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Die Erfindung betrifft einen Strömungsrezeptor. Strömungsrezeptoren werden beispielsweise auf einer drehbaren Achse umlaufend befestigt und als Rotor für Windräder, Windmotoren, Wasserräder, Turbinen, etc. verwendet.
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Bekannterweise haben Strömungsrezeptoren bei Windkraftrotoren (Windräder) Flügel oder Blätter.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Wirkungsgrad eines Rotors (Windrad) zu erhöhen.
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Strömungsrezeptoren wie im Oberbegriff des Anspruches 1 dargestellt sind bekannt und zeichnen sich nach dem Stand der Technik dadurch aus, dass während dem Rotationsvorgang des Strömungsrezeptors die Fläche oder Auftrittsfläche, als Windfläche (2) bezeichnet, auf die das Fluidum, als Wind bezeichnet, in Windrichtung laufend auftritt, vergrößert wird, und im Gegenlauf, also gegen den Wind laufend wieder verkleinert wird. Die Rezeptorfläche (3) schließt während dem Rotationsvorgang die Windfläche (2) in Windrichtung laufend und öffnet sie im Gegenlauf. Das Problem dabei ist, dass dadurch noch kein entsprechend guter Wirkungsgrad erreicht wird. Dieses Problem wird durch die im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Die Verkleinerung der Windfläche, welche kein positives Drehmoment bewirkt, wird durch die Erfindung kompensiert und erhöht zusätzlich den Gesamtwirkungsgrad, in dem außen entgegengesetzt zur Rotationsachse (4) ein Auftriebsprofil (5) in Form eines Tragflächenprofils adaptiert wird, das dann ebenfalls wie die Windfläche (2) in Windrichtung laufend mit einem positiven Drehmoment auf die Rotationsachse (4) wirkt. Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist, dass die Startgeschwindigkeit bei Auftriebsläufern verringert wird. Defizite der einzelnen Rotorentypen gleichen sich somit nahezu gegenseitig aus. Das Auftriebsprofil (5) kann auf seiner Vorderseite (10), die gegen den Wind läuft als Auftriebsprofil und auf seiner Rückseite (11), die mit dem Wind läuft als Schaufel ausgebildet sein. Die Schaufel kann gegenüber der Vorderkante (10) eine gekrümmte Form aufweisen; vorzugsweise eine radiale Form in Form eines offenen Teilzylinders (12). Der offene Teilzylinder (12) kann beidseitig Deckel (13) aufweisen, an die Winglets angeordnet sind. Die Rückseite (11), welche als Schaufel ausgebildet ist, kann außen, entgegengesetzt zur Rotationsachse (4), und die gegenüberliegende – konvexe Seite (9), das eigentliche auftriebserzeugende Profil nach innen gerichtet, in Richtung zur Windfläche (2), angeordnet sein. Der Wind, der während dem Rotationsvorgang in der Schaufel wirkt unterstützt dabei gleichzeitig auf der gleichen Kreisbahn sein gegenüber angeordnetes Gegenstück, das Auftriebsprofil. (2).
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Das Auftriebsprofil (5) kann bei einem vertikalen Windflächenverband verlängert werden, in dem einzelne Auftriebsprofile (5) zusammengesteckt werden. Das Auftriebsprofil (5) kann aus Metall gefertigt sein oder aus einer Kunststoffkonstruktion bestehen, vorzugsweise aus GFK oder CFK; Hohlräume zwischen (10) und (12) können mit Schaum befüllt werden. Das Auftriebsprofil (5) kann insgesamt steuerbar ausgebildet sein und mit dem Wind laufend und im Gegenlauf jeweils einen unterschiedlichen Anstellwinkel aufweisen. Ein Windrad weist bevorzugterweise mindestens zwei Strömungsrezeptoren auf. Ein Strömungsrezeptor weist mindestens eine Windfläche (2) auf, die um eine drehbare Achse herum umlaufend befestigt ist. Eine Windfläche (2) weist mindestens eine Rezeptorfläche (3) auf. Eine Windfläche (2) oder eine Windflächenverband weist mindestens ein Auftriebsprofil (5) auf. Die Windfläche (2) ist die Fläche, die durch die Rezeptorfläche (3) im Gegenlauf geöffnet wird und in Windrichtung laufend geschlossen wird, in dem die Rezeptorfläche (3) mit Drehachse (17) im Drehlager (7, 7.1) dreht. Die Begrenzung (14) begrenzt die Rezeptorfläche (3) in Windrichtung laufend über Feder- bzw. Dämpfungselemente, beispielsweise aus Gummi oder gummiähnliche Puffer, auf Anschlagpunkt (15), so dass die Windfläche (2) vergrößert wird und Wind auf ihrer Breitseite wirkt. Die Rezeptorfläche (3) dreht sich im Gegenlauf wie eine Windfahne in den Wind, der dann beidseitig seitlich vorbei strömt und dadurch kein positives Drehmoment bewirkt. Dieses Problem wird dadurch kompensiert, dass durch Adaption eines Auftriebsprofils (5) zusätzliche Kraft entsteht, welche über den Hebelarm auf die Rotationsachse (4) wirkt. (1). Die Begrenzung (14), welche beispielhaft aus einem Rahmen besteht, ist mit dem äußeren Rahmen (35) im Betriebszustand plan verbunden, welcher die Drehlager (7, 7.1) aufnimmt und das Drehmoment auf die Rotationsachse (4) überträgt. Auf dem äußeren Rahmen (35) ist ein Öffner positioniert, welcher die Begrenzung (14) im Betriebszustand festhält. Im Falle einer überhöhten Windgeschwindigkeit öffnet der Öffner und die Begrenzung (14) löst sich vom äußeren Rahmen (35), dreht um mindestens ein Scharnier um Drehpunkt (36) um ca. 90° und öffnet die Windfläche (2) über die Rezeptorfläche (3) in Windrichtung laufend. Somit wirkt der Öffner quasi als Sturmbremse. Die Betätigung des Öffners kann mechanisch gesteuert, beispielsweise über einen Fliehkraftregler oder elektrisch gesteuert über einen Impuls von einem Windmesser aus erfolgen. Eine weitere Ausführungsform für eine Art Sturmbremse kann ein Mechanismus darstellen, welcher bei Erreichen einer überhöhten Windgeschwindigkeit alle Windflächen (2) über die Rezeptorflächen (3) schließt und festhält. Die Schließung erfolgt bevorzugterweise dann, wenn die Windfläche (Breitseite) ca. 90° zur Windrichtung versetzt ist, bevor sie wieder mit ihrer Breitseite im Wind steht. Die Steuerung dafür kann beispielsweise auch über einen Fliehkraftregler oder elektrisch gesteuert über einen Impuls von einem Windmesser aus erfolgen. Die zuvor genannten Steuerungen bewirken auch, dass bei einer überhöhten Windgeschwindigkeit alle Auftriebsprofile (5) so positioniert werden, dass der Wind keine Rotation des Strömungsrezeptors mehr bewirkt.
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Die Begrenzung (14) kann auch aus einem starren Material bestehen; beispielsweise aus einem Rahmen, einer Leiste oder bei einer weiteren Ausführungsform aus einem starren oder flexiblem Material in Form eines Gitters. Die Maschenform des Gitters der Begrenzung (14) kann quadratisch, rechteckig, vieleckig, vorzugsweise in Bienenwabenstruktur ausgebildet sein. Die Begrenzung (14) weist mindestens einen dämpfenden Aufschlagpunkt (15) auf, auf den das Material (16) beim Schließen der Rezeptorfläche (3) aufschlägt. Die Windfläche/n (2) und die Rezeptorfläche/n (3) bilden im Zusammenwirken und während dem Rotationsvorgang eine „Winddiode”. Die Oberfläche der Rezeptorfläche (3) und/oder das Auftriebsprofil (5) kann aus einem wasserabweisenden Material mit der Eigenschaft des Lotusblüteneffektes bestehen. Die Rezeptorfläche (3) kann mehrteilig, vorzugsweise aus einem starren Material (16), welches die Drehachsen (17) aufnimmt und aus einem starren oder flexiblem Material (18), welches die hauptsächliche Windauftrittsfläche bildet, bestehen. (4). Das Material (18) der Rezeptorfläche (3) kann beispielsweise aus einem festen oder flexiblem Rahmen bestehen, der beispielsweise mit wasserabweisendem Stoff bespannt ist. Bei Verwendung eines mehrschichtigen Materials für das Material (18) der Rezeptorfläche (3), kann dieses aus einem mehrschichtigen Material bestehen. Die Lage, die auf die Begrenzung (14) aufschlägt bzw. ihr am nächsten ist, ist weicher ausgebildet, als die Lage, die für die Formstabilität insgesamt zuständig ist. Die Rezeptorfläche (3) ist außer mittig in Randnähe, vorzugsweise entgegengesetzt zum Mittelpunkt der Rotationsachse (4) des Strömungsrezeptors (1), beispielsweise bei Rechtsdrehung, drehbar in Drehlager (7, 7.1), gelagert. (1). Mindestens ein Drehlager (7), welches vorzugsweise aus einem Gleitlager, Nadellager, Kugellager oder Gelenklager besteht, wird vorzugsweise durch ein Spitzenlager (19) ergänzt, welches als Spitzen, Flachspitzen oder Kugelspitzenlager ausgebildet ist und beispielsweise auf einer Kugel (20) rotiert. Anstelle der Kugel (20) kann auch ein Plättchen oder eine Lagerpfanne aus Keramik, Stein, Metall oder Kunststoff eingesetzt werden, auf dem das Spitzenlager (19) dreht. Das Spitzenlager (19) kann auch in Verbindung mit Lagerstift (17) durch eine Kugelscheibe ersetzt werden. Das gegenüberliegende, obere Drehlager (7.1) zum Drehlager (7) bzw. Spitzenlager (19), kann beispielsweise als Gleit,- Gelenk oder Pendellager ausgebildet sein. Über der Lagerbohrung für das Drehlager (7.1) wird eine Schutzkappe aufgesetzt, sodass kein Wasser oder Verunreinigungen eindringen kann. Das Gewicht der Rezeptorfläche (3) kann beispielsweise durch einen dünnen Faden, Seil oder Kette (21) aufgenommen werden, so dass eine vertikale nach unten wirkende Axiallast kein Lagerelement, wie (19) und (20) belastet. (6) Die Stirnseite der Rezeptorfläche (3, 32), auf die der Wind im Gegenlauf auftritt, ist stromlinienförmig ausgebildet. Der Strömungsrezeptor kann von oben gesehen in der Draufsicht, eine gerade Form, oder eine gekrümmte Form, vorzugsweise eine radiale Form aufweisen. Die Begrenzung (14), Rahmen (35) und die Rezeptorfläche (3) ist dabei in Windrichtung laufend konkav und im Gegenlauf konvex ausgebildet.
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Einzelne Windflächen (2), können modular zu mehreren Windflächen (2) in Form eines Windflächenverbandes in axialer und radialer bzw. in horizontaler und vertikaler Richtung zur Rotationsachse (4) zusammengesetzt werden, so dass somit die Größe des Strömungsrezeptors erweitert werden kann und dadurch das Windrad insgesamt in seiner Leistung veränderbar ist. Ein Stecksystem, ähnlich wie bei einem Schnellgerüst kann hier Anwendung finden. Eine Windfläche (2) oder ein Windflächenverband weist mindestens ein Auftriebsprofil (5) auf. Der Abstand des Auftriebsprofils (5) zur Windfläche oder Windauftrittsfläche (2) ist je nach unterschiedlicher örtlicher Lage und/oder Windstärke veränderbar. Vorteile der Erfindung liegen in der einfachen Bauart und dadurch in vielen Anwendungsmöglichkeiten. Weitere Vorteile dieser Art von Windrädern sind, dass sie relativ flach gehalten werden können und somit relativ unauffällig ihren Dienst tun können. Dadurch sind sie u. a. auch als „Küstenschützer” einsetzbar, in dem sie die Abtragung von Sand, etc. verhindern. An dieser Art von Windräder können beispielsweise Wasserpumpen oder Stromgeneratoren angeschlossen werden.
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Der erfindungsgemäße Strömungsrezeptor ist Teil eines Windkraftrotors (Windrad) zum Drehen auf einer Kreisbahn um einen festen Drehpunkt.
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Es zeigen:
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1 Der erfindungsgemäße Strömungsrezeptor, mit- und gegen den Wind laufend
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2 Auftriebsprofil (5)
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3 Rezeptorfläche (3), die Begrenzung (14) mit Aufschlagpunkt/en (15)
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4 Rezeptorfläche (3) bestehend aus Material (16) und (18) und Drehachsen (17)
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5 Schnitt unteres Lager (7) der Rezeptorfläche (3)
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6 Beispiel für eine „aufgehängte” Rezeptorfläche (3) an Faden (21)
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7 Beispiel für eine Art „Sturmbremse”
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8 Schnitt für weitere Ausführungsform für das untere Lager (7) der Rezeptorfläche (3)
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9 Schnitt oberes Lager (7.1) der Rezeptorfläche (3)
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10 Oberes Lager (7.1) im noch nicht geschlossenen Zustand
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1 zeigt den erfindungsgemäßen Strömungsrezeptor mit seinen Hauptbestandteilen. Die Windfläche (2) ist mindestens die Fläche, die durch die Rezeptorfläche (3) im Gegenlauf geöffnet, und mit dem Wind laufend, geschlossen werden kann. In Windrichtung laufend tritt der Wind auf der Breitseite der Rezeptorfläche (3) auf und es entsteht ein positiver Wirkungsgrad, welcher auf die Rotationsachse (4) wirkt. Im Gegenlauf tritt der Wind auf die Stirnseite der Rezeptorfläche (3, 32) auf und strömt seitlich vorbei. Die Rotationsrichtung (6) zeigt hier eine Rechtsdrehung und (8) zeigt die Windrichtung.
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(31) zeigt die Breitseite der Rezeptorfläche (3) und (32) die Stirnseite. (33) zeigt die Windfläche (2) in Windrichtung laufend und (34) im Gegenlauf. Außen, entgegengesetzt zur Rotationsachse (4) ist das Auftriebsprofil (5) angeordnet, welches für zusätzlichen Wirkungsgrad sorgt und das Defizit der Windfläche (2) nahezu ausgleicht, die gegen den Wind läuft und keinen positiven Wirkungsgrad erreicht. Die Längsseite des Auftriebsprofil (5) ist parallel zur Vertikalrichtung der Rotationsachse (4) und zur vertikalen Außenkante der Windfläche (2) angeordnet. 2 zeigt das Auftriebsprofil (5) mit seiner Vorderseite (10), die gegen den Wind läuft und seiner Rückseite (11), die mit dem Wind läuft und als Schaufel ausgebildet ist, in Form eines offenen Teilzylinders (12), der beidseitig einen Deckel (13) aufweist. An die Deckel (13) können Winglets angeformt sein. 3 zeigt die Begrenzung (14) mit dem Aufschlagpunkt (15). Die Rezeptorfläche (3) wird dabei durch die Begrenzung (14) über den Aufschlagpunkt (15), welcher beispielsweise in Form eines Gummipuffers ausgebildet ist begrenzt, welche gleichzeitig einen Rahmen zur Aufnahme der Drehlager (7, 7.1) darstellt. 4 zeigt beispielhaft die Ausführung einer Rezeptorfläche. Material (16) nimmt die Drehachsen (17) auf. Weiter ist daran das Material (18) befestigt, welches je nach Ausführungsform, starr oder flexibel sein kann. Beispielsweise ist das Material (16) geschlitzt, in das das Material (18) hineingesteckt, verklebt und/oder mit Schrauben oder Stiften quer durch (16) und (18) gesichert, ist. 5 zeigt einen Schnitt für eine Ausführungsform für ein Lagerelement mit Drehlager (7) und Spitzenlager (19), in dem die Rezeptorfläche (3) dreht. Die untere Drehachse (17) ist als Spitzenlager (19) ausgebildet, welche auf einer Lagerkugel (20) rotiert und somit die Masse der Rezeptorfläche (3) aufnimmt. Über die Ablauffläche (24) und Ablaufbohrung (25) sollen eventuell eindringendes Wasser oder Verunreinigungen nach außen transportiert werden. Die Lagerkugel wird beispielsweise durch drei Abstandsnoppen (22) gehalten, sodass zwischen der Ablauffläche (24) und Lagerkugel (20) ein Abstand entsteht, durch den eventuell Verunreinigungen und entstehendes Wasser nach außen abläuft. Die Abstandsnoppen (22) können auch als separates Verbundformteil in den Grundkörper (26) eingefügt werden. Der Grundkörper (26) beinhaltet im Beispiel die Lagerkugel (20) und in ihm ist auch das Lager (7) befestigt. Die Schutzkappe (23) ist beispielsweise über eine Madenschraube an der Drehachse (17) befestigt, so dass kein Wasser oder Verunreinigungen in das Innere der Lagerelementes (7, 26) gelangen kann. 6 zeigt, wie das Gewicht der Rezeptorfläche (3) beispielsweise über einen dünnen Faden (21) an der Stirnseite (32) der Rezeptorfläche (3) aufgenommen wird, so dass eine vertikale nach unten wirkende Axiallast kein Axiallagerelement, beispielsweise wie (19) und (20) belastet. Bevorzugterweise befindet sich der Aufhängepunkt relativ weit unten, in der Nähe über Lager (7). 7 zeigt ein Beispiel für eine Art Sturmbremse. Die Begrenzung (14) besteht aus einem beweglichem Rahmen, der im Betriebszustand deckungsgleich mit dem äußeren Rahmen (35) übereinstimmt und im Falle einer überhöhten Windgeschwindigkeit sich vom äußeren Rahmen (35) über einen Öffner löst, durch ein Scharnier um Drehpunkt (36) dreht und die Windfläche (2) über die Rezeptorfläche (3) in Windrichtung laufend öffnet. Somit strömt der Wind an allen Rezeptorflächen (3) seitlich vorbei und ist an der/den Windfläche/n (2) wirkungslos. 8 zeigt einen Schnitt für eine weitere Ausführungsform für ein unteres Lagerelement mit Drehlager (7) und Spitzenlager (19), in dem die Rezeptorfläche (3) dreht. Die untere Drehachse (17) ist als Spitzenlager (19) ausgebildet, welche auf einer Lagerkugel (20) rotiert und somit die Masse der Rezeptorfläche (3) aufnimmt. Beispielsweise sind zwei Ablaufbohrungen (28), aber mindestens eine für Wasser und Verunreinigungen vorgesehen. Die Lagerkugel (20) liegt bei dieser Ausführungsform in der Senkung der eigentlichen Lagerbohrung. Die Bohrungen (28) werden von unten angebracht und schneiden die Lagerbohrung, welche von oben kommt und die Lagerkugel (20) aufnimmt. Durch diese Überschneidungen entstehen Spalten, worüber Wasser und Verunreinigungen ablaufen können. Der Grundkörper (26) beinhaltet die Lagerkugel (20) und in ihm ist auch das Lager (7) befestigt. Die Schutzhülse (27) wird in den Grundkörper (26) hineingesteckt. Die Schutzkappe (23) ist beispielsweise über eine Madenschraube an der Drehachse (17) befestigt, und ragt über die Schutzhülse (27) herüber, so dass kein Wasser oder Verunreinigungen in das Innere der Lagerelementes (7, 26) gelangen kann. 9 zeigt einen Schnitt durch das obere Lagerelement. Der Grundkörper (37) nimmt das eigentliche Lager (7.1) auf. Dieses ist im Beispiel als Gelenklager ausgebildet und besteht aus der Lagerschale (38) und der Kugelkalotte (39), die in der Lagerschale (38) um ca. 30° gedreht werden kann.
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Fluchtungsfehler können hiermit ausgeglichen werden. Ein weiterer Vorteil durch den Einsatz des Gelenklagers besteht darin, dass bei der Montage der Rezeptorfläche, wobei die obere Drehachse (17) in Material (16) befestigt ist, durch den Schlitz (41) wie in 10 dargestellt, mit der Drehachse (17) voraus schräg in die zuvor schräg gestellte Bohrung der Kugelkalotte (39) eingeführt wird. Danach wird die untere Drehachse (17) in das Lager (7) eingeführt, bis die Spitze (19) der Drehachse (17) auf der Kugel (20) aufsteht. Die obere und untere Drehachse (17) ist konzentrisch mit dem Lager (7) und der Lagerbohrung von Lager (7.1) angeordnet. Der Schlitz (41) wird durch die Kappe (42) verschlossen, in dem die Fläche (43) von der Unterseite der Kappe (42) deckungsgleich ist mit der Fläche (44) von Lagerelement (37). Der Abstand der Quer-Stirnfläche von Rezeptorfläche (3) und Material (16) zu der Fläche (44) des Lagerelementes (37) ist so gewählt, dass die Rezeptorfläche (3) nur durch Entfernung der Kappe (42) von der Windfläche (2) bzw. aus seinen Lagern (7, 7.1) abnehmbar ist. 10 zeigt das obere Lager (7.1) mit der Kappe (42) im noch nicht geschlossenen Zustand. Im geschlossenen Zustand sind die Flächen (45) und (46) deckungsgleich. Im Beispiel ist vorgesehen, dass die Kappe (42) mit dem Grundkörper (37) verschraubt oder geklippt wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 4120908 [0003]
- DE 3223859 [0003]