DE202014010906U1 - Vorrichtung für zweidimensionale Dokumentennavigation - Google Patents

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DE202014010906U1
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    • G06F3/01Input arrangements or combined input and output arrangements for interaction between user and computer
    • G06F3/048Interaction techniques based on graphical user interfaces [GUI]
    • G06F3/0481Interaction techniques based on graphical user interfaces [GUI] based on specific properties of the displayed interaction object or a metaphor-based environment, e.g. interaction with desktop elements like windows or icons, or assisted by a cursor's changing behaviour or appearance
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Abstract

Vorrichtung, umfassend: einen oder mehrere Prozessor(en); und ein Speichergerät oder mehrere Speichergeräte zum Sichern von Programmanweisungen, die von einem oder mehreren Prozessoren verwendet werden, worin die Programmanweisungen bei Ausführung durch einen oder mehrere Prozessoren veranlassen, dass von dem Prozessor bzw. von mehreren Prozessoren folgende Arbeitsvorgänge ausgeführt werden: das Empfangen eines ersten Benutzereingabesignals, mit dem eine Druckvorschau einer Vielzahl von Dokumenten aus einer Dokumentenliste, die mindestens ein erstes und ein zweites Dokument enthält, angefordert wird, wobei das erste Dokument als aktives Dokument festgelegt wird; das Ausgeben einer Druckvorschau in Reaktion auf das erste Benutzereingabesignal, einschließlich einer aktiven Darstellung der Inhalte des ersten Dokuments, wobei ein erster Teil der aktiven Dokumentdarstellung in der Druckvorschau sichtbar ist; das Empfangen eines zweiten Benutzereingabesignals, während die Druckvorschau angezeigt wird; das Festlegen, ob das zweite Benutzereingabesignals entweder einer Dokumentennavigations- oder einer Dokument-Änderungsanfrage entspricht; in Reaktion auf ein Feststellen, dass das zweite Benutzereingabesignal einer Dokumentennavigationsanfrage entspricht, das Neupositionieren der Inhalte der aktiven Dokumentdarstellung, und zwar derart, dass ein zweiter Teil der aktiven Dokumentdarstellung in der Druckvorschau sichtbar ist; und in Reaktion auf ein Feststellen, dass das zweite Benutzereingabesignal einer Dokument-Änderungsanfrage entspricht, das Zuweisen des zweiten Dokuments als aktives Dokument.

Description

  • HINTERGRUND
  • Viele Softwareanwendungen ermöglichen dem Anwender das Sichern und Verwalten mehrere Dokumente. Beispielsweise verfügen Desktop-Betriebssysteme häufig über einen Dateimanager. Hierbei handelt es sich um eine Benutzeroberfläche, die die Interaktion mit dem Dateisystem des Betriebssystems erleichtert. Ein weiteres Beispiel wären Online-Dokumentenablagesysteme, die es dem Anwender ermöglichen, Dokumente auf einem Remote-Server zu erstellen und zu speichern, über ein Netzwerk auf die Dateien zuzugreifen, z. B. über das Internet mittels einer Benutzeroberfläche, die über einen Webbrowser oder eine Anwendung bereitgestellt wird, und in manchen Fällen die Datei mittels eines Online-Systems zur Erstellung und Bearbeitung von Dateien zu bearbeiten, das mit dem Online-Dokumentenablagesystem verbunden ist. Sowohl bei den Desktop- als auch bei den Online-Systemen zur Dateisicherung und -verwaltung können die Dateien in Sammlungsbestände oder Listen basierend auf Verzeichnisstrukturen und/oder Verzeichnisattributen verwaltet werden. Ein weiteres Beispiel ist die Verwaltung mehrerer Dokumente als Anhang einer E-Mail-Nachricht, wobei von der Benutzeroberfläche für die E-Mail-Nachricht eine Liste der angehängten Dateien bereitstellt.
  • Einige Softwareanwendungen zur Sicherung und Verwaltung von Dokumenten verfügen über eine Druckvorschaufunktion. Beispielsweise können dem Anwender elektronische Dokumente in einer Karussell- oder Slideansicht mit nahtlosem Überfahr- oder Scrolling-Effekt angezeigt werden. Jedoch muss der Anwender beim Navigieren durch verschiedene elektronische Dokumente zur Druckvorschau mehrerer Seiten in einem bestimmten Dokument oftmals jedes einzelne Dokumente in einer neuen Registerkarte öffnen.
  • KURZDARSTELLUNG
  • Die Veröffentlichung betrifft die zweidimensionale Dokumentennavigation.
  • Ein Aspekt der veröffentlichten Ausführungen ist ein Verfahren, das Folgendes beinhaltet: das Empfangen eines ersten Benutzereingabesignals, das eine Druckvorschau einer Vielzahl von Dokumenten aus einer Dokumentenliste anfordert, die mindestens ein erstes und ein zweites Dokument enthält, wobei das erste Dokument als aktives Dokument festgelegt ist; das Ausgeben einer Druckvorschau nach Eingang eines ersten Benutzereingabesignals, einschließlich einer aktiven Darstellung der Inhalte des ersten Dokuments, wobei ein erster Teil der aktiven Dokumentdarstellung in der Druckvorschau sichtbar ist. Des Weiteren umfasst das Verfahren auch das Empfangen eines zweiten Benutzereingabesignals während der Anzeige der Druckvorschau sowie das Festlegen, ob das zweite Benutzereingabesignal entweder einer Dokumentennavigations- oder einer Dokument-Änderungsanfrage entspricht. Wird festgestellt, dass das zweite Benutzereingabesignal einer Dokumentennavigationsanfrage entspricht, beinhaltet das Verfahren das Neupositionieren der Inhalte der aktiven Dokumentdarstellung, und zwar derart, dass ein zweiter Teil der aktiven Dokumentdarstellung in der Druckvorschau sichtbar ist. Wird festgestellt, dass das zweite Benutzereingabesignal einer Dokument-Änderungsanfrage entspricht, beinhaltet das Verfahren das Festlegen des zweiten Dokuments als aktives Dokument.
  • Gemäß einer Variante des Verfahrens umfasst das Verfahren des Weiteren die Ausgabe einer Dokumentenlistenansicht vor dem Empfang des ersten Benutzereingabesignals. Diese Dokumentenlistenansicht enthält unter anderem Informationen zur Identifizierung der Vielzahl von Dokumenten. Gemäß einer anderen Variante des Verfahrens führt die Benennung des zweiten Dokuments zum aktiven Dokument dazu, dass in der aktiven Dokumentdarstellung unter anderem Inhalte des zweiten Dokuments angezeigt werden.
  • Ein weiterer Aspekt der veröffentlichten Ausführungen ist ein nicht-flüchtiges computerlesbares Speichergerät, einschließlich Programmanweisungen, die von einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden können. Bei Ausführung der Programmanweisungen werden ein bzw. mehrere Prozessoren veranlasst, Arbeitsvorgänge durchzuführen. Zu diesen Arbeitsvorgängen gehören im Folgenden: das Empfangen eines ersten Benutzereingabesignals, das eine Druckvorschau einer Vielzahl von Dokumenten aus einer Dokumentenliste anfordert, die mindestens ein erstes und ein zweites Dokument enthält, wobei das erste Dokument als aktives Dokument festgelegt wird; das Ausgeben der Anzeige einer Druckvorschau nach Eingang des ersten Benutzereingabesignals, einschließlich einer aktiven Darstellung von Inhalten aus dem ersten Dokument, wobei ein erster Teil der aktiven Dokumentdarstellung in der Druckvorschau sichtbar ist. Des Weiteren umfassen die Arbeitsvorgänge auch den Empfang eines zweiten Benutzereingabesignals während der Anzeige der Druckvorschau sowie das Festlegen, ob das zweite Benutzereingabesignal entweder einer Dokumentennavigations- oder einer Dokument-Änderungsanfrage entspricht. Wird festgestellt, dass das zweite Benutzereingabesignal einer Dokumentennavigationsanfrage entspricht, so beinhalten die Arbeitsvorgänge die Neupositionierung der Inhalte der aktiven Dokumentdarstellung, und zwar derart, dass ein zweiter Teil der aktiven Dokumentdarstellung in der Druckvorschau sichtbar ist. Wird festgestellt, dass das zweite Benutzereingabesignal einer Dokument-Änderungsanfrage entspricht, so beinhalten die Arbeitsvorgänge die Festlegung des zweiten Dokuments als aktives Dokument.
  • In einer Variante dieser Ausführung kann das nicht-flüchtige computerlesbare Speichergerät einen Arbeitsvorgang ausführen, wobei das erste Dokument mindestens eine erste und eine zweite Seite enthält und die aktive Dokumentdarstellung der Inhalte des ersten Dokuments die Inhalte der ersten und der zweiten Seite des ersten Dokuments umfasst. In einigen Implementierungen kann der erste Teil der aktiven Dokumentdarstellung alle Inhalte der ersten Seite des ersten Dokuments und nur einen Teil der zweiten Seite des ersten Dokuments enthalten, während der zweite Teil der aktiven Dokumentdarstellung alle Inhalte der zweiten Seite des ersten Dokuments und nur einen Teil der ersten Seite des ersten Dokuments umfasst. In diesen oder anderen Umsetzungen kann die Neupositionierung der aktiven Dokumentdarstellung das vertikale Verschieben der aktiven Dokumentdarstellung bezüglich der Druckvorschau um Längen kleiner als die Seitenhöhe der ersten Seite oder der zweiten Seite des Dokuments beinhalten.
  • In einer anderen Variante dieser Ausführung kann die Neupositionierung der aktiven Dokumentdarstellung das vertikale Verschieben der aktiven Dokumentdarstellung bezüglich der Druckvorschau von der ersten Position an die zweite Position beinhalten.
  • In noch einer weiteren Variante dieser Ausführung führt die Festlegung des zweiten Dokuments zum aktiven Dokument dazu, dass in der aktiven Dokumentdarstellung Inhalte des zweiten Dokuments angezeigt werden.
  • Wiederum in einer anderen Variante des nicht-flüchtigen computerlesbaren Speichergeräts können die Arbeitsvorgänge die Ausgabe einer Dokumentenlistenansicht vor dem Empfang des ersten Benutzereingabesignals umfassen. Diese Dokumentenlistenansicht enthält unter anderem Informationen zur Identifizierung der Vielzahl von Dokumenten. Des Weiteren kann zu den Arbeitsvorgängen auch bzw. alternativ die Ausgabe einer Druckvorschau nach Eingang des ersten Benutzereingabesignals, einschließlich einer inaktiven Darstellung der Inhalte des zweiten Dokuments, wobei sich die grafische Darstellung der inaktiven Dokumentdarstellung von der grafischen Darstellung der aktiven Dokumentdarstellung unterscheidet.
  • Ein weiterer Aspekt der veröffentlichten Ausführungen ist eine Vorrichtung, die einen oder mehrere Prozessoren und ein oder mehrere Speichergeräte zur Speicherung von Programmanweisungen, die von dem einen Prozessor bzw. von den Prozessoren verwendet werden, umfasst. Werden die Programmanweisungen von dem einen Prozessor bzw. von mehreren Prozessoren ausgeführt, so wird von dem einen bzw. von mehreren Prozessoren ein erstes Benutzereingabesignal empfangen, das eine Druckvorschau einer Vielzahl von Dokumenten aus einer Dokumentenliste anfordert, die mindestens ein erstes und ein zweites Dokument enthält, wobei das erste Dokument als aktives Dokument festgelegt wird. In Reaktion auf das erste Benutzereingabesignal erfolgt die Ausgabe der Anzeige der Druckvorschau, einschließlich einer aktiven Darstellung von Inhalten aus dem ersten Dokument, wobei ein erster Teil der aktiven Dokumentdarstellung in der Druckvorschau sichtbar ist. Des Weiteren wird von dem einen Prozessor bzw. von mehreren Prozessoren bei Ausführung der Programmanweisungen ein zweites Benutzereingabesignal während der Anzeige der Druckvorschau empfangen. Hieraufhin erfolgt die Festlegung, ob das zweite Benutzereingabesignal entweder einer Dokumentennavigations- oder einer Dokument-Änderungsanfrage entspricht. Wird festgestellt, dass das zweite Benutzereingabesignal einer Dokumentennavigationsanfrage entspricht, so wird von dem einen Prozessor bzw. von mehreren Prozessoren bei Ausführung der Programmanweisungen die Neupositionierung der Inhalte der aktiven Dokumentdarstellung ausgeführt, und zwar derart, dass ein zweiter Teil der aktiven Dokumentdarstellung in der Druckvorschau sichtbar ist. Wird festgestellt, dass das zweite Benutzereingabesignal einer Dokument-Änderungsanfrage entspricht, so wird das zweite Dokument von dem einen Prozessor bzw. von mehreren Prozessoren bei Ausführung der Programmanweisungen als aktives Dokument ausgewiesen.
  • Die Unterschiede in diesen und anderen Ausführungen und Umsetzungen werden im Folgenden eingehend beschrieben.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die folgende Beschreibung nimmt Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, worin sich gleiche Referenznummern auf gleiche Teile in verschiedenen Ansichten beziehen, und wobei Folgendes gilt:
  • 1 ist ein Blockdiagramm eines exemplarischen Computergeräts.
  • 2 zeigt eine erste exemplarische Benutzeroberfläche für die zweidimensionale Dokumentennavigation mit Ausgabe einer Darstellung eines ersten Dokuments.
  • 3 zeigt eine erste exemplarische Benutzeroberfläche für die zweidimensionale Dokumentennavigation mit Ausgabe einer Darstellung eines zweiten Dokuments an erster Position.
  • 4 zeigt eine erste exemplarische Benutzeroberfläche für die zweidimensionale Dokumentennavigation mit Ausgabe einer Darstellung eines zweiten Dokuments an zweiter Position.
  • 5 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für einen Prozess zur zweidimensionalen Dokumentennavigation anzeigt.
  • 6 zeigt die zweite exemplarische Benutzeroberfläche für die zweidimensionale Dokumentennavigation mit Ausgabe einer aktiven Dokumentdarstellung mit Inhalten eines ersten Dokuments an erster Position.
  • 7 zeigt die zweite exemplarische Benutzeroberfläche für die zweidimensionale Dokumentennavigation mit Ausgabe einer aktiven Dokumentdarstellung mit Inhalten eines ersten Dokuments an zweiter Position.
  • 8 zeigt die zweite exemplarische Benutzeroberfläche für die zweidimensionale Dokumentennavigation mit Ausgabe einer aktiven Dokumentdarstellung mit Inhalten eines zweiten Dokuments.
  • 9 zeigt eine exemplarische Umgebung, in die ein System zur zweidimensionalen Dokumentennavigation implementiert werden kann.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Die zweidimensionale Dokumentennavigation kann verwendet werden, um es dem Anwender zu ermöglichen, über eine einzige Benutzeroberfläche mehrere Dokumente und mehrere Seiten jedes einzelnen Dokuments schnell einzusehen und durch diese zu navigieren, ohne jedes einzelne Dokument in einem Document Viewer öffnen zu müssen. In einem Beispiel kann der Anwender nach links oder rechts scrollen, um durch verschiedene Dokumente zu navigieren, oder nach oben oder unten scrollen, um verschiedene Seiten in den einzelnen Dokumenten anzuzeigen. In einem weiteren Beispiel können Navigationspfeile wie etwa „Links“, „Rechts“, „Aufwärts“ und „Abwärts“ auf dem Bildschirm bereitgestellt werden.
  • 1 ist ein Blockdiagramm des Computergeräts 100. Bei Computergerät 100 kann es sich um jede Art von Handheld- oder Desktop-Computer in Form eines eigenständigen Computergeräts handeln, z. B. ein Smartphone, Laptop, Desktop-Computer, Mobiltelefon, Tablet, PDA-Gerät etc.
  • In einer CPU 102 in einem Computergerät 100 kann es sich um eine konventionelle zentrale Recheneinheit handeln. Alternativ kann es sich bei der CPU 102 um ein beliebiges anderes Gerät bzw. mehrere Geräte handeln, die bestehende oder zu einem späteren Zeitpunkt erarbeitete Daten ändern oder verarbeiten können. Auch wenn die veröffentlichten Ausführungen mit einem einzigen Prozessor, z. B. mit der CPU 102, umgesetzt werden können, kann mit der Verwendung von mehr als einem Prozessor eine höhere Geschwindigkeit und Effizienz erzielt werden.
  • In einem Speicher 104 im Computergerät 100 kann es sich um ein RAM-Speichermedium (Random Access Memory, RAM) handeln. Es kann jede andere Art von Speichergerät als Speicher 104 verwendet werden. Der Speicher 104 kann Code und Daten 106 umfassen, auf die über eine CPU 102 mittels eines Busses 108 zugegriffen wird. Der Speicher 104 kann zudem auch ein Betriebssystem 110 und installierte Anwendungen 112 umfassen, einschließlich Programmen, die erlauben, dass die CPU 102 die hier beschriebenen Verfahren ausführt. Zu den installierten Anwendungen 112 können beispielsweise die in 2 bis 5 beschriebenen zweidimensionalen Navigationsanwendungen gehören. Das Computergerät 100 kann auch über einen Sekundärspeicher 114 verfügen. Dabei kann es sich zum Beispiel um eine Speicherkarte, einen externen Speicher, einen USB-Stick oder ein anderes geeignetes computerlesbares Speichermedium handeln. Da die installierten Anwendungen 112 über eine beträchtliche Datenmenge verfügen können, ist es möglich, diese Daten im Ganzen oder zum Teil auf einem sekundären Speicher 114 zu sichern und bei Bedarf zur Verarbeitung in den Speicher 104 zu laden.
  • Das Speichergerät 100 kann ein oder mehrere Ausgabegeräte umfassen, z. B. Display 116. In Display 116 kann es sich um ein Flüssigkristalldisplay (Liquid Crystal Display, LCD), ein Display mit Kathodenstrahlröhre (Cathode-Ray Tube, CRT) oder jede andere Form von Display handeln, die die Ausgabe für den Anwender ermöglicht, beispielsweise nach dem Empfang eines Videosignals. Zudem kann das Computergerät 100 ein Eingabegerät 118 umfassen, etwa eine Tastatur, eine Maus, ein berührungssensitives Bediengerät oder ein gestenbasiertes Eingabegerät, das Benutzereingaben empfangen und Signale oder Daten in Reaktion auf die an die CPU 102 gesendeten Benutzereingaben ausgeben kann.
  • Obgleich die CPU 102 und der Speicher 104 des Speichergeräts 100 in 1 als eine kompakte Einheit dargestellt ist, können andere Konfigurationen verwendet werden. Die Arbeitsvorgänge der CPU 102 können auf mehrere Geräte verteilt werden, wobei jedes Gerät einen oder mehrere Prozessoren besitzt. Sie können direkt oder über eine lokale Umgebung oder ein anderes Netzwerk verbunden werden. Speicher 104 kann auf mehrere Geräte verteilt werden, wie etwa netzwerkbasierte Speicher oder Speicher auf verschiedenen Geräten, die die Arbeitsvorgänge des Computergeräts 100 ausführen. Obgleich Bus 108 des Computergeräts 100 hier als ein einziger kompakter Bus dargestellt ist, kann er aus mehreren Bussen bestehen. Des Weiteren kann der Sekundärspeicher 114 direkt mit anderen Komponenten des Computergeräts 100 verbunden oder über eine Netzwerkverbindung erreicht werden. Er kann aus einer einzigen integrierten Einheit, z. B. aus einer Speicherkarte, oder aus mehreren Einheiten, z. B. aus mehreren Speicherkarten, bestehen. Das Computergerät 100 kann demnach in einer Vielzahl von verschiedenen Konfigurationen implementiert werden.
  • 2 zeigt einen Schnittstellenbildschirm 200 einer ersten exemplarischen Benutzeroberfläche für die zweidimensionale Dokumentennavigation mit Ausgabe einer Seite eines Dokuments. Der Schnittstellenbildschirm 200 kann eine Ausgabe zur Anzeige in Form eines Signals sein, das beispielsweise von der CPU 102 des Computergeräts 100 erzeugt wurde. Dieses Signal veranlasst bei einer Übertragung an Display 116 des Computergeräts 100, dass Schnittstellenbildschirm 200 über das Display 116 ausgegeben wird.
  • Der Schnittstellenbildschirm 200 umfasst eine Darstellung eines elektronisches Dokuments (nachstehend als „Dokument“ bezeichnet). Die Darstellung zeigt Inhalte aus der ersten Seite 202 sowie Inhalte aus der zweiten Seite 203 des Dokuments an. Die Darstellung des Dokuments, einschließlich der ersten Seite 202 und zweiten Seite 203, ist eine aktive Dokumentdarstellung, was bedeutet, dass Aktionen der Benutzeroberfläche auf die Benutzeroberfläche bezogen werden können. Ein Beispiel hierfür wäre eine Dokumentennavigationsanfrage für die Änderung des Teils des Dokuments, der derzeitig auf dem Schnittstellenbildschirm 200 angezeigt wird, wie im Folgenden noch näher erläutert wird. Die erste Seite 202 enthält eine Dokumentüberschrift 204 („Die Welt ist eine Scheibe“) sowie Textpassagen, ein Blumenbild und eine Seitennummer 206 („-1-“). Der Schnittstellenbildschirm 200 kann zudem auch über ein Menü verfügen, das auf der linken Seite des Schnittstellenbildschirms 200 und auf der linken Seite der Dokumentdarstellung angezeigt wird.
  • In einigen Implementierungen kann die Vielzahl von Dokumenten, einschließlich des ersten und zweiten Dokuments, als eine Liste von Dokumenten geordnet werden, wie etwa die auf dem Schnittstellenbildschirm 200 hinter der aktiven Dokumentdarstellung angezeigte Liste von Dokumenten. In diesen Implementierungen ist die aktive Dokumentdarstellung ein Teil der Druckvorschau, die nach Eingang eines Benutzereingabesignals zur Anzeige ausgegeben werden kann. Dieses Benutzereingabesignal wird gesendet, nachdem eine Eingabe bezüglich der Dokumentenliste erfolgt ist, etwa wenn aus der Dokumentenliste ein Dokument ausgewählt wurde oder auf eine Schaltfläche der Benutzeroberfläche geklickt wurde, die im Zusammenhang mit der Dokumentenliste steht und über die eine Druckvorschau aufgerufen werden kann. Die Liste von Dokumenten umfasst Attribute wie etwa eine Anzeigeeinheit, eine Dokumentennummer und der Zeitpunkt der letzten Speicherung des Dokuments. In einigen Implementierungen können die Dokumente aus der Liste auch in der Druckvorschau als inaktive Dokumentdarstellungen in der Karussellansicht oder als Slideshow angezeigt werden, sodass mit einem weichen Gleit- bzw. Scrolleffekt durch die Dokumente navigiert werden kann. Wird beispielsweise ein Dokument vom Anwender ausgewählt, so kann dieses Dokument langsam auf den Bildschirm (oder den Sichtbereich der Szene) gleiten oder mit einem Scrolleffekt erscheinen. Die Dauer, Geschwindigkeit, Bewegungsrichtung der Übergänge und andere visuelle Effekte können für die Karussellansicht oder Slideshow festgelegt werden.
  • Der Schnittstellenbildschirm 200 von 2 kann über Funktionen wie die zweidimensionale Dokumentennavigation in der Druckvorschau, die es dem Anwender ermöglicht, durch mehrere Dokumente und/oder Seiten innerhalb eines Dokuments zu navigieren, verfügen. Die zweidimensionale Dokumentennavigation in der Druckvorschau kann automatisch mit dem Öffnen oder Erstellen eines Dokuments aufgerufen werden. Zum Aufrufen der zweidimensionalen Dokumentennavigation in der Druckvorschau kann der Anwender auch eine Kennziffer auswählen, beispielsweise kann der Anwender ein Kontrollkästchen (z. B. Kontrollkästchen 212) neben einer Dokumentnummer (z. B. „Datei 735CD“) markieren bzw. aktivieren.
  • Der Schnittstellenbildschirm 200 kann über Bedienelemente zur zweidimensionalen Dokumentennavigation in der Druckvorschau verfügen. Beispielsweise kann mit Pfeil links 208 und/oder Pfeil rechts 210 ein anderes Dokument als das aktuell aktive Dokument festgelegt werden. Durch einen Klick auf Pfeil links 208 kann ein vorheriges Dokument aus der Dokumentenliste als aktuell aktives Dokument festgelegt werden, während durch einen Klick auf Pfeil rechts 210 ein nachfolgendes Dokument aus der Dokumentenliste als aktuell aktives Dokument bestimmt werden kann. So ermöglichen Pfeil links und Pfeil rechts die Navigation zwischen mehreren Dokumenten, während Pfeil aufwärts und Pfeil abwärts (nicht abgebildet) zur Navigation zwischen verschiedenen Seiten innerhalb desselben Dokuments verwendet werden können. Weitere Benutzereingaben umfassen unter anderem das Scrollen nach oben oder unten, das Scrollen nach links oder rechts, das Wischen oder andere Benutzereingabeanweisungen. Durch das Wischen nach links oder rechts mit einem gestenbasierten Eingabegerät kann ein anderes Dokument als aktuell aktives Dokument festgelegt werden. Durch das Wischen nach oben oder unten kann durch das aktuell aktive Dokument geblättert bzw. gescrollt werden, wodurch veranlasst wird, dass ein anderer Teil der Inhalte des aktuell aktiven Dokuments auf dem Schnittstellenbildschirm 200 angezeigt wird.
  • Zu den Funktionen der zweidimensionalen Dokumentennavigation können der Empfang einer Benutzereingabe innerhalb der Druckvorschau sowie die Festlegung, ob die Benutzereingabe entweder einer Dokumentennavigations- oder einer Dokument-Änderungsanfrage entspricht. Mit der Dokumentennavigationsanfrage möchte der Anwender einen anderen Teil der Inhalte des aktuell aktiven Dokument aufrufen. Hierfür wird zum Beispiel die Dokumentdarstellung des aktuell aktiven Dokuments auf dem Schnittstellenbildschirm 200 verschoben, sodass ein anderer Teil der Dokumentdarstellung auf dem Schnittstellenbildschirm 200 sichtbar ist. Mit der Dokument-Änderungsanfrage möchte der Anwender ein anderes Dokument als aktuell aktives Dokument festlegen, sodass mehrere Seiten des anderen Dokuments in der Druckvorschau aufgerufen werden können und eine Dokumentennavigationsanfrage für das Dokument durchgeführt werden kann.
  • Die Dokumentennavigationsanfrage kann eine Auswahl von verschiedenen Seiten innerhalb des aktiven Dokuments erfordern oder das Scrollen bzw. Blättern durch die Dokumentdarstellung des aktiven Dokuments veranlassen. Beispielsweise kann ein Anwender durch Abwärtswischen oder -scrollen in der Dokumentdarstellung des aktuell aktiven Dokuments veranlassen, dass eine andere Seite des aktuell aktiven Dokuments, z. B. Seite 203, auf dem Schnittstellenbildschirm 200 angezeigt wird.
  • Die Dokument-Änderungsanfrage kann die Festlegung eines anderen Dokuments als aktuell aktives Dokument bewirken. Beispielsweise kann durch Markieren des Kontrollkästchen 212, Klicken auf Pfeil links 208 oder Klicken auf Pfeil rechts 210 jeweils ein anderes Dokument als aktuell aktives Dokument festgelegt werden.
  • Nach Eingang einer Dokument-Änderungsanfrage innerhalb der Druckvorschau auf dem Schnittstellenbildschirm 200 in 2 und nach Klicken auf Pfeil rechts 210 durch den Anwender wird ein zweites Dokument, das sich unterhalb des aktuell aktiven Dokuments in der Dokumentenliste befindet und durch ein Häkchen 308 gekennzeichnet ist (siehe 3), als neues aktuell aktives Dokument festgelegt. Die aktive Dokumentdarstellung wird daraufhin aktualisiert und enthält nach dem Update Inhalte des zweiten Dokuments, bspw. Inhalte aus der ersten Seite 302 und der zweiten Seite 303 des zweiten Dokuments, wie in der 3 dargestellt. Während die Druckvorschau weiterhin auf dem Schnittstellenbildschirm 200 angezeigt wird, erfolgen die Benutzereingaben weiterhin über die aktive Dokumentdarstellung. Die Dokumentennavigationsanfragen veranlassen nun, dass ein anderer Teil des zweiten Dokuments in der Dokumentdarstellung angezeigt wird, was im Folgenden näher erläutert wird.
  • In diesem Beispiel sind alle Inhalte der ersten Seite 302 des zweiten Dokuments sowie ein Teil der Inhalte, jedoch nicht alle Inhalte, der zweiten Seite 303 des zweiten Dokuments in dem Teil der aktiven Dokumentdarstellung, der in der Druckvorschau angezeigt werden kann, enthalten. Das zweite Dokument enthält demzufolge auf der ersten Seite 302 eine Dokumentüberschrift 304 („Die Welt ist eine Scheibe 2.0“), Textpassagen, ein „Taoismus“-Bild und eine Seitennummer 306 („-1-“).
  • In manchen Umsetzungen kann mit einer Änderung des aktiven Dokuments, wie in 2 und 3 dargestellt, veranlasst werden, dass die Dokumentdarstellungen für das erste und zweite Dokument auf dem Schnittstellenbildschirm 200 bewegt oder in einer Karussell- oder Slideansicht auf dem Schnittstellenbildschirm eingeblendet werden.
  • Wird eine Eingabe, bei der es sich um eine Dokumentennavigationsanforderung handelt, empfangen, während die in 3 dargestellte Vorschauansicht auf dem dem Schnittstellenbildschirm 200 angezeigt wird, kann die aktive Dokumentdarstellung auf dem Schnittstellenbildschirm 200 verschoben werden oder aktualisiert werden, sodass ein anderer Teil der Inhalte des aktuell aktiven Dokuments auf dem Schnittstellenbildschirm 200 angezeigt wird. Bei dieser Eingabe kann es sich beispielsweise um einen Tastendruck, einen Mausklick auf ein Bedienelement wie Pfeil abwärts (nicht abgebildet) oder eine Geste in Richtung von oben nach unten mithilfe eines gestenbasierten Eingabegeräts handeln. In diesem Beispiel umfasst die aktive Dokumentdarstellung Inhalte aus dem zweiten Dokument. Der gesamte Inhalt der ersten Seite 302 und ein Teil der Inhalte, nicht der gesamte Inhalt, der zweiten Seite 303 wird auf dem Schnittstellenbildschirm 200 angezeigt. Scrollt der Anwender nach unten, wird die Position der Dokumentdarstellung auf dem Schnittstellenbildschirm 200 geändert, wodurch der sichtbare Teil der Inhalte des Dokuments wechselt bzw. sich ändert. In einer Umsetzung kann die Position der Dokumentdarstellung geändert werden, in dem in Schrittweiten kleiner als eine volle Seite durch die Dokumentdarstellung gescrollt wird. Beispielsweise kann die Schrittweite beim Scrollen bei einer Dokumentdarstellung, die Textzeilen enthält, eine oder mehr Textzeilen betragen. Ein weiteres Beispiel: Die Schrittweite beim Scrollen kann einen Bruchteil einer Seite betragen, etwa ein Achtel einer Seite. Des Weiteren muss für das Scrollen zum Beispiel keine festgesetzte Schrittweite gelten. Das Scrollen könnte in diesem Fall abhängig von der Dauer und Stärke des Benutzereingabesignals erfolgen, wie etwa der Dauer bis zum Eingang der gestenbasierten Dateneingabe. In anderen Umsetzungen kann die Schrittweite beim Scrollen bei Eingaben, die einer Navigationsanfrage entsprechen, eine volle Seite betragen. In wiederum einer anderen Umsetzung wird in der Dokumentdarstellung auf dem Schnittstellenbildschirm 200 nur jeweils eine einzige Seite angezeigt. Dokumentennavigationsanfragen veranlassen eine Aktualisierung der Dokumentdarstellung, sodass die Inhalte einer anderen Seite aus demselben Dokument anzeigt.
  • 4 zeigt eine erste exemplarische Benutzeroberfläche für die zweidimensionale Dokumentennavigation mit Ausgabe einer Darstellung eines zweiten Dokuments an zweiter Position. 4 zeigt einen Schnittstellenbildschirm 200 für die zweidimensionale Dokumentennavigation nach Eingang der Dokumentennavigationsanfrage während der Ausgabe der Anzeige der Druckvorschau von 3. Die aktive Dokumentdarstellung zeigt nun Inhalte des zweiten Dokuments an, sodass ein Teil der Inhalte, jedoch nicht der gesamte Inhalt, der ersten Seite 302 des zweiten Dokuments und der gesamte Inhalt der zweiten Seite 303 des zweiten Dokuments auf dem Schnittstellenbildschirm 200 sichtbar ist. Die zweite Seite 303 des zweiten Dokuments enthält eine Überschrift 304, ein „zzz“-Bild, eine Seitennummer 402 („-2-“) und relevanten Text.
  • In dem Beispiel von 4 kann der Anwender in der aktiven Dokumentdarstellung durch Benutzereingaben, die Dokumentennavigationsanfragen entsprechen, weiter nach oben oder unten scrollen. Dadurch wird ermöglicht, dass Inhalte von anderen Seiten des zweiten Dokuments aufgerufen werden können. Alternativ kann der Anwender zu einem anderen Dokument wechseln, indem er Eingaben vornimmt, die einer Dokument-Änderungsanfrage entsprechen, etwa durch Klicken auf Pfeil links 208 oder Pfeil rechts 210.
  • 5 ist ein Flussdiagramm, das ein Beispiel für einen Prozess 500 zur zweidimensionalen Dokumentennavigation zeigt. Die in Verbindung mit Prozess 500 beschriebenen Vorgänge können auf einem oder mehrere Computer ausgeführt werden, zum Beispiel auf dem Computergerät 100. Wird ein Arbeitsvorgang von einem oder mehreren Computern ausgeführt, so wird dieser bei Ausführung von einem Computer vollständig abgeschlossen. Die in Verbindung mit Prozess 500 beschriebenen Arbeitsvorgänge können als nicht-flüchtiges computerlesbares Speichermedium betrachtet werden, einschließlich Programmanweisungen, die von einem oder mehreren Prozessoren ausgeführt werden können. Bei Ausführung der Programmanweisungen werden ein bzw. mehrere Prozessoren veranlasst, die Arbeitsvorgänge durchzuführen. Beispielsweise könnten die in Verbindung mit Prozess 500 beschriebenen Arbeitsvorgänge im Speicher 104 des Computergeräts 100 gespeichert und von der CPU 102 anschließend ausgeführt werden.
  • Zu Anfang kann eine Dokumentlistenansicht aufgerufen werden, einschließlich Daten, die eine Vielzahl von Dokumenten identifizieren. In Arbeitsvorgang 502 wird ein erstes Benutzersignal empfangen, dass die Druckvorschau einer Vielzahl von Dokumenten anfordert, wie etwa bei Computergerät 100. Die Vielzahl von Dokumenten können mindestens ein erstes Dokument und ein zweites Dokument enthalten, wobei eines der beiden Dokumente als aktives Dokument festgelegt wird. Die Entscheidung darüber, welches Dokument als aktives Dokument festgelegt wird, erfolgt entweder automatisch auf Basis geeigneter Kriterien oder über die Eingabe des Benutzers. Beispielsweise kann die erste Benutzereingabe die Auswahl eines ersten Dokuments als aktives Dokument veranlassen. Die erste Benutzereingabe kann mithilfe eines Eingabegeräts 118 erzeugt werden. In einem solchen Eingabegerät kann es sich beispielsweise um eine Tastatur, einen Touchscreen oder ein anderes Gerät, mit dem Text innerhalb einer elektronischen Dokumentenanwendung erstellt werden kann, handeln. Das erste Benutzereingabesignal könnte zum Beispiel als Reaktion auf eine Benutzereingabe erzeugt werden, mit der das Kontrollkästchen 212 auf dem Schnittstellenbildschirm 200 neben der Bezeichnung „Datei 735CD“ aktiviert wird. Mit der Aktivierung des Kontrollkästchens wurde das erste Dokument als aktives Dokument festgelegt.
  • Mit Arbeitsvorgang 504 wird die Druckvorschau angezeigt, die eine Darstellung des aktiven Dokuments umfasst. Die aktive Dokumentdarstellung enthält Inhalte aus dem aktuell aktiven Dokument, das in diesem Beispiel das erste Dokument ist. Die Inhalte von mindestens der ersten Seite des ersten Dokuments wird als Teil der aktiven Dokumentdarstellung angezeigt, wie beispielsweise in der 2 dargestellt wird. Die aktive Dokumentdarstellung kann beispielsweise von der CPU 102 des Computergeräts 100 auf Display 116 angezeigt werden.
  • Bei Arbeitsvorgang 506 wird ein zweites Benutzereingabesignal empfangen, während die Druckvorschau angezeigt wird. Das zweite Benutzereingabesignal kann zum Beispiel in Reaktion auf einen Bedienungsvorgang des Eingabegeräts 118 des Computergeräts 100 oder eines anderen geeigneten Eingabegeräts erzeugt werden. Das zweite Benutzereingabesignal kann einer Dokumentennavigations- oder einer Dokument-Änderungsanfrage entsprechen. Bei einer Dokumentennavigationsanfrage wünscht der Anwender einen anderen Teil des aktuell aktiven Dokuments einzusehen. Bei der Dokument-Änderungsanfrage möchte der Anwender ein anderes Dokument als aktuell aktives Dokument festlegen und damit eine mehrseitige Vorschau dieses anderen Dokuments ermöglichen.
  • Mit Arbeitsvorgang 508 und Arbeitsvorgang 510 erfolgt eine Festlegung, ob das zweite Benutzereingabesignal entweder einer Dokumentennavigations- oder einer Dokument-Änderungsanfrage entspricht. Diese Festlegung kann basierend auf den Daten des Eingabesignals erfolgen, z. B. Daten, die auf ein vom Benutzer aktiviertes Bedienelement, eine Tasteneingabe des Benutzers oder auf Daten, die auf Merkmale einer gestenbasierten Eingabe, einschließlich Position, Richtung, Druck Länge und Dauer, schließen lassen. Wird das zweite Benutzereingabesignal mit Arbeitsvorgang 508 einer Dokument-Änderungsanfrage zugeordnet, so wird der Prozess mit Arbeitsvorgang 512 fortgesetzt. Anderenfalls wird der Prozess mit Arbeitsvorgang 510 fortgesetzt. Wird das zweite Benutzereingabesignal mit Arbeitsvorgang 510 einer Dokumentennavigationsanfrage zugeordnet, so wird der Prozess mit Arbeitsvorgang 514 fortgesetzt.
  • Wird festgestellt, dass das zweite Benutzereingabesignal einer Dokument-Änderungsanfrage entspricht, so wird das zweite Dokument mit Arbeitsvorgang 512 als aktives Dokument festgelegt. Damit enthält die aktive Dokumentdarstellung nun Inhalte des zweiten Dokuments. Insbesondere führt die Benennung des zweiten Dokuments zum aktiven Dokument bei manchen Umsetzungen dazu, dass in der aktiven Dokumentdarstellung unter anderem Inhalte des zweiten Dokuments angezeigt werden.
  • Wird festgestellt, dass das zweite Benutzereingabesignal einer Dokumentennavigationsanfrage entspricht, so wird mit Arbeitsvorgang 514 die Aktualisierung der aktiven Dokumentdarstellung vorgenommen, und zwar derart, dass ein anderer Teil der aktiven Dokumentdarstellung in der Druckvorschau sichtbar ist. Der erste Teil der Inhalte des ersten Dokuments kann in der aktiven Dokumentdarstellung vor der Dokumentennavigationsanfrage sichtbar sein, und eine zweiter Teil der Inhalte des ersten Dokuments kann in der aktiven Dokumentdarstellung nach der Dokumentennavigationsanfrage sichtbar sein. Beispielsweise kann vor der Dokumentennavigationsanfrage ein Teil der Dokumentdarstellung des aktiven Dokuments außerhalb des Bildschirms positioniert werden und ist somit nicht in der Druckvorschau zu sehen. Die Dokumentdarstellung des aktiven Dokuments kann jedoch nach der Dokumentennavigationsanfrage bezüglich des Bildschirms neu positioniert werden, sodass der in der Druckvorschau zuvor nicht sichtbare Teil wieder sichtbar ist.
  • Mit der Dokumentennavigationsanfrage kann veranlasst werden, dass die aktive Dokumentdarstellung Inhalte des ersten Dokuments sichtbar macht, die zuvor in der Druckvorschau nicht sichtbar waren. Beispielsweise kann das erste Dokument mindestens eine erste und eine zweite Seite enthalten und die aktive Dokumentdarstellung der Inhalte des ersten Dokuments kann Inhalte der ersten und der zweiten Seite des ersten Dokuments beinhalten. In diesem Beispiel ist vor Ausführung des Arbeitsvorgangs 514 ein erster Teil der aktiven Dokumentdarstellung in der Druckvorschau sichtbar. Zu diesem Teil gehört die gesamte erste Seite und ein Teil der zweiten Seite des ersten Dokuments. Nach Ausführung des Arbeitsvorgangs 514 ist ein zweiter Teil der aktiven Dokumentdarstellung in der Druckvorschau sichtbar. Zu diesem Teil gehört die gesamte zweite Seite und ein Teil der ersten Seite des ersten Dokuments. In manchen Umsetzungen beinhaltet die Neupositionierung der Inhalte der aktiven Dokumentdarstellung das vertikale Verschieben der aktiven Dokumentdarstellung bezüglich der Druckvorschau um Längen kleiner als die Seitenhöhe der ersten Seite oder der zweiten Seite des Dokuments. In anderen Umsetzungen beinhaltet die Neupositionierung der Inhalte der aktiven Dokumentdarstellung das vertikale Verschieben der aktiven Dokumentdarstellung bezüglich der Druckvorschau um Längen mindestens gleich der Seitenhöhe der ersten Seite oder der zweiten Seite des Dokuments. Zudem kann die Neupositionierung der Inhalte der aktiven Dokumentdarstellung die vertikale Verschiebung der aktiven Dokumentdarstellung zur Dokumentvorschau von der ersten Position an die zweite Position beinhalten.
  • 6 bis 8 zeigt ein zweites Beispiel für eine Benutzeroberfläche zur zweidimensionalen Dokumentennavigation in Form einer Druckvorschau, die zur Anzeige ausgegeben werden kann, beispielsweise auf einem Bildschirm. Die Verwendung und Bedienung der zweiten exemplarischen Benutzeroberfläche verhält sich wie in bisherigen Beispielen beschrieben, sofern nicht anders angegeben. Bei der zweiten exemplarischen Benutzeroberfläche umfasst der Schnittstellenbildschirm eine aktive Dokumentdarstellung und eine oder mehrere inaktive Dokumentdarstellungen. Die aktive Dokumentdarstellung ist die Dokumentdarstellung, für die Dokumentennavigationsanfragen ausgeführt werden können. Dokumentennavigationsanfragen werden nicht bei inaktiven Dokumentdarstellungen ausgeführt, jedoch kann eine Dokumentdarstellung mithilfe einer Dokumentennavigationsanfrage von einer inaktiven Dokumentdarstellung in eine aktive Dokumentdarstellung oder vice versa geändert werden. Die zweite exemplarische Benutzeroberfläche von 6 bis 8 kann eine Karussellansicht oder Slideshow umsetzen, wenn sich die Dokumentdarstellungen nach der Benutzereingabe für eine Dokument-Änderungsanfrage seitlich von links nach rechts oder rechts nach links bewegen. Die Grafik der aktiven Dokumentdarstellung unterscheidet sich von der inaktiven Dokumentdarstellung, was sich in einer größeren relativen Größe der aktiven Dokumentdarstellung, einer anderen Farbgebung, einem grafischen Element wie dem Rand oder anderen Arten von grafischen Effekten äußert.
  • Nach der Ausführung entweder von Arbeitsvorgang 512 oder Arbeitsvorgang 514, kann der Prozess wieder die Ausführung von Arbeitsvorgang 506 aufnehmen. Nach Empfang des dritten Benutzereingabesignals kann die Druckvorschau beendet werden. In einem Beispiel bedeutet das dritte Benutzereingabesignal, dass der Anwender zur Dokumentenlistenansicht zurückkehren möchte, die nach der Benutzereingabe angezeigt wird. In einem anderen Beispiel bedeutet das dritte Benutzereingabesignal, dass der Anwender eine Vollansicht des aktuell aktiven Dokuments in einer Anwendung zum Anzeigen und/oder Bearbeiten von Dokumenten wünscht, die daraufhin angezeigt wird.
  • In 6 umfasst die erste Bildschirmanzeige 600 der zweiten exemplarischen Benutzeroberfläche eine Darstellung des aktiven Dokuments, einschließlich Inhalten aus einem ersten Dokument, und zwar Darstellungen der Inhalte der ersten Seite 610 und der zweiten Seite 612 des ersten Dokuments. Die erste Bildschirmanzeige 600 umfasst zudem zwei inaktive Dokumentdarstellungen und Bedienelemente in Form von Pfeil 602 und Pfeil 604 für den Empfang von Eingaben für Dokument-Änderungsanfragen. Eine erste inaktive Dokumentdarstellung wird auf der linken Seite der aktiven Dokumentdarstellung positioniert, einschließlich Inhalten aus einem zweiten Dokument, und zwar eine Darstellung der Inhalte aus der ersten Seite 620 des zweiten Dokuments. Eine zweite inaktive Dokumentdarstellung wird auf der rechten Seite der aktiven Dokumentdarstellung positioniert, einschließlich Inhalten aus einem dritten Dokument, und zwar eine Darstellung der Inhalte aus der ersten Seite 630 des dritten Dokuments.
  • Während der Ausgabe der ersten Bildschirmanzeige 600 kann eine Dokumentennavigationsanfrage ein Scrollen in der aktiven Dokumentdarstellung von oben nach unten veranlassen. Dadurch kommt es zu einer Neupositionierung der aktiven Dokumentdarstellung, sodass ein anderer Teil der Inhalte aus dem ersten Dokument angezeigt wird, wie in der 7 der zweiten Bildschirmanzeige 700 gezeigt wird. Während der Ausgabe der ersten Bildschirmanzeige 600 oder der zweiten Bildschirmanzeige 700 kann eine Dokument-Änderungsanfrage eine seitliche Verschiebung der Dokumentdarstellungen veranlassen, sodass eine andere Dokumentdarstellung als aktive Dokumentdarstellung festgelegt wird. In 8 wird beispielsweise nach Eingang einer Dokument-Änderungsanfrage eine dritte Bildschirmanzeige 800 ausgegeben. Hier umfasst die aktive Dokumentdarstellung Inhalte aus dem zweiten Dokument, und zwar eine Darstellung der Inhalte aus einer ersten Seite 810 eines zweiten Dokuments und eine Darstellung der Inhalte aus einer zweiten Seite 812 eines zweiten Dokuments. Eine inaktive Dokumentdarstellung, die auf der rechten Seite der aktiven Dokumentdarstellung positioniert ist, enthält die Inhalte aus dem ersten Dokument, nämlich die Darstellung der Inhalte aus einer ersten Seite 820 des ersten Dokuments.
  • Die vorangegangenen Beispiele können in Form von Software, die nur auf dem Computergerät 100 ausgeführt wird, implementiert werden. Die Benutzeroberfläche wird zur Anzeige auf dem Computergerät 100 ausgegeben.
  • Das Computergerät 100 (und die darauf gespeicherten und/oder ausgeführten Algorithmen, Verfahren, Anweisungen usw.) können mit Hardware realisiert werden, unter anderem z. B. mit IP-Cores (intellectual property, IP), anwendungsspezifischen integrierten Schaltkreisen (ASIC), programmierbarer Logik, optischen Prozessoren, speicherprogrammierbaren Steuerungen, Mikrocode, Firmware, Mikrocontrollern, Servern, Mikroprozessoren, digitalen Signalprozessoren oder anderen geeigneten Schaltungen. In diesen Patentansprüchen umfasst der Begriff „Prozessor“ alle vorstehenden Ausführungen, ob einzeln oder in Kombination. Die Begriffe „Signal“ und „Daten“ werden synonym verwendet. Des Weiteren müssen Teile des Computergeräts 100 nicht notwendigerweise auf ein und dieselbe Weise implementiert werden.
  • In einer Ausführungsform kann das Computergerät 100 unter Verwendung von Allzweckrechnern (Universalcomputern)/Allzweck-Prozessoren mithilfe eines Computerprogramms implementiert werden, das bei Ausführung jegliche der hier beschriebenen entsprechenden Verfahren, Algorithmen und/oder Anweisungen ausführt. Zusätzlich oder alternativ können bspw. Spezialrechner/-prozessoren eingesetzt werden, die über eine spezielle Hardware zur Ausführung jeder der hier genannten Verfahren, Algorithmen und/oder Anweisungen verfügen.
  • Die vorangegangenen Beispiele können auch mithilfe eines Client-Server-Modells implementiert werden. 9 zeigt zum Beispiel eine exemplarische Umgebung 900, in die ein System zur zweidimensionalen Dokumentennavigation implementiert werden kann. Die Umgebung 900 kann ein Anwendersystem 910, ein weiteres bzw. mehrere weitere Anwendersysteme 920 und Applikations-Hosting-Services 930 umfassen. Das Anwendersystem 910 und weitere Anwendersysteme 920 sind jeweils repräsentativ für eine größere Anzahl (bspw. Millionen) von Systemen, die der Umgebung 900 hinzugefügt werden können, wobei jedes System ein oder mehrere Anwendungen nutzen kann, die von dem Applikations-Hosting-Service 930 bereitgestellt werden. Bei dem Anwendersystem 910 und weiteren Anwendersystemen 920 kann es sich jeweils um eine beliebige Art von Computer oder Computergerät handeln, wie etwa einen Desktop-Computer, Laptop oder ein Smartphone (ein rechenintensives Mobiltelefon). Ein Applikations-Hosting-Service 930 kann mithilfe eines oder mehrerer Servercomputer 932 implementiert werden. Ein Anwendersystem 910, weitere Anwendersysteme 920 und Applikations-Hosting-Service 930 können jeweils als Einzelsystem, Mehrfachsysteme, verteilte Systeme oder in einer anderen Form implementiert werden. Beispielsweise können das Anwendersystem 910, weitere Anwendersysteme 920 und Applikations-Hosting-Service 930 mithilfe der für das Computergerät 100 (siehe 1) zuvor beschriebenen Hardwarekonfigurationen integriert werden.
  • Die hier beschriebenen Systeme, Services, Servers und andere Computergeräte kommunizieren über ein Netzwerk 950. Das Netzwerk 950 kann aus einem Netzwerk oder mehreren geeigneten Kommunikationsnetzwerken in beliebiger Kombination bestehen, einschließlich drahtlosen Netzwerken, kabelgebundenen Netzwerke, lokalen Netzwerken, Großraumnetzwerken, Mobilfunknetzen und dem Internet.
  • Applikations-Hosting-Service 930 kann für bestimmte Benutzergruppen den Zugriff auf eine oder mehrere gehostete Applikationen bereitstellen, einschließlich Anwendern des Anwendersystems 910 und weiteren Anwendersystemen 920. Die gehosteten Applikationen können über ein Online-Dokumentenablagesystem verfügen, das die zweidimensionale Navigation implementiert, wie in den vorangegangen Beispielen beschrieben wurde. Beispielsweise können die Dokumente mit dem Applikations-Hosting-Service 930 gespeichert und die Benutzeroberflächen können im Anwendersystem 910 angezeigt werden, indem die Daten vom Applikations-Hosting-Service 930 an das Anwendersystem 910 über das Netzwerk 950 übertragen werden, wo die Daten vom Anwendersystem 910 ausgewertet werden und veranlassen, dass die Benutzeroberflächen zur Anzeige auf dem Anwendersystem 910 ausgegeben werden. Vom Anwendersystem 910 empfangene Benutzereingaben können mithilfe von Programmanweisungen, die dem Anwendersystem 910 vom Applikations-Hosting-Service 930 bereitgestellt werden, lokal bearbeitet oder an den Applikations-Hosting-Service 930 über Netzwerk 950 zur Bearbeitung durch Applikations-Hosting-Service 930 übermittelt werden.
  • Des Weiteren können alle oder ein Teil der Ausführungen in Form eines Computerprogrammprodukts, auf das z. B. über ein nicht-flüchtiges, auf dem Computer nutzbares bzw. computerlesbares Medium zugegriffen werden kann, bereitgestellt werden. Bei einem nicht-flüchtigen oder computerlesbaren Medium kann es sich um ein Gerät handeln, das beispielsweise ein ausgewähltes Programm mithilfe eines oder im Zusammenhang mit einem Prozessor zugreifbar beinhaltet, speichert, kommuniziert oder transportiert. Bei dem nicht-flüchtigen Medium kann es sich beispielsweise um ein elektronisches Gerät, eine Magnetvorrichtung, eine optische Vorrichtung, ein elektromagnetisches Gerät oder eine Halbleitervorrichtung handeln. Auch andere geeignete Medien sind verfügbar.
  • Obgleich diese Veröffentlichung bestimmte Ausführungen umfasst, ist zu verstehen, dass sich die Veröffentlichung nicht auf die veröffentlichten Ausführungen begrenzt, sondern vielmehr auf die Abdeckung verschiedener Modifikationen und ähnlicher Verfahren abzielt, die in den Bereich dieser angefügten Patentansprüche fallen, deren Ausmaß als eine Auslegung im weitesten Sinne zu bewilligen ist, um alle Modifikationen und gleichwertigen Strukturen zu umfassen, soweit gesetzliche Vorschriften dies zulassen.

Claims (8)

  1. Vorrichtung, umfassend: einen oder mehrere Prozessor(en); und ein Speichergerät oder mehrere Speichergeräte zum Sichern von Programmanweisungen, die von einem oder mehreren Prozessoren verwendet werden, worin die Programmanweisungen bei Ausführung durch einen oder mehrere Prozessoren veranlassen, dass von dem Prozessor bzw. von mehreren Prozessoren folgende Arbeitsvorgänge ausgeführt werden: das Empfangen eines ersten Benutzereingabesignals, mit dem eine Druckvorschau einer Vielzahl von Dokumenten aus einer Dokumentenliste, die mindestens ein erstes und ein zweites Dokument enthält, angefordert wird, wobei das erste Dokument als aktives Dokument festgelegt wird; das Ausgeben einer Druckvorschau in Reaktion auf das erste Benutzereingabesignal, einschließlich einer aktiven Darstellung der Inhalte des ersten Dokuments, wobei ein erster Teil der aktiven Dokumentdarstellung in der Druckvorschau sichtbar ist; das Empfangen eines zweiten Benutzereingabesignals, während die Druckvorschau angezeigt wird; das Festlegen, ob das zweite Benutzereingabesignals entweder einer Dokumentennavigations- oder einer Dokument-Änderungsanfrage entspricht; in Reaktion auf ein Feststellen, dass das zweite Benutzereingabesignal einer Dokumentennavigationsanfrage entspricht, das Neupositionieren der Inhalte der aktiven Dokumentdarstellung, und zwar derart, dass ein zweiter Teil der aktiven Dokumentdarstellung in der Druckvorschau sichtbar ist; und in Reaktion auf ein Feststellen, dass das zweite Benutzereingabesignal einer Dokument-Änderungsanfrage entspricht, das Zuweisen des zweiten Dokuments als aktives Dokument.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, worin das erste Dokument mindestens eine erste und eine zweite Seite enthält und die aktive Dokumentdarstellung der Inhalte des ersten Dokuments Inhalte der ersten und der zweiten Seite des ersten Dokuments beinhaltet.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, worin der erste Teil der aktiven Dokumentdarstellung alle Inhalte der ersten Seite des ersten Dokuments und nur einen Teil der zweiten Seite des ersten Dokuments beinhaltet, während der zweite Teil der aktiven Dokumentdarstellung alle Inhalte der zweiten Seite des ersten Dokuments und nur einen Teil der ersten Seite des ersten Dokuments beinhaltet.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2, worin das Neupositionieren der Inhalte der aktiven Dokumentdarstellung das vertikale Verschieben der aktiven Dokumentdarstellung bezüglich der Druckvorschau um Längen kleiner als die Seitenhöhe der ersten oder zweiten Seite des Dokuments beinhaltet.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, worin die Neupositionierung der Inhalte der aktiven Dokumentdarstellung das vertikale Verschieben der aktiven Dokumentdarstellung bezüglich der Druckvorschau von der ersten Position an die zweite Position beinhaltet.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, worin die Festlegung des zweiten Dokuments zum aktiven Dokument dazu führt, dass in der aktiven Dokumentdarstellung unter anderem Inhalte des zweiten Dokuments angezeigt werden.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, worin die Programmanweisungen bei Ausführung durch einen oder mehrere Prozessoren veranlassen, dass von dem Prozessor bzw. von mehreren Prozessoren folgender Arbeitsvorgang ausgeführt wird: das Ausgeben einer Dokumentlistenansicht vor Eingang des ersten Benutzereingabesignals; diese Dokumentenlistenansicht enthält unter anderem Informationen zur Identifizierung der Vielzahl von Dokumenten.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, worin die Programmanweisungen bei Ausführung durch einen oder mehrere Prozessoren veranlassen, dass von dem Prozessor bzw. von mehreren Prozessoren folgender Arbeitsvorgang ausgeführt wird: als Reaktion auf das erste Benutzereingabesignal das Ausgeben zur Anzeige der Druckvorschau, des Weiteren beinhaltend eine inaktive Dokumentendarstellung der Inhalte des zweiten Dokuments, worin sich die grafische Darstellung der inaktiven Dokumentdarstellung von der grafischen Darstellung der aktiven Dokumentdarstellung unterscheidet.
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