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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein LED-Modul (Leuchtdioden-Modul) zur Abgabe von Mischlicht, vorzugsweise von Weißlicht. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein LED-Modul, das für Leuchten mit kleinen Reflektorgrößen geeignet ist. Die vorliegende Erfindung betrifft schließlich ebenfalls eine Leuchtvorrichtung mit einem solchem LED-Modul.
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2. Hintergrund
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Aus dem Stand der Technik sind LED-Module bekannt, die zur Abgabe von Weißlicht geeignet sind. Diese LED-Module weisen in der Regel ein lichtabstrahlendes Lichtfeld auf, das durch eine Kombination einzelner Lichtpunkte gebildet wird. Die einzelnen Lichtpunkte sind dazu ausgelegt, unterschiedliche Lichtspektren abzugeben. Beispielsweise wird von den Lichtpunkten blaues Licht, rotes Licht und von einem Leuchtstoff erzeugtes gelbes Licht abgegeben.
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Ein solches bekanntes LED-Modul 10 ist beispielsweise in der 1a gezeigt. 1b zeigt eine Draufsicht desselben LED-Moduls 10. Das LED-Modul 10 besitzt ein Lichtfeld 12, das zusammen mit weiteren Komponenten 18 auf einer Modulplatte 17 angeordnet ist. Das Lichtfeld 12 ist aus mehreren Lichtpunkten 13a, 13b, 13c gebildet, die jeweils Licht aus einem anderen Wellenlängenbereich, d.h. ein anderes Lichtspektrum, abgeben. Jedem der Lichtpunkte 13a, 13b, 13c ist, wie in 1b gezeigt, wenigstens eine LED 16 zugeordnet. Die Lichtpunkte 13a, 13b, 13c sind in der Regel durch sogenannte Globe-Tops (Dispenstropfen) über den LEDs 16 gebildet.
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Das bekannte LED-Modul 10 hat den Nachteil, dass es ein zu großes Lichtfeld 12 aufweist, um damit Leuchten mit kleinen Reflektorgrößen auszustatten. Ein in 1b gezeigtes Lichtfeld 12 weist dabei in der Praxis einen Durchmesser von mindestens 19mm auf, wobei es mit der Globe-Top Methode (durch Dispensverfahren) grundsätzlich nicht möglich ist den Durchmesser des Lichtfelds 12 weiter zu verringern.
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Im Lichte dieses Standes der Technik ist es eine der Aufgaben der vorliegenden Erfindung, ein LED-Modul zur Abgabe von Mischlicht, vorzugsweise ein (Misch-)Weißlicht, bereitzustellen, das den bekannten Stand der Technik verbessert. Insbesondere soll ein LED-Modul bereitgestellt werden, mit dem ein besonders homogenes Mischlicht erzeugt werden kann. Weiterhin ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein LED-Modul bereitzustellen, das für Leuchten mit kleinen Reflektorgrößen geeignet ist.
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Diese und andere Aufgaben, die beim Lesen der folgenden Beschreibung noch genannt werden oder vom Fachmann erkannt werden können, werden durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche gelöst. Die abhängigen Ansprüche bilden den zentralen Gedanken der vorliegenden Erfindung in besonders vorteilhafter Weise weiter.
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3. Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein LED-Modul zur Abgabe von Mischlicht bereitgestellt, umfassend: ein Lichtfeld, das in mehrere flächige Sektoren zum Abgeben von unterschiedlichen Lichtspektren unterteilt ist, wobei die flächigen Sektoren des Lichtfeldes als Kreissektoren und Kreisringsektoren ausgebildet sind.
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Als flächiger Sektor im Sinne der vorliegenden Erfindung ist dabei allgemein eine zusammengehörige Fläche zu verstehen, die bevorzugt durch Dämme/Trennwände von den weiteren flächigen Sektoren getrennten ist.
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Als Lichtfeld wird eine Lichtabstrahlfläche des erfindungsgemäßen LED-Moduls bezeichnet. Durch die flächige Sektorenaufteilung des Lichtfeldes ist es möglich, die Gesamtfläche des Lichtfeldes im Vergleich mit der Gesamtfläche eines bekannten LED-Moduls, das durch Globe-Tops definierte Lichtpunkte enthält, deutlich zu reduzieren. Durch die Sektorenanordnung kann die Gesamtlichtabstrahlfläche des Lichtfeldes insbesondere um mindestens ca. 16% verkleinert werden. Eine solche Verringerung ist mit dem aus dem Stand der Technik bekannten Globe-Top Ansatz grundsätzlich nicht möglich. Durch die deutliche Flächenverringerung des Lichtfeldes ist das erfindungsgemäße LED-Modul auch für Leuchten mit kleinen Reflektorgrößen (beispielsweise als sogenanntes Spotmodul) geeignet.
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Vorteilhafterweise sind für jedes Lichtspektrum wenigstens zwei flächige Sektoren vorgesehen.
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Das erfindungsgemäße LED-Modul ist vorzugsweise dazu ausgelegt, zwei unterschiedliche Lichtspektren abzugeben. Jeweils ein Lichtspektrum wird dabei vorzugsweise aus wenigstens zwei der flächigen Sektoren des Lichtfeldes ausgekoppelt. Dadurch kann insgesamt ein sehr homogenes und farbtreues Mischlicht, insbesondere ein Weißlicht (mit hohem CRI), von dem LED-Modul erzeugt werden.
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Vorteilhafterweise ist die Außenkontur des Lichtfeldes kreisförmig. Die Kreisform ist insbesondere für Leuchten von Vorteil, die Optiken mit aufgesetztem Reflektor aufweisen.
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Sowohl die Kreissektoren als auch die Kreisringsektoren sind dabei als flächige Sektoren anzusehen. Durch diese vorteilhafte Anordnung der flächigen Sektoren in dem Lichtfeld, kann beispielweise ein LED-Modul gebildet werden, das Mischlicht aus zumindest zwei verschiedenen Lichtspektren abgibt und dabei eine besonders kleine Gesamtlichtabstrahlfläche aufweist. Das Lichtfeld kann also flächenreduziert werden. Darüber hinaus kann durch die vorgeschlagene Ausbildung der Lichtfläche ein besonders homogenes Mischlicht erzeugt werden, da sich die jeweilige Lichtabstrahlung in besonders vorteilhafter Weise „Durchmischen“.
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Die flächigen Sektoren können dabei zum Abgeben von rotem, blauem Licht und von Licht aus einem weiteren Lichtspektrum ausgelegt, welches vorzugsweise durch einen Leuchtstoff erzeugt wird. Dieses weitere Lichtspektrum kann beispielweise Licht aus dem grünen und/oder gelben Lichtspektrum sein. Die Flächigen Sektoren können beispielsweise Weißlicht mit unterschiedlichen Farbtemperaturen z.B. so-genannte Kalt- und/oder Warmweiße Spektren abgeben.
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Die unterschiedlichen Lichtspektren werden dabei besonders bevorzugt derart bereitgestellt, dass auf, vorzugsweise baugleiche, LED-Chips/LED-Stränge, die bevorzugt ein blaues Lichtspektrum bereitstellen, eine Vergussmasse mit unterschiedlichen Leuchtstoffkonzentrationen und/oder Leuchtstoffkombinationen aufgebracht wird (d.h. es liegt kein sogenannter Remote-Phosphor vor, sondern die Vergussmassen werden unmittelbar auf die LED-Chips aufgebracht). Die Vergussmasse ist dabei vorzugsweise eine Vergussmasse auf Silikon und/oder Epoxybasis. Die Vergussmasse kann zusätzlich Streupartikel aufweisen.
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Vorteilhafterweise weist das Lichtfeld einen Durchmesser von 16 mm oder weniger auf. Durch diesen im Vergleich zum Stand der Technik deutlich reduzierten Lichtfelddurchmesser ist das erfindungsgemäße LED-Modul dazu geeignet, eine Leuchte mit kleinen Reflektorgrößen umzusetzen.
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Vorteilhafterweise weist das LED-Modul ferner eine Lichtstreuscheibe auf, die in einem Abstand zum Lichtfeld in Lichtabstrahlrichtung des Lichtfeldes angeordnet ist.
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Die Lichtstreuscheibe verleiht dem LED-Modul einen noch homogeneren Farbeindruck, d.h. durch die Streuung des Lichts wird die Vermischung der unterschiedlichen Lichtspektren, die von dem Lichtfeld abgegeben werden, nochmals verbessert. Die Lichtstreuscheibe ermöglicht es ferner, ein diffuses Licht zu erzeugen und die Helligkeit des LED-Moduls einzustellen. Die Lichtstreuscheibe kann zusätzlich mit einem Leuchtstoff versehen sein, beispielweise mit einer zusätzlichen Leuchtstoffschicht oder eingebetteten Leuchtstoffpartikeln. Die Streuscheibe ist dann dazu geeignet die Farbe oder Farbtemperatur des von dem LED-Modul insgesamt abgegebenen Lichts zu beeinflussen.
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Vorteilhafterweise ist die Streuscheibe durch eine Mischkammer von der Oberseite des Lichtfeldes getrennt. Die Mischkammer sorgt vorzugsweise für eine besonders effektive Vermischung der unterschiedlichen Lichtspektren, die von den flächigen Sektoren des Lichtfeldes ausgestrahlt werden. Für einen Betrachter des LED-Moduls ist dann ein sehr homogenes Mischlicht sichtbar. Die einzelnen flächigen Sektoren des Lichtfeldes bzw. die davon ausgesandten unterschiedlichen Lichtspektren sind vorzugsweise von außen für einen Betrachter nicht zu erkennen.
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Vorteilhafterweise ist das Lichtfeld mit den flächigen Sektoren durch Dispensverfahren hergestellt. Durch diese auch als „dam-and-fill“ Verfahren bezeichnete Methode können besonders einfach die flächigen Sektoren des Lichtfeldes hergestellt werden. Die Methode ermöglicht ein deutlich kleineres Lichtfeld, als es mit der bekannten Methode, in welcher die Globe-Tops direkt auf den einzelnen LED Chips aufgebracht sind, zu erreichen. Die flächigen Sektoren können ein Fertigbauteil sein, das auf einer Modulplatte des LED-Moduls angebracht wird.
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Vorteilhafterweise sind die flächigen Sektoren des Lichtfeldes durch Dämme bzw. Trennwände voneinander getrennt. Die Dämme können dabei entweder unmittelbar auf dem Trägermaterial durch Aufgetragen und Ausgehärtet eines geeigneten Materials gebildet werden (durch ein so-genannte Dispensverfahren) oder zunächst als separates Bauteil hergestellt werden, das anschließend mit dem Trägermaterial verbunden wird. Die Dämme weisen dabei bevorzugt eine in Draufsicht gesehene Breite zwischen 50 µm und 2 mm auf, besonders bevorzugt zwischen 100 µm und 1 mm und weiter bevorzugt zwischen 300 µm und 800 µm.
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Vorteilhafterweise umfassen die flächigen Sektoren des Lichtfeldes eine transparente Vergussmasse oder eine einen Leuchtstoff enthaltende Vergussmasse (beispielsweise eine Phosphorbeladung, wobei die jeweiligen flächigen Sektoren mit unterschiedlichen Phosphorbeladungen ausgebildet sein können, so dass unterschiedliche Lichtspektren bereitgestellt werden können).
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Bevorzugt sind in dem erfindungsgemäßen LED-Modul die einzelnen Sektoren des Lichtfeldes durch die begrenzenden Dämme definiert und in die Zwischenräume zwischen den Dämmen ist eine Vergussmasse eingefüllt, um die Sektoren flächig zu gestalten. Wie ausgeführt, kann die Vergussmasse aus einer transparenten Vergussmasse mit zugesetztem Leuchtstoff bestehen, der beispielweise als darin dispergierte Leuchtstoffpartikel vorliegt. Die Vergussmasse kann auch gelöste Leuchtstoffe enthalten, d.h. sie kann eine Leuchtstoff-Vergussmasse sein.
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Ein Leuchtstoff ist allgemein ein Stoff, der durch Licht anregbar ist und daraufhin ein sekundäres Lichtspektrum abgibt (beispielsweise Phosphor). Ein Leuchtstoff kann deshalb ein Lichtfarbkonversionsstoff sein. Beispielweise ist der Leuchtstoffein anorganisches Material oder ein Q-dot (z.B. ZnS, ZnSe, CdS, CdSe, ZnTe, CdTe). Bevorzugt wird durch den Leuchtstoff sekundäres Licht aus dem gelben, grünen und/oder rotem Spektrumbereich abgegeben.
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Anwendbare Leuchtstoffe sind aus dem Stand der Technik bekannt z.B. Silikate (Ca3Sc2Si3O12: Ce3+), Ortho-silikate (BOSE), Granate (YAG: Ce3+, (YGd)AG: Ce3+, LuAG: Ce3+), Oxides (CaScO2: Eu2+), SiALONs (α-SiALON: Eu2+, β-SiALON: Eu2+), Nitride (La3Si6N11: Ce3+, CaAlSiN3:Ce3+), Oxy-nitride (SrSi2N2O2: Eu2+, (Ca,Sr,Ba)Si2N2O2: Eu2+).
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Die vorliegende Erfindung versteht unter Licht aus dem roten Lichtspektrum Licht mit einer Peakwellenlänge zwischen etwa 580 und 670 nm, unter Licht aus dem blauen Lichtspektrum Licht mit einer Peakwellenlänge zwischen etwa 390 bis 480 nm, unter Licht aus dem grünen Lichtspektrum Licht mit einer Peakwellenlänge zwischen etwa 480 und 560 nm und unter Licht aus dem gelben Lichtspektrum Licht mit einer Peakwellenlänge zwischen 560 und 630 nm.
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Das erfindungsgemäße LED-Modul ist dadurch zum Abgeben von Weißlicht, insbesondere von natürlich wirkendem Weißlicht, geeignet. Natürlich wirkendes Weißlicht hat bevorzugt eine Lichtfarbtemperatur, die der eines schwarzen Strahlers entspricht.
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Vorteilhafterweise sind die flächigen Sektoren jeweils mit wenigstens einer LED oder mit zumindest einem LED-Strang versehen. Weiterhin ist es bevorzugt, dass jeder Kreissektor bzw. jeder Kreisringsektor die gleiche Anzahl an (beispielsweise blauen) LEDs aufweist (beispielsweise können in den Kreissektoren bzw. in den Kreisringsektoren baugleiche LED-Stränge verwendet werden). Die LED-Stränge sind dabei vorzugsweise separat oder in miteinander verschalteten Gruppen (je nach Anzahl der eingesetzten LED-Stränge) ansteuerbar. Dabei können beispielsweise die LED-Stränge, die zur Abgabe eines ersten Lichtspektrums vorgesehen sind und die LED-Stränge, die zur Abgabe eines zweiten Lichtspektrums vorgesehen sind, jeweils in Gruppen miteinander verschaltet werden. Dadurch kann ein beliebiges Mischlicht im Bereich zwischen dem ersten und dem zweiten Lichtspektrum eingestellt und abgegeben werden.
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Die wenigstens eine LED oder der wenigstens eine LED-Strang (d.h. mehrere verschaltete LEDs), sitzt bevorzugt zwischen den Dämmen der einzelnen Sektoren auf einer Modulplatte (bzw. Trägerplatte) des LED-Moduls. Vorzugsweise sind die LED oder der LED-Strang mit der Vergussmasse vergossen. Dadurch werden die LEDs oder der LED-Strang fixiert und geschützt. Das von der LED oder dem LED-Strang abgegebene Licht wird von der Vergussmasse aus dem LED-Modul transportiert und dabei gegebenenfalls durch einen Leuchtstoff in der Vergussmasse beeinflusst oder konvertiert. Die LEDs können zum Beispiel blauleuchtende, rotleuchtende, grünleuchtende, gelbleuchtende (amber) oder im UV leuchtende LEDs sein. Das von einem flächigen Sektor abgegebene Lichtspektrum kann durch ein Zusammenspiel zwischen wenigstens einer LED und der Vergussmasse zustande kommen, oder direkt von der wenigstens einen LED erzeugt werden. Die flächigen Sektoren können rotes, grünes, gelbes, grün-gelbes oder weißes Licht mit unterschiedlichen Weißtönen emittieren. Diese Lichtfarben können durch die eingesetzten monochromatischen LEDs und/oder durch die eingesetzten Leuchstoffe(n) erzeugt werden.
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Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein LED-Modul hergestellt mit einem Verfahren, das die Schritte aufweist: Erzeugen eines Lichtfeldes, das in flächige Sektoren unterteilt ist, wobei die flächigen Sektoren des Lichtfeldes als Kreissektoren und Kreisringsektoren ausgebildet sind, durch Ausbilden von Dämmen, welche Sektoren des Lichtfeldes voneinander trennen, und Einfüllen einer transparenten Vergussmasse oder einer einen Leuchtstoff enthaltenden Vergussmasse zwischen die Dämme eines jeden Sektors.
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Die vorliegende Erfindung betrifft ferner eine Leuchtvorrichtung, die wenigstens ein LED-Modul wie oben beschrieben und vorzugsweise einen auf das LED-Modul gesetzten Reflektor aufweist.
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4. Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen
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Die vorliegende Erfindung wird nun noch detaillierter mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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1a und 1b zeigen ein LED-Modul, das aus dem Stand der Technik bekannt ist.
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Die 2a und 2b zeigen ein LED-Modul mit einer ersten Ausführungsform eines Lichtfelds.
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Die 3 zeigt eine zweite Ausführungsform eines Lichtfelds für ein LED-Modul.
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Die 4 zeigt eine dritte Ausführungsform eines Lichtfelds für ein LED-Modul.
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Die 5 zeigt eine vierte Ausführungsform eines Lichtfelds für ein LED-Modul gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Die 6 zeigt eine fünfte Ausführungsform eines Lichtfelds für ein LED-Modul gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Die 7 zeigt eine bevorzugte Anordnung und Verschaltung der LED-Stränge des in 6 gezeigten Lichtfelds.
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Die 2a zeigt eine dreidimensionale seitliche Ansicht eines LED-Moduls 1 mit einer ersten Ausführungsform eines Lichtfelds 2. Das LED-Modul 1 ist zur Abgabe von Mischlicht, beispielsweise zur Abgabe von Weißlicht, geeignet. Dazu werden in dem LED-Modul 1 verschiedene abgegebene Lichtspektren derart gemischt, dass als Gesamteindruck für einen Betrachter das Mischlicht oder das Weißlicht des LED-Moduls 1 entsteht.
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Das LED-Modul 1 weist eine Modulplatte 7 auf, auf der wenigstens ein Lichtfeld 2 angeordnet ist, das zur Abgabe des Lichts des LED-Moduls 1 ausgelegt ist. Das Lichtfeld 2 strahlt das Licht aus seiner flächigen Oberfläche ab. Ferner sind vorteilhafter Weise auf der Modulplatte 7 noch weitere Komponenten 8 angeordnet. Diese weiteren Komponenten 8 können beispielweise elektronische Komponenten sein wie Ansteuerungskomponenten, Mikroprozessoren, Kapazitäten, Induktivitäten, Widerstände, elektrische Zuleitungen oder dergleichen. Die elektronischen Komponenten können LEDs 6 oder LED-Stränge des LED-Moduls 1 mit Energie versorgen und/oder steuern. Die weiteren Komponenten 8 können auch Kühlelemente zum Abführen von Wärme von der Modulplatte 7 bzw. dem Lichtfeld 2 enthalten. Ferner kann die Modulplatte 7 mit Anbringungsmitteln zum Anbringen des LED-Moduls 1 in beispielweise einem Leuchtengehäuse versehen sein. Beispielsweise weist die Modulplatte 7 wie in 1a gezeigt Löcher zum Anschrauben des LED-Moduls 1 auf. Die Modulplatte 7 kann beispielsweise eine Leiterplatte wie ein Printed Circuit Board (PCB) sein. Die Modulplatte 7 ist vorteilhafter Weise wenigstens teilweise aus einem Material gebildet, das zur Wärmeabfuhr geeignet ist.
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Das Lichtfeld 2 des LED-Moduls 1 ist in mehrere flächige Sektoren 3a, 3b, 3c (hier Kreissektoren und Kreisflächen) unterteilt. Jeder der Sektoren 3a, 3b, 3c ist zur Abgabe von Licht aus einem bestimmten Lichtspektrum ausgelegt. Das Lichtfeld 2 umfasst vorzugsweise wenigstens eine erste Art von Sektoren 3a (hier Kreissektoren), die Licht aus einem ersten Lichtspektrum abgeben, und eine zweite Art von Sektoren 3b (hier Kreissektoren), die Licht aus einem zweiten Lichtspektrum abgeben. Vorzugsweise umfasst das Lichtfeld 2 auch eine dritte Art von Sektoren 3c (hier Kreisflächen), die Licht aus einem dritten Lichtspektrum abgeben. Natürlich können auch mehr verschiedene Arten von Sektoren verwendet werden, die insgesamt vier oder sogar mehr verschiedene Lichtspektren abgeben.
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Für jedes abgegebene Lichtspektrum umfasst das Lichtfeld 2 vorzugsweise wenigstens zwei Sektoren 3a, 3b, 3c. Um Weißlicht mit einer vorbestimmten Farbtemperatur und/oder Farbwiedergabe (CRI: Color Rendering Index) als das Mischlicht zu erzeugen, kann das Lichtfeld 2 beispielsweise eine erste Art von Sektoren 3a umfassen, die Weißlicht abgeben, das vorzugsweise von einem blauen LED und einem in der Vergussmasse eingebrachten Leuchtstoff erzeugt wird, eine zweite Art von Sektoren 3b umfassen, die blaues Licht (vorzugsweise emittiert von den monochromatischen blauen LEDs) abgeben, und eine dritte Art von Sektoren 3c umfassen, die Licht aus einem weiteren Lichtspektrum abgeben,. Dieses weitere Lichtspektrum umfasst vorteilhafterweise das blaue Lichtspektrum. Denkbar ist es, daß Sektoren 3b Weißlicht mit einer unterschiedlichen Farbtemperatur /Emisionsspektrum im Vergleich mit Sektoren 3a aufzeigen.
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Dadurch, dass in dem erfindungsgemäßen LED-Modul 2 die verschiedenen Bereiche des Lichtfeldes 2, welche unterschiedliche Lichtspektren abgeben, nicht durch Lichtpunkte sondern durch flächige Sektoren 3a, 3b, 3c gebildet werden, ist eine Verringerung der Gesamtfläche des Lichtfeldes 2 möglich. Die Gesamtlichtabstrahlfläche des LED-Moduls 1 kann also reduziert werden.
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Vorzugsweise ist, wie in 2a und 2b gezeigt, das Lichtfeld 2 rund. Insbesondere besitzt das Lichtfeld 2 am meisten bevorzugt eine kreisförmige Außenkontur, kann aber auch oval, ellipsenförmig oder dergleichen sein. Der Durchmesser des Lichtfelds 2 beträgt vorzugsweise 16mm oder weniger. Die Fläche des Lichtfelds 2 kann etwa 200 mm2 oder weniger betragen und ist im Vergleich zum Stand der Technik um 16% verringert. Das kreisförmige Lichtfeld 2 weist, wie in 2a gezeigt, vorzugsweise eine Unterteilung in verschiedene Arten von Kreissektoren 3a bzw. 3b auf.
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Das in den 2a und 2b gezeigte Lichtfeld 2 weist ferner mehrerer kreisförmige Inseln 3c auf, die innerhalb der Außenkontur des Lichtfeldes 2 angeordnet sind. Beispielsweise kann, wie in der 2a gezeigt, eine kreisförmige Insel 3c die Mitte des Lichtfeldes 2 bilden, d.h. zum Beispiel den Mittelpunkt der kreisförmigen Außenkontur bilden. Zusätzlich können weitere kreisförmige Inseln 3c beispielweise in regelmäßigen Abständen dem Umfang des Lichtfeldes 2 entlang angeordnet sein.
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Vorzugsweise sind die kreisförmigen Inseln 3c zum Abgeben von Licht aus dem roten Spektrum vorgesehen. Die echten Kreissektoren 3a bzw. 3b sind vorzugsweise zum Abgeben von Licht aus dem blauen und/oder einem weiteren Lichtspektrum, das beispielsweise von einem Leuchtstoff erzeugt wird, vorgesehen. Durch eine Auswahl der Durchmesser der kreisförmigen Inseln 3c und/oder der Flächen der Kreissektoren 3a bzw. 3b während des Herstellungsprozesses des LED-Moduls 1, kann die Farbe des LED-Moduls 1 bzw. dessen Farbtemperatur festgelegt werden.
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Die flächigen Sektoren 3a, 3b, 3c des Lichtfeldes 2 werden vorzugsweise durch Dämmen und Füllen gebildet. Dazu werden in einem ersten Schritt Dämme 5 auf der Modulplatte 7 des LED-Moduls ausgebildet, die die spätere Struktur der Sektoren 3a, 3b, 3c festlegen. Durch einen Damm 5 wird dabei die Außenkontur des Lichtfeldes 2 gebildet. Zur Unterteilung Sektoren 3a, 3b, 3c werden beispielweise geradlinige oder gebogene Dämme 5 innerhalb der Außenkontur des Lichtfeldes 2 gezogen. Zur Bildung von kreisförmigen Inseln können kreisförmige Dämme 5 innerhalb der Außenkontur des Lichtfeldes 2 gebildet werden.
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Sobald die Dämme 5 auf der Modulplatte 7 ausgebildet sind, werden die dadurch festgelegten Zwischenräume gefüllt. Die Füllung erfolgt entweder mit einer transparenten Vergussmasse oder mit einer Vergussmasse, die mit einem Leuchtstoff, beispielsweise mit Leuchtstoffpartikeln, versehen ist. Leuchtstoffpartikel können in der Vergussmasse als pulverförmiger Leuchtstoff vorgesehen sein. Auch die Vergussmasse selbst kann lichtkonvertierende Eigenschaften aufweisen. Ein Leuchtstoff zeichnet sich generell dadurch aus, dass er von Licht einer LED 6 angeregt werden kann und daraufhin ein Sekundärlichtspektrum abgibt. Die Dämme 5 können dabei entweder unmittelbar auf der Modulplatte 7 (dem Trägermaterial) durch Aufgetragen und Ausgehärtet eines geeigneten Materials gebildet werden oder zunächst als separates Bauteil hergestellt werden, das anschließend mit der Modulplatte 7 verbunden wird. Die Dämme 5 weisen dabei bevorzugt eine in Draufsicht gesehene Breite zwischen 50 µm und 2 mm auf, besonders bevorzugt zwischen 100 µm und 1 mm und weiter bevorzugt zwischen 300 µm und 800 µm.
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In jedem flächigen Sektor 3a, 3b, 3c wird vorzugsweise vor dem Schritt des Füllens wenigstens eine LED 6 bzw. ein LED-Strang angeordnet. Vorzugsweise werden in den als Kreissektoren ausgebildeten flächigen Sektoren 3a, 3b LED-Stränge mit identischer Anzahl an LEDs angeordnet. Die LEDs oder LED-Stränge können aber auch schon zuvor in die Modulplatte 7 eingelassen worden sein und die Sektoren 3a, 3b, 3c werden folglich über den LEDs 6 ausgebildet. Die Dämme 5 können auch um auf der Modulplatte 7 angeordnete LEDs 6 bzw. LED-Stränge herum ausgebildet werden. Die LEDs 6 bzw. LED-Stränge werden vorzugsweise von der Vergussmasse, die zwischen die Dämme 5 gefüllt wird, umschlossen. Die LEDs 6 oder LED-Stränge sind über die Modulplatte 7 mit Strom versorg und vorzugsweise separat oder in Gruppen ansteuerbar.
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Diejenigen Sektoren 3a, 3b, 3c, die mit einer transparenten Vergussmasse gefüllt sind, sind dazu ausgelegt, von einer oder mehreren LEDs 6 abgegebenes Licht unverändert abzugeben. Beispielsweise kann von solchen Sektoren 3a, 3b, 3c rotes und/oder blaues Licht von einer rotleuchtenden und/oder blauleuchtenden LED 6 abgegeben werden. Diejenigen Sektoren 3a, 3b, 3c, die mit einer einen Leuchtstoff enthaltenden Vergussmasse gefüllt sind, sind hingegen dazu ausgelegt, von einer oder mehreren LEDs 6 abgegebenes Licht verändert abzugeben. Dies geschieht beispielsweise dadurch, dass das Licht dieser LEDs 6 den Leuchtstoff in der Vergussmasse anregt, wodurch von diesem ein Sekundärlichtspektrum abgegeben wird. Beispielsweise kann dadurch gelbes, grünes oder rotes Licht erzeugt und abgegeben werden.
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In dem Lichtfeld 2 des LED-Moduls 1 kann jeder flächige Sektor 3a, 3b, 3c mit einer Vergussmasse versehen sein, die das Licht der eingeschlossenen LED 6 verändern kann oder aber nur einige der Sektoren 3a, 3b, 3c. Es ist sogar möglich, dass jeder einzelne Sektor 3a, 3b, 3c des Lichtfeldes 2 selbst dazu ausgelegt ist, ein Weißlicht zu erzeugen. Beispielsweise kann dazu in jedem Sektor 3a, 3b, 3c eine blau leuchtende LED 6 eingesetzt sein, und kann für jeden Sektor eine andere Leuchtstoff-Vergussmasse als Füllung verwendet sein. Dadurch wird ein Weißlicht durch eine Kombination beispielsweise von drei verschiedenen Weißlichten erzeugt und es kann eine besonders natürliche Farbtemperatur beispielsweise mit einer hohen Farbwiedergabe (CRI) erreicht werden.
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Die LEDs 6 bzw. LED-Stränge in den verschiedenen Sektoren 3a, 3b, 3c des Lichtfeldes 2 können einzeln oder gemeinsam derart ansteuerbar sein, dass ihre Leuchtfarbe durch die Ansteuerung veränderbar ist. Ferner kann vorzugsweise jede LED 6 oder LED-Strecke einzeln gedimmt werden, beispielsweise mittels Pulsbreiten-Modulation.
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2b zeigt eine Draufsicht auf das LED-Modul 1. Wie gezeigt, kann vor der Lichtabstrahlfläche des Lichtfeldes 2 eine Streuscheibe 4 angeordnet sein, die hier als gestrichelter Kreis dargestellt ist. Die Streuscheibe 4 besitzt wenigstens denselben Durchmesser wie das Lichtfeld 2, vorzugsweise einen größeren Durchmesser. Die Streuscheibe 4 kann mit Streupartikeln versehen sein, die derart gewählt sind, dass sie das von dem Lichtfeld 2 abgegebene Licht streuen. Dazu weisen die Streupartikel eine Korngröße auf, die etwa der Wellenlänge der abgegebenen Lichtspektren entspricht. Vorzugsweise ist die Streuscheibe 4 von der Oberseite des Lichtfeldes 2 beabstandet angeordnet.
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Zwischen der Oberseite des Lichtfeldes 2 und der Streuscheibe 4 ist vorzugsweise eine sogenannte Mischkammer vorhanden. Im einfachsten Fall ist die Mischkammer lediglich ein Freiraum zwischen dem Lichtfeld 2 und der Streuscheine 4. Die Mischkammer ist aber vorzugsweise dazu ausgelegt, eine effektive Durchmischung der verschiedenen Lichtspektren, die vom Lichtfeld 2 abgegeben werden, zu erzielen. Dazu können in der Mischkammer zum Beispiel optische Elemente vorgesehen sein. Optische Elemente sind beispielsweise Linsen oder Reflektoren. Die Mischkammer kann aber auch ein solider Block aus einem Material sein, das einen hohen Brechungsindex, beispielweise von 1,5 oder mehr aufweist. Insgesamt wird durch die Mischkammer und die Streuscheibe 4 zusammen erreicht, dass die einzelnen Lichtspektren, die von den verschiedenen flächigen Sektoren 3a, 3b, 3c des Lichtfeldes 2 abgegeben werden, nicht mehr von einem Betrachter des LED-Moduls 1 unterscheidbar sind, sondern als homogenes Mischlicht, vorzugsweise homogenes Weißlicht, erscheinen.
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Die 3 zeigt eine zweite Ausgestaltung eines Lichtfelds 2‘ für ein LED-Modul. Im Unterschied zum in den 2a und 2b gezeigten Lichtfeld 2, umfasst das Lichtfeld 2‘ keine kreisförmigen Inseln 3c, sondern jeweils nur einen Kreissektor 3a‘, 3b‘ und 3‘ zur Abgabe von Licht aus einem bestimmten Lichtspektrum. Das Lichtfeld 2‘ umfasst dabei einen ersten Sektor 3a, der Licht aus einem ersten Lichtspektrum, einen zweiten Sektor 3b, der Licht aus einem zweiten Lichtspektrum und einen dritten Sektor 3c, der Licht aus einem dritten Lichtspektrum abgeben kann.
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Die 4 zeigt eine dritte Ausgestaltung eines Lichtfelds 2‘‘ für ein LED-Modul. Wiederum umfasst das Lichtfeld 2‘‘ keine kreisförmigen Inseln 3c, sondern jeweils verschiedene Sektoren 3a‘‘, 3b‘‘ und 3c‘‘. Dabei umfasst das Lichtfeld 2‘‘ eine erste Art von Sektoren 3a, die Licht aus einem ersten Lichtspektrum, eine zweite Art von Sektoren 3b, die Licht aus einem zweiten Lichtspektrum und eine dritte Art von Sektoren 3c, die Licht aus einem dritten Lichtspektrum abgeben können.
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Die 5 zeigt ein vierte Ausgestaltung eines Lichtfelds 2‘‘‘ für ein LED-Modul 1 gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Im Unterschied zu den oben erläuterten Ausgestaltungen des Lichtfelds weist das Lichtfeld 2‘‘‘ als flächige Sektoren Kreissektoren 3c‘‘‘, 3d‘‘‘ (in der gezeigten Ausführungsform Halbkreise) und Kreisringsektoren 3a‘‘‘, 3b‘‘‘ auf. Dabei sind ein Kreissektor 3d‘‘‘ und ein Kreisringsektor 3a‘‘‘ derart ausgebildet, um ein erstes Lichtspektrum abgeben zu können und ein Kreissektor 3c‘‘‘ und Kreisringsektor 3b‘‘‘, um ein zweites Lichtspektrum abgeben zu können. Die flächigen Segmente 3a‘‘‘, 3d‘‘‘ zur Abgabe des ersten Lichtspektrums sind dabei zur Verdeutlichung mit einer Schraffur versehen, die flächigen Segmente 3b‘‘‘, 3c‘‘‘ zur Abgabe des zweiten Lichtspektrums weisen keine Schraffur auf. Im Ergebnis kann durch die zwei Lichtspektren ein Mischlicht (vorzugsweise ein Weißlicht) erzeugt werden, wobei jeweils ein Lichtspektrum durch zwei flächige Sektoren erzeugt wird.
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Die 6 zeigt eine fünfte bevorzugte Ausführungsform eines Lichtfelds 2‘‘‘‘ für ein LED-Modul 1 gemäß der vorliegenden Erfindung, das sich besonders bevorzugt zur Abgabe eines sehr homogenen (Weiß-)Lichts eignet. Wie in 6 gezeigt, weist das Lichtfelds 2‘‘‘‘ im Vergleich zum Lichtfeld 2‘‘‘ eine höhere Anzahl von Kreissektoren 3c‘‘‘‘, 3d‘‘‘‘ und Kreisringsektoren 3a‘‘‘‘, 3b‘‘‘‘ auf, wobei das Grundprinzip jedoch dasselbe ist.
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Durch das Lichtfeld 2‘‘‘‘ kann ein Mischlicht aus einem ersten Lichtspektrum (bereitgestellt durch die mit einer Schraffur versehenen Kreissektoren 3d‘‘‘‘ und Kreisringsektoren 3a‘‘‘‘) und einem zweiten Lichtspektrum (bereitgestellt durch die Kreissektoren 3c‘‘‘‘ und Kreisringsektoren 3b‘‘‘‘ ohne Schraffur) bereitgestellt werden. Wie in 6 zu erkennen, sind die flächigen Sektoren vergleichbar angeordnet, wie die Flächen einer Dartscheibe. Durch die vorgeschlagene Unterteilung der flächigen Sektoren kann daher eine besonders hohe „Durchmischung“ des jeweils abgestrahlten Lichts bereitgestellt werden, und damit ein besonders homogenes Mischlicht/Weißlicht.
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Die 7 zeigt einen bevorzugte Anordnung und Verschaltung von jeweiligen LED-Strängen 6a‘‘‘‘, 6b‘‘‘‘, die in den flächigen Sektoren 3a‘‘‘‘, 3b‘‘‘‘, 3c‘‘‘‘, 3d‘‘‘‘ des in 6 gezeigten Lichtfelds 2‘‘‘‘ vorzugsweise eingesetzt werden. Die LED-Stränge 6a‘‘‘‘, 6b‘‘‘‘ sind vorzugsweise mit blauen LEDs bestückt.
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Wie oben erläutert, kann auf die jeweiligen LED-Strängen 6a‘‘‘‘, 6b‘‘‘‘ eine entsprechende Vergussmasse (beispielsweise eine Vergussmasse auf Silikonbasis) aufgetragen werden, die transparent oder mit einer Leuchtstoffbeladung ausgebildet ist. Beispielsweise können die flächigen Sektoren zur Erzeugung des ersten Lichtspektrums (d.h. die Kreissektoren 3d‘‘‘‘ und Kreisringsektoren 3a‘‘‘‘) mit einer Vergussmasse bedeckt werden, die eine Leuchtstoffbeladung aufweist. Wohingegen die flächigen Sektoren zur Bereitstellung des zweiten Lichtspektrums (d.h. die Kreissektoren 3c‘‘‘‘ und Kreisringsektoren 3b‘‘‘‘) mit einer transparenten Vergussmasse bedeckt werden.
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Wie in 7 ebenfalls zu erkennen, sind in den flächigen Sektoren 3a‘‘‘‘, 3b‘‘‘‘, 3c‘‘‘‘, 3d‘‘‘‘ vorzugsweise LED-Stränge 6a‘‘‘‘, 6b‘‘‘‘ mit identischer Anzahl an LEDs (hier beispielsweise LED-Stränge mit 12 blauen LEDs) angeordnet.
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In der gezeigten bevorzugten Ausführungsform sind die Kreissektoren 3d‘‘‘‘ und Kreisringsektoren 3a‘‘‘‘ zur Erzeugung des ersten Lichtspektrums miteinander verschaltet (wobei in 7 die jeweiligen Spannungspotentiale für die LED-stränge 6a‘‘‘‘ durch „CW+“ und „CW–“ und die jeweiligen Spannungspotentiale für die LED-Stränge 6b‘‘‘‘ durch „WW+“ und „WW–“ gekennzeichnet sind) und gemeinsam ansteuerbar. Wie zu erkennen, werden die spannungsführenden Leitungen vorzugsweise im Übergangsbereich zwischen jeweiligen flächigen Sektoren geführt. Alternativ ist es auch möglich, spannungsführende Leitungen zu jedem einzelnen flächigen Sektor zu führen, so dass die flächigen Sektoren jeweils einzeln ansteuerbar sind.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorhergehenden Ausführungsbeispiele beschränkt, solange sie vom Gegenstand der folgenden Ansprüche umfasst ist. Ferner sind die vorhergehenden Ausführungsbeispiele in beliebiger Weise mit- und untereinander kombinierbar. Insbesondere sind alle oben beschriebenen Lichtfelder in einem oben beschriebenen LED-Modul verwendbar, so dass die jeweiligen Erläuterungen Hinsichtlich des mit dem LED-Moduls bzw. der jeweiligen Lichtfeldern grundsätzlich für alle Lichtfelder gelten, soweit nicht explizit Unterschiede hervorgehoben wurden.