DE202013104523U1 - Modularer Rahmen für ein Lärmschutzelement, Lärmschutzelement sowie Lärmschutzwand mit einer Mehrzahl von Lärmschutzelementen - Google Patents

Modularer Rahmen für ein Lärmschutzelement, Lärmschutzelement sowie Lärmschutzwand mit einer Mehrzahl von Lärmschutzelementen Download PDF

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Abstract

Modularer Rahmen für ein Lärmschutzelement (16), mit einer Mehrzahl von Rahmensegmenten (26, 28), die insbesondere zumindest zwei Vertikalsegmente (26) und zumindest zwei Längssegmente (28) bilden, wobei die Rahmensegmente (26, 28) zur Aufnahme zumindest eines Wandteils (30) ausgebildet sind, wobei zumindest eines der Rahmensegmente (26, 28) eine Mehrzahl von miteinander gefügten Profilelementen (46, 48) aufweist, wobei das zumindest eine Rahmensegment (26, 28) zumindest ein Halteprofil (46) aufweist, das eine Ausnehmung (54) zur Aufnahme des zumindest einen Wandteils (30) aufweist, wobei das zumindest eine Rahmensegment (26, 28) ferner zumindest ein Anschlussprofil (48) aufweist, wobei das zumindest eine Halteprofil (46) und das zumindest eine Anschlussprofil (48) miteinander korrespondierende Fügeelemente (64, 74, 116, 142) aufweisen, und wobei dem zumindest einen Halteprofil (46) und dem zumindest einen Anschlussprofil (48) im gefügten Zustand im Bereich der Fügeelemente (64, 74, 116, 142) zumindest ein elastisches Formprofil (70, 172) zwischengeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen modularen Rahmen für ein Lärmschutzelement, mit einer Mehrzahl von Rahmensegmenten, die zur Aufnahme zumindest eines Wandteils ausgebildet sind. Die Erfindung betrifft ferner ein Lärmschutzelement mit einem solchen Rahmen, an dem zumindest ein Wandteil aufgenommen ist, wobei der Rahmen zwischen einer Mehrzahl voneinander beabstandeter Pfosten aufgenommen ist. Schließlich betrifft die Erfindung auch eine Lärmschutzwand mit zumindest einem derartigen Lärmschutzelement.
  • Lärmschutzelemente und Lärmschutzwände allgemeiner Art sind im Stand der Technik hinreichend bekannt. So ist bspw. aus der EP 1 455 018 A1 eine Lärmschutzwand zur Abschirmung von Verkehrswegen oder sonstigen Lärmquellen bekannt, mit mehreren im Abstand voneinander angeordneten, vorzugsweise durch H-förmige Profile gebildeten vertikalen Pfosten und mehreren aus Wandteilen kastenförmig zusammengefügten und mit ihren Stirnenden in einander zugewandte Aufnahmenuten benachbarter Pfosten eingreifenden Lärmschutzkassetten, wobei die Lärmschutzkassetten über federelastische formbare Abstandshalter stirnseitig gegenüber dem Nutgrund der Aufnahmenuten abgestützt sind.
  • Aus der DE 295 10 861 U1 ist eine Lärmschutzwand mit zwischen vertikalen Pfosten lösbar eingesetzten Plattenelementen, insbesondere in Form von transparenten Scheiben, bekannt, wobei die Plattenelemente an ihren vertikalen Seitenrändern Halteleisten tragen, die in die seitlich offenen Profilräume der vor allem aus U- oder I-Profilen bestehenden Pfosten einfassen und mittels über die Höhe der Pfosten verteilt angeordneter Klemmorgane zwischen den I-Profilflanschen der Pfostenprofile mit Klemmung festgelegt sind, wobei die Klemmorgane aus seitlich an den Halteleisten drehbar gelagerten Exentern bestehen, die von der aus der Seite der Plattenelemente liegenden Außenseite der Halteleiste her betätigbar sind.
  • Lärmschutzelemente, insbesondere Lärmschutzwände mit einer Mehrzahl von Lärmschutzelementen, werden häufig entlang von Verkehrswegen oder zur Abschirmung sonstiger lärmintensiver Objekte vorgesehen. Sie können dazu dienen, die Anwohnerschaft, Passanten oder sonstige Verkehrsteilnehmer vor zu hoher Lärmbelastung durch derartige Lärmquellen zu schützen. In jüngerer Zeit hat der Schutz vor übermäßigen Lärmemissionen an Bedeutung gewonnen. Verschiedentlich wurden Vorschriften erlassen, um einen effizienten Lärmschutz sicherzustellen.
  • Aus einer Mehrzahl von Lärmschutzelementen gebildete Lärmschutzwände weisen üblicherweise eine Mehrzahl definiert beabstandeter Pfosten auf, zwischen denen Wandteile mittelbar oder unmittelbar aufnehmbar sind. Die Pfosten können grundsätzlich direkt im Untergrund verankert werden. Es ist jedoch auch vorstellbar, die Pfosten mit einem Fundament zu kombinieren, um einen sicheren Untergrund für die aufzubauende bzw. zu montierende Lärmschutzwand bereitzustellen.
  • Grundsätzlich können Wandteile von Lärmschutzwänden aus einer Vielzahl verschiedener Werkstoffe gebildet bzw. hergestellt sein. Für Lärmschutzanwendungen geeignete Werkstoffe können einerseits Werkstoffe mit guten Schallabsorptionseigenschaften sein. Andererseits ist es vorstellbar, Werkstoffe mit guten Schallreflexionseigenschaften zu verwenden. Die Gestaltung von Lärmschutzwänden kann ferner weiteren Randbedingungen unterliegen, denen etwa auch ästhetische Aspekte zugehörig sein können. So sind bspw. Lärmschutzwände bekannt, die bewusst begrünbar gestaltet sind. Beispielhaft können Lärmschutzwände auch mit Solarzellen bestückt werden, um Sonneneinstrahlung in elektrische Energie umwandeln zu können. Es sind jedoch auch Lärmschutzwände bekannt, die zumindest teiltransparente Wandteile aufweisen. Teiltransparente oder zumindest teilweise transparent gestaltete Wandteile sind zumindest teilweise "durchsichtig" und gestatten Anwohnern und/oder Verkehrsteilnehmern einen Blick durch die Lärmschutzwand hindurch. Zumindest teilweise transparent gestaltete Lärmschutzwände eignen sich insbesondere für Verkehrswege und gestatten etwa den Verkehrsteilnehmern einen freien Weg auf die Landschaft. Nicht transparente Lärmschutzwände, die nah an Verkehrswegen stehen, können bei passierenden Verkehrsteilnehmern ein Engegefühl erzeugen.
  • Bei der Auslegung und Gestaltung von Lärmschutzwänden müssen ferner verschiedene statische und/oder dynamische Belastungen berücksichtigt werden. Dies kann bspw. eine Auslegung im Hinblick auf mögliche Windlasten oder ähnliche Umwelteinflüsse umfassen. Dies ist insbesondere für Lärmschutzelemente von Bedeutung, die an besonders exponierten Stellen aufgebaut werden. Lärmschutzwände, die sehr nah an Verkehrswegen, etwa Bahnstrecken, Autobahnen oder dergleichen, aufgebaut werden, müssen jedoch auch auf Belastungen ausgelegt werden, die durch passierende Fahrzeuge erzeugt werden können. Die zu erwartende Belastung der Lärmschutzwand ist grundsätzlich von der Geschwindigkeit der Fahrzeuge und vom Abstand der Lärmschutzwand zum Verkehrsweg abhängig.
  • Hohe Belastungen sind etwa bei Lärmschutzwänden zu erwarten, die nah an Bahnstrecken, insbesondere nahe an Hochgeschwindigkeits-Bahnstrecken, aufgebaut werden. Beispielhaft versteht es sich, dass Lärmschutzwände, die bei einer Hochgeschwindigkeits-Bahnstrecke zum Einsatz kommen, auf der etwa Höchstgeschwindigkeiten von 300 km/h erzielt werden, anderen, höheren Belastungen ausgesetzt sind, als Lärmschutzwände, die bei Normalgeschwindigkeits-Bahnstrecken zum Einsatz kommen, bei denen eine Höchstgeschwindigkeit etwa auf 160 km/h limitiert ist.
  • Verschiedene Anwendungsfälle führen daher zu großen Variationen bei der erforderlichen Festigkeit und Struktur der Lärmschutzelemente. Eine Vereinheitlichung der Lärmschutzelemente, etwa durch konsequente Auslegung auf eine (theoretische) Maximalbelastung, würde oft mit einem erhöhten Aufwand und Kostensteigerungen einhergehen. Umgekehrt würde eine einheitliche Auslegung, die sich jedoch nicht an (theoretisch) erwartbaren Maximalbelastungen orientiert, beim Auftreten solcher Belastungen mit erhöhtem Verschleiß und/oder der Gefahr von Beschädigungen einhergehen.
  • Vor diesem Hintergrund besteht die Aufgabe der Erfindung darin, einen modularen Rahmen für ein Lärmschutzelement sowie ein Lärmschutzelement mit einem solchen Rahmen anzugeben, die eine hocheffiziente Fertigung und Montage von Lärmschutzelementen und Lärmschutzwänden erlauben und dabei eine hohe Flexibilität hinsichtlich der Auslegung und strukturellen Anpassung gestatten. Insbesondere soll es ermöglicht sein, mit geringem Aufwand Lärmschutzelemente mit verschiedenen Festigkeiten und Lastverträglichkeiten bereitzustellen, deren Komponenten in industriellem Maßstab fertigbar sind und die schnell und einfach montierbar sind. Ferner sollen die Lärmschutzelemente möglichst effizient zur Lärmreduktion beitragen können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen modularen Rahmen für ein Lärmschutzelement gelöst, mit einer Mehrzahl von Rahmensegmenten, die insbesondere zumindest zwei Vertikalsegmente und zumindest zwei Längssegmente bilden, wobei die Rahmensegmente zur Aufnahme zumindest eines Wandteils ausgebildet sind, wobei zumindest eines der Rahmensegmente eine Mehrzahl von miteinander gefügten Profilementen aufweist, wobei das zumindest eine Rahmensegment zumindest ein Halteprofil aufweist, das eine Ausnehmung zur Aufnahme zumindest eines Wandteils aufweist, wobei das zumindest eine Rahmensegment ferner zumindest ein Anschlussprofil aufweist, wobei das zumindest eine Halteprofil und das zumindest eine Anschlussprofil miteinander korrespondiere Fügelemente aufweisen, und wobei dem zumindest einen Halteprofil und dem zumindest einen Anschlussprofil im gefügten Zustand im Bereich der Fügeelemente zumindest ein elastisches Formprofil zwischengeordnet ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird auf diese Weise vollkommen gelöst.
  • Erfingungsgemäß kann nämlich jede Seite des Rahmens aus mehrteiligen Segmenten gebildet werden, die definiert unter Verwendung des elastischen Formprofils miteinander gefügt werden können. Bei den Einzelteilen eines Rahmensegments handelt es sich etwa um ein Halteprofil und um ein Anschlussprofil. Die "Trennung" der Rahmensegmente in Halteprofile und Anschlussprofile erlaubt eine große gestalterische Vielfalt und eine modulare, baukastenmäßige Zusammenstellung der Rahmensegmente. Mit anderen Worten kann aus einer überschaubaren Anzahl verfügbarer Halteprofile und verfügbarer Anschlussprofile aufgrund der definierten Fügekontur, die durch die Fügeelemente bereitgestellt wird, eine ungleich größere Vielzahl von Varianten des Rahmensegments verwirklicht werden.
  • Anders gesagt bilden die Fügeelemente des Halteprofils und des Anschlussprofils eine Schnittstelle, an der die Profile unter Verwendung des zumindest einen elastischen Formprofils definiert miteinander verbindbar sind. Somit ist es bspw. bei der Auswahl des Halteprofils lediglich erforderlich, die vorgegebene Gestaltung und/oder Auslegung des aufzunehmenden Wandteils zu berücksichtigen. Es ist dabei im Wesentlichen nicht von Bedeutung, auf welche Art und Weise der Rahmen "nach außen" mit weiteren Komponenten der Lärmschutzwand (etwa Pfosten oder dergleichen) zu verbinden ist.
  • Das Halteprofil und das Anschlussprofil können insbesondere als Steckverbindung gestaltet sein, wobei das elastische Formprofil den Fügepartnern zwischengeschaltet ist. Auf diese Weise kann die Steckverbindung zumindest teilweise nachgiebig gestaltet werden. Die Gestaltung der Rahmensegmente als "gesteckte" Rahmensegmente aus einer Mehrzahl von Bauteilen führt zu einer deutlich erhöhten gestalterischen Freiheit. So können etwa insgesamt Rahmensegmente mit optimierten statischen und/oder dynamischen Festigkeitswerten realisiert werden. Das Halteprofil und das Anschlussprofil können mit Querschnitten gefertigt werden, die bei einer integrierten, einstückigen Ausführung des Rahmensegments nicht herstellbar wäre.
  • Bei den Profilelementen, insbesondere bei dem zumindest einem Halteprofil und bei dem zumindest einen Anschlussprofil, kann es sich grundsätzlich um extrudierte Bauelemente aus Metallwerkstoffen handeln. Die Profilelemente bestehen vorzugsweise aus einem Aluminiumwerkstoff bzw. aus einer Aluminiumlegierung. Vorzugsweise sind die Profilelemente als Stranggussteile ausgeführt. Auf diese Weise können die Profilelemente nach einfacher Weise als "Meterware" hergestellt werden. Durch einfache Trennprozesse können Halteprofile und Anschlussprofile in gewünschter Länge hergestellt werden. Das elastische Formprofil, das dem zumindest einen Halteprofil und dem zumindest einen Anschlussprofil im gefügten Zustand zwischengeordnet ist, erlaubt eine gewisse Nachgiebigkeit der Verbindung. Diese Nachgiebigkeit kann das Lärmschutzverhalten des Lärmschutzelements weiter verbessern. Die zumindest teilweise Nachgiebigkeit der Verbindung zwischen dem zumindest einen Halteprofil und dem zumindest einen Anschlussprofil ermöglicht ferner einen gewissen Toleranzausgleich, der bei einstückigen, hochsteifen Rahmensegmenten nicht ermöglicht wäre.
  • Der Rahmen kann beispielhaft als rechteckiger Rahmen, ferner jedoch auch etwa als Leiterrahmen oder in ähnlicher Weise gestaltet sein. Bei den zumindest zwei Vertikalsegmenten kann es sich insbesondere um Segmente handeln, die an Pfosten einer Lärmschutzwand festlegbar sind. Es versteht sich, dass die bloße Bezeichnung "Vertikalsegmente" nicht zwangsläufig eine genaue vertikale Ausrichtung dieser Segmente erfordert. Vielmehr können allgemein die Elemente als Vertikalsegmente bezeichnet werden, die Seiten des Rahmens bilden, die an den Pfosten festzulegen sind. Analog hierzu können die zumindest zwei Längssegmente, von denen jedes etwa zwei "Vertikalsegmente" verbinden kann, zur Veranschaulichung auch als Horizontalsegmente oder Quersegmente bezeichnet werden.
  • Es ist besonders bevorzugt, wenn das Halteprofil jedes Rahmensegments des Rahmens den gleichen Querschnitt aufweist. Auf diese Weise kann die Herstellung und Montage der Lärmschutzelemente weiter rationalisiert werden. Beispielhaft kann die Ausnehmung im Halteprofil als nutförmige Ausnehmung in dieses eingebracht sein. Die Ausnehmung kann zur mittelbaren Aufnahme des Wandteils, insbesondere zur mittelbaren Aufnahme einer Stirnseite und/oder eines stirnseitigen Randbereichs des Wandteils, ausgebildet sein.
  • Das zumindest eine Wandteil kann beispielhaft als Lärmschutzplatte bezeichnet werden. Es ist besonders bevorzugt, wenn das zumindest eine Wandteil als zumindest teilweise transparentes Wandteil ausgestaltet ist. Es ist jedoch auch vorstellbar, ein Lärmschutzelement mit einer Mehrzahl von Wandteilen zu bilden, von denen wenigstens eines zumindest teilweise transparent ist. Transparente Wandteile bieten sich für Lärmschutzwände an, die entlang von Verkehrswegen, insbesondere entlang von Bahnstrecken, aufgebaut werden. Zumindest teilweise transparente Wandteile können grundsätzlich aus Kunststoffwerkstoffen, alternativ oder zusätzlich jedoch auch aus Glaswerkstoffen bestehen. Beispielhaft können die Wandteile Scheiben aus Acryl umfassen. Es wurde jedoch beobachtet, dass Lärmschutzwände mit Acryl-Scheiben, die starken Umwelteinflüssen ausgesetzt sind, relativ schnell verschleißen und/oder altern können. Dies kann einerseits die mechanische Festigkeit beeinflussen. Andererseits kann die Transparenz beeinträchtigt werden.
  • Durch die Verwendung von Wandteilen, die etwa als Scheiben aus Glaswerkstoffen gefertigt sind, können verschiedene dieser Nachteile überwunden werden. Insbesondere kann die ästhetische Wirkung über einen langen Zeitraum gewahrt werden, ein Verblassen oder Vergilben der Scheibe ist nicht in wesentlichem Umfang zu befürchten.
  • Hinsichtlich ihrer strukturellen Festigkeit, etwa dem Widerstand gegen Windlasten und/oder Belastungen durch vorbeifahrende Fahrzeuge, können Wandteile auf Basis von Glaswerkstoffen genau an zu erwartende Einsatzbedingungen und/oder Belastungen angepasst werden. Es empfiehlt sich insbesondere, Sicherheitsglas zu verwenden, um Folgeschäden im Falle einer mechanischen Beschädigung vermeiden zu können. Das Sicherheitsglas kann etwa als Einscheibensicherheitsglas, ferner jedoch auch als sog. Verbundsicherheitsglas ausgeführt sein. Verbundsicherheitsglas kann mehrere Glasschichten umfassen. Wandteile aus Glasscheiben sind im Regelfall deutlich spröder als Wandteile aus Acryl-Scheiben. Auch hier ist es von Vorteil, wenn gebaute Rahmensegmente zur Einfassung des zumindest einen Wandteils verwendet werden. Die "gebauten" Rahmensegmente können, insbesondere durch das elastische Formprofil, eine gewisse Nachgiebigkeit aufweisen und sich folglich zum Toleranzausgleich eignen. Auf diese Weise können etwa (statische) Vorbelastungen der Wandteile bei der Montage vermieden oder verringert werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung umfassen die Fügeelemente des Halteprofils und des Anschlussprofils zumindest einen Vorsprung und zumindest eine Vertiefung, die insbesondere durch Stege am Halteprofil und am Anschlussprofil gebildet sind. Mit anderen Worten kann an zumindest einem des Halteprofils und des Anschlussprofils ein erstes (männliches) Kontaktelement und am anderen des Halteprofils und des Anschlussprofils ein zweites (weibliches) Kontaktelement ausgebildet sein.
  • Gemäß einer Weiterbildung dieser Ausgestaltung weist das elastische Formprofil einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf, wobei das elastische Formprofil im gefügten Zustand in einer Vertiefung aufgenommen ist und zwischen seinen Schenkeln eine Aufnahme für einen Vorsprung bereitstellt. Somit können die seitlichen Schenkel des elastischen Formprofils einerseits außen an der Vertiefung aufgenommen sein und andererseits zwischen sich einen Raum für den Vorsprung bereitstellen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung sind die Fügeelemente des Halteprofils und des Anschlussprofils zumindest abschnittsweise mit Hinterschnittkonturen versehen. Hinterschnittkonturen können etwa Wellprofile, Zahnprofile, Hakenprofile, Schnappprofile oder Ähnliches umfassen. Die Hinterschnittkonturen können ohne wesentlichen Mehraufwand bei der Fertigung in Stranggussprofile eingebracht werden. Die Hinterschnittkonturen können insbesondere im gefügten Zustand mit dem elastischen Formprofil zusammenwirken. Mittels der Hinterschnittkonturen kann im gefügten Zustand eine zumindest teilweise formschlüssige Lagesicherung zwischen dem Halteprofil und dem Anschlussprofil bewirkt werden. Gemäß verschiedener Ausgestaltungen können die Hinterschnittkonturen derart gestaltet sein, dass die Lösekraft zum Lösen des Verbunds zwischen dem Halteprofil und dem Anschlussprofil ähnlich hoch oder gar höher als die Fügekraft ist, die erforderlich ist, um das Halteprofil und das Anschlussprofil miteinander zu fügen.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist das Anschlussprofil für die Längssegmente als Längsverbinder zur Verbindung des Halteprofils mit einem weiteren Halteprofil ausgebildet. Auf diese Weise können mittels eines Rahmens mehrere Wandteile übereinander angeordnet werden. Demgemäß kann der Rahmen etwa eine Leiterstruktur mit mehreren "Sprossen" umfassen. Es wäre grundsätzlich auch vorstellbar, den Rahmen als "liegende" Leiter zu strukturieren, also etwa mit genau zwei Längssegmenten eine Mehrzahl (etwa drei oder mehr) von Vertikalsegmenten miteinander zu verbinden. Auf diese Weise kann eine Mehrzahl von Wandteilen nebeneinander aufgenommen sein. Es wäre grundsätzlich auch vorstellbar, den Rahmen mit einer gitterförmigen Struktur zu versehen, etwa einer Matrixstruktur.
  • In bevorzugter Weiterbildung ist der Längsverbinder symmetrisch, insbesondere spiegelsymmetrisch ausgestaltet und an zwei voneinander abgewandten Seiten mit Fügeelementen zur Verbindung mit Fügeelementen zweier Halteprofile versehen. Mit anderen Worten kann der Längsverbinder eine Oberseite und eine symmetrisch zu dieser gestaltete Unterseite aufweisen. An jeder der Oberseite und der Unterseite kann ein Halteprofil festgelegt werden. Die Oberseite und die Unterseite des Längsverbinders sind diejenigen Seiten, die einer entsprechenden Stirnseite oder Stirnfläche eines Wandteils, das oben oder unten am Halteprofil aufgenommen ist, zugewandt sind.
  • Es ist ferner bevorzugt, wenn das Anschlussprofil der Vertikalsegmente als Pfostenverbinder zur Verbindung des Halteprofils mit einem seitlichen Pfosten ausgebildet ist. Der seitliche Pfosten kann etwa als Pfosten mit U-förmigem Querschnitt oder als Pfosten mit Doppel-T-Querschnitt gestaltet sein. Der seitliche Pfosten kann eine Aufnahme für den Rahmen bereitstellen. Mittels des Pfostenverbinders kann der Rahmen am seitlichen Pfosten festgelegt werden.
  • Somit kann der Rahmen im Wesentlichen drei Profiltypen umfassen, nämlich das Halteprofil, den Längsverbinder und den Pfostenverbinder. Sowohl der Längsverbinder als auch der Pfostenverbinder können mit dem Halteprofil zu einem Rahmensegment gefügt werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung umfasst der Pfostenverbinder Haltekonturen zur mittelbaren oder unmittelbaren Aufnahme von Pufferelementen, die zur Anlage am Pfosten ausgebildet sind. Auf diese Weise kann der Rahmen insgesamt elastisch am Pfosten aufgenommen werden. Die Pufferelemente können zumindest teilweise nachgiebig gestaltet sein. Auf diese Weise können Toleranzschwankungen kompensiert werden.
  • In diesem Zusammenhang ist es weiter bevorzugt, wenn der Pfostenverbinder an drei Seiten mittels der Pufferelemente am Pfosten festlegbar ist. Üblicherweise umfasst der Pfostenverbinder (im Querschnitt) vier Seiten, von denen eine dem Halteprofil zugewandt ist, mit dem der Pfostenverbinder verbunden ist. Die übrigen drei Seiten können zur mittelbaren oder unmittelbaren Aufnahme der Pufferelemente gestaltet sein. Der Pfosten kann für den Pfostenverbinder eine etwa U-förmige Ausnehmung bereitstellen, die eine Basis sowie zwei sich davon ausgehend erstreckende Schenkel umfasst. An jedem der drei Elemente erster Schenkel, Basis und zweiter Schenkel kann zumindest ein Pufferelement anliegen.
  • Gemäß einer Ausgestaltung ist zumindest der Pfostenverbinder oder der Längsverbinder mit zumindest einer Adapteraufnahme versehen, an der ein Adapterträger für ein Pufferelement unter Verwendung eines elastischen Formprofils aufnehmbar ist. Demgemäß können zumindest einige der Pufferelemente mittelbar etwa am Pfostenverbinder aufgenommen werden. Auf diese Weise kann der Rahmen besonders einfach an verschiedene Pfostenbreiten angepasst werden. So ist es bspw. vorstellbar, Pfostenverbinder eines Typs (d.h., im Wesentlichen mit gleichem Querschnitt) mit unterschiedlich gestalteten Adapterträgern zu fügen, um den Rahmen an verschiedene Pfostenbreiten anpassen zu können. In diesem Zusammenhang ist es weiter bevorzugt, wenn der Adapterträger für das Pufferelement einen Trägerabschnitt mit im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt und einen Aufnahmeabschnitt mit einem Aufnahmesteg zur Aufnahme an der Adapteraufnahme aufweist, wobei im gefügten Zustand das elastische Formprofil der Adapteraufnahme und dem Adapterträger zwischengeschaltet ist. Vorzugsweise kann das gleiche elastische Formprofil zur Verbindung des Adapterträgers mit dem Pufferelement, zur Verbindung des Halteprofils mit dem Längsverbinder und zur Verbindung des Halteprofils mit dem Pfostenverbinder genutzt werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt weist das Anschlussprofil für die Längssegmente, also etwa der Längsverbinder, ferner zumindest einen seitlichen Endbereich mit einer Aufnahmegeometrie für zumindest ein seitliches Abschlussstück auf, insbesondere für zwei einander gegenüberliegende seitliche Abschlussleisten. Mittels der seitlichen Abschlussleisten kann eine geschlossene, hochwertige Gestaltung des Lärmschutzelements bewirkt werden. Die Abschlussleisten können die Manipulationssicherheit bzw. die Lössicherheit des Rahmens erhöhen. So ist es vorstellbar, die Abschlussleisten derart zu gestalten, dass etwaige Lücken oder Zugänge, die eine Demontage erleichtern würden, bündig oder nahezu bündig verschlossen werden. Vorzugsweise können die Abschlussleisten mittels einer Schnappverbindung verliersicher am Anschlussprofil festgelegt werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist das Anschlussprofil für die Längssegmente ferner dazu ausgebildet, mit einem horizontalen Abschlussstück gefügt zu werden, wobei das Abschlussstück zumindest ein Fügeelement aufweist, das mit den Fügeelementen koppelbar ist, die beim Anschlussprofil zur Aufnahme der Halteprofile vorgesehen sind.
  • Mit anderen Worten kann die Anschlussgeometrie des horizontalen Abschlussstücks mit der Anschlussgeometrie der Halteprofile übereinstimmen. Somit kann das Anschlussprofil der Längssegmente sowohl mit dem Halteprofil als auch mit dem horizontalen Abschlussstück gefügt werden. Es versteht sich wiederum, dass die Bezeichnung "horizontales" Abschlussstück nicht im einschränkenden Sinne zu verstehen ist. Insbesondere ist keine streng horizontale Ausrichtung des Abschlussstücks erforderlich. Es versteht sich ferner, dass es bevorzugt ist, dass dem horizontalen Abschlussstück und dem Anschlussprofil für die Längssegmente im gefügten Zustand zumindest ein elastisches Formprofil zwischengeordnet ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt sind die Profilelemente eines Rahmensegments, insbesondere das Halteprofil und das Anschlussprofil eines Rahmensegments, im gefügten Zustand voneinander beabstandet, wobei eine Relativlage zwischen den Profilelementen durch das zumindest eine zwischengeordnete elastische Formprofil und vorzugsweise ferner durch elastische Zwischenlagen definiert wird.
  • Auf diese Weise kann ein direkter Kontakt im Fügebereich zwischen dem Halteprofil und dem Anschlussprofil eines Rahmensegments weitgehend vermieden werden. Dies kann verschiedene Vorteile mit sich bringen. Einerseits kann sich so eine hinreichend feste, gleichwohl jedoch ausreichend nachgiebige Gestaltung ergeben. Dies kann sich positiv auf die Schalldämmung bzw. den Lärmschutz auswirken. Ferner kann sich durch die Nachgiebigkeit die Fähigkeit des Rahmens zum Standhalten auch größerer Belastungen weiter verbessern.
  • Vorzugsweise ist das elastische Formprofil als elastischer Kontaktkörper aus einem elastomeren Werkstoff oder aus einem Gummiwerkstoff hergestellt. Es ist vorstellbar, das elastische Formprofil als Extrusionsprofil herzustellen. Es ist besonders bevorzugt, das elastische Formprofil aus einem Silikonwerkstoff zu erzeugen. Generell ist die Fertigung des Formprofils aus elastischen Polymerwerkstoffen denkbar.
  • In vorteilhafter Weiterbildung ist das zumindest eine elastische Formprofil insbesondere im Bereich seiner Schenkel zumindest abschnittsweise mit Hinterschnittkonturen versehen. Die Hinterschnittkontur kann beispielhaft durch eine Profilierung im Bereich der Schenkel erzeugt werden. Die Profilierung kann eine Verzahnung, ein Wellprofil, ein Hakenprofil oder Ähnliches umfassen. Es ist besonders bevorzugt, wenn die Hinterschnittkonturen des elastischen Formprofils an die Hinterschnittkonturen der Fügeelemente des Halteprofils und des Anschlussprofils angepasst sind.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist die Ausnehmung im Halteprofil als taschenförmige Aufnahme ausgebildet, wobei das zumindest eine Wandteil in der taschenförmigen Aufnahme aufnehmbar ist, und wobei dem Halteprofil und dem zumindest einen Wandteil im gefügten Zustand eine elastische Zwischenlage zwischengeordnet ist.
  • Auf diese Weise kann das Wandteil mittelbar in der Aufnahme aufgenommen werden. Die elastische Zwischenlage kann Montagetoleranzen ausgleichen und statische Belastungen, die auf das Wandteil wirken, verringern. Die elastische Zwischenlage erlaubt es dem Wandteil ferner, gewissermaßen "schwimmend" am Rahmen aufgenommen werden zu können. Dies kann sich vorteilhaft auf die Lärmminderung auswirken und Spannungen im Wandteil minimieren.
  • Es ist weiter bevorzugt, wenn die elastische Zwischenlage aus einem elastischen Klebstoff oder einem elastischen Formteil gebildet ist. Die elastische Zwischenlage kann insbesondere einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweisen. Eine Basis des U-förmigen Querschnitts kann eine Stirnseite oder Schmalseite des Wandteils kontaktieren. Schenkel des U-förmigen Querschnitts können das Wandteil seitlich, zumindest teilweise, umgreifen. Bei dem elastischen Klebstoff kann es sich beispielhaft um eine Klebemasse und/oder Dichtmasse auf Silikonbasis handeln. Andere Ausgangswerkstoffe für den elastischen Klebstoff sind gleichwohl denkbar. Wenn die Zwischenlage aus einem elastischen Klebstoff gebildet ist, kann das Wandteil zumindest teilweise stoffschlüssig im Rahmen gesichert werden. In alternativer Weise kann die elastische Zwischenlage aus einem elastischen Formteil in Gestalt eines Formprofils erzeugt werden. Das Formprofil kann etwa ein Extrusionskörper mit U-förmigem Querschnitt sein, beispielsweise aus einem Silikonwerkstoff oder einem silikonhaltigen Werkstoff.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird ferner durch einen modularen Rahmen für ein Lärmschutzelement gelöst, mit zwei Vertikalsegmenten und zumindest zwei Längssegmenten, wobei die zwei Vertikalsegmente und jeweils zwei der zumindest zwei Längssegmente jeweils ein Wandteil aufnehmen, wobei jedes Vertikalsegment ein Halteprofil und ein als Pfostenverbinder ausgestaltetes Anschlussprofil aufweist, wobei jedes Längssegment ein Halteprofil und ein als Längsverbinder ausgestaltetes Anschlussprofil aufweist, wobei die Halteprofile der Vertikalsegmente und der Längssegmente eine Aufnahmekontur für das Wandteil bereitstellen, und wobei zumindest das Halteprofil und der Pfostenverbinder jedes Vertikalsegments miteinander korrespondierende Fügeelemente aufweisen und im gefügten Zustand im Bereich der Fügeelemente über zumindest ein elastisches Formprofil miteinander gekoppelt sind, oder das Halteprofil und der Längsverbinder jedes Längssegments miteinander korrespondierende Fügeelemente aufweisen und im gefügten Zustand im Bereich der Fügeelemente über zumindest ein elastisches Formprofil miteinander gekoppelt sind.
  • Auch auf diese Weise wird die Aufgabe der Erfindung vollständig gelöst.
  • Ein modularer Rahmen nach irgendeinem der vorstehend genannten Aspekte, an dem zumindest ein Wandteil aufgenommen ist, kommt vorzugsweise bei einem Lärmschutzelement, insbesondere bei einem zumindest teilweise transparenten Lärmschutzelement zur Verwendung, das eine Mehrzahl voneinander beabstandeter Pfosten aufweist. Es ist besonders bevorzugt, eine Lärmschutzwand mit zumindest einem derartigen Lärmschutzelement zu bilden.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale der Erfindung nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung mehrerer bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Bezeichnungen. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Lärmschutzwand mit einem Lärmschutzelement;
  • 2 eine gebrochene, frontale Ansicht eines Rahmens eines Lärmschutzelements;
  • 3 einen Horizontalschnitt durch ein an einem Pfosten festgelegtes Vertikalsegment, an dem ein lediglich teilweise dargestelltes Wandteil aufgenommen ist;
  • 4 eine explodierte Darstellung verschiedener Komponenten des Vertikalsegments gemäß 3 in einer Profilansicht;
  • 5 einen Vertikalschnitt durch ein Längssegment, an dem ein lediglich teilweise dargestelltes Wandteil aufgenommen ist;
  • 6 eine explodierte Darstellung verschiedener Komponenten des Längssegments gemäß 5 in einer Profilansicht;
  • 7 eine explodierte Ansicht verschiedener Komponenten eines gegenüber der Darstellung in den 5 und 6 abgewandelten Längssegments in einer Profilansicht;
  • 8a und 8b vereinfachte Teilansichten einer Fügepaarung mit einem Vorsprung und einer Vertiefung, denen in 8b ein elastisches Formprofil zwischengeordnet ist; und
  • 9a und 9b vereinfachte Profilansichten eines Pufferelements sowie eines Adapterträgers, an dem das Pufferelement aufnehmbar ist.
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts einer Lärmschutzwand 10. Die Lärmschutzwand 10 ist auf einen Boden oder Fundament 12 errichtet. Die Lärmschutzwand 10 besteht üblicherweise aus zumindest einem Lärmschutzelement 16. Das Lärmschutzelement 16 umfasst zwei sich im Wesentlichen vertikal erstreckende Pfosten 14. Mit einer Vielzahl von Lärmschutzelementen 16 kann eine Lärmschutzwand 10 beliebiger Länge gebildet werden. Das Lärmschutzelement 16 kann direkt auf dem Untergrund oder Boden 12 aufgesetzt sein. Es ist jedoch auch vorstellbar, beim Lärmschutzelement 16 einen Bodenabschluss 18 vorzusehen. Der Bodenabschluss 18 kann eine Schwelle, etwa eine Betonschwelle, oder ein ähnliches Fundamentteil umfassen. Alternativ oder zusätzlich können die Pfosten 14 im Boden 12 mit Fundamenten oder ähnlichen Teilen versehen sein (in 1 nicht dargestellt). Das in 1 gezeigte Lärmschutzelement 16 weist ferner einen mit 20 bezeichneten oberen Abschluss auf. Vorzugsweise ist das Lärmschutzelement 16 zumindest abschnittsweise zumindest teiltransparent ausgebildet. Zu diesem Zweck bietet es sich an, Teile des Lärmschutzelements 16 mit Glasscheiben zu versehen.
  • In 1 ist ferner ein mit 22 bezeichnetes Koordinatensystem X-Y-Z dargestellt. Anhand des Koordinatensystems 22 werden vorrangig zu Veranschaulichungszwecken Richtungsangaben und Orientierungen für das Lärmschutzelement 16 erläutert. Es versteht sich, dass die nachfolgenden Definitionen und Zuordnungen lediglich beispielhafter Natur sind und das Verständnis der folgenden Beschreibung vereinfachen sollen. Eine mit X bezeichnete Achse bezeichnet im Wesentlichen eine Längserstreckung bzw. Horizontalrichtung. Eine mit Y bezeichnete Achse bezeichnet im Wesentlichen eine vertikale Erstreckung oder Höhenerstreckung. Eine mit Z bezeichnete Achse bezeichnet im Wesentlichen eine Quererstreckung oder Tiefenerstreckung. Die X-Achse und die Z-Achse können im Wesentlichen parallel zum Boden 12 ausgerichtet sein. Die Y-Achse kann im Wesentlichen senkrecht zum Boden 12 ausgerichtet sein. Es versteht sich, dass insbesondere dann, wenn das Lärmschutzelement 16 auf schrägen Böden 12 verbaut ist, Abbrechungen hiervon möglich sind.
  • Ferner werden zu Veranschaulichungszwecken anhand der in 1 gezeigten Darstellung des Lärmschutzelements 16 Seitenbezeichnungen definiert. Eine Unterseite ist regelmäßig die Seite des Lärmschutzelements 16 oder von Komponenten davon, die dem Boden 12 zugewandt ist. Eine Oberseite ist im Wesentlichen die Seite des Lärmschutzelements 16 oder von Komponenten davon, die dem Boden 12 abgewandt ist. Bei der Betrachtung der Unterseite oder der Oberseite kann eine Ansichtsebene im Wesentlichen senkrecht zur Y-Achse und parallel zu einer Ebene orientiert sein, die durch die X-Achse und die Z-Achse definiert ist. Diese Ebene kann auch als Horizontalebene bezeichnet werden. Die sich im Wesentlichen senkrecht zur Z-Achse erstreckenden Seiten des Lärmschutzelements 16 können als Vorderseite (Frontalseite) oder als rückwärtige Seite (Rückseite) bezeichnet werden. Die in 1 sichtbare, im Wesentlichen senkrecht zur Z-Achse ausgerichtete Seite des Lärmschutzelements 16 wird als Vorderseite bezeichnet. Die in 1 nicht sichtbare, im Wesentlichen senkrecht zur Z-Achse ausgerichtete Seite wird als Rückseite bezeichnet. Die zwei verbliebenen Seiten, die sich im Wesentlichen senkrecht zur X-Achse erstrecken, können als seitliche Seiten bezeichnet werden.
  • 2 zeigt eine gebrochene Teilansicht eines Lärmschutzelements 16, wobei aus Veranschaulichungsgründen auf die Darstellung der Pfosten 14, des Bodens 12, des Bodenabschluss 18 sowie des oberen Abschlusses 20 verzichtet wurde. Es versteht sich, dass einige oder sämtliche dieser Komponenten zur Komplettierung des Lärmschutzelements 16 vorgesehen sein können.
  • Das Lärmschutzelement 16 weist einen Rahmen 24 auf. Der Rahmen 24 kann auch als Gestell oder Fachwerk bezeichnet werden. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Rahmen 24 um ein Gestaltelement in Form zumindest eines Rechtecks. Der Rahmen 24 weist eine Mehrzahl von Rahmensegmenten 26, 28 auf. Beispielhaft weist der in 2 dargestellte Rahmen 24 zwei als Vertikalsegmente ausgebildete Rahmensegmente 26 auf. Ferner weist der Rahmen 24 drei als Längssegmente oder Horizontalsegmente ausgebildete Rahmensegmente 28 auf. Gemeinsam können beispielhaft zumindest zwei der Vertikalsegmente 26 und zwei der Längssegmente 28 eine rechteckige Struktur des Rahmens 24 definieren.
  • Der Rahmen 24 ist dazu ausgebildet, zumindest ein Wandteil 30 aufzunehmen und zu führen. Bei dem Wandteil 30 handelt es sich bevorzugt um ein zumindest teilweise transparent gestaltetes Wandteil. Beispielhaft kann das Wandteil 30 aus zumindest einer Glasscheibe bestehen. Es ist grundsätzlich auch vorstellbar, das Wandteil 30 aus einem zumindest teilweise transparent gestalteten Kunststoff zu erzeugen. Der in 2 dargestellte Rahmen 24 ist dazu ausgebildet, zwei übereinander angeordnete Wandteile 30 aufzunehmen. Mit anderen Worten weist der Rahmen 24 eine Leiterstruktur auf. Andere Gestaltungen sind denkbar. In zweckmäßiger Weise weist der Rahmen 24 entsprechend der Anzahl aufgenommener Wandteile 30 zumindest zwei Vertikalsegmente 26 und zumindest zwei Längssegmente 28 auf.
  • Wie bereits in 1 veranschaulicht, kann der das zumindest eine Wandteil 30 aufnehmende Rahmen 24 an den Pfosten 14 aufgenommen werden und im Verbund mit weiteren Lärmschutzelementen 16 eine Lärmschutzwand 10 beliebiger Länge bilden.
  • Anhand der 3 und 4 wird eine besonders vorteilhafte Gestaltung der Vertikalsegmente 26 beschrieben. 3 zeigt einen Horizontalschnitt (Schnitt durch eine Ebene, die parallel zur X-Achse und zur Z-Achse ist) durch einen Pfosten 14 und ein daran aufgenommenes Vertikalsegment 26. Der Pfosten 14 ist beispielhaft als Doppel-T-Träger ausgeführt. Der Pfosten 14 stellt demgemäß zwei Aufnahmekonturen 32 für Vertikalsegmente 26 bereit. Jede Aufnahmekontur 32 des Pfostens 14 umfasst zwei Schenkel 34, 36 und einen Mittelsteg 38, der die Schenkel 34 und 36 verbindet. Der in 3 beispielhaft als Doppel-T-Träger ausgeführte Pfosten 14 ist im Wesentlichen symmetrisch zu einer Symmetrieebene 40 gestaltet. Demgemäß kann der Pfosten 14 dazu dienen, zwei benachbarte Lärmschutzelemente 16 miteinander zu verbinden.
  • Die Aufnahmekontur 32 weist eine mit B bezeichnete Breite zwischen den Schenkeln 34, 36 auf. Die Aufnahmekontur 32 weist ferner eine mit t bezeichnete Tiefe auf. Es versteht sich, dass eine Vielzahl von Pfostengeometrien vorstellbar ist, bei denen die Breite B und die Tiefe t variieren. Es wäre daher von Vorteil, den Rahmen 24 des Lärmschutzelements 16 in einfacher Weise an abweichende Geometrien anpassen zu können.
  • Das Rahmensegment 26, das am Pfosten 14 festgelegt ist, dient zur Aufnahme zumindest eines Wandteils 30. Wie vorstehend bereits dargelegt, ist es bevorzugt, wenn das Wandteil 30 aus Sicherheitsglas besteht. Sicherheitsglas weist regelmäßig nur eine geringe Splitterneigung im Falle mechanischer Beschädigungen auf. Es sind verschiedene Arten von Sicherheitsglas bekannt, so etwa Einscheibensicherheitsglas oder Verbundsicherheitsglas. Das in 3 lediglich ausgebrochen dargestellte Wandteil 30 ist beispielhaft als Verbundsicherheitsglas mit zwei Scheiben 42a, 42b ausgestaltet. Das Wandteil 30 weist eine Dicke d auf.
  • Abhängig von Festigkeitsanforderungen, die das Lärmschutzelement 16 erfüllen muss, kann es sich anbieten oder sogar erforderlich sein, Wandteile 30 mit abweichender Festigkeit am Rahmen 24 (2) aufzunehmen. Wandteile 30 verschiedener Festigkeiten können sich insbesondere in ihre Dicke d unterscheiden.
  • Das Vertikalsegment 26 ist als "gebautes" Vertikalsegment ausgeführt, vgl. insbesondere auch die Explosionsansicht in 4. Das Vertikalsegment 26 weist ein Halteprofil 46 und ein Anschlussprofil 48 auf, die miteinander verbunden sind. Das Anschlussprofil 48 ist als Pfostenverbinder 50 (auch: Vertikalverbinder) ausgestaltet. Das Halteprofil 46 und das Anschlussprofil 48 können insbesondere als extrudierte Metallprofile, insbesondere als Stranggussprofile ausgeführt sein. Derartige Profile 46, 48 können effizient und kostengünstig hergestellt werden.
  • Am Halteprofil 46 ist eine Ausnehmung 54 ausgebildet, die etwa als Aufnahmetasche für das zumindest eine Wandteil 30 gestaltet ist. Die Aufnahmetasche 54 weist einen Innenabstand D auf, der größer als die Dicke d des Wandteils 30 ist. Die Aufnahmetasche 54 weist ferner zumindest abschnittsweise eine Fügekontur auf, die insbesondere als Hinterschnittkontur 56 ausgeführt sein kann, vgl. 4. Die Hinterschnittkontur 56 kann etwa ein Wellprofil, ein Zahnprofil oder Ähnliches umfassen. Mittels einer elastischen Zwischenlage 58 kann das zumindest eine Wandteil 30 an der Aufnahmetasche 54 des Halteprofils 46 aufgenommen werden, vgl. 3. Die elastische Zwischenlage 58 kann beispielhaft durch einen Kleber bzw. eine Dichtmasse auf Silikonbasis erzeugt werden. Es ist jedoch auch vorstellbar, die elastische Zwischenlage 58 mittels eines (vorgefertigten) elastischen Formkörpers zu bilden. Die elastische Zwischenlage 58 erlaubt eine weiche und hinreichend nachgiebige Aufnahme des Wandteils 30. Vorzugsweise ist der Innenabstand D der Aufnahmetasche 54 derart gewählt, dass Wandteile 30 verschiedener Dicken d aufgenommen werden können. Ein Ausgleich kann etwa durch Variation der elastischen Zwischenlage 58 erfolgen.
  • Das Halteprofil 46 weist neben der Aufnahmetasche 54 einen ersten geschlossenen Profilabschnitt 60a und zweiten geschlossenen Profilabschnitt 60b auf. Teile der Profilabschnitte 60a, 60b bilden seitliche Flanken oder Schenkel der Aufnahmetasche 54. Das Halteprofil 46 weist ferner eine Anschlussfläche 62 auf, die im gefügten Zustand dem Wandteil 30 abgewandt ist. An der durch die Anschlussfläche 62 definierten Seite des Halteprofils 46 ist zumindest ein Fügeelement 64 ausgebildet. Bei der anhand der 3 und 4 veranschaulichten beispielhaften Ausgestaltung des Halteprofils 46 sind vier Fügeelemente 64 vorgesehen. Jedes der Fügeelemente 64 umfasst einen Steg oder Vorsprung 66, der sich im Wesentlichen senkrecht zur Anschlussfläche 62 erstrecken kann. Zumindest einer der Vorsprünge 66 kann mit einer Hinterschnittkontur 68 versehen sein. Die Hinterschnittkontur 68 des Vorsprungs 66 kann eine Riffelung, ein Zahnprofil, ein Wellprofil oder Ähnliches umfassen. Das Halteprofil 46 weist eine mit b bezeichnete Breite in der Z-Richtung (auch: Tiefenrichtung oder Querrichtung) auf. Bei der Gestaltung oder Auswahl des Halteprofils 46 und des Pfostens 14 ist darauf zu achten, dass die Breite b des Halteprofils 46 kleiner als die Breite B der Aufnahmekontur 32 des Pfostens 14 ist. Eine über diese Randbedingung hinausgehende gestalterische Auslegung ist nicht erforderlich. Das Halteprofil 46 ist nicht direkt mit dem Pfosten 14 verbunden. Das Halteprofil 46 ist mit dem hier als Pfostenverbinder 50 ausgeführten Anschlussprofil 48 gekoppelt. Der Pfostenverbinder 50 ist (wiederum mittelbar) in der Aufnahmekonturen 32 des Pfostens 14 festgelegt.
  • Das oder die Fügeelemente 64 des Halteprofils 46 sind über zumindest ein elastisches Formprofil 70 mit dem Pfostenverbinder 50 verbunden, vgl. zu Veranschaulichungszwecken auch das Formprofil 162 in 8b. Zu diesem Zweck ist beim Pfostenverbinder 50 zumindest ein korrespondierendes Fügeelement 74 vorgesehen. Das Fügeelement 74 kann insbesondere eine Vertiefung 76 umfassen. Die Vertiefung 76 kann Flanken oder Schenkel aufweisen, die zumindest abschnittsweise mit einer Hinterschnittkontur 78 versehen sind. Die Hinterschnittkontur 78 kann etwa eine Riffelung, ein Zahnprofil oder ein Wellprofil umfassen. Der in 4 gezeigte Pfostenverbinder 50 weist vier Vertiefungen 76 auf, die mit den vier Vorsprüngen 66 des Halteprofils 46 korrespondieren. Im gefügten Zustand kann jeder der Vorsprünge 66 in eine der Vertiefungen 76 eindringen. Im gefügten Zustand ist den Vorsprüngen 66 und den Vertiefungen 76 jedoch jeweils ein Formprofil 70 zwischengeordnet, vgl. 3. Das Formprofil 70 ist beispielhaft als extrudiertes Profil aus einem Elastomer hergestellt. Insbesondere kann es sich bei dem Formprofil 70 um ein extrudiertes Silikonprofil handeln. Die Vielzahl von Kontaktstellen zwischen dem Halteprofil 46 und dem Pfostenverbinder 50 erlaubt eine hinreichend feste Verbindung.
  • Anhand der 3 und 4 wird ferner ersichtlich, dass der Pfostenverbinder 50 mittelbar über Adapterträger 82 frontseitig bzw. rückseitig (entlang der Z-Achse) an den Schenkeln 34, 36 des Pfostens 14 festgelegt werden kann. Zu diesem Zweck weist der Pfostenverbinder 50 frontseitig bzw. rückseitig zumindest eine als Vertiefung ausgeführte Adapteraufnahme 80 auf. Die Adapteraufnahme 80 kann grundsätzlich ähnlich oder gleich den Vertiefungen 76 gestaltet sein. Insbesondere kann die Adapteraufnahme 80 auch mit einer Hinterschnittkontur versehen sein. Der oder die Adapterträger 82 können über das Formprofil 70 in die Adapteraufnahme(n) 80 gefügt werden, vgl. wiederum 3.
  • Der Adapterträger 82 weist einen Trägerabschnitt 84 auf, der im Wesentlichen einen U-förmigen Querschnitt umfasst. An Schenkeln des Trägerabschnitts 84 kann zumindest eine Wulst 86 ausgebildet sein. An seiner dem Trägerabschnitt 84 abgewandten Seite weist der Adapterträger 82 einen Aufnahmeabschnitt 88 auf. Der Aufnahmeabschnitt 88 kann insbesondere einen Aufnahmesteg 90 umfassen. Der Aufnahmesteg 90 kann ähnlich oder gleich einem der Vorsprünge 66 des Halteprofils 46 gestaltet sein. Insbesondere kann der Aufnahmesteg 90 analog zum Vorsprung 66 mit einer Hinterschnittkontur versehen sein. Die Adapteraufnahme 80 und der Aufnahmesteg 90 können dazu ausgestaltet sein, unter Verwendung des Formprofils 70 miteinander gefügt zu werden.
  • An seiner dem zumindest einem Fügeelement 74 abgewandten Seite weist der Pfostenverbinder 50 zumindest eine Haltekontur 92 auf. Die Haltekontur 92 kann etwa als Vertiefung mit einem im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt gestaltet sein. Zumindest ein Schenkel der Haltekontur 92 kann mit einer Wulst 94 versehen sein. In Zusammenschau mit 3 wird ersichtlich, dass der Pfostenverbinder 50 über eine Mehrzahl von Pufferelementen 96, 98 sowohl an den Schenkeln 34, 36 als auch am Steg 38 der Aufnahmekontur 32 des Pfostens 14 definiert und sicher festgelegt werden kann. Das zumindest eine Pufferelement 96 ist beispielhaft als zumindest abschnittsweise hohl gestaltetes Pufferelement 96 ausgeführt. Das Pufferelement 96 kann am Trägerabschnitt 84 des Adapterträgers 82 aufgenommen werden. Die zumindest eine Wulst 86 des Trägerabschnitts 84 kann das Pufferelement 96 zumindest abschnittsweise formschlüssig sichern. Durch einfache Variation der Gestaltung des Adapterträgers 82 kann der Pfostenverbinder 50 und damit insgesamt das Vertikalsegment 26 an verschiedene Breiten B der Aufnahmekontur 32 des Pfostens 14 angepasst werden. Dies kann im Wesentlichen unabhängig von der Breite b des Halteprofils 46 erfolgen. In seinem Zentralbereich weist der Pfostenverbinder 50 beispielhaft einen geschlossenen Profilabschnitt 100 auf.
  • Das Pufferelement 98 ist beispielhaft als Pufferelement mit massivem Querschnitt ausgeführt. Es versteht sich jedoch, dass sowohl das Pufferelement 96 als auch das Pufferelement 98 anderweitig gestaltet oder einfach vertauscht sein können. Das zumindest eine Pufferelement 98 ist an der zumindest einen Haltekontur 92 aufgenommen. Die zumindest eine Wulst 94 der Haltekontur 92 kann eine zumindest teilweise formschlüssige Lagesicherung des Pufferelements 98 in der Haltekontur 92 bewirken.
  • Mittels des zumindest einen Pufferelements 98 kann das Vertikalsegment 26 und somit der Rahmen 24 in der X-Richtung am Pfosten 14 festgelegt werden. Mittels des zumindest einen Pufferelements 96 kann das Vertikalsegment 26 bzw. der Rahmen 24 in der Z-Richtung am Pfosten 14 festgelegt werden.
  • Gemäß verschiedener Ausgestaltungen sind neben dem zumindest einen Formprofil 70 weitere elastische Zwischenlagen bei der Verbindung des Halteprofils 46, des Pfostenverbinders 50 und des zumindest einen Adapterträgers 82 vorgesehen. Beispielhaft kann zwischen der Anschlussfläche 62 des Halteprofils 46 und einer dieser gegenüberliegenden Gegenfläche 102 des Pfostenverbinders 50 im gefügten Zustand zumindest eine Zwischenlage 106, insbesondere eine elastische Zwischenlage vorgesehen sein. In ähnlicher Weise kann an einer Kontaktfläche 104 des Pfostenverbinders 50 zumindest eine weitere Zwischenlage 108, vorzugsweise eine weitere elastische Zwischenlage 108, vorgesehen sein, die zwischen diesem und dem Adapterträger 82 angeordnet ist.
  • Mit anderen Worten kann es bevorzugt sein, wenn zwischen dem Halteprofil 46, dem Pfostenverbinder 50 und dem zumindest einen Adapterträger 82 kein direkter Kontakt besteht. Vielmehr kann unter Verwendung des zumindest einen Formprofils 70 und der Zwischenlagen 106, 108 ein mittelbarer Kontakt zwischen dem Halteprofil 46, dem Pfostenverbinder 50 und dem zumindest einen Adapterträger 82 bestehen. Insgesamt kann somit das Vertikalsegment 26 hinreichend steif und gleichwohl in vorteilhafter Weise zumindest teilweise nachgiebig gestaltet sein. Das Vertikalsegment 26 und insgesamt der Rahmen 24 können ausgesprochen toleranzunempfindlich sein. Die Gestaltung mit dem elastischen Formprofil 70 und den elastischen Zwischenlagen 106, 108 kann sich auch vorteilhaft auf die Schalldämmung und die Lärmschutzeigenschaften des Lärmschutzelements 16 auswirken.
  • Allgemein kann das Vertikalsegment 26 aus einer Mehrzahl für sich genommen relativ einfach gestalteter Bauteile bestehen, die jedoch im Verbund verschiedenste Funktionen erfüllen können. Eine Anpassung an verschiedene Pfostenabmessungen und/oder Abmessungen des zumindest einen Wandteils 30 kann in einfacher Weise, vorzugsweise durch Variation lediglich eines Bauteils erfolgen.
  • Die vorgeschriebenen Vorteile des modularen Rahmens 24 zeigen sich auch bei der Gestaltung der Längssegmente 28. Dies wird nachfolgend anhand der 5 und 6 veranschaulicht. 5 zeigt einen seitlichen Schnitt (Schnittebene parallel zur Y-Achse und zur Z-Achse) durch ein Längssegment 28. 6 zeigt eine korrespondierende Darstellung verschiedener beteiligter Elemente im explodierten Zustand.
  • Das Längssegment 28 weist ein Halteprofil 46 auf, das vorzugsweise dem Halteprofil 46 des Vertikalsegments 26 genau entspricht. Auf diese Weise lassen sich maximale Synergien bei der Herstellung und Montage erzielen. In grundsätzlich bekannter Weise ist das Halteprofil 46 mit einer Aufnahmetasche 54 für zumindest ein Wandteil 30 versehen. Das Längssegment 28 weist ferner ein Anschlussprofil 48 auf, das vorliegend als Längsverbinder 110 gestaltet ist. Der Längsverbinder 110 weist beispielhaft einen Mittelsteg 112 sowie in seinen Zentralbereich zwei sich vom Mittelsteg 112 aus in entgegengesetzten Richtungen erstreckende Profilkörper 114a, 114b auf. Ferner ist der Längsverbinder 110 mit zumindest einem Fügeelement 116 versehen. An seiner dem Halteprofil 46 zugewandten Seite kann der Längsverbinder 110 eine Mehrzahl von Fügeelementen 116 aufweisen, die mit der Anzahl der beim Halteprofil 46 vorgesehenen Fügeelemente 64 übereinstimmt. Jedes der Fügeelemente 116 kann eine Vertiefung 118 umfassen. Insbesondere kann die Vertiefung 118 zumindest abschnittsweise mit einer Hinterschnittkontur 120 versehen sein. In bekannter Weise kann die Vertiefung 118 an die Vorsprung 66 des Halteprofils 46 angepasst sein, um unter Verwendung des zumindest einen elastischen Formprofils 70 mit diesem gefügt zu werden, vgl. auch 5.
  • Der Längsverbinder 110 weist ferner entlang seiner Z-Erstreckung zumindest einen Endbereich 122, vorzugsweise zwei Endbereiche 122, auf. Jeder der Endbereiche 122 weist eine Aufnahmegeometrie 124 auf, die etwa zumindest einen Vorsprung umfassen kann. An der Aufnahmegeometrie 124 kann eine Abschlussleiste 126 angebracht werden. Die Abschlussleiste 126 kann den Längsverbinder 110 vorderseitig bzw. rückseitig verkleiden bzw. abschließen, vgl. hierzu wiederum 5. Die Abschlussleiste 126 kann mit der Aufnahmegeometrie 124 eine Schnappverbindung eingehen. Zu diesem Zweck kann die Abschlussleiste 126 zumindest ein Schnappelement 128 umfassen. Bei dem Schnappelement 128 kann es sich insbesondere auch um einen elastisch verformbaren Schnapphaken 128 handeln.
  • Der Längsverbinder 110 kann gemäß verschiedener Ausführungsbeispiele im Wesentlichen symmetrisch zu einer durch den Mittelsteg 112 gebildeten Symmetrieebene ausgestaltet sein. Demgemäß können bei der in 6 gezeigten Ausführungsform des Längsverbinders auch an der dem Halteprofil 46 abgewandten Seite entsprechende Fügeelemente 116 ausgebildet sein. An dieser beispielhaft als Oberseite bezeichneten Seite kann ein Abschlussstück 140 aufgenommen werden. Das Abschlussstück 140 kann auch als horizontales Abschlussstück bezeichnet werden. In bekannter Weise kann das Abschlussstück 140 mit zumindest einem Fügeelement 142 versehen sein. Das zumindest eine Fügeelement 142 kann einen Vorsprung 144 umfassen, der zumindest abschnittsweise mit einer Hinterschnittkontur 146 versehen sein kann. Die Hinterschnittkontur 146 kann wiederum etwa ein Zahnprofil oder Wellprofil, eine Riffelung oder Ähnliches umfassen.
  • Hinsichtlich ihrer Fügeelemente 64, 142 können das Halteprofil 46 und das Abschlussstück 140 im Wesentlichen gleich oder zumindest ähnlich gestaltet sein. Auch das Abschlussstück 140 kann unter Verwendung zumindest eines Formprofils 70 mit dem Längsverbinder 110 gekoppelt werden. Der Verbund zwischen dem Halteprofil 46, dem Längsverbinder 110 und dem Abschlussstück 140 kann mittelbar über eine Mehrzahl von Formprofilen 70 erfolgen.
  • Zusätzlich können jedoch auch weitere elastische Zwischenlagen 134, 136 vorgesehen sein. Im gefügten Zustand kann zwischen der Anschlussfläche 62 des Halteprofils 46 und einer dieser gegenüberliegenden Gegenfläche 130 der Längsverbinders 110 zumindest eine Zwischenlage 134 angeordnet sein. In ähnlicher Weise kann zumindest eine Zwischenlage 136 zwischen der Anschlussfläche 62 und einer dieser gegenüberliegenden Gegenfläche 132 der zumindest einen Abschlussleiste 126 vorgesehen sein. Ebenso kann das Abschlussstück 140 eine der Abschlussleiste 126 zugewandte Anschlussfläche 148 für eine Zwischenlage 136 umfassen. Auch der in 5 gezeigte Verbund kann als mittelbarer Verbund gestaltet sein, bei dem zumindest kein direkter (unmittelbarer) Kontakt zwischen dem Halteprofil 46, dem Längsverbinder 110 und dem Abschlussstück 140 besteht. Vielmehr kann ein mittelbarer, indirekter Kontakt über das zumindest Formprofil 70 und die Zwischenlagen 134, 136 erfolgen.
  • An seiner dem Längsverbinder 110 abgewandten Seite weist das Abschlussstück 140 eine Abschlussfläche 150 auf. In die Abschlussfläche 150 ist beispielhaft zumindest eine Profilausnehmung 152 eingebracht. An der Profilausnehmung 152 können weitere Komponenten des Lärmschutzelements 16 befestigt werden. Ferner weist das Abschlussstück 140 zumindest eine sich im Wesentlichen in X-Richtung (senkrecht zur in 6 gezeigten Ansichtsebene) erstreckende Ausnehmung 154 auf, die etwa auch als Kernloch bezeichnet werden kann. Die Ausnehmung 154 kann ein Querschnitt in Form eines Ringabschnitts aufweisen. Die Ausnehmung 154 kann dazu ausgestaltet sein, mit einem Gewinde einer Schraube gefügt zu werden. Bei solch einer Schraube kann es sich beispielhaft um eine selbstschneidende Schraube handeln, die selbsttätig ein Gewinde in die Ausnehmung 154 einbringen kann. Insbesondere dann, wenn das Abschlussstück 140 als Stranggussprofil aus einem Aluminiumwerkstoff gefertigt ist, bietet sich jedoch vorzugsweise die Verwendung einer gewindefurchenden Schraube an.
  • Ein beispielhaft aus zwei Vertikalsegmenten 26 und zwei Längssegmenten 28 bestehender Rahmen 24 kann somit in einfacher Weise sicher verbunden werden. So ist es vorstellbar, zur Erzeugung des Rahmens 24 vier Halteprofile 46 in gewünschter Länge bereitzustellen. Vorzugsweise weisen die Halteprofile 46 einen Gehrungsschnitt, also etwa einen 45° (fünfundvierzig Grad)-Schnitt im Bereich ihrer Enden auf. Somit kann in einfacher Weise ein Rechteck aus den vier Halteprofilen 46 gebildet werden. Um das aus den vier Halteprofilen 46 bestehende Rechteck können dann bei den Vertikalsegmenten 26 die beiden Pfostenverbinder 50 und bei den Längssegmenten 28 die beiden Längsverbinder 110 (jeweils auf Länge geschnitten) gruppiert werden. Ferner bietet es sich an, zumindest ein, vorzugsweise zwei Abschlussstücke 140 außen bei den Längsverbindern 110 vorzusehen. Vorzugsweise ist die (vertikale) Länge der Pfostenverbinder 50 an die sich ergebende (vertikale) Ausdehnung des Rahmens 24 zwischen den (oben und unten angeordneten) Abschlussstücken 140 angepasst. Es wäre dann vorstellbar, in einfacher Weise Bohrungen in die Pfostenverbinder 50 einzubringen, durch welche Schrauben mit den Ausnehmungen 154 gefügt werden können. Diese Vorgehensweise für die Montage kann auf andere Gestaltungen und Variationen des Rahmens 24 ohne weiteres übertragen werden.
  • 7 veranschaulicht eine alternative Gestaltung eines mit 28a bezeichneten Längssegments. Im Gegensatz zur anhand der 5 und 6 veranschaulichten Gestaltung des Längssegments 28 weist das alternative Längssegment 28a zwei auf einander gegenüberliegenden Seiten mit dem Längsverbinder 110 zu koppelnde Halteprofile 46 auf. Die übrige Gestaltung kann der der 5 und 6 entsprechen. Das Längssegment 28a ermöglicht eine "leiterähnliche" Gestaltung des Rahmens 24 mit einer Mehrzahl übereinander angeordneter Wandteile 30.
  • Die 8a und 8b zeigen in vergrößerter Darstellung eine Fügepaarung 158. Die Fügepaarung 158 kann sich bei sämtlichen der vorstehend beschriebenen Fügeelemente des Halteprofils 46 des Anschlussprofils 48 (das etwa als Pfostenverbinder 50 oder als Längsverbinder 110 gestaltet sein kann) und des Abschlussstücks 140 ergeben. 8a veranschaulicht einzelne Komponenten der Fügepaarung 158. Die Fügepaarung 158 umfasst einen ersten Fügepartner 160 und einen zweiten Fügepartner 162. Am ersten Fügepartner 160 ist beispielhaft ein Vorsprung 164 ausgebildet. Am zweiten Fügepartner 162 ist beispielhaft eine Vertiefung 166 ausgebildet. Der Vorsprung 164 kann insbesondere als Steg ausgebildet sein. Die Vertiefung 166 kann insbesondere zwei Stege umfassen und im Wesentlichen einen U-förmigen Querschnitt aufweisen. Der Vorsprung 164 kann zumindest abschnittsweise eine hinterschnittige Profilierung 168 aufweisen. Auch die Vertiefung 166 kann zumindest abstandsweise eine hinterschnittige Profilierung 170 aufweisen. Beispielhaft sind die Profilierungen 168, 170 als Wellprofile ausgeführt.
  • In 8b sind die Fügepartner 160, 162 und Verwendung eines elastischen Formprofils 172 miteinander gefügt. Das elastische Formprofil 172 kann insbesondere aus einem elastomeren Werkstoff, vorzugsweise aus einem Silikonwerkstoff erzeugt sein. Das elastische Formprofil 172 kann im Wesentlichen einen U-förmigen Querschnitt aufweisen. Das Formprofil 172 kann analog zum Vorsprung 164 und der Vertiefung 166 mit einer Profilierung 174 versehen sein. Es ist jedoch auch vorstellbar, das elastische Formprofil 172 ohne eine derartige Profilierung auszuführen. Der in 8b veranschaulichte Zustand des Formprofils 172 kann sich auch aufgrund der Elastizität des Formprofils 172 ergeben. Das Formprofil 172 weist einen ersten Schenkel 176a und einen zweiten Schenkel 176b auf, zwischen denen sich eine Basis 178 erstreckt. Der erste Fügepartner 160 und der zweite Fügepartner 162 werden durch die Schenkel 176a, 176b und die Basis 178 voneinander getrennt und an direktem Kontakt gehindert. Unter Verwendung des Formprofils 172 können der erste Fügepartner 160 und der zweite Fügepartner 162 eine hinreichend feste und gleichzeitig nachgiebige Verbindung eingehen.
  • 9a veranschaulicht eine seitliche Ansicht des Pufferelements 96, das beispielhaft beim Vertikalsegment 26 zur Verwendung kommen kann, um dieses mit dem Pfosten 14 zu verbinden, vgl. insbesondere 3. Das Pufferelement 96 ist dazu ausgebildet, mit dem Adapterträger 82 gefügt zu werden, der in 9b ebenso in vergrößerter Ansicht dargestellt wird. Das Pufferelement kann mit einer Basis 179 versehen sein, an die sich eine Einschnürung 180 anschließt. Vorzugsweise ist die Einschnürung 180 an die Wulst 86 des Trägerabschnitts 84 des Adapterträgers 82 angepasst. Auf diese Weise kann das Pufferelement 96 sicher am Trägerabschnitt 84 gehalten werden. Gemäß verschiedener Ausgestaltungen ist das Pufferelement 96 mit einem Hohlprofilabschnitt 182 versehen. Eine in 9a mit 182' bezeichnete gestrichelte Darstellung veranschaulicht einen entlasteten Zustand des Hohlprofilabschnitts 182. Im gestauchten Zustand, etwa dann, wenn das Pufferelement 96 zur Anlage am Pfosten 14 kommt, kann sich der Profilabschnitt 182 verformen. Auf diese Weise ist eine hohe Nachgiebigkeit der Verbindung und eine hohe Fähigkeit zum Toleranzausgleich gegeben.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1455018 A1 [0002]
    • DE 29510861 U1 [0003]

Claims (21)

  1. Modularer Rahmen für ein Lärmschutzelement (16), mit einer Mehrzahl von Rahmensegmenten (26, 28), die insbesondere zumindest zwei Vertikalsegmente (26) und zumindest zwei Längssegmente (28) bilden, wobei die Rahmensegmente (26, 28) zur Aufnahme zumindest eines Wandteils (30) ausgebildet sind, wobei zumindest eines der Rahmensegmente (26, 28) eine Mehrzahl von miteinander gefügten Profilelementen (46, 48) aufweist, wobei das zumindest eine Rahmensegment (26, 28) zumindest ein Halteprofil (46) aufweist, das eine Ausnehmung (54) zur Aufnahme des zumindest einen Wandteils (30) aufweist, wobei das zumindest eine Rahmensegment (26, 28) ferner zumindest ein Anschlussprofil (48) aufweist, wobei das zumindest eine Halteprofil (46) und das zumindest eine Anschlussprofil (48) miteinander korrespondierende Fügeelemente (64, 74, 116, 142) aufweisen, und wobei dem zumindest einen Halteprofil (46) und dem zumindest einen Anschlussprofil (48) im gefügten Zustand im Bereich der Fügeelemente (64, 74, 116, 142) zumindest ein elastisches Formprofil (70, 172) zwischengeordnet ist.
  2. Rahmen (24) nach Anspruch 1, wobei die Fügeelemente (64, 74, 116, 142) des Halteprofils (46) und des Anschlussprofils (48) zumindest einen Vorsprung (66, 164) und zumindest eine Vertiefung (76, 166) umfassen, die insbesondere durch Stege am Halteprofil (46) und am Anschlussprofil (48) gebildet sind.
  3. Rahmen (24) nach Anspruch 2, wobei das elastische Formprofil (70, 172) einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist sowie im gefügten Zustand in einer Vertiefung (76, 166) aufgenommen ist und zwischen seinen Schenkeln (176a, 176b) eine Aufnahme für einen Vorsprung (66, 164) bereitstellt.
  4. Rahmen (24) nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Fügeelemente (64, 74, 116, 142) des Halteprofils (46) und des Anschlussprofils (48) zumindest abschnittsweise mit Hinterschnittkonturen (68, 78, 120, 146, 168, 170) versehen sind.
  5. Rahmen (24) nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Anschlussprofil (48) für die Längssegmente (28) als Längsverbinder (110) zur Verbindung des Halteprofils (46) mit einem weiteren Halteprofil (46) ausgebildet ist.
  6. Rahmen (24) nach Anspruch 5, wobei der Längsverbinder (110) symmetrisch, insbesondere spiegelsymmetrisch ausgestaltet ist und an zwei voneinander abgewandten Seiten mit Fügeelementen (116) zur Verbindung mit Fügeelementen (64) der Halteprofile (46) versehen ist.
  7. Rahmen (24) nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Anschlussprofil (48) der Vertikalsegmente (26) als Pfostenverbinder (50) zur Verbindung des Halteprofils (46) mit einem seitlichen Pfosten (14) ausgebildet ist.
  8. Rahmen (24) nach Anspruch 7, wobei der Pfostenverbinder (50) Haltekonturen (92) zur mittelbaren oder unmittelbaren Aufnahme von Pufferelementen (96, 98) umfasst, die zur Anlage am Pfosten (12) ausgebildet sind.
  9. Rahmen (24) nach Anspruch 8, wobei der Pfostenverbinder (50) an drei Seiten mittels der Pufferelemente (96, 98) am Pfosten (12) festlegbar ist.
  10. Rahmen (24) nach einem der Ansprüche 5 bis 9, wobei zumindest der Pfostenverbinder (50) oder der Längsverbinder (110) mit zumindest einer Adapteraufnahme (80) versehen ist, an der ein Adapterträger (82) für ein Pufferelement (96) unter Verwendung eines elastischen Formprofils (70, 172) aufnehmbar ist.
  11. Rahmen (24) nach Anspruch 10, wobei der Adapterträger (82) für das Pufferelement (96) einen Trägerabschnitt (84) mit im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt und einen Aufnahmeabschnitt (88) mit einem Aufnahmesteg (90) zur Aufnahme an der Adapteraufnahme (80) aufweist, und wobei im gefügten Zustand das elastische Formprofil (70, 172) der Adapteraufnahme (80) und dem Adapterträger (82) zwischengeschaltet ist.
  12. Rahmen (24) nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Anschlussprofil (48) für die Längssegmente (28) ferner zumindest einen seitlichen Endbereich (122) mit einer Aufnahmegeometrie (124) für zumindest ein seitliches Abschlussstück (126) aufweist, insbesondere für zwei einander gegenüberliegende seitliche Abschlussleisten (126).
  13. Rahmen (24) nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Anschlussprofil (48) für die Längssegmente (28) ferner dazu ausgebildet ist, mit einem horizontalen Abschlussstück (140) gefügt zu werden, wobei das Abschlussstück (140) zumindest ein Fügeelement (142) aufweist, das mit den Fügeelementen (116) koppelbar ist, die beim Anschlussprofil (48) zur Aufnahme der Halteprofile (46) vorgesehen sind.
  14. Rahmen (24) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Profilelemente (46, 48) eines Rahmensegments (26, 28), insbesondere das Halteprofil (46) und das Anschlussprofil (48) eines Rahmensegments (26, 28), im gefügten Zustand voneinander beabstandet sind, wobei eine Relativlage zwischen den Profilelementen durch das zumindest eine zwischengeordnete elastische Formprofil (70, 172) und vorzugsweise ferner durch elastische Zwischenlagen (106, 108, 134, 136) definiert wird.
  15. Rahmen (24) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das zumindest eine elastische Formprofil (70, 172) als elastischer Kontaktkörper aus einem elastomeren Werkstoff oder einem Gummiwerkstoff hergestellt ist, insbesondere als extrudierter Kontaktkörper aus einem Silikonwerkstoff.
  16. Rahmen (24) nach Anspruch 15, wobei das zumindest eine elastische Formprofil (70, 172) insbesondere im Bereich seiner Schenkel (176a, 176b) zumindest abschnittsweise mit Hinterschnittkonturen (174) versehen ist.
  17. Rahmen (24) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Ausnehmung (54) im Halteprofil (46) als taschenförmige Aufnahme ausgebildet ist, wobei das zumindest eine Wandteil (30) in der taschenförmigen Aufnahme aufnehmbar ist, und wobei dem Halteprofil (46) und dem zumindest einen Wandteil im gefügten Zustand eine elastische Zwischenlage (58) zwischengeordnet ist.
  18. Rahmen (24) nach Anspruch 17, wobei die elastische Zwischenlage (58) aus einem elastischen Klebstoff oder einem elastischen Formteil gebildet ist.
  19. Modularer Rahmen für ein Lärmschutzelement (16), mit zwei Vertikalsegmenten (26) und zumindest zwei Längssegmenten (28), wobei die zwei Vertikalsegmente (26) und jeweils zwei der zumindest zwei Längssegmente (28) jeweils ein Wandteil (30) aufnehmen, wobei jedes Vertikalsegment (26) ein Halteprofil (46) und ein als Pfostenverbinder (50) ausgestaltetes Anschlussprofil (48) aufweist, wobei jedes Längssegment (28) ein Halteprofil (46) und ein als Längsverbinder (110) ausgestaltetes Anschlussprofil (48) aufweist, wobei die Halteprofile (46) der Vertikalsegmente (26) und der Längssegmente (28) eine Aufnahmekontur (54) für das Wandteil (30) bereitstellen, und wobei zumindest das Halteprofil (46) und der Pfostenverbinder (50) jedes Vertikalsegments (26) miteinander korrespondierende Fügeelemente (64, 74) aufweisen und im gefügten Zustand im Bereich der Fügeelemente (64, 74) über zumindest ein elastisches Formprofil (70, 172) miteinander gekoppelt sind, oder das Halteprofil (46) und der Längsverbinder jedes Längssegments (28) miteinander korrespondierende Fügeelemente (64, 116) aufweisen und im gefügten Zustand im Bereich der Fügeelemente (64, 116) über zumindest ein elastisches Formprofil (70, 172) miteinander gekoppelt sind.
  20. Lärmschutzelement (16), insbesondere zumindest teilweise transparentes Lärmschutzelement, mit einer Mehrzahl voneinander beabstandeter Pfosten (12) zwischen denen zumindest ein Rahmen (24) nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufgenommen ist, an dem zumindest ein Wandteil aufgenommen (30) ist.
  21. Lärmschutzwand, insbesondere zumindest teilweise transparente Lärmschutzwand, mit zumindest einem Lärmschutzelement (16) nach Anspruch 20.
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