DE202014005739U1 - Schnappverschluss für Blechbrillen - Google Patents

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    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C1/00Assemblies of lenses with bridges or browbars
    • G02C1/06Bridge or browbar secured to or integral with closed rigid rims for the lenses
    • G02C1/08Bridge or browbar secured to or integral with closed rigid rims for the lenses the rims being tranversely split and provided with securing means

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Abstract

Schnappverschluss für Blechbrillen, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens eines der Blechteile (1) bestehend aus Brillenbügel und Brillenfront, ein Loch (2) angebracht ist, an welches eine Aussparung (3) angebracht ist, wobei diese so ausgestaltet ist dass die beiden Schnittpunkte (4), welche sich aus dem Überlapp der Kontur des Loches (2) mit der der Aussparung (3) ergeben, einen kleineren Abstand aufweisen als der Durchmesser des Loches (2).

Description

  • Bei Brillengestellen, die aus Flachmetall gefertigt sind, werden die Brillengläser in der Regel gefasst indem der Rand der Gläser mit einer vertiefenden Nut versehen wird, in welche der Brillenrahmen hineinragt.
  • Damit das Brillenglas nicht aus dem Brillenrahmen herausfallen kann muss der in die Nut ragende Brillenrahmen einen kleineren Umfang aufweisen als der Aussenumfang des Glases.
  • Aufgrund des kleineren Umfangs der Fassung gegenüber dem Glas, ist für das Einsetzen der Gläser ein Verschlussmechanismus erforderlich, der ein Öffnen und Verschliessen der Fassung ermöglicht.
  • Die Gebrauchsmusterschrift DE20 2010 015 963 U1 sieht hierfür einen Verschlussmechanismus vor, bei dem die Front der Fassung in zwei Bereiche unterteilt ist, welche formschlüssig in einander gesteckt werden und mittels eines Befestigungselements z. B. einer Schraubverbindung verbunden werden. Der Vorteil gegenüber handelsüblichen Brillenfassungen ist der, dass mit nur einem Verschlussmechanismus sich die Fassung arretieren lässt und gleichzeitig ein Bügelgelenk erreicht wird.
  • Als nachteilig bei dieser Erfindung hat sich aber die komplizierte Montage erwiesen welche nur von ausgebildeten Fachkräften durchgeführt werden kann und spezielles Werkzeug voraussetzt. Problematisch bei dem Gelenk ist die hohe Komplexität. Das Gelenk setzt sich aus mehreren Teilen zusammen, welche von einer Fachkraft in der richtigen Reihenfolge von Hand zusammengesetzt werden müssen. Dadurch ergibt sich ein hoher zeitlicher Aufwand für den Optiker, der für die kundenspezifische Verglasung die Fassung öffnen muss.
  • Oftmals kommt es vor, dass beim Gebrauch einer Brille ein Glas beschädigt wird, sodass es ersetzt werden muss.
  • Für den Brillenbesitzer bedeutet dies ein zusätzlicher Aufwand, da er, sofern er die Montage nicht selbst durchführen kann, die Brille einer Fachkraft zukommen lassen muss.
  • Ein weiterer Nachteil ist, dass im Falle einer Schraubverbindung diese mit Schraubensicherungslack fixiert werden muss. Wird dies bei der Montage vergessen, oder ist dieser mangelhaft angebracht, so kann es vorkommen dass sich die Fassung ungewollt öffnet. Meist tritt dieser Fall erst beim Kunde ein, was eine Reklamation zur Folge hat.
  • Aus den hier aufgeführten Mängeln ergibt sich die Forderung nach einem Schnappverschluss für Blechbrillen, welcher eine sehr geringe Komplexität aufweist und welcher eine einfache Montage ermöglicht, die von einer unausgebildeten Person ohne zusätzliches Werkzeug durchgeführt werden kann.
  • Zudem wäre es wünschenswert, wenn das Gelenkspiel zwischen Bügel und Fassungsfront so minimiert wäre, dass die Beweglichkeit des Bügels definiert schwergängig wäre. Damit liesse sich erreichen, dass die Bügel spielfrei an der Front befestigt wären und die Kräfte welche an den Bügeln anliegen direkt auf die Brillenfront übertragen würden. Infolge dessen bliebe die Spannung der Fassung verlustfrei erhalten, sodass beim Tragen der Brille ein guter Halt entstünde. Zudem wäre der Bügel in seiner Position durch die Reibungskraft leicht fixiert.
  • Des weiteren wäre es wünschenswert, wenn der Bügel in seiner geöffneten Position einrasten würde und dadurch gezielt am Endpunkt fixiert wäre. Auf diese Weise könnte der Benutzer beim Öffnen der Brille ertasten, wann diese vollständig geöffnet wäre. Zudem würde das Einrasten des Bügels ein unbeabsichtigtes Verstellen des Bügels verhindern.
  • Mit den in den Schutzansprüchen 1–2 aufgeführten Merkmalen wird ein Schnappmechanismus für Blechbrillen erreicht, welcher eine sehr einfache und schnelle Montage einer Brillenfassung ermöglicht.
  • Zudem wird erreicht, dass kein Werkzeug für die Montage erforderlich ist und die Komplexität des Aufbaus so stark reduziert ist, dass eine Verwechslung der Reihenfolge der Teile bei der Montage nicht mehr möglich ist und somit die Montage auch von einer unausgebildeten Person durchgeführt werden kann.
  • Des Weiteren wird erreicht, dass der Schnappmechanismus selbsthemmend ist, wodurch eine zuverlässige Montage auch ohne die Anbringung von Schraubensicherungslack möglich ist.
  • Mit den in den Schutzansprüchen 3 beschriebenen Merkmalen wird erreicht, dass zwischen Bügel und Brillenfront eine gezielte Reibungskraft erwirkt werden kann, welche den Bügel leicht gegenüber der Brillenfront fixiert. Zudem wird dadurch erreicht, dass das Gelenkspiel reduziert wird und die Kräfte, welche auf die Brillenbügel wirken, direkt auf die Fassungsfront übertragen werden.
  • Mit den in den Schutzansprüchen 4–5 beschriebenen Merkmalen wird erreicht, dass der Brillenbügel beim Öffnen in seiner Endposition, welche den geöffneten Zustand beschreibt, einrastet.
  • Ein Beispiel der Erfindung ist in den 1 und 2 erläutert:
  • (1) zeigt eines der beiden Blechteile (1), welche die Fassung beschreiben, aus einer Perspektive senkrecht zur Blechebene. An das Blechteil (1) ist ein Loch (2) angebracht, welches mit einer Aussparung (3) versehen ist, deren Durchmesser etwas grösser als der des Loches (1) ist. Die Kontur des Loches (1) wird von der Kontur der Aussparung (3) in zwei Schnittpunkten (4) geschnitten. Zudem ist ein Dehnungsschlitz (5) an das Loch (2) und an die Aussparung (3) angebracht. Des Weiteren verfügt das Blechteil (1) über eine Blattfeder (6), welche konzentrisch um die Gelenksachse (7) verläuft und an die eine Aussparung (10) angebracht ist.
  • (2) zeigt die beiden Blechteile (1) im geöffneten Zustand der Brillenfassung. Die Erhebung (11) ragt in die Aussparung (10), welche an die Blattfeder (6) angebracht ist. Dabei ist die Blattfeder entlang der Gelenksachse (7) aus der Blechebene (8) aufgebogen und steht in Kontakt mit dem gegenüberliegenden Blechteil (9). Zudem ragt die Erhebung (11) aus der Blechebene (8) bezüglich der Orientierung der Gelenksachse (7) so hinaus, dass sie der Biegung der Blattfeder (6) entgegengesetzt ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202010015963 U1 [0004]

Claims (5)

  1. Schnappverschluss für Blechbrillen, dadurch gekennzeichnet, dass an mindestens eines der Blechteile (1) bestehend aus Brillenbügel und Brillenfront, ein Loch (2) angebracht ist, an welches eine Aussparung (3) angebracht ist, wobei diese so ausgestaltet ist dass die beiden Schnittpunkte (4), welche sich aus dem Überlapp der Kontur des Loches (2) mit der der Aussparung (3) ergeben, einen kleineren Abstand aufweisen als der Durchmesser des Loches (2).
  2. Schnappverschluss, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an die Öffnung, welche durch das Loch (2) und die Aussparung (3) beschrieben wird, mindestens ein Dehnungsschlitz (5) angebracht ist, dessen Breite schmaler ist, als der Durchmesser des Loches (2).
  3. Schnappverschluss, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens an eines der Blechteile eine Blattfeder (6) angebracht ist, die so ausgestaltet ist, dass sie bezüglich dem Verlauf der Gelenksachse (7) in axialer Richtung aus der Blechebene (8) aufgebogen ist und mit dem entgegengesetzten Blechelement (9) in Berührung steht.
  4. Schnappverschluss, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfeder (6) konzentrisch um die Gelenksachse (7) verläuft und mindestens über eine Aussparung (10) verfügt, dessen Ausrichtung vorzugsweise radial bezüglich dem Verlauf der Gelenksachse (7) orientiert ist.
  5. Schnappverschluss, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an das der Blattfeder (6) entgegengesetzte Blechelement (9) eine Erhebung (11) angebracht ist, welche aus der Blechebene (8) in axialer Richtung bezüglich der Gelenksachse (7) herausragt und der Biegungsrichtung der Blattfeder (6) entgegen gesetzt ausgerichtet ist, und deren Position so gewählt ist, dass diese im ausgeklappten Zustand des Bügels in die Aussparung (10), welche an der Blattfeder (6) angebracht ist, hineinragt.
DE201420005739 2014-07-15 2014-07-15 Schnappverschluss für Blechbrillen Expired - Lifetime DE202014005739U1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202010015963U1 (de) 2010-11-27 2011-02-10 Bitzer, Andreas, Dr. Kombination aus Gelenk und Verschlussarretierung für Brillengestelle

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