DE202013101951U1 - Schutzbekleidung für Haus- und Nutztiere sowie Schutzbekleidungsset - Google Patents

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Abstract

Schutzbekleidung für Haus- und Nutztiere, insbesondere für Hunde oder Katzen, die wenigstens teilweise um den Torso des Tieres herumgelegt und mittels zumindest eines Verschlusselements befestigt werden kann, gekennzeichnet durch – ein am Hals des Tieres schließbarer oder als geschlossener Kragen ausgebildetes Halsteil (1), – einen mit dem Halsteil (1) verbundenes, sich in Richtung Hinterbeine des Tieres erstreckendes Bauchteil (2), und – zwei am Bauchteil (2) seitlich angrenzende Laschen (3), die Verschlusselemente (5; 6) tragen zum Verschließen der Laschen (3) auf dem Rücken des Tieres.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schutzbekleidung für Haus- und Nutztiere, insbesondere für Hunde oder Katzen, die wenigstens teilweise um den Torso des Tieres herumgelegt und mittels zumindest eines Verschlusselements befestigt werden kann, sowie ein Schutzbekleidungsset.
  • Herkömmliche Schutzbekleidung für Haus- und Nutztiere, insbesondere für Hunde oder Katzen, wird oft mit einer, selten mit zwei mehr oder weniger schmalen Laschen oder Gurten um die Brust, um den Bauch oder auf dem Rücken beziehungsweise dem Rückenteil des Tieres geschlossen. Meist gibt es keine Laschen, sondern lediglich Klettband an beiden Körperseiten oder nur an einer Seite, was noch weniger Spielraum zum exakten Anpassen bietet und das Problem aufwirft, dass der Umfang der Kleidung bei der meist begrenzten Auswahl an Größen bei passender Rückenlänge im Umfang nicht passt oder nicht anpassbar ist. Herkömmliche Schutzbekleidung weist insoweit Mängel bei der Anpassbarkeit auf.
  • Aus der US 2009/0308330 A1 ist eine Schutzbekleidung für Tiere bekannt, mit einem Halsteil und einem daran ansetzen Rückenteil sowie mit einem am Halsteil ansetzenden Brustteil mit sich daran anschließenden Koppellaschen oder -gurte zum Haltern des Brustteils in einem oberhalb auf dem Rückenteil ausgebildeten Kopplungsschlitz, wobei dadurch die Laschen oder Gurte zwingend außen auf dem Rückenteil aufliegen und zugleich auch das Rückenteil haltern. Was jedoch den Schutz vor Nässe anbetrifft, wirft das Schließen solcher Koppellaschen oder Bauchgurte das Problem auf, dass die Nässe unter die außen auf dem Rückenteil aufliegenden Laschen oder Gurte in die Bekleidung laufen und dadurch in die Innenseite der Bekleidung eindringen kann.
  • Viele neuere Produkte werden mit Laschen oder Gurten über dem Rückenteil geschlossen. Wenn der Gurt sich aus dem Bauchteil an einer Seite ergibt, kann es auch vorkommen, dass die Kleidung an einer Seite offener ist, als an der anderen Seite. Häufig muss ein Kompromiss in der Anpassung an den Umfang eingegangen werden. Das Problem dabei ist, dass bei schlecht sitzender Kleidung und kurzbeinigen Tieren wie Dackelmischlinge oder Skye Terrier, Schmutz und Nässe an den Bauchschutz der Kleidung und/oder an das Fell gerät, was schlechter ist, als wenn nur das Fell nass ist. Kurz gesagt sind schlecht sitzende Schutzbekleidungen insbesondere bei Hunden an der Tagesordnung und kontraproduktiv. Für Tiere mit der Neigung zu Blasenentzündungen oder speziell für Hündinnen, deren Bauchschutz länger ausgearbeitet werden sollte, werden bislang keine Lösungen angeboten. Auch wird zwischen Bekleidung für Rüden und Hündinnen nicht unterschieden. Herkömmliche Schutzbekleidung weist insoweit auch Mängel in ihrer Schutzfunktion auf.
  • Herkömmliche Schutzbekleidung insbesondere für Hunde oder Katzen kann mehr oder weniger einfach an- und ausgezogen werden.
  • Als suboptimal hat sich jedoch Kleidung erwiesen, bei der die Mithilfe des Tieres durch Einsteigen in die Beinöffnungen erforderlich ist.
  • Aus der US 2010/0132631 A1 ist eine Schutzbekleidung insbesondere für Hunde bekannt, welche ein Unterteil mit vier Beinkleidern für die Vorder- und Hinterbeine des Tieres umfasst und welches mittels dreier auf Höhe eines seitlich das Tier umlaufenden Abschnitts ansetzender Bänder auf dem Rücken des Tieres befestigbar ist. Als Kompromiss zum erleichterten Einsteigen in die Beinkleider ist das Unterteil bauchseitig zwischen den Vorder- und Hinterbeinen des Tieres offen gestaltet. Nach der Anlage des bauchseitig offen gestalteten Unterteils kann der offen gestaltete Bereich durch einen abnehmbar ausgebildeten Bauchschutz hinreichend abgedeckt und ebenfalls mittels Druckknöpfe am seitlich das Tier umlaufenden Abschnitt befestigt werden. Schließlich kann oberhalb der drei Befestigungsbänder eine Rückenabdeckung angeordnet und am seitlich das Tier umlaufenden Abschnitt des Unterteils mittels Druckknöpfe befestigt werden. Als kragenloses Rückenteil liegt dieses mehr oder weniger lose im Nacken des Tieres auf, wodurch Nässe eintreten kann.
  • Ein weiteres Problem besteht auch in der Kombinationsfähigkeit herkömmlicher Kleidung. So braucht man verschiedene Kleidungsstücke für verschiedene Witterungsbedingungen, die untereinander meist nicht kombinierbar sind.
  • Herkömmliche Hundebekleidung besteht nicht selten (auch bei Pullovern ist das die Regel) aus synthetischen Materialien. Regenbekleidung und Winterbekleidung ist oft nicht atmungsaktiv, was eine Erkältungsgefahr für das Tier mit sich bringt. Nicht nur, dass synthetische Materialien auf der Haut und in Verbindung mit Fell nicht unbedingt angenehm für das Tier sein können, ist die damit einhergehende Wärmewirkung äußerst fraglich. So waren insbesondere Hundetrainer in der Regel vor diesen Produkten wegen der Verdunstungsnässe und der sich daraus ergebenden Erkältungsgefahr. Fabrikate aus synthetischer Wolle, haben meist nur optische Merkmale, hängen durch häufigeres Tragen am Bauch schnell herunter und fangen nicht nur bei kleineren oder kurzbeinigen Tieren am Bauch Schmutz und Nässe ein. Auch bei Spaßbekleidung aus Jersey muss nicht selten auf eine Passgenauigkeit verzichtet werden.
  • Unter Hundebesitzern beispielsweise, die ein Tier ohne Unterfell haben wird häufig ferner die Geschmacklosigkeit der herkömmlich angebotenen Designs kritisiert. Auf der einen Seite möchte man sein Tier nicht frieren lassen, auf der anderen Seite möchte man sein Tier nicht mit Faschingskostümen und/oder Plastik herumlaufen lassen. Luxusläden und Designerläden bieten für Hunde oft bessere Alternativen an, lassen sich diese Ideen und Materialien aber auch teuer bezahlen. Der Aspekt der Farbe der Bekleidung, die zum Fell des Hundes passen sollte, damit dieser sie eher als Erweiterung seines Fells ansieht, wird meist außer Acht gelassen, was bei dem landläufig wachsensen Verständnis für das Wesen eines Hundes in der Zukunft mehr in Betracht gezogen werden sollte.
  • Um für sein Tier für Kälte, Nässe, Sichtbarkeit und Hitze die passenden Bekleidungsstücke sicherzustellen, muss ein Hundebesitzer oft lange suchen, bis er passend zur Rückenlänge und Umfang die geeigneten Teile gefunden hat. Es fehlt ein praktikables Set, das sich beliebig für alle Bedingungen und sich verändernde Körperumfänge kombinieren lässt, wobei bei der Rückenlänge eher Kompromisse eingehbar sind als in der Weite
  • Die Nachteile mit bekannter Tierbekleidung lassen sich wie folgt zusammenfassen: Die Bekleidung für Tiere wird nicht selten an den Seiten verschlossen, was für die Anpassbarkeit der Kleidung an den Tiertorso nur bedingt Spielraum lässt. Gleiches gilt für einen Verschluss, bei dem mittels einer Lasche, die den Bauch bedeckt, einseitig oder beidseitig eher schmale Laschen oder Gurte auf dem Rückenteil mit unterschiedlichen Verschlusselementen geschlossen werden. Auch deren Anpassbarkeit ist häufig beschränkt. Zudem kann ein Verrutschen der Gurte zu unerwünschtem Öffnen der Kleidung führen. Für Tiere mit Nieren- oder Blasenproblemen oder speziell für Hündinnen sind überhaupt keine Lösungen geboten. Herkömmliche Angebote insbesondere für Hunde zwingen das Tier durch Einsteigen beim An- und Ausziehen mit zu helfen. Das ist nicht hundegerecht. Häufig wird in der Regel auch auf synthetische Materialien zurückgegriffen, die zwar pflegeleicht sind, aber nicht immer ideal für den Schutz des Tieres sind, insbesondere wenn die Tiere darunter zu schwitzen anfangen. Für unterschiedliche Witterungsbedingungen oder auch für Spaßbekleidung muss ein Hundebesitzer heutzutage vielen Einzelteile probieren, bis er ggf. ein mehr oder weniger annehmbares Bekleidungsset zusammengestellt hat.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Schutzbekleidung für Haus- und Nutztiere, insbesondere für Hunde oder Katzen, bereitzustellen, welche die vorstehenden Nachteile vermeidet. Bevorzugt soll eine Schutzbekleidung bereitgestellt werden, welche insbesondere an den Torso des Tieres anpassbar, leicht an und ausziehbar, aus tiergerechten Materialien und/oder auch bei unterschiedlichen Witterungsbedingungen verwendbar und mit anderen aufeinander abgestimmten Teilen eines Schutzbekleidungssets kombinierbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Schutzbekleidung für Haus- und Nutztiere, insbesondere für Hunde oder Katzen, gemäß den Merkmalen des unabhängigen Schutzanspruches 1 sowie durch ein Schutzbekleidungsset mit den Merkmalen des Schutzanspruches 15 gelöst. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen, welche einzeln oder in Kombination miteinander eingesetzt werden können, sind Gegenstand der anhängigen Ansprüche.
  • Die erfindungsgemäße Schutzbekleidung zeichnet sich gegenüber gattungsbildender Schutzbekleidung durch ein am Hals des Tieres schließbarer oder als geschlossener Kragen ausgebildetes Halsteil; einen mit dem Halsteil verbundenes, sich in Richtung Hinterbeine des Tieres erstreckendes Bauchteil; und zwei am Bauchteil seitlich angrenzende Laschen, die Verschlusselemente tragen zum Verschließen der Laschen auf dem Rücken des Tieres; aus.
  • Um eine Mithilfe des Tieres beim Anlegen der Schutzbekleidung oder Kompromisse bei der Gestaltung des Bauchschutzes zu vermeiden ist ein Bauchteil nach der Erfindung vorzugsweise frei von Beinöffnungen gestaltet.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung hat sich bewährt, das Bauchteil so auszugestalten, dass es sich bis zwischen die Hinterbeine des Tieres erstreckt, so dass vorteilhaft ein die Blase des Tieres überdeckender Wärmeschutz bereitgestellt ist.
  • Die erfindungsgemäße Schutzbekleidung kann vorzugsweise als Bauchnässeschutz ausgebildet sein, wobei dann das Bauchteil aus einem wetterfestem, vorzugsweise nicht nur wasserabweisendem sondern auch atmungsaktivem, Material und das Halsteil und die Laschen aus einem, vorzugsweise elastischen, Textil gefertigt sind, die gleichermaßen bevorzugt wie vorteilhaft unter einem dazugehörenden Regencape verschlossen werden können.
  • Erfindungsgemäß bevorzugt zeichnet sich die Schutzbekleidung ferner durch ein am Halsteil ansetzendes, sich in Richtung Hinterbeine des Tieres erstreckendes und dabei die mittels Verschlusselemente geschlossenen Laschen des Bauchteils überdeckendes Rückenteil, welches mittels Verschlusselemente an den Laschen des Bauchteils fixierbar ist, aus.
  • Alternativ oder kumulativ kann sich eine Schutzbekleidung nach der Erfindung ferner bevorzugt durch ein am Halsteil ansetzendes, sich in Richtung Hinterbeine des Tieres erstreckendes Rückenteil auszeichnen, welches vor der Brust und am Bauch des Tieres und/oder an den Laschen des Bauchteils mittels Verschlusselemente fixierbar ist.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung hat sich bewährt, an dem dem Halsteil entgegengesetzten Ende des Bauchteils Schlaufen anzuordnen, welche an den Leisten des Tieres entlang geführt am Ende eines Rückenteils und/oder an den auf dem Rücken des Tieres verschlossenen Laschen befestigbar sind, was, insbesondere im Falle eines kürzeren Bauchschutzes wie bei Rüden üblich, zusätzlich zu der Befestigung an dem Bauchteil und/oder dessen Laschen je nach Material und Mobilität des Tieres einen zusätzlichen Halt gibt.
  • Ein erfindungsgemäßes Rückenteil kann in einer ersten Ausgestaltung jeweils als separates Einzelteil als Regen- oder Sonnen- oder Sicherheitscape ausgebildet sein, wobei am Rückenteil ein mittels Verschlusselemente verschließbarer Halsausschnitt oder verschließbarer oder geschlossener Kragen ausgebildet ist und das Rückenteil nebst Kragen im Fall des Regencapes aus einem wetterfestem, vorzugsweise nicht nur wasserabweisendem sondern auch atmungsaktivem, Material und im Fall des Sonnencape aus strahlungsabweisender Folie gefertigt sind. Ein Sicherheitscape schließlich zeichnet sich insbesondere durch geeignete Reflektoren oder dergleichen aus.
  • Die erfindungsgemäße Schutzbekleidung nebst Rückenteil kann in einer weiteren Ausgestaltung als T-Shirt aus entsprechendem Material ausgebildet sein mit einem einstückig oder lösbar am Halsteil verbundenen Rückenteil, wobei im Fall insbesondere lösbarer Rückenteile denkbar ist, das Rückteil mit einem T-Shirt-Druck zu versehen, so dass ein Set von beispielsweise zehn Rückenteilen mit unterschiedlichen Motiven bereitgestellt werden kann.
  • Vorzugsweise haben sich im Fall einer als Bauchnässeschutz, Regencape, Sonnencape, Sicherheitscape oder T-Shirt ausgebildeten Schutzbekleidung insbesondere Klettverschlüsse und/oder Druckknöpfe als Verschlusselemente bewährt.
  • Erfindungsgemäß bevorzugt ist eine als Pullover ausgebildete Schutzbekleidung, bei welcher das Halsteil, das Bauchteil, die Laschen und das Rückenteil aus Strickware gefertigt sind.
  • Vorzugsweise haben sich im Fall einer als Pullover ausgebildeten Schutzbekleidung insbesondere in die Maschen der Strickware eingreifende Knöpfe als Verschlusselemente bewährt. Da zwei Maschen zueinander kleinste Abstände einnehmen, kann durch Wahl der Masche stets ein körpernahes Anliegen der Schutzbekleidung am Torso des Tieres gewährleistet werden, insbesondere da ein Nachlassen des Materials wie bei immer wieder benutzten fest installierten Knopflöchern entfällt, und einmal benutzte Maschenzwischenräume insbesondere bei der Verwendung von polyacrylfreier Wolle, vorzugsweise mit mitverstricktem Elastanfaden, wieder ihre ursprüngliche Weite einnehmen.
  • Um auch, das Tier warmhaltende, als Pullover ausgebildete Schutzbekleidung gegen Nässe und vergleichbarer Witterung zu schützen zeichnet sich in einer weiteren Ausgestaltung eine als Pullover ausgebildete Schutzbekleidung weiterhin durch einen an die Strickware knöpfbaren Bauchteilschutz und/oder einen an die Strickware Rückenteilschutz aus, jeweils aus einem wetterfestem, vorzugsweise nicht nur wasserabweisendem sondern auch atmungsaktivem, Material gefertigt. Ein solches T-Shirt insbesondere aus kochfester Feinripp-Baumwolle kann nach Bauchoperationen oder Verletzungen sogar als OP-Schutz Verwendung finden.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung kann das Halsteil vorzugsweise als geschlossener Rollkragen ausgebildet sein, so dass der Rollkragen durch abrollen des Kragens vorteilhaft an die Halslänge des Tieres individuell anpassbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Schutzbekleidung kann als Bauchnässeschutz, als Regencape, als Sonnencape, als T-Shirt, als Pullover, als Bauchteilschutz und/oder Rückenteilschutz ausgebildet sein und zu einem Set zusammengefügt sein. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher auch ein an alle Witterungsbedingungen leicht anpassbares Schutzbekleidungsset, in Massenproduktion fertigbar ist und somit zu einem akzeptablen Preis angeboten werden kann.
  • Gegenüber dem aus dem Stand der Technik bekanntem „Stückwerk“ zeichnet sich ein erfindungsgemäßes Schutzbekleidungsset für Haus- und Nutztiere wie insbesondere für Hunde oder Katzen durch eine optimale Passgenauigkeit aus. Alle Teile des Sets sind in vielen Variationen miteinander kombinierbar. Das Set bietet für ein gesamtes Tierleben einen Rundumschutz für alle Witterungsverhältnisse. Ebenso könnte beispielsweise ein Hundebesitzer zwei oder mehr Sets erwerben, die wiederum untereinander beliebig kombinierbar sind.
  • Zusätzliche Einzelheiten und weitere Vorteile der Erfindung werden nachfolgend an Hand bevorzugter Ausführungsbeispiele der Schutzbekleidung, auf dessen dargestellte Ausgestaltung die vorliegende Erfindung jedoch nicht beschränkt ist, und in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung beschrieben.
  • Es zeigen schematisch:
  • 1 eine als Bauchnässeschutz ausgebildete Schutzbekleidung nach der Erfindung in einer Unteransicht;
  • 2 den Bauchnässeschutz aus 1 am Torso eines Tieres in einer Seitenansicht;
  • 3 eine als Regencape ausgebildete Schutzbekleidung nach der Erfindung in einer Draufsicht;
  • 4 das Regencape aus 3 am Torso eines Tieres in einer Seitenansicht;
  • 5 den verschließbaren Kragen des Regencapes aus 4 in einer perspektivischen Vorderansicht;
  • 6 ein erstes Ausführungsbeispiel einer als Pullover ausgebildeten Schutzbekleidung mit verlängertem Bauchteil insb. für Hündinnen nach der Erfindung in einer Unteransicht mit offenen Laschen;
  • 7 die als Pullover ausgebildete Schutzbekleidung aus 6 in einer Draufsicht mit geschlossenen Laschen und zur Seite geklapptem Rückenteil;
  • 8 den Pullover aus 7 am Torso eines Tieres in einer perspektivischen Draufsicht;
  • 9 den Pullover aus 7 am Torso eines Tieres in einer perspektivischen Hinteransicht;
  • 10 einen vergrößerten Ausschnitt des Pullovers aus 9 mit durch die Maschen der Strickware geführte Köpfe zur Befestigung des Rückenteils in einer Seitenansicht;
  • 11 das als geschlossener Kragen ausgebildete Halsteil der als Pullover ausgebildeten Schutzbekleidung aus 4 in einer perspektivischen Vorderansicht;
  • 12 ein zweites Ausführungsbeispiel einer als Pullover ausgebildeten Schutzbekleidung nach der Erfindung in einer Unteransicht mit offenen Laschen;
  • 13 einen an das Bauchteil des Pullovers aus 12 anknöpfbaren Bauchteilschutz in einer Unteransicht;
  • 14 den an das Bauchteil des Pullovers aus 12 angeknöpften Bauchteilschutz aus 13 in einer Unteransicht;
  • 15 einen an das Rückenteil des Pullovers aus 12 anknöpfbaren Rückenteilschutz in einer Draufsicht; und
  • 16 einen an das Rückenteil des Pullovers aus 12 angeknöpften Rückenteilschutz aus 15 in einer Draufsicht.
  • Bei der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder vergleichbare Komponenten.
  • Wie in den 1 bis 16 dargestellt, zeichnet sich eine bevorzugte Ausführungsform einer Schutzbekleidung nach der Erfindung durch ein am Hals des Tieres schließbarer oder als geschlossener Kragen ausgebildetes Halsteil 1; einen mit dem Halsteil 1 verbundenes, sich zwischen den Vorderbeinen in Richtung Hinterbeine, bevorzugt zumindest bis zum Geschlechtsteil, des Tieres erstreckendes Bauchteil 2; und zwei am Bauchteil 2 seitlich angrenzende Laschen 3, die sich auf einer jeden Seite des Tieres zwischen einem Vorder- und Hinterbein erstrecken um den seitlichen Torso des Tieres zu bedecken und Verschlusselemente 5; 6 tragen zum Verschließen der Laschen 3 auf dem Rücken des Tieres; sowie ggf. durch ein am Halsteil 1 ansetzendes, sich in Richtung Hinterbeine, gewöhnlich bis zur Rute, des Tieres erstreckendes und dabei die mittels Verschlusselemente 5; 6 geschlossenen Laschen 3 des Bauchteils 2 überdeckendes Rückenteil 4, welches mittels Verschlusselemente 5; 6 an den Laschen 3 des Bauchteils 2 fixierbar ist; aus.
  • Eine Schutzbekleidung nach der Erfindung hat zum Vorteil, dass durch das breite und – je nach Material – flexible Bauchteil 2, welches mit zwei seitlich daran angeordneten breiten Laschen 3, aus beispielsweise dehnbarem Material, auf dem Rücken des Tieres geschlossen werden, ein optimaler Sitz für das Bauchteil 2 am Torso des Tieres und damit insbesondere ein Wärme- und/oder Wetterschutz Schutz gewährleistet. Sich verändernder Körperumfang des Tieres kann durch ein flexibles Material und/oder durch anpassbare Verschlusselemente 5 oder 6 ebenso aufgefangen werden wie ein etwaiges Nachgeben des Materials durch den täglichen Gebrauch, so dass stets eine optimal am Torso des Tieres anliegende Schutzbekleidung gewährleistet ist. In jedem Fall wird bei einer erfindungsgemäßen Schutzbekleidung das Bauchteil 2 über auf dem Rücken des Tieres verschließbare Laschen 3 befestigt und das über den Laschen 3 liegende Rückenteil 4 mit verschiedenen Verschlusselementen 5 und/oder 6 an den Laschen 3 fixiert.
  • 1 zeigt eine als Bauchnässeschutz 10 ausgebildete Schutzbekleidung nach der Erfindung in einer Unteransicht; 2 den Bauchnässeschutz 10 aus 1 am Torso eines Tieres in einer Seitenansicht. Erkennbar ist, wie das Halsteil 1 als geschlossener Kragen zum durchschlüpfen ausgebildet sein kann. Das frei von Beinöffnungen gestaltete Bauchteil 2 trägt seitlich flexible Laschen 3, die auf dem Rücken geschlossen werden können. Die Praxis beim Anziehen kann also mit dem Durchschlüpfen des Kopfes des Tieres durch das Halsteil 1 beginnen und alle weiteren Teile, insb. Bauchteil 2 und Laschen 3, können ohne eine weitere Mithilfe oder Bewegung des Tieres um dieses herum mit verschiedenen Verschlussmöglichkeiten 5, 6, 7 verschlossen werden. Grundsätzlich ist maximal das Durchschlüpfen des Kopfes erforderlich. Somit bleibt es nicht länger dem Hundebesitzer überlassen, Teile verschlossener Bekleidung durch Mithilfe des Tieres beim Einsteigen und Auszuziehen in Passform zu bringen. Vielmehr wird bei einer Schutzbekleidung nach der Erfindung stets eine gute Passgenauigkeit durch die verschiedenen Verschlussteile erreicht. Bei Fertigung aus weniger flexiblen Materialien lässt sich Flexibilität des Verschließens beispielsweise durch Klettbänder 5 erreichen.
  • 3 zeigt eine als Regencape 20 ausgebildete Schutzbekleidung nach der Erfindung in einer Draufsicht; 4 das Regencape 20 aus 3 am Torso eines Tieres in einer Seitenansicht; und 5 den verschließbaren Kragen 21 des Regencapes 20 aus 4 in einer perspektivischen Vorderansicht. Ein solches Regencape 20 wird auf den Rücken des Tieres gelegt und vor der Brust und am Bauch und/oder an den seitlichen Laschen 3 des schützenden Bauchteiles 2 mit verschiedenen Verschlusselementen 5, vornehmlich Klett, verbunden. Erkennbar ist auch, wie ein am Regencape 20 ausgebildeter Kragen 21 um den Hals des Tieres legbar und mittels Verschlusselemente 5, vornehmlich Klett (dargestellt), oder Druckknöpfe oder Knöpfe 6 und/oder 7 (nicht dargestellt) verschließbar ausgebildet sein kann.
  • Die aus Bauchnässeschutz 10 und/oder Regencape 20 bestehende Regenbekleidung kann – sowohl einzeln wie kombiniert – bei plötzlich aufkommendem Regen schnell um das Tier gelegt und fixiert und ebenso schnell wieder entfernt werden. Der Bauchnässeschutz 10 allein wird angezogen, indem der Kopf des Tieres durch das als geschlossener Kragen ausgebildete Halsteil 1 gefädelt wird und, vorzugsweise flexible, Bauchlaschen 3 auf dem Rücken des Tieres beispielsweise als mittels Klettverschluss und/oder Druckknopf ausgebildeter Verschlusselemente 5 geschlossen werden.
  • Denkbar ist auch ein weiteres Teil im Set, geschnitten wie das Regencape 20, das aus Material für einen Hitzeschutz gefertigt ist (nicht dargestellt). Außerdem ist ein Sicherheitscape mit Leucht- oder Blinkstreifen denkbar (nicht dargestellt). Aufgenähte Blinkstreifen mit auswechselbarer Batterie werden beispielsweise für Hunde oft aus dem Sortiment der Jogger verwendet, könnten hier aber auf einem Sicherheitscape als zusätzliches Teil im Set gefertigt werden. Alle Teile sind beliebig kombinierbar und beliebig anpassbar.
  • 6 ein erstes Ausführungsbeispiel einer als Pullover 30 aus bevorzugt natürlicher Wolle ausgebildeten Schutzbekleidung nach der Erfindung in einer Unteransicht mit offenen Laschen 3. Wie auch in den 7 bis 9 ersichtlich, kann durch die Gestaltung der an den Seiten am Bauchteil 2 angebrachten flexiblen Laschen 3 das Bauchteil 2 am Torso des Tieres anliegend befestigt werden. Dabei kann das Bauchteil 2 für männliche und weibliche Tiere unterschiedlich lang ausgebildet sein. Insbesondere kann – wie in den 6 bis 9 dargestellt – das Bauchteil 2 beispielsweise für Hündinnen länger als für Rüden ausgearbeitet sein und so für Tiere, die z.B. zu Blasenentzündungen neigen, ein die Blase überdeckender Wärmeschutz bereit gestellt werden, welcher bis zwischen den Hinterbeinen gelagert ist und bei Bedarf vorsorglich mit Hilfe zusätzlicher Schlaufen 32 an den Leisten entlang geführt am Ende des Rückenteils 4 angeknöpft werden kann, womit ein optimaler Wärme- und/oder Nässeschutz – je nach Material oder Teilekombination – gegeben ist. Denkbar in diesem Zusammenhang ist auch, bei einem sich bis zwischen die Hinterbeine erstreckendem Bauchteil 2 für Rüden einen Wasser-auslass in Gestalt einer Öffnung im Bauchteil 2 vorzusehen. So ist auch für Rüden ohne erneute Nässebildung durch Urin es ermöglicht, dass ein schützendes Bauchteil 2 eng am Bauch des Tieres anliegt und angepasst bzw. flexibel auf dem Rücken geschlossen werden kann.
  • 7 zeigt die als Pullover 30 ausgebildete Schutzbekleidung aus 6 in einer Draufansicht mit geschlossenen Laschen 3 und teilweise zur Seite geklapptem Rückenteil 4; 8 den Pullover 30 aus 7 am Torso eines Tieres in einer perspektivischen Draufsicht. Erkennbar ist, wie ein bevorzugt aus natürlicher Wolle gefertigter Pulli 30 die Möglichkeit bietet, mit durch hinreichend weite Maschen greifende Knöpfe 6 eine nie dagewesene hohe Passgenauigkeit einer Anlage von Schutzbekleidung an einen Tiertorso zu erreichen.
  • 9 zeigt den Pullover 30 aus 7 am Torso eines Tieres in einer perspektivischen Hinteransicht;
  • 10 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt des Pullovers 30 aus 9 mit durch die Maschen der Strickware geführte Köpfe 6 zur Befestigung des Rückenteils 4 in einer Seitenansicht;
  • 11 zeigt das als geschlossener Kragen, insbesondere als Rollkragen, ausgebildete Halsteil 1 der als Pullover 30 ausgebildeten Schutzbekleidung aus 4 in einer perspektivischen Vorderansicht. Ein als Rollkragen ausgebildeter geschlossener Kragen hat dabei zum Vorteil, dass der Rollkragen durch abrollen des Kragens an die Halslänge des Tieres individuell anpassbar ist, so dass zumindest auch der Hals stets warm gehalten ist, und ggf. durch weiteres Abrollen sogar ein Ohrenschutz bereit gestellt werden kann.
  • 12 ein zweites Ausführungsbeispiel einer als Pullover 30 ausgebildeten Schutzbekleidung nach der Erfindung in einer Unteransicht mit offenen Laschen 3.
  • 13 einen an das Bauchteil 2 des Pullovers 30 aus 12 anknöpfbaren Bauchteilschutz 40 in einer Unteransicht. Anstelle des in 1 und 2 beschriebenen Bauchnässeschutz 10 kann alternativ, ggf. aber auch kumulativ insb. bei strengem Unwetter, zusätzlich ein Bauchteilschutz 40 als teilweiser Nässeschutz gefertigt werden, der lediglich am Bauchteil 2 aufgeknöpft wird und kein erneutes Verschließen auf dem Rücken des zu schützenden Tieres erforderlich macht.
  • 14 zeigt den an das Bauchteil 2 des Pullovers aus 12 angeknöpften Bauchteilschutz 40 aus 13 in einer Unteransicht.
  • 15 zeigt einen an das Rückenteil 4 des Pullovers 30 aus 12 anknöpfbaren Rückenteilschutz 50 in einer Draufsicht.
  • 16 schließlich zeigt einen an das Rückenteil 4 des Pullovers 30 aus 12 angeknöpften Rückenteilschutz 50 aus 15 in einer Draufsicht.
  • Die Regenbekleidung lässt sich somit nach dem gleichen Schnitt und Prinzip wahlweise aus zwei selbstständig tragbaren Teilen 10 und 20 oder anknöpfbaren Teilen 40 und 50 zusammensetzen, so dass es viele Kombinationsmöglichkeiten gibt, sich auf Witterungsverhältnisse einzustellen: Pulli 30 allein, Pulli 30 mit Bauchteilschutz 40, Pulli 30 mit Rückenteilschutz 50, Pulli 30 mit Bauchteilschutz 40 und Rückenteilschutz 50, Bauchnässeschutz 10 allein, Regen- oder Sonnencape 20 allein, Bauchnässeschutz 10 und Regencape 20, etc ....
  • Erfindungsgemäß bevorzugt sind alle Kleidungsstücke 10, 20, 30, 40 50, ... miteinander kombinierbar ausgebildet. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher auch ein an alle Witterungsbedingungen leicht anpassbares Schutzbekleidungsset. Dabei kann der Kunde bevorzugt bei Material und Design möglichst frei, zumindest aber aus verschiedenen Mustern, wählen und sich sozusagen eine eigene Kollektion zusammenstellen. Wolle natürlichen Ursprungs ist zwar nicht immer maschinell waschbar, bietet aber im Gegensatz zu Polyacryl eine bessere Flexibilität, Haltbarkeit in der Passgenauigkeit und bessere Wärmeeigenschaften. Das gleiche gilt für Regenbekleidung, die nicht nur wasserabweisend sondern auch atmungsaktiv ist. Der Hitzeschutz besteht aus sonnenlichtabweisendem Material, das eine gleichbleibend angenehme Körpertemperatur gewährleistet und durch Löcher im Material atmungsaktiv bleibt. Ein Sicherheitscape kann einzeln oder in Verbindung mit dem Regencape 20 gefertigt werden.
  • Die Vorteile der vorliegenden Erfindung lassen sich wie folgt zusammenfassen: Die erfindungsgemäße Schutzbekleidung ist an eine relativ große Bandbreite von Körperumfängen problemlos, insb. eng anliegend, anpassbar. Die Schutzbekleidung ist je nach Witterung in ein, zwei oder mehr Teilen ist einzeln oder zusammen tragbar. Es ergibt sich eine Vielzahl von Kombinationen bei hoher Passgenauigkeit sprich Kompromisslosigkeit bei der Anpassung des Umfangs.
  • Die tägliche Praxis des An- und Ausziehens dieses Universalschnitters gestaltet sich für Besitzer und Haustier bequem und zügig. Der Kopf schlüpft durch den geschlossenen Kragen des Halsteils 1 oder dieser wird nach dem Umlegen um den Hals des Tieres als erstes geschlossen. Anschließend werden die Laschen 3 auf dem Rücken passgenau geschlossen und zum Schluss das Rückenteil 4 an den Laschen 3 des Bauchschutzes 2 befestigt. Beim Blasenschutz 31 werden die Schlaufen 32 – bevorzugt je nach Ausbildung des Unterteils (eventuell mit Abnäher oder Naht, um eine Passgenauigkeit an die Taille des Tieres zu erreichen) und Festigkeit des Materials – angeknöpft. Die gleiche Vorgehensweise ergibt sich aus der Regenbekleidung, wobei hier entweder nur der Bauchnässeschutz 10, nur das Regencape 20 oder beides mit vergleichen Schritten angezogenen werden kann. Ein als Hitzeschutz ausgebildetes Sonnencape ist gleichsam wie das Regencape 20 geschnitten mit dem Unterschied, dass an Stelle regenfesten Materials das Sonnencape aus sonnenabweisendem Material gefertigt ist. Es kann ebenso mit dem Bauchnässeschutz 10 gegen Nässe kombiniert werden.
  • Die Wahl des Materials ist ebenfalls nicht unentscheidend für die Funktionstüchtigkeit und Haltbarkeit der Schutzbekleidung soweit dies gewünscht wird. Der Pullover 30 ist bevorzugt aus natürlicher Wolle gefertigt. Die Regenbekleidung 10 und 20 ist nicht nur aus wasserabweisendem sondern vorzugsweise auch aus einen atmungsaktiven Material gefertigt. Der aus Sonnencape ausgebildete Hitzeschutz ist vorzugsweise aus einem Sonnenstrahl abweisendem Material gefertigt, welche vorzugsweise auch gute Kühleigenschaften aufweist.
  • Da alle Kleidungsstücke kombinierbar sind, kann ein an alle Witterungsbedingungen leicht anpassbares Schutzbekleidungsset angeboten werden, welches als Unikat oder in Massenproduktion fertigbar ist und somit zu einem akzeptablen Preis anbietbar ist. Insbesondere von Vorteil ist, dass die Rückenteile 4 ergänzbar oder austauchbar gestaltet sein können, was vorzugsweise mit entsprechenden Verschlusselementen 5, 6 oder Befestigungen 7 zu erreichen ist. Durch die faktische Trennung von Rücken- 4 und Bauchteil 2 kann ein Tierhalter sich ein aus Halsteil 1, Bauchteil 2 und Laschen 3 gebildetes Unterteil passend zum Korpusumfang seines Tieres und ein Rückenteil 4 ebenfalls passend zur Rückenlänge seines Tieres aussuchen. Die Anbindung des Rückenteiles 4 am Halsteil 1 kann dabei fest fixiert oder lösbar ausgestaltet sein. Die mit dieser Erfindung realisierte Trennung von Bauch- 2 und Rückenteil 4 hat insbesondere zum Vorteil, dass zu einem als Bauchschutz oder „Unterwäsche“ ausgewähltem Unterteil je nach Witterung und Anlass unterschiedliche Rückenteile 4 ausgewählt werden können. So sind verschiedene Vorteile erreicht: Die Unterteile können solo gewaschen werden, die Teile sind kompromisslos passgenau, und die Suche nach weiteren passenden Teilen bleibt einem Tierhalter erspart. Mit einem Set für den Sommer und einem für den Winter ist man dann für ein Tierleben gerüstet. Rückenteile für die Spaßbekleidung oder besondere Unterwäsche können immer wieder ergänzt werden.
  • Gegenüber dem bekannten „Stückwerk“ zeichnet sich ein erfindungsgemäßes Schutzbekleidungsset für Haus- und Nutztiere wie insbesondere für Hunde oder Katzen durch die Qualität der Materialien, die Kombinationsmöglichkeiten, die Passgenauigkeit, die Funktionalität, die Haltbarkeit und dem Design aus.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Halsteil
    2
    Bauchteil
    3
    Laschen
    4
    Rückenteil
    5
    als Verschlusselemente dienender Klett oder Druckknöpfe
    6
    als Verschlusselement dienende Knöpfe
    7
    als Befestigung für den Bauchteilschutz 40 und/oder den Rückenteilschutz 50 dienende Knöpfe
    10
    Bauchnässeschutz
    20
    Regencape
    21
    verschließbarer verschlie Kragen des Regencapes 20
    30
    Pullover
    31
    Blasenschutz
    32
    Schlaufen
    40
    Bauchteilschutz
    41
    Schlitze für Befestigungs-Knöpfe 7
    50
    Rückenteilschutz
    51
    Schlitze für Befestigungs-Knöpfe 7
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2009/0308330 A1 [0003]
    • US 2010/0132631 A1 [0007]

Claims (15)

  1. Schutzbekleidung für Haus- und Nutztiere, insbesondere für Hunde oder Katzen, die wenigstens teilweise um den Torso des Tieres herumgelegt und mittels zumindest eines Verschlusselements befestigt werden kann, gekennzeichnet durch – ein am Hals des Tieres schließbarer oder als geschlossener Kragen ausgebildetes Halsteil (1), – einen mit dem Halsteil (1) verbundenes, sich in Richtung Hinterbeine des Tieres erstreckendes Bauchteil (2), und – zwei am Bauchteil (2) seitlich angrenzende Laschen (3), die Verschlusselemente (5; 6) tragen zum Verschließen der Laschen (3) auf dem Rücken des Tieres.
  2. Schutzbekleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauchteil (2) frei von Beinöffnungen gestaltet ist.
  3. Schutzbekleidung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Bauchteil (2) bis zwischen die Hinterbeine des Tieres erstreckt, so dass ein die Blase des Tieres überdeckender Wärmeschutz bereitgestellt ist.
  4. Schutzbekleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, weiterhin gekennzeichnet durch – ein am Halsteil (1) ansetzendes, sich in Richtung Hinterbeine des Tieres erstreckendes und dabei die mittels Verschlusselemente (5; 6) geschlossenen Laschen (3) des Bauchteils (2) überdeckendes Rückenteil (4), welches mittels Verschlusselemente (5; 6) an den Laschen (3) des Bauchteils (2) fixierbar ist.
  5. Schutzbekleidung vorzugsweise nach einem der Ansprüche 1 bis 4, weiterhin gekennzeichnet durch – ein am Halsteil (1) ansetzendes, sich in Richtung Hinterbeine des Tieres erstreckendes Rückenteil (4), welches vor der Brust und am Bauch des Tieres und/oder an den Laschen (3) des Bauchteils (2) mittels Verschlusselemente (5; 6) fixierbar ist.
  6. Schutzbekleidung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass an dem dem Halsteil (1) entgegengesetzten Ende des Bauchteils (2) Schlaufen (32) angeordnet sind, welche an den Leisten des Tieres entlang geführt am Ende eines Rückenteils (4) und/oder an den auf dem Rücken des Tieres verschlossenen Laschen (3) befestigbar sind.
  7. Schutzbekleidung, als Bauchnässeschutz (10) ausgebildet, nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauchteil (2) aus wetterfestem Material und das Halsteil (1) und die Laschen (3) aus einem, vorzugsweise elastischen, Textil gefertigt sind.
  8. Schutzbekleidung, als Regen- (20), Sonnen- oder Sicherheitscape ausgebildet, nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Rückenteil (4) ein mittels Verschlusselemente (5) verschließbarer Halsausschnitt oder verschließbarer oder geschlossener Kragen (21) ausgebildet ist und das Rückenteil (4) nebst Kragen (21) im Fall des Regencapes (20) aus einem wetterfestem Material und im Fall des Sonnencape aus einer strahlungsabweisender Folie gefertigt sind und im Fall des Sicherheitscapes dieses insbesondere Reflektoren oder vergleichbare Sicherheitselemente wie Leucht- oder Blinkstreifen trägt.
  9. Schutzbekleidung, als T-Shirt ausgebildet, nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Halsteil (1), das Bauchteil (2), die Laschen (3) und ggf. das Rückenteil (4) aus Textil gefertigt sind.
  10. Schutzbekleidung, als Bauchnässeschutz (10), Regencape (20), Sonnencape oder T-Shirt ausgebildet, nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass als Verschlusselemente Klettverschlüsse (5) und/oder Druckknöpfe vorgesehen sind.
  11. Schutzbekleidung, als Pullover (30) ausgebildet, nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Halsteil (1), das Bauchteil (2), die Laschen (3) und das Rückenteil (4), vorzugsweise einstückig, aus Strickware gefertigt sind.
  12. Schutzbekleidung, als Pullover (30) ausgebildet, nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass als Verschlusselemente in die Maschen der Strickware eingreifende Knöpfe (6) vorgesehen sind.
  13. Schutzbekleidung, als Pullover (30) ausgebildet, nach einem der vorherigen Ansprüche 11 oder 12, weiterhin gekennzeichnet durch einen an die Strickware knöpfbaren Bauchteilschutz (40) und/oder einen an die Strickware knöpfbaren gefertigten Rückenteilschutz (50), jeweils aus einem wasserabweisendem Material gefertigt.
  14. Schutzbekleidung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halsteil (10) als geschlossener Rollkragen ausgebildet ist, so dass der Rollkragen durch abrollen des Kragens an die Halslänge des Tieres individuell anpassbar ist.
  15. Schutzbekleidungsset, umfassend eine als Bauchnässeschutz (10), als Regencape (20), als Sonnencape, als Sicherheitscape, als T-Shirt, als Pullover (30), als Bauchteilschutz (40) und/oder Rückenteilschutz (50) ausgebildete Schutzbekleidung nach einem der vorherigen Ansprüche.
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