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Die Erfindung betrifft ein Servier-Tablett zum Aufheizen von auf das Tablett aufgesetzten Speisen-Behältern mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
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Aufheizbare Servier-Tabletts zum Transport von Speisen-Behältern sind in den Abmessungen nach einer Gastronorm (GN) oder Euronorm (EN) für den gewerblichen Bereich bekannt. Zum Garen, Erwärmen oder Warmhalten von Speisen sind die Tabletts mit den Speisen-Behältern in geeignete Heizschränke einsetzbar. Die Behälter werden z. B. in angepasste Ausformungen in den Tabletts eingesetzt. Die Erwärmung erfolgt üblicherweise durch Umluft, Induktion oder den Behältern in den Heizschränken zugeordnete Heizplatten. Je nach Heizart sind entsprechend geeignete Behälter vorzusehen.
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Zum Warmhalten der Speisen nach Entnahme des Tabletts aus dem Heizschrank sind die Aufstellflächen der Tabletts und/oder die Speisen-Behälter mit geeigneten Isolierumfassungen ausgestattet. Die Warmhaltezeit ist sehr begrenzt. Die Reinigung der Tabletts mit ihren Vertiefungen und Ausformungen ist aufwändig.
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Bekannt ist auch ein Servier-Tablett mit einer integrierten Kontaktwärmeheizung und mit intelligenter Temperatursensorik. In die Aufstellfläche des Tabletts sind spezielle Heizzonenplatten eingesetzt, die über eine 24 V-Gleichspannung in speziellen Transportwagen erwärmt werden können. Aufgrund unterschiedlicher Ausdehnungskoeffizienten der Materialien für das Servier-Tablett und die Heizplatten entstehen im Betrieb Spalte an den Grenzflächen, die schwer zu reinigen sind und wobei aufgrund der unterschiedlichen Materialien nur eingeschränkte Reinigungsmittel eingesetzt werden können. Die Warmhaltezeit ist auch bei diesem Tablett nach der Entnahme aus dem Transportwagen begrenzt.
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Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, ein Servier-Tablett zu schaffen, das sowohl stationär als auch nicht-stationär über eine längere Zeit aufheizbar ist und leicht zu reinigen ist. Das Tablett sollte die Möglichkeit einer Dokumentation des Temperaturverlaufs über die Betriebszeit ermöglichen. Ebenso sollte die Dokumentation der Normen HACCP (hazard analysis and critical control points) möglich sein. Die Vermehrung von unerwünschten Bakterien sollte dadurch vermieden werden können, dass die zu erwärmenden Speisen und Nahrungsmittel in Seniorenheimen, Krankenhäusern oder ähnlichen Institutionen eine Temperaturgrenze von 65°C nicht unterschreiten, wenn sie beim Patienten oder Verbraucher zum Verzehr ankommen.
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Diese Aufgabe wird bei einem Servier-Tablett der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche.
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Durch die Integration der durch Heizleiter gebildeten Heizzonen in die ebene Behälter-Aufstellfläche des Tabletts und die flächenbündige Einfügung der elektrischen Kontaktflächen in die äußere Umrandung oder die Tragefläche des Tabletts ist eine einfache Reinigung des Tabletts durch Abwischen oder auch in einer Spülmaschine möglich. Insbesondere kann das Tablett auch für übliche Servier-Zwecke ohne Erwärmung von Speisen verwendet werden.
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Die Anordnung der Kontaktflächen in der Umrandung oder der Tragefläche erfolgt zweckmäßigerweise an der Längsseite des Tabletts, die zum Einschub des Tabletts in einen üblichen Transport-/Heizwagen vorgesehen ist, so dass die Kontaktflächen mit verdeckt liegenden Gegenkontakten in dem Transport-/Heizwagen in Berührung gebracht werden können. Die Anordnung der Kontaktflächen in der Tragefläche erleichtert die Verwendung des neuen Tabletts in Transport-/Heizwagen mit Einschubschienen zur Auflage der Tragefläche. Die Kontaktflächen sind dabei vorzugsweise in die Unterseite der Tragefläche einzusetzen.
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Die Größe der Heizzonen kann durch getrennte Beheizung zueinander konzentrischer Ringflächen verändert werden. Die Integration einer Temperatur-Regelung in die Heizzonen stellt die Einhaltung bestimmter Temperaturen sicher. Die Anordnung separater Kontaktflächen zur Übertragung eines Steuer-/Regelsignals, insbesondere einer separaten Kontaktfläche für die Ausgabe eines Temperatursignals, ermöglicht die Dokumentation des Temperaturverlaufs in den Heizzonen.
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Die Ausbildung der Heizleiter für Gleichspannungs- oder Wechselspannungs-Versorgung ermöglichen eine hohe Kompatibilität mit bereits vorhandenen zentralen Heizschränken. Dabei ist es auch möglich, Heizzonen mit unterschiedlicher Heizleiter-Ausbildung nebeneinander oder übereinander elektrisch gegeneinander isoliert in die Tablettfläche zu integrieren. Eine räumlich getrennte Anordnung der jeweiligen Kontaktflächen an der Umrandung des Tabletts verhindert Fehlbedienungen bei der Strom-/Spannungsversorgung. So ist es z. B. möglich, in einem Tablett gleichzeitig eine Heizzone mit Wechselspannungsversorgung stationär zum Garen und eine Heizzone mit Gleichspannungsversorgung mobil zum Warmhalten einzusetzen. Bei Anordnung unterschiedlich beheizter Heizzonen übereinander ist ein Umsetzen der Speisen-Behälter nach dem Garen für das Servieren nicht erforderlich. Die Anordnung der Heizzone mit Gleichspannungsversorgung über der Heizzone mit Wechselspannungsversorgung hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen.
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Die Ansetzbarkeit eines Moduls mit Federkontakten zur Strom-/Signal-Übertragung an den elektrischen Kontaktflächen erlaubt die individuelle nicht-stationäre Erwärmung der Heizzonen, insbesondere durch ein Akku-Modul. Die Verzehrzeiten mit warmen Speisen werden dadurch erheblich verlängert.
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Zur Temperatur-Regelung sind vorzugsweise Thermistoren, wie z. B. NTC-Widerstände oder PT-1000-Sensoren, in die Heizzonen integriert.
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Zum Ansetzen eines Moduls mit Federkontakten zur Strom-/Signal-Übertragung an das Tablett ist es vorteilhaft, wenn die Umrandung des Tabletts in Bereich der elektrischen Kontaktflächen bis an die Außenkante der Trageflächen verstärkt ist. Die Kontaktflächen sind dann senkrecht zur Unterseite des Tabletts und fluchtend mit dem Rand der Trageflächen angeordnet. Die verstärkte Wandfläche bietet genügend Halt für den Einbau der Kontaktflächen mit ihren Anschlüssen zu den Strom- und Signal-Zuführungen.
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Das Modul kann so ausgelegt sein, dass seine Unterseite beim Ansetzen mit der Unterseite des Tabletts fluchtet, so dass nach dem Heranschieben des Moduls an das Tablett auf einer ebenen Unterlage die Federkontakte einen sicheren Kontakt ohne Scherkräfte zu den Kontaktflächen herstellen. Andererseits kann das Tablett auch in einen zentralen Heiz-/Transportschrank eingeschoben werden, wobei die Kontaktflächen mit entsprechenden Federkontakten an der Rückseite eines Einschubgefaches zur Anlage kommen.
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Bei Heiz-/Transportschränken mit wahlweiser Gleich- oder Wechselspannungsversorgung über unterschiedliche Federkontakte wird durch die daran angepasste örtlich getrennte Anordnung der Kontaktflächen am Tablett die Gefahr eines fehlerhaften Stromanschlusses ausgeschlossen.
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Als besonders vorteilhaft erweist sich die Ausbildung des Moduls als Akku-Gehäuse. Im aufgeladenen Zustand des Akkus verbleibt dieser an dem Tablett und stellt die andauernde externe Erwärmung der Heizzonen über einen langen Zeitraum sicher. Auch ist es möglich, den Akku über einen an eine lokale Spannungsquelle angeschlossenen Transformator permanent aufzuladen.
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Bei der zur Unterseite des Tabletts fluchtenden Anordnung des Akku-Gehäuses an dem Tablett kann die Einheit aus Tablett und Akku-Gehäuse auch in übliche Heiz-/Transportschrankgefache als Docking-Station zum Aufladen des Akkus eingeschoben werden. Dazu ist es zweckmäßig, an der Rückseite des Akkus bündig eingearbeitete Steckerbuchsen zum Anschluss an die Docking-Station anzuordnen.
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In die Oberseite des Akku-Gehäuses werden zweckmäßigerweise eine Ladezustandsanzeige und Bedienelemente zur Steuerung von Temperatur- und Betriebszeit-Vorgaben, sowie der Heizzonenflächen eingefügt, die mit entsprechenden elektronischen Bauelementen in dem Akku-Gehäuse gekoppelt sind.
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Ein wesentlicher Beitrag zur Bediensicherheit des aufheizbaren Tabletts wird dadurch erreicht, dass die Heizzonen mit temperaturabhängigen Markierungen versehen werden. Die Markierungen können als Umgrenzungs-Ringe oder auch flächig ausgeführt sein. Durch eine Ausbildung der Markierungen in Melamintechnik kann eine mit der Temperatur korrespondierende unterschiedliche Farbdarstellung der Heizzonen erreicht werden.
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Zur besseren Positionierung der zu erwärmenden Speisen-Behälter ist es vorteilhaft, wenn die Bereiche der Heizzonen mit einer temperaturbeständigen Anti-Rutsch-Beschichtung versehen werden.
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Zur Verminderung einer Temperaturableitung aus den Heizzonen an die Unterseite des Tabletts ist es zweckmäßig, wenn unterhalb der Heizzonen in die Tablett-Fläche ein Wärme-Isolationsvlies eingearbeitet ist. Zusätzlich kann außen auf die Unterseite des Tabletts eine besondere Wärme-Isolationsschicht aufgebracht sein.
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Eine weitere Verminderung ungenutzter Wärme ergibt sich durch an die Unterseite des Tabletts angesetzte Stellfüße, die einen Abstand der Unterseite des Tabletts zu einer Lagerfläche erzeugen und somit eine Kontakt-Wärmeleitung unterbinden. Die Stellfüße werden vorteilhaft in vorgefertigte Klippöffnungen eingesetzt, so dass sie bei Bedarf leicht entfernbar sind. Bei der Anordnung der Stellfüße ist darauf zu achten, dass die Stapelbarkeit der Tabletts dadurch nicht behindert wird.
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Wegen der zeitlich ausgedehnten Benutzbarkeit des Tabletts zur Entnahme erwärmter Speisen aus den Behältern ist eine bequeme Armauflage am Rand des Tabletts in den Zwischenzeiten der eigentlichen Speisen-Entnahme besonders wichtig. Dazu wird zweckmäßigerweise in den Bereichen der üblichen Armauflage die Randhöhe der Umrandung abgeflacht.
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Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Tabletts sind in der Zeichnung schematisch dargestellt und werden anhand der Figuren näher beschrieben. Dabei zeigen:
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1 in der Aufsicht ein Akku-Gehäuse und ein Tablett,
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2 Aufsichten auf ein Tablett mit unterschiedlich angeordneten Heizzonen,
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3 Querschnitte durch das Tablett im Bereich der Heizzonen,
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4 eine Rückansicht des Tabletts mit Kontaktflächen und
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5 Querschnitte im Randbereich des Tabletts mit angesetztem Akku-Gehäuse.
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1 zeigt im unteren Teil die Aufsicht auf ein Tablett 1. Das Tablett 1 besitzt eine aus der Aufstellfläche 1.1 hochgezogene Umrandung 1.2 mit einer nach außen abgebogenen Tragefläche 1.3. Das Tablett 1 kann aus allen gängigen, porenfreien Werkstoffen hergestellt sein, wie z. B. glasfaserverstärkter Kunststoff, HPL-Materialien, Schichtstoffe oder nachwachsende Rohstoffe.
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In die durchgehend ebene Aufstellfläche 1.1 sind zwei getrennte Heizelemente 2 integriert, die jeweils aus einer inneren Fläche und einer dazu konzentrischen Ringfläche bestehen. Die Heizelemente 2 werden durch nicht weiter dargestellte Heizleiter gebildet, die über in die Aufstellfläche 1.1 integrierte Stromzuführungen 4 mit Strom versorgt werden. Die Stromzuführungen 4 sind mit unterschiedlichen Kontaktflächen 10 verbunden, die von außen zugänglich in die Umrandung 1.2 eingelassen sind. Weitere Kontaktflächen 11 dienen der Übertragung von Regel-/Steuersignalen, insbesondere eines Temperatursignals zur Temperatur-Regelung.
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Die Heizleiter sind jeweils für den Betrieb mit einer Wechselspannung von 110 V bis 230 V oder einer Gleichspannung im Bereich von 12 V bis 42 V ausgelegt. Die Stromzuführungen 4 und die Kontaktflächen 10 sind so ausgelegt, dass sie sowohl mit einer Wechselspannung als auch einer Gleichspannung betrieben werden können. Bei der Herstellung des Tabletts 1 brauchen daher nur die jeweiligen Heizleiter entsprechend der vorgesehenen Betriebsspannung individualisiert zu werden, wodurch eine rationelle Fertigung ermöglicht wird.
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Dabei ist es auch möglich, getrennte Heizleiter-Heizzonen 5 mit unterschiedlicher Betriebsspannung elektrisch gegeneinander isoliert nebeneinander oder übereinander anzuordnen. Um zu verhindern, dass die Heizleiter an eine falsche Betriebsspannung angeschlossen werden, sind die Kontaktflächen 10, 11 für die jeweilige Spannungsversorgung und Signalübertragung räumlich getrennt voneinander an unterschiedlichen Bereichen der Umrandung 1.2 anzuordnen.
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In die einzelnen Heizzonen 5 ist jeweils eine Temperaturregelung 21 integriert, die vorzugsweise durch Thermistoren, wie z. B. NTC-Widerstände oder PT-1000-Sensoren, gebildet wird. Die Temperatur-Regler sind über getrennte Zuführungsleitungen mit zugeordneten Kontaktflächen 11 verbunden. Ein Regelsignal kann dann an die Stromzuführungen 4 zur individuellen Ansteuerung der Heizelemente 2 gegeben werden. Die Größe der Heizzonen-Fläche 5 kann durch getrennte Versorgung der zentralen und der Ringfläche der Bodenfläche des zu erwärmenden Speisen-Behälters angepasst werden. Das Material zur Herstellung des Tabletts 1 besitzt eine schlechte Wärmeleitung, so dass die Flächen des Tabletts 1 außerhalb der Heizzonen 5 kalt bleiben.
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Im oberen Teil der 1 ist ein Akku-Gehäuse 9 dargestellt, das nach Verschieben entlang der Pfeilrichtung mit dem Tablett 1 in Kontakt gebracht werden kann. In die der Umrandung 1.2 gegenüber liegende Fläche des Akku-Gehäuses 9 sind Federkontakte 3 eingesetzt, die mit den Kontaktflächen 10, 11 am Tablett 1 korrespondieren. In das Akku-Gehäuse 9 sind Akkus 6, eine Steuerschaltung 7 zum getrennten Ansteuern und/oder Abschalten der Heizelemente 2, eine LED-Anzeige 8 zur Ladezustandsanzeige, ein Ein-/Ausschalter 19 für die Stromabgabe der Akkus 6, eine Steuerplatine 20 und Einstellelemente 24, 25 zum Ändern der Temperaturen in den Heizzonen oder von Betriebszeitvorgaben angeordnet.
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Die Aufladung der Akkus 6 kann über eine spezielle Einzelladestation 22, die über Steckerbuchsen 23 an das Akku-Gehäuse 9 angeschlossen ist, erfolgen. Die Einzelladestation 22 enthält zweckmäßigerweise einen Trafo, der an das lokale Spannungsnetz angeschlossen werden kann. Am Akku-Gehäuse 9 liegt daher nur eine für den Menschen ungefährliche Gleichspannung von 12 V bis 42 V mit unschädlicher Leistung an. Das ist zum Schutz der Versorgung von kranken, alten oder pflegerisch zu behandelnden Personen wichtig.
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Für die Aufladung in einer zentralen Docking-Station (Heiz-/Transportwagen) sind an der Rückseite des Akku-Gehäuses 9 Steckerbuchsen 27 vorgesehen.
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In 2 sind Tabletts 1 beispielhaft in der Grundform nach Gastro- oder Euro-Norm dargestellt, jedoch mit unterschiedlichen Ausformungen der zum Benutzer weisenden Querseite des Tabletts und mit in der Fläche des Tabletts unterschiedlich angeordneten und ausgestalteten Heizzonen 5. Durch die Verlegung der Heizelemente 2 innerhalb der Aufstellfläche 1' des Tabletts 1 ist eine sehr flexible, individuelle Gestaltung der Heizzonen 5 möglich.
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3 zeigt in der oberen Darstellung einen Querschnitt durch das Tablett 1 im Bereich einer Heizzone. Die Heizzone wird gebildet durch Heizelemente 2, die in die Aufstellfläche 1' des Tabletts 1 integriert sind. Der Abstand der Heizelemente 2 in senkrechter Richtung zur Aufstellfläche 1.1 ist sehr gering, so dass eine sehr gute Wärmeübertragung zu einem im Kontakt mit der Aufstellfläche 1.1 angeordneten Speisen-Behälter gegeben ist. In senkrechter Richtung nach unten ist ein Wärme-Isolationsvlies 12 im Verbund mit der Aufstellfläche 1.1 integriert, durch das Wärmeverluste nach unten stark reduziert werden. Die Wärmeabgabe in seitlicher Richtung ist aufgrund der schlechten Wärmeleiteigenschaften des Grundmaterials für das Tablett 1 sehr gering.
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In die Aufstellfläche 1.1 sind Markierungen 15 in Melamintechnik eingearbeitet, die die Begrenzung einer Heizzone temperaturabhängig farbig darstellen. Die Heizzonen-Fläche wird vorzugsweise mit einer temperaturbeständigen Anti-Rutsch-Beschichtung 17 belegt.
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Alle herkömmlich im Einsatz befindlichen und bekannten Teller, Tassen, Schalen und Schüsseln mit ihren verschiedenen Größen können auf die Heizzonen aufgesetzt werden. Auch können Speisen in vorhandenen, handelsüblichen Aluminiumschalen direkt erwärmt oder fertig gegart werden. Außerhalb der Heizzonen können Behälter und Speisen aufgelegt werden, die nicht erwärmt werden sollen. Die Investitionskosten der Endanwender des neuen Tabletts 1 sind daher stark reduziert.
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Die untere Darstellung in 3 unterscheidet sich von der vorstehend beschriebenen Querschnittsanordnung nur dadurch, dass zusätzlich auf die Unterseite des Tabletts 1 eine weitere Isolationsschicht 13 aufgebracht ist. Um zu verhindern, dass das Tablett 1 mit dieser Isolationsschicht 13 im Kontakt mit einer Unterlage abgestellt wird, sind zusätzlich in die Unterseite des Tabletts 1 Stellfüße 14 in Klippöffnungen eingesetzt, aus denen sie bei Bedarf leicht entfernt werden können. Die Höhe der Stellfüße 14 schafft zwischen der zusätzlichen Isolationsschicht 13 und einer Unterlage zum Abstellen des Tabletts 1 einen Abstand, so dass eine Wärmeübertragung durch Wärmeleitung verhindert wird.
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4 zeigt eine Ansicht auf die Rückseite des Tabletts 1 mit den Kontaktflächen 10, 11. Der Bereich mit den Kontaktflächen 10, 11 ist verstärkt bis an den Rand der Tragefläche 1.3.
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5 zeigt Querschnitte im Randbereich des Tabletts 1 mit angesetztem Akku-Gehäuse 9.
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Im oberen Querschnitt ist die Anlage der Federkontakte 3 an den Kontaktflächen 10, 11 dargestellt. Die Kontaktflächen 10, 11 sind mit einer kleineren äußeren Kontaktfläche und über eine Hinterschneidung 28 mit einer größeren Haltefläche in die Umrandung eingesetzt. Das erzeugt auch bei unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten des Tablett-Materials und des Materials für die Kontaktflächen einen sicheren Halt für die Kontaktflächen 10, 11 und den Anschluss der Stromzuführung 4 an diese Kontaktflächen.
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Das Akku-Gehäuse 9 ist mit einer die Tragefläche 1.3 am Tablett 1 übergreifenden Klippleiste 29 versehen, die in Klippmulden 26 in der oberen Tragefläche 1.3 eingreift. In der unteren Darstellung der 5 ist als Gegenlager für die Klippleiste 29 eine starre Verstärkungsleiste 30 an dem Akku-Gehäuse 9 befestigt, die außerhalb des zur Aufnahme der Kontaktflächen 10, 11 liegenden Bereichs an der Unterseite der Tragefläche 1.3 anliegt. Beim Aufschieben der Klippleiste 29 auf die Tragefläche 1.3 wird die Klippleiste 29 leicht gespreizt und springt dann in die Klippmulden 26 ein. Das Akku-Gehäuse 9 wird auf diese Weise sicher und unverrückbar an dem Tablett 1 befestigt.
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Bei Anordnung der Kontaktflächen 10, 11 an der Tragefläche 1.3 kann eine vergleichbare Klipptechnik zum Ansetzen eines Versorgungs-Moduls vorgesehen werden. Als Mindestanforderungen für die elektrische und wärmetechnische Betriebssicherheit des Tabletts 1 wurden folgende Normen beachtet:
DIN EN 60335-2-49; Sicherheit elektrischer Geräte für den Hausgebrauch und ähnliche Zwecke – Teil 2–49;
Besondere Anforderungen für elektrische Wärmeschränke für den gewerblichen Gebrauch (IEC 60335-2-49; 2002); Deutsche Fassung
EN 60335-2-49; 2003
DIN-EN 60335
Sicherheit elektrischer Geräte für den Hausgebrauch und ähnliche Geräte (VDE 0700:2007-02)
Konformität mit EG-Maschinenrichtlinie (98/37/EG).
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Tablett
- 1.1
- Aufstellfläche am Tablett
- 1.2
- Umrandung
- 1.3
- Tragefläche
- 2
- Heizelement
- 3
- Federkontakte
- 4
- Stromzuführung
- 5
- Heizzone
- 6
- Akku
- 7
- Steuerschaltung für Heizzeiten
- 8
- LED-Anzeige
- 9
- Akku-Gehäuse
- 10
- Kontaktfläche für Stromzufuhr
- 11
- Kontaktfläche für Regel-/Steuersignale
- 12
- Isolationsvlies
- 13
- Isolationsschicht
- 14
- Stellfuß
- 15
- Markierung Melamintechnik
- 16
-
- 17
- Anti-Rutsch-Beschichtung
- 18
-
- 19
- Ein-/Aus-Schalter am Akkugehäuse
- 20
- Steuerplatine in Akkugehäuse
- 21
- Temperaturregelung
- 22
- Einzelladestation
- 23
- Steckerbuchse an Akkugehäuse für Einzelladestation
- 24
- Einstellelement an Akkugehäuse für Betriebszeitvorgabe
- 25
- Einstellelement an Akkugehäuse für die Temperatur der Heizzonen
- 26
- Klippmulde
- 27
- Steckerbuchse an Akkugehäuse für Docking-Station
- 28
- Hinterschneidung an Kontaktfläche
- 29
- Klippleiste
- 30
- Verstärkungsleiste
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- DIN EN 60335-2-49 [0047]
- IEC 60335-2-49 [0047]
- EN 60335-2-49 [0047]
- DIN-EN 60335 [0047]
- VDE 0700:2007-02 [0047]