DE202013012293U1 - Fahrrad-Tretkurbel - Google Patents
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Abstract
Fahrrad-Tretkurbel mit einer in einem Fahrradrahmen gelagerten Kurbelwelle (6), an der an beiden Seiten des Fahrradrahmens Kurbelarme (2) drehfest befestigt sind, die an ihren freien Enden Pedale (5) tragen, wobei die Drehachse der Kurbelwelle (6) einen vorgegebenen Abstand von der Drehachse (7) des jeweiligen Pedals hat, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurbelarme (2) aus zwei im Wesentlichen gleich langen, in Längsrichtung der Kurbelarme (2) aufeinander folgenden Abschnitten (3, 4) bestehen, deren Längsachsen einen Winkel zueinander derart bilden, dass die Längsachse des an seinem freien Ende das Pedal (5) tragenden zweiten Abschnittes (4) bei der einer Vorwärtsbewegung des Fahrrades entsprechenden Drehung der Tretkurbel der Längsachse des ersten Abschnittes (3) nacheilt, dessen freies Ende mit der Kurbelwelle (6) verbunden ist, und dass der Winkel zwischen den Längsachsen der ersten und zweiten Abschnitte im Bereich von 10 bis 20° liegt.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Fahrrad-Tretkurbel der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
- Bei Fahrrad-Tretkurbeln wird eine Antriebskraft beispielsweise von einem mit der Tretkurbel verbundenen Kettenrad auf das mit dem angetriebenen Rad verbundene Kettenrad in der Hauptsache während der ersten 180°, und insbesondere während der ersten 45 bis 135°, bezogen auf den oberen Totpunkt der Tretkurbel, übertragen. In den zweiten 180° wird die Antriebskraft durch den jeweils auf der anderen Seite des Fahrradrahmens liegenden Kurbelarm bewirkt.
- Aus der
US 2011/0067523 A1 - Bei einer weiteren, aus der
GB 2472015 A - Bei diesem bekannten Stand der Technik kann ein optimaler Wirkungsgrad bei den jeweiligen Winkelstellungen der Kurbelarme nicht erreicht werden.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fahrradkurbel der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der den besten Wirkungsgrad aufweisende Winkelbereich der Kurbelarme vergrößert wird.
- Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
- Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Tretkurbel befindet sich im Vergleich zu einem herkömmlichen geraden Kurbelarm die Pedalachse am Ende des außen liegenden Abschnittes
4 immer näher am antreibenden Fuß des Benutzers, als der mit der Kurbelwelle verbundene Abschnitt, so dass der den besten Wirkungsgrad aufweisende Winkelbereich der Kurbelarme vergrößert wird. - In jedem Fall ergibt sich eine längere Tretstrecke/Phase mit maximalem Wirkungsgrad als bei den geraden Kurbelarmen, ohne dass der Abstand zwischen der Kurbelachse und der Pedalachse gegenüber einem optimalen Wert vergrößert wird.
- Der Winkel zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt liegt hierbei im Bereich von 10° bis 20°.
- Die ersten und zweiten Abschnitte sind in einer Ebene, die die Längsachse der Kurbelwelle enthält, vorzugsweise geradlinig ausgebildet.
- Der zweite Abschnitt kann in Längsrichtung der Kurbelachse gegenüber dem ersten Abschnitt nach außen gekröpft sein.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels noch näher erläutert.
- Die Zeichnung zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Fahrrad-Tretkurbel, wobei lediglich der in Fahrtrichtung rechte Kurbelarm, jedoch in drei Stellungen A, B, C gezeigt ist.,
- In der Zeichnung ist lediglich schematisch eine Fahrrad-Tretkurbel mit einem in Fahrtrichtung F rechten Kurbelarm
2 gezeigt, der um eine Kurbelwelle6 drehbar ist und beispielsweise mit einem schematisch dargestellten Antriebs-Kettenrad1 drehfest verbunden ist. - Die beiden Kurbelarme
2 bestehen jeweils aus einem ersten Abschnitt3 , der mit der Kurbelwelle6 drehfest verbunden ist, und einem zweiten Abschnitt4 , der an seinem freien Ende ein Pedal5 trägt und mit dem ersten Abschnitt unter einem Winkel verbunden ist, derart, dass die beiden Längsachsen des ersten Abschnittes3 und des zweiten Abschnittes4 einen Winkel x miteinander bilden, der vorzugsweise im Bereich von 10 bis 20° liegt. - Die beiden Abschnitte
3 und4 sind vorzugsweise in etwa gleich lang, und der Abstand zwischen der Achse der Kurbelwelle6 und der Achse7 des Pedals5 entspricht im Wesentlichen der Länge herkömmlicher gerader Kurbelarme. - Der entsprechende linke (nicht dargestellte) Kurbelarm ist ebenfalls entsprechend abgewinkelt, so dass beispielsweise in einer dem oberen Totpunkt entsprechenden Stellung A des rechten Kurbelarms der linke Kurbelarm die in der Zeichnung zusätzlich gezeigte Position C einnehmen würde.
- Auf diese Weise eilt die Längsachse des zweiten, das Pedal
5 über eine Pedalachse7 tragenden Abschnittes4 der Längsachse des ersten mit der Kurbelwelle verbundenen Abschnittes3 um einen Winkel x von vorzugsweise etwa 10° bis 20° nach, so dass in der Null-Grad-Stellung einer gedachten Linie zwischen der Achse der Kurbelwelle6 und der Drehachse7 des Pedals5 eine Druckausübung auf dieses Pedal bereits eine erhebliche Kraftübertragung ergibt, die über einen Winkel von mehr als 90° weitgehend aufrecht erhalten werden kann. - Dies ermöglicht eine längere optimale Tretphase im Bereich der Druckphase dadurch, dass das am Abschnitt
4 angebrachte Pedal5 immer näher am Fuß des Benutzers ist, als bei den herkömmlichen Kurbelarmen und so die für den Vortrieb wichtige Druckphase von ca. 45 bis 135° zur Kurbelwelle des Abschnittes3 bereits am oberen Totpunkt, d. h. bei der Position 0° einleitet, in der sich das Pedal zur Kurbelwelle befindet. In dieser Stellung ermöglichen herkömmliche gerade Kurbelarme noch keine Kraftausübung. - Weiterhin wird ermöglicht, dass auch über die Position von ca. 135° des Abschnittes
3 hinaus ein Druck ausgeübt wird, da das Pedal5 am freien Ende des Abschnittes4 immer noch im Bereich von unter 135° liegt. - Es wird ermöglicht, dass während sich der Abschnitt
3 in der seinem unteren Totpunkt entsprechenden Stellung von 180° steht, immer noch ein Druck von dem am Ende des Abschnitts4 angebrachten Pedal5 ausgeübt wird, da sich dieses immer noch in einer Position unter 180° befindet. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- US 2011/0067523 A1 [0003]
- GB 2472015 A [0004]
Claims (4)
- Fahrrad-Tretkurbel mit einer in einem Fahrradrahmen gelagerten Kurbelwelle (
6 ), an der an beiden Seiten des Fahrradrahmens Kurbelarme (2 ) drehfest befestigt sind, die an ihren freien Enden Pedale (5 ) tragen, wobei die Drehachse der Kurbelwelle (6 ) einen vorgegebenen Abstand von der Drehachse (7 ) des jeweiligen Pedals hat, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurbelarme (2 ) aus zwei im Wesentlichen gleich langen, in Längsrichtung der Kurbelarme (2 ) aufeinander folgenden Abschnitten (3 ,4 ) bestehen, deren Längsachsen einen Winkel zueinander derart bilden, dass die Längsachse des an seinem freien Ende das Pedal (5 ) tragenden zweiten Abschnittes (4 ) bei der einer Vorwärtsbewegung des Fahrrades entsprechenden Drehung der Tretkurbel der Längsachse des ersten Abschnittes (3 ) nacheilt, dessen freies Ende mit der Kurbelwelle (6 ) verbunden ist, und dass der Winkel zwischen den Längsachsen der ersten und zweiten Abschnitte im Bereich von 10 bis 20° liegt. - Fahrrad-Tretkurbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen der Drehachse (
6 ) der Kurbelwelle auf den ersten Abschnitt und der Drehachse (7 ) des Pedals (5 ) auf dem zweiten Abschnitt der üblichen Länge eines Kurbelarmes entspricht. - Fahrrad-Tretkurbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschnitte (
3 ,4 ) einer Ebene, die die Längsachse (6 ) der Kurbelwelle enthält, geradlinig sind. - Fahrrad-Tretkurbel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (
4 ) in Längsrichtung der Kurbelachse gegenüber dem ersten Abschnitt (3 ) nach außen gekröpft ist.
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R153 | Extension of term of protection rescinded | ||
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years | ||
R153 | Extension of term of protection rescinded | ||
R082 | Change of representative |
Representative=s name: POPP, EUGEN, DIPL.-ING.DIPL.-WIRTSCH.-ING.DR.R, DE |
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R157 | Lapse of ip right after 6 years |