DE202014008387U1 - Aufnahmevorrichtung für Geräte - Google Patents

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Abstract

Aufnahmevorrichtung für Geräte, insbesondere zum Einsatz in der medizinischen und/oder kosmetischen Fußpflege, aber auch allgemein in der Medizin und im Pflegebereich, mit einem Gehäuse aus miteinander verbindbaren Formteilen (11, 12), in dem das Gerät (10) aufnehmbar ist, sowie mit einer Zugangsöffnung (13) zur Bedienung des Geräts (10), dadurch gekennzeichnet, dass die Formteile (11, 12) über Schnellverschlüsse (14) lösbar miteinander verbunden sind und dass wenigstens ein Spannelement (15) zur Fixierung des Geräts (10) am Gehäuse vorgesehen ist.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Aufnahmevorrichtung für Geräte, insbesondere zum Einsatz in der medizinischen und/oder kosmetischen Fußpflege, aber auch allgemein in der Medizin und im Pflegebereich, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Stand der Technik
  • Geräte, wie sie insbesondere in der medizinischen und/oder kosmetischen Fußpflege, aber auch allgemein in der Medizin und im Pflegebereich zum Einsatz kommen, wie z. B. medizinisch technische Geräte werden oft von Aufnahmevorrichtungen umschlossen. Mittels dieser Aufnahmevorrichtung soll einerseits das Gerät geschützt werden, andererseits ist es mitunter erforderlich, die Geräte und Instrumente zum Einsatzort zu transportieren, also ein mobiles System zu schaffen. Hierzu werden die Geräte meist entsprechend umhüllt bzw. verpackt, wobei feste, umschließende Gehäuse oder bei feststehendem Einsatz auch Schränke und Regale eingesetzt werden. Wird die gesamte Einheit transportiert, weist sie zudem ein nicht zu unterschätzendes Gewicht auf.
  • Die Oberflächen derartiger Gehäuse müssen regelmäßig desinfiziert werden, um den Hygienevorschriften nachzukommen. Handelt es sich dabei um feststehende oder zumindest fest miteinander verbundene Gehäuse, in denen die Geräte und Instrumente aufgenommen sind, muss der Benutzer das Gerät entfernen und möglichst umfassend in sämtliche Ecken gelangen können, um das Gerät zu desinfizieren. Der hierfür zu treibende Aufwand ist meist nicht zu unterschätzen.
  • Gerade im mobilen Einsatz ist der Anwender darauf angewiesen, dass er seine Geräte und Instrumente auch gut ablegen kann. Hierzu weisen Vorrichtungen nach dem Stand der Technik allenfalls mitnehmbare Tabletts auf, die dann jedoch am Einsatzort entsprechend abgelegt werden müssen. Soll dabei keimarm gearbeitet werden, hat der Benutzer darauf zu achten, dass keine Verunreinigungen eintreten.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Aufnahmevorrichtung für derartige Geräte zu schaffen, die kompakt aufgebaut ist und hygienisch einfach zu reinigen ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Aufnahmevorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Die Aufnahmevorrichtung besteht aus Formteilen, die zur Aufnahme des Geräts und/oder Instruments miteinander verbunden sind. Diese Verbindung erfolgt über Schnellverschlüsse, sodass der Benutzer zur Reinigung die Formteile leicht voneinander trennen kann, das Gerät einfach herausnehmen kann und problemlos an alle Ecken und Kanten auch innerhalb des Gehäuses der Aufnahmevorrichtung gelangt. Das Gerät selbst ist von außen zugänglich im Gehäuse geschützt und durch ein Spannelement sowohl zum Transport, gegebenenfalls aber auch während seines Einsatzes sicher fixiert.
  • Die Formteile sind vorzugsweise so ausgebildet, dass sie gleichzeitig Aufnahmebereiche und Stauraum für weitere mitzuführende Geräte und Instrumente bilden. So können Ausnehmungen im Deckel vorgesehen sein, um dort zum Beispiel Schläuche und Leitungen oder auch ein Handstück zu platzieren, ferner sind Anschluss- und Halteelemente vorgesehen, um Geräte anzubauen, wie zum Beispiel eine Lupenleuchte. Im Gehäuse findet sich zudem ein Mehrfachstecker, der den Anschluss sämtlicher elektrischer Geräte gestattet.
  • Vorzugsweise ist ferner am oberen Ende des Gehäuses wenigstens ein schwenkbares Tablett vorgesehen, sodass gerade beim mobilen Einsatz die Arbeitsfläche gut erweitert werden kann. Sind mehr als ein Tablett vorgesehen, ist eine klare Unterscheidung zwischen sterilisierten und bereits benutzten und damit ggf. kontaminierten Geräten möglich.
  • Der kompakte Aufbau des Geräts wird dadurch noch gesteigert, dass Stauräume bereitgestellt werden, um weitere Instrumente zu platzieren, in dem die Formteile aufeinander abgestimmt sind. Das gesamte Gehäuse kann mit allen daran befestigten Instrumenten und Geräten problemlos in einer Tasche aufgenommen werden.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels.
  • Kurzbeschreibung der Figuren
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 die Aufnahmevorrichtung in zusammengebauten Zustand in einer dreidimensionalen Darstellung von vorne,
  • 2 die Aufnahmevorrichtung gemäß 1 mit daran befestigter ausgeklappter Lupenleuchte,
  • 3 eine Darstellung gemäß 2 mit ausgeschwenkten Tabletts,
  • 4 eine Darstellung gemäß 3 mit in den Ausnehmungen des Oberteils befindlichem Handstück,
  • 5 eine Darstellung gemäß 1 ohne Gerät,
  • 6 eine Darstellung gemäß 5 mit abgenommenem Oberteil.
  • Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
  • Bevor die Erfindung im Detail beschrieben wird, ist darauf hinzuweisen, dass sie nicht auf die jeweiligen Bauteile der Vorrichtung sowie die jeweiligen Verfahrensschritte beschränkt ist, da diese Bauteile und Verfahren variieren können. Die hier verwendeten Begriffe sind lediglich dafür bestimmt, besondere Ausführungsformen zu beschreiben und werden nicht einschränkend verwendet. Wenn zudem in der Beschreibung oder in den Ansprüchen die Einzahl oder unbestimmte Artikel verwendet werden, bezieht sich dies auch auf die Mehrzahl dieser Elemente, solange nicht der Gesamtzusammenhang eindeutig etwas Anderes deutlich macht.
  • Die Figuren zeigen eine Aufnahmevorrichtung für Geräte 10 und Instrumente, wie sie insbesondere in der medizinischen als auch kosmetischen Fußpflege, aber auch allgemein in der Medizin und im Pflegebereich eingesetzt werden, wie z. B. auch medizinisch technische Geräte aber auch Geräte, die nicht im medizinischen Bereich eingesetzt werden. Im Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem Gerät 10 um eine Vorrichtung für die Fußpflege, wobei im Gerät ein Sauggebläse aufgenommen ist und vom Gerät weg ein Schlauch 23 geführt ist, der in einem Handstück 24 endet. Es versteht sich, dass jedoch auch andere derartige Geräte oder Instrumente in ähnlicher Weise platziert und transportiert werden können.
  • Wie insbesondere aus den 5 und 6 ersichtlich, besteht das Gehäuse aus miteinander verbindbaren Formteilen 11, 12, die zwischen sich eine Zugangsöffnung 13 zur Bedienung des Geräts 10 bilden. Die Formteile 11, 12 sind über Schnellverschlüsse 14, vorzugsweise elastische Spanner und insbesondere Silikonfixierungen lösbar miteinander verbunden. Ferner ist wenigstens ein Spannelement 15 zur Fixierung des Geräts 10 am Gehäuse vorgesehen, um das Gerät für Transport und vorzugsweise auch Einsatz zu fixieren. Das Spannelement 15 ist insofern ein fixierbares Spannband.
  • Die Formteile werden durch eine Basisplatte als unteres Formteil 11 und einen Überbau als oberes Formteil 12 gebildet. Werden die Formteile durch Lösen der Schnellverschlüsse 14 voneinander abgenommen, ergibt sich ein Bild gemäß 6. Dies macht deutlich, dass sämtliche Teile des Gehäuses und vor allem das Innenleben des Gehäuses von außen problemlos zugänglich ist und leicht auch innenseitig gereinigt werden kann. Zum Transport sind links und rechts mit dem unteren Formteil 11 verbundene Griffe 27 vorgesehen. Vorne ist am unteren Formteil ferner ein Griff 26 vorgesehen, über den die Aufnahmevorrichtung als technische Einheit aus einer auf sie abgestimmten Tasche gezogen werden kann. Schnellverschlüsse 14 und/oder Spannelemente 15 sind am unteren Formteil 11 festgelegt.
  • Gemäß 5 ist am unteren Formteil 11 ein Mehrfachstecker 16 zur elektrischen Versorgung von Geräten im Gebrauchszustand vorgesehen, der vorzugsweise unterhalb des oberen Formteils 12 angeordnet ist, sodass er von außen nicht sichtbar ist. Die Stromversorgung erfolgt dann über das Kabel 19 mit zugehörigem Stecker. Sind die Geräte damit im Gehäuse einmal angeschlossen, ist ihre Versorgung leicht dadurch sicherzustellen, dass lediglich der Stecker ans Stromnetz angeschlossen werden muss und sämtliche anderen Geräte und Instrumente betätigbar sind.
  • Um auch den Gebrauch weiterer Instrumente zu erleichtern, sind am unteren Formteil 11 Anschluss- und Halteelemente 17 für weitere Geräte, insbesondere für eine Lupenleuchte 18 vorgesehen, die in den 1 bis 3 dargestellt ist. Die Anschluss- und Halteelemente 17 befinden sich dabei in der Vertikalposition außerhalb des oberen Formteils 12 am unteren Formteil 11. An diesen Anschluss- und Halteelementen 17 kann die Lupenleuchte montiert werden, die gemäß 1 im vorderen Teil des Gehäuses vor dem Gerät 10 in einem Stauraum 25, der durch das untere Formteil 11 begrenzt wird. Insofern sind bei einer Vertikalprojektion die Außenabmessungen des unteren Formteils 11 größer als die Außenabmessungen des oberen Formteils 12. Der die Außenabmessung des oberen Formteils 12 überragende Teil des unteren Formteils 11 begrenzt damit den Stauraum 25. Die Lupenleuchte kann aus der zusammengelegten Position in 1 in eine ausgeklappte Stellung gemäß den 2 und 3 ausgeklappt werden. An der Anschluss- und Haltevorrichtung 17 kann ferner gemäß den 1 bis 4 ein Handstückhalter 28 angeordnet werden, der dem Bediener ermöglicht, dass Handstück 24 im Ruhezustand dort einzuhängen.
  • 1 und 2 zeigen am oberen Formteil 12 wenigstens ein Tablett 21, im Ausführungsbeispiel zwei Tabletts, die gemäß den 3 und 4 ausschwenkbar sind. Insofern sind diese Tabletts 21 am oberen Ende des Formteils 12 angeordnet und über die Außenabmessungen des oberen Formteils 12 hinaus überführbar und vorzugsweise um eine Schwenkachse 20 ausschwenkbar. Die Anordnung von zwei Tabletts 21 hat den Vorteil, dass der Benutzer das eine Tablett für unbenutzte Instrumente und das andere Tablett für bereits benutzte Instrumente verwenden kann und dadurch eine klare Trennung vollziehen kann. Die Ausschwenkbarkeit der Tabletts gestattet vor allem beim mobilen Einsatz eine Vergrößerung des Arbeitsbereichs. Das wenigstens eine Tablett 21 liegt in seiner nicht ausgeschwenkten Stellung im oberen Formteil 12 innerhalb der Vertikalprojektion des Formteils.
  • Auf der Oberseite des oberen Formteils 12 sind Ausnehmungen 22 zur Lagerung von zum Gerät gehörenden Leitungen, Schläuchen 23 und Instrumenten vorgesehen. Gemäß 4 wird dort insbesondere das Handstück 24 des Fußpflegegeräts gelagert. Diese Ausnehmungen 22 befinden sich unter den am oberen Ende des oberen Formteils 12 schwenkbar gelagerten Tabletts 21, so dass im Transportzustand die Tabletts aus der Position gemäß 4 in die Stellung gemäß 1 überführt werden können, und damit das Handstück 24 und den Schlauch 23 nach oben abdecken und während des Transports schützen.
  • Das Gehäuse bildet eine äußerst kompakte Einheit, in der zum Transport sowohl das Fußpflegegerät mit seinem Zubehör sicher aufgenommen werden kann, als auch Anbaugeräte wie die Lupenleuchte 18 geschützt transportiert werden können. In der Stellung gemäß 1 kann die Aufnahmevorrichtung gut in einer Tasche verstaut werden. Wird sie gemäß 6 auseinandergenommen, lässt sie sich sehr gut reinigen. Durch den Verzicht auf unnötigen Stauraum wird durch die Aufnahmevorrichtung eine Technikeinheit geschaffen, die leicht zu reinigen ist und zudem trotz des kompakten Aufbaus Gewichtsvorteile mit sich bringt. Gleichzeitig findet sich an jedem Einsatzort aufgrund der kompakten Maße ein sicherer Platz zum Abstellen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Gerät
    11
    unteres Formteil
    12
    oberes Formteil
    13
    Zugangsöffnung
    14
    Schnellverschluss
    15
    Spannelement für 10
    16
    Mehrfachstecker
    17
    Anschluss- und Halteelement
    18
    Lupenleuchte
    19
    elektrisches Kabel
    20
    Schwenkachse
    21
    Tablett
    22
    Ausnehmungen
    23
    Schlauch
    24
    Instrument
    25
    Stauraum
    26, 27
    Griff
    28
    Handstückhalter

Claims (11)

  1. Aufnahmevorrichtung für Geräte, insbesondere zum Einsatz in der medizinischen und/oder kosmetischen Fußpflege, aber auch allgemein in der Medizin und im Pflegebereich, mit einem Gehäuse aus miteinander verbindbaren Formteilen (11, 12), in dem das Gerät (10) aufnehmbar ist, sowie mit einer Zugangsöffnung (13) zur Bedienung des Geräts (10), dadurch gekennzeichnet, dass die Formteile (11, 12) über Schnellverschlüsse (14) lösbar miteinander verbunden sind und dass wenigstens ein Spannelement (15) zur Fixierung des Geräts (10) am Gehäuse vorgesehen ist.
  2. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnellverschlüsse (14) durch elastische Spanner gebildet sind und/oder dass das Spannelement (15) ein fixierbares Spannband ist.
  3. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Formteile durch eine Basisplatte als unteres Formteil (11) und einen Überbau als oberes Formteil (12) gebildet sind, die zwischen sich die Zugangsöffnung (13) ausbilden.
  4. Aufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnellverschlüsse (14) und/oder das Spannelement (15) an einem unteren Formteil (11) festgelegt sind.
  5. Aufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am unteren Formteil (11) ein Mehrfachstecker (16) zur elektrischen Versorgung von Geräten im Gebrauchszustand vorzugsweise unterhalb des oberen Formteils (12) vorgesehen ist.
  6. Aufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am unteren Formteil (11) im Gebrauchszustand in der Vertikalprojektion außerhalb des oberen Formteils (12) Anschluss- und Halteelemente (17) für weitere Geräte, insbesondere für eine Lupenleuchte (18) vorgesehen sind.
  7. Aufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am oberen Formteil (12) wenigstens ein über die Außenabmessung des oberen Formteils (12) hinaus überführbares und vorzugsweise um eine Schwenkachse (20) ausschwenkbares Tablett (21) vorgesehen ist.
  8. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Tablett (21) in seiner nicht ausgeschwenkten Stellung über dem oberen Formteil (12) innerhalb der Vertikalprojektion des oberen Formteils zu liegen kommt.
  9. Aufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Oberseite des oberen Formteils (12) Ausnehmungen (22) zur Lagerung von zum Gerät (10) gehörigen Leitungen, Schläuchen (23) und Instrumenten vorgesehen sind.
  10. Aufnahmevorrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Ausnehmungen unterhalb des am oberen Ende des oberen Formteils (12) schwenkbar gelagerten Tabletts (21) befinden.
  11. Aufnahmevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenabmessungen des oberen Formteils (12) in einer Vertikalprojektion kleiner als die Außenabmessungen des unteren Formteils (11) sind, und dass der über die Außenabmessungen des oberen Formteils (12) überragende Teil des unteren Formteils (11) einen Stauraum (25) für weitere Instrumente begrenzt.
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