DE112015006239T5

DE112015006239T5 - Benutzeroberlächen-ausführungsvorrichtung und benutzeroberflächengestaltungsvorrichtung

Info

Publication number: DE112015006239T5
Application number: DE112015006239.4T
Authority: DE
Inventors: Kohei Tanaka; Yoshiaki Kitamura; Akira Toyooka; Mitsuo Shimotani; Yukio Goto
Original assignee: Mitsubishi Electric Corp
Current assignee: Mitsubishi Electric Corp
Priority date: 2015-02-27
Filing date: 2015-02-27
Publication date: 2017-11-16
Also published as: US10691472B2; JP5963991B1; US20170371685A1; JPWO2016135960A1; CN107209729B; WO2016135960A1; CN107209729A

Abstract

Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, eine Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung und eine Benutzeroberflächen-Gestaltung anzugeben, die die Maximalgröße eines Speicherplatzes zum Speichern von vorabzurufenden Daten schätzen können, und zwar wenn eine Benutzeroberfläche gestaltet wird, und die dem Benutzer selbst dann aktualisierte Daten anzeigen, wenn die vorabgerufenen Daten nach dem Vorabruf aktualisiert werden. Die Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung (2) der vorliegenden Erfindung weist Folgendes auf: eine Zustandsübergangs-Einheit (18), die einen Zustand einer Benutzeroberfläche wandelt, und zwar auf der Basis von einem Code und einem Betätigungsinhalt des Benutzers; eine Datenabfrage-Einheit (20), die eine Vorabruf-Anfrage und/oder eine Vorablöschungs-Anfrage für Daten an die Datenlieferungs-Einheit (3) ausgibt, wobei die Anfrage auf der Basis von einer Datenabruf-Schnittstelle erzeugt wird, die in dem Code enthalten ist, der zusammenhängend mit dem Zustand der Benutzeroberfläche statisch definiert wird; und einen Datenspeicher (16), der die Daten speichert, die von der Datenlieferungs-Einheit (3) als Reaktion auf die Anfrage erhalten werden, die von der Datenabfrage-Einheit (20) ausgegeben wird.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Benutzeroberflächen-(UI)-Gestaltungsvorrichtung, die eine Benutzeroberfläche eines eingebauten Geräts gestaltet, und eine Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung, die die Benutzeroberfläche ausführt, und zwar auf der Basis von einem Code, der von der Benutzeroberflächen-Gestaltungsvorrichtung erzeugt wird.
STAND DER TECHNIK
Herkömmliche Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtungen speichern Inhalte, die Lesezeit benötigen, in einem Speicherplatz vor, der keine Lesezeit benötigt, um das Ansprechverhalten des Lesens von Inhalten bei einer Benutzerbetätigung zu erhöhen und die Belastung des Benutzers zu reduzieren, die durch die Lesezeit entsteht. Das Vorspeichern von Informationen, wie beispielsweise Inhalten in einem Speicherplatz, der keine Lesezeit benötigt, wird im Folgenden als Vorabruf bezeichnet.
Obwohl es notwendig ist, einen ausreichend großen Speicherplatz zuzuweisen, um alle Dateninhalte abzurufen, ist der Speicherplatz grundsätzlich endlich. Somit ist ein Zuweisen eines Speicherplatzes zum Abrufen aller Dateninhalte unrealistisch. Folglich müssen die Daten in einem Speicherplatz vorabgerufen werden, und zwar auf der Basis von einer Auswahl von vorabzurufenden Daten und dem Startzeitpunkt des Vorabrufs.
Eine herkömmliche Technik zum Vorabrufen von Anzeigedaten ist beispielsweise in dem Patentdokument 1 beschrieben, wobei dort bestimmt wird, dass eine Tätigkeit (ein Job) im Vordergrund in einem Nicht-Ausführungs-Zustand ist. Ferner wird beispielsweise in dem Patentdokument 2 eine Technik zum Bestimmen von vorabzurufenden Daten beschrieben, und zwar in Bezug auf vorbestimmte Codeinformationen bei Eingabevorgängen (Betätigungen) des Benutzers, wobei die Codeinformationen Zusammenhänge zwischen Arten von Eingabevorgängen des Benutzers und Datenlesebedingungen anzeigen.
STAND DER TECHNIK
PATENTDOKUMENTE

Patentdokument 1: Offengelegte japanische Patentanmeldung JP 2011-141 869 A
Patentdokument 2: Offengelegte japanische Patentanmeldung JP 2010-282 430 A .

ZUSAMMENFASSUNG
Mit der Erfindung zu lösende Probleme
Die herkömmlichen Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtungen bestimmen weder dynamisch vorabzurufende Daten bei Ausführung einer Benutzeroberfläche noch den Zeitpunkt des Löschens (Abbrechens) der vorabgerufenen Daten. Somit entsteht ein Problem dahingehend, dass es schwierig ist, die Maximalgröße des Speicherplatzes zum Speichern der vorabgerufenen Daten zu schätzen, wenn die Benutzeroberfläche entworfen wird. Ferner besteht ein Problem dahingehend, dass dem Benutzer alte Daten vor dem Vorabrufen der Daten dargestellt werden, und zwar selbst dann, wenn die Daten nach dem Vorabruf geändert worden sind, da eine Änderung bei den vorabgerufenen Daten nach dem Vorabruf nicht beachtet wird.
Die vorliegende Erfindung wurde konzipiert, um derartige Probleme zu lösen. Somit ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung und eine Benutzeroberflächen-Gestaltungsvorrichtung anzugeben, die beide die Maximalgröße eines Speicherplatzes zum Speichern der vorabzurufenden Daten schätzen können, wenn eine Benutzeroberfläche entworfen wird, und die dem Benutzer aktualisierte Daten darstellen, und zwar selbst wenn die vorabgerufenen Daten nach dem Vorabruf aktualisiert werden.
MITTEL ZUM LÖSEN DER PROBLEME
Um diese Probleme zu lösen, ist eine Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung eine Benutzeroberflächen-Ausführung, die Betätigungsinhalte eines Benutzers ausführt, und zwar auf der Basis von einem Code, der durch eine Benutzeroberflächen-Gestaltungsvorrichtung erzeugt wird, die eine Benutzeroberfläche gestaltet, wobei die Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung Folgendes aufweist: eine Zustandsübergangs-Einheit, die einen Zustand der Benutzeroberfläche auf der Basis von dem Code und dem Betätigungsinhalt des Benutzers wandelt; eine Datenabfrage-Einheit, die eine Vorabruf-Anfrage und/oder eine Vorabruflöschungs-Anfrage für Daten an eine Datenlieferungs-Einheit ausgibt, wobei die Vorabruf-Anfrage und/oder Vorabruflöschungs-Anfrage von der Benutzeroberflächen-Gestaltungsvorrichtung erzeugt wird, und zwar auf der Basis von einer Datenabruf-Schnittstelle, die in dem Code enthalten ist, der zusammenhängend mit dem Zustand der Benutzeroberfläche statisch definiert ist; und einen Datenspeicher, der die Daten speichert, die von der Datenlieferungs-Einheit als Reaktion auf die Vorabruf-Anfrage und/oder die Vorabruflöschungs-Anfrage erhalten werden, die von der Datenabfrage-Einheit ausgegeben worden sind.
Ferner ist eine Benutzeroberflächen-Gestaltungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung eine Benutzeroberflächen-Gestaltungsvorrichtung, die eine Benutzeroberfläche gestaltet, wobei die Vorrichtung Folgendes aufweist: eine Zustandsübergangs-Definitionseinheit, die eine Zustandsübergangs-Definition definiert, die den Übergang von einem Zustand der Benutzeroberfläche definiert; eine Schnittstellen-Definitionseinheit, die eine Schnittstelle definiert, die eine Schnittstelle zwischen einer Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung und einer Datenlieferungs-Einheit definiert, wobei die Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung die Benutzeroberfläche ausführt, wobei die Datenlieferungs-Einheit der Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung Daten liefert bzw. bereitstellt; und eine Vorabruf-Erzeugungseinheit, die in einem vorbestimmten Zustand der Schnittstelle einen Code erzeugt, und zwar einen Code zum Ausgeben einer Vorabruf-Anfrage und/oder einer Vorabruflöschungs-Anfrage für Daten an die Datenlieferungs-Einheit, und zwar auf der Basis von der Zustandsübergangs-Definition, die von der Zustandsübergangs-Definitionseinheit definiert wird, und der Schnittstellen-Definition, die von der Schnittstellen-Definitionseinheit definiert wird.
WIRKUNGEN DER ERFINDUNG
Die Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung bietet eine Benutzeroberflächen-Ausführung, die Betätigungsinhalte eines Benutzers ausführt, und zwar auf der Basis von einem Code, der von einer Benutzeroberflächen-Gestaltungsvorrichtung erzeugt wird, die eine Benutzeroberfläche gestaltet, wobei die Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung Folgendes aufweist:

– eine Zustandsübergangs-Einheit, die einen Zustand der Benutzeroberfläche wandelt, und zwar auf der Basis von dem Code und dem Betätigungsinhalt des Benutzers;
– eine Datenabfrage-Einheit, die eine Vorabruf-Anfrage und/oder eine Vorabruflöschungs-Anfrage für Daten an eine Datenlieferungs-Einheit ausgibt, wobei die Vorabruf-Anfrage und/oder die Vorabruflöschungs-Anfrage von der Benutzeroberflächen-Gestaltungsvorrichtung erzeugt werden, und zwar auf der Basis von einer Datenabruf-Schnittstelle, die in dem Code enthalten ist, der zusammenhängend mit dem Zustand der Benutzeroberfläche statisch definiert wird; und
– einen Datenspeicher, der die Daten speichert, die von der Datenlieferungs-Einheit als Reaktion auf die Vorabruf-Anfrage und/oder die Vorabruflöschungs-Anfrage erhalten werden, die von der Datenabfrage-Einheit ausgegeben worden sind.

Somit kann die Maximalgröße eines Speicherplatzes zum Speichern der vorabzurufenden Daten geschätzt werden, wenn eine Benutzeroberfläche gestaltet wird. Ferner können dem Benutzer selbst dann aktualisierte Daten angezeigt werden, wenn die vorabgerufenen Daten nach dem Vorabruf aktualisiert werden.
Ferner bietet die Benutzeroberflächen-Gestaltungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung eine Benutzeroberflächen-Gestaltungsvorrichtung, die eine Benutzeroberfläche gestaltet, wobei die Vorrichtung Folgendes aufweist:

– eine Zustandsübergangs-Definitionseinheit, die eine Zustandsübergangs-Definition definiert, die den Übergang von einem Zustand der Benutzeroberfläche definiert;
– eine Schnittstellen-Definitionseinheit, die eine Schnittstellen-Definition definiert, die eine Schnittstelle zwischen einer Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung und einer Datenlieferungs-Einheit definiert, wobei die Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung die Benutzeroberfläche ausführt, wobei die Datenlieferungs-Einheit der Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung Daten liefert; und
– eine Vorabruf-Erzeugungseinheit, die in einem vorbestimmten Zustand der Schnittstelle einen Code erzeugt, und zwar einen Code zum Ausgeben einer Vorabruf-Anfrage und/oder einer Vorabruflöschungs-Anfrage für Daten an die Datenlieferungs-Einheit, und zwar auf der Basis von der Zustandsübergangs-Definition, die von der Zustandsübergangs-Definitionseinheit definiert wird, und der Schnittstellen-Definition, die von der Schnittstellen-Definitionseinheit definiert wird.

Somit kann die Maximalgröße eines Speicherplatzes zum Speichern der vorabzurufenden Daten geschätzt werden, wenn eine Benutzeroberfläche gestaltet wird. Ferner können dem Benutzer selbst dann aktualisierte Daten angezeigt werden, wenn die vorabgerufenen Daten nach dem Vorabruf aktualisiert werden.
Die Ziele, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung und den zugehörigen Zeichnungen noch deutlicher ersichtlich.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
In den Zeichnungen zeigen:
1 ein Blockdiagramm, das eine Beispielskonfiguration einer Benutzeroberflächen-Gestaltungsvorrichtung, einer Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung, und einer Datenlieferungs-Einheit gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung darstellt;
2 eine beispielhafte Hardwarekonfiguration, die den Softwarefunktionen der Benutzeroberflächen-Gestaltungsvorrichtung, der Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung, und der Datenlieferungs-Einheit gemäß der Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung entspricht;
3 ein Beispiel einer Eingabe in die Benutzeroberflächen-Gestaltungsvorrichtung und den erzeugten Code gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung;
4 ein Ablaufdiagramm, das beispielhafte Vorgänge der Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung darstellt;
5 ein Ablaufdiagramm, das beispielhafte Vorgänge gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung darstellt, und zwar wenn die Datenlieferungs-Einheit eine Vorabruf-Anfrage empfängt;
6 ein Ablaufdiagramm, das einen beispielhaften Vorgang gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung darstellt, und zwar wenn die Datenlieferungs-Einheit eine Vorabruf-Löschungsanfrage empfängt;
7 ein Ablaufdiagramm, das beispielhafte Vorgänge gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung darstellt, und zwar wenn die Datenlieferungs-Einheit einen Wert aktualisiert;
8 ein Ablaufdiagramm, das beispielhafte Vorgänge gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung darstellt, und zwar wenn die Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung geänderte Daten empfängt;
9 ein beispielhaftes Datenformat, das gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung mittels eines Datenspeichers verwaltet wird;
10 beispielhafte Vorabruf-Verwaltungsdaten, die gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung mittels einer Vorabruf-Verwaltungs-Einheit verwaltet werden;
11 ein Blockdiagramm, das eine beispielhafte Konfiguration einer Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung gemäß Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung darstellt;
12 ein Blockdiagramm, das eine beispielhafte Konfiguration einer Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung gemäß Ausführungsform 3 der vorliegenden Erfindung darstellt;
13 eine beispielhafte Client-Verwaltungstabelle, die gemäß Ausführungsform 3 der vorliegenden Erfindung mittels eines Datenspeichers verwaltet wird;
14 ein Blockdiagramm, das eine beispielhafte Konfiguration einer Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung gemäß Ausführungsform 4 der vorliegenden Erfindung darstellt;
15 beispielhafte Verwaltungsdaten, die gemäß Ausführungsform 4 der vorliegenden Erfindung mittels einer Vorabruf-Verwaltungs-Einheit verwaltet werden;
16 ein Blockdiagramm, das eine beispielhafte Konfiguration einer Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung gemäß Ausführungsform 5 der vorliegenden Erfindung darstellt;
17 eine beispielhafte Einstellung einer Markierung (Flag), die einen Datentyp einer Datenabrufoberfläche bei einer Oberflächen-Definition anzeigt, und zwar gemäß Ausführungsform 5 der vorliegenden Erfindung; und
18 ein beispielhaftes Datenformat, das gemäß Ausführungsform 5 der vorliegenden Erfindung mittels eines Datenspeichers verwaltet wird.
BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
Im Folgenden werden diverse Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
AUSFÜHRUNGSFORM 1
KONFIGURATION
1 ist ein Blockdiagramm, das eine beispielhafte Konfiguration einer Benutzeroberflächen-Gestaltungsvorrichtung 1, einer Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung 2, und einer Datenlieferungs-Einheit 3 gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung darstellt. In 1 stellen durchgezogene Pfeile Datenflüsse zwischen den Komponenten dar, und gestrichelte Pfeile stellen entsprechende Code-Flüsse dar, die mittels einer Zustandsübergangs-Erzeugungseinheit 10, einer Vorabruf-Erzeugungseinheit 11, einer Datenabruf-Erzeugungseinheit 12, und einer Vorabrufverwaltungs-Erzeugungseinheit 13 erzeugt werden.
Zunächst wird die Konfiguration der Benutzeroberflächen-Gestaltungsvorrichtung 1 beschrieben.
Die Benutzeroberflächen-Gestaltungsvorrichtung 1 ist eine Vorrichtung, die von einem Benutzeroberflächen-Gestalter (Designer) verwendet wird, und Folgendes aufweist: eine Übergangs-Gestaltungseinheit 6, eine Schnittstellen-Definitionseinheit 7, die Zustandsübergangs-Erzeugungseinheit 10, die Vorabruf-Erzeugungseinheit 11, die Datenabruf-Erzeugungseinheit 12, und die Vorabrufverwaltungs-Erzeugungseinheit 13.
Die Übergangs-Gestaltungseinheit 6 (Zustandsübergangs-Definitionseinheit) gestaltet einen Zustand einer Benutzeroberfläche. Insbesondere erzeugt die Übergangs-Gestaltungseinheit 6 eine Zustandsübergangs-Definition 8 auf der Basis von einer Eingabe durch den Benutzeroberflächen-Gestalter. Mit anderen Worten, es definiert die Übergangs-Gestaltungseinheit 6 die Zustandsübergangs-Definition 8, die einen Zustandsübergang der Benutzeroberfläche definiert.
Die Schnittstellen-Definitionseinheit 7 definiert eine Schnittstellen-Definition 9 zwischen einer Benutzeroberflächen-Ausführungseinheit 14 der Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung 2 und der Datenlieferungs-Einheit 3, die die Benutzeroberflächen-Ausführungseinheit 14 mit Daten versorgt. Die Zustandsübergangs-Definition 8 kann eine Schnittstellengruppe definieren, die bei einem bestimmten Zustand verwendet wird, und zwar von der Schnittstellen-Definition 9 aus, die mittels der Schnittstellen-Definitionseinheit 7 definiert wird.
Die Zustandsübergangs-Erzeugungseinheit 10 erzeugt einen Zustandsübergangs-Code 30 (siehe 3), der ein Software-Quellcode ist, der einen Zustandsübergang der Benutzeroberflächen-Ausführungseinheit 14 der Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung 2 verarbeitet, und zwar auf der Basis von der Zustandsübergangs-Definition 8. Der erzeugte Zustandsübergangs-Code 30 wird an eine Zustandsübergangs-Einheit 18 der Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung 2 weitergegeben.
Die Vorabruf-Erzeugungseinheit 11 erzeugt in einem vorbestimmten Schnittstellenzustand einen Vorabruf-Ausführungscode 31 (siehe 3), der ein Software-Quellcode ist, der zumindest eine Anfrage von einer Vorabruf-Anfrage und einer Vorabruflöschungs-Anfrage ausführt, die mittels der Benutzeroberflächen-Ausführungseinheit 14 der Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung 2 ausgegeben wird, und zwar auf der Basis von der Zustandsübergangs-Definition 8 und der Schnittstellen-Definition 9.
Die Vorabruf-Anfrage bedeutet: ein Anfragen bei der Datenlieferungs-Einheit, Daten bereitzustellen, die bei dem vorbestimmten Schnittstellenzustand notwendig sein können. Ferner bedeutet die Vorabruflöschungs-Anfrage das Beenden (Löschen) der Vorabruf-Anfrage an die Datenlieferungs-Einheit. Der vorbestimmte Schnittstellenzustand weist einen Schnittstellenzustand auf, der nach einer vorbestimmten Anzahl von Übergängen erhalten wird. Der erzeugte Vorabruf-Ausführungscode 31 wird an eine Datenabfrage-Einheit 20 der Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung 2 weitergegeben. Die Vorabruf-Anfrage und die Vorabruflöschungs-Anfrage werden später beschrieben.
Die Datenabruf-Erzeugungseinheit 12 erzeugt einen Sammeldaten-Zugriffscode 32 (siehe 3), der ein Software-Quellcode ist, als Schnittstelle zu einem Datenspeicher 16, der Daten sammelt, die von der Datenlieferungs-Einheit 3 bereitgestellt werden, und den die Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung 2 aufweist, und zwar auf der Basis von der Schnittstellen-Definition 9. Der erzeugte Sammeldaten-Zugriffscode 32 wird an eine Datenabruf-Einheit 15 der Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung 2 weitergegeben.
Die Vorabrufverwaltungs-Erzeugungseinheit 13 erzeugt einen Vorabrufverwaltungs-Code 33 (siehe 3), der ein Software-Quellcode ist, und zwar zum Verwalten eines Vorabrufzustands von Daten in der Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung 2, und zwar auf der Basis von der Schnittstellen-Definition 9. Der erzeugte Vorabrufverwaltungs-Code 33 wird an eine Vorabrufverwaltungs-Einheit 23 der Datenlieferungs-Einheit 3 weitergegeben.
Im Folgenden wird die Konfiguration der Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung 2 beschrieben. Die Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung 2 weist Folgendes auf: die Benutzeroberflächen-Ausführungseinheit 14, die Datenabruf-Einheit 15, und den Datenspeicher 16. Die Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung 2 steuert eine Darstellungseinheit 4, die ein Ergebnis eines Benutzeroberflächenprozesses darstellt, und zwar wenn mittels einer Eingabe von einer Eingabeeinheit 4 ausgelöst, die direkt einen Eingabevorgang des Benutzers empfängt oder mittels Empfang von Daten von der Datenlieferungs-Einheit 3.
Die Benutzeroberflächen-Ausführungseinheit 14 weist Folgendes auf: eine Ereignisabruf-Einheit 17, die Zustandsübergangs-Einheit 18, einen Datenprozessor 19, die Datenabfrage-Einheit 20 und eine Darstellungs-Steuerung 21.
Die Ereignisabruf-Einheit 17 erhält, und zwar als ein Ereignis, eine Eingabe von der Eingabeeinheit 4, einen Empfang von Daten von der Datenlieferungs-Einheit 3, oder dergleichen. Die Ereignisse, die mittels der Ereignisabruf-Einheit 17 verarbeitet werden, sind in folgende Ereignisse klassifiziert: Zustandsübergangs-Ereignisse zum Übertragen eines Zustands einer Benutzeroberfläche, Vorgangsereignisse für die Datenlieferungs-Einheit 3, und Eingabedatenereignisse zum Verwenden von Eingabesignalen von der Eingabeeinheit 4 für die Darstellungssteuerung, und zwar so wie sie sind.
Die Zustandsübergangs-Ereignisse werden an die Zustandsübergangs-Einheit 18 weitergegeben. Die Vorgangsereignisse werden an die Datenabfrage-Einheit 20 und dann von der Datenabruf-Einheit 15 an die Datenlieferungs-Einheit 3 weitergegeben. Die Eingabedatenereignisse werden an den Datenprozessor 19 und dann an die Darstellungs-Steuerung 21 als Änderung der Eingabedaten weitergegeben. Beispiele für Eingabedatenereignisse weisen einen Prozess auf, und zwar einen Prozess des Änderns eines Bewegungsmaßes auf einem Bildschirm, und zwar gemäß einem Betätigungsmaß während des Drückvorgangs (einem Maß für die Schiebebewegung) eines Benutzers auf einem Touchpanel.
Die Zustandsübergangs-Einheit 18 empfängt den Zustandsübergangs-Code 30, der mittels der Zustandsübergangs-Erzeugungseinheit 10 der Benutzeroberflächen-Gestaltungsvorrichtung 1 erzeugt worden ist, und überträgt einen Zustand einer Schnittstelle auf der Basis von dem empfangenen Zustandsübergangs-Code 30. Ferner fordert die Zustandsübergangs-Einheit 18 die Datenabfrage-Einheit 20 auf, die den Vorabruf-Ausführungscode 31 von der Vorabruf-Erzeugungseinheit 11 der Benutzeroberflächen-Gestaltungsvorrichtung 1 empfangen hat, Daten während des Zustandsübergangs vorabzurufen.
Die Datenabfrage-Einheit 20 greift auf Daten oder eine Funktion zu, die mittels der Datenlieferungs-Einheit 3 bereitgestellt worden sind/ist, und zwar auf der Basis von Befehlen von der Ereignisabruf-Einheit 17 und der Zustandsübergangs-Einheit 18. Die Datenabfrage-Einheit 20 empfängt von der Ereignisabruf-Einheit 17 eine Anfrage für die Datenlieferungs-Einheit 3 gemäß einem Vorgangsereignis, das nicht von einem Zustandsübergang begleitet wird.
Die Datenabfrage-Einheit 20 empfängt von der Ereignisabfrage-Einheit 17 beispielsweise eine Anfrage zum „Starten Musik abzuspielen“. Ferner empfängt die Datenabfrage-Einheit 20 einen Befehl für eine Vorabruf-Anfrage von der Zustandsübergangs-Einheit 18.
Der Datenprozessor 19 verarbeitet ein Ereignis mit Daten, die von der Ereignisabruf-Einheit 17 verarbeitet werden, und den Daten, die über die Datenabruf-Einheit 15 von der Datenlieferungs-Einheit 3 empfangen werden, damit diese für eine Darstellung der Benutzeroberfläche zugänglich sind. Beispiele für Ereignisse mit Daten beziehen die Eingabedatenereignisse mit ein, die von der Eingabeeinheit 4 eingegeben werden, und Erhaltene-Daten-Ereignisse zum Empfangen der Daten, die über die Datenabruf-Einheit 15 von der Datenlieferungs-Einheit 3 erhalten werden.
Die Darstellungs-Steuerung 21 erzeugt Informationen, die dem Benutzer von der Darstellungseinheit 5 tatsächlich dargestellt werden sollen, und erzeugt ein Steuersignal, das derart verarbeitet worden ist, dass es die Darstellungseinheit 5 darstellen kann, und zwar auf der Basis von einem Zustand der Benutzeroberflächen-Ausführungseinheit 14 und den Daten, die mittels des Datenprozessors 19 verarbeitet werden. Insbesondere erhält die Darstellungs-Steuerung 21 den Zustand der Benutzeroberflächen-Ausführungseinheit 14 von der Zustandsübergangs-Einheit 18, und erhält die dem Benutzer darzustellenden Daten von dem Datenprozessor 19.
Das Steuersignal, das von der Darstellungs-Steuerung 21 erzeugt wird, wird an die Darstellungseinheit 5 weitergegeben. Die Darstellungseinheit 5 stellt dem Benutzer Informationen dar, die dem Signal entsprechen. Bei der Ausführungsform 1 betrifft der Ausdruck „Darstellen“ nicht nur das Darstellen auf einem Bildschirm, sondern ferner auch das Darstellen von Musik über das Abspielen von Audio sowie das Darstellen eines Kraftgefühls unter Verwendung einer taktilen Vorrichtung.
Beim Empfangen der Vorabruf-Anfrage von der Datenabfrage-Einheit 20 bestätigt die Datenabruf-Einheit 15, ob der Datenspeicher 16 die gleichen Daten aufweist wie die Daten, die von der Datenabfrage-Einheit 20 angefragt werden. Wenn der Datenspeicher 16 die gleichen Daten nicht aufweist, fragt die Datenabruf-Einheit 15 bei der Datenlieferungs-Einheit 3 an, Daten zu übertragen, die mit der Vorabruf-Anfrage übereinstimmen. Wenn der Datenspeicher 16 die gleichen Daten aufweist, antwortet die Datenabruf-Einheit 15 mit „Erfolg“ (Anzeige, dass die gleichen Daten vorhanden sind) an die Datenabfrage-Einheit 20, und zwar ohne die Datenlieferungs-Einheit 3 anzufragen.
Beim Empfang einer Anfrage zum Abrufen von tatsächlichen Daten (Datenabruf-Anfrage) von dem Datenprozessor 19 bestätigt die Datenabruf-Einheit 15, ob der Datenspeicher 16 die gleichen Daten aufweist wie die, die der Datenprozessor 19 anfragt. Wenn der Datenspeicher 16 die gleichen Daten aufweist, gibt die Datenabruf-Einheit 15 als eine Antwort die gleichen Daten aus, die in dem Datenspeicher 16 gespeichert sind, und zwar ohne die Datenlieferungs-Einheit 3 anzufragen, Daten zu liefern. Wenn der Datenspeicher 16 die gleichen Daten nicht aufweist, gibt die Datenabruf-Einheit 15 als Antwort einen Fehler zurück, der anzeigt, dass der Datenspeicher 16 die gleichen Daten nicht aufweist.
Ferner überträgt die Datenabruf-Einheit 15 eine Anfrage nach Daten an die Datenlieferungs-Einheit ohne Referenz auf den Datenspeicher 16, und zwar beim Empfang von einer Anfrage von einer Schnittstelle, die sich von einer Datenabruf-Schnittstelle von der Datenabfrage-Einheit 20 unterscheidet.
Die Eingabeeinheit 4 wertet den Eingabevorgang des Benutzers aus und überträgt die Auswertung an die Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung 2, und zwar als Ereignis. Beispiele für die Eingabeeinheit 4 weisen etwa folgende Eingabeeinheiten auf: einen Touchpanel, eine Maus, eine Tastatur, einen Hardware (H/W)-Schlüssel, einen Drehschalter, eine Fernbedienung, und eine Spracherkennungseinrichtung.
Die Darstellungseinheit 5 stellt dem Benutzer Informationen dar, und zwar auf der Basis von dem Steuersignal, das von der Darstellungs-Steuerung 21 empfangen worden ist. Beispiele für die Darstellungseinheit 5 weisen folgende Einheiten auf: eine Einheit, die visuelle Informationen darstellt, wie beispielsweise eine Flüssigkristallanzeige (LCD) oder einen Projektor, eine Einheit, die Audioinformationen darstellt, wie beispielsweise ein Lautsprecher oder Kopfhörer, und eine Einheit, die Kraftgefühle darstellt, wie beispielsweise einen Vibrator.
Im Folgenden wird die Konfiguration der Datenlieferungs-Einheit 3 näher beschrieben.
Die Datenlieferungs-Einheit 3 ist eine Einheit, die der Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung 2 Daten liefert bzw. bereitstellt, die von der Darstellungseinheit 5 dargestellt werden sollen, und weist Folgendes auf: einen Abfrage-Prozessor 22, die Vorabrufverwaltungs-Einheit 23, eine Antwort-Rücksendeeinheit 24 und einen Datenerzeugungs-Prozessor 25. Der Abfrage-Prozessor 22 empfängt von der Datenabruf-Einheit 15 zumindest eine Anfrage von einer Vorabruf-Anfrage, einer Vorabruflöschungs-Anfrage, und einer Befehlsanfrage, die die Datenlieferungs-Einheit 3 auffordert, einen vorbestimmten Vorgang durchzuführen.
Die Vorabrufverwaltungs-Einheit 23 verwaltet einen Vorabrufzustand von Daten in der Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung 2 auf der Basis von dem Vorabrufverwaltungs-Code 33, der von der Vorabrufverwaltungs-Erzeugungseinheit 13 erzeugt worden ist. Insbesondere basiert das Verwalten der Vorabverwaltungs-Einheit 23 auf einer Vorabruf-Anfrage oder einer Vorabruflöschungs-Anfrage, die von dem Abfrage-Prozessor 22 empfangen wird.
Die Antwort-Rücksendeeinheit 24 gibt als Reaktion auf eine Vorabruf-Anfrage oder eine Datenabruf-Anfrage, die von dem Abfrage-Prozessor 22 empfangen wird, Daten an die Datenabruf-Einheit 15 zurück. Ferner bestimmt die Antwort-Rücksendeeinheit 24, und zwar bei einem Hinweis von dem Datenerzeugungs-Prozessor 25 darauf, dass Daten aktualisiert worden sind, die von der Datenlieferungs-Einheit 3 gespeichert sind, durch einen Prozess des Datenerzeugungs-Prozessors 25, ob die aktualisierten Daten bezüglich der Vorabrufverwaltungs-Einheit 23 in einem Vorabrufzustand sind. Wenn die aktualisierten Daten in einem Vorabrufzustand sind, zeigt die Antwort-Rücksendeeinheit 24 der Datenabruf-Einheit 15 an, dass die Daten (insbesondere ein Datenwert) aktualisiert worden sind.
Der Datenerzeugungs-Prozessor 25 aktualisiert Daten, die von der Datenlieferungs-Einheit 3 gespeichert sind, oder erzeugt Daten. Diese Prozesse werden von einem Entwickler der Datenlieferungs-Einheit 3 durch Beschreiben eines Programms durchgeführt. Die Daten werden insbesondere von einem Speicher (nicht dargestellt) gespeichert, den die Datenlieferungs-Einheit 3 aufweist.
2 stellt eine beispielhafte Hardwarekonfiguration dar, die den Softwarefunktionen der Benutzeroberflächen-Gestaltungsvorrichtung 1, der Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung 2, und der Datenlieferungs-Einheit 3 entspricht, die in 1 dargestellt sind.
Die Übergangs-Gestaltungseinheit 6, die Schnittstellen-Definitionseinheit 7, die Zustandsübergangs-Erzeugungseinheit 10, die Vorabruf-Erzeugungseinheit 11, die Datenabruf-Erzeugungseinheit 12 und die Vorabrufverwaltungs-Erzeugungseinheit 13 in der Benutzeroberflächen-Gestaltungsvorrichtung 1 sind als Funktionen eines Prozessors 26 gemäß 2 implementiert, und zwar beispielsweise durch Veranlassen, dass der Prozessor 26 Programme ausführt, die in einem Speicher 27 oder dergleichen gespeichert sind. Diese Einheiten können beispielsweise durch den Prozessor 26 in enger Kooperation miteinander implementiert sein.
Ferner sind die Benutzeroberflächen-Ausführungseinheit 14, die Datenabruf-Einheit 15, die Ereignisabruf-Einheit 17, die Zustandsübergangs-Einheit 18, der Datenprozessor 19, die Datenabfrage-Einheit 20 und die Darstellungs-Steuerung 21 in der Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung 2 als Funktionen des Prozessors 26 gemäß 2 implementiert, und zwar beispielsweise durch Veranlassen, dass der Prozessor 26 Programme ausführt, die in dem Speicher 27 oder dergleichen gespeichert sind. Diese Einheiten können beispielsweise durch den Prozessor 26 in enger Kooperation miteinander implementiert sein.
Ferner sind der Abfrage-Prozessor 22, die Vorabrufverwaltungs-Einheit 23, die Antwort-Rücksendeeinheit 24, und der Datenerzeugungs-Prozessor 25 in der Datenlieferungs-Einheit 3 als Funktionen des Prozessors 26 gemäß 2 implementiert, und zwar beispielsweise durch Verursachen, dass der Prozessor 26 Programm ausführt, die in dem Speicher 27 oder dergleichen gespeichert sind. Diese Einheiten können beispielsweise von dem Prozessor 26 in enger Kooperation miteinander implementiert sein.
Der Prozessor 26 und der Speicher 27 sind in der Benutzeroberflächen-Gestaltungsvorrichtungen 1, der Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung 2, und der Datenlieferungs-Einheit 3 jeweils enthalten.
3 stellt ein Beispiel einer Eingabe an die Benutzeroberflächen-Gestaltungsvorrichtung 1 und den erzeugten Code dar.
Der Benutzer gibt ein Design einer Benutzeroberfläche, die von der Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung 2 ausgeführt werden soll, in die Übergangs-Gestaltungseinheit 6 und die Oberflächen-Definitionseinheit 7 ein.
Der Benutzer gibt ein Zustandsübergangs-Diagramm 28 und eine Korrespondenz-Definition 29, die Korrespondenzen von Schnittstellen definiert, die in den jeweiligen Zuständen verwendet werden, in die Übergangs-Gestaltungseinheit 6 ein. Die Übergangs-Gestaltungseinheit 6 kann eine eigene graphische Benutzeroberfläche (GUI) aufweisen, die es dem Benutzer ermöglicht, Daten einzugeben, und importiert ein Zustandsübergangsmodell, das unter Verwendung eines Hilfsmittels entworfen wird, das eine vereinheitlichte Modellierungssprache (UML) editiert.
Ferner weist die Zustandsübergangs-Definition das Zustandsübergangs-Diagramm 28 und die Korrespondenz-Definition 29 auf. In dem Beispiel gemäß 3 zeigt das Zustandsübergangs-Diagramm 28 an, dass ein Zustand S1 in einen Zustand S2 übergeht, und zwar beim Empfang eines Ereignisses E1. Ferner zeigt das Zustandsübergangs-Diagramm 28 an, dass der Zustand S2 in den Zustand S1 übergeht, und zwar beim Empfang eines Ereignisses E2, und dass der Zustand S2 in den Zustand S3 übergeht, und zwar beim Empfang eines Ereignisses E3. Ferner zeigt das Zustandsübergangs-Diagramm 28 an, dass der Zustand S3 in den Zustand S1 übergeht, und zwar beim Empfang eines Ereignisses E4.
Die Korrespondenz-Definition 29 definiert die Korrespondenzen von Schnittstellen, die in den jeweiligen Zuständen verwendet werden können, die in dem Zustandsübergangs-Diagramm 28 definiert sind. Die Korrespondenz-Definition 29 kann als Eigenschaften der jeweiligen Zustände definiert sein, die in dem Zustandsübergangs-Diagramm 28 definiert sind, und kann in einer anderen Datei definiert sein.
Die Korrespondenz-Definition 29 in dem Beispiel gemäß 3 zeigt die Verwendung von Folgendem an: drei Schnittstellen, und zwar „getDataA“, „getStateD“, und „doSomething“ in dem Zustand S1; drei Schnittstellen (Schnittstellen), und zwar „getDataA“, „getCurrentState“, und „OnNotifyE2“ in dem Zustand S2; und drei Schnittstellen, und zwar „getListC“, „getCurrentState“, und „doSomething“ in dem Zustand S3.
Die Schnittstellen-Definition 9 weist eine Definition einer Schnittstelle zwischen der Benutzeroberflächen-Ausführungseinheit 14 der Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung 2 und der Datenlieferungs-Einheit 3 auf. Ferner weist die Schnittstellen-Definition 9 eine Definition der Maximalgröße von Daten, die von der Datenlieferungs-Einheit 3 erhalten werden, und zwar auf der Basis von der Schnittstelle. Die Schnittstellen-Definition 9 zeigt an, welche Art Schnittstelle die Schnittstelle ist.
In dem Beispiel gemäß 3 weist eine Schnittstelle, die mit „get“ anfängt, auf eine Schnittstelle hin, die Daten von der Datenlieferungs-Einheit 3 (Datenabruf-Schnittstelle). Eine Schnittstelle, die mit „do“ anfängt, weist auf eine Schnittstelle hin, die die Datenlieferungs-Einheit 3 instruiert (Befehl-Schnittstelle). Eine Schnittstelle, die mit „OnNotify“ anfängt, weist auf eine Schnittstelle hin, die ein Ereignis von der Datenlieferungs-Einheit 3 zu der Benutzeroberflächen-Ausführungseinheit 14 meldet (Ereignismitteilungs-Schnittstelle).
Obwohl eine implizite Definition gemäß einer beschriebenen Regel in Ausführungsform 1 angezeigt worden ist, kann die Schnittstellen-Definition 9 explizit angeben, dass beispielsweise eine Datenabruf-Schnittstelle ein „Getter“ ist, eine Befehls-Schnittstelle eine „Methode“ ist, und eine Ereignis-Mitteilungsschnittstelle ein „Event“ bzw. „Ereignis“ ist, und zwar bevor die jeweiligen Arten bezeichnet werden.
In dem Beispiel gemäß 3 definiert die Schnittstellen-Definition 9 eine Schnittstelle namens „ServiceA“ für die Datenlieferungs-Einheit 3 als vier Arten von Datenabruf-Schnittstellen, eine Art einer Befehls-Schnittstelle und eine Art einer Ereignismitteilungs-Schnittstelle.
Ferner kann die Schnittstellen-Definition 9 die Maximalgröße der Daten definieren, die von der Datenlieferungs-Einheit 3 auf der Basis von den Datenabruf-Schnittstellen erhalten werden. Die Schnittstellen-Definition 9 in dem Beispiel gemäß 3 definiert entsprechende Datengrößen von „DataA“ als 4 Byte, „StringB“ als 4 × 256 Bytes, und „StateD“ als 16 Bytes, und die maximale Speichergröße der „ListC“ als 16 × 256 + 8 Byte.
Die Zustandsübergangs-Erzeugungseinheit 10 erzeugt den Zustandsübergangscode 30 auf der Basis von der Zustandsübergangs-Definition 8. Bei dem Beispiel gemäß 3 zeigt der Zustandsübergangs-Code 30 an, dass der Zustand S1 in den Zustand S2 übergeht, und zwar beim Empfang des Ereignisses E1. Ferner erzeugt die Zustandsübergangs-Erzeugungseinheit 10 den Zustandsübergangs-Code 30 zum: Lesen von „getDataA“ und „getStateD“, die die Datenabruf-Schnittstellen sind, die in dem Zustand S1 der Korrespondenz-Definition 29 definiert sind; Ausführen der „subscribe_DataA()“ und „subscribe_StateD()“, wenn ein Zustand in den Zustand S1 übergeht; und Ausführen der „unsubscribe_DataA()“ und „unsubscribe_StateD()“, wenn der Zustand S1 in einen anderen Zustand übergeht.
Die Vorabruf-Erzeugungseinheit 11 erzeugt den Vorabruf-Ausführungscode 31 auf der Basis von der Zustandsübergangs-Definition 8 und der Schnittstellen-Definition 9. In dem Beispiel gemäß 3 erzeugt die Vorabruf-Erzeugungseinheit 11 den Vorabruf-Ausführungscode 31, der die Methode „subscribe_DataA()“ und die Methode „subscribe_StateD()“ aufweist, die von dem Zustandsübergangs-Code 30 aufgerufen werden, und erzeugt den Getter „getDataA()“ und den Getter „getStateD ()“, die die Datenabruf-Schnittstellen zum Erhalten von Daten von der Datenabruf-Einheit 15 sind.
Die Methode „Subscribe_DataA“ bestimmt, dass „DataA“ gemäß der Schnittstellen-Definition 9 vom Ganzzahl-Datentyp (int) ist, und addiert die Größe von int zu einem Argument, um die Subscribe-Methode zum Ausführen eines Vorabrufprozesses aufzurufen. Ferner erzeugt eine Get-Methode, die eine Datenabruf-Schnittstelle ist, einen Code zum Konvertieren von Daten in den Datentyp int und zum Abrufen von Daten aus dem Speicher 16. Das Gleiche gilt für „StateD“.
Ferner berechnet die Vorabruf-Erzeugungseinheit 11 die Maximalgröße des Datenspeichers 16 der Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung 2, der Daten speichert, die von der Datenlieferungs-Einheit 3 bereitgestellt werden, und zwar auf der Basis von dem Vorabruf-Ausführungscode 31, der von der Vorabruf-Erzeugungseinheit 11 erzeugt wird, und der Definition der Maximalgröße der Daten, die in der Schnittstellen-Definition erhalten ist, wobei die Daten in einem Zustand sind, der von der Zustandsübergangs-Definition 8 definiert wird.
Die Datenabruf-Erzeugungseinheit 12 erzeugt den Sammeldaten-Zugriffscode 32 auf der Basis von der Schnittstellen-Definition 9. In dem Beispiel gemäß 3 erzeugt die Datenabruf-Erzeugungseinheit 12 einen Code zum Erzeugen eines Eintrags in dem Datenspeicher 16 auf der Basis von den Schnittstellen, die von der Schnittstellen-Definition 9 definiert sind.
Ferner erzeugt die Datenabruf-Erzeugungseinheit 12 einen Code zum Speichern von Daten in dem Datenspeicher 16, die als Reaktion auf eine Vorabruf-Anfrage zurückgegeben werden, die zu der Datenlieferungs-Einheit 3 übertragen worden ist. Der Eintrag ist beispielsweise durch eine Kombination aus einem Schlüssels und einem Wert ausgebildet, und zwar wie in 9 (die später detailliert beschrieben wird) dargestellt.
Ferner erzeugt die Datenabruf-Erzeugungseinheit 12 eine Rückruffunktion zum Empfangen einer Änderungsmitteilung (Aktualisierung) eines Wertes von der Datenlieferungs-Einheit 3. Ferner definiert die Datenabruf-Erzeugungseinheit 12 die Befehl-Schnittstelle „doSomething()“, die eine Schnittstelle ist, die sich von der Datenabruf-Schnittstelle unterscheidet, die von der Schnittstellen-Definition 9 definiert wird, die Ereignismitteilungs-Schnittstelle „OnNotifyE2()“, die ein Aufruf-Code (Call-Code) ist, und eine Rückruf-Schnittstelle (Callback-Schnittstelle).
In dem Beispiel gemäß 3 wird die Vorabruf-Anfrage nach den Daten, die von dem „Schlüssel“ („Key“) dargestellt werden, an die Datenlieferungs-Einheit 3 weitergegeben, und zwar durch Ausführen eines Prozesses, der in Zeile 5 des Sammeldaten-Zugriffscodes 32 beschrieben ist. Als Reaktion hierauf wird der letzte Wert (Datenwert) zur gegenwärtigen Zeit zurückgegeben, und der Wert wird in dem Datenspeicher 16 durch Ausführen der in Zeilen 4 bis 5 beschriebenen Prozesse gespeichert.
Obwohl der Wert von der Datenlieferungs-Einheit 3 in dem Beispiel gemäß 3 über einen synchronen Prozess zurückgegeben wird, kann der Prozess des Zurückgebens des Wertes mittels eines Rückrufs durchgeführt werden, um auf asynchrone Weise zu reagieren. Die Prozesse in Zeile 20 des Sammeldaten-Zugriffscodes 32 zeigen eine beispielhafte Rückruffunktion an, und zwar zum Empfangen einer Datenaktualisierungs-Mitteilung von der Datenlieferungs-Einheit 3. Eine Rückruffunktion namens „OnNotifyDataA“ wird von der Schnittstelle namens „getDataA“ erzeugt. Mit der Rückruffunktion wird der Datenspeicher 16 aktualisiert und eine Mitteilung wird an die Benutzeroberflächen-Ausführungseinheit 14 gesendet.
Der Sammeldaten-Zugriffscode 32 weist mindestens einen der folgenden Codes auf: einen Code zum Erzeugen einer Eingabe einer vorbestimmten Größe in dem Datenspeicher 16, um einen Vorabruf-Startprozess aufzurufen; einen Code zum Löschen von Daten als Reaktion auf eine Vorabruflöschungs-Anfrage und zum Übertragen der Vorabruflöschungs-Anfrage an die Datenlieferungs-Einheit 3; einen Code zum Abrufen bzw. Erhalten vorbestimmter Daten aus dem Datenspeicher 16; und einen Code zum Aktualisieren von Daten des Datenspeichers 16 auf der Basis von einer Datenaktualisierungs-Mitteilung, die von der Datenlieferungs-Einheit 3 empfangen wird.
Die Vorabrufverwaltungs-Erzeugungseinheit 13 erzeugt den Vorabrufverwaltungs-Code 23, der von der Vorabrufverwaltungs-Einheit 23 verwendet werden soll, und zwar auf der Basis von der Schnittstellen-Definition 9. In dem Beispiel gemäß 3 erzeugt die Vorabrufverwaltungs-Erzeugungseinheit 13 entsprechende Codes, die einer Vorabruf-Anfrage (subscribe) und einer Vorabruflöschungs-Anfrage (unsubscribe) von „ServiceA“ entsprechen, die von der Datenlieferungs-Einheit 3 bereitgestellt werden, und zwar auf der Basis von der Schnittstellen-Definition 9. Mit anderen Worten, es erzeugt die Vorabrufverwaltungs-Erzeugungseinheit 13 den Vorabrufverwaltungs-Code 33 zum Verwalten, und zwar mittels der Datenlieferungs-Einheit 3, ob die Daten, die der Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung 2 von der Datenlieferungs-Einheit 3 bereitgestellt werden, vorabgerufen werden sollen.
Ein Vorabruf-Anfrage-Code, der einer Vorabruf-Anfrage entspricht, führt einen Code zum Registrieren eines Clients in der Vorabrufverwaltungs-Einheit 23 durch, der einen Vorabruf und vorabzurufende Daten anfragt. Ferner ruft der Vorabruf-Anfrage-Code einen Prozess, wie beispielsweise „OnCall_getDataA()“ auf, für den der Entwickler der Datenlieferungs-Einheit 3 ein Programm beschreibt.
Ein Vorabruflöschungs-Anfrage-Code, der einer Vorabruflöschung-Anfrage entspricht, erzeugt für die Vorabrufverwaltungs-Einheit 23 einen Code zum Löschen der Registrierung des Clients, der einen Vorabruf und die vorabzurufenden Daten anfragt.
Ferner erzeugt die Vorabrufverwaltungs-Erzeugungseinheit 13 einen Prozess (setDataA) zum Ändern des Datenwertes, der vorabgerufen werden soll. Wenn der Entwickler der Datenlieferungs-Einheit 3 den Prozess aufruft, wird bestimmt, ob relevante Daten (Daten, die beispielsweise von dem Entwickler geändert worden sind) in einem Vorabrufzustand sind. Wenn die Daten in einem Vorabrufzustand sind, wird eine Datenänderungs-Mitteilung an einen Client ausgegeben, d. h. an die Benutzeroberflächen-Ausführungseinheit 14 der Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung 2.
ABLÄUFE
4 ist ein Ablaufdiagramm, das beispielhafte Abläufe der Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung 2 darstellt. 4 stellt einen Prozessablauf dar, wenn die Zustandsübergangs-Einheit 18 einen Zustand verändert (wandelt), und zwar gemäß einer Ereigniseingabe von der Eingabeeinheit 4 oder der Datenabruf-Einheit 15 an die Ereignisabruf-Einheit 17. Die Schritte S101 bis S105 werden beispielsweise beschrieben, wenn ein Übergangsziel der Zustand S1 ist. Ferner werden die Schritte S106 bis S110 beispielsweise beschrieben, wenn der Übergangsursprung der Zustand S1 ist.
Beim Schritt S101 bestimmt die Zustandsübergangs-Einheit 18, ob alle Datenabruf-Schnittstellen, die in dem Zustand des Übergangsziels definiert sind, verarbeitet worden sind, und zwar beim Ausführen eines Zustandsübergangs. Der Prozess im Schritt S101 kann wie in 4 in einer Schleifenstruktur durchgeführt werden, oder in einer Schleife, die von der Korrespondenz-Definition 29 zu dem Zeitpunkt der Gestaltung aus ausgeht.
Da die Datenabruf-Schnittstellen, die in dem Zustand S1 in dem Beispiel gemäß 3 verwendet werden, „getDataA“ und „getStateD“ sind, und zwar wenn der Prozess erzeugt wird, der von dem in den Zeilen 4 bis 7 des Zustandsübergangs-Codes 30 beschriebenen S1.onenter ausgeführt wird, wird die Schleife ausgedehnt, um „DataA“ und „StateD“ zu erhalten. Wenn alle Datenabruf-Schnittstellen verarbeitet worden sind, gehen die Prozesse in den Schritt S106 über. Wenn nicht alle Datenabruf-Schnittstellen verarbeitet worden sind, gehen die Prozesse in den Schritt S102 über.
Im Schritt S102 bestimmt die Datenabruf-Einheit 15, ob der Datenspeicher 16 den gleichen Schlüsseleintrag aufweist. In dem Beispiel gemäß 3 entspricht der Schritt S102 einem Prozess, der von „isSubscribed“ in Zeile 2 des Sammeldaten-Zugriffcodes 32 durchgeführt werden soll. Wenn der gleiche Schlüsseleintrag existiert, gehen die Prozesse in den Schritt S103 über. Wenn der gleiche Schlüsseleintrag nicht existiert, gehen die Prozesse in den Schritt S104 über.
Im Schritt S103 speichert (fügt hinzu) die Datenabruf-Einheit 15 eine Aufrufquelle eines Eintrags (Client, der den Vorabruf-Prozess aufgerufen hat; hier die Benutzeroberflächen-Ausführungseinheit 14) in einer Client-Verwaltungstabelle des Datenspeichers 16 über einen Prozess, der mittels „add“ in Zeile 7 des Sammeldaten-Zugriffscodes 32 ausgeführt wird. Die Client-Verwaltungstabelle (siehe 13) wird detaillierter später in Ausführungsform 3 beschrieben.
Im Schritt S104 erzeugt die Datenabruf-Einheit 15 einen neuen Eintrag in dem Datenspeicher 16 unter Verwendung eines Datennamens und eines Servicenamens als Schlüssel.
Im Schritt S105 überträgt die Datenabruf-Einheit 15 eine Vorabruf-Anfrage an die Datenlieferungs-Einheit 3, die ein Server ist.
Im Schritt S106 bestimmt die Zustandsübergangs-Einheit 18, ob alle Datenabruf-Schnittstellen verarbeitet worden sind, die in einem Zustand des Übergangsursprungs verwendet werden sollen. In dem Beispiel gemäß 3 entspricht der Schritt S106 einem Prozess, der mittels „onleave“ in Zeilen 8 bis 11 des Zustandsübergangs-Codes 30 ausgeführt wird. Zeilen 8 bis 11 des Zustandsübergangs-Codes 30 beschreiben den Prozess, wenn der Zustand S1 in den Zustand S2 übergeht, und zwar beim Empfang des Ereignisses E1.
Der Prozess im Schritt S106 kann in einer Schleife durchgeführt werden, die ähnlich wie im Schritt S101 von der Korrespondenz-Definition 29 zu dem Zeitpunkt der Gestaltung aus ausgedehnt wird. Wenn alle Datenabruf-Schnittstellen verarbeitet worden sind, enden die Prozesse. Wenn nicht alle Datenabruf-Schnittstellen verarbeitet worden sind, gehen die Prozesse in den Schritt S107 über.
Im Schritt S107 greift die Datenabruf-Einheit 15 auf die Client-Verwaltungstabelle des Datenspeichers 16 zu und bestimmt, ob auf den relevanten Schlüsseleintrag von anderen Einheiten außer der Aufrufquelle zurückgegriffen wird. Wenn auf den relevanten Schlüsseleintrag von anderen Einheiten außer der Aufrufquelle zurückgegriffen wird, geht der Vorgang in den Schritt S108 über.
Wenn auf den relevanten Schlüsseleintrag lediglich von der Aufrufquelle zurückgegriffen wird, gehen die Vorgänge in den Schritt S109 über. Wenn wie gemäß Ausführungsform 1 eine Benutzeroberflächen-Ausführungseinheit 14 als Benutzeroberflächen-Ausführungseinheiten 14 verwendet wird, gehen die Vorgänge in den Schritt S109 über.
Im Schritt S108 löscht die Datenabruf-Einheit 15 die Aufrufquelle aus der Client-Verwaltungstabelle in dem Datenspeicher 16.
Im Schritt S109 annulliert oder löscht (entfernt) die Datenabruf-Einheit 15 den relevanten Schlüsseleintrag aus dem Datenspeicher 16. Wenn der Eintrag annulliert wird, ist es notwendig, für jeden Eintrag ein Annulierungs-Flag vorab vorzugeben (siehe 9). Das Annulierungs-Flag wird mit „false“ vorgegeben, wenn der Eintrag annuliert wird, und wird mit „true“ vorgegeben, wenn der Eintrag validiert wird.
Im Schritt S110 überträgt die Datenabruf-Einheit 15 die Vorabruflöschungs-Anfrage an die Datenlieferungs-Einheit 3, und zwar auf der Basis von einem Befehl von der Datenabfrage-Einheit 20 für die Vorabruflöschungs-Anfrage. In dem Beispiel gemäß 3 entspricht der Code, der in Zeilen 9 bis 12 des Sammeldaten-Zugriffscodes 32 beschrieben ist, dem Prozess für die Vorabruflöschungs-Anfrage.
5 ist ein Ablaufdiagramm, das beispielhafte Abläufe darstellt, wenn die Datenlieferungs-Einheit 3 die Vorabruf-Anfrage empfängt. 5 stellt einen Prozessfluss durch den Prozess im Schritt S105 gemäß 4 dar, wenn die Datenlieferungs-Einheit 3 die Vorabruf-Anfrage empfängt, die von der Datenabruf-Einheit 15 übertragen wird.
Im Schritt S201, und zwar beim Empfang der Vorabruf-Anfrage von der Datenabruf-Einheit 15, registriert der Abfrage-Prozessor 22 in der Vorabruf-Verwaltungs-Einheit 23 eine Kombination aus einer Einheit-ID, die eine ID zum Identifizieren der Benutzeroberflächen-Ausführungseinheit 14 (des Clients) ist, die die Vorabruf-Anfrage übertragen hat, und einem vorabgerufenen Datenschlüssel zum Identifizieren der Daten, die vorabgerufen werden sollen. In dem Beispiel gemäß 3 entspricht der Schritt S201 einem Prozess, der in Zeile 2 des Vorabrufverwaltungs-Codes 33 beschrieben wird.
Im Schritt S202 ruft der Abfrage-Prozessor 22 einen Glue-Code zum Erhalten eines Wertes der Datenlieferungs-Einheit 3 auf. Der Glue-Code ist ein Prozess, der es dem Entwickler der Datenlieferungs-Einheit ermöglicht, einen inneren Prozess (ein Programm) frei zu beschreiben, und ist das Gleiche wie der Code, der verarbeitet werden soll, wenn eine Schnittstelle zum Erhalten eines Wertes von der Benutzeroberflächen-Ausführungseinheit 14 aufgerufen wird, die ein Client ist. In dem Beispiel gemäß 3 entspricht der Schritt S202 jedem der Prozesse, die in Zeile 5 und 7 des Vorabrufverwaltungs-Codes 33 beschrieben sind.
Im Schritt S203 gibt die Antwort-Rücksendeeinheit 24 den Wert zurück, der im Schritt S202 erhalten worden ist, und zwar an die Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung 2 gemäß dem Mechanismus des Aufrufs einer fernen Prozedur (RPC).
6 ist ein Ablaufdiagramm, das einen beispielhaften Ablauf darstellt, wenn die Datenlieferungs-Einheit 3 die Vorabruflöschungs-Anfrage empfängt. 6 stellt einen Prozessfluss durch den Prozess im Schritt S110 gemäß 4 dar, wenn die Datenlieferungs-Einheit die Vorabruflöschungs-Anfrage empfängt, die von der Datenabruf-Einheit 15 übertragen worden ist.
Im Schritt S301, und zwar beim Empfang der Vorabruflöschungs-Anfrage von der Datenabruf-Einheit 15, löscht der Abfrage-Prozessor 22 die Kombination aus der Einheit-ID und dem vorabzurufenden Schlüssel, die in der Vorabrufverwaltungs-Einheit 23 registriert ist. Mit diesem Vorgang erkennt die Datenlieferungs-Einheit 3 die Korrespondenz zwischen der Benutzeroberflächen-Ausführungseinheit 14 (dem Client) und den vorabzurufenden Daten nicht, so dass der Vorabrufzustand gelöscht wird.
7 ist ein Ablaufdiagramm, das beispielhafte Abläufe darstellt, wenn die Datenlieferungs-Einheit 3 einen Wert aktualisiert.
Der Datenerzeugungs-Prozessor 25 in der Datenlieferungs-Einheit 3 erzeugt unabhängig von der Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung 2 Daten. Bei dem Prozess der Datenerzeugung wird ein Wert von Daten in einem Vorabrufzustand manchmal geändert. 7 stellt einen Prozessablauf dar, wenn der Wert der Daten geändert wird (aktualisiert wird). Die Daten, deren Werte geändert worden sind, werden im Folgenden als geänderte Daten bezeichnet.
Im Schritt S401 meldet der Datenerzeugungs-Prozessor 25 der Antwort-Rücksendeeinheit 24, dass geänderte Daten vorliegen.
Im Schritt S402 bestimmt die Antwort-Rücksendeeinheit 24, ob die Benutzeroberflächen-Ausführungseinheit 14 vorliegt, die die geänderten Daten abruft, und zwar bezogen auf Kombinationen aus den Einheit-IDs und den abzurufenden Datenschlüsseln, die in der Vorabrufverwaltungs-Einheit 23 registriert sind. Wenn die Benutzeroberflächen-Ausführungseinheit 14 existiert, die die geänderten Daten abruft, gehen die Prozesse in den Schritt S403 über. Wenn die Benutzeroberflächen-Ausführungseinheit 14 nicht existiert, die die geänderten Daten vorabruft, werden die Prozesse beendet.
Im Schritt S403 überträgt die Antwort-Rücksendeeinheit 24 die geänderten Daten und den vorabzurufenden Datenschlüssel, der den geänderten Daten entspricht, an die Benutzeroberflächen-Ausführungseinheit 14, die die Daten vorabruft.
8 ist ein Ablaufdiagramm, das beispielhafte Abläufe darstellt, wenn die Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung 2 die geänderten Daten empfängt. Im Schritt S501 empfängt die Datenabruf-Einheit 15 die geänderten Daten von der Antwort-Rücksendeeinheit 24 der Datenlieferungs-Einheit 3.
Im Schritt S502 durchsucht die Datenabruf-Einheit 15 den Datenspeicher 16 nach relevanten Daten auf der Basis von den geänderten Daten und den vorabzurufenden Datenschlüsseln, die zu den geänderten Daten gehören, und überschreibt den Wert der relevanten Daten mit einem Wert der geänderten Daten.
Im Schritt S503 meldet die Datenabruf-Einheit 15 der Benutzeroberflächen-Ausführungseinheit 14, die die relevanten Daten verwendet, dass die Datenwerte aktualisiert worden sind. Die Ereignisabruf-Einheit 17, die die Mitteilung empfangen hat, führt einen Prozess, wie etwa das Aktualisieren eines Wertes durch, der von der Darstellungseinheit 5 dargestellt werden soll, und zwar gemäß dem Ereignis.
9 stellt ein beispielhaftes Datenformat dar, das von dem Datenspeicher 16 verwaltet wird.
Der Datenspeicher 16 speichert die Daten, die von der Datenlieferungs-Einheit 3 bereitgestellt worden sind, als Kombinationen aus Schlüsseln und Werten. Die Schlüssel sind die Zeichenstrings nach „get“ der Datenabruf-Schnittstellen (Schnittstellen, die mit „get“ anfangen), die von der Schnittstellen-Definition 9 definiert sind. Wenn die Schnittstellen-Definition 9 beispielsweise die Schnittstelle namens „getDataA“ definiert, ist der Schlüssel der Daten, die auf der Basis von der Schnittstelle erhalten werden „DataA“.
Wenn der Typ bzw. Datentyp, der auf der Basis von einer Datenabruf-Schnittstelle erhalten wird, ferner vom Kollektionstyp ist, wie beispielsweise ein Listentyp, wird ein Wort festgelegter Art, wie beispielsweise „length“, „name“, oder „item“ hinter jedem Schlüssel hinzugefügt, um simultan die Parameter zu speichern, die notwendig sind, um den Listentyp handzuhaben.
Wenn die Schnittstelle „get“ ferner ein Argument spezifizieren kann, liegt die Absicht vor, die zu erhaltenden Daten zu ändern, und zwar mit dem Argument. Somit garantiert das Hinzufügen des Arguments am Ende des „Schlüssels“ die Identifikation der Daten. Insbesondere, und zwar wenn die Schnittstelle namens „getListC (int id)“ existiert, wird der Schlüssel zum Speichern der Länge der „ListC“, der mittels „ID=1“ abgerufen wird, durch „ListC_length_1“ angezeigt. Gemäß einem solchen Verfahren zum Bestimmen des Schlüssels können Daten von „ListC“, die mittels „getListC(1)“ abgerufen werden, und Daten von „ListC“, die mittels „getListC(2)“ abgerufen werden, separat im Speicher 16 gespeichert werden.
Werte werden direkt als die Datenwerte gespeichert, die von der Datenlieferungs-Einheit 3 bereitgestellt werden. Alle Datenwerte gemäß Ausführungsform 1 werden als Zeichenstrings (bzw. Zeichenkette) im JavaScript Object Notation (JSON)-Format gespeichert. Die Datenabruf-Einheit 15 konvertiert die Daten, die von dem Datenspeicher 16 abgerufen werden, in das Format, das von der Schnittstelle definiert wird, und überträgt die Daten an die Benutzeroberflächen-Ausführungseinheit 14.
10 stellt beispielhafte Vorabrufverwaltungsdaten dar, die von der Vorabrufverwaltungs-Einheit 23 verwaltet werden.
Die Vorabrufverwaltungs-Einheit 23 verwaltet Vorabrufzustände der Daten, die von der Schnittstellen-Definition 9 interpretiert worden sind, die in dem Vorabrufverwaltungs-Code 33 enthalten sind, und zwar mittels Kombinationen aus Schlüssel und subscribe (Abonnieren). Die Daten in einem Vorabrufzustand werden mit „true“ vorgegeben, und die Daten in einem Nicht-Vorabrufzustand werden mit „false“ vorgegeben.
Das Beispiel gemäß 10 stellt dar, dass unter den Datenelementen (Daten-Items), die von der Schnittstellen-Definition 9 interpretiert werden, das Datenelement, dessen Schlüssel „StringB“ ist, in einem Nicht-Vorabrufzustand ist, und dass Datenelemente mit anderen Schlüsseln in einem Vorabrufzustand sind.
Wenn beispielsweise der Datenerzeugungs-Prozessor 25 die Methode zum Aktualisieren der Daten namens „StringB“ aufruft und die Daten aktualisiert, meldet die Antwort-Rücksendeeinheit 24 der Benutzeroberflächen-Ausführungseinheit 14 nicht, dass die Daten aktualisiert worden sind, da sie bemerkt, dass die Daten namens „StringB“ in einem Nicht-Vorabrufzustand sind, und zwar bezogen auf die Vorabrufverwaltungsdaten, die von der Vorabrufverwaltungs-Einheit 23 verwaltet werden.
Wenn der Datenerzeugungs-Prozessor 25 eine Methode zum Updaten der Daten namens „DataA“ aufruft und die Daten aktualisiert, bezieht sich die Antwort-Rücksendeeinheit 24 auf die Vorabrufverwaltungsdaten, die von der Vorabrufverwaltungs-Einheit 23 verwaltet werden, und meldet der Benutzeroberflächen-Ausführungseinheit 14, die in einem Vorabrufzustand ist, dass die Daten aktualisiert worden sind.
Da die Benutzeroberflächen-Ausführungseinheit 14, die in einem Nicht-Vorabrufzustand ist, durch eine derartige Verwaltung nicht über unnötige Daten informiert wird (ihr nicht gemeldet werden), ist es möglich, den Kommunikationsverkehr zwischen der Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung 2 und der Datenlieferungs-Einheit 3 zu reduzieren, und verschwenderische Softwareprozesse zu reduzieren, die von der Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung 2 durchgeführt werden.
BEISPIEL
Im Folgenden wird die Anwendung der Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung 2 und der Datenlieferungs-Einheit 3 in einem Fahrzeugnavigationssystem beschrieben.
Die Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung 2 entspricht einem Fahrzeugnavigationssystem, das in einem Armaturenbrett eines Fahrzeugs angebracht ist. Die Eingabeeinheit 4 ist eine Lenkrad-Fernsteuerung, die an dem Lenkrad des Fahrers angebracht ist, ein H/W-Schlüssel, der in dem Fahrzeugnavigationssystem installiert ist, oder eine Infrarot-Fernsteuerung. Die Darstellungseinheit 5 ist eine Flüssigkristallanzeige (LCD) des Fahrzeugnavigationssystems.
Die Datenlieferungs-Einheit 3 entspricht einem Programminformations-Verteilungsdienst in einem Radioprogramm, das mittels eines Servers über ein Netzwerk im Internet ausgeführt wird. Ferner ist „SongInfo getSongInfo(station_id)“, die eine Datenabruf-Schnittstelle ist, als Schnittstellen-Definition 9 definiert.
Die Zustandsübergangs-Einheit 80 der Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung 2 empfängt den Zustandsübergangs-Code 30 von der Zustandsübergangs-Erzeugungseinheit 10 der Benutzeroberflächen-Gestaltungsvorrichtung 1. Ferner empfängt die Datenabfrage-Einheit 20 den Vorabruf-Ausführungscode 31 von der Vorabruf-Erzeugungseinheit 11 der Benutzeroberflächen-Gestaltungsvorrichtung 1. Ferner empfängt die Datenabruf-Einheit 15 den Sammeldaten-Zugriffscode 32 von der Datenabruf-Erzeugungseinheit 12 der Benutzeroberflächen-Gestaltungsvorrichtung 1.
Die Vorabrufverwaltungs-Einheit 23 der Datenlieferungs-Einheit 3 empfängt den Vorabrufverwaltungs-Code 33 von der Vorabrufverwaltungs-Erzeugungseinheit 13 der Benutzeroberflächen-Gestaltungsvorrichtung 1.
Die Benutzerhandlung bzw. Betätigung an der Eingabeeinheit 4 verursacht, dass die Datenabfrage-Einheit 20 „subscribe_SongInfo(station1)“ ausführt, was der Vorabruf-Ausführungscode 31 ist, wenn die Benutzeroberflächen-Ausführungseinheit 14 in einem Übergangszustand zu einem Informationsanzeige-Bildschirm des Radioprogramms ist, und zwar mit einer vorbestimmten Anzahl von Vorgängen aus einem Zustand.
Dann fügt die Datenabruf-Einheit 15 ein Element (Eintrag) von „SongInfo_station1“ zu dem Datenspeicher 16 hinzu und überträgt eine Vorabruf-Anfrage an die Datenlieferungs-Einheit 3. Hier werden „device1“ („Einheit1“) und „SongInfo_station1“ als Vorabruf-Anfrage übertragen, wobei „device1“ die Einheit-ID des Fahrzeugnavigationssystems (der Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung 2) ist, das ein Client ist, der die Vorabruf-Anfrage ausgestellt hat, und wobei „SongInfo_station1“ ein Schlüssel ist.
Wenn der Abfrage-Prozessor 22 in der Datenlieferungs-Einheit 3 die Vorabruf-Anfrage von der Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung 2 empfängt, registriert er in der Vorabrufverwaltungs-Einheit 23, dass „SongInfo_station1“ mittels „device1“ vorabgerufen werden soll. Dann gibt die Antwort-Rücksendeeinheit 24 die aktuelle „SongInfo“ der „station1“ an die Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung 2 zurück.
Die Datenabruf-Einheit 15, die „SongInfo“ von „station1“ von der Datenlieferungs-Einheit 3 empfangen hat, zeichnet „SongInfo“ von „station1“ als einen Wert auf, der „SongInfo_station1“ entspricht, der ein Schlüssel des Datenspeichers 16 ist, und meldet der Ereignisabruf-Einheit 17, dass der Vorabruf fertiggestellt worden ist.
Dann, und zwar wenn der Zustand zu einem Radioprogrammanzeige-Bildschirm gemäß der Benutzerbetätigung übergeht und die Datenabfrage-Einheit 20 veranlasst, dass die Datenabruf-Einheit 15 „getSongInfo(station1)“ ausführt, überträgt die Datenabruf-Einheit 15 „SongInfo“ von „station1“, die in dem Datenspeicher 16 gespeichert ist, an den Datenprozessor 19.
Mit einem solchen Ablauf kann die Benutzeroberflächen-Ausführungseinheit 14 den Anfrageprozess der Datenlieferungs-Einheit 3 reduzieren, um Daten zeitlich so angepasst zu erhalten, wie sie benötigt werden.
Ferner, und zwar wenn ein Musikstück, das in einem Radioprogramm ausgestrahlt wird, nach dem Ablauf einer Zeitspanne geändert wird, erkennt die Antwort-Rücksendeeinheit 24 der Datenlieferungs-Einheit 3, dass „SongInfo“ in einem Vorabruf-Zustand bezogen auf die Vorabrufverwaltungsdaten ist, die von der Vorabverwaltungs-Einheit 23 verwaltet werden. Dann meldet die Antwort-Rücksendeeinheit 24 der Datenabruf-Einheit 15 der Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung 2, dass geänderte Informationen vorliegen.
Beim Empfang der geänderten Informationen überschreibt die Datenabruf-Einheit 15 einen Wert des Datenspeichers 16 mit den geänderten Informationen, um den Wert zu aktualisieren. Ferner meldet die Datenabruf-Einheit 15 der Ereignisabruf-Einheit 17, dass geänderte Informationen vorliegen.
Dementsprechend kann die Benutzeroberflächen-Ausführungseinheit 14 immer die neuesten Informationen von der Datenlieferungs-Einheit 3 erhalten, wenn die Benutzeroberflächen-Ausführungseinheit 14 in einem Vorabruf-Zustand ist. Somit ist es beispielsweise möglich, einen Übergang zwischen Bildschirmen oder ein Ziehen eines Bildschirms mit einer hohen Geschwindigkeit durchzuführen und dem Benutzer ein angenehmes Ansprechverhalten zu bieten, und zwar, weil die Benutzeroberflächen-Ausführungseinheit 14 nicht sukzessive bei der Datenlieferungs-Einheit 3 mit einer großen Verzögerung anfragen muss, die Daten bereitzustellen.
Wenn ferner die Anzahl der vorbestimmten Benutzerbetätigungen bis zum Erreichen eines Informationsvermittlungs-Bildschirm eines Radioprogramms, wie beispielsweise das Starten des Abspielens einer CD, erreicht ist oder überschritten ist, führt die Datenabfrage-Einheit 20 „unsubscribe_SongInfo(station1)“ aus, das eine Vorabruflöschungs-Anfrage in dem Vorabruf-Ausführungscode 31 darstellt, um zu veranlassen, dass die Datenabruf-Einheit 15 „SongInfo“ von „station1“ in dem Datenspeicher 16 annulliert oder löscht.
Der Abfrage-Prozessor 22 der Datenlieferungs-Einheit 3 löscht Informationen, die anzeigen, dass „SongInfo_station1“ von „device 1“ vorabgerufen werden soll, aus den Vorabrufverwaltungsdaten, die von der Vorabrufverwaltungs-Einheit 23 verwaltet werden, und zwar gemäß der empfangenen Vorabruflöschungs-Anfrage.
Da es das Ausführen der Vorabruflöschungs-Anfrage mit der Datenabfrage-Einheit 20 ermöglicht, dass Daten von der Benutzeroberflächen-Ausführungseinheit 14 identifiziert werden können, die von einem gewissen Zustand in einen Vorabruf-Zustand übergehen, können Daten identifiziert werden, die in den Datenspeichern 16 gespeichert sind, die zum Ausführen der Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung 2 nötig sind, wenn ein Code (Sammeldaten-Zugriffscode) zum Bestimmen dieses Prozesses (Prozess als Reaktion auf die Vorabruflöschungs-Anfrage) erzeugt wird.
Somit kann die Kapazität des Datenspeichers 16 geschätzt werden, die notwendig ist, um die Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung 2 zu betreiben, wenn eine Benutzeroberfläche gestaltet wird, und zwar mit dem Vordefinieren der Maximalgröße von jedem Datenelement (Daten, die in jedem Zustand einer Benutzeroberfläche notwendig sind) in dem Datenspeicher 16.
Gemäß der Ausführungsform 1 kann die Maximalgröße eines Speicherplatzes zum Speichern der Daten geschätzt werden, die vorabgerufen werden sollen, wenn eine Benutzeroberfläche gestaltet wird. Ferner können dem Benutzer aktualisierte Daten dargestellt werden, und zwar selbst dann, wenn die vorabgerufenen Daten nach dem Vorabruf aktualisiert werden.
AUSFÜHRUNGSFORM 2
Obwohl die Ausführungsform 1 vorsieht, dass die Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung 2 und die Datenlieferungs-Einheit 3 separat angeordnet sind, so sind diese nicht auf eine derartige Ausführungsform beschränkt. Die Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung 2 und die Datenlieferungs-Einheit 3 können beispielsweise in einer Einheit integriert sein.
Das im Beispiel 1 der Ausführungsform 1 beschriebene Fahrzeugnavigationssystem kann beispielsweise eine Funktion zum Bereitstellen einer aktuellen Position durchführen, und zwar während sich das eigene Fahrzeug bewegt. Das Fahrzeugnavigationssystem entspricht der Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung 2 und die Funktion zum Bereitstellen einer aktuellen Position des eigenen Fahrzeugs entspricht der Datenlieferungs-Einheit 3.
11 ist ein Blockdiagramm, das eine beispielhafte Konfiguration einer Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung 34 gemäß der Ausführungsform 2 zeigt. Wie in 11 dargestellt, wird die Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung 34 durch das Integrieren der Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung 2 und der Datenlieferungs-Einheit 3 gemäß Ausführungsform 1 (siehe 1) in eine Einheit bzw. Einrichtung erhalten.
Ferner wird eine Benutzeroberflächen-Ausführungseinheit 35 durch Einbeziehen der Datenabruf-Einheit 15 und des Datenspeichers 16 in die Benutzeroberflächen-Ausführungseinheit 14 gemäß Ausführungsform 1 erhalten. Da die anderen Konfigurationen und Abläufe die gleichen wie die gemäß der Ausführungsform 1 sind, wird auf eine erneute Beschreibung hiervon verzichtet.
Die Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung 34 weist die Benutzeroberflächen-Ausführungseinheit 35 und die Datenlieferungs-Einheit 3 auf. Somit wird die Verzögerung, mit der die Benutzeroberflächen-Ausführungseinheit 35 Daten von der Datenlieferungs-Einheit 3 erhält, kleiner sein als die Verzögerung gemäß Ausführungsform 1. Da die Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung 2 gemäß Ausführungsform 1 ferner grundsätzlich ein Betriebssystem (OS) aufweist, weisen die Benutzeroberflächen-Ausführungseinheit 14 und die Datenlieferungs-Einheit 3 unterschiedliche Speicherplätze auf.
Somit tritt eine Verzögerung auf, wenn die Benutzeroberflächen-Ausführungseinheit 14 und die Datenlieferungs-Einheit 3 untereinander Daten austauschen, und es besteht ein Problem dahingehend, dass die Verzögerungen sich mit der Größe und der Anzahl von ausgetauschten Datenelementen vergrößern. Da die Benutzeroberflächen-Ausführungseinheit 35 den Datenspeicher 16 gemäß der Ausführungsform 2 aufweist, kann verhindert werden, dass die Anzahl von Datenelementen zwischen unterschiedlichen Speicherplätzen ausgetauscht werden müssen, wenn Daten abgerufen werden.
AUSFÜHRUNGSFORM 3
Obwohl die Ausführungsformen 1 und 2 einen Fall beschreiben, bei dem jede der Benutzeroberflächen-Ausführungseinheiten 14 und 35 eine einzelne Einheit ist, sind diese nicht auf eine derartige Ausführungsform beschränkt. Die Anzahl der Benutzeroberflächen-Ausführungseinheiten kann beispielsweise auch höher sein.
Das in dem Beispiel in Ausführungsform 1 beschriebene Fahrzeugnavigationssystem kann Benutzeroberflächen-Ausführungseinheiten aufweisen, die beispielsweise folgenden Ausführungseinheiten entsprechen: eine Anzeige, um dem Fahrer ein Bild anzuzeigen; eine Anzeige, um einen Beifahrer ein Bild anzuzeigen; eine Anzeige, um einem Passagier auf dem Rücksitz ein Bild anzuzeigen.
12 ist ein Blockdiagramm, das eine beispielhafte Konfiguration einer Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung 36 gemäß Ausführungsform 3 der vorliegenden Erfindung darstellt.
Wie in 12 dargestellt, weist die Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung 36 Benutzeroberflächen-Ausführungseinheiten 41, 42, und 43 auf. Ferner ist die Benutzeroberflächen-Ausführungseinheit 41 mit einer Darstellungseinheit 38 verbunden, und die Benutzeroberflächen-Ausführungseinheit 42 ist mit einer Darstellungseinheit 39 verbunden, und die Benutzeroberflächen-Ausführungseinheit 43 ist mit einer Darstellungseinheit 40 verbunden.
Die Benutzeroberflächen-Ausführungseinheiten 41, 42 und 43 haben die gleichen Funktionen, wie die der Benutzeroberflächen-Ausführungseinheit 14 gemäß der Ausführungsform 1. Da die anderen Konfigurationen und Abläufe die gleichen sind wie in Ausführungsform 1, wird auf eine Beschreibung hiervon verzichtet.
Angenommen bei dem Fahrzeugnavigationssystem ist die Darstellungseinheit 38 beispielsweise die Anzeige, um einen Fahrer ein Bild darzustellen, die Darstellungseinheit 39 die Anzeige, um einem Beifahrer ein Bild darzustellen, und die Darstellungseinheit 40 die Anzeige, um einem Passagier auf dem Rücksitz ein Bild darzustellen, so können unterschiedliche Informationen in jeder Darstellungseinheit von den Darstellungseinheiten 38, 39, und 40 dargestellt werden.
Eine Datenabruf-Einheit 44 und ein Datenspeicher 45 werden von den Benutzeroberflächen-Ausführungseinheiten 41, 42 und 43 gemeinsam verwendet. Mit einer derartigen Konfiguration kann beispielsweise die Benutzeroberflächen-Ausführungseinheit 41, und zwar wenn die Benutzeroberflächen-Ausführungseinheit 42 Daten vorabruft, die für die Benutzeroberflächen-Ausführungseinheit 41 notwendig sind, die notwendigen Daten von dem Datenspeicher 45 erhalten, und zwar ohne ein Vorabruf-Anfrage an die Datenlieferungs-Einheit 3 auszugeben. Folglich kann die gesamte Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung 36 ein schnelleres Ansprechverhalten erreichen.
Um diese Abläufe zu erreichen, informiert beispielsweise eine Datenabfrage-Einheit 49 der Benutzeroberflächen-Ausführungseinheit 41 die Datenabruf-Einheit 44 der eigenen Instanz („this“ in dem Beispiel gemäß 3), und zwar wie in Zeile 4 des Vorabruf-Ausführungscodes 31 gemäß 3 angezeigt, wenn der Vorabruf-Ausführungscode 31 ausgeführt wird.
Die Datenabruf-Einheit 44 fügt das Element zu dem Datenspeicher 45 hinzu, und zwar auf der Basis von dem Sammeldaten-Zugriffscode 32. Die Datenabruf-Einheit 44 beendet den Prozess, ohne die Datenlieferungs-Einheit 3 über die Vorabruf-Anfrage neu zu informieren, wenn der Zustand ein Vorabruf-Zustand ist, und zwar wie in Zeile 2 des Sammeldaten-Zugriffscodes 32 angezeigt.
Wenn zum Beispiel die Datenlieferungs-Einheit 3 ferner den Wert von „DataA“ ändert, der in einem Vorabruf-Zustand ist, führt die Datenabruf-Einheit 44, die die geänderten Daten empfangen hat, „OnNotifyDataA“ in dem Sammeldaten-Zugriffscode 32 aus. Die Datenabruf-Einheit 44 speichert den Wert der geänderten Daten in dem Datenspeicher 45 und führt dann „OnChangeDataA“ bei allen Benutzeroberflächen-Ausführungseinheiten aus, die „DataA“ vorabrufen.
13 stellt eine beispielhafte Clientverwaltungstabelle dar, die von dem Datenspeicher 45 verwaltet wird.
Der Datenspeicher 45 speichert die Clientverwaltungstabelle zum Verwalten der Clients, die bestimmte Schlüssel lesen, sowie zum Verwalten der Kombinationen aus Schlüsseln und Werten.
13 zeigt an, dass „DataA“ von „clientA“ (beispielsweise von der Benutzeroberflächen-Ausführungseinheit 41) und von „clientB“ (beispielsweise von der Benutzeroberflächen-Ausführungseinheit 42) vorabgerufen werden soll, und das „StringB“ von „clientA“ vorabgerufen werden soll.
Folglich kann die gesamte Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung 36 ein schnelleres Antwortverhalten erreichen, und zwar selbst dann, wenn die Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung 36 die Benutzeroberflächen-Ausführungseinheiten 41, 42, und 43 gemäß der Ausführungsform 3 aufweist.
AUSFÜHRUNGSFORM 4
Obwohl die Ausführungsform 3 angibt, dass die einzelne Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung 36 die Benutzeroberflächen-Ausführungseinheiten 41, 42, und 43 aufweist, ist diese nicht auf eine solche Ausführung beschränkt. Beispielsweise kann die Anzahl der Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtungen höher sein.
Das in dem Beispiel 1 gemäß Ausführungsform 1 beschriebene Fahrzeugnavigationssystem kann Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtungen aufweisen, und zwar beispielsweise eine Reihe von Fahrzeugnavigationseinheiten, die in einem Armaturenbrett eines Fahrzeugs angebracht sind, und ein Tablet-Endgerät, das der Benutzer mit in das Fahrzeug bringt.
14 ist ein Blockdiagramm, das eine beispielhafte Konfiguration von Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtungen 2 und 61 gemäß Ausführungsform 4 der vorliegenden Erfindung darstellt.
Wie in 14 dargestellt, sind bei der Ausführungsform 4 die Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtungen 2 und 61 angeordnet. Die Benutzeroberflächen-Ausführungseinheiten 2 und 61 haben die gleiche Funktion wie die der Benutzeroberflächen-Ausführungseinheit 2 gemäß Ausführungsform 1. Da die anderen Konfigurationen und Abläufe die gleichen wie die gemäß Ausführungsform 1 sind, wird auf eine erneute Beschreibung hiervon verzichtet.
Beispielsweise kann bei dem Fahrzeugnavigationssystem die Fahrzeugnavigationseinheit, die in einem Armaturenbrett eines Fahrzeuges angebracht ist, als Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung 2 definiert sein, und das Tablet-Endgerät, das der Benutzer mit in das Fahrzeug bringt, kann als Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung 61 definiert sein.
Die Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtungen 2 und 61 sind getrennte Vorrichtungen und weisen Datenabruf-Einheiten 15 bzw. 65 und Datenspeicher 16 bzw. 66 auf. Die Datenlieferungs-Einheit 3 verwaltet die IDs zum Unterscheiden zwischen den Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtungen 2 und 61.
Insbesondere bei einem Vorabrufprozess, der von jeder Datenabruf-Einheit der Datenabruf-Einheiten 15 und 65 an der Datenlieferungs-Einheit 3 ausgeführt wird, und zwar auf der Basis von dem Sammeldaten-Zugriffscode 32 (client.serviceIF.subscribe(key), der ein Prozess ist, der in Zeile 5 des Sammeldaten-Zugriffscodes 32 in dem Beispiel als 3 angezeigt ist), sind Einheit-IDs zum Identifizieren der Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung 2 und 61 zugewiesen und ein Subscribe-Code, der zu der Datenlieferungs-Einheit 3 gehört, wird aufgerufen.
Der Abfrage-Prozessor 22 der Datenlieferungs-Einheit 3 empfängt eine Einheit-ID und einen Schlüssel von vorabzurufenden Daten, und zwar auf der Basis von dem Vorabrufverwaltungs-Code 33, und speichert diese in der Vorabrufverwaltungs-Einheit 23. Wenn die Datenwerte gemäß dem Prozess des Datenerzeugungs-Prozessors 25 geändert worden sind, bezieht sich die Antwort-Rücksendeeinheit 24 auf die Vorabrufverwaltungsdaten zurück, die von der Vorabrufverwaltungs-Einheit 23 verwaltet werden, und teilt allen Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtungen, die in einem Vorabruf-Zustand sind, das Vorhandensein geänderter Daten mit.
15 stellt beispielhafte Verwaltungsdaten dar, die von der Vorabrufverwaltungs-Einheit 23 verwaltet werden.
Im Gegensatz zu den Verwaltungsdaten (siehe 10), die von der Vorabrufverwaltungs-Einheit 23 gemäß Ausführungsform 1 verwaltet werden, speichern die Verwaltungsdaten, die von der Vorabrufverwaltungs-Einheit 23 gemäß Ausführungsform 4 verwaltet werden, Kombinationen aus Schlüsseln und Einheit-IDs von den Einheiten, die die Schlüsseldaten vorabrufen, und zwar wie in 15 dargestellt.
Das Beispiel gemäß 15 legt dar, dass „DataA“ durch „device1“ (beispielsweise von der Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung 2) und durch „device2“ (beispielsweise von der Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung 61) vorabgerufen wird. Die Antwort-Rücksendeeinheit 24 bestimmt, wenn beispielsweise „DataA“ aktualisiert worden ist, dass der „deviceA“ und der „deviceB“ aktualisierte Daten gemeldet werden müssen, und zwar bezogen auf die Vorabrufverwaltungsdaten, die von der Vorabverwaltungs-Einheit 23 verwaltet werden.
Folglich können mit der Ausführungsform 4 die gleichen Vorteile wie die gemäß der Ausführungsform 1 erreicht werden.
AUSFÜHRUNGSFORM 5
Die Ausführungsformen 1 bis 4 haben die Aufgabe, die Kommunikationsverzögerung zu reduzieren, wenn die Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung Daten von der Datenlieferungs-Einheit erhält und eine Kapazität zu schätzen, die für den Datenspeicher notwendig ist, wenn eine Benutzeroberfläche entworfen wird. Die Ausführungsform 5 gemäß der vorliegenden Erfindung hat die Aufgabe, das Hochfahren einer Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung zu beschleunigen, und zwar mit einem zusätzlichen Mechanismus zum Sichern des Datenspeichers.
16 ist ein Blockdiagramm, das eine beispielhafte Konfiguration einer Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung 72 gemäß Ausführungsform 5 darstellt.
Wie in 16 dargestellt, weist die Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung 72 eine Sicherungs-Einheit 74 und einen nichtflüchtigen Speicher 75 auf. Ferner ist die Sicherungs-Einheit 74 mit einer Start-Stopp-Eingabeeinheit 73 verbunden. Da die anderen Konfigurationen und Abläufe die gleichen wie die gemäß Ausführungsform 1 (1) sind, wird auf eine erneute Beschreibung hiervon verzichtet.
Die Start-Stopp-Eingabeeinheit 73 führt der Sicherungs-Einheit 74 ein Signal zum Starten oder Stoppen der Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung 72 (ein Startsignal und ein Stoppsignal) zu.
Beim Zuführen des Startsignals von der Start-Stopp-Eingabeeinheit 73 stellt die Sicherungs-Einheit 74 den Inhalt des Datenspeichers 16 und einen Zustand der Benutzeroberflächen-Ausführungseinheit 14 wieder her, und zwar unter Verwendung der Daten, die in dem nichtflüchtigen Speicher 75 gespeichert sind. Bei dem Zuführen des Stoppsignals von der Start-Stopp-Eingabeeinheit 73 speichert die Sicherungs-Einheit 74 ferner (sichert) den Inhalt des Datenspeichers 16 und einen Zustand der Benutzeroberflächen-Ausführungseinheit 14 in dem nichtflüchtigen Speicher 75, und stoppt die Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung 72.
Der nichtflüchtige Speicher 75 ist eine Speichereinheit, die Daten speichern kann, ohne mit Strom versorgt zu werden, wie beispielsweise eine SD-Karte (eingetragene Marke) und ein Festplattenlaufwerk (HDD).
Ferner setzt die Schnittstellen-Definitionseinheit 7 der Benutzeroberflächen-Gestaltungsvorrichtung 1 ein Flag bzw. Markierung, die einen Datentyp einer Datenabruf-Schnittstelle der Schnittstellen-Definition 9 anzeigt. Folglich ist es möglich, zu definieren, ob die Daten, die auf der Basis von der Datenabruf-Schnittstelle abgerufen worden sind, Daten sind, die geändert werden, wenn der Energiezustand AUS bzw. OFF ist (die Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung 2 gestoppt wird).
17 stellt ein beispielhaftes Setzen eines Flag dar, das einen Datentyp einer Datenabruf-Schnittstelle in der Schnittstellen-Definition 9 anzeigt.
In 17 zeigen Daten, die „fixed“ angeben, keine Änderungen an, und zwar selbst nachdem der Energiezustand AUS bzw. OFF ist. Ferner zeigen Daten, die „periodic“ angeben, eine Änderung an, und zwar selbst nachdem der Energiezustand AUS bzw. OFF ist. Das Speichern derartiger Definitionen in dem Datenspeicher 16 ermöglicht einen Prozess zum Verhindern, dass Daten gesichert werden, die, selbst nachdem der Energiezustand AUS bzw. OFF ist, geändert werden.
18 stellt ein beispielhaftes Datenformat dar, das von dem Datenspeicher 16 verwaltet wird.
Wie in 18 dargestellt, verwaltet der Datenspeicher 16 Kombinationen aus Schlüsseln, Werten und Typen. Die Sicherungs-Einheit 74 kann bestimmen, welche Daten in dem nichtflüchtigen Speicher 75 gespeichert werden sollen, wenn der Energiezustand AUS bzw. OFF ist, und zwar bezogen auf die Daten, die durch den Datenspeicher 16 verwaltet werden und in 18 dargestellt sind.
Wenn beispielsweise das in dem Beispiel gemäß Ausführungsform 1 beschriebene Fahrzeugnavigationssystem einen Zustand zu seinem Herunterfahrzeitpunkt speichern soll und bei dem nächsten Hochfahren die Anwendungen wiederherstellen soll, die zu dem Herunterfahrzeitpunkt in Betrieb waren, oder Informationen wiederherstellen soll, die auf dem Bildschirm angezeigt worden sind, speichert die Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung 72 gemäß Ausführungsform 5 nur die Daten, die bei dem nächsten Hochfahren zugänglich sind, die in den Daten zu dem Zeitpunkt des Herunterfahrens enthalten sind.
Da folglich die Daten von dem vorherigen Herunterfahrzeitpunkt wiederhergestellt werden können, ohne beim nächsten Hochfahren auf die Datenlieferungs-Einheit zuzugreifen, kann das Hochfahren der Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung 72 beschleunigt werden.
Folglich kann die Ausführungsform 5 das Hochfahren der Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung 72 beschleunigen.
Jede der folgenden Einheiten wurde dadurch implementiert, dass der Prozessor 26 gemäß 2 dazu veranlasst worden ist gemäß einem Softwareprogramm zu agieren, das in dem Speicher 27 gespeichert ist: die Übergangs-Gestaltungseinheit 6, die Schnittstellen-Definitionseinheit 7, die Zustandsübergangs-Erzeugungseinheit 10, die Vorabruf-Erzeugungseinheit 11, die Datenabruf-Erzeugungseinheit 12, die Vorabrufverwaltungs-Erzeugungseinheit 13, die Benutzeroberflächen-Ausführungseinheiten 14, 35, 41, 42, 43 und 64, die Datenabruf-Einheiten 15, 44 und 65, die Ereignisabruf-Einheiten 17, 46, 51, 56 und 67, die Zustandsübergangs-Einheiten 18, 47, 52, 57 und 68, die Datenprozessoren 19, 48, 53, 58 und 69, die Datenabfrage-Einheiten 20, 49, 54, 59 und 70, die Darstellungs-Steuerungen 21, 50, 55, 60 und 71, der Abfrage-Prozessor 22, die Vorabrufverwaltungs-Einheit 23, die Antwort-Rücksendeeinheit 24, der Datenerzeugungs-Prozessor 25, und die Sicherungs-Einheit 74 gemäß 1, 11, 12, 14 und 16.
Jede der folgenden Einheiten kann stattdessen auch als Hardware konfiguriert sein (und zwar beispielsweise als eine Arithmetik / Verarbeitungs-Einheit, die dazu ausgebildet ist, spezielle Berechnungen oder einen speziellen Prozess bei elektrischen Signalen durchzuführen):
die Übergangs-Gestaltungseinheit 6, die Schnittstellen-Definitionseinheit 7, die Zustandsübergangs-Erzeugungseinheit 10, die Vorabruf-Erzeugungseinheit 11, die Datenabruf-Erzeugungseinheit 12, die Vorabrufverwaltungs-Erzeugungseinheit 13, die Benutzeroberflächen-Ausführungseinheiten 14, 35, 41, 42, 43 und 64, die Datenabruf-Einheiten 15, 44 und 65, die Ereignisabruf-Einheiten 17, 46, 51, 56 und 67, die Zustandsübergangs-Einheiten 18, 47, 52, 57 und 68, die Datenprozessoren 19, 48, 53, 58 und 69, die Datenabfrage-Einheiten 20, 49, 54, 59 und 70, die Darstellungs-Steuerungen 21, 50, 55, 60 und 71, der Abfrage-Prozessor 22, die Vorabrufverwaltungs-Einheit 23, die Antwort-Rücksendeeinheit 24, der Datenerzeugungs-Prozessor 25 und die Sicherungs-Einheit 74. Ferner können Softwareprogramme und Hardware vermischt werden.
Bei einem Konzept, bei dem jede der folgenden Einheiten:
die Übergangs-Gestaltungseinheit 6, die Schnittstellen-Definitionseinheit 7, die Zustandsübergangs-Erzeugungseinheit 10, die Vorabruf-Erzeugungseinheit 11, die Datenabruf-Erzeugungseinheit 12, die Vorabrufverwaltungs-Erzeugungseinheit 13, die Benutzeroberflächen-Ausführungseinheiten 14, 35, 41, 42, 43 und 64, die Datenabruf-Einheiten 15, 44 und 65, die Ereignisabruf-Einheiten 17, 46, 51, 56 und 67, die Zustandsübergangs-Einheiten 18, 47, 52, 57 und 68, die Datenprozessoren 19, 48, 53, 58 und 69, die Datenabfrage-Einheiten 20, 49, 54, 59 und 70, die Darstellungs-Steuerungen 21, 50, 55, 60 und 71, der Abfrage-Prozessor 22, die Vorabrufverwaltungs-Einheit 23, die Antwort-Rücksendeeinheit 24, der Datenerzeugungs-Prozessor 25 und die Sicherungs-Einheit 74, ferner als Software implementiert sind, kombiniert mit einer der folgenden Einheiten, die als Hardware konfiguriert sind:
die Übergangs-Gestaltungseinheit 6, die Schnittstellen-Definitionseinheit 7, die Zustandsübergangs-Erzeugungseinheit 10, die Vorabruf-Erzeugungseinheit 11, die Datenabruf-Erzeugungseinheit 12, die Vorabrufverwaltungs-Erzeugungseinheit 13, die Benutzeroberflächen-Ausführungseinheiten 14, 35, 41, 42, 43 und 64, die Datenabruf-Einheiten 15, 44 und 65, die Ereignisabruf-Einheiten 17, 46, 51, 56 und 67, die Zustandsübergangs-Einheiten 18, 47, 52, 57 und 68, die Datenprozessoren 19, 48, 53, 58 und 69, die Datenabfrage-Einheiten 20, 49, 54, 59 und 70, die Darstellungs-Steuerungen 21, 50, 55, 60 und 71, der Abfrage-Prozessor 22, die Vorabrufverwaltungs-Einheit 23, die Antwort-Rücksendeeinheit 24, der Datenerzeugungs-Prozessor 25 und die Sicherungs-Einheit 74.
Dabei kann der Ausdruck „Einheit“ durch den Ausdruck „Verarbeitungsschaltung“ ersetzt werden.
Die verschiedenen Ausführungsformen können frei miteinander kombiniert und geeignet modifiziert werden oder dabei Merkmale ausgelassen werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
Obwohl die Erfindung detailliert beschrieben worden ist, ist die Beschreibung in sämtlichen Aspekten lediglich illustrativ zu verstehen und schränkt die Erfindung nicht ein. Daher fallen zahlreiche weitere Modifikationen, die noch nicht ausdrücklich beschrieben worden sind, in den Schutzumfang der Erfindung.
Bezugszeichenliste
Bezugszeichenliste

1: Benutzeroberflächen-Gestaltungsvorrichtung
2: Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung
3: Datenlieferungs-Einheit
4: Eingabeeinheit
5: Darstellungseinheit
6: Übergangs-Gestaltungseinheit
7: Schnittstellen-Definitionseinheit
8: Zustandsübergangs-Definition
9: Schnittstellen-Definition
10: Zustandsübergangs-Erzeugungseinheit
11: Vorabruf-Erzeugungseinheit
12: Datenabruf-Erzeugungseinheit
13: Vorabrufverwaltungs-Erzeugungseinheit
14: Benutzeroberflächen-Ausführungseinheit
15: Datenabruf-Einheit
16: Datenspeicher
17: Ereignisabruf-Einheit
18: Zustandsübergangs-Einheit
19: Datenprozessor
20: Datenabfrage-Einheit
21: Darstellungs-Steuerung
22: Abfrage-Prozessor
23: Vorabrufverwaltungs-Einheit
24: Antwort-Rücksendeeinheit
25: Datenerzeugungs-Prozessor
26: Prozessor
27: Speicher
28: Zustandsübergangs-Diagramm
29: Korrespondenz-Definition
30: Zustandsübergangs-Code
31: Vorabruf-Ausführungscode
32: Sammeldaten-Zugriffscode
33: Vorabrufverwaltungs-Code
34: Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung
35: Benutzeroberflächen-Ausführungseinheit
36: Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung
37: Eingabeeinheit
38, 39, 40: Darstellungseinheit
41, 42, 43: Benutzeroberflächen-Ausführungseinheit
44: Datenabrufeinheit
45: Datenspeicher
46: Ereignisabruf-Einheit
47: Zustandsübergangs-Einheit
48: Datenprozessor
49: Datenabfrage-Einheit
50: Darstellungs-Steuerung
51: Ereignisabruf-Einheit
52: Zustandsübergangs-Einheit
53: Datenprozessor
54: Datenabfrage-Einheit
55: Darstellungs-Steuerung
56: Ereignisabruf-Einheit
57: Zustandsübergangs-Einheit
58: Datenprozessor
59: Datenabfrage-Einheit
60: Darstellungs-Steuerung
61: Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung
62: Eingabeeinheit
63: Darstellungseinheit
64: Benutzeroberflächen-Ausführungseinheit
65: Datenabruf-Einheit
66: Datenspeicher
67: Ereignisabruf-Einheit
68: Zustandsübergangs-Einheit
69: Datenprozessor
70: Datenabfrage-Einheit
71: Darstellungs-Steuerung
72: Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung
73: Start-Stopp-Eingabeeinheit
74: Sicherungseinheit
75: Nichtflüchtiger Speicher

Claims

Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung (2), die Betätigungsinhalte eines Benutzers ausführt, und zwar auf der Basis von einem Code, der von einer Benutzeroberflächen-Gestaltungsvorrichtung (1) erzeugt wird, die eine Benutzeroberfläche gestaltet, wobei die Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung (2) Folgendes aufweist: – eine Zustandsübergangs-Einheit (18), die einen Zustand der Benutzeroberfläche wandelt, und zwar auf der Basis von dem Code und dem Betätigungsinhalt des Benutzers; – eine Datenabfrage-Einheit (20), die eine Vorabruf-Anfrage und/oder eine Vorablöschungs-Anfrage für Daten an eine Datenlieferungs-Einheit (3) ausgibt, wobei die Vorabruf-Anfrage und/oder die Vorabruflöschungs-Anfrage von der Benutzeroberflächen-Gestaltungsvorrichtung (1) erzeugt werden, und zwar auf der Basis von einer Datenabruf-Schnittstelle, die in dem Code enthalten ist, der zusammenhängend mit dem Zustand der Benutzeroberfläche statisch definiert ist; und – einen Datenspeicher (16), der die Daten speichert, die von der Datenlieferungs-Einheit (3) geliefert werden, und zwar als Reaktion auf die Vorabruf-Anfrage und/oder die Vorabruflöschungs-Anfrage, die von der Datenabfrage-Einheit (20) ausgegeben worden ist.
Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung (2) gemäß Anspruch 1, wobei die Datenabruf-Schnittstelle in einer Schnittstellen-Definition (9) enthalten ist, die als Schnittstelle zwischen der Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung (2) und der Datenlieferungs-Einheit (3) in der Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung (2) definiert ist, und wobei die Schnittstellen-Definition (9) eine Definition einer Maximalgröße der Daten enthält, die von der Datenlieferungs-Einheit (3) auf der Basis von der Datenabruf-Schnittstelle erhalten werden.
Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung (2) gemäß Anspruch 1, die ferner Folgendes aufweist: – eine Datenabruf-Einheit (15), die die Daten von der Datenlieferungs-Einheit (3) erhält, wobei die Datenabruf-Einheit (15), wenn sie aktualisierte Daten der Daten von der Datenlieferungs-Einheit (3) erhält, die Daten ersetzt, die in dem Datenspeicher (16) gespeichert sind, und zwar durch die aktualisierten Daten, die von der Datenlieferungs-Einheit (3) erhalten werden.
Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung (2) gemäß Anspruch 1, die die Datenlieferungs-Einheit (3) aufweist, die Folgendes aufweist: – eine Vorabrufverwaltungs-Einheit (23), die verwaltet, ob die in dem Datenspeicher (16) gespeicherten Daten vorabgerufen werden sollen.
Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung (2) gemäß Anspruch 1, die Folgendes aufweist: – eine Sicherungs-Einheit (74), die die Daten sichert, die in dem Datenspeicher (16) gespeichert sind, und zwar wenn die Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung (72) angehalten wird; und – einen nichtflüchtigen Speicher (75), der die Daten speichert, wenn die Sicherungs-Einheit (74) die Daten sichert, wobei die Sicherungs-Einheit (74) die Daten liest, die in dem nichtflüchtigen Speicher (75) gespeichert sind, wenn die Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung (72) gestartet wird.
Benutzeroberflächen-Gestaltungsvorrichtung (1), die eine Benutzeroberfläche gestaltet, wobei die Vorrichtung Folgendes aufweist: – eine Zustandsübergangs-Definitionseinheit (6), die eine Zustandsübergangs-Definition (8) definiert, die einen Zustandsübergang der Benutzeroberfläche definiert; – eine Schnittstellen-Definitionseinheit (7), die eine Schnittstellen-Definition (9) definiert, die eine Schnittstelle zwischen einer Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung (2) und einer Datenlieferungs-Einheit (3) definiert, wobei die Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung (2) die Benutzeroberfläche ausführt, wobei die Datenlieferungs-Einheit (3) der Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung (2) Daten liefert; und – eine Vorabruf-Erzeugungseinheit (11), die in einem vorbestimmten Zustand der Schnittstelle einen Code erzeugt, und zwar einen Code zum Ausgeben einer Vorabruf-Anfrage und/oder einer Vorabruflöschungs-Anfrage für Daten an die Datenlieferungs-Einheit (3), und zwar auf der Basis von der Zustandsübergangs-Definition (8), die von der Zustandsübergangs-Definitionseinheit (6) definiert wird, und auf der Schnittstellen-Definition (9), die von der Schnittstellen-Definitionseinheit (7) definiert wird.
Benutzeroberflächen-Gestaltungsvorrichtung (1) gemäß Anspruch 6, wobei der vorbestimmte Zustand der Schnittstelle einen Zustand der Schnittstelle nach einer vorbestimmten Anzahl von Übergängen aufweist.
Benutzeroberflächen-Gestaltungsvorrichtung (1) gemäß Anspruch 6, wobei die Schnittstellen-Definition (9) eine Definition einer Maximalgröße der Daten enthält, die von der Datenlieferungs-Einheit (3) an die Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung (2) geliefert werden, und wobei die Vorabruf-Erzeugungseinheit (11) eine Maximalgröße eines Datenspeichers (16) berechnet, der die Daten speichert, die von der Datenlieferungs-Einheit (3) geliefert werden, und zwar auf der Basis von dem Code, der von der Vorabruf-Erzeugungseinheit (11) erzeugt worden ist, und auf der Definition der Maximalgröße der Daten, die in der Schnittstellen-Definition (9) enthalten ist, wobei die Daten in einem Zustand sind, der von der Zustandsübergangs-Definition (8) definiert wird.
Benutzeroberflächen-Gestaltungsvorrichtung (1) gemäß Anspruch 6, die ferner Folgendes aufweist: – eine Vorabrufverwaltungs-Erzeugungseinheit (13), die einen Vorabrufverwaltungs-Code (33) erzeugt, und zwar einen Vorabrufverwaltungs-Code (33) zum Verwalten durch die Datenlieferungs-Einheit (3), ob die Daten, die von der Datenlieferungs-Einheit (3) an die Benutzeroberflächen-Ausführungsvorrichtung (2) geliefert worden sind, vorabgerufen werden sollen, und zwar auf der Basis von der Schnittstellen-Definition (9), die von der Schnittstellen-Definitionseinheit (7) definiert wird.