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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schublade, insbesondere einen Mechanismus zum Entriegeln und Verriegeln einer Schublade oder einer Frontplatte davon.
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Stand der Technik
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Das Chinesische Patent Nummer
CN101224065A vom 23. Juli 2008 offenbart eine Einrichtung zum Verriegeln und Einstellen einer Schublade, die eine Gleitschiene aufweist, die mit der Schublade verbunden ist. Eine Platte der Schublade ist über ein Verbindungsstück mit einer Einstell-Aufnahme verbunden. Die Einstell-Aufnahme ist innenseitig mit einem Führungsschlitz versehen, in welchem das Verbindungsstück gleiten kann. Der Führungsschlitz ist innen mit einem Mechanismus zum Verriegeln der Platte versehen, der einen Verstell-Nocken aufweist, dessen eines Ende auf der Einstell-Aufnahme angelenkt bzw. schwenkbeweglich gelagert ist und dessen anderes Ende über eine Verbindungsstange an einem Führungsblock angelenkt bzw. schwenkbeweglich gelagert ist. Ein Ende eines Schwenkhebels ist auf dem Führungsblock über eine Zapfenrolle angelenkt bzw. schwenkbeweglich gelagert. Eine Torsionsfeder sitzt auf der Zapfenrolle, und ein Ende der Torsionsfeder liegt an dem Schwenkhebel an, während das andere Ende an dem Führungsblock oder der Einstell-Aufnahme anliegt. Eine Gleithülse des Führungsblocks ist in der Einstell-Aufnahme positioniert und das hintere Ende des Verbindungsstücks ist mit dem anderen Ende des Schwenkhebels verbunden. Die Gleithülse des Führungsblocks ist in einer Zentrier- bzw. Positionierungsklammer positioniert und das hintere Ende des Gleitbocks ist mit einem Ende einer ersten Feder verbunden und das andere Ende der ersten Feder ist an der Zentrier- bzw. Positionierungsklammer abgestützt. Wenn die Schublade vergleichsweise hoch angeordnet ist, kann es leicht passieren, dass die Platte der Schublade wackelt oder sich verkeilt, was für Nutzer unbefriedigend ist. Um die Platte zu fixieren, muss außerdem das Verbindungsstück auf der Platte gleichzeitig mit der Einstell-Basis verbunden werden. Deshalb ist die Belastbarkeit der Schublade, insbesondere das maximale Zuladungsgewicht, vergleichsweise gering und wenn diese beschädigt ist, muss die gesamte Einrichtung auseinander genommen und ersetzt werden, was zu hohen Wartungs- und Reparaturkosten, einer komplizierten Demontage und Montage und zu einem benutzerunfreundlichen Bedienverhalten führt. Deshalb besteht weiterer Bedarf nach Verbesserungen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen verbesserten Mechanismus zum Entriegeln und Verriegeln einer Schublade oder einer Platte einer Schublade bereitzustellen, der sich insbesondere durch ein einfaches Design, einen zweckmäßigen Aufbau, Zuverlässigkeit, eine hohe Stabilität der Verbindungen von Komponenten, niedrige Herstellungs- und Betriebskosten, eine rasche und zweckmäßige Demontage, eine einfache Einstellbarkeit, eine genaue Positionierbarkeit, eine hohe Flexibilität sowie eine hohe Praktikabilität auszeichnet.
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Diese Aufgabe wird durch einen Mechanismus zum Entriegeln und Verriegeln einer Schublade oder einer Platte einer Schublade nach Anspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der rückbezogenen Unteransprüche.
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Ein Mechanismus zum Entriegeln und Verriegeln einer Schublade oder einer Platte einer Schublade gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst eine Seitenplatte, eine Grundplatte und eine Gleitschienen-Baugruppe zum Öffnen und Schließen der Schublade, wobei ein Hohlraum der Seitenplatte innen mit einem Mechanismus zum Entriegeln und Verriegeln versehen ist, um eine Frontplatte zu verriegeln und freizugeben, welche rasch von dem Mechanismus zum Entriegeln und Verriegeln zumindest mittels eines vorderen Verbindungsteils trennbar bzw. abnehmbar ist. Der Mechanismus zum Entriegeln und Verriegeln umfasst zumindest eine Hauptplatte, einen Schwenkhebel, der an der der Hauptplatte angelenkt oder schwenkbeweglich gelagert ist, und einen Gleitblock, der auf der Hauptplatte angeordnet oder positioniert ist und durch Gleiten oder gleitendes Verstellen den Schwenkhebel verstellen kann. Die Hauptplatte ist mit einem Führungsschlitz versehen, in dem das vordere Verbindungsteil gleiten kann. Die Frontplatte ist mittels einer Zentrier- bzw. Positionierungsstufe auf dem vorderen Verbindungsteil mit dem Gleitblock gekoppelt oder an diesem festgelegt, um eine Verriegelung zu bewirken, und steht mittels der Stirnseite des vorderen Verbindungsteils mit dem Gleitblock in Kontakt, um ein Abnehmen bzw. Entriegeln zu ermöglichen. Die Hauptplatte ist mit einer Torsions- oder Schenkelfeder versehen, um zumindest beim Verschwenken des Schwenkhebels eine unterstützende Kraft zu erzeugen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Mechanismus zum Entriegeln und Verriegeln weiterhin eine oben-/unten-Einstellgrupe und eine links-/rechts-Einstellgrupe zum Einstellen der oben-/unten-Position und der links-/rechts-Position der Frontplatte auf.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist ein Ende des Schwenkhebels an der Hauptplatte über einen ersten Verbindungsniet angelenkt oder schwenkbeweglich gelagert, wobei der mittlere Abschnitt des Schwenkhebels in einer drehbeweglichen Verbindung mit einem Ende des Gleitblocks steht, und das andere Ende des Gleitblocks mit einer schrägen bzw. sich geneigt erstreckenden Gleitnut versehen ist und über ein Befestigungselement auf der Hauptplatte positioniert ist; und wobei der Gleitblock auf der Hauptplatte entlang der Bahn der schrägen Gleitnut zumindest beim Verschwenken des Schwenkhebels gleitet.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das vordere Verbindungsteil L-förmig oder T-förmig und befindet sich auf diesem die Zentrier- bzw. Positionierungsstufe, wobei der Gleitblock mit einer Klemmschulter versehen ist und zumindest beim Verriegeln und bei der Montage der Frontplatte an der Zentrier- bzw. Positionierungsstufe fixiert ist.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Gleitblock mit einer Lenkplatte versehen und steht dieser zumindest beim Entriegelungs- und Abnehmvorgang der Frontplatte in einer berührenden Kopplung mit der Stirnseite des vorderen Verbindungsteils.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform befindet sich zumindest eine kreisbogenförmige Fläche der schrägen Gleitnut an der Position, an der das vordere Verbindungsteils mit dem Gleitblock gekoppelt ist, wobei der Schwenkhebel zumindest mit einem Entriegelungs-Auslöseabschnitt zur Entriegelung durch Einführen eines Werkzeugs versehen ist.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Torsions- oder Schenkelfeder mittels eines zweiten Verbindungsniets auf der Hauptplatte angeordnet und weist diese einen Lagerschenkel auf, dessen eines Ende mit der Hauptplatte verbunden oder gekoppelt ist und dessen anderes Ende mit dem Schwenkhebel verbunden oder gekoppelt ist.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Hauptplatte mit einer elastischen Platte versehen, die auf dem unteren Teil des Schwenkhebels angeordnet ist und beim Verriegelungs- und Einbauvorgang der Frontplatte zur Zentrierung oder Positionierung in den Schwenkhebel eingreift; und ist die Hauptplatte weiterhin mit einer oberen Abdeckung versehen, wobei die elastische Platte, die Torsions- oder Schenkelfeder, das vordere Verbindungsteil, der Schwenkhebel und der Gleitblock zwischen der Hauptplatte und der oberen Abdeckung angeordnet sind.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die oben-/unten-Einstellgrupe eine fixierte Halterung, einen exzentrischen Niet und eine Niet-Unterlegscheibe; wobei die Hauptplatte mit einer ersten Einstellbohrung für den exzentrischen Niet versehen ist, der exzentrische Niet dadurch mit der fixierten Halterung in einer drehbeweglichen Verbindung steht, dass dessen exzentrischer Schaft sich durch die erste Einstellbohrung hindurch erstreckt und von der Niet-Unterlegscheibe zentriert oder positioniert ist; wobei durch Einwirken des Werkzeugs auf den Auslöseabschnitt des exzentrischen Niets die fixierte Halterung angetrieben wird, um nach oben und nach unten zu gleiten, um die obere und untere Position der Frontplatte einzustellen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist die links/rechts-Einstellgrupe eine Einstellschraube auf, ist die obere Abdeckung mit einer zweiten Einstellbohrung versehen, die korrespondierend zur Einstellschraube angeordnet ist, wirkt die auf dem vorderen Verbindungsteil befindliche Einstellschraube über deren sich drehenden Schaft auf die zweite Einstellbohrung ein, um die Frontplatte anzutreiben, sodass diese sich auf der Hauptplatte nach links und nach rechts bewegt, um die linke und rechte Position der Frontplatte einzustellen.
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Aufgrund der verbesserten Struktur gemäß der Erfindung, wie vorstehend ausgeführt, ist der Hohlraum der Seitenplatte innen mit einem Mechanismus zum Entriegeln und Verriegeln versehen, sodass eine Frontplatte verriegelt und freigegeben und abgenommen werden kann, sodass erfindungsgemäß die Anzahl von Elementen eines Produkts reduziert und dieses optimiert werden kann. Außerdem kann die obere und untere Position sowie die linke und rechte Position der Frontplatte schrittweise oder stufenlos mit Hilfe des Mechanismus zum Entriegeln und Verriegeln eingestellt werden, sodass erfindungsgemäß der allgemeine Aufbau vereinfacht ist, die Herstellungskosten niedriger sind und Kundenanforderungen leichter und besser befriedigt werden können. Der Mechanismus zum Entriegeln und Verriegeln einer Schublade zeichnet sich insbesondere durch ein einfaches Design, einen zweckmäßigen Aufbau, Zuverlässigkeit, eine hohe Stabilität der Verbindungen von Komponenten, niedrige Herstellungs- und Betriebskosten, eine rasche und zweckmäßige Demontage, eine einfache Einstellbarkeit, eine genaue Positionierbarkeit, eine hohe Flexibilität sowie eine hohe Praktikabilität aus.
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Figurenübersicht
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1 zeigt eine schematische Darstellung des Aufbaus einer Ausführungsform gemäß der Erfindung.
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2 zeigt eine schematische Explosionsdarstellung des Mechanismus zum Entriegeln und Verriegeln.
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3 zeigt eine schematische Darstellung des Aufbaus beim Abnehmen der Frontplatte sowie des Mechanismus zum Entriegeln und Verriegeln.
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4 zeigt eine schematische Darstellung des Aufbaus beim Verriegeln der Frontplatte sowie des Mechanismus zum Entriegeln und Verriegeln.
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5 zeigt eine schematische Darstellung der Verbindung zwischen der elastischen Platte und dem Schwenkhebel.
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6 bis 8 zeigen schematisch die Bedienung des erfindungsgemäßen Mechanismus zum Entriegeln und Verriegeln.
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Ausführliche Beschreibung einer beispielhaften Ausführungsform
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen und Ausführungsformen beschrieben.
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Wie in den 1 bis 5 gezeigt, umfasst der Mechanismus zum Entriegeln und Verriegeln einer Schublade eine Seitenplatte 14, eine Grundplatte und eine Gleitschienen-Baugruppe zum Öffnen und Schließen der Schublade, wobei ein Hohlraum der Seitenplatte 14 innen mit einem Mechanismus zum Entriegeln und Verriegeln versehen ist, sodass eine Frontplatte 15 rasch mit dem Mechanismus zum Entriegeln und Verriegeln zumindest mittels eines vorderen Verbindungsteils 7 abgenommen werden kann; der Mechanismus zum Entriegeln und Verriegeln weist zumindest eine Hauptplatte 1, einen Schwenkhebel 8, der an der Hauptplatte 1 angelenkt oder schwenkbeweglich gelagert ist, und einen Gleitblock 9 auf, der auf der Hauptplatte 1 angeordnet oder positioniert ist und den Schwenkhebel 8 durch Gleiten oder gleitendes Verstellen verstellen kann; die Hauptplatte 1 ist mit einem Führungsschlitz 1.1 versehen, in dem das vordere Verbindungsteil 7 gleiten kann, wobei die Frontplatte 15 mittels einer Zentrier- bzw. Positionierungsstufe 7.1 auf dem vorderen Verbindungsteil 7 mit dem Gleitblock 9 gekoppelt oder an diesem festgelegt ist, um eine Verriegelung zu bewirken, und mittels der Stirnseite des vorderen Verbindungsteils 7 mit dem Gleitblock 9 in Kontakt steht, um eine Abnehmen bzw. Entriegeln zu ermöglichen; und die Hauptplatte 1 ist mit einer Torsions- oder Schenkelfeder 6 versehen, um zumindest beim Verschwenken des Schwenkhebels 8 eine unterstützende bzw. antreibende Kraft zu erzeugen, sowie mit einer oben-/unten-Einstellgrupe und einr links/rechts-Einstellgrupe zum Einstellen der oben-/unten-Position und der links-/rechts-Position der Frontplatte 15.
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Ein Ende des Schwenkhebels 8 ist an der Hauptplatte 1 über einen ersten Verbindungsniet oder -bolzen 12.1 angelenkt oder schwenkbeweglich gelagert; der mittlere Abschnitt des Schwenkhebels steht in einer drehbeweglichen Verbindung mit einem Ende des Gleitblocks 9, und das andere Ende des Gleitblocks 9 ist mit einer schrägen bzw. sich geneigt erstreckenden Gleitnut 9.1 versehen und über ein Befestigungselement 11 auf der Hauptplatte 1 positioniert; und der Gleitblock 9 gleitet zumindest beim Verschwenken des Schwenkhebels 8 auf der Hauptplatte 1 entlang der Bahn bzw. Führung der schrägen Gleitnut 9.1. Dabei ist das Befestigungselement 11 im Auslieferungszustand lose. Wenn die Frontplatte 15 vergleichsweise hoch angeordnet ist, wird das Befestigungselement 11 zur Fixierung verwendet, um ein Ablösen der Frontplatte 15 zu verhindern. Das Befestigungselement 11 muss jedoch beim Abnehmen bzw. Entriegeln der Frontplatte 15 zunächst gelöst werden und dann wird der Schwenkhebel 8 geschwenkt. Der Verstell- bzw. Schwenkwinkel des Schwenkhebels 8 beträgt insbesondere 0 bis 50 Grad.
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Das vordere Verbindungsteil 7 ist L-förmig oder T-förmig und auf diesem befindet sich die Zentrier- bzw. Positionierungsstufe 7.1 und der Gleitblock 9 ist mit einer Klemmschulter 9.2 versehen und zumindest beim Verriegeln und Einbauen bzw. Montieren der Frontplatte 15 ist diese an der Zentrier- bzw. Positionierungsstufe 7.1 fixiert bzw. festgelegt. Der Gleitblock 9 ist mit einer Lenkplatte 9.3 versehen und zumindest beim Entriegeln und Abnehmen der Frontplatte 15 steht diese in einer berührenden Kopplung mit der Stirnseite des vorderen Verbindungsteils 7. Um das vordere Verbindungsteil 7 zweckmäßiger mit der Frontplatte 15 zu verbinden, befindet sich zumindest eine kreisbogenförmige Fläche der schrägen Gleitnut an der Position der Kopplung des vorderen Verbindungsteils 7 mit dem Gleitblock 9, wobei der Schwenkhebel 8 mit einem Entriegelungs-Auslöseabschnitt 8.1 zum Auslösen der Entriegelung durch Einführen eines Werkzeugs 16, beispielsweise eines Kreuzschlitz-Schraubendrehers, versehen ist.
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Die Torsions- oder Schenkelfeder 6 ist mittels eines zweiten Verbindungsniets 12.2 auf der Hauptplatte 1 angeordnet und weist einen Lagerschenkel auf, dessen eines Ende mit der Hauptplatte 1 verbunden oder gekoppelt ist und dessen anderes Ende mit dem Schwenkhebel 8 verbunden oder gekoppelt ist. Die Hauptplatte 1 ist mit einer elastischen Platte 4 versehen, die auf dem unteren Teil des Schwenkhebels 8 angeordnet ist und beim Verriegeln und Einbauen bzw. Montieren der Frontplatte 15 zur Zentrierung oder Positionierung in den Schwenkhebel 8 eingreift; und die Hauptplatte 1 ist weiterhin mit einer oberen Abdeckung 2 versehen, wobei die elastische Platte 4, die Torsions- oder Schenkelfeder 6, das vordere Verbindungsteil 7, der Schwenkhebel 8 und der Gleitblock 9 zwischen der Hauptplatte 1 und der oberen Abdeckung 2 angeordnet sind.
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In dem vorgenannten Aufbau weist die oben-/unten-Einstellgrupe und die links/rechts-Einstellgrupe eine fixierte Halterung 3, einen exzentrischen Niet oder Bolzen 10 und eine Niet-Unterlegscheibe 5 auf; wobei die Hauptplatte 1 mit einer ersten Einstellbohrung 1.2 für den exzentrischen Niet oder Bolzen versehen ist, der exzentrische Niet 10 dadurch mit der fixierten Halterung 3 in einer drehbeweglichen Verbindung steht, dass dessen exzentrischer Schaft sich durch die erste Einstellbohrung 1.2 hindurch erstreckt und von der Niet-Unterlegscheibe 5 zentriert oder positioniert ist; wobei durch Einwirken des Werkzeugs 16 auf den Auslöseabschnitt des exzentrischen Niets 10 die fixierte Halterung 3 angetrieben wird, um nach oben und nach unten zu gleiten, um die obere und untere Position der Frontplatte 15 einzustellen. Dabei beträgt der Verstellbereich der oberen und unteren Position der Frontplatte 15 mittels des exzentrischen Niets insbesondere +/–2 mm.
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Die links/rechts-Einstellgrupe weist weiterhin eine Einstellschraube 13 auf, die obere Abdeckung 2 ist mit einer zweiten Einstellbohrung 2.1 versehen, die korrespondierend zur Einstellschraube 13 angeordnet ist, die auf dem vorderen Verbindungsteil 7 befindliche Einstellschraube 13 wirkt über deren sich drehenden Schaft auf die zweite Einstellbohrung 2.1 ein, um die Frontplatte 15 anzutreiben, sodass diese sich auf der Hauptplatte 1 nach links und nach rechts bewegt, um die linke und rechte Position der Frontplatte 15 einzustellen. Dabei beträgt der Verstellbereich der linken und rechten Position der Frontplatte 15 mittels der Einstellschraube 13 insbesondere +/–1,5 mm.
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Um den Nutzungsanforderungen und anderen ästhetischen Gewohnheiten der Verbraucher gerecht zu werden, kann die Frontplatte 15 der Schublade aus Holz, Kunststoff, Metall oder Glas entsprechend den Anforderungen hergestellt sein, so dass die Schublade des Aufbaus sich durch eine hohe Wettbewerbsfähigkeit auf dem Markt auszeichnet und sich besser dafür eignet, von Kunden bedient zu werden.
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Die Bedienung erfolgt so, wie in den 6 bis 8 gezeigt und nachfolgend ausgeführt: Montage: Wenn die Frontplatte 7 in den Wirkungsbereich der Hauptplatte 1 des Mechanismus zum Entriegeln und Verriegeln gelangt, trifft der Punkt A auf der Stirnseite bzw. am vorderen Ende des vorderen Verbindungsteils 7 auf den Punkt B der Lenkplatte 9.3 auf dem Gleitblock 9. Wenn das vordere Verbindungsteil kontinuierlich vorwärts bewegt wird, gleitet das Gleitstück 9 entlang der Stelle 11C des fixierten Befestigungselements durch die Führungs- bzw. Gleitbahn der schrägen Gleitnut 9.1, die darauf ausgebildet ist, und der Schiebeblock 9 wird zum Vorschieben des Schwenkhebels 8 über den Bereich D des mit dem Schwenkhebel 8 verbunden Zapfens verwendet. Der Schwenkhebel 8 wird in einem Bogen geschwenkt, wobei der Punkt E des Verbindungsniets 12 als Drehpunkt dient; der Schwenkhebel 8 steht in Berührung mit einem Schenkel der Torsions- bzw. Schenkelfeder 6, um den Bereich F zu bilden, und der Schwenkhebel 8 und ein Schenkel der Torsions- bzw. Schenkelfeder 6 schließen in diesem Zustand einen Winkel ein. Der Schwenkhebel 8 wird weiter geschwenkt, um an den Punkt G zu gelangen, und in diesem Zustand erzeugt die Torsions- bzw. Schenkelfeder 6 eine starke Drehkraft, die auf den Schwenkhebel 8 einwirkt, so dass der Schwenkhebel 8 den Gleitblock 9 antreibt, um sich zu bewegen. Auf diese Weise gelangt der Rand I auf dem vorderen Verbindungsteil 7 in den Bereich der Klemmschulter 9.2 des Gleitblocks 9, d.h. der Rand I ist in Kontakt mit dem Rand J. Die Torsions- bzw. Schenkelfeder 6 erzeugt weiterhin die Kraft, die auf den Schwenkhebel 8 einwirkt. Der Gleitblock 9 wird unter dem Einfluss des Schwenkhebels 8 zunehmend gespannt, um so das vordere Verbindungsteil 7 vorzuspannen, und auf diese Weise wird die Frontplatte 15 schließlich verriegelt. Beim Verschwenken des Schwenkhebels 8 kann die Lage auch durch die elastische Platte 4 realisiert bzw. vorgegeben werden, wobei die elastische Platte 4 die Rolle einer Anti-Herausfallsicherung spielt, um zu verhindern, dass der Schwenkhebel 8 in die entgegengesetzte Richtung geschwenkt wird.
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Demontage: Das Werkzeug 16 wird in den Entriegelungs-Betätigungsabschnitt 8.1 des Schwkhebels 8 eingeführt, sodass sich dieses durch die gesamte Wandstärke des Schwenkhebels 8 erstreckt. Die Spitze des Werkzeugs 16 gelangt in Anlage mit der elastischen Platte 4 und drückt diese schließlich nach unten. Das Werkzeug 16 wird in diesem Zustand gedreht, und ein Arm der Torsions- bzw. Schenkelfeder 6 wird durch den Schwenkhebel 8 gespannt. Der Gleitblock 9 wird nach vorne bewegt und gleitet entlang der Bahn bzw. Führung der schrägen Gleitnut 9.1 und kreuzt dabei die elastische Platte 4. Die Stelle B der Lenkplatte 9.3 auf dem Gleitblock 9 gerät dabei in Anlage mit dem Punkt A an der Stirnseite des vorderen Verbindungsteils 7, und der Rand J des Gleitblocks 9 wird dabei auch von dem Rand I der Klemmschulter 9.2 auf dem vorderen Verbindungsteil 7 getrennt, um das vordere Verbindungsteil 7 vorzudrücken, um die Demontage der Frontplatte 15 zu ermöglichen.
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Zusammenfassend betrifft die vorliegende Erfindung einen Mechanismus zum Entriegeln und Verriegeln einer Schublade, der eine Seitenplatte, eine Grundplatte und eine Gleitschienen-Baugruppe zum Öffnen und Schließen der Schublade umfasst, wobei ein Hohlraum der Seitenplatte innen mit einem Mechanismus zum Entriegeln und Verriegeln versehen ist, um eine Frontplatte zu verriegeln und abzunehmen, welche rasch von dem Mechanismus zum Entriegeln und Verriegeln zumindest mittels eines vorderen Verbindungsteils trennbar ist. Der Mechanismus zum Entriegeln und Verriegeln umfasst zumindest eine Hauptplatte, einen Schwenkhebel, der an der der Hauptplatte angelenkt oder schwenkbeweglich gelagert ist, und einen Gleitblock, der auf der Hauptplatte durch Gleiten oder gleitendes Verstellen des Schwenkhebels angeordnet oder positioniert ist. Die Hauptplatte ist mit einem Führungsschlitz versehen, in dem das vordere Verbindungsteil gleiten kann. Die Frontplatte ist mittels einer Zentrier- bzw. Positionierungsstufe auf dem vorderen Verbindungsteil mit dem Gleitblock gekoppelt oder an diesem festgelegt, um eine Verriegelung zu bewirken, und steht mittels der Stirnseite des vorderen Verbindungsteils mit dem Gleitblock in Kontakt, um eine Abnehmen zu ermöglichen. Die Hauptplatte ist mit einer Torsions- oder Schenkelfeder versehen, um zumindest beim Verschwenken des Schwenkhebels eine unterstützende Kraft zu erzeugen. Der Mechanismus zum Entriegeln und Verriegeln weist weiterhin eine oben-/unten-Einstellgrupe und eine links/rechts-Einstellgrupe zum Einstellen der ober-/unter-Position und links-/rechts-Position der Frontplatte auf. Mit dem erfindungsgemäßen Mechanismus zum Entriegeln und Verriegeln kann nicht nur ein einfaches Verriegeln und Abnehmen der Frontplatte realisiert werden, auch deren ober-/unter-Position und links-/rechts-Position kann einfach eingestellt werden, was ein sehr zweckmäßiges Bedienverhalten ermöglicht.
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Vorstehend wurde optimierte Lösung gemäß der Erfindung beschrieben. Einfache Abänderungen oder Abwandlungen, die dem Fachmann beim Studium der vorstehenden Beschreibung ersichtlich sein werden, sollen vom Schutzumfang der beigefügten Schutzansprüche selbstverständlich mit umfasst sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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