DE202013105522U1 - Hygienevorrichtung - Google Patents

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Abstract

Hygienevorrichtung mit einem einen Aufnahmeraum für einen Hygieneartikel, wie Tampon T oder Binde, umschließenden beutelartigen Grundkörper (3) aus einem flexiblem Werkstoff, wie Kunststoff oder Gummi, wobei der Grundkörper (3) über eine vorzugsweise verschließbare Aufnahmeöffnung (4) zur Aufnahme des Hygieneartikeln in einer Aufnahmerichtung (a) in den Aufnahmeraum (4) hinein zugänglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeöffnung (4) von einem Öffnungskragen (5) begrenzt wird, der in einer Aufnahmeposition in Aufnahmerichtung (a) ringförmig umgestülpt ausgebildet ist und eine ringförmige Tasche (6) begrenzt, wobei die Ringtasche (6) zum manuellen Eingriff in Aufnahmerichtung (a) hin geöffnet ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Hygienevorrichtung mit einem einen Aufnahmeraum für einen Hygieneartikel, wie Tampon oder Binde, umschließenden beutelartigen Grundkörper aus einem flexiblem Werkstoff, wie Kunststoff oder Gummi, wobei der Grundkörper über eine vorzugsweise verschließbare Aufnahmeöffnung zur Aufnahme des Hygieneartikels in einer Aufnahmerichtung in den Aufnahmeraum hinein zugänglich ist.
  • Eine derartige Hygienevorrichtung ist bekannt. Beispielsweise in der US 20010049838 A1 wird ein umständlicher Zwei-Finger-Zugriff auf den zu entsorgenden Hygieneartikel vorgeschlagen, wobei Daumen und Zeigefinger aufwendig jeweils mit einem Überzug versehen werden. Der Daumenüberzug dient zugleich als Aufnahme für den zu entsorgenden Hygieneartikel, hier einem Tampon. Die Aufnahme wird mit einem Klebband verschlossen.
  • Die US 57405554 A offenbart einen aufwendigen und umständlich zu handhabenden Fingerhandschuh, mit dem ein Tampon ergriffen und am Handteller umschlossen gehalten wird. Anschließend wird der Fingerhandschuh mittels der anderen Hand so umgestülpt, dass das Tampon im ungestülpten Inneren des Handschuhes verbleibt. Anschließend wird der Handschuh aufgerollt und verschlossen. Ähnliches wird in der EP 0 213 241 A1 beschrieben, es wird ein Handschuh vorgeschlagen, wobei dieser nach Ergreifen des Tampons umgestülpt wird. Anstatt eines Handschuhs wird in der US 20120053549 A1 ein Beutel verwendet, in den der Benutzer umständlich mit einer Hand zum Ergreifen des Tampons eingreift und anschließend mit seiner anderen Hand den Beutel umstülpt.
  • Eine besonders aufwendige Hygienevorrichtung wird in der WO 2007102044 A1 vorgeschlagen, die einen Beutel mit drei bodenseitigen fingerartigen Ausstülpungen nach außen zum Fingereingriff zum Ergreifen des Tampons mit drei Fingern einer Hand aufweist, wobei der Beutel anschließend mit der anderen Hand umgestülpt wird, so dass die Ausstülpungen und das ergriffene Tampon dann innen angeordnet sind.
  • Eine andere Lösung gemäß der WO 2007102044 A1 sieht vor, an dem Tampon mit Faden und Aufsaugkörper eine den Faden umschließende tütenartige Hülle vorzusehen, die nach Ergreifen des Tampon mit notwendig großem Geschick an dem Faden über Aufsaugkörper gestülpt wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist, eine gattungsgemäße Hygienevorrichtung so weiterzubilden, dass sie einfacher aufgebaut und mittels derer ein Hygieneartikel, insbesondere ein Tampon, leichter entsorgt werden kann.
  • Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen werden in den Unteransprüchen beschrieben. Die gestellte Aufgabe wird bereits dadurch gelöst, dass die Aufnahmeöffnung von einem Öffnungskragen begrenzt wird, der in einer Aufnahmeposition in Aufnahmerichtung ringförmig umgestülpt ausgebildet ist und eine ringförmige Tasche begrenzt, wobei die Ringtasche zum manuellen Eingriff in Aufnahmerichtung hin geöffnet ausgebildet ist.
  • Damit kann die Vorrichtung mit einer Hand gehalten werden, wobei die Finger einer Hand eines Benutzers gegen Aufnahmerichtung in die Ringtasche eingreifen und sich der beutelartigen Grundkörper von der Ringtasche zu dem Handteller dieser einen Hand hin erstreckt. Hierbei schützt die Tasche die Finger vor unmittelbarer Berührung des Hygieneartikels. Eine derartige Hygienevorrichtung ist denkbar einfach aufgebaut und leicht so zu handhaben, dass eine unmittelbare Berührung mit dem Hygieneartikel vermieden werden kann.
  • Indem die Finger und hierbei vorzugsweise alle Finger einer Hand in die Ringtasche in einer natürlichen Greifposition eingreifen, in der der Daumen in einer Greifposition den übrigen Fingern etwa gegenüberstehend positioniert ist und die Fingerspitzen etwa in einer Höhe angeordnet sind, bilden diese Finger anatomiebedingt einen Innenraum mit dem Handteller als Boden aus, in den sich der Körper hineinwölbt. Hierbei kann sich der Körper an dem Handteller eventuell unter Stauchung an dem Handteller abstützen und/oder in Höhe des Handtellers seitlich aus der Hand herausragen. Damit sind die Fingerspitzen unmittelbar an der Aufnahmeöffnung positioniert und können daher leicht ein Teil des Hygieneartikels und in die Aufnahmeöffnung hinein ziehen, insbesondere durch das Eigengewicht des Hygieneartikels in den Aufnahmeraum hineinfallen lassen. Dies ist besonders einfach bei einem üblichen Tampon zu bewerkstelligen, indem dieser an dem aus dem menschlichen Körper herausragenden Faden ergriffen, aus dem Körper nach unten hin herausgezogen und in Aufnahmerichtung in den Aufnahmeraum befördert wird. Die Entnahme und die Aufnahme des Tampons können somit einhändig erfolgen.
  • Da der Körper flexibel ausgebildet ist, kann die Ringtasche leicht gegen Aufnahmerichtung „entstülpt”, d.h aufgebogen oder aufgeklappt werden und die Aufnahmeöffnung beispielsweise durch Zusammendrücken derselben verschlossen werden. Der gesamte Vorgang von der Entnahme bis zum Verschließen kann mittels einer Hand erfolgen, beispielsweise mit gleichzeitigem Abstützen des Körpers bodenseitig an einem Untergrund.
  • In einer Weiterbildung der Hygienevorrichtung kann der Öffnungskragen zu freien Ende des Grundkörpers hin ein radial wirkendes umfängliches Rückstellelement aufweisen. Das Rückstellelement kann eine Neutralstellung aufweisen, in dem das Rückstellelement entspannt ist. Die Aufnahmeöffnung kann zur Aufnahme des Hygieneartikels unter Aufbau einer Vorspannung des Rückstellelements radial nach außen geweitet werden, um mit Rückstellung des Rückstellelementes wieder weiter geschlossen zu werden und damit den Hygieneartikel in dem Aufnahmeraum zumindest weiter gegenüber dem Umraum abzugrenzen.
  • In einer Weiterbildung der Hygienevorrichtung kann der Öffnungskragen zu freien Ende des Grundkörpers hin eine ringartige Verstärkung aufweisen. Diese ringartige Verstärkung ist vorgesehen, um eine unzulässige Aufweitung des Öffnungskragens beim Eingriff der Finger des Benutzers zu vermeiden. In Folge der Verstärkung können sich die Finger in einem gewissen Maße radial nach außen hin an derselben abstützen. Damit kann der Öffnungskragen bzw. die ringartige Tasche soweit formstabil ausgebildet sein, dass bei der Vorbereitung und dem Einsatz der Hygienevorrichtung die in der Tasche eingreifenden Fingerspitzen sicher in derselben verbleiben können. Die ringartige Verstärkung kann sich bezüglich der Aufnahmerichtung über einen bestimmten axialen Abschnitt erstrecken. Insbesondere kann die Verstärkung elastisch ausgebildet sein. Damit kann mit dem Eingriff der Finger in die Tasche auch zugleich eine bestimmte Spreizung des Öffnungskragens mittels der Finger möglich, um die Aufnahmeöffnung weit genug zur Aufnahme des jeweiligen Hygieneartikels öffnen zu können. Die elastische Wulst kann zusammen mit dem Grundkörper hergestellt sein.
  • Wie oben erwähnt, kann der Öffnungskragen gegen Aufnahmerichtung aus der Aufnahmeposition in eine erste Schließposition hinein umstülpbar ausgebildet sein.
  • Zum Verschließen der Öffnung können in dem Öffnungskragen und/oder in einem an dem Öffnungskragen in Aufnahmerichtung anschließenden Abschnitt des Körpers Verschlussmittel eingearbeitet sein. Diese Verschlussmittel können unmittelbar in dem Grundkörper integriert angeordnet sein. Hierzu kann beispielsweise ein einfacher Bandzug zum Verschließen der Öffnung vorgesehen sein, der beispielsweise mittels Schlaufen oder dergleichen an dem beutelartigen Grundkörper axial lageunveränderlich geführt ist. In einer anderen Ausführungsform der Hygienevorrichtung könnten die Verschlussmittel plastisch verformbar ausgebildet sein. Damit können die Verschlussmittel über ihre plastische Verformung verklammern und die Aufnahmeöffnung verschließen.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Hygienevorrichtung können die Verschlussmittel mit Verdrillen der Aufnahmeöffnung um die Aufnahmerichtung kraft- und formschlüssig ineinandergreifen oder verhaken. Damit können der Öffnungskragen und damit die Aufnahmeöffnung aus der ersten Schließposition in eine zweite Schließposition hinein gebracht werden, in der die Aufnahmeöffnung verschlossen ist. Im Übrigen können die Verschlussmittel in der Aufnahmeposition bewirken, dass die Aufnahmeöffnung in der Aufnahmeposition einen definierten Durchmesser beibehält, es sei denn, es wird durch eingreifenden Finger eine bestimmte radial nach innen weisende Kraft in die Verschlussmittel eingeleitet. Es können vorzugsweise in Höhe der Verschlussmittel Dichtungsmittel und/oder Klebemittel vorgesehen sein, die mit Verschließen der Aufnahmeöffnung in der zweiten Schließposition dichtungswirksam sind, d.h. die Aufnahmeöffnung nach außen abdichten. Die Klebemittel können kleine mit Klebstoff gefüllte Kapseln sein, die unter Pressung aufplatzen und den Klebstoff freigeben.
  • Die Verschlussmittel können aus einem Metalldraht gefertigt sein. In einer weiteren Ausführungsform der Hygienevorrichtung können die Verschlussmittel ein meanderförmiges Drahtelement mit vorzugsweise zur Aufnahmevorrichtung parallelen Schlaufen aufweisen. Diese Anordnung und Form des Drahtelementes ist geeignet um bei Verdrillung der Aufnahmeöffnung umfänglich gleich zu verformen und somit ein entsprechend gleichmäßigen Verschluss der Aufnahmeöffnung zu erzielen.
  • Alternativ oder zusätzlich können die Verschlussmittel einzelne Drahtelemente aufweisen. Diese Drahtelemente können beispielsweise axial über das meanderförmige Drahtelement hinausragen. Die einzelnen Drahtelemente können umfänglich zur Aufnahme zur Aufnahmerichtung und vorzugsweise umfänglich gleich beabstandet zueinander angeordnet sein.
  • Die Drahtelemente können in der Aufnahmeposition in einem Winkel zur Aufnahmerichtung angeordnet sein. Dieser Winkel kann ein Wert von 0° bis 45°, vorzugsweise von 0° bis 30° oder von 0° bis 20° aufweisen. Mit der Schrägstellung der Drahtelemente zur Aufnahmerichtung in der Aufnahmeposition kann ein leichteres Verdrillen der Drahtelemente erzielt werden.
  • Zur leichteren diskreten Entsorgung der Hygienevorrichtung kann der Grundkörper undurchsichtig ausgebildet sein. Hiervon ausgenommen kann der Öffnungskragen bzw. die Aufnahmeöffnung sein, indem diese durchsichtig ausgebildet sind, um den Vorgang des Greifens und Hineinziehens des Hygieneartikels visuell besser kontrollieren zu können.
  • Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand mehrerer in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsformen der Hygienevorrichtung her erläutert. In der Zeichnung zeigen jeweils in einer Handskizze:
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer Hygienevorrichtung in Aufnahmeposition von einer in einer Hand liegend und mit hineinfallenden Tampon
  • 2 eine Längsschnittansicht einer zweiten Ausführungsform der Hygienevorrichtung,
  • 3 eine Längsschnittansicht einer dritten Ausführungsform der Hygienevorrichtung,
  • 4 eine Längsschnittansicht der zweiten Ausführungsform der Hygienevorrichtung gemäß 2, jedoch in einer ersten Schließposition und
  • 5 eine Seitenansicht der zweiten Ausführungsform der Hygienevorrichtung gemäß 4, jedoch in einer zweiten Schließposition.
  • In den 1 bis 5 wird jeweils eine Ausführungsform einer Hygienevorrichtung 1 in verschiedenen Ansichten gezeigt. Die Hygienevorrichtung 1 weist einen einen Aufnahmeraum 2 für einen Hygieneartikel, hier für einen Tampon T, umschließenden beutelartigen Grundkörper 3 aus einem flexiblen Werkstoff, hier aus einem Kunststoff, auf. Der Grundkörper 3 ist über eine verschließbare Aufnahmeöffnung 4 zur Entnahme und Aufnahme des Tampons T in den Aufnahmeraum 2 in einer Aufnahmerichtung a zugänglich. Die Aufnahmeöffnung 4 wird von einem Öffnungskragen 5 begrenzt, der in einer Aufnahmeposition gemäß den 1 bis 4 ringförmig umgestülpt ausgebildet ist. Der Öffnungskragen 5 begrenzt hierdurch eine ringförmige Tasche 6 in der Aufnahmeposition zum manuellen Eingriff, wobei die Tasche 6 in Aufnahmerichtung a in geöffnet ausgebildet ist. Der Tampon T besteht aus einem Saugkörper S und einem an dem Saugkörper S festgelegten Faden F.
  • Dank dieses Aufbaus der Hygienevorrichtung kann, wie in 1 skizzenhaft dargestellt, der Grundkörper 3 so ergriffen werden, dass die Finger G einer Hand H eines Benutzers endseitig gegen Aufnahmerichtung a in die Ringtasche 6 eingreifen, wobei, abhängig von der Größe des Grundbeutels 3, der Grundbeutel 3 an den Handteller E abgestützt werden kann. Da der Grundkörper 3 flexibel ausgebildet ist, kann, wie unmittelbar aus 1 ersichtlich, der Tampon T an seinem Faden F durch Zusammenschließen der Finger g ergriffen und sukzessiv einer nicht dargestellten Öffnung herausgezogen werden, bis der Saughohlkörper S greifbar ist, und nach Lösen aus dem Körper einfach unter Spreizen der Finger G voneinander durch die sich dadurch sich öffnende Aufnahmeöffnung 4 in den Aufnahmeraum 2 hinein fallen gelassen werden kann. Dies ermöglicht somit eine Entnahme des Tampons T mit einer Hand H, ohne dass der Tampon T unmittelbar berührt werden muss. Darüber hinaus schützt der sich seitlich über die Finger G erstreckende Öffnungskragen die Finger G auch von der Seite her.
  • Der Öffnungskragen 5 weist zum freien Ende 7 des Grundkörpers 3 hin mit einem elastischen Rückstellelement 8 versehen, dass in der Ausführungsform gemäß 1 als Gummizug 9 ausgebildet ist. Dank dieses Rückstellelementes 8 können sich die Finger G bezüglich der Aufnahmerichtung a radial außen abstützen, wodurch die Lagerung der Hygienevorrichtung 1 in der Hand H stabilisiert wird.
  • Gemäß den übrigen 2 bis 5 weist der Öffnungskragen 5 zum freien Ende 7 des Grundkörpers 3 hin eine ringartige Verstärkung 10 auf. Diese ringartige Verstärkung 10 stabilisiert den Öffnungskragen 5. Die Verstärkung 10 ist stoffschlüssig mit dem Grundkörper 3 verbunden. Der Grundkörper 3 mit der Verstärkung 10 ist einstückig ausgebildet. Die Verstärkung 10 ist hier als eine elastische Wulst 11 ausgebildet. Diese elastische Wulst 11 wirkt ähnlich wie das oben beschriebene Gummiband 9, und ist unter weiterer Öffnung der Aufnahmeöffnung 4 radial aufweitbar.
  • Wie in 4 skizzenhaft dargestellt, ist der Öffnungskragen 5 gegen Aufnahmerichtung a aus der Aufnahmeposition gemäß 1 bis 3 in eine erste Verschließposition gemäß 4 hinein umstülpbar, wodurch die Ringlasche 6 aufgelöst wird. Mit anderen Worten kann der Öffnungskragen 5 nach Aufnahme des Hygieneartikels, hier des Tampons T, hier nach oben hin so umgestülpt werden, dass die Aufnahmeöffnung 4 flaschenhalsartig nach oben hin verlängert wird.
  • In dem Öffnungskragen 5 bzw. hier in dem an dem Öffnungskragen 5 anschließenden Abschnitt 12 des Grundkörpers sind Verschlussmittel 12 eingearbeitet, die elastisch verformbar sind. Die Verschlussmittel 12 sind so ausgebildet, dass sie mit Verdrillen der Aufnahmeöffnung 4 um die Aufnahmerichtung a kraft- und formschlüssig ineinander greifen.
  • Hierbei sind die Verschlussmittel 12 in der Ausbildungsform der Hygieneeinrichtung gemäß 2 und 4 als meanderförmig angeordnetes Drahtelement 13 mit zur Aufnahmerichtung a parallel verlaufenden Schlaufen 15 ausgebildet. Die leicht vorstellbar, greifen die Schlaufen 14 mit Verdrillen der Aufnahmeöffnung 4 unter Schließung der Aufnahmeöffnung 4 unter plastischer Verformung umfänglich ineinander, wodurch der Öffnungskragen in eine zweite Verschließposition gebracht wird (5).
  • Wie in 3 skizzenhaft dargestellt, können die Verschlussmittel 12 als einzelne Drahtelemente 13 ausgebildet sein, die umfänglich zur Aufnahmerichtung a und hier umfänglich gleich beabstandet zueinander angeordnet sind. Diese Drahtelemente 13 sind hier in der Aufnahmeposition in einem Winkel β zur Aufnahmerichtung a angeordnet, der hier etwa 15° beträgt.
  • Wie indirekt der 5, einer Seitenansicht der Hygienevorrichtung 1 mit aufgenommenen Tampon T, dargestellt, ist der Grundkörper insgesamt undurchsichtig ausgebildet.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Hygienevorrichtung
    2
    Aufnahmeraum
    3
    Grundkörper
    4
    Aufnahmeöffnung
    5
    Öffnungskragen
    6
    Ringtasche
    7
    Ende
    8
    Rückstellelement
    9
    Gummizug
    10
    Verstärkung
    11
    Wulst
    12
    Verschlussmittel
    13
    Drahtelement
    14
    Schlaufe
    a
    Aufnahmerichtung
    β
    Winkel
    E
    Handteller
    G
    Finger
    H
    Hand
    T
    Tampon
    F
    Faden
    S
    Saugkörper
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 20010049838 A1 [0002]
    • US 57405554 A [0003]
    • EP 0213241 A1 [0003]
    • US 20120053549 A1 [0003]
    • WO 2007102044 A1 [0004, 0005]

Claims (12)

  1. Hygienevorrichtung mit einem einen Aufnahmeraum für einen Hygieneartikel, wie Tampon T oder Binde, umschließenden beutelartigen Grundkörper (3) aus einem flexiblem Werkstoff, wie Kunststoff oder Gummi, wobei der Grundkörper (3) über eine vorzugsweise verschließbare Aufnahmeöffnung (4) zur Aufnahme des Hygieneartikeln in einer Aufnahmerichtung (a) in den Aufnahmeraum (4) hinein zugänglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeöffnung (4) von einem Öffnungskragen (5) begrenzt wird, der in einer Aufnahmeposition in Aufnahmerichtung (a) ringförmig umgestülpt ausgebildet ist und eine ringförmige Tasche (6) begrenzt, wobei die Ringtasche (6) zum manuellen Eingriff in Aufnahmerichtung (a) hin geöffnet ausgebildet ist.
  2. Hygienevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungskragen (5) zum freien Ende (7) des Grundkörpers (3) hin ein radial wirkendes umfängliches Rückstellelement (8) aufweist
  3. Hygienevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungskragen (5) zum freien Ende des Grundkörpers (3) hin eine ringartige Verstärkung (10) aufweist.
  4. Hygienevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkung (10) als eine mit der Ringtasche (6) vorzugsweise stoffschlüssig verbundene elastische Wulst (11) ausgebildet ist.
  5. Hygienevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungskragen (5) gegen Aufnahmerichtung (a) aus der Aufnahmeposition in eine erste Schließposition hinein umstülpbar ausgebildet ist.
  6. Hygienevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Öffnungskragen (5) und/oder in einem an den Öffnungskragen (5) in Aufnahmerichtung (a) anschließenden Abschnitt des Grundkörpers (3) Verschlussmittel (12) eingearbeitet sind.
  7. Hygienevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussmittel (12) plastisch verformbar ist.
  8. Hygienevorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussmittel (12) zum Schließen des Öffnungskragens (5) aus der ersten Schließposition in eine zweite Schließposition hinein mit Verdrillen der Aufnahmeöffnung (4) um die Aufnahmerichtung (a) kraft- und/oder formschlüssig ineinander greifen.
  9. Hygienevorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussmittel (12) ein mäanderförmiges Drahtelement (13) mit vorzugsweise zur Aufnahmerichtung (a) parallelen Schlaufen (14) aufweisen.
  10. Hygienevorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussmittel (12) einzelne Drahtelemente (13) aufweisen, die umfänglich zur Aufnahmerichtung (a) und vorzugsweise umfänglich gleich beabstandet zueinander angeordnet sind.
  11. Hygienevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtelemente (13) in der Aufnahmeposition in einem Winkel β zur Aufnahmerichtung (a) angeordnet sind, der einen Wert von 0° bis 45° aufweisen kann.
  12. Hygienevorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (3) bis auf den Öffnungskragen (5) oder insgesamt undurchsichtig ausgebildet ist.
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