DE19611835A1 - Präservativ - Google Patents

Präservativ

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    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F6/00Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor
    • A61F6/02Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor for use by males
    • A61F6/04Condoms, sheaths or the like, e.g. combined with devices protecting against contagion
    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

Herkömmliche Präservative bestehen aus einem Latexschlauch, welcher an einem Ende offen ist und dort am Saum eine "Ring" genannte Verdickung aufweist, während er am anderen Ende geschlossen ist und meist in einer "Reservoir" genannten Ausbuchtung endet. Die Präservative sind um den Ring herum eingerollt und werden zu ihrer Benutzung über den Penis entrollt. Sie haben meist einen Gleitfilm.
Beim Entrollen muß das Präservativ oberhalb des Wulstes, welchen sein eingerollter Teil bildet, angefaßt werden und der Wulst mit den Fingern in die Entrollrichtung geschoben werden.
Weiter sollte zu Beginn des Entrollens das Reservoir mit den Fingern zusammengedrückt werden, damit es nicht mit Luft gefüllt ist.
Hierbei ergeben sich folgende Schwierigkeiten:
  • - Beim eingerollten Präservativ sind die Außen- und die Innenseite nicht leicht unterscheidbar und damit die richtige Entrollrichtung nicht ohne weiteres erkennbar.
  • - Weiter können, besonders bei Präservativen mit Gleitfilm, die Finger leicht am zu entrollenden Wulst abrutschen.
  • - Damit es nicht mit Luft gefüllt ist, muß das Reservoir zu Beginn des Entrollens mit den Fingern zusammengehalten werden. Falls der Benutzer beide Hände zum Anfassen des Wulstes benutzt und das Reservoir nicht zusammengedrückt hält, kann Luft in diese gelangen.
  • - Das Präservativ kann beim Entrollen durch Fingernägel, Ringe etc. verletzt werden.
Der im Patentanspruch angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Präservativ zu schaffen, welches dergestalt modifiziert ist, daß
  • - seine Außenseite auf Anhieb von seiner Innenseite zu unterscheiden ist,
  • - es zum Entrollen nicht direkt mit den Fingern angefaßt werden muß, so daß es nicht durch Fingernägel, Ringe etc. verletzt werden kann,
  • - es zum Entrollen gut greifbar ist und dabei die Finger nicht leicht abrutschen,
  • - keine Finger zum Zusammengedrückthalten des Reservoirs benötigt.
Dieses Problem wird mit den im Patentanspruch aufgeführten Merkmalen gelöst.
Mit der Erfindung wird erreicht, daß
  • - die Außenseite des Präservativs leicht von seiner Innenseite zu unterscheiden ist, da sich an seiner Außenseite die Enden der Entrolllaschen, die Hülse des Reservoirs sowie die Verbindung zwischen Entrolllaschen und Reservoirhülse befinden und diese sämtlich durch Einfärbung kenntlich zu machen sind,
  • - zum Entrollen nicht das Präservativ selbst mit den Fingern angefaßt werden muß, sondern lediglich seine Entrollaschen,
  • - die Enden der Entrollaschen durch Riffelung o. ä. so gestaltet werden können, daß die Finger nicht leicht an ihnen abrutschen,
  • - das Reservoir von der Hülse so zusammengedrückt gehalten wird, daß es nicht mit Luft gefüllt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Fig. 1 bis 3 erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den Querschnitt des Präservativs in eingerolltem Zustand,
Fig. 2 den Querschnitt des Präservativs während des Entrollens,
Fig. 3 den Querschnitt des entrollten Präservativs.
In den Figuren ist das Präservativ mit Ring 1, Schlauch 2, Reservoir 3, Entrollaschen 4, Enden der Entrollaschen 5, Reservoirhülse 6 und Verbindung Reservoirhülse/Entrollaschen 7 dargestellt.
Die Entrollaschen 4 werden zum Entrollen des Präservativs in die Entrollrichtung gezogen. Sie weisen mindestens etwa dieselbe Länge auf wie das Präservativ und bestehen, ebenso wie das Präservativ, aus flexiblem Material wie z. B. Latex. Sie umgeben das Präservativ der Länge nach an seiner Außenseite. In eingerolltem Zustand sind sie mit dem Präservativ mit eingerollt. Dabei ragen sie am Kopfende des Präservativs heraus und sind an diesen herausragenden Enden 5 in ihrer Beschaffenheit weniger glatt als ansonsten, damit sie hier vom Benutzer fest ergriffen werden können. Nach Beginn des Entrollens, wenn bereits ein längerer Teil der Entrollaschen 4 aus dem teils entrollten Wulst herausragt, kann der Benutzer dann auch weiter oben an den Entrollaschen 4 nachfassen. Am anderen Ende, d. h. am Ring 1, sind die Entrollaschen 4 lose bis zum Ring 1 mit eingerollt. Möglich ist hier auch, daß sie an diesem Ende in einem gemeinsamen, ebenfalls mit eingerollten zweiten Ring enden. Dieser kann so beschaffen sein, daß er sich am Ende des Entrollvorgangs in die beiden Entrollaschen 4 zugehörigen Teile auftrennen läßt. Bei einer weiteren Möglichkeit sind die Entrollaschen mit Ring 1 verbunden, evtl. dergestalt, daß sie am Ende des Entrollvorgangs von diesem getrennt werden können (Perforierung, Sollbruchstelle durch dünneres Material o. ä.). Eine ähnliche teilbare Verbindung (Perforierung o. ä.) können die beiden Entrollaschen 4 an ihrer Längsseite untereinander haben. Sie würden dann im Verlauf des Entrollvorgangs voneinander getrennt werden.
Die Hülse 6 umgibt das Reservoir 3 und hält es so zusammengedrückt, daß es sich nicht mit Luft füllen kann. Dies entweder dadurch, daß sie einen kleineren Durchmesser hat, als ihn das Reservoir in entfaltetem Zustand hätte, oder dadurch, daß sie flach ist und aus weniger flexiblem Material besteht als das Reservoir. Die Hülse wird nach Beginn des Entrollens abgezogen. Gegebenenfalls hat die Hülse an ihrem Kopfende eine weitere Öffnung, damit kein Vakuum zwischen Hülse und Reservoir das Abziehen der Hülse verhindern kann.
Die Verbindung 7 zwischen Entrollaschen und Reservoirhülse kann ein einfacher Streifen aus ebenfalls flexiblem Material sein. Sie ist einerseits an der Reservoirhülse 6, andererseits an einer der Entrollaschen 4 oder auch an einem der Entrollaschenenden 5 befestigt. Sie kann auch an beiden Entrollaschen 4 bzw. Entrollaschenenden 5 befestigt sein, wobei dann die Verbindung mit einer der beiden Entrollaschen 4 bzw. einem der beiden Entrollaschenenden 5 trennbar oder aber die Reservoirhülse selbst teilbar sein müßte. Eine weitere Möglichkeit besteht in der direkten Befestigung der Reservoirhülse 6 an den ober an einer der Entrollaschen 4 bzw. Entrollaschenenden 5. Dank der Verbindung 7 wird die Hülse durch die Abwärtsbewegung der Laschen beim Entrollen automatisch vom Reservoir abgezogen. Hierdurch wird vermieden, daß der Benutzer das Abziehen der Hülse vergißt.

Claims (1)

  1. Präservativ, gekennzeichnet durch
    • - Entrollaschen (4)
    • - Eine Hülse (6) für das Reservoir (3)
    • - Eine Verbindung (7) zwischen Entrollaschen und Reservoirhülse.
DE1996111835 1996-03-26 1996-03-26 Präservativ Expired - Fee Related DE19611835C2 (de)

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KR20220166995A (ko) * 2021-06-11 2022-12-20 황현우 구조 개선된 콘돔

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