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Verschiedene Haltevorrichtungen einschließlich U- oder J-förmiger Haltevorrichtungen sind im Allgemeinen für eine Verwendung beim Verbinden und/oder Befestigen von Teilen zu einem Verbindungsstück oder einer Verbindungsstelle bekannt. Ein bekannter Fahrzeugtyp ist ein Kleinlastwagen mit Pritsche mit einer Body-on-Frame-Konstruktion. In einer allgemein bekannten Anwendung wird die Ladefläche eines Kleinlastwagens mit Pritsche auf einem Fahrzeugrahmen abgestützt. Versuche, das Gewicht des Kleinlastwagens mit Pritsche zu reduzieren, haben die Herstellung des Ladeflächenrahmens des Kleinlastwagens mit Pritsche aus leichteren Materialien wie Aluminium beinhaltet. Bilden jedoch verschiedenartige Materialien die Verbindungsstelle — ein Aluminiumquerelement, das auf einem Stahlrahmenelement gestützt wird — kann dies zu einer galvanischen Reaktion und Korrosion führen. Im Allgemeinen wurde ein isolierendes Sperrelement zwischen den verschiedenartigen Materialelementen platziert, so dass ein Kontakt zwischen den Teilen der Verbindungsstelle nur zwischen ähnlichen Materialien stattfindet, womit das Potential für galvanische Interaktion und Korrosion der Verbindungsstelle, was zu einer Verkürzung der Lebensdauer führt, reduziert wird. Es kann möglich sein, die verschiedenen Teile der Elemente der Verbindungsstelle mit einer isolierenden Sperre zu beschichten, um das Potential für Interaktion zwischen aus verschiedenartigen Materialien geformten Elementen zu verringern.
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Manchmal wird ein mechanisches Befestigungsmittel oder Verbindungsmittel verwendet, um die Verbindungsstelle zwischen dem Rahmen der Ladefläche des Kleinlasters mit Pritsche, die aus einem Material wie Aluminium hergestellt ist, und dem Fahrzeugrahmen, der aus einem anderen Material wie eisenhaltigem Stahl hergestellt ist, zu sichern. Da das mechanische Befestigungsmittel oder Verbindungsmittel auch aus lediglich einem (und nicht dem anderen) dieser Metallmaterialien hergestellt sein kann, wird ein Teil desselben zwangsläufig in Kontakt mit einem aus einem verschiedenartigen Metall hergestellten Element kommen, was zu potentieller galvanischer Korrosion führt. Versuche zur Vermeidung des Kontakts zwischen verschiedenartigen Materialien haben sowohl das Beschichten solcher Befestigungsmittel und Verbindungsmittel als auch die Herstellung komplexerer Vorrichtungen umfasst. Diese Herangehensweisen erfordern jedoch eine qualitativ hochwertige Installation der Erstproduktion und können aufgrund gelegentlicher Wartungsarbeiten während der Produktlebensdauer gestört werden, während denen die Beschichtung oder andere Materialien, die den Kontakt zwischen verschiedenartigen Metallmaterialien verhindern sollen, beschädigt, entfernt oder weggelassen werden können.
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1 ist eine graphische Perspektivansicht einer Bimetall-Haltevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung.
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2 ist eine alternative graphische Perspektivansicht der Bimetall-Haltevorrichtung aus 1.
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3 ist eine Perspektivteilansicht eines Fahrzeugrahmens einschließlich einer daran montierten Bimetall-Haltevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung.
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4 ist eine Perspektivteilansicht des Fahrzeugrahmens und des Trägers einschließlich der daran montierten Bimetall-Haltevorrichtung aus 3, die das zusätzliche Aluminiumquerelement der Ladefläche des Kleinlastwagens mit Pritsche gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung zeigt.
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5 ist eine Perspektivteilansicht eines zusätzlichen Ausführungsbeispiels des Fahrzeugrahmens und Trägers einschließlich der daran montierten Bimetall-Haltevorrichtung, die eine alternative Ausführungsform derselben offenlegt, wobei die Mutter der Bimetall-Haltevorrichtung aus einem extrudierten Loch im zweiten Schenkel der Haltevorrichtung gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung gebildet ist.
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6 ist eine alternative graphische Perspektivansicht der Bimetall-Haltevorrichtung aus 5.
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Im Allgemeinen Bezug nehmend auf alle Figuren und insbesondere auf die 1 und 2 wird eine Haltevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung gezeigt. Die Haltevorrichtung kann allgemein ein U-förmiger Gegenstand sein und kann alternativ auch als eine J-förmige Haltevorrichtung bezeichnet werden. Die Haltevorrichtung verfügt über besondere Nützlichkeit beim Verbinden eines Bauteils oder Querelements mit einem Rahmen sowie in anderen Fällen, in denen ein Teil mit einem anderen unter Verwendung eines Befestigungsmittels, einschließlich eines Befestigungsmittels mit Gewinde, verbunden wird. Eine besonders beispielhafte Umsetzung der Haltevorrichtung kann als Teil eines Befestigungsmittels oder einer Verbindungsstelle für das Verbinden eines Ladeflächen-Rahmens mit einem Fahrzeugrahmen sein. Der Ladeflächenaufbau umfasst im Allgemeinen einen Rahmen einschließlich eines Querelements, das vorzugsweise aus einem leichteren Material hergestellt wird. Der Ladeflächenaufbau oder -rahmen kann im Allgemeinen auf dem Fahrzeugrahmen montiert sein, was im Allgemeinen als Body-on-Frame-Fahrzeug, wie beispielsweise ein Kleinlastwagen mit Pritsche zur Personenbeförderung oder andere bekannte Fahrzeuge mit verschiedenen Anwendungen, bekannt ist. Der Fahrzeugrahmen kann aus einem im Allgemeinen hochfesten und beständigen Material wie einem Stahl oder einer Stahllegierung hergestellt sein, das geeignet ist, um verschiedene Industrienormen und Anforderungen zu erfüllen.
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Die Haltevorrichtung kann über besondere Nützlichkeit beim Verbinden des Querrahmenelements des Ladeflächenaufbau-Rahmens, das aus Aluminium hergestellt ist, mit einem Träger, der mit dem Rahmen verbunden ist, verfügen, wobei der Träger (und Rahmen) aus einem eisenhaltigen Stahlmaterial hergestellt sein kann. Da der Fahrzeugrahmen (und/oder Träger) aus einem ersten Material hergestellt sind, das einen eisenhaltigen Stahl enthalten kann, und das Querelement aus einem zweiten Material hergestellt sein kann, das ein Aluminiummetall beinhalten kann, kommt es mit der Zeit zu galvanischer Korrosion der Teile, wenn die Teile in Kontakt stehen dürfen. Die Haltevorrichtung dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung kann jedoch den Querrahmen aus Aluminium vom Träger und den Fahrzeugrahmenteilen aus eisenhaltigem Stahl trennen und aufgrund der einzigartigen Konstruktion der Haltevorrichtung galvanische Korrosion verhindern.
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Bezugnehmend auf 1 und 2 enthält eine Haltevorrichtung 100 einen ersten Schenkel 105 und einen zweiten Schenkel 110, die durch einen Mittel- oder Krümmungsteil 115 getrennt sind. Der erste Schenkel 105 erstreckt sich im Allgemeinen in einer Ebene, die parallel zum zweiten Schenkel 110 ausgerichtet ist, der sich ebenfalls generell in einer parallelen Ebene erstreckt. In einem beispielhaften Ansatz kann die Haltevorrichtung 100 aus einem Rohteil aus geschichtetem Verbundstoff hergestellt sein, das zwei Materialien enthält. Sobald das Rohteil aus den zwei Materialien geformt wurde, kann es weiterhin zu der Haltevorrichtung geformt werden. Wenn das Rohteil zu der Haltevorrichtung geformt wird, kann eine Schicht des Rohteils ein Innenteil 120 oder Innenschicht der Haltevorrichtung 100 sein, und die zweite Schicht des Rohteils kann ein Außenteil 125 oder Außenschicht der Haltevorrichtung sein. In einem beispielhaften Ansatz kann eine Schicht des Rohteils ein eisenhaltiges Metall sein, und eine zweite Schicht des Rohteils kann ein Aluminiummaterial sein. Es kann möglich sein, die Schichten des Rohteils für eine spezifische Anwendung umzukehren. Es kann auch oder alternativ möglich sein, ein beliebiges Material als erste Schicht des Rohteils und jedes andere Material als zweite Schicht des Rohteils auszuwählen.
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Das Rohteil oder die Bandrolle aus geschichtetem Verbundstoff, die zur Herstellung der Haltevorrichtung 100 verwendet werden, können in einem Kaltwalzplattierprozess (CRB-cold roll bonding) geformt, erzeugt oder hergestellt werden. Das Kaltwalzplattieren ist ein Feststoffverfahren zum Verbinden verschiedener Metalle unter Verwendung eines Walzprozesses, der bei Raumtemperatur vorgenommen werden kann. Der Kaltwalzplattierprozess kann konzipiert werden, um ein erstes Materialstück oder ein Rohteil aus einem ersten Material und ein zweites Materialstück oder ein Rohteil aus einem zweiten, sich vom ersten Material unterscheidenden Material aufzunehmen. Alternativ kann jeder andere bekannte oder geeignete Prozess verwendet werden, um das geschichtete Rohteil herzustellen, einschließlich, aber nicht beschränkt darauf, dass ein Warmwalzplattierprozess verwendet werden kann, um die verschiedenen Metalle in einem Walzprozess bei einer erhöhten Temperatur zu verbinden. Sobald das geschichtete Rohteil erzeugt wurde, kann es zu einem im Allgemeinen U-förmigen Zwischenprodukt geformt werden.
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Das geschichtete Rohteil oder das Zwischenprodukt können weiterhin geformt werden, um zusätzliche Merkmale einzuschließen. Wie in 1 am deutlichsten gezeigt wird, enthält der erste Schenkel 105 weiterhin gefaltete und gewinkelte Seiten. Darüber hinaus können vor, während und/oder nach dem Formen des Rohteils dem Rohteils weitere Merkmale und Details hinzugefügt werden. So können zum Beispiel vor und/oder als Teil des Formens des geschichteten Rohteils in das Zwischenprodukt Löcher 130 in den ersten und zweiten Schenkel 105, 110 gestanzt oder geformt werden, und ein Durchlass 135 kann in den ersten Schenkel 105, Mittelteil 115 und zweiten Schenkel 110 gestanzt oder geformt werden, wie in den 1 und 2 am deutlichsten zu sehen ist.
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In einer beispielhaften Implementierung kann der erste Schenkel 105 der Bimetall-Haltevorrichtung 100 eine Mutter 140 oder ein Vorsprungselement enthalten, die mit dem ersten Schenkel 105 unter Verwendung einer beliebigen geeigneten Form der Verbindung, Formung oder Verbindungskonstruktion und/oder -material verbunden oder damit ausgeformt sind. Die Mutter 140 kann mit dem ersten Schenkel 105 unter Verwendung eines Vernietprozesses verbunden werden. Die Mutter 140 oder das Vorsprungselement kann ein zentrales gewindeloses Loch umfassen, das auf das Loch 130 im ersten Schenkel 105 ausgerichtet sein kann. Das Loch 130 im ersten Schenkel 105 kann auf das Loch 130 im zweiten Schenkel 110 ausgerichtet sein. Da die Löcher 130 der Schenkel ausgerichtet sind, kann ein Gewindebolzen oder sonstiges Befestigungsmittel durch das Loch 130 im ersten Schenkel 105 und das Loch 130 im zweiten Schenkel 110 durchgeführt werden und kann dann mit dem gewindelosen Loch 130 der Mutter 140 ineinander greifen. Obwohl ein beliebiges Befestigungsmittel verwendet werden kann, kann eine gewindelose Mutter 140 verwendet werden, und das Gewinde des Bolzens „schneidet“ das Gewinde im Loch 130 der Mutter 140 für einen leichten und dauerhaften Montageprozess. Alternative Befestigungsmittel einschließlich Gewindemuttern sowie einer „extrudierten“ Mutter, die aus dem Material der Bimetall-Haltevorrichtung 100 selbst geformt sein kann, können verwendet werden. Sobald die Haltevorrichtung 100 vollständig geformt ist und die Mutter 140 mit dem ersten Schenkel 105 verbunden ist, kann die Haltevorrichtung 100 unter Verwendung eines beliebigen Materials zum Hemmen und/oder Verhindern von Oxidation der Metalle der Haltevorrichtung beschichtet werden. Die Innenschicht 120 der Bimetall-Haltevorrichtung 100, die aus dem ersten Material geformt ist, kann von der Außenschicht 125 der Bimetall-Haltevorrichtung 100, die aus dem zweiten Material geformt ist, getrennt sein. Sobald die Bimetall-Haltevorrichtung 100 vollständig fertiggestellt ist, kann sie montiert werden und/oder in einer Verbindungsstelle oder einem anderen Verbindungsstück wie in den 3–5 gezeigt verwendet werden.
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Entsprechend kann die Bimetall-Haltevorrichtung 100 besonders nützlich für Verbindungselemente sein, die aus verschiedenartigen Materialien bestehen. Wie oben aufgeführt kann in einer anderen Alternative die Bimetall-Haltevorrichtung 100 die vernietete Mutter 140 dadurch ersetzen, dass ein Teil des zweiten Schenkels 110 während des Formungsprozesses aus dem Material der Bimetall-Platte gezogen oder extrudiert wird, um eine Struktur zu bilden, in die ein Befestigungsmittel mit Gewinde eingetrieben und mit ihr verbunden wird. Die vorliegende beispielhafte extrudierte Mutter 140, die in den 5 und 6 am deutlichsten gezeigt wird, stellt eine Alternative zu der gesonderten Mutter 140 der anderen Figuren dar.
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Bezugnehmend auf 3 wird die Bimetall-Haltevorrichtung 100 auf einer oberen Oberfläche eines mit dem Fahrzeugrahmen 150 verbundenen Trägers oder Stützelements 145 montiert gezeigt. Die obere Oberfläche des Trägers ist auf dem Fahrzeugrahmen 150 platziert, um einen Ladeflächenrahmen eines Kleinlasters mit Pritsche aufzunehmen und zu stützen. In einem Ausführungsbeispiel wird der Träger oder das Stützelement 145 aus einem eisenhaltigen Stahl hergestellt und wird das Ladeflächenrahmen-Querelement 155 aus einem Aluminiummetall oder einer Metalllegierung hergestellt. In einem möglichen Ansatz wird der Träger oder das Stützelement 145 aus einem hochfesten niedriglegierten eisenhaltigen Stahl hergestellt, und das Querelement des Ladeflächenrahmens des Ladeflächenaufbaus 155 wird aus einem Aluminium der 5000er Serie hergestellt, kann jedoch aus jedem bekannten oder geeigneten Aluminium oder jeder bekannten oder geeigneten Aluminiumlegierung sowie anderen ähnlichen Materialien hergestellt sein. Die obere Oberfläche des Trägers 145 wird durch einen im Allgemeinen ebenen Teil des Stützelements 145 einschließlich einer Kante, die sich an einer Seite des Stützelements 145 befindet, definiert. In der Nähe der Kante des Stützelements 145 befindet sich ein erstes Loch und fern von der Kante und dem ersten Loch befindet sich ein zweites Loch. Die Bimetall-Haltevorrichtung 100 ist an der Kante des ebenen Teils des Stützelements 145 platziert oder montiert, so dass das erste und zweite Loch 130 der Bimetall-Haltevorrichtung 100 auf das zweite Loch im Stützelement 145 ausgerichtet sein können, und der Durchlass 135 der Bimetall-Haltevorrichtung 100 ist auf das erste Loch des ebenen Teils des Stützelements 145 ausgerichtet.
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Das Querelement 155 des Ladeflächenrahmens des Ladeflächenaufbaus verfügt über eine Konstruktion mit im Allgemeinen U-förmigem mit umgekehrtem Hutquerschnitt, die eine mittlere Oberfläche 160 definiert. Das Querelement 155 des Ladeflächenrahmens kann ein Loch in der mittleren Oberfläche 160 oder einem beliebigen Teil des Querelements 155 umfassen, um aus das erste und zweite Loch 130 der Bimetall-Haltevorrichtung 100 und das mit dem Fahrzeugrahmen 150 verbundene zweite Loch des Stützelements 145 ausgerichtet zu werden. Obwohl nur das Querelement 155 des Ladeflächenrahmens in den Figuren dargestellt ist, kann das Querelement 155 mit einem vollständigen Ladeflächenaufbau des Kleinlastwagens mit Pritsche verbunden werden. Das Stützelement 145, das mit dem Trägerstützelement 145 und/oder dem Fahrzeugrahmen 150 verbunden ist, ist konzipiert und vorgesehen, um die gesamte Ladefläche zu stützen. Die anderen Teile der Ladefläche können in ähnlicher Weise mit anderen Trägerstützelementen (nicht dargestellt) und/oder dem Fahrzeugrahmen 150 verbunden sein. Unter besonderer Bezugnahme auf 4 besteht die Innenschicht 120 der Bimetall-Haltevorrichtung 100 aus einem Material, das das gleiche wie das Trägerstützelement 145 ist, und die Außenschicht 125 der Bimetall-Haltevorrichtung 100 ist das gleiche Material wie das Querelement 155 des Ladeflächenrahmens. Der zweite Schenkel 110 der Bimetall-Haltevorrichtung 100 ist zwischen der oberen Oberfläche des Trägerstützelements 145 und der unteren Oberfläche des Querelements 155 platziert, um eine Trennung zwischen dem Querelement 155 und dem Stützelement 145 bereitzustellen. Die verschiedenartigen Materialien sind entsprechend durch die Haltevorrichtung 100 physisch getrennt, und die Möglichkeit einer galvanischen Korrosion wird vermieden.
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Insbesondere bezugnehmend auf 4 wird das Aluminiumquerelement 155 vom zweiten Schenkel 110 der Bimetall-Haltevorrichtung 100 auf der oberen Oberfläche des Trägerstützelements 145 gestützt. Ein Gewindebolzen oder anderes Befestigungsmittel oder Verbindungsmittel (nicht dargestellt) kann verwendet werden, um den Ladeflächenrahmen und das Querelement 155 am Trägerstützelement 145 zu montieren oder zu sichern. Da das Ende des Gewindebolzens (nicht dargestellt) im Gewindeloch in der Mutter 140, die mit der Außenfläche des ersten Schenkels 105 der Haltevorrichtung verbunden ist, aufgenommen werden kann (siehe 1), kann der Gewindebolzen aus dem gleichen Material oder einem ähnlichen Material wie die Mutter 140 hergestellt werden. Die Teile können insbesondere aus kompatiblen Materialien hergestellt werden, die nicht zu galvanischer Korrosion führen. Die Bimetall-Haltevorrichtung 100 kann ein einzigartiges und höchst effizientes Produkt und Verfahren zum Vermeiden und/oder Eliminieren von galvanischer Korrosion in Verbindungsteilen, die über verschiedenartige Metallmaterialien verfügen, darstellen. Die Bimetall-Haltevorrichtung 100 kann sich insbesondere in Kombination mit anderen Techniken zum Begrenzen und/oder Verhindern von galvanischer Korrosion, einschließlich insbesondere dem Beschichten von Metallen zur Vermeidung von Oxidation, als nützlich erweisen.
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In einem möglichen Ansatz kann die Bimetall-Haltevorrichtung 100 aufgrund der einzigartigen Konstruktion der Bimetall-Haltevorrichtung eine genaue Platzierung und Montage der Bimetall-Haltevorrichtung 100 zwischen dem Ladeflächen-Querrahmenelement und dem Trägerstützelement 145 bieten und sicherstellen. Wird die Bimetall-Haltevorrichtung 100 nicht montiert (oder falsch montiert), kann das Querelement 155 des Ladeflächenrahmens nicht am Fahrzeugrahmen 150 befestigt werden. In ähnlicher Weise zur Montage der Bimetall-Haltevorrichtung können die zur Herstellung der Bimetall-Haltevorrichtung 100 verwendeten Geräte verändert werden, um über magnetische und/oder visuelle Erkennung eine eindeutige Erkennung der zwei Materialien der Bimetall-Haltevorrichtung 100 während der Formgebungsoperation(en) zu liefern, um sicherzustellen, dass die Materialien den formgebenden Geräte in der korrekten Ausrichtung vorgelegt werden. Da der eisenhaltige Stahl und das Aluminium über verschiedene Magnet- und Farbeigenschaften verfügen, kann es möglich sein, magnetische Erkennung und/oder Visionsschaltungen einzuschließen, die eine korrekte Ausrichtung der Materialien bei der Verarbeitung der Bimetall-Haltevorrichtung 100 in ähnlicher Weise wie bei der Montage der Bimetall-Haltevorrichtung erkennen können. Somit kann die Montage der Bimetall-Haltevorrichtung 100 im Fahrzeug bei einer korrekten Herstellung der Bimetall-Haltevorrichtung 100 mit solchen Verfahren zur Positionsfeststellung inhärent fehlersicher sein.
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Die vorliegende Offenbarung dient illustrativen Zwecken und nicht als Einschränkung. Neben den gelieferten Beispielen werden den Fachleuten bei Verständnis der vorliegenden Offenbarung viele Ausführungsformen sowie viele Anwendungen ersichtlich sein. Der Schutzbereich der beanspruchten Erfindung sollte somit nicht mit einschränkendem Bezug auf die ausführliche Beschreibung und Figuren bestimmt werden, sondern sollte stattdessen bezugnehmend auf die angehängten Ansprüche, gemeinsam mit dem vollen Umfang der Äquivalente, zu denen solche Ansprüche berechtigt sind, festgelegt werden. Jede Offenbarung eines Gegenstands oder einer Referenz, einschließlich Patentanmeldungen und Veröffentlichungen ist hierin durch Bezugnahme für alle Zwecke enthalten. Jede Auslassung eines beliebigen Aspektes des hierin offengelegten Gegenstands in den nachstehenden Ansprüchen stellt keine Ausschlussklausel eines solchen Gegenstands dar.
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Alle hierin oder in den Figuren vorgetragenen Zahlenwerte sollen alle Werte vom unteren Wert zum oberen Wert in Inkrementen einer Einheit einschließen, unter der Voraussetzung, dass zwischen einem beliebigen unteren Wert und einem beliebigen höheren Wert ein Abstand von mindestens zwei Einheiten besteht. Ist beispielsweise angegeben, dass die Menge eines Bestandteils oder der Wert einer Prozessvariable wie beispielsweise Temperatur, Druck, Zeit und Ähnliches beispielsweise 1 bis 90, bevorzugt 20 bis 80, besonders bevorzugt 30 bis 70 beträgt, ist vorgesehen, dass Werte wie 15 bis 85, 22 bis 68, 43 bis 51, 30 bis 32 etc. in dieser Patentschrift ausdrücklich aufgezählt werden. Bei Werten, die weniger als eins betragen, wird für eine Einheit 0,0001, 0,001, 0,01 oder 0,1 als angemessen betrachtet. Dies sind lediglich Beispiele dafür, was genau beabsichtigt ist, und alle möglichen Kombinationen von Zahlenwerten zwischen dem aufgezählten niedrigsten Wert und höchsten Wert sind in dieser Anmeldung in einer ähnlichen Weise als ausdrücklich angegeben anzusehen. Wie ersichtlich ist, betrachtet die Lehre der Mengen, die hierin als „Gewichtsteile“ ausgedrückt werden, auch die gleichen Bereiche, die im Sinne von Gewichtsprozent ausgedrückt werden. Somit betrachtet ein Ausdruck in der Ausführlichen Beschreibung der Erfindung eines Bereichs im Sinne von bei „‚x‘ Gewichtsteilen der entstehenden Polymermischungszusammensetzung“ auch eine Lehre der Bereiche der selben aufgeführten Menge von „x“ in Gewichtsprozent der entstehenden Polymermischungszusammensetzung“.
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Soweit nicht ausdrücklich angegeben, ist bei allen Bereichen vorgesehen, dass sie beide Endpunkte und alle Zahlen zwischen den Endpunkten enthälen. Die Verwendung von „etwa“ oder „annähernd“ in Verbindung mit einem Bereich bezieht sich auf beide Enden des Bereichs. Somit soll „etwa 20 bis 30“ „etwa 20 bis etwa 30“ einschließlich mindestens der spezifizierten Endpunkte abdecken.
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Die Verwendung des Terminus „im Wesentlichen bestehend aus“ zur Beschreibung einer Kombination soll die gekennzeichneten Elemente, Inhaltsstoffe, Bestandteile oder Schritte und derartige andere Elemente, Inhaltsstoffe, Bestandteile oder Schritte, die die grundsätzlichen und neuartigen Merkmale der Kombination nicht grundlegend beeinflussen, umfassen. Die Verwendung der Termini „umfassend“ oder „enthälend“ zur Beschreibung von Kombinationen von Elementen, Inhaltsstoffen, Bestandteilen oder Schritten betrachtet hierin auch Ausführungsformen, die im Wesentlichen aus den Elementen, Inhaltsstoffen, Bestandteilen oder Schritten bestehen. Durch die hiesige Verwendung des Terminus „kann“ wird beabsichtigt, dass alle beschriebenen Attribute, die eingeschlossen sein „können“, optional sein können sofern nicht ausdrücklich angegeben oder in sonstiger Weise notwendig.
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Die Offenbarung von „ein“ oder „einem“ zur Beschreibung eines Elements, Inhaltsstoffes, Bestandteils oder Schritts soll nicht dazu dienen, zusätzliche Elemente, Inhaltsstoffe, Bestandteile oder Schritte auszuschließen. Mehrfache Elemente, Inhaltsstoffe, Bestandteile oder Schritte können durch ein/einen einziges/einzigen integriertes/integrierten Element, Inhaltsstoff, Bestandteil oder Schritt bereitgestellt werden. Alternativ kann ein einziges/einziger integriertes/integrierter Element, Inhaltsstoff, Bestandteil oder Schritt in getrennte mehrfache Elemente, Inhaltsstoffe, Bestandteile oder Schritte aufgeteilt werden.