DE202014011020U1 - Schallschutzelement - Google Patents

Schallschutzelement Download PDF

Info

Publication number
DE202014011020U1
DE202014011020U1 DE202014011020.4U DE202014011020U DE202014011020U1 DE 202014011020 U1 DE202014011020 U1 DE 202014011020U1 DE 202014011020 U DE202014011020 U DE 202014011020U DE 202014011020 U1 DE202014011020 U1 DE 202014011020U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
side wall
wall parts
soundproofing
soundproofing element
groove
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE202014011020.4U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HERMANUSSEN METALLVERARBEITUNG GmbH
Original Assignee
HERMANUSSEN METALLVERARBEITUNG GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HERMANUSSEN METALLVERARBEITUNG GmbH filed Critical HERMANUSSEN METALLVERARBEITUNG GmbH
Priority to DE202014011020.4U priority Critical patent/DE202014011020U1/de
Publication of DE202014011020U1 publication Critical patent/DE202014011020U1/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B21/00Tables or desks for office equipment, e.g. typewriters, keyboards
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B83/00Combinations comprising two or more pieces of furniture of different kinds
    • A47B83/001Office desks or work-stations combined with other pieces of furniture, e.g. work space management systems
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F8/00Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic
    • E01F8/0005Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic used in a wall type arrangement
    • E01F8/0023Details, e.g. foundations
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F8/00Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic
    • E01F8/0005Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic used in a wall type arrangement
    • E01F8/0047Arrangements for absorbing or reflecting air-transmitted noise from road or railway traffic used in a wall type arrangement with open cavities, e.g. for covering sunken roads
    • E01F8/0064Perforated plate or mesh, e.g. as wall facing
    • E01F8/007Perforated plate or mesh, e.g. as wall facing with damping material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Devices Affording Protection Of Roads Or Walls For Sound Insulation (AREA)

Abstract

Schallschutzelement (10) für eine Schallschutzwand (26), mit einem Obergurt (16), einem Untergurt (18), zwei Seitenwandteilen (12, 14) und zwei Stirnwandteilen (46), die kastenförmig zusammengesetzt sind, wobei Ober- (16) und Untergurt (18) jeweils einen Nut- bzw. Federbereich aufweisen, so dass übereinander angeordnete, gleichartige Schallschutzelemente (10) mittels einer Nut- und Federverbindung zwischen Ober- (16) und Untergurt (18) verbindbar sind, wobei die Seitenwandteile (12, 14) gewalzte oder gebogene Bleche sind, dadurch gekennzeichnet, dass Ober- (16) und Untergurt (18) gebogene Bleche sind, die jeweils den Nut- bzw. Federbereich bildende Umkantungen (30, 32, 42, 44) aufweisen, wobei die Seitenwandteile (12, 14) dazu korrespondierende Umkantungen (22, 24) aufweisen, die an den Umkantungen (30, 32, 42, 44) der Ober- (16) und Untergurte (18) formschlüssig anliegen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schallschutzelement für eine Schallschutzwand sowie eine Schallschutzwand.
  • Schallschutzelemente sind aus dem Stand der Technik bekannt. Schallschutzelemente werden dort eingesetzt, wo hohe Lärmpegel entstehen. Dies gilt insbesondere für Verkehrswege, wie Straßen oder Eisenbahnstrecken, aber auch an Flughäfen. Auch Tunnel werden oftmals mit Lärmschutzelementen versehen, um die Reflektion des Schalls von den Tunnelwänden zurück auf die Nutzer des Tunnels zu vermeiden. Schallschutzelemente sind bevorzugt aus einer metallischen Grundkonstruktion mit zusätzlichen schallabsorbierenden Elementen hergestellt. Neben einer akustischen Wirksamkeit ist aber auch eine statisch sichere und haltbare Konstruktion erforderlich, die zudem möglichst einfach zu fertigen sein soll. Die Schallschutzwände werden installiert, indem in bestimmten Abständen Trägerprofile im Boden verankert werden. Dabei weisen die häufig U-förmig ausgebildeten Profilräume aufeinander zu. Zwischen die parallel ausgerichteten Trägerprofile werden die Schallschutzelemente eingeschoben. Die Trägerprofile umfassen dabei die Enden der Elemente.
  • Aus der EP 1 659 222 B1 ist beispielsweise ein Schallschutzelement bekannt, welches eine Vorder- und eine Rückseite, Seitenteile und einen Obergurt und einen Untergurt umfasst, wobei der Ober- oder Untergurt mit der Vorder- oder Rückseite des Schallschutzelements über zumindest eine Verbindung fest miteinander verbunden sind. Der Ober- oder Untergurt weist ein Basisprofil und einen umbiegbaren Steg auf, wobei ein Endabschnitt der Vorder- oder Rückseite zwischen diesen eingeklemmt ist. Bei den einzelnen Teilen handelt es sich um Strangpressprofile. Nachteilig bei den bekannten Schallschutzwänden ist es, dass insbesondere die Ober- und Untergurte sehr kompliziert ausgebildet sind. Einzelne Profilelemente dienen dazu, die Seitenwände mit den Ober- und Untergurten zu verbinden. Andere Profilelemente dienen wiederum zur Nut- und Federverbindung. Dies führt zu einem hohen Fertigungsaufwand und hohen Fertigungskosten.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Schallschutzelement bereitzustellen, das zum einen den starken Beanspruchungen infolge starker Druck-Sog-Wirkungen an den betreffenden Verkehrswegen durch eine sichere und haltbare Konstruktion dauerhaft unbeschadet widersteht und zum anderen einfach und kostengünstig in der Herstellung ist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Schallschutzelement mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie einer Schallschutzwand mit den Merkmalen des Anspruchs 11. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind jeweils Gegenstand der abhängigen Ansprüche. Es ist darauf hinzuweisen, dass die in den Ansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale auch in beliebiger und technologisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden können und somit weitere Ausgestaltungen der Erfindung aufzeigen.
  • Das erfindungsgemäße Schallschutzelement umfasst einen Obergurt, einen Untergurt, zwei Seitenwandteile und zwei Stirnwandteile, die kastenförmig zusammengesetzt sind, wobei Ober- und Untergurt jeweils einen Nut- bzw. Federbereich aufweisen, so dass übereinander angeordnete, gleichartige Schallschutzelemente mittels einer Nut- und Federverbindung zwischen Ober- und Untergurt verbindbar sind, wobei die Seitenwandteile gewalzte oder gebogene Bleche sind. Das erfindungsmäße Schallschutzelement ist dadurch gekennzeichnet, dass der Ober- und Untergurt gebogene Bleche sind, die jeweils den Nut- bzw. Federbereich bildende Umkantungen aufweisen, wobei die Seitenwandteile dazu korrespondierende Umkantungen aufweisen, die an den Umkantungen der Ober- und Untergurte formschlüssig anliegen.
  • Das erfindungsgemäße Schallschutzelement weist gegenüber dem Stand der Technik den Vorteil auf, dass es bei sehr guten mechanischen Eigenschaften einfach und kostengünstig in der Herstellung ist. Den erfindungsgemäßen Umkantungen kommen gleich mehrere Funktionen zu. Sie bewirken eine Versteifung der Teile. Hierdurch erhält das gesamte Schallschutzelement eine hinreichend große Stabilität. Ferner sorgen die Umkantungen für eine Verbindung der Seitenwandteile mit dem Ober- und Untergurt. Schließlich bilden die Umkantungen die Feder- und Nutelemente aus.
  • Erfindungsgemäß zeigt eines der Seitenwandteile zu der Seite hin, wo der Lärm, der gedämmt werden soll, erzeugt wird. Das andere Seitenwandteil zeigt in die Richtung, die es gilt, durch das Schallschutzelement vor Lärm zu schützen. Die einzelnen Seitenwandteile werden nachfolgend als Vorder- und Rückseite bezeichnet. Die Stirnwandteile weisen erfindungsgemäß zu den vertikal verlaufenden Profilen bzw. Pfosten hin, die die Schallschutzelemente halten.
  • Der Ober- und Untergurt kann jeweils mit den Seitenwandteilen im Bereich der Umkantungen durch Verbindungsmittel, vorzugsweise durch Schrauben oder Nieten, verbunden sein. Hierdurch wird eine sichere und haltbare Befestigung zwischen den einzelnen Elementen des Schallschutzelements gewährleistet. Hierzu weisen der Ober- bzw. Untergurt und die Seitenwandteile bevorzugt passende Bohrungen auf. Idealerweise sind die Bohrungen in Reihe entlang der Längsausdehnung der Gurte angeordnet. Bevorzugt sind die Bohrungen entlang der gesamten Längsausdehnung der Gurte angeordnet. Hierdurch kann eine gleichmäßige Verbindung zwischen den Elementen sichergestellt werden.
  • Bevorzugt sind der Ober- und Untergurt jeweils zweifach und die Seitenwandteile jeweils dreifach umgekantet. Hierdurch wird erreicht, dass die Seitenwandteile bis in einen Nutgrund der Nut- und Federverbindung reichen. Durch eine derartige Ausgestaltung kann eine besonders gute formschlüssige Verbindung zwischen Seitenwandteilen und Ober- und Untergurt erzielt werden. Idealerweise sind die Seitenwandteile jeweils im Bereich des Nutgrunds mit Ober- bzw. Untergurt verbunden. Die Seitenwandteile können im Bereich der Umkantungen von außen an Ober- bzw. Untergurt anliegen.
  • Die Maße der Umkantungen an Ober- und Untergurt können sich voneinander unterscheiden. Hierdurch wird verhindert, dass die Feder der Nut- und Federverbindung am Nutgrund anliegt. Auf diese Weise wird Flächenreibung zwischen den übereinander angeordneten Schallschutzelementen vermindert, und zwar insbesondere an den im Bereich des Nutgrunds befindlichen Verbindungsmitteln. Aufgrund des Verkehrsflusses werden die Schallschutzwädne permanent einer Druck-/Sogwirkung ausgesetzt, die eine Reibung zwischen den Schallschutzelementen bewirkt. Auf Dauer kann diese Reibung dazu führen, dass die Verbindungselemente, z.B. die Schrauben- oder Nietköpfe zerstört werden und die Schallschutzelemente ihre Stabilität verlieren.
  • Sind die Umkantungen des Ober- und Untergurts erfindungsgemäß unterschiedlich ausgebildet, wird entsprechend zwischen Feder und Nutgrund ein spaltförmiger Hohlraum erzeugt, wo sich die übereinander gestapelten Schallschutzelemente nicht berühren können. Die dort befindlichen Verbindungselemente sind vor Verschleiß geschützt.
  • Idealerweise weist das Querschnittprofil von Ober- und Untergurt jeweils wenigstens einen durch eine Materialdoppelung gebildeten Falz zur Abstützung einer Schalldämmplatte auf. Der Falz ist dabei so an den Gurten angeordnet, dass er in das Innere des Schallschutzelementes ragt. Durch den Falz kann eine zuverlässige Aufnahme der Schalldämmplatte innerhalb des Schallschutzelements gewährleistet werden, wodurch eine optimale schalldämmende Wirkung des Schallschutzelements erreicht wird. Der Falz kann außermittig angeordnet sein.
  • Die Stirnwandteile sind idealerweise ebenfalls gewalzte oder gebogene Blechteile. Hierdurch lassen sich die Stirnwandteile kostengünstig und einfach herstellen, wodurch die Herstellungskosten des erfindungsgemäßen Schallschutzelements weiter gesenkt werden können. Auch die Stirnwandteile können Umkantungen aufweisen, wobei diese bevorzugt einen u-förmigen Querschnitt aufweisen und idealerweise identisch ausgebildet sind.
  • An wenigstens einer Querseite kann das Stirnwandteil eine Nut aufweisen, die bevorzugt außermittig angeordnet ist. Die Nut dient zur Aufnahme der Falz des Ober- bzw. des Untergurts. Idealerweise weist das Stirnwandteil auf beiden Querseiten eine Nut auf, die auf einer Geraden liegen.
  • Bevorzugt weisen die Flächen der Seitenwandteile Versteifungssicken auf. Hierdurch kann die Stabilität des Schallschutzelements verbessert werden. Idealerweise sind die Seitenwandteile als trapezförmiges Profil ausgebildet. Denkbar ist aber grundsätzlich auch ein wellenförmiger Verlauf.
  • Bevorzugt ist wenigstens eines der Seitenwandteile gelocht. Denkbar ist aber auch, dass beide Seitenwandteile gelocht ausgebildet sind. Um die Herstellungskosten der erfindungsgemäßen Schallschutzelemente zu senken, können die Vorderseite und die Rückseite aus demselben Blechprofil ausgebildet sein. Durch die Verwendung von Gleichteilen sinken die Fertigungskosten.
  • Zur weiteren Erhöhung der Standsicherheit des Schallschutzelements kann dieses wenigstens eine Querstrebe aufweisen. Die Querstrebe ist im Inneren des Schalschutzelements angeordnet und verläuft bevorzugt senkrecht zu den Seitenwandteilen. Weist das Schallschutzelement mehrere Querstreben auf, dann verlaufen diese idealerweise parallel zueinander. Um die Stabilität der Querstrebe zu verbessern, kann diese zwei Falze aufweisen, die bevorzugt auf einander gegenüberliegenden Seiten angeordnet sind.
  • Ferner ist Gegenstand der Erfindung eine Schallschutzwand zur Abschirmung von Verkehrswegen. Die Schallschutzwand weist wenigstens zwei übereinander angeordnete, erfindungsgemäße Schallschutzelemente auf, wobei die Schallschutzelemente an voneinander beabstandeten, vorzugsweise durch H-förmige Profile gebildeten Vertikalpfosten angeordnet sind. Idealerweise sind zwischen den Schallschutzelementen und den Vertikalpfosten elastische Abstandhalter angeordnet. Durch die elastischen Abstandhalter kann die Übertragung von Schwingungen zwischen den einzelnen Elementen gedämpft bzw. unterbunden werden.
  • Die Erfindung sowie das technische Umfeld werden nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Figuren eine besonders bevorzugte Ausführungsvariante der Erfindung zeigen. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die gezeigte Ausführungsvariante beschränkt. Insbesondere umfasst die Erfindung, soweit es technisch sinnvoll ist, beliebige Kombinationen der technischen Merkmale, die in den Ansprüchen aufgeführt oder in der Beschreibung als erfindungsrelevant beschrieben sind.
  • Es zeigen:
  • 1 Querschnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Schallschutzelements in einer Ausgestaltung,
  • 2 Querschnittdarstellung einer Vorder-/Rückseite in einer Ausgestaltung,
  • 3 Querschnittdarstellung eines Untergurts in einer Ausgestaltung,
  • 4 Querschnittdarstellung eines Obergurts in einer Ausgestaltung,
  • 5 Querschnittdarstellung eines Seitengurts in einer Ausgestaltung,
  • 6 Draufsicht auf einen Endabschnitt des Seitengurts gemäß 5,
  • 7 Querschnittdarstellung einer Querstrebe in einer Ausgestaltung,
  • 8 schematische Teilansicht einer erfindungsgemäßen Schallschutzwand in einer Ausgestaltung,
  • 1 zeigt eine Querschnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Schallschutzelements 10 für eine Schallschutzwand 36 in einer Ausgestaltung. Das Schallschutzelement 10 weist Seitenwandteile, nämlich eine Vorder- 14 und eine Rückseite 12, ein erstes und ein zweites Stirnwandteil 46 (in 1 nicht dargestellt) und einen Obergurt 16 und einen Untergurt 18 auf. Der Ober- 16 und/oder Untergurt 18 ist bevorzugt mit der Vorder- 14 und/oder Rückseite 12 über zumindest ein Verbindungselement fest verbunden. Idealerweise liegen Umkantungen 22, 24 der Vorder- 14 und/oder Rückseite 12 an Außenflächen des Ober- 16 und/Untergurts 18 an, bevorzugt bedecken die Umkantungen 22, 24 dabei die Umkantungen 30, 32, 42, 44 des Ober- 16 und/oder Untergurts 18. Die Vorder- 14 und Rückseite 12, die Stirnwandteile 46 und der Obergurt 16 sowie der Untergurt 18 sind erfindungsgemäß aus gekanteten Blechen ausgebildet.
  • 2 zeigt eine Querschnittdarstellung einer Vorder-/Rückseite 12, 14 eines erfindungsgemäßen Schallschutzelements 10 in einer Ausgestaltung. Das Seitenwandteil 12, 14 umfasst einen Steg 20, an dessen Enden Umkantungen 22, 24 angeordnet sind. Idealerweise ist der Steg 20 als trapezförmiges Profil ausgebildet. Grundsätzlich ist aber auch denkbar, dass der Steg 20 wellenförmig oder aber auch plan ausgebildet ist. Die Umkantungen 22, 24 weisen beide bevorzugt jeweils drei Bereiche 22‘, 22‘‘, 22‘‘‘, 24‘, 24‘‘, 24‘‘‘ auf, wobei benachbarte Bereiche idealerweise rechtwinklig zueinander verlaufen. Während der zweite Bereich 22‘‘ der ersten Umkantung 22 nach innen gebogen ist, ist der zweite Bereich 24‘‘ der zweiten Umkantung 24 nach außen gebogen. Die zweiten Bereiche 22‘‘, 24‘‘ verlaufen horizontal.
  • Die Vorder- 12 und Rückseite 14 sind bevorzugt aus demselben Blechprofil ausgebildet, d. h. sie sind identisch ausgebildet. Die Vorder- 12 und/oder Rückseite 14 können aus einem Lochblech ausgebildet sein.
  • 3 zeigt eine Querschnittdarstellung eines Untergurts 18 eines erfindungsgemäßen Schallschutzelements 10 in einer Ausgestaltung. Der Untergurt 18 weist einen Steg 28 auf, an dessen Längsseiten Umkantungen 30, 32 angeordnet sind, wodurch eine Feder einer Nut-/Federverbindung erzeugt wird. Der Untergurt 18 bzw. der Steg 28 des Untergurts 18 weist einen Falz 36 auf, der sich in Längsrichtung des Stegs 28 erstreckt. Der Falz 36 dient dazu, eine Schalldämmplatte, die innerhalb des Schallschutzelements 10 angeordnet ist, zu halten. Der Falz 36 ist bevorzugt außermittig angeordnet. Idealerweise verläuft der Falz 36 auf einer Höhe mit einem Falz 40 des Obergurts 16. Die Umkantung 30 weist einen weiteren Falz 34 auf, ebenfalls zur Halterung der Schalldämmplatte.
  • 4 zeigt eine Querschnittdarstellung eines Obergurts 16 eines erfindungsgemäßen Schallschutzelements 10 in einer Ausgestaltung. Der Obergurt 16 weist einen Steg 38 auf, an dessen Längsseiten Umkantung 42, 44 angeordnet sind, wodurch eine zu der Feder des Untergurts 18 korrespondierende Nut gebildet wird. Der Obergurt 16 bzw. der Steg 38 des Obergurts 16 weist einen Falz 40 auf, der sich in Längsrichtung des Stegs 38 erstreckt und ebenfalls zur Halterung der Schalldämmplatte dient.
  • Die Umkantungen 42, 44 des Obergurts 16 weisen jeweils bevorzugt einen im Wesentlichen L-förmigen Querschnitt auf. Der Abschnitt 42‘, 44‘ der Umkantungen 42, 44, der nicht unmittelbar an dem Steg 38 angeordnet ist, verläuft parallel zum Steg 38 und ist nach außen, also weg vom Steg 28, gebogen.
  • 5 zeigt eine Querschnittdarstellung eines Stirnwandteils 46 eines erfindungsgemäßen Schallschutzelements 10 in einer Ausgestaltung. Das Stirnwandteil 46 weist einen Steg 48 auf, an dessen Längsseiten jeweils ein Schenkel 50, 52 angeordnet ist. Die Umkantungen 50, 52 umgreifen wenigstens bereichsweise die Vorder- 14 und/oder Rückseite 12. Die Breite B der Umkantungen 50, 52 entspricht dabei bevorzugt der Höhe H des trapezförmigen/ wellenförmigen Profils der Vorder- 14 und/oder Rückseite 12.
  • 6 zeigt eine Draufsicht auf einen Endabschnitt des Stirnwandteils 46 gemäß 5. An einer Querseite weist das Stirnwandteil 46 bzw. der Steg 48 des Stirnwandteils 46 eine Nut 54 auf, die außermittig angeordnet ist. Die Nut 54 dient zur Aufnahme der Falz 36, 40 des Ober- 16 bzw. des Untergurts 18.
  • In 6 erstrecken sich die Umkantungen 50‘, 52‘ in Längsausdehnung des Stegs 48 über die Querseite des Stegs 48 hinaus. Auf der gegenüberliegenden des Stegs 48 reichen die Schenkel 50, 52 wenigstens bereichsweise nicht bis zur Querseite des Stegs 48 heran, sie sind dort kürzer ausgebildet als der Steg 48.
  • 7 zeigt eine Querschnittdarstellung einer Querstrebe 56 eines erfindungsgemäßen Schallschutzelements 10 in einer Ausgestaltung. Die Querstrebe 56 ist bevorzugt länglich, bspw. plattenförmig 58 ausgebildet und ist im Inneren des Schallschutzelements 10 angeordnet, wobei sie bevorzugt senkrecht zur Vorder- 14/ Rückseite 16 verläuft. Die Querstrebe 56 weist zwei Falzen 60, 62 auf, die sich in entgegengesetzten Richtungen erstrecken. Die Querstrebe 56 kann an ihren Querseiten jeweils eine Nut aufweisen, die unmittelbar an einen der Falzen 60, 62 angrenzt.
  • 8 zeigt eine schematische Teilansicht einer erfindungsgemäßen Schallschutzwand 36 in einer Ausgestaltung. Indem die Umkantungen 42, 44 des Obergurts 16 und die Umkantungen 30, 32 des Untergurts 18 unterschiedlich lang (L) ausgebildet sind (siehe 3 und 4), ist zwischen den Umkantungen an Obergurts 16 und Untergurt 18 zweier übereinander angeordneter Schallschutzelementen 10 ein spaltförmiger Hohlraum 27 ausgebildet. Durch den Hohlraum 27 wird verhindert, dass Verbindungsmittel, die den Ober- 16 und/oder Untergurt 18 mit der Vorder- 14 und/ oder der Rückseite 12 verbinden, aneinander reiben. Wenigstens der äußere Bereich 22‘‘‘, 24‘‘‘ der Umkantungen 22, 24 der Seitenwandteile 12, 14 ist innerhalb des Hohlraums 27 angeordnet.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Schallschutzelement
    12
    Rückseite
    14
    Vorderseite
    16
    Obergurt
    18
    Untergurt
    20
    Steg Seitenwandteil (Vorder-/Rückseite)
    22
    erste Umkantung Seitenwandteil
    22‘
    erster Bereich der ersten Umkantung – Seitenwandteil
    22‘‘
    zweiter Bereich der ersten Umkantung – Seitenwandteil
    22‘‘‘
    dritter Bereich der ersten Umkantung – Seitenwandteil
    24
    zweite Umkantung Seitenwandteil
    24‘
    erster Bereich der zweiten Umkantung – Seitenwandteil
    24‘‘
    zweiter Bereich der zweiten Umkantung – Seitenwandteil
    24‘‘‘
    dritter Bereich der zweiten Umkantung – Seitenwandteil
    26
    Schallschutzwand
    27
    Hohlraum
    28
    Steg Untergurt
    30
    erste Umkantung Untergurt (Nut-/Federbereich)
    30‘
    Abschnitt der ersten Umkantung – Untergurt
    32
    zweite Umkantung Untergurt (Nut-/Federbereich)
    32‘
    Abschnitt der zweiten Umkantung – Untergurt
    34
    Falz erste Umkantung Untergurt
    36
    Falz Steg Untergurt
    38
    Steg Obergurt
    40
    Falz Obergurt
    42
    erste Umkantung Obergurt (Nut-/Federbereich)
    42‘
    Abschnitt der ersten Umkantung – Obergurt
    44
    zweite Umkantung Obergurt (Nut-/Federbereich)
    44‘
    Abschnitt der zweite Umkantung – Obergurt
    46
    Stirnwandteil
    48
    Steg Stirnwandteil
    50
    erste Umkantung Stirnwandteil
    50‘
    Verlängerung erste Umkantung Stirnwandteil
    52
    zweite Umkantung Stirnwandteil
    52‘
    Verlängerung zweite Umkantung Stirnwandteil
    54
    Nut Stirnwandteil
    56
    Querstrebe
    58
    Steg Querstrebe
    60
    erste Falz Querstrebe
    62
    zweite Falz Querstrebe
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1659222 B1 [0003]

Claims (12)

  1. Schallschutzelement (10) für eine Schallschutzwand (26), mit einem Obergurt (16), einem Untergurt (18), zwei Seitenwandteilen (12, 14) und zwei Stirnwandteilen (46), die kastenförmig zusammengesetzt sind, wobei Ober- (16) und Untergurt (18) jeweils einen Nut- bzw. Federbereich aufweisen, so dass übereinander angeordnete, gleichartige Schallschutzelemente (10) mittels einer Nut- und Federverbindung zwischen Ober- (16) und Untergurt (18) verbindbar sind, wobei die Seitenwandteile (12, 14) gewalzte oder gebogene Bleche sind, dadurch gekennzeichnet, dass Ober- (16) und Untergurt (18) gebogene Bleche sind, die jeweils den Nut- bzw. Federbereich bildende Umkantungen (30, 32, 42, 44) aufweisen, wobei die Seitenwandteile (12, 14) dazu korrespondierende Umkantungen (22, 24) aufweisen, die an den Umkantungen (30, 32, 42, 44) der Ober- (16) und Untergurte (18) formschlüssig anliegen.
  2. Schallschutzelement (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Ober- (16) und Untergurt (18) jeweils mit den Seitwandteilen (12, 14) im Bereich der Umkantungen (22, 24, 30, 32, 42, 44) durch Verbindungsmittel, vorzugsweise Schrauben oder Nieten, verbunden sind.
  3. Schallschutzelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass Ober- (16) und Untergurt (18) jeweils zweifach und die Seitenwandteile (12, 14) jeweils dreifach umgekantet sind, so dass die Seitenwandteile (12, 14) bis in einen Nutgrund der Nut- und Federverbindung reichen.
  4. Schallschutzelement (10) nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwandteile (12, 14) jeweils im Bereich des Nutgrunds mit Ober- (16) bzw. Untergurt (18) verbunden sind.
  5. Schallschutzelement (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, das sich die Maße der Umkantungen (30, 32, 42, 44) an Ober- (16) und Untergurt (18) voneinander unterscheiden, so dass die Feder der Nut- und Federverbindung nicht am Nutgrund anliegt.
  6. Schallschutzelement (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwandteile (12, 14) im Bereich der Umkantungen (22, 24, 30, 32, 42, 44) von außen an Ober- (16) bzw. Untergurt (18) anliegen.
  7. Schallschutzelemente (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Querschnittprofil von Ober- (16) und Untergurt (18) jeweils wenigstens einen durch eine Materialdoppelung gebildeten Falz (36, 40) zur Abstützung einer Schalldämmplatte aufweist, der in das Innere des Schallschutzelementes (10) ragt.
  8. Schallschutzelement (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auch die Stirnwandteile (46) gewalzte oder gebogene Blechteile sind.
  9. Schallschutzelement (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Seitenwandteile (12, 14) gelocht ist.
  10. Schallschutzelement (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächen der Seitenwandteile (12, 14) Versteifungssicken aufweisen.
  11. Schallschutzwand (26) zur Abschirmung von Verkehrswegen, aufweisend wenigstens zwei übereinander angeordnete Schallschutzelemente (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Schallschutzelemente (10) an voneinander beabstandeten, vorzugsweise durch H-förmige Profile gebildeten Vertikalpfosten angeordnet sind.
  12. Schallschutzwand (26) nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch zwischen den Schallschutzelementen (10) und den Vertikalpfosten angeordnete elastische Abstandhalter.
DE202014011020.4U 2014-10-08 2014-10-08 Schallschutzelement Active DE202014011020U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202014011020.4U DE202014011020U1 (de) 2014-10-08 2014-10-08 Schallschutzelement

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202014011020.4U DE202014011020U1 (de) 2014-10-08 2014-10-08 Schallschutzelement
DE102014014648.0A DE102014014648A1 (de) 2014-10-08 2014-10-08 Schallschutzelement

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202014011020U1 true DE202014011020U1 (de) 2017-05-15

Family

ID=53547381

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102014014648.0A Pending DE102014014648A1 (de) 2014-10-08 2014-10-08 Schallschutzelement
DE202014011020.4U Active DE202014011020U1 (de) 2014-10-08 2014-10-08 Schallschutzelement

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102014014648.0A Pending DE102014014648A1 (de) 2014-10-08 2014-10-08 Schallschutzelement

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE102014014648A1 (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1659222B1 (de) 2004-11-17 2007-02-28 Gerd Heltriegel Schallelement, Schallschutzwand und Verfahren zur Herstellung des Schallelements

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1659222B1 (de) 2004-11-17 2007-02-28 Gerd Heltriegel Schallelement, Schallschutzwand und Verfahren zur Herstellung des Schallelements

Also Published As

Publication number Publication date
DE102014014648A1 (de) 2016-04-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102017123325A1 (de) Stoßfängerquerträger
DE202012001582U1 (de) Rahmenanschlusselement
DE202010010620U1 (de) Bodenabdeckung
DE202014000716U1 (de) Zaunsystem zur Errichtung eines Zaunes als Schutzwand im Garten und damit errichteter Zaun
DE3712737C2 (de)
DE10216675B4 (de) Schallschutzprofil
DE202014011020U1 (de) Schallschutzelement
DE202013100101U1 (de) Wärmedämmleiste und Rahmenprofil für ein Fenster, eine Tür, eine Fassade oder ein Lichtdach
EP1947258A2 (de) Deckensegel
DE202012103889U1 (de) Holzfenster
DE202013006759U1 (de) Fußbodenaufbau für ein Schienenfahrzeug
DE102013106598A1 (de) Schalungselement mit Schalungsplatten und Bewehrungskorb
DE202008016451U1 (de) Schallschutzwandelement
DE202008012694U1 (de) Mauerstein zum Erstellen von Laibungen oder Brüstungen
DE202013104523U1 (de) Modularer Rahmen für ein Lärmschutzelement, Lärmschutzelement sowie Lärmschutzwand mit einer Mehrzahl von Lärmschutzelementen
DE202011109217U1 (de) Isolierverglasung für Glasfassaden
DE7508340U (de) Vorgefertigte Lärmschutzwand
DE102008016653A1 (de) Schalungselement
DE202019106250U1 (de) Schalungssystem für eine Aufkantung
EP3018256B1 (de) Schallschutzelement
DE202019106728U1 (de) Akustikpaneel
DE3231487A1 (de) Staenderprofil fuer zweischalige waende
DE102019105647A1 (de) Trägersystem
DE102004020631B4 (de) Schalldämpfende Auskleidung für ein Blechgehäuse
DE2133444A1 (de) Schalldaemmende feuerschutzdecke

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification
R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years