Vereinfachen der Formenfertigung die Entwicklungs- und Herstellungskosten wesentlich herabgesetzt werden. Zusätzlich hierzu sollen mit der Erfindung neben einer guten Erweiterbarkeit des entsprechenden Produkts eine Erhöhung der Produktionsausbeute und gleichzeitig bei Aufrechterhaltung einer inneren keimfreien Umgebung eine zuverlässige Sterilisation zugunsten der öffentlichen Gesundheitssicherheit erreicht werden.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch ein nadelloses Anschlussmodul, umfassend:
- – eine Hülse mit einer am unteren Ende der Hülse vorgesehenen ersten Öffnung, einer am oberen Ende der Hülse vorgesehenen zweiten Öffnung und einer ersten Innenwand, die sich derart in Richtung auf das obere Ende der Hülse nach innen zu einer Mittellängsachse der Hülse hin erstreckt, dass eine schräge Anschlagwand entsteht, die sich weiter nach oben auf das obere Ende der Hülse zu erstreckt und in eine zweite Innenwand übergeht, wobei durch die schräge Anschlagwand und die zweite Innenwand ein oberer Aufnahmeraum und durch die erste Innenwand ein unterer Aufnahmeraum definiert ist,
- – ein elastische Ventil, das eine Ventil-Innenwand aufweist und vom oberen Ende zum unteren Ende des elastischen Ventils der Reihe nach ein hohles Kopfteil, das im oberen Aufnahmeraum aufgenommen ist, ein hohles Schulterteil und ein hohles Basisteil, das im unteren Aufnahmeraum aufgenommen ist und sich derart in Richtung auf das hohle Kopfteil nach innen zur Mittellängsachse der Hülse hin erstreckt, dass das hohle Schulterteil entsteht, umfasst, wobei in einer Deckfläche des hohlen Kopfteils eine luftdichte Naht ausgebildet ist und sich die Deckfläche zum Verbinden mit einem Injektionszylinder eignet,
- – ein Führungsstück, umfassend:
- – einen Bodendeckelkörper, der ein Führungsrohr aufweist, das sich durch eine äußere Stirnfläche und eine innere Bodenfläche des Bodendeckelkörpers hindurch erstreckt, auf der Seite der inneren Bodenfläche aus dieser herausragt, eine erste Führungsschnittstelle aufweist und zudem auf der Seite der äußeren Stirnfläche mit einer zweiten Führungsschnittstelle verbunden ist, wobei in dem Bodendeckelkörper ferner eine sich durch die äußere Stirnfläche und die innere Bodenfläche hindurch erstreckende Durchgangsbohrung ausgebildet ist,
- – ein Schweißteil, das sich an der äußeren Stirnfläche befindet,
- – eine Bühne, die derart an der Außenwand des Führungsrohrs ausgebildet ist, dass zwischen Bühne und erster Führungsschnittstelle eine Führungsrohr-Verengung und zwischen Bühne und innerer Bodenfläche eine Führungsrohr-Verbreiterung definiert ist, und
- – mehrere Bodendeckelrippen, die sich an der inneren Bodenfläche befinden,
- – und ein Erstreckungsteil, das mindestens eine Hauptleitung aufweist und über das Schweißteil an der äußeren Stirnfläche angeschlossen ist, damit die Hauptleitung mit der zweiten Führungsschnittstelle verbunden ist, wobei das Erstreckungsteil und die äußere Stirnfläche voneinander durch einen Zwischenraum beabstandet sind, welcher mit der Durchgangsbohrung verbunden ist,
wobei das elastische Ventil auf dem Führungsrohr aufgesetzt ist und das hohle Schulterteil an der schrägen Anschlagwand angrenzt, so dass das elastische Ventil zusammen mit dem Führungsstück in der Hülse eingebaut sind und die erste Öffnung durch den Bodendeckelkörper verschlossen ist,
wobei wahlweise
- – eine erste Gebrauchsstellung, in der die Führungsrohr-Verengung von der Innenwand des hohlen Kopfteils umschlossen ist, so dass sich die erste Führungsschnittstelle in der luftdichten Naht verbirgt, oder
- – eine zweite Gebrauchsstellung, in der der Injektionszylinder heruntergedrückt wird und an die Deckfläche angrenzt, so dass das hohle Kopfteil derart nach unten gepresst wird, dass die Ventil-Innenwand in berührender Anlage an die Bühne kommt und die erste Führungsschnittstelle aus der luftdichten Naht freigelegt wird, damit sich die erste Führungsschnittstelle an eine Injektionsöffnung des Injektionszylinders anschließen lässt,
erreicht wird.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe weiter gelöst durch ein nadelloses Anschlussmodul, umfassend:
- – eine Hülse mit einer am unteren Ende der Hülse vorgesehenen ersten Öffnung, einer am oberen Ende der Hülse vorgesehenen zweiten Öffnung und einer ersten Innenwand, die sich derart in Richtung auf das obere Ende der Hülse nach innen zu einer Mittellängsachse der Hülse hin erstreckt, dass eine schräge Anschlagwand entsteht, die sich weiter nach oben auf das obere Ende der Hülse zu erstreckt und in eine zweite Innenwand übergeht, wobei durch die schräge Anschlagwand und die zweite Innenwand ein oberer Aufnahmeraum und durch die erste Innenwand ein unterer Aufnahmeraum definiert ist,
- – ein elastische Ventil, das eine Ventil-Innenwand aufweist und vom oberen Ende zum unteren Ende des elastischen Ventils der Reihe nach ein hohles Kopfteil, das im oberen Aufnahmeraum aufgenommen ist, ein hohles Schulterteil und ein hohles Basisteil, das im unteren Aufnahmeraum aufgenommen ist und sich derart in Richtung auf das hohle Kopfteil nach innen zur Mittellängsachse der Hülse hin erstreckt, dass das hohle Schulterteil entsteht, umfasst, wobei in einer Deckfläche des hohlen Kopfteils eine luftdichte Naht ausgebildet ist und sich die Deckfläche zum Angrenzen an einen Injektionszylinder eignet,
- – ein Führungsstück, umfassend:
- – einen Bodendeckelkörper, der ein Führungsrohr aufweist, das sich durch eine äußere Stirnfläche und eine innere Bodenfläche des Bodendeckelkörpers hindurch erstreckt, auf der Seite der inneren Bodenfläche aus dieser herausragt, eine erste Führungsschnittstelle aufweist und zudem auf der Seite der äußeren Stirnfläche mit einer zweiten Führungsschnittstelle verbunden ist, wobei in dem Bodendeckelkörper ferner eine sich durch die äußere Stirnfläche und die innere Bodenfläche hindurch erstreckende Durchgangsbohrung ausgebildet ist,
- – ein Schweißteil, das sich an der äußeren Stirnfläche befindet,
- – eine Bühne, die derart an der Außenwand des Führungsrohrs ausgebildet ist, dass zwischen Bühne und erster Führungsschnittstelle eine Führungsrohr-Verengung und zwischen Bühne und innerer Bodenfläche eine Führungsrohr-Verbreiterung definiert ist, und
- – mehrere Bodendeckelrippen, die sich an der inneren Bodenfläche befinden,
- – und ein Erstreckungsteil, das mindestens eine Hauptleitung aufweist und über das Schweißteil an der äußeren Stirnfläche angeschlossen ist, damit die Hauptleitung mit der zweiten Führungsschnittstelle verbunden ist, wobei ein die Hauptleitung umlaufender Außenbereich vorgesehen ist und sich die Durchgangsbohrung durch eine Oberseite des Erstreckungsteils hindurch erstreckt und in den Außenbereich mündet, wobei das elastische Ventil auf dem Führungsrohr aufgesetzt ist und das hohle Schulterteil an der schrägen Anschlagwand angrenzt, so dass das elastische Ventil zusammen mit dem Führungsstück in der Hülse eingebaut sind und die erste Öffnung durch den Bodendeckelkörper verschlossen ist, wobei wahlweise
- – eine erste Gebrauchsstellung, in der die Führungsrohr-Verengung von der Innenwand des hohlen Kopfteils umschlossen ist, so dass sich die erste Führungsschnittstelle in der luftdichten Naht verbirgt, oder
- – eine zweite Gebrauchsstellung, in der der Injektionszylinder heruntergedrückt wird und an die Deckfläche angrenzt, so dass das hohle Kopfteil derart nach unten gepresst wird, dass die Ventil-Innenwand in berührender Anlage an die Bühne kommt und die erste Führungsschnittstelle aus der luftdichten Naht freigelegt wird, damit sich die erste Führungsschnittstelle an eine Injektionsöffnung des Injektionszylinders anschließen lässt,
erreicht wird.
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Mit den obenstehenden Ausgestaltungen können erfindungsgemäß eine ausreichende Vereinfachung der Formenfertigung und eine Reduzierung der Herstellungskosten und gleichzeitig bei Aufrechterhaltung einer hohen Luftdichtheit, Lecksicherheit und Keimfreiheit eine sichere Sterilisation erreicht werden, was zur Gewährleistung der öffentlichen Gesundheitssicherheit beiträgt.
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Zum besseren Verständnis der Merkmale und der technischen Ausgestaltungen der Erfindung wird diese nachfolgend anhand der beiliegenden Abbildungen näher beschrieben. Die beigefügten Zeichnungen stellen keine Einschränkung der Erfindung dar, sondern dienen lediglich der Erläuterung der Erfindung.
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Es zeigen
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1A eine räumliche Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäßen nadellosen Anschlussmoduls aus Draufsicht,
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1B eine räumliche Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäßen nadellosen Anschlussmoduls aus Untersicht,
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1C eine räumliche Zusammenbauzeichnung eines erfindungsgemäßen nadellosen Anschlussmoduls aus Draufsicht,
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1D eine räumliche Zusammenbauzeichnung eines erfindungsgemäßen nadellosen Anschlussmoduls aus Untersicht,
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2A eine schematische Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen nadellosen Anschlussmoduls vor Betätigung,
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2B eine schematische Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen nadellosen Anschlussmoduls nach Betätigung,
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3A eine räumliche schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen nadellosen Anschlussmoduls mit einem anders ausgeführten Erstreckungsteil,
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3B eine räumliche schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen nadellosen Anschlussmoduls mit einem anders ausgeführten Erstreckungsteil,
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3C eine räumliche schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen nadellosen Anschlussmoduls mit einem anders ausgeführten Erstreckungsteil,
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3D eine räumliche schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen nadellosen Anschlussmoduls mit einem anders ausgeführten Erstreckungsteil und
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4 eine schematische Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen nadellosen Anschlussmoduls ohne Zwischenraum vor Betätigung.
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[Erstes Ausführungsbeispiel]
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Aus 1A, 1B, 1C, 1D, 2A und 2B geht ein nadelloses Anschlussmodul gemäß der Erfindung hervor, das eine Hülse 10, ein elastisches Ventil 20, ein Führungsstück 30 und ein Erstreckungsteil 40 umfasst.
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Die Hülse 10 ist im Wesentlichen von einem Ende zum anderen Ende durchgehend hohl ausgebildet und weist eine am unteren Ende der Hülse 10 vorgesehene erste Öffnung 11, eine am oberen Ende der Hülse 10 vorgesehene zweite Öffnung 12 und eine erste Innenwand 13 auf. Die erste Innenwand 13 erstreckt sich derart in Richtung auf das obere Ende der Hülse 10 nach innen schräg zu einer Mittellängsachse CA der Hülse 10, dass eine schräge Anschlagwand 131 entsteht. Diese erstreckt sich weiter nach oben auf das obere Ende der Hülse 10 zu und geht in eine im Wesentlichen parallel zur Mittelachse CA verlaufende zweite Innenwand 14 über. Dabei ist durch die schräge Anschlagwand 131 und die zweite Innenwand 14 im Bereich des oberen Endes der Hülse 10 ein oberer Aufnahmeraum 102 und durch die erste Innenwand 13 ein unterer Aufnahmeraum 101 definiert. Zudem ist an der Außenseite der Hülse 10 eine zum Griff dienende Vertiefung 1001 ausgebildet.
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Das elastische Ventil 20 kann, aber muss nicht aus Silikon bestehen. Das elastische Ventil 20 weist eine Ventil-Innenwand 201 auf und umfasst vom oberen Ende zum unteren Ende des elastischen Ventils 20 der Reihe nach mindestens ein hohles Kopfteil 21, ein hohles Schulterteil 23 und ein hohles Basisteil 24. Hierbei kann der obere Aufnahmeraum 102 der Hülse 10 zur Aufnahme des hohlen Kopfteils 21 und der untere Aufnahmeraum 101 zur Aufnahme des hohlen Basisteils 24 dienen. Des Weiteren erstreckt sich das hohle Basisteil 24 derart in Richtung auf das hohle Kopfteil 21 nach innen schräg zur Mittellängsachse CA der Hülse 10, dass das hohle Schulterteil 23 entsteht. In einer Deckfläche 211 des hohlen Kopfteils 21 ist eine luftdichte Naht 2111 ausgebildet, die bei Nichtnutzung luftdicht bleibt und, wenn die Deckfläche 211 an einen Injektionszylinder SY angrenzt, durch diesen aufgespreizt werden kann, damit das innerhalb des elastischen Ventils 20 befindliche Führungsstück 30 durch die aufgespreizte luftdichte Naht 2111 mit dem Injektionszylinder SY verbunden ist. Das Führungsstück 30 umfasst mindestens einen Bodendeckelkörper 31, ein Schweißteil 3110, eine Bühne 323 und mehrere Bodendeckelrippen 3121.
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Der Bodendeckelkörper 31 weist ein Führungsrohr 32 auf, das sich durch eine äußere Stirnfläche 311 und eine innere Bodenfläche 312 des Bodendeckelkörpers 31 hindurch erstreckt und auf der Seite der inneren Bodenfläche 312 aus dieser herausragt. Das Führungsrohr 32 weist eine erste Führungsschnittstelle 321 auf und ist zudem auf der Seite der äußeren Stirnfläche 311 mit einer zweiten Führungsschnittstelle 322 verbunden. Im Bodendeckelkörper 31 ist ferner eine sich durch die äußere Stirnfläche 311 und die innere Bodenfläche 312 hindurch erstreckende Durchgangsbohrung H ausgebildet.
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Das Schweißteil 3110 befindet sich an der äußeren Stirnfläche 311 und kann durch Ultraschallschweißen mit weiteren externen Ansatzstücken verbunden werden. Hingegen ist die Bühne 323 derart an der Außenwand des Führungsrohrs 32 ausgebildet, dass sie von dem Führungsrohr seitlich hervorsteht, so dass zwischen Bühne 323 und erster Führungsschnittstelle 321 eine Führungsrohr-Verengung 3231 definierbar ist. Andererseits erstreckt sich die Bühne 323 in der Richtung der Mittelachse CA bzw. Längsachse des Führungsrohrs 32 und definiert dadurch gemeinsam mit der inneren Bodenfläche 312 eine Führungsrohr-Verbreiterung 3232.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel können die Bodendeckelrippen 3121 bevorzugt in einer Anzahl von sechs bereitgestellt werden und zum Zentrum hinführend angeordnet sein. Dies ist aber nicht als einschränkend zu verstehen. Die Bodendeckelrippen 3121 befinden sich an der inneren Bodenfläche 312 und können der inneren Bodenfläche 312 eine hohe strukturelle Festigkeit verleihen, um beim Ultraschallschweißen des Schweißteils 3110 der äußeren Stirnfläche 311 eine durch die von den Ultraschallschwingungen hervorgerufenen hohen Temperaturen verursachte Zerstörung, Aufschmelzung oder Verformung einer zwischen äußerer Stirnfläche 311 und innerer Bodenfläche 312 definierten Bodenplatte (nicht bezeichnet) zuverlässig zu vermeiden. Dies kann zur Erhöhung der Produktionsausbeute beitragen.
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Das Erstreckungsteil 40 weist mindestens eine Hauptleitung 41 auf und kann über das Schweißteil 3110 an die äußere Stirnfläche 311 angeschlossen werden, damit die Hauptleitung 41 mit der zweiten Führungsschnittstelle 322 verbunden ist. Nach Beendigung des Schweißvorgangs können das Erstreckungsteil 40 und die äußere Stirnfläche 311 teilweise durch einen Zwischenraum SP voneinander beabstandet sein, welcher mit der Durchgangsbohrung H verbunden sein kann. Dadurch werden bei der Sterilisation ein leichter Eintritt des Hochtemperatur- und Hochdruckdampfes ins Innere der Hülse 10 und somit eine sichere Eindämmung biologischer Gefährdung (biohazard) ermöglicht. Da das hohle Schulterteil 23 des elastischen Ventils 20 auch schräg zur Mittelachse ausgerichtet ist und daher ortsfest an der innerhalb der Hülse 10 befindlichen schrägen Anschlagwand 131 angrenzen kann, lässt sich das elastische Ventil 20, wenn es auf dem Führungsrohr 32 des Führungsstückes 30 aufgesetzt ist, zusammen mit dem Führungsstück 30 in die Hülse 10 einbauen, wobei die erste Öffnung 11 der Hülse 10 durch den Bodendeckelkörper 31 verschlossen ist.
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Mit dem oben beschriebenen Aufbau der Erfindung kann wahlweise eine erste Gebrauchsstellung erreicht werden, in der die Führungsrohr-Verengung 3231 von der Innenwand des hohlen Kopfteils 21 umschlossen ist, so dass sich die erste Führungsschnittstelle 321 in der luftdichten Naht 2111 verbirgt. Überdies kann eine zweite Gebrauchsstellung erreicht werden, in der das hohle Kopfteil 21, wenn der Injektionszylinder SY heruntergedrückt wird und an die Deckfläche 211 des elastischen Ventils 20 angrenzt, derart nach unten gepresst wird, dass die Ventil-Innenwand 201 in berührender Anlage an die Bühne 323 kommt. Daraufhin wird die erste Führungsschnittstelle 321 aus der luftdichten Naht 2111 freigelegt, um die erste Führungsschnittstelle 321 an eine Injektionsöffnung (nicht bezeichnet) des Injektionszylinders SY anschließen zu können und somit eine Verbindung für den nadellosen Anschluss herzustellen.
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Die Ventil-Innenwand 201 kann zusätzlich eine im hohlen Basisteil 24 ausgebildete Basisteil-Innenwand 241 umfassen, die in der zweiten Gebrauchsstellung, in der das elastische Ventil 20 eine Druckverformung erfährt, durch Presspassung in berührender Anlage an die Bühne 323 kommen kann. Auf diese Weise können beim Herunterdrücken des ganzen elastischen Ventils 20, bei dem die durch Presspassung in berührender Anlage an die Bühne 323 kommende Basisteil-Innenwand 241 eine Kraft auf die Bühne ausübt, gleichzeitig von der Bühne 323 eine Gegenkraft auf die Basisteil-Innenwand 241 und sogar das ganze elastische Ventil 20 und somit von der Deckfläche 211 des elastischen Ventils 20 ein Rückdruck auf den angrenzenden Injektionszylinder SY ausgeübt werden. Dies trägt zur Aufrechterhaltung der Dichtheit zwischen der Deckfläche 211 des elastischen Ventils 20 und dem angrenzenden Injektionszylinder SY und damit zum Verbessern der Lecksicherheit und Luftdichtheit bei. Beim Entfernen des Injektionszylinders SY kann sich das unter Druck verformte elastische Ventil 20 dank der Gegenkraft der Bühne 323 besser zurückbilden.
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Die Basisteil-Innenwand 241 umfasst wiederum eine seitliche Basisteil-Innenwand 2411 und eine Presspassungsinnenwand 2412, wobei die Presspassungsinnenwand 2412 dadurch entsteht, dass sich die seitliche Basisteil-Innenwand 2411 an ihrem dem hohlen Schulterteil 23 zugewandten Ende nach innen zur Mittellängsachse CA der Hülse 10 hin erstreckt. In der zweiten Gebrauchsstellung kann die Presspassungsinnenwand 2412 sicher in berührender Anlage an der Bühne 323 stehen, damit die von der Bühne 323 auf die Presspassungsinnenwand 2412 ausgeübte Gegenkraft einen besseren Rückpresseffekt vom elastischen Ventil 20 auf den Injektionszylinder SY hervorrugen kann. Darüber hinaus ist bei dem erfindungsgemäßen elastischen Ventil 20 vorgesehen, dass sich ein dem Bodendeckelkörper 31 zugewandter Abschnitt des hohlen Basisteils 24 von der Mittelachse CA der Hülse 10 nach außen erstreckt, so dass ein Erweiterungsteil 243 entsteht. In der zweiten Gebrauchsstellung gemäß der Erfindung kann das Erweiterungsteil 243 an der Innenwand der Hülse 10 angrenzen, womit auch eine Verbesserung des Rückpresseffekts verbunden ist.
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Weiters kann bevorzugt vorgesehen sein, dass in der ersten Gebrauchsstellung gemeinsam durch die Presspassungsinnenwand 2412, einen Abschnitt der seitlichen Basisteil-Innenwand 2411, die Bühne 323 und die Führungsrohr-Verengung 3231 ein erster Pressspielraum P1 im hohlen Basisteil 24 definiert ist, um die Gesamtkontaktfläche zwischen der ganzen Ventil-Innenwand 201 einerseits und der Führungsrohr-Verengung 3231, der Führungsrohr-Verbreiterung 3232 und der Bühne 323 andererseits und somit eine zum Einpressen des elastischen Ventils 20 ins Innere der Hülse 10 auszuübende Kraft anzupassen. An der Oberfläche der Ventil-Innenwand 201 des elastischen Ventils 20 kann ferner eine raue Textur (nicht dargestellt) ausgebildet sein. Bei rauen Texturen handelt es sich um eine durch Sandstrahlen an einer Oberfläche erzeugte, vertiefte gekörnte Mikrostruktur, deren Unebenheit zu einer Reduzierung der Kontaktfläche zwischen einer behandelten Oberfläche und anderen Elementen und dadurch zur Reduktion der Reibung führt. Eine derartige Mikrostruktur kann sich insbesondere an der Innenwand des hohlen Kopfteils 21 befinden, um beim Herunterdrücken des elastischen Ventils 20 die Reibung zwischen erster Führungsschnittstelle 321 des Führungsrohrs 32 und Innenwand des hohlen Kopfteils 21 so gering wie möglich zu halten. Mit anderen Worten kann die erste Führungsschnittstelle 321 damit leichter die luftdichte Naht 2111 durchdringen, um in der zweiten Gebrauchsstellung aus der luftdichten Naht 2111 freigelegt zu sein. Bei der Rückkehr zur ersten Gebrauchsstellung durch Entfernen des Injektionszylinders SY kann sich das hohle Kopfteil 21 auch dank der verringerten Reibung zwischen Innenwand des hohlen Kopfteils 21 und Führungsrohr 32 sicher zurückbilden und die erste Führungsschnittstelle 321 wieder umschließen, um eine eventuelle Kontamination der ersten Führungsschnittstelle 321 durch Krankheitserreger oder andere Mikroben weitestgehend zu vermeiden. Erfindungsgemäß kann auch die Oberfläche der Außenwand des elastischen Ventils 20 sandgestrahlt werden, um die Reibung zwischen elastischem Ventil 20 und Hülse 10 zu reduzieren und damit die Verformung und Rückbildung des elastischen Ventils 20 leichter zu machen. Anstelle von oberflächlichem Sandstrahlen kann erfindungsgemäß auch auf eine Silikonölbeschichtung zwischen elastischem Ventil 20 und Führungsrohr 32 des Führungsstückes 30 zurückgegriffen werden, um die Einflüsse der Reibung auf die Verformung und Betätigung des elastischen Ventils 20 zu vermindern. Durch Beschichten mit Silikonöl kann zwischen elastischem Ventil 20 und Führungsrohr 32 des Führungsstückes 30 mindestens eine Silikonölschicht (nicht bezeichnet) erzeugt werden, mit der die Reibung zwischen Elementen reduziert und die Verformung und Rückbildung des elastischen Ventils 20 zwischen erster und zweiter Gebrauchsstellung erleichtert werden kann. Durch die Rückbildung des elastischen Ventils 20, d.h. eine sichere Umschließung der ersten Führungsschnittstelle 321 in der ersten Gebrauchsstellung, kann eine mögliche Kontamination durch Krankheitserreger bzw. Mikroorganismen ausgeschlossen und die Aufrechterhaltung einer keimfreien Umgebung gefördert werden.
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Weiter wird darauf hingewiesen, dass die Bodendeckelrippen 3121, wie in 1A, 1B, 1C, 2A und 2B dargestellt, von der inneren Bodenfläche 312 abstehen, so dass eine höher als die innere Bodenfläche 312 gelegene Stützstruktur entsteht. Andererseits verfügt das hohle Basisteil 24 des elastischen Ventils 20 an seinem dem Bodendeckelkörper 31 zugewandten Ende über eine Ventilbasisteil-Öffnung 242, deren Außenrand, wenn das elastische Ventil 20 auf dem Führungsstück 30 aufgesetzt ist, sich auf der Oberseite der Bodendeckelrippen 3121 abstützen kann. Mit anderen Worten lässt sich das elastische Ventil 20 durch die Bodendeckelrippen 3121 aufständern, um einen Verschluss der Durchgangsbohrung H durch ein sich während der Sterilisation durch Erwärmung ausdehnendes elastisches Ventil 20 und damit die Entstehung sogenannter nicht zu sterilisierender toter Winkel zu vermeiden. Mit einem aufgeständerten elastischen Ventil 20 kann auch der Eintritt des zur Sterilisierung dienenden Dampfes von unten in den Zwischenraum zwischen elastischem Ventil 20 und Führungsrohr 32 erleichtert werden.
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Erfindungsgemäß kann das elastische Ventil 20 zwischen hohlem Kopfteil 21 und hohlem Schulterteil 23 zusätzlich ein hohles Halsteil 22 enthalten, dessen Außenwand sich gegenüber dem hohlen Kopfteil 21 und dem hohlen Schulterteil 23 seitlich nach innen zur Mittelachse CA der Hülse 10 hin zurückzieht, so dass gemeinsam durch das hohle Halsteil 22 und die Innenwand des oberen Aufnahmeraums 102 der Hülse 10 ein zweiter Pressspielraum P2 definierbar ist. Mit dem zweiten Pressspielraum P2 lässt sich im Augenblick einer Berührung der Deckfläche 211 des elastischen Ventils 20 durch den Injektionszylinder SY ein ausreichender Spielraum für das im oberen Aufnahmeraum 102 befindliche hohle Kopfteil 21 bereitstellen, um problemlos glechzeitig durch den Injektionszylinder SY und das Führungsrohr 32 gepresst und aufgespreizt werden zu können. Auf diese Weise kann die erste Führungsschnittstelle 321 problemlos aus der luftdichten Naht 2111 freigelegt und mit dem Injektionszylinder SY verbunden werden.
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Wie sich ferner aus 1A, 1B, 1C, 1D, 2A und 2B ergibt, sind für das erfindungsgemäße Erstreckungsteil 40 mehrere Varianten, wie beispielsweise ein schraubbares Erstreckungsteil (nicht bezeichnet), möglich. Dabei kann neben der Hauptleitung 41 ein diese umlaufendes Schraubteil 42 vorgesehen sein, über das sich die Hauptleitung nach Bedarf an weitere externe Rohrstücke (nicht dargestellt) oder Behälter (nicht dargestellt) anschließen lässt. Zusätzlich hierzu kann das Erstreckungsteil 40a auch als steckbares Erstreckungsteil (nicht bezeichnet) gemäß 3A ausgeführt sein. Hierbei befindet sich in der Hauptleitung 41a ein Steckteil (nicht bezeichnet), über das eine Steckverbindung zwischen der Hauptleitung 41a und einem externen Rohrstück durch Festsitz herstellbar ist, soweit zwischen dem externen Rohrstück und der Hauptleitung 41a ein Rohrdurchmesserunterschied besteht. In ähnlicher Weise zeigen 3B und 3C jeweils ein Y- bzw. T-förmiges Erstreckungsteil, das jeweils eine Hauptleitung 41b bzw. 41c aufweist. Im mittleren Bereich der Hauptleitung (41b, 41c) ist jeweils ein Steckteil (nicht bezeichnet) ausgebildet, das ähnlich wie das Steckteil gemäß 3A funktioniert und in Steckverbindung mit einem weiteren externen Rohrstück oder Behälter bringbar ist. In einem Bereich zwischen dem Steckteil und dem der zweiten Führungsschnittstelle (hier nicht bezeichnet) zugewandten Ende der Hauptleitung (41b, 41c) kann an diese eine Nebenleitung (42b, 42c) angeschlossen werden. Die Nebenleitung 42b unterscheidet sich dadurch von der Nebenleitung 42c, dass die Nebenleitung 42b zusammen mit der Hauptleitung 41b eine Y-Form bildet. Hingegen ist die Nebenleitung 42c senkrecht zur Hauptleitung 41c ausgerichtet, so dass eine T-förmige Struktur entsteht. Mit diesen Varianten können verschiedene Anforderungen im klinischen Einsatz erfüllt werden.
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Wie der 3D entnehmbar ist, weist das Erstreckungsteil 40d überdies ein Oberdeckelteil 401d auf, in dem die Hauptleitung (weder dargestellt noch bezeichnet) des Erstreckungsteils 40d ausgebildet ist. Da im gezeigten Zustand die Hauptleitung des Erstreckungsteils 40d bereits mit der Leitung im Führungsstück 30 verbunden ist, wird bezüglich des Aufbaus der Hauptleitung des Erstreckungsteils 40d auf die Beschreibung zur Hauptleitung 41 gemäß 1A verwiesen. Im Oberdeckelteil 401d sind ferner eine Nebenleitung 42d und eine keimfreie Entlüftungsbohrung 43d ausgebildet, so dass ein von oben aufsetzbares Erstreckungsteil entsteht, das als Oberdeckel auf einen Pufferzylinder (nicht bezeichnet) aufzusetzen ist. Der Pufferzylinder dient dem Zwischenspeichern eines aus einem Infusionsbeutel stammenden flüssigen Arzneimittels und mündet über geeignete Verbindungsbauteile in den Körper eines Patienten. Dabei kann die Hauptleitung mit dem Schweißteil 3110 der äußeren Stirnfläche 311 des Bodendeckelkörpers 31 gemäß 2A verschweißt und dadurch mit der zweiten Führungsschnittstelle 322 des Führungsstückes 30 gemäß 2A verbunden sein, während an die Nebenleitung 42d sich ein externer Infusionsbeutel anschließen lässt. Außerdem kann in der keimfreien Entlüftungsbohrung 43d eine keimfreie Filtermembran (weder dargestellt noch bezeichnet) eingebaut sein, um gleichzeitig bei Aufrechterhaltung eines Luftdruckgleichgewichts zwischen dem Inneren und dem Äußeren des Pufferzylinders eine Keimfreiheit innerhalb des Pufferzylinders aufrechterhalten zu können. Mit einem derartigen von oben aufsetzbaren Erstreckungsteil können während der Infusion bzw. Injektion gegebenenfalls über die Hauptleitung weitere notwendige Arzneimittel hinzugefügt werden.
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[Viertes Ausführungsbeispiel]
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Anschließend wird auf 2B und 4 verwiesen, wobei die 4 eine weitere Variante des ersten Ausführungsbeispiels zeigt. Der Unterschied besteht vor allem darin, dass die Hauptleitung 41, wenn das Erstreckungsteil 40 über das Schweißteil 3110 an die äußere Stirnfläche 311 angeschlossen ist, immer noch mit der zweiten Führungsschnittstelle 322 verbunden werden kann. Jedoch ist das Erstreckungsteil 40 dabei nicht durch einen Zwischenraum SP gemäß 2B von der äußeren Stirnfläche 311 beabstandet angeordnet, sondern liegt an der äußeren Stirnfläche 311 an. Ist das Erstreckungsteil 40 z.B. als schraubbares Erstreckungsteil (nicht bezeichnet) ausgeführt, so kann die direkte Umgebung der Hauptleitung 41 als einen Außenbereich 410 gegenüber der Hauptleitung 41 angesehen werden. Hierbei kann sich die Durchgangsbohrung H weiter durch eine Oberseite (nicht bezeichnet) des Erstreckungsteils 40, die in berührender Anlage an der äußere Stirnfläche 311 steht, hindurch erstrecken und in den Außenbereich 410 münden. In der direkten Umgebung der Hauptleitung 41 kann auch noch ein Schraubteil 42 vorhanden sein, das die Hauptleitung 41 umläuft und von dieser durch den Außenbereich 410 beabstandet ist. Dadurch muss die Durchgangsbohrung H nicht bedingt über den Zwischenraum H gemäß 2B mit der Außenwelt verbunden sein. In diesem Zusammenhang trägt auch die Verbindung zwischen Durchgangsbohrung SP und Außenbereich 410 dazu bei, Medizinabfälle erfolgreich zu sterilisieren. Bisher wurde am Beispiel eines schraubbaren Erstreckungsteils (nicht bezeichnet) als Erstreckungsteil 40 ausgeführt, was jedoch nicht als einschränkend zu verstehen ist. Daher kann das Erstreckungsteil 40 im vorliegenden Ausführungsbeispiel neben dem schraubbaren Erstreckungsteil auch andere Varianten wie beim ersten Ausführungsbeispiel haben, auf die an dieser Stelle im Detail nicht mehr eingegangen wird.
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Das oben Beschriebene stellt keine Einschränkung der Patentansprüche der Erfindung dar, sondern dient lediglich der Darstellung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung. Jede gleichwertige Abänderung, die aus der Beschreibung bzw. den Zeichnungen der Erfindung ableitbar ist, fällt daher in den Schutzumfang der Erfindung.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Hülse
- 1001
- Vertiefung
- 101
- Unterer Aufnahmeraum
- 102
- Oberer Aufnahmeraum
- 11
- Erste Öffnung
- 12
- Zweite Öffnung
- 13
- Erste Innenwand
- 131
- Schräge Anschlagwand
- 14
- Zweite Innenwand
- 20
- Elastisches Ventil
- 201
- Ventil-Innenwand
- 21
- Hohles Kopfteil
- 211
- Deckfläche
- 2111
- Luftdichte Naht
- 22
- Hohles Halsteil
- 23
- Hohles Schulterteil
- 24
- Hohles Basisteil
- 241
- Basisteil-Innenwand
- 2411
- Seitliche Basisteil-Innenwand
- 2412
- Presspassungsinnenwand
- 242
- Ventilbasisteil-Öffnung
- 243
- Erweiterungsteil
- 30
- Führungsstück
- 31
- Bodendeckelkörper
- 311
- Äußere Stirnfläche
- 3110
- Schweißteil
- 312
- Innere Bodenfläche
- 3121
- Bodendeckelrippe
- 32
- Führungsrohr
- 321
- Erste Führungsschnittstelle
- 322
- Zweite Führungsschnittstelle
- 323
- Bühne
- 3231
- Führungsrohr-Verengung
- 3232
- Führungsrohr-Verbreiterung
- 40, 40a, 40b, 40c, 40d
- Erstreckungsteil
- 401d
- Oberdeckelteil
- 41, 41a, 41b, 41c
- Hauptleitung
- 410
- Außenbereich
- 42
- Schraubteil
- 42b, 42c, 42d
- Nebenleitung
- 43d
- Keimfreie Entlüftungsbohrung
- CA
- Mittelachse
- H
- Durchgangsbohrung
- P1
- Erster Pressspielraum
- P2
- Zweiter Pressspielraum
- SP
- Zwischenraum
- SY
- Injektionszylinder