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Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft ein mobiles Veranstaltungstechnikmodul, welches die Durchführung von Veranstaltungen im Außenbereich wie zum Beispiel Produktpräsentationen oder Modenschauen erheblich erleichtert, indem vorinstallierte Veranstaltungstechnik zum Einsatz gebracht wird. Insbesondere betrifft die Erfindung ein mobiles Veranstaltungstechnikmodul nach Anspruch 1.
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Hintergrund der Erfindung
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In jüngerer Zeit ist es immer beliebter geworden, Freizeitgeräte im Rahmen einer Produktpräsentation im Außenbereich zu präsentieren. Häufig spricht man in diesem Zusammenhang auch von einem ”Outdoor Event”. Bei solchen Veranstaltungen kommen in der Regel Präsentationsflächen für Werbebanner, eine Bühne und eine Audioanlage für die Personen, die die Produkte präsentieren zum Einsatz. Bei größeren oder aufwändigeren Veranstaltungen werden für Werbebotschaften oder grafische Darstellungen bzw. Videopräsentationen auch ein LED Großbildschirm, eine sogenannte LED Wand, eingesetzt, die für die raueren Einsatzbedingungen im Außenbereich geeignet sind. Gängige Praxis ist, dass die Veranstaltungstechnik für eine derartige Veranstaltung mit Transportern an den Veranstaltungsort transportiert wird, wo die Technik dann von Veranstaltungstechnikern vor Ort aufgebaut wird. Der Aufbau für eine solche Veranstaltung muss nicht nur genehmigt, sondern der Aufbau der einzelnen Technikkomponenten muss auch abgenommen werden. Dieses ganze Verfahren ist zeitaufwändig und verursacht erhebliche Kosten.
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Hiervon ausgehend stellt sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe, den Aufwand für Veranstaltungen im Außenbereich zu reduzieren, wobei gleichzeitig mindestens eine gleich gute technische Qualität der Veranstaltung gewährleistet ist, wie sie mit herkömmlicher Veranstaltungstechnik erreicht wird.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ein mobiles Veranstaltungstechnikmodul vor, bei dem in einem festen Außengehäuse die gesamte benötigte Veranstaltungstechnik bereits installiert ist. Am Veranstaltungsort wird das Veranstaltungstechnikmodul abgesetzt und eine große Klappe geöffnet, wodurch die gesamte Veranstaltungstechnik einsatzbereit ist nachdem eine Stromversorgung für das mobile Veranstaltungstechnikmodul hergestellt wurde. Im Einzelnen schlägt die Erfindung ein mobiles Veranstaltungstechnikmodul mit einem Gehäuse vor, das aus einem Boden, einer Decke, zwei Stirnflächen und zwei Seitenflächen gebildet ist und einen Innenraum begrenzt. Das Gehäuse weist wenigstens eine Klappe auf, die in einer Seitenfläche angeordnet und um eine horizontale Schwenkachse verschwenkbar ist und im geöffneten Zustand den Blick in den Innenraum des Gehäuses freigibt, wo ein erster Präsentationsbildschirm sowie eine Audioanlage mit wenigstens einem Lautsprecher angeordnet sind. Das mobile Veranstaltungstechnikmodul zeichnet sich dadurch aus, dass auf der Innenseite der Klappe ein zweiter Präsentationsbildschirm angeordnet ist, der bei geöffneter Klappe gleichzeitig mit dem ersten Präsentationsbildschirm sichtbar ist. Durch diese Ausgestaltung lassen sich mit dem erfindungsgemäßen Veranstaltungstechnikmodul besonders flexible Präsentationen gestalten. Zum Beispiel kann auf dem ersten Präsentationsbildschirm ein Videofilm gezeigt werden, der durch grafische Darstellungen auf dem zweiten Präsentationsbildschirm unterstützt wird, oder umgekehrt.
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Zweckmäßigerweise sind links und rechts von der Präsentationsfläche Lautsprecher installiert. Durch diese Anordnung ist eine gute Beschallung sichergestellt.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung liegt die Schwenkachse im Bereich einer Längskante des Gehäuses, an der eine Seitenfläche und die Decke des Gehäuses aneinander angrenzen.
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Weil zur Betätigung der Klappe große Kräfte notwendig sind, ist es von Vorteil, wenn ein Aktuator vorgesehen ist, der ein fremdkraftbetätigtes Öffnen der Klappe ermöglicht.
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In einem praktischen Ausführungsbeispiel hat es sich als zweckmäßig erwiesen, dass der Aktuator ein Hydraulikzylinder ist, welcher an ein Hydraulikaggregat angeschlossen ist, das im Innenraum des Gehäuses angeordnet ist. In einem konkreten Ausführungsbeispiel sind zwei Hydraulikzylinder vorgesehen.
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Bei einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung ist die Klappe aus zwei Teilen gebildet, die an ihren Längskanten aneinander angelenkt sind und gegeneinander verschwenkbar sind.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist in dem Gehäuse eine Beleuchtungsanlage mit Scheinwerfern installiert. In diesem Fall hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn an der Innenseite der Klappe Scheinwerfer angeordnet sind, die zur Beleuchtung des Bereiches vor dem Veranstaltungstechnikmodul geeignet sind.
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Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung liegt die Schwenkachse im Bereich einer Längskante des Gehäuses, an der eine Seitenfläche und der Boden des Gehäuses aneinander angrenzen. In diesem Fall wird die Klappe wie eine Hebebühne in eine ungefähr horizontale Stellung abgesenkt und bildet eine Bühne für eine Präsentation.
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Das Veranstaltungstechnikmodul kann mit herkömmlichen Transportfahrzeugen an jedem gewünschten Aufstellungsort gebracht werden. Das schließt auch geländegängige Off-road Fahrzeuge ein, mit denen das Veranstaltungstransportmodul an Aufstellorte transportierbar ist, die nicht an das Straßennetz angeschlossen sind. Transportmittel und Hebezeuge, die für Frachtcontainer eingesetzt werden, sind dazu geeignet, um das mobile Veranstaltungstechnikmodul zu verladen und zu transportieren. Spezielle Vorrichtungen oder Fahrzeuge werden nicht benötigt, was sich kostendämpfend auswirkt.
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Das erfindungsgemäße Veranstaltungstechnikmodul erleichtert die Durchführung von Veranstaltungen im Außenbereich wie zum Beispiel Produktpräsentationen oder Modenschauen erheblich, indem vorinstallierte Veranstaltungstechnik zum Einsatz gebracht wird. Durch das Veranstaltungstechnikmodul wird darüber hinaus auch die behördliche Abnahme der verwendeten Veranstaltungstechnik vereinfacht und beschleunigt. Zudem wird die technische Qualität von Veranstaltungen im Außenbereich erhöht. Der besondere Aufbau des Veranstaltungstechnikmoduls gestattet es nämlich zum Beispiel hochauflösende Präsentationsbildschirme im Außenbereich einzusetzen, die wegen ihrer Empfindlichkeit üblicherweise nur im Innenbereich zum Einsatz kommen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnung
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In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Gleiche oder einander entsprechende Elemente in den Figuren sind mit gleichen oder ähnlichen Bezugszeichen versehen. Es zeigen:
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1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Veranstaltungstechnikmoduls im Betriebszustand in einer ersten schematischen Seitenansicht auf einem Lastkraftwagen;
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2A das erste Ausführungsbeispiel des Veranstaltungstechnikmoduls in einer schematischen perspektivischen Ansicht ohne installierte Veranstaltungstechnik;
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2B das Veranstaltungstechnikmodul im Betriebszustand in einer schematischen Seitenansicht mit installierter Veranstaltungstechnik;
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2C eine Querschnittsansicht des Veranstaltungstechnikmoduls aus 2A;
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2D eine Querschnittsansicht des Veranstaltungstechnikmoduls aus 2B;
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3A ein zweites Ausführungsbeispiel des Veranstaltungstechnikmoduls in einer schematischen perspektivischen Ansicht ohne installierte Veranstaltungstechnik; und
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3B eine Querschnittsansicht des Veranstaltungstechnikmoduls aus 3A.
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Ausführliche Beschreibung
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In 1 ist das erfindungsgemäße mobile Veranstaltungstechnikmodul 100 dargestellt, wie es auf einem Lastkraftwagen 101 montiert ist. Das Veranstaltungstechnikmodul weist ein quaderförmiges Außengehäuse oder Gehäuse 102 auf, dessen Abmessungen denen eines Standardcontainers entsprechen. Das Außengehäuse 102 ist mit standardmäßigen so genannten Twist Lock Transportbefestigungen auf dem Lastkraftwagen 101 montiert. Das Außengehäuse 102 weist zwei in 1 nicht sichtbare Türen 220, 221 (2D) in der in 1 rechts liegenden Stirnseite des Außengehäuses auf, um Zugang zu dem Innenraum des Veranstaltungstechnikmoduls 100 zu ermöglichen. Die in 1 dem Betrachter zugewandte Längsseite des Außengehäuses 102 ist als Klappe 103 ausgebildet, die sich nach oben um die Längskante mit einem hydraulischen Antrieb aufklappbar ist. Im geöffneten Zustand gibt die Klappe 103 einem Betrachter den Blick in den Innenraum des Veranstaltungstechnikmoduls frei, wo zentral eine erste Präsentationsfläche 104 angeordnet ist. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Präsentationsfläche 104 als Präsentationsbildschirm ausgeführt, zum Beispiel in Gestalt eines LED Präsentations-Displays bzw. einer LED Wand.
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Links und rechts von dem Präsentationsbildschirm sind zweite und dritte Präsentationsflächen 105, 106 angeordnet, die in dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel Werbebanner tragen. Hinter der zweiten und dritten Präsentationsfläche 105, 106 sind in einem Regalaufbau von Werbebannern verdeckte Lautsprecher montiert, wie weiter unten noch näher ausgeführt wird. Unter der Präsentationsfläche 104 ist eine vierte Präsentationsfläche 107 vorhanden, die ebenfalls zur Anbringung eines Werbebanners nutzbar ist. Auf der Innenseite der senkrecht nach oben geöffneten Klappe 103 ist eine fünfte Präsentationsfläche 108. Die fünfte Präsentationsfläche wird in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ebenfalls zur Anbringung eines Werbebanners genutzt.
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In der in 1 dargestellten Situation ist vor dem Veranstaltungstechnikmodul 100 eine Bühne 109 mit einem Rednerpult 110 aufgebaut. Typischerweise ist auf dem Rednerpult 110 auch ein Mikrofon montiert, das an eine in dem Veranstaltungstechnikmodul installierte Audioanlage angeschlossen ist, so dass eine Beschallung einer Veranstaltung mit einer in dem Veranstaltungstechnikmodul 100 installierten Audioanlage ermöglicht wird.
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In anderen Ausführungsbeispielen können eine oder mehrere der zweiten bis fünften Präsentationsflächen durch Bildschirme ersetzt sein, insbesondere die fünfte Präsentationsfläche 108. Das ermöglicht flexible Produktpräsentationen, bei denen zum Beispiel auf einem Bildschirm auf der fünften Präsentationsfläche 108 ein Werbefilm abläuft, während auf dem Präsentationsbildschirm auf der ersten Präsentationsfläche 104 Darstellungen (”slides”) gezeigt werden, die einen Vortrag unterstützen.
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2A zeigt eine schematische perspektivische Ansicht des Veranstaltungstechnikmoduls ohne installierte Veranstaltungstechnik, um dessen Struktur zu illustrieren. Das quaderförmige Außengehäuse 102 ist aus einem Boden 201, einer Decke 202 (2B, 2C), einer ersten und einer zweiten Stirnwand 203, 204 sowie einer ersten und einer zweiten Seitenwand 205, 206 aufgebaut, wobei die erste Seitenwand 205 als schwenkbaren Klappe 103 ausgebildet ist. Unter dem Boden 201 sind Stützen 207 angeordnet, die das Veranstaltungstechnikmodul 100 an einem Aufstellort tragen. Die Stützen 207 sind ungefähr so hoch wie die Ladehöhe eines Transportfahrzeuges, das für den Transport des Veranstaltungstechnikmoduls eingesetzt wird. Für den Transport sind die Stützen 207 einklappbar.
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Die Klappe 103 ist an ihrer in 2A obenliegenden Längskante an der Decke 202 angelenkt. Die Kraft zum Öffnen der Klappe 103 wird durch zwei Hydraulikzylinder 208, 209 erzeugt, die mittels einer Hydraulikleitung 210 an ein Hydraulikaggregat 211 angeschlossen sind, das in dem Veranstaltungstechnikmodul 100 installiert ist.
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2B zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Veranstaltungstechnikmoduls 100 in einer schematischen Seitenansicht mit installierter Veranstaltungstechnik. Im Unterschied zu der in 1 dargestellten Ausführungsform ruht das Veranstaltungstechnikmodul 100 auf den Stützen 207. In den Präsentationsflächen 105 und 106 sind durch gestrichelte Kreise Lautsprecher 212 (2D) einer Audioanlage angedeutet. Typischerweise sind die Lautsprecher 212 bei einer Veranstaltung hinter Werbebannern verborgen. Weiterhin sind in 2B Scharniere 213 dargestellt, mit denen die Klappe 103 an der Decke 202 angelenkt ist. An der Klappe 103 sind darüber hinaus Scheinwerfer 214 angeordnet, die dazu geeignet sind den Bereich vor dem Veranstaltungstechnikmodul 100 zu beleuchten.
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2C zeigt das Veranstaltungstechnikmodul 100 aus 2B in einer Querschnittsansicht, um die räumliche Anordnung der Veranstaltungstechnik im Innenraum des Außengehäuses 102 zu veranschaulichen.
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2D zeigt eine weitere Querschnittsansicht durch das Veranstaltungstechnikmodul 100 entlang der Schnittlinie, die in 2B eingezeichnet ist, um die räumliche Anordnung der Veranstaltungstechnik im Innenraum des Veranstaltungstechnikmoduls 100 in einer Blickrichtung darzustellen, die senkrecht zu der in 2C dargestellten Blickrichtung ist. Insbesondere ist die Anordnung einer LED Wand 215 zwischen Lautsprechertürmen 216, 217 gezeigt. Darüber hinaus ist neben dem Lautsprecherturm 216 ein Regiearbeitsplatz 218 dargestellt, vor dem ausreichend Platz für einen Stuhl 219 für eine Bedienungsperson vorhanden ist. In 2D ist außerdem erkennbar, dass die Stirnwand 204 mit zwei Flügeltüren 220, 221 versehen ist, die der Bedienungsperson den Zutritt in den Bereich des Veranstaltungstechnikmoduls gestatten.
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Die LED Wand 215 kann zum Beispiel ein Kamerasignal einer Funkkamera zeigen, die das Geschehen auf einer Teststrecke für Freizeitfahrzeuge zeigt oder den Einsatz einer Landmaschine auf einer Ackerfläche. Die von der Kamera gelieferten Videobilder können dann für das Publikum von einem Präsentator live erläutert werden.
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Das Außengehäuse 102 bietet der gesamten installierten Veranstaltungstechnik auch bei geöffneter Klappe 103 einen guten Witterungsschutz, so dass Komponenten zum Einsatz gebracht werden können, die wegen ihrer Empfindlichkeit sonst nur im Innenraum benutzt werden. Das gilt insbesondere für die LED Wand 215. Hierbei ist zu bemerken, dass für den Außenbereich verwendete LED Wände normalerweise eine geringere Auflösung bieten als LED Wände für den Innenbereich. Deshalb kann mit dem Veranstaltungstechnikmodul 100 eine bessere Qualität von grafischen Darstellungen oder Videopräsentationen erzielt werden als mit herkömmlicher für den Außenbereich geeigneter Veranstaltungstechnik.
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Wenn die Türen 220, 221 und die Klappe 103 geschlossen sind, ist die gesamte Veranstaltungstechnik vor Diebstahl und Witterungseinflüssen geschützt.
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3A zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform eines Veranstaltungstechnikmoduls 300 ohne installierte Veranstaltungstechnik, um dessen Struktur zu illustrieren. Das in 2A gezeigte Veranstaltungstechnikmodul 100 weist eine große Klappe 103 auf. Im Unterschied dazu ist das in 3A gezeigte Veranstaltungstechnikmodul 300 mit einer inneren und einer äußeren Klappe 301, 302 versehen, die an einer Längskante doch Scharniere 303 miteinander verschwenkbar verbunden sind. Die äußere Klappe 302 ist wiederum mittels Scharnieren 213 an der Decke 202 an dem Außengehäuse 102 angelenkt. Im Transportzustand ist die innere Klappe 301 flach an die äußere Klappe 302 angelegt und befindet sich im Innenraum des Veranstaltungstechnikmoduls 300. Im Betriebszustand des Veranstaltungstechnikmoduls 300 ist die äußere Klappe 302 soweit geöffnet dass sie ungefähr eine horizontale Stellung einnimmt, wie am besten in 3B zu erkennen ist. Die innere Klappe 301 ist ihrerseits so weit verschwenkt, dass ihre Hauptfläche eine nahezu vertikale Stellung einnimmt und dem Betrachter eine Präsentationsfläche 304 bietet. Die Hydraulikzylinder 208, 209 verschwenken die innere und äußere Klappe 301, 302 gemeinsam. Ein zweites Paar von Hydraulikzylindern 305 ist vorgesehen, um die innere Klappe 301 in die annähernd vertikale Betriebsstellung zu verschwenken bzw. an die äußere Klappe 302 anzulegen. (In 3B ist nur einer der Hydraulikzylinder 305 sichtbar.) Die Hydraulikzylinder 305 sind mit einer Hydraulikleitung 306 an dasselbe Hydraulikaggregat 211 angeschlossen, das auch die Hydraulikzylinder 208, 209 mit Hydraulikfluid versorgt. Es wird bemerkt, dass die Hydraulikzylinder 305 an der inneren Klappe 301 nicht an denselben Punkten auf der jeweiligen Seite der inneren Klappe 301 angreifen. Dadurch wird ein toter Punkt bei dem Verschwenken der inneren Klappe 301 vermieden.
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In einem anderen in den Figuren nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist die innere Klappe 301 drehfest auf einer Welle montiert, die von einem Getriebemotor angetrieben wird. Bei dieser Ausführungsform entfallen die Hydraulikzylinder 305 für den Antrieb der inneren Klappe 301.
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Bei dem in den 3A und 3B gezeigten Ausführungsbeispiel entsteht ein überdachter Bereich vor dem Veranstaltungstechnikmodul 300, wo ein Präsentator oder Künstler, die auf einer Bühne auftreten, vor Niederschlägen geschützt sind. Die übrige Ausgestaltung und die Funktionen entsprechen dem in den 2A bis 2D dargestellten Ausführungsbeispiel des Veranstaltungstechnikmoduls. Ein weiterer Unterschied besteht lediglich darin, dass die innere Klappe 301 keine Scheinwerfer 214 trägt.
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Zur Vorbereitung einer Außenveranstaltung genügt es, das erfindungsgemäße Veranstaltungstechnikmodul an den Veranstaltungsort zu transportieren, eine Stromversorgung anzuschließen und die Klappe 103 bzw. die Klappen 301 und 302 in die Betriebsstellung zu bringen. Ein Großteil der Aufbauarbeiten, die bei der Verwendung von herkömmlichen Audioanlagen, Präsentationsmitteln, Video- und Beleuchtungseinrichtungen entstehen, entfallen bei dem Einsatz des erfindungsgemäßen Veranstaltungstechnikmoduls.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Veranstaltungstechnikmodul
- 101
- Lastkraftwagen
- 102
- Außengehäuse
- 103
- Klappe
- 104
- erste Präsentationsfläche
- 105
- zweite Präsentationsfläche
- 106
- dritte Präsentationsfläche
- 107
- vierte Präsentationsfläche
- 108
- fünfte Präsentationsfläche
- 109
- Bühne
- 110
- Rednerpult
- 201
- Boden
- 202
- Decke
- 203, 204
- Stirnwand
- 205, 206
- Seitenwand
- 207
- Stützen
- 208, 209
- Hydraulikzylinder
- 210
- Hydraulikleitung
- 211
- Hydraulikaggregat
- 212
- Lautsprecher
- 213
- Scharniere
- 214
- LED Wand
- 215
- Scheinwerfer
- 216, 217
- Lautsprechertürme
- 218
- Regiearbeitsplatz
- 219
- Stuhl
- 220, 221
- Flügeltüren
- 300
- Veranstaltungstechnikmodul
- 301
- innere Klappe
- 302
- äußere Klappe
- 303
- Scharniere
- 304
- Präsentationsfläche
- 305
- Hydraulikzylinder
- 306
- Hydraulikleitung