DE202014007804U1 - Vorrichtung zur Herstellung eines Kreuzbandtransplantats - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zur Herstellung eines Kreuzbandtransplantats aus der Semitendinosussehne und einem kortikospongiösen Knochenzylinder, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Grundplatte (1) eine vordere Führungsnut (30) und parallel dazu eine hintere Führungsnut (31) vorgesehen ist, wobei beide Führungsnuten (30, 31) jeweils über die Länge der Grundplatte (1) durchgehend, an beiden Enden und zur Oberseite der Grundplatte (1) hin offen sind, dass in der vorderen Führungsnut (30) drei unterschiedlich ausgebildete Schlitten (5, 4, 27) verschiebbar vorgesehen sind, von denen die beiden äußeren Schlitten (5, 27) jeweils mittels einer von Hand betätigbaren Fixierschraube (6, 25) in der vorderen Führungsnut (30) feststellbar sind, dass in der hinteren Führungsnut (31) zwei übereinstimmend aber spiegelbildlich ausgebildete Schlitten (13, 20) verschiebbar und jeweils mittels einer von Hand betätigbaren Fixierschraube (16, 19) in der hinteren Führungsnut (31) feststellbar sind, dass an den beiden äußeren Schlitten (5, 27) in der vorderen Führungsnut (30) und an den beiden Schlitten (13, 20) in der hinteren Führungsnut (31) jeweils von Hand betätigbare Fadenspannschrauben (8, 9, 10, 11, 23, 26) angeordnet sind, und dass an den beiden Schlitten (13, 20) in der hinteren Führungsnut (31) jeweils ein Aufnahmekanal (33, 34) für die Halterung einer von der Außenseite des Schlittens (13, 20) her eingeschobene Gefäßklemme (12, 21) vorgesehen ist.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung eines Kreuzbandtransplantats aus der Semitendinosussehne und einem kortikospongiösen Knochenzylinder.
  • STAND DER TECHNIK
  • Das vordere Kreuzband ist häufig von Verletzungen betroffen. Verletzungen passieren im Sport oder auch im Alltag. Die Funktionsfähigkeit des betroffenen Kniegelenks ist dann eingeschränkt. Wenn das Knie einer davon betroffenen Person dadurch instabil ist, besteht die Notwendigkeit, das vordere Kreuzband zu ersetzen, um die volle Belastbarkeit des Kniegelenks wieder herzustellen.
  • Der Erfolg der Ersetzung des Kreuzbandes durch ein Transplantat aus der Semitendinosussehne und einem kortikospongiösen Knochenzylinder hängt nicht nur von der erforderlichen Geschicklichkeit und Erfahrung des Operateurs und seiner Assistenten bei Einbringung der tibial und femural vorzunehmenden Bohrkanäle ab, sondern insbesondere auch von der Herstellungsqualität des autologen Kreuzbandtransplantats.
  • AUFGABENSTELLUNG
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung bereitzustellen, mit welcher das Kreuzbandtransplantat unter standardisierten Bedingungen hergestellt werden kann. Die Vorrichtung soll es ermöglichen, dass das Implantat durch Assistenten hergestellt wird, während der Operateur gleichzeitig am Kniegelenk weitere vorbereitende Arbeiten durchführt.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebene Vorrichtung gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der Vorrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 9.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
    dass in einer Grundplatte eine vordere Führungsnut und parallel dazu eine hintere Führungsnut vorgesehen ist, wobei beide Führungsnuten jeweils über die Länge der Grundplatte durchgehend, an beiden Enden und zur Oberseite der Grundplatte hin offen sind,
    dass in der vorderen Führungsnut drei unterschiedlich ausgebildete Schlitten verschiebbar vorgesehen sind, von denen die beiden äußeren Schlitten jeweils mittels einer von Hand betätigbaren Fixierschraube in der vorderen Führungsnut feststellbar sind,
    dass in der hinteren Führungsnut zwei übereinstimmend aber spiegelbildlich ausgebildete Schlitten verschiebbar und jeweils mittels einer von Hand betätigbaren Fixierschraube in der hinteren Führungsnut feststellbar sind,
    dass an den beiden äußeren Schlitten in der vorderen Führungsnut und an den beiden Schlitten in der hinteren Führungsnut jeweils von Hand betätigbare Fadenspannschrauben angeordnet sind, und
    dass an den beiden Schlitten in der hinteren Führungsnut jeweils ein Aufnahmekanal für die Halterung einer von der Außenseite des Schlittens her eingeschobene Gefäßklemme vorgesehen ist.
  • Vorzugsweise ist die Vorrichtung gemäß Anspruch 2 so ausgebildet, dass die beiden Führungsnuten einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt aufweisen und die Schlitten an ihren in die Führungsnuten eingreifenden Bereichen entsprechend komplementär ausgebildet sind. Auf diese Weise sind die Schlitten in den Führungsnuten unverlierbar geführt.
  • Zweckmäßig ist entsprechend Anspruch 3 zwischen den beiden Führungsnuten am rechten Ende der Grundplatte eine zur Oberseite der Grundplatte hin offene Kammer mit Meißelführung zur Aufnahme eines Knochenzylinders vorgesehen.
  • Wie im Anspruch 4 angegeben ist der linksseitige Schlitten in der hinteren Führungsnut zur Aufnahme eines senkrecht zur Grundplatte ausgerichteten Führungsstifts ausgebildet, an welchem ein Spannfinger verschiebbar geführt ist, der eine Mulde übergreift, die am mittleren Schlitten in der vorderen Führungsnut vorgesehen ist.
  • Zur Arbeitserleichterung ist entsprechend Anspruch 5 zwischen den beiden Führungsnuten und parallel dazu zweckmäßig eine Ablagevertiefung für Sehnen und Knochenzylinder vorgesehen.
  • Vorzugsweise ist entsprechend Anspruch 6 der linksseitige Schlitten in der vorderen Führungsnut mit einer Führungsbohrung für einen Stößel versehen, in welcher der Stößel parallel zur vorderen Führungsnut und oberhalb der Mulde des mittleren Schlittens in der vorderen Führungsnut verschiebbar und mittels der Fadenspannschraube, die zugleich Stößelspannschraube ist, feststellbar ist.
  • Für die Arbeit mit der Vorrichtung ist es von Vorteil, wenn entsprechend Anspruch 7 an den beiden äußeren zu den Führungsnuten parallelen Kanten der Grundplatte jeweils eine skalierte Messleiste verschieb- und feststellbar angebracht ist.
  • Die Anordnung ist gemäß Anspruch 8 vorteilhaft so getroffen, dass die beiden Messleisten als Winkelprofile ausgebildet sind und jeweils einen der Oberseite der Grundplatte aufliegenden Führungsschenkel, der die Messskala trägt, und einen der benachbarten äußeren Kante der Grundplatte anliegenden Führungsschenkel besitzt, in dem ein Schlitz angebracht ist, durch welchen eine in die Grundplatte einschraubbare Fixierschraube geführt ist.
  • Die Fadenspannschrauben sind zweckmäßig an ihrer Unterseite mit einer Ringnut zur Aufnahme von Fadenvolumen versehen, die von einer ringförmigen Fadenklemmfläche konzentrisch umgeben ist, wie im Anspruch 9 angegeben ist
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen der Vorrichtung dargestellt sind, näher erläutert. Darin zeigt:
  • 1 die Draufsicht auf die Vorrichtung mit allen an ihr befindlichen Vorrichtungsteilen,
  • 2 den Längsschnitt durch die Vorrichtung entsprechend der Schnittverlaufslinie II-II in 1,
  • 3 den abgebrochenen Querschnitt durch die Vorrichtung entsprechend der Schnittverlaufslinie III-III in 1,
  • 4 den ebenfalls abgebrochenen Querschnitt durch die Vorrichtung entsprechend der Schnittverlaufslinie IV-IV in 1,
  • 5 den Querschnitt durch die Vorrichtung entsprechend der Schnittverlaufslinie V-V in 1,
  • 6 den abgebrochenen Querschnitt durch die Vorrichtung entsprechend der Schnittverlaufslinie VI-VI in 1,
  • 7 den Querschnitt durch die Vorrichtung entsprechend der Schnittverlaufslinie VII-VII in 1,
  • 8 den Querschnitt durch die Vorrichtung entsprechend der Schnittverlaufslinie VIII-VIII in 1, und
  • 9 den abgebrochenen Längsschnitt durch die Vorrichtung entsprechend der Schnittverlaufslinie IX-IX in 1.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DES AUSFÜHRUNGSBEISPIELS DER VORRICHTUNG
  • Die Grundplatte 1 und alle anderen Bestandteile der Vorrichtung sind aus geeigneten metallischen Werkstoffen hergestellt und mit leicht zu reinigenden glatten metallischen galvanischen Überzügen versehen. Die Grundplatte 1 besitzt die Außenform eines Rechtecks mit einem Länge/Breite-Verhältnis von etwa drei zu eins und ruht auf vier übereinstimmenden Füßen 44, die an ihrer Unterseite an den Ecken der Grundplatte 1 befestigt sind. Die Grundplatte 1 ist bei einer Länge von etwa 330 mm etwa 9 mm dick, wodurch die Vorrichtung, da auch die anderen Bestandteile aus Metallen hergestellt sind, ein erhebliches Eigengewicht hat, was für die Handhabung der Vorrichtung nützlich ist.
  • Die beiden parallel zueinander und zu den beiden äußeren Kanten 37, 38 der Grundplatte 1 vorgesehenen Führungsnuten 30, 31 gehen über die Länge der Grundplatte 1 durch und sind nach oben offen. In der vorderen Führungsnut 30 sind drei unterschiedlich ausgebildete Schlitten 5, 4, 27 verschiebbar vorgesehen. Von diesen Schlitten sind die beiden äußeren Schlitten 5, 27 jeweils mittels einer von Hand zu betätigenden Fixierschraube 6 bzw. 25 in der vorderen Führungsnut 30 feststellbar. Der mittlere Schlitten 4 in der vorderen Führungsnut 30 ist dagegen frei verschiebbar.
  • Die beiden in der hinteren Führungsnut 31 verschiebbar geführten Schlitten 13, 20 sind übereinstimmend aber spiegelbildlich ausgebildet. Auch diese Schlitten 13, 20 sind jeweils mittels einer von Hand betätigbaren Fixierschraube 16 bzw. 19 in der hinteren Führungsnut 31 feststellbar.
  • An den beiden äußeren Schlitten 5, 27 in der vorderen Führungsnut 30 und auch an den beiden Schlitten 13, 20 in der hinteren Führungsnut 31 sind jeweils von Hand betätigbare Fadenspannschrauben 8, 9, 10, 26 bzw. 11, 23 angeordnet. An den beiden Schlitten 13, 20 in der hinteren Führungsnut 31 befindet sich jeweils ein Aufnahmekanal 33 bzw. 34 für die Halterung einer von der Außenseite her des Schlittens 13 bzw. 20 eingeschobene Gefäßklemme 12 bzw. 21 üblicher Ausbildung.
  • Wie aus den Querschnittzeichnungen der 3 bis 8 hervorgeht weisen beide Führungsnuten 30, 31 übereinstimmend einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt auf, während die Schlitten 5, 4, 27 bzw. 13, 20 an ihren in die Führungsnuten 30, 31 eingreifenden Bereichen entsprechend komplementär ausgebildet sind. Die Schlitten können daher nicht nach oben aus den Führungsschienen 30, 31 entfernt werden bzw. von oben her in die Führungsschienen 30, 31 eingesetzt werden, sondern sind von den Seiten her einschiebbar bzw. ausschiebbar.
  • Zwischen den beiden Führungsnuten 30, 31 ist am rechten Ende der Grundplatte 1 eine zur Oberseite der Grundplatte hin offene Kammer 29 vorgesehen, die zur Aufnahme eines Knochenzylinders bestimmt ist und eine Meißelführung 24 besitzt.
  • Der linksseitige Schlitten 13 in der hinteren Führungsschiene 31 ist zur Aufnahme eines senkrecht zur Grundplatte 1 ausgerichteten Führungsstifts 15 ausgebildet. An dem Führungsstift 15 ist ein Spannfinger 14 verschiebbar geführt. Dieser übergreift eine Mulde 35, die sich am mittleren Schlitten 4 in der vorderen Führungsnut 30 befindet. Zwischen den beiden Führungsnuten 30, 31 und parallel dazu ist eine Ablagevertiefung 32 für Sehnen und Knochenzylinder vorgesehen.
  • Der linksseitige Schlitten 5 in der vorderen Führungsnut 30 besitzt eine Führungsbohrung 36 für einen Stößel 7. In der Führungsbohrung ist der Stößel 7 parallel zur vorderen Führungsnut 30 und oberhalb der Mulde 35 des mittleren Schlittens 4 in der vorderen Führungsnut 30 verschiebbar und mittels der Fadenspannschraube 9, die hier zugleich Stößelspannschraube ist, feststellbar.
  • An den beiden äußeren zu den Führungsnuten 30 und 31 parallelen Kanten 37 bzw. 38 der Grundplatte 1 ist jeweils eine skalierte Messleiste 3, 18 verschieb- und feststellbar angebracht. Die Messleisten 3, 18 sind als Winkelprofile ausgebildet. Sie besitzen jeweils einen der Oberseite der Grundplatte 1 aufliegenden Führungsschenkel, der die Messskala trägt und einen der benachbarten äußeren Kante 37 bzw. 38 der Grundplatte 1 anliegenden Führungsschenkel 40 bzw. 41. In den zuletzt genannten Führungsschenkeln 40 und 41 ist jeweils ein Schlitz 39 angebracht, durch welchen eine in die Grundplatte 1 einschraubbare Fixierschraube 2 bzw. 17 geführt ist. Die Schlitze erlauben ein Verstellen der Messleisten in Relation zur Grundplatte 1.
  • Die Fadenspannschrauben 8, 9, 10, 11, 23, 26 sind, wie beispielsweise für die Fadenspannschraube 9 aus den 2 und 3 hervorgeht, an ihrer Unterseite mit einer Ringnut 42 zur Aufnahme von Fadenvolumen versehen. Die Ringnut ist jeweils von einer ringförmigen Fadenklemmfläche 43 konzentrisch umgeben.
  • BEISPIEL FÜR DIE HERSTELLUNG EINES KREUZBANDTRANSPLANTATS UNTER VERWENDUNG DER ZUVOR BESCHRIEBENEN VORRICHTUNG
  • Vorbereitung der Vorrichtung
  • Nach der Reinigung und Sterilisation werden die einzelnen Komponenten im Rahmen der OP-Vorbereitung auf die nachfolgend beschriebene Weise zusammengefügt. Alle bei der Vorrichtung eingesetzten Schrauben lassen sich mittels Rechtsdrehung festdrehen und mittels Linksdrehung lösen. Alle Schrauben dürfen nur mittels Handkraft fest- und losgedreht werden. Die Schrauben dürfen nur nach der Sterilisation und nur im kalten Zustand, d. h. bei Raumtemperatur, montiert werden. Andernfalls lassen sich nach dem Abkühlen die Schrauben nicht mehr lösen.
  • Die Knochenmeißel-Führung 24 in die Grundplatte 1 einlegen und mit der Fixierschraube 25 von unten fixieren. Die beiden Messleisten 3 und 18 so positionieren, dass sich die jeweilige Fixierschraube 2 bzw. 17 in der Mitte des jeweiligen an der Messleiste angebrachten Schlitzes 39 befindet, worauf die beiden Fixierschrauben 2 bzw. 17 angezogen werden.
  • In den vorderen linken Schlitten 5 die drei Fadenspannschrauben 8, 9 und 10, die Fixierschraube 6 und in den vorderen rechten Schlitten 27 die Fadenspannschraube 26 und die Fixierschraube 25 einbringen. In den hinteren linken Schlitten 13 die Fadenspannschraube 11, die Fixierschraube 16 und in den hinteren rechten Schlitten 20 die Fadenspannschraube 23 und die Fixierschraube 19 einbringen.
  • In die vordere Führungsnut 30 die drei Schlitten 4, 5 und 27 einschieben, wobei sie etwa die in 1 gezeigte Position einnehmen. An dem vorderen linken Schlitten 5 und auf der linken Seite am Rand der Grundplatte 1 befindet sich – aus dem Blickwinkel des Operateurs – eine ca. 3 mm kreisrunde Markierung. Den vorderen Schlitten 5 so positionieren, dass beide Markierungen übereinander stehen und dann die Fixierschraube 6 anziehen. Den Stößel 7 in den vorderen linken Schlitten 5 nur so weit einbringen, dass er mit der mittleren Faden- und Stößelspannschraube 9 fixiert werden kann. An dem vorderen rechten Schlitten 27 und auf der rechten Seite am Rand der Grundplatte 1 befindet sich – aus dem Blickwinkel des Operateurs – ebenfalls eine ca. 3 mm kreisrunde Markierung. Den vorderen rechten Schlitten 27 so positionieren, dass beide Markierungen übereinander stehen und die Fixierschraube 25 anziehen. Den mittleren Schlitten 4 zur Ligamentauflage gemäß 1 positionieren.
  • Die beiden Schlitten 13 und 20 in die hintere Führungsnut 31 einschieben, wie das in 1 gezeigt ist. Hierbei ist zu beachten, dass die beiden Schlitten 13 und 20 so in die hintere Führungsnut 31 eingeschoben werden, dass die jeweilige Fixierschraube 16 bzw. 19 innen liegt, weil andernfalls die zu einem späteren Zeitpunkt vorgesehene Funktion nicht möglich wäre und der reibungslose OP-Ablauf wegen des erforderlichen Umbauens der Vorrichtung gestört würde. Die beiden Schlitten 13 und 20 in der Führungsnut 31 so weit nach links bzw. rechts verschieben, bis sich die Innenkanten der beiden jeweiligen Schlitten 13 bzw. 20 ca. 50 mm von dem Markierungspfeil auf der Messleiste 18 entfernt befinden, worauf beide Fixierschrauben 16 bzw. 19 angezogen werden. Die beiden Gefäßklemmen 12 und 21, der Spannfinger 14 und der Führungsstift 15 werden für die spätere Anwendung bereitgelegt.
  • Präparieren und Zuschneiden der Sehne
  • Die zuvor entnommene Semitendinosussehne mit einer Länge von mindestens 28 cm wird als Doppelschlaufe gelegt, am Ende der beiden offenen Stränge in die Gefäßklemme 12 geklemmt, die Gefäßklemme 12 in den hinteren linken Schlitten 13 eingelegt und die Gefäßklemme 12 bis zu einem spürbaren Widerstand nach rechts gegen den hinteren linken Schlitten 13 geschoben, bzw. durch Ziehen an der Sehne nach rechts gezogen, so dass sich die Schlaufe rechts von dem Schlitten 13 befindet und das ”2-Strang-Transplantat” mindestens eine Länge von 14 cm hat.
  • Mit einem Schnitt quer zur Krümmung der Schlaufe wird die Sehne getrennt und die beiden nun ”offenen” Stränge mit der Gefäßklemme 21 geklemmt, die Gefäßklemme 21 in den hinteren rechten Schlitten 20 eingelegt, der Schlitten 20 nach rechts verschoben, das ”2-Strang-Transplantat” unter ”Spannung” gehalten und der Schlitten 20 mittels der Fixierschraube 19 fixiert.
  • Vermessen der Sehne
  • Nach dem Befreien der Sehne von Muskelfasern und Weichteilen die Fixierschraube 19 des hinteren rechten Schlittens 20 lösen, den Schlitten 20 nach links verschieben, die beiden Gefäßklemmen 12 und 21 mit dem dazwischen geklemmten ”2-Strang-Transplantat” aus den beiden hinteren Schlitten 13 und 20 entnehmen, einen Probefaden in der Mitte des ”2-Strang-Transplantats” um die Sehne legen und beide Enden der Sehne mit den daran befindlichen Gefäßklemmen 12 und 21 über den Probefaden strecken um ein ”4-Strang-Transplantat” mit gleichlangen Strängen zu bilden.
  • Der Probefaden wird temporär am vorderen rechten Schlitten 27 um die Fadenspannschraube 26 gelegt, fixiert und der äquivalente Durchmesser des ”4-Strang-Transplantats” mit einer Sehnenlehre ermittelt und dokumentiert.
  • Nähen der Sehnenenden
  • Die beiden Gefäßklemmen 12, 21 mit dem geklemmten ”2-Strang-Transplantat” werden nun wieder zwischen die beiden hinteren Schlitten 13 und 20 gebracht und gespannt. Hierzu die beiden Schlitten 13 und 20 in der Führungsnut 31 so weit nach links bzw. rechts verschieben, bis sich die Innenkante des linken hinteren Schlittens 13 und die Innenkante des hinteren rechten Schlittens 20 ca. 50 mm von dem Markierungspfeil auf der Messleiste 18 entfernt befinden.
  • Die beiden Gefäßklemmen 12 und 21 mit dem geklemmten ”2-Strang-Transplantat” in die beiden hinteren Schlitten 13 bzw. 20 einlegen und die beiden Schlitten 13 und 20 gleichmäßig soweit nach außen verschieben, dass sich auf der rechten und linken Seite des auf der Messleiste 18 befindlichen Markierungspfeils die Sehnenenden am gleichen Skalenwert befinden.
  • Den hinteren linken Schlitten 13 mit der Fixierschraube 16 fixieren, durch Verschieben des rechten hinteren Schlittens 20 nach rechts das ”2-Strang-Transplantat” spannen und im gespannten Zustand mit der Fixierschraube 19 fixieren. Die Enden des ”2-Strang-Transplantats” auf einer Länge von mindestens 2 cm mit resorbierbaren (falls gewünscht mit nicht resorbierbaren) Nähten – bevorzugt mit ”Baseball-Stiches” – zusammen vernähen. An beiden Enden des ”2-Strang-Transplantats” müssen am Ende des Nähvorgangs jeweils zwei gleichlange Fadenenden resultieren. Um eine hohe ”Spannung” der jeweiligen Naht zu erhalten, muss zu Beginn des Nähvorgangs das jeweilige Ende des Fadens in angemessener Länge am hinteren Schlitten 13 bzw. 20 um die Fadenspannschraube 11 bzw. 23 gewunden und mit der Fadenspannschraube fixiert werden.
  • Nach dem Nähen mindestens eine der Fixierschrauben 16 oder 19 an den beiden hinteren Schlitten 13 bzw. 20 lösen und mindestens einen der beiden hinteren Schlitten 13 oder 20 zur Mitte hin verschieben, die beiden Klemmen 12 und 21 mit dem ”2-Strang-Transplantat” aus den beiden hinteren Schlitten 12 und 20 entnehmen und beide Gefäßklemmen 12 und 21 von dem ”2-Strang-Transplantat” entfernen. Damit sich das Nahtmaterial weiter einziehen kann, muss das ”2-Strang-Transplantat” ”verspannt” werden, und zwar durch mehrmaliges kräftiges manuelles Ziehen an den Fadenenden.
  • Präparieren des kortikospongiösen Knochenzylinders
  • Der gemäß der zugehörigen OP-Anleitung zuvor aus der Tibia entnommene kortikospongiöse Knochenzylinder wird in die in der Vorrichtung befindliche Kammer 29 mit der integrierten Meißelführung 28 gelegt und mit Hilfe eines Meißels auf die Länge von 15 mm gekürzt.
  • Einlegen und Verspannen der Sehne auf der Vorrichtung
  • Der vordere linke Schlitten 4 befindet sich in der zuvor im Rahmen der Vorbereitung gebrachten und mit der Fixierschraube 6 fixierten Position. Der vordere rechte Schlitten 27 befindet sich in der zuvor im Rahmen der Vorbereitung gebrachten und mit der Fixierschraube 25 fixierten Position.
  • Aus zwei später zu knotenden zweifarbigen starken Fäden wird eine ”Doppelschlaufe” gebildet und das ”2-fach-Transplantat” in gleichlangen Strängen von mindestens 7 cm Länge in die ”Doppelschlaufe” gelegt, so dass ein ”4-Strang-Transplantat” entsteht. Alternativ kann das ”2-Strang-Transplantat” durch die geschlossene Schlaufe eines zur extrakortikalen Befestigung geeigneten Plättchens gezogen werden um das ”4-Strang-Transplantat” zu bilden.
  • Die vier in jeweils zwei Farben vorliegenden Fadenenden werden an dem vorderen rechten Schlitten 27 um die Fadenspannschraube 26 gelegt und fixiert. Die beiden Fadenenden der jeweiligen Transplantatenden werden so um die Fadenspannschraube 8, 10 des vorderen linken Schlittens 5 gelegt, so dass zwei gleichlange ”Transplantat-Stränge” gebildet werden, worauf der vordere linke Schlitten 5 mit der Fixierschraube 6 fixiert wird.
  • Die Fixerschraube 25 am vorderen rechten Schlitten 27 lösen, das ”4-Strang-Transplantat” durch Verschieben des vorderen rechten Schlittens 27 nach rechts spannen und unter Spannung die Fixierschraube 25 fixieren. Im gespannten Zustand des ”4-Strang-Transplantats” muss der Stößel 7 genügend weit nach rechts – ca. bis 3 cm auf der vorderen Messleiste 3 – verschoben werden können, weil andernfalls zu einem späteren Zeitpunkt nicht genügend Spannung aufgebaut werden kann um den Knochenzylinder in das ”4-Strang-Transplantat” zu drücken.
  • Nähen der ersten beiden Nähte am Transplantat
  • Die Fixierschraube 2 der vorderen Messleiste 3 lösen und die Messleiste 3 so verschieben, dass sich der Skalenwert ”0” am Anfang des Sehnentransplantats befindet, worauf die Fixierschraube 2 wieder fixiert wird. Den vorderen mittleren Schlitten für die Ligamentauflage 4 – aus Platzgründen – weit genug nach links oder rechts verschieben.
  • Mit resorbierbaren Fäden die erste Naht bei dem Skalenwert von 2 cm und die zweite Naht bei dem Skalenwert von 5 cm nähen. Die Markierungspfeile auf der Messleiste 3 beachten. Damit die zweite Naht, die später durch den Stößel 7 aufzubauenden Druckspannungen standhält, werden die Knoten zuerst oben und dann nach Durchreichen des Fadens unter den Sehnensträngen erneut geknotet. Die beiden Markierungen auf der vorderen Messleiste 3 bei dem Skalenwert von 57 mm und 67 mm sind Hinweismarkierungen zur Darstellung der Positionen, bei der die Sehne mit dem Knochenzylinder vernäht wird. Die oben liegenden Sehnenenden werden mit je einem Faden durchstochen und zur Seite gelegt. Die Nadeln werden noch nicht abgeschnitten.
  • Nähen des kortikospongiösen Knochenzylinders am Transplantat
  • Den vorderen mittleren Schlitten 4 für die Ligamentauflage unter das Sehnentransplantat positionieren, so dass der 1,5 cm lange Knochenzylinder eingelegt werden kann. Die Sehnenenden sind durch die Fixierung der Fadenenden an den beiden Fadenspannschrauben 5 bzw. 10 leicht gespreizt. Den Knochenzylinder mit der Kortikalis zum Stößel 7 hin zwischen die beiden Sehnenenden auf den mittleren Schlitten 4 legen und mit dem Finger in Richtung der zweiten Naht pressen.
  • Den Stößel 7 nach rechts gegen die Kortikalis des Knochenzylinders und damit gegen die zweite Naht verschieben und die Position unter gleichzeitigem Aufbau einer Druckspannung mit der Faden- und Stößelspannschraube 9 fixieren. Die Spannung des Sehnentransplantats darf hierbei nicht nachlassen und muss ggf. durch Lösen einer der Fixierschrauben 6 oder 25, Verschieben des entsprechenden Schlittens 5 bzw. 29 und erneutes Fixieren korrigiert werden. Um die während des Nähens ggf. entstehenden Schwingungen des zwischen den Fäden hängenden Sehnentransplantats zu dämpfen, muss das Sehnentransplantat auf dem vorderen mittleren Schlitten 4 fixiert werden. Hierzu in den hinteren linken Schlitten 13 den Führungsstift 15 einbringen, über diesem den Spannfinger 14 führen und durch Schieben auf das auf dem vorderen mittleren Schlitten 4 liegende Sehnentransplantat dieses fixieren.
  • Die zwei zuvor gelegten beiden Fäden mit jeweils einer Nadel kommen nun erneut zur Anwendung. Die folgenden Nähte gehen entsprechend den Markierungspfeilen auf der Messleiste 3 wiederholt durch das obere Sehnentransplantat, durch die Spongiosa des Knochenzylinders und durch die unteren Doppelstränge des Sehnentransplantats.
  • Es ist wichtig, diese Nähte erneut durch die oberen Sehnenanteile und von da tief durch die Spongiosa durchzustechen. Dadurch legt sich die Sehne so, dass ein großes Spongiosa-Fenster entsteht, das später das schnellere Einwachsen des Knochenzylinders erleichtert.
  • Es erfolgt nun das Knoten der gelegten Nähte. Die Knoten werden noch nicht abgeschnitten, die Fäden werden später noch benötigt, um erneut unter dem Transplantat einen weiteren Knoten zu binden. Nach Entfernen des Spannfingers 14 und des Führungsstifts 15 den vorderen mittleren Schlitten 4 nach rechts verschieben und unterhalb des Transplantats erneut knoten. Die Faden- und Stößelspannschraube 9 lösen und den Stößel 7 entnehmen. Die Fadenspannschrauben 5, 10 am vorderen linken Schlitten 5 lösen, die Fäden entnehmen, zusammenlegen, um die mittlere Faden- und Stößelspannschraube 9 legen und fixieren.
  • Die Sehne wird nur auf den Seiten aneinander genäht, so dass eine verstärkte Sehnenkompression auf den Knochen mit je einem Knochenfenster auf der Oberseite und Unterseite des Knochen-Sehnen-Transplantats entsteht. Das Knochen-Sehnen-Transplantat ist nun fertig gestellt und liegt als Kreuzbandtransplantat für die Darstellung einer autologen ACL-Plastik bereit.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Grundplatte
    2
    Fixierschraube
    3
    Messleiste
    4
    mittlerer Schlitten
    5
    äußerer Schlitten
    6
    Fixierschraube
    7
    Stößel
    8
    Fadenspannschraube
    9
    Fadenspannschraube
    10
    Fadenspannschraube
    11
    Fadenspannschraube
    12
    Gefäßklemme
    13
    Schlitten
    14
    Spannfinger
    15
    Führungsstift
    16
    Fixierschraube
    17
    Fixierschraube
    18
    Messleiste
    19
    Fixierschraube
    20
    Schlitten
    21
    Gefäßklemme
    23
    Fadenspannschraube
    24
    Meißelführung
    25
    Fixierschraube
    26
    Fadenspannschraube
    27
    äußerer Schlitten
    28
    Meißelführung
    29
    offene Kammer mit Meißelführung 28
    30
    vordere Führungsnut
    31
    hintere Führungsnut
    32
    Ablagevertiefung für Sehnen und Knochenzylinder
    33
    Aufnahmekanal
    34
    Aufnahmekanal
    35
    Mulde
    36
    Führungsbohrung
    37
    äußere Kante
    38
    äußere Kante
    39
    Schlitz
    40
    Führungsschenkel
    41
    Führungsschenkel
    42
    Ringnut
    43
    Fadenklemmfläche
    44
    Füße

Claims (9)

  1. Vorrichtung zur Herstellung eines Kreuzbandtransplantats aus der Semitendinosussehne und einem kortikospongiösen Knochenzylinder, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Grundplatte (1) eine vordere Führungsnut (30) und parallel dazu eine hintere Führungsnut (31) vorgesehen ist, wobei beide Führungsnuten (30, 31) jeweils über die Länge der Grundplatte (1) durchgehend, an beiden Enden und zur Oberseite der Grundplatte (1) hin offen sind, dass in der vorderen Führungsnut (30) drei unterschiedlich ausgebildete Schlitten (5, 4, 27) verschiebbar vorgesehen sind, von denen die beiden äußeren Schlitten (5, 27) jeweils mittels einer von Hand betätigbaren Fixierschraube (6, 25) in der vorderen Führungsnut (30) feststellbar sind, dass in der hinteren Führungsnut (31) zwei übereinstimmend aber spiegelbildlich ausgebildete Schlitten (13, 20) verschiebbar und jeweils mittels einer von Hand betätigbaren Fixierschraube (16, 19) in der hinteren Führungsnut (31) feststellbar sind, dass an den beiden äußeren Schlitten (5, 27) in der vorderen Führungsnut (30) und an den beiden Schlitten (13, 20) in der hinteren Führungsnut (31) jeweils von Hand betätigbare Fadenspannschrauben (8, 9, 10, 11, 23, 26) angeordnet sind, und dass an den beiden Schlitten (13, 20) in der hinteren Führungsnut (31) jeweils ein Aufnahmekanal (33, 34) für die Halterung einer von der Außenseite des Schlittens (13, 20) her eingeschobene Gefäßklemme (12, 21) vorgesehen ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Führungsnuten (30, 31) einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt aufweisen und die Schlitten (5, 4, 27; 13, 20) an ihren in die Führungsnuten (30, 31) eingreifenden Bereichen entsprechend komplementär ausgebildet sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Führungsnuten (30, 31) am rechten Ende der Grundplatte (1) eine zur Oberseite der Grundplatte hin offene Kammer (29) mit Meißelführung (24) zur Aufnahme eines Knochenzylinders vorgesehen ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der linksseitige Schlitten (13) in der hinteren Führungsnut (31) zur Aufnahme eines senkrecht zur Grundplatte (1) ausgerichteten Führungsstifts (15) ausgebildet ist, an welchem ein Spannfinger (14) verschiebbar geführt ist, der eine Mulde (35) übergreift, die am mittleren Schlitten (4) in der vorderen Führungsnut (30) vorgesehen ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Führungsnuten (30, 31) und parallel dazu eine Ablagevertiefung (32) für Sehnen und Knochenzylinder vorgesehen ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der linksseitige Schlitten (5) in der vorderen Führungsnut (30) mit einer Führungsbohrung (36) für einen Stößel (7) versehen ist, in welcher der Stößel (7) parallel zur vorderen Führungsnut (30) und oberhalb der Mulde (35) des mittleren Schlittens (4) in der vorderen Führungsnut (30) verschiebbar und mittels der Fadenspannschraube (9), die zugleich Stößelspannschraube ist, feststellbar ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den beiden äußeren zu den Führungsnuten (30, 31) parallelen Kanten (37, 38) der Grundplatte (1) jeweils eine skalierte Messleiste (3, 18) verschieb- und feststellbar angebracht ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Messleisten (3, 18) als Winkelprofile ausgebildet sind und jeweils einen der Oberseite der Grundplatte (1) aufliegenden Führungsschenkel, der die Messskala trägt, und einen der benachbarten äußeren Kante (37, 38) der Grundplatte (1) anliegenden Führungsschenkel besitzt, in dem ein Schlitz (39) angebracht ist, durch welchen eine in die Grundplatte (1) einschraubbare Fixierschraube (2, 17) geführt ist.
  9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fadenspannschrauben (8, 9, 10, 11, 23, 26) an ihrer Unterseite mit einer Ringnut (42) zur Aufnahme von Fadenvolumen versehen sind, die von einer ringförmigen Fadenklemmfläche (43) konzentrisch umgeben ist.
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