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Die Erfindung betrifft ein Lüftungssystem zur, insbesondere mechanischen und/oder kontrollierten, Be- und/oder Entlüftung eines, insbesondere mehrgeschossigen und insbesondere mehrere Räume aufweisenden, Wohngebäudes, wobei das Lüftungssystem einen sich zwischen einer in einen Raum mündenden Ablufteinlassöffnung einerseits und einer in das Freie mündenden Fortluftöffnung andererseits erstreckenden luftabführenden Kanal aufweist, einen sich zwischen einer in das Freie mündenden Außenluftöffnung einerseits und einer in einen Raum mündenden Zuluftauslassöffnung andererseits erstreckenden luftzuführenden Kanal aufweist und einen sowohl von dem luftabführenden Kanal als auch von dem luftzuführenden Kanal durchströmten Wärmeübertrager, in dem die Wärme von der in dem luftabführenden Kanal strömenden Abluft an die in dem luftzuführenden Kanal strömende Zuluft oder umgekehrt abgegeben werden kann, aufweist.
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Der die Außenluftöffnung mit dem Wärmeübertrager verbindende Teil des luftzuführenden Kanals wird auch als Außenluftkanal und der sich von dem Wärmeübertrager zu jeder Zuluftauslassöffnung erstreckende Teil des luftzuführenden Kanals als Zuluftkanal bezeichnet. Soweit es den luftabführenden Kanal betrifft, wird der sich von jeder Ablufteinlassöffnung zum Wärmeübertrager erstreckende Teil des luftabführenden Kanals auch als Abluftkanal und der sich von dem Wärmeübertrager zu der Fortluftöffnung erstreckende Teil des luftabführenden Kanals als Fortluftkanal bezeichnet.
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Derartige Lüftungssysteme dienen zur kontrollierten, definierten Be- und Entlüftung von Wohngebäuden oder Wohnungen. Entsprechende Lüftungssysteme können als Einzelgeräte oder als Zentralgeräte ausgebildet sein. Es wird kontrolliert Zuluft zugeführt und kontrolliert Abluft aus dem Wohngebäude abgeführt. Bei der Wärmeübertragung wird die Wärme von der in dem luftabführenden Kanal strömenden Abluft an die in dem luftzuführenden Kanal strömende Zuluft oder umgekehrt abgegeben.
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Zur Minimierung von Energiekosten wird heutzutage üblicherweise die Außenhülle eines Wohngebäudes mit einem Dämmstoff, der brennbar oder entflammbar sein kann, gedämmt. Kommt es beispielsweise zu einem Schwelbrand in der Dämmung, besteht die Gefahr, dass die entstehenden Rauchgase über die in das Freie mündende Außenluftöffnung, die üblicherweise in der Fassade angeordnet ist, durch den luftzuführenden Kanal aus dem Freien in das Innere des Wohngebäudes angesaugt werden.
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Aufgabe der Erfindung ist es, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden und ein Lüftungssystem anzugeben, bei dem im Falle einer Rauchentwicklung die Be- und/oder Entlüftung unterbrochen wird.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das Lüftungssystem zur Detektion von Rauch in dem luftzuführenden Kanal und/oder in dem luftabführenden Kanal
- – entweder zumindest einen in dem luftzuführenden Kanal angeordneten Rauchmelder und/oder zumindest einen in dem luftabführenden Kanal angeordneten Rauchmelder umfasst
- – oder aber zumindest einen Rauchmelder umfasst, welcher in einem Kanalbereich angeordnet ist, der den luftzuführenden Kanal und den luftabführenden Kanal miteinander verbindet.
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Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist in dem luftzuführenden Kanal zumindest ein Rauchmelder und/oder in dem luftabführenden Kanal zumindest ein Rauchmelder angeordnet. Selbstverständlich ist es auch möglich, in dem luftzuführenden Kanal und/oder in dem luftabführenden Kanal jeweils mehrere, vorzugsweise zwei, Rauchmelder vorzusehen, um eine Redundanz zur Erhöhung der Ausfall- und Betriebssicherheit herzustellen.
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Es ist aber auch möglich, dass das Lüftungssystem zumindest einen Rauchmelder umfasst, welcher in einem Kanalbereich angeordnet ist, der den luftzuführenden Kanal und den luftabführenden Kanal miteinander verbindet. Bei einer solchen Ausführungsform reicht ein Rauchmelder aus, um innerhalb des kompletten Lüftungssystems sowohl in dem luftzuführenden Kanal als auch in dem luftabführenden Kanal eine eventuelle Rauchentwicklung detektieren zu können. Sofern eine Redundanz gewünscht ist, können in dem Kanalbereich auch mehrere Rauchmelder angeordnet sein.
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Ein entsprechender Rauchmelder weist üblicherweise u. a. einen Rauchmeldekopf auf. Dieser Rauchmeldekopf ist in Kontakt mit dem in dem luftabführenden Kanal oder in dem luftzuführenden Kanal strömenden gasförmigen Medium. Detektiert der Rauchmelder Rauch, wird beispielsweise ein optisches oder ein akustisches Warnsignal ausgegeben, so dass dann beispielsweise manuell das Lüftungssystem, insbesondere der Abluft- und/oder Zuluftventilator, abgeschaltet werden kann. Kommt es beispielsweise zu einem Schwelbrand in der Dämmung der Fassade, werden die entstehenden Rauchgase über den luftzuführenden Kanal in das Innere des Gebäudes angesaugt. Ein im luftzuführenden Kanal angeordneter Rauchmelder detektiert die Rauchgase und gibt ein entsprechendes Warnsignal aus.
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Der Kanalbereich kann als Bypass ausgebildet sein, der einerseits den luftabführenden Kanal in Strömungsrichtung gesehen zwischen der Ablufteinlassöffnung und dem Wärmeübertrager, d. h. den als Abluftkanal ausgebildeten Bereich des luftabführenden Kanals, und andererseits den luftzuführenden Kanal in Strömungsrichtung gesehen zwischen dem Wärmeübertrager und der Zuluftauslassöffnung, d. h. den als Zuluftkanal ausgebildeten Bereich des luftzuführenden Kanals, verbindet.
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In dem luftabführenden Kanal kann, insbesondere in Strömungsrichtung gesehen zwischen dem Wärmeübertrager und der Fortluftöffnung, d. h. in dem als Fortluftkanal ausgebildeten Bereich des luftabführenden Kanals, zumindest ein Abluftventilator angeordnet sein.
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In dem luftzuführenden Kanal kann, insbesondere in Strömungsrichtung gesehen zwischen der Außenluftöffnung und dem Wärmeübertrager, d. h. in dem als Außenluftkanal ausgebildeten Bereich des luftzuführenden Kanals, zumindest ein Zuluftventilator angeordnet sein.
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Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung kann zumindest ein Rauchmelder, vorzugsweise alle Rauchmelder, über eine Schalt-, Steuer- oder Regeleinrichtung mit dem Zuluftventilator und/oder dem Abluftventilator beeinflussend verbunden sein. Die eine Schalt-, Steuer- oder Regeleinrichtung kann beispielsweise als Relais ausgebildet sein. Im Rauchfall nimmt das Relais die Versorgungsspannung für den Abluft- und/oder den Zuluftventilator weg. Jedem Rauchmelder kann eine separate Schalt-, Steuer- oder Regeleinrichtung zugeordnet sein. Es ist aber auch durchaus möglich, dass für alle Rauchmelder eine gemeinsame Schalt-, Steuer- oder Regeleinrichtung vorgesehen ist. Die Verbindung zwischen einem Rauchmelder und der Schalt-, Steuer- oder Regeleinrichtung sowie die Verbindung zwischen der Schalt-, Steuer- oder Regeleinrichtung und einem Abluft- und/oder einem Zuluftventilator kann beliebig ausgebildet sein. So kann es sich beispielsweise um eine elektrisch leitende Verbindung, wie beispielweise ein Kabel, handeln. Auch eine drahtlose Verbindung, wie eine Funkverbindung, eine Infrarot-Verbindung oder dergleichen, ist möglich. Die Verbindung kann beispielsweise auch durch einen Lichtleiter realisiert werden.
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In dem luftabführenden Kanal kann in Strömungsrichtung gesehen zwischen der rauminnenseitigen Ablufteinlassöffnung und dem Wärmeübertrager d. h. in dem als Abluftkanal ausgebildeten Bereich des luftabführenden Kanals, zumindest ein Filterelement angeordnet sein.
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Ferner kann in dem luftzuführenden Kanal in Strömungsrichtung gesehen zwischen der Außenluftöffnung und dem Wärmeübertrager, d. h. in dem als Außenluftkanal ausgebildeten Bereich des luftzuführenden Kanals, ein Temperatursensor, ein Filterelement und/oder ein Lufterwärmer angeordnet sein. Die Reihenfolge in der Anordnung dieser Komponenten kann beliebig sein.
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Es bietet sich an, wenn in dem luftzuführenden Kanal in Strömungsrichtung gesehen zuerst der Temperatursensor, dann das Filterelement und dann der Lufterwärmer angeordnet sind. Sofern zusätzlich noch ein Zuluftventilator vorgesehen ist, ist dieser vorzugsweise zwischen dem Filterelement und dem Lufterwärmer angeordnet.
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In dem luftzuführenden Kanal kann in Strömungsrichtung gesehen zwischen dem Wärmeübertrager und der Zuluftauslassöffnung, d. h. in dem als Zuluftkanal ausgebildeten Bereich des luftzuführenden Kanals, ein Temperatursensor angeordnet sein.
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In dem luftzuführenden Kanal kann ein den Wärmeübertrager umgehender Bypass vorgesehen sein, dessen Strömungsquerschnitt durch eine Einrichtung, insbesondere durch eine als Drossel ausgebildete Einrichtung, vollständig öffenbar und vollständig verschließbar ist. Selbstverständlich sind auch Zwischenstellungen möglich. Der Bypass verbindet damit unter Umgehung des Wärmeübertragers den Außenluftkanal des luftzuführenden Kanals mit dem Zuluftkanal des luftzuführenden Kanals.
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Die Einrichtung kann als Regler, insbesondere als durch einen Antrieb antreibbarer, Regler ausgebildet sein.
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Im Folgenden werden in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert. Es zeigen:
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1 den grundsätzlichen Aufbau eines Lüftungssystems zur kontrollierten Be- und/oder Entlüftung eines Wohngebäudes,
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2 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Lüftungssystems mit zwei Rauchmeldern und
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3 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Lüftungssystems mit einem Rauchmelder.
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In allen Figuren werden für gleiche bzw. gleichartige Bauteile übereinstimmende Bezugszeichen verwendet.
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1 zeigt den grundsätzlichen Aufbau eines Lüftungssystem zur kontrollierten Be- und/oder Entlüftung eines mehrere Räume aufweisenden Wohngebäudes. So umfasst das Lüftungssystem einen luftzuführenden Kanal 1, der sich zwischen einer in das Freie mündenden Außenluftöffnung 2 einerseits und in Räume mündende Zuluftauslassöffnungen 3 andererseits erstreckt. Die Außenluftöffnung 2 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel im Dachbereich des Wohngebäudes angeordnet. Selbstverständlich kann die Außenluftöffnung 2 beispielsweise auch im Bereich der Fassade des Wohngebäudes angeordnet sein. Insgesamt ist in vier Räumen des Wohngebäudes, bei denen es sich üblicherweise um Wohnräume handelt, je eine Zuluftauslassöffnung 3 vorgesehen.
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Ferner ist ein luftabführender Kanal 4 vorgesehen, der sich zwischen einer jeweiligen in einen Raum mündenden Ablufteinlassöffnung 5 und einer in das Freie mündenden Fortluftöffnung 6 erstreckt. Die Fortluftöffnung 6 ist ebenfalls im Dachbereich des Gebäudes angeordnet. Selbstverständlich kann die Fortluftöffnung 6 beispielsweise auch im Bereich der Fassade des Wohngebäudes angeordnet sein.
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Zusätzlich weist das Lüftungssystem einen Wärmeübertrager 7 auf, in dem die Wärme von der in dem luftabführenden Kanal 4 strömenden Abluft an die in dem luftzuführenden Kanal 1 strömende Zuluft oder umgekehrt abgegeben wird. In dem darstellten Ausführungsbeispiel ist der Wärmeübertrager 7 im Dachgeschoss angeordnet. Die Anordnung innerhalb des Gebäudes ist aber beliebig.
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Der die Außenluftöffnung 2 mit dem Wärmeübertrager 7 verbindende Teil des luftzuführenden Kanals 1 kann auch als Außenluftkanal 26 und der sich von dem Wärmeübertrager 7 zu jeder Zuluftauslassöffnung 3 erstreckende Teil des luftzuführenden Kanals 4 als Zuluftkanal 27 bezeichnet werden.
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Soweit es den luftabführenden Kanal 4 betrifft, kann der sich von jeder Ablufteinlassöffnung 5 zum Wärmeübertrager 7 erstreckende Teil des luftabführenden Kanals 4 als Abluftkanal 28 und der sich von dem Wärmeübertrager 7 zu der Fortluftöffnung 6 erstreckende Teil des luftabführenden Kanals 4 als Fortluftkanal 29 bezeichnet werden.
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Bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Abluftkanal 28 des luftabführenden Kanals 4 insgesamt drei Ablufteinlassöffnungen 5 auf. Bei den drei Räumen, die jeweils eine Ablufteinlassöffnung 5 aufweisen, handelt es sich üblicherweise um Feuchträume, wie z. B. Küche oder Bad.
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Die Anzahl an Ablufteinlassöffnungen 5 und an Zuluftauslassöffnungen 3 kann beliebig gewählt werden. Vorzugsweise ist jedem zu belüftenden Raum zumindest eine Ablufteinlassöffnung 5 und/oder eine Zuluftauslassöffnung 3 zugeordnet.
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In den 2 und 3 sind zwei Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Lüftungssystems dargestellt. Das Lüftungssystem weist den vorbeschriebenen luftabführenden Kanal 4 auf, der sich zwischen der in einen Raum mündenden Ablufteinlassöffnung 5 und der in das Freie mündenden Fortluftöffnung 6 erstreckt.
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Weiterhin umfasst das Lüftungssystem den vorbeschriebenen luftzuführenden Kanal 1, der sich zwischen der in das Freie mündenden Außenluftöffnung 2 und einer in einen Raum mündenden Zuluftauslassöffnung 3 erstreckt.
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Ferner ist der Wärmeübertrager 7 vorgesehen, der von dem luftabführenden Kanal 4 und von dem luftzuführenden Kanal 1 durchströmt wird, so dass die Wärme von der in dem luftabführenden Kanal 4 strömenden Abluft an die in dem luftzuführenden Kanal 1 strömenden Zuluft oder umgekehrt abgegeben werden kann.
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In dem als Fortluftkanal 29 ausgebildeten Bereich des luftabführenden Kanals 4 ist in Strömungsrichtung 8 (Pfeil) gesehen zwischen dem Wärmeübertrager 7 und der Fortluftöffnung 6 ein Abluftventilator 9 angeordnet. In Strömungsrichtung 8 gesehen zwischen der rauminnenseitigen Ablufteinlassöffnung 5 und dem Wärmeübertrager 7 ist in dem als Abluftkanal 28 ausgebildeten Bereich des luftabführenden Kanals 4 ein Filterelement 10 vorgesehen.
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In dem als Außenluftkanal 26 ausgebildeten Bereich des luftzuführenden Kanals 1 sind in Strömungsrichtung 11 (Pfeil) gesehen zwischen der Außenluftöffnung 2 und dem Wärmeübertrager 7 ein Temperatursensor 12, ein Filterelement 13, ein Zuluftventilator 14 und ein Lufterwärmer 15 vorgesehen. Weiterhin ist in dem als Zuluftkanal 26 ausgebildeten Bereich des luftzuführenden Kanals 1 in Strömungsrichtung 11 gesehen zwischen dem Wärmeübertrager 7 und der Zuluftauslassöffnung 3 ein Temperatursensor 16 angeordnet.
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Darüber hinaus ist in dem luftzuführenden Kanal 1 ein den Wärmeübertrager 7 umgehender Bypass 17 vorgesehen, dessen Strömungsquerschnitt durch eine Einrichtung 18 vollständig öffenbar und vollständig verschließbar ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Einrichtung 18 als durch einen Antrieb 19 antreibbaren Regler ausgebildet. Wie den 2 und 3 zu entnehmen ist, verbindet damit der Bypass 17 unter Umgehung des Wärmeübertragers 7 den Außenluftkanal 26 des luftzuführenden Kanals 1 mit dem Zuluftkanal 27 des luftzuführenden Kanals 1.
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Der Temperatursensor 16 ist in dem luftzuführenden Kanal 1 in Strömungsrichtung 11 gesehen zwischen der Einmündung des Bypasses 17 und der Zuluftauslassöffnung 3 angeordnet.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach 2 sind zur Detektion von Rauch zwei Rauchmelder 20 vorgesehen. Der eine Rauchmelder 20 ist in dem als Zuluftkanal 27 ausgebildeten Bereich des luftzuführenden Kanals 1 und der andere Rauchmelder 20 in dem als Abluftkanal 28 ausgebildeten Bereich des luftabführenden Kanals 4 angeordnet. Die genaue konstruktive Ausgestaltung jedes Rauchmelders 20 ist in den Figuren nicht dargestellt. Üblicherweise weisen Rauchmelder 20 u. a. einen Rauchmelderkopf, der von dem strömenden Medium umströmt wird, und eine Schaltelektronik, die vorliegend als Schalter 25 symbolisiert ist, auf.
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Jeder Rauchmelder 20 ist über eine Verbindung 21, die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als drahtgebundene Verbindung ausgebildet ist, mit einer Schalt-, Steuer- oder Regeleinrichtung 22 verbunden. Die Schalt-, Steuer- oder Regeleinrichtung 22 selbst ist mit dem Abluftventilator 9 und mit dem Zuluftventilator 14 über je eine weitere drahtgebundene Verbindung 23 verbunden. Detektiert einer der beiden Rauchmelder 20 Rauch, wird ein entsprechendes Signal über einen zugehörigen Schalter 25 an die Schalt-, Steuer- oder Regeleinrichtung 22 ausgesandt. Die Schalt-, Steuer- oder Regeleinrichtung 22 deaktiviert dann den Zuluftventilator 14 und den Abluftventilator 9. Selbstverständlich ist es auch möglich, dass nur einer der beiden Ventilatoren 9 bzw. 14 deaktiviert wird.
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In 3 ist eine alternative Ausgestaltung dargestellt. Hier ist ein als Bypass ausgebildeter Kanalbereich 24 vorgesehen. Der Kanalbereich 24 verbindet den als Abluftkanal 28 ausgebildeten Bereich des luftabführenden Kanals 4 in Strömungsrichtung 8 gesehen zwischen der Ablufteinlassöffnung 5 und dem Wärmeübertrager 7 einerseits und den als Zuluftkanal 27 ausgebildeten Bereich des luftzuführenden Kanals 1 in Strömungsrichtung 11 gesehen zwischen dem Wärmeübertrager 7 und der Zuluftauslassöffnung 3. In dem Kanalbereich 24 ist ein Rauchmelder 20 vorgesehen, der wiederrum über eine drahtgebundene Verbindung 21 mit der Schalt-, Steuer- oder Regeleinrichtung 22 verbunden ist. Wird Rauch in dem Kanalbereich 24 detektiert, wird ein entsprechendes Signal über den Schalter 25 an die Schalt-, Steuer- oder Regeleinrichtung 22 ausgegeben, die dann entweder den Abluft- oder den Zuluftventilator 9 bzw. 14 oder beide Ventilatoren 9, 14 abschaltet.