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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft Linien zur Konvertierung oder Verarbeitung von Endlosbahnmaterial, insbesondere so genannte ”Trockenenden” in Anlagen zur Verarbeitung von Wellpappe.
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Stand der Technik
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Zur Herstellung von Wellpappe werden Verarbeitungslinien eingesetzt, die eine kontinuierliche Bahn aus Wellpappe aufnehmen, die von einem so genannten ”Nassende” kommt, d. h. einer Nasszone der Produktionslinie, und welche die Endlos-Wellpappe zu Streifen und danach zu Bögen verarbeiten, die auf Maß geschnitten und gerillt sind, gemäß den Vorgaben der verschiedenen Bearbeitungsaufträge.
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Eine Verarbeitungslinie für eine Endlosbahn aus Wellpappe zur Herstellung von einzelnen Bögen ist beispielsweise in
US 2004/0177737 beschrieben. Diese Druckschrift beschreibt auch eine Schneideinrichtung zur Ausführung von Querschnitten in den Auftragswechsel-Bereichen und gegebenenfalls dem Entstehen von Verschnitt, der aus dem durch die Linie laufenden kontinuierlichen Materialstrom zu beseitigen ist.
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Nachgeordnet der Querschneideinrichtungen befindet sich im Allgemeinen ein System zum Sammeln der Verschnittbögen, die zum Beispiel im Übergangsbereich von einem Auftrag zum nächsten Auftrag entstehen, oder allgemein in Bereichen des Endlosbahnmaterials, in denen Produktionsfehler gefunden werden.
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Ein Beispiel für ein System zum Sammeln von Verschnittbögen in einer Wellpappe-Verarbeitungslinie ist in
EP 0733448 beschrieben. Ein weiteres Beispiel einer Schneideinrichtung mit einem zugeordneten Verschnitt-Ablenksystem ist in
DE 10 2008 033 775 beschrieben.
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Normalerweise ist die Anzahl der als Verschnitt anfallenden Bögen in einer jeweiligen Übergangsphase, in der die Schneideinrichtung arbeitet, begrenzt. Diese Verschnittbögen werden in einem Sammelelement gesammelt, zum Beispiel in einem Korb oder dergleichen, das dann eingeholt wird, damit das Verschnittmaterial wiederverwertet werden kann.
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In einigen Fällen kommt es vor, dass die Kapazität des Sammelelements nicht ausreicht, um sämtlichen Verschnitt zu sammeln, der während einer Übergangsphase der Verarbeitung erzeugt wird, während der die Schneideinrichtung Verschnittbögen erzeugt. Wenn dies passiert, ist es erforderlich, die Linie zu stoppen, das Sammelelement wie beispielsweise einen Korb zu entfernen, und die Verarbeitungslinie neu zu starten. Dies führt zu einem Verlust in der Produktion und zu noch mehr Verschnitt.
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Es besteht daher ein Bedarf an einem effizienteren Verschnitt-Sammelsystem nachgeordnet einer Querschneideinrichtung in einer Verarbeitungslinie für Wellpappe oder für andere im Wesentlichen kontinuierliche Bahnmaterialien.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Gemäß einem Aspekt stellt die Erfindung ein System bereit, das zumindest einige der Probleme der bekannten Konvertierungs- oder Verarbeitungslinien ganz oder teilweise löst, insbesondere was das Sammeln von Verschnitt betrifft.
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Im Wesentlichen wird gemäß einem Aspekt eine Linie zur Konvertierung oder Verarbeitung für ein im Wesentlichen in kontinuierlicher Weise zugeführtes Bahnmaterial bereitgestellt, beispielsweise Wellpappe, wobei die Linie einen Zuführweg für das Bahnmaterial umfasst, und entlang des Zuführweges eine Querschneideinrichtung zum Abschneiden von Verschnitt von dem Endlosbahnmaterial. Weiterhin umfasst die Linie ein System zum Entfernen des durch die Schneideinrichtung abgeschnittenen Verschnitts aus Bahnmaterial. Das System zum Entfernen von Verschnitt ist mit einem Verschnitt-Sammelelement ausgerüstet. Das Sammelelement ist in einer (allgemein parallelen) Richtung zu dem Zuführweg des Bahnmaterials beweglich, und zwar zwischen: einer Position zum Aufnehmen von Verschnitt, wobei der Abstand zwischen dem Sammelelement und der Schneideinrichtung derart bemessen ist, dass der durch die Schneideinrichtung erzeugte Verschnitt durch das Sammelelement gesammelt wird, und einer Bereitschaftsposition in einem Abstand von der Schneideinrichtung, so dass der durch die Schneideinrichtung erzeugte Verschnitt in einem Zwischenraum zwischen der Schneideinrichtung und dem Sammelelement gesammelt wird.
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Wenn der Sammelsystembehälter voll ist, bevor die Übergangsphase der Arbeit der Schneideinrichtung abgeschlossen ist, wird durch Verschiebung des Behälters Platz neben der Schneideinrichtung geschaffen, wo weitere Verschnitt-Bögen abgeladen und gesammelt werden können, ohne dass die Verarbeitungslinie gestoppt zu werden braucht.
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Gemäß einem weiteren Aspekt ist zum Sammeln von Verschnitt, der durch eine Schneideinrichtung in einer Verarbeitungslinie für ein Endlosbahnmaterial erzeugt wird, folglich vorgesehen:
Zuführen des Endlosbahnmaterials entlang eines Zuführweges;
Anordnen eines Sammelelements für Verschnitt in einer Position zur Aufnahme des durch die Schneideinrichtung erzeugten Verschnitts;
Abschneiden mehrerer Verschnittstücke aus Bahnmaterial mittels der Schneideinrichtung;
Sammeln des Verschnitts auf einem in der Nähe der Schneideinrichtung angeordneten Sammelelement;
Wegbewegen des Sammelelements mit dem darauf angesammelten Verschnitt in einer (allgemein parallelen) Richtung zu dem Zuführweg;
Fortsetzen des Sammeln von durch die Schneideinrichtung erzeugtem Verschnitt in einem Zwischenraum zwischen der Schneideinrichtung und dem Sammelelement.
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Weitere Merkmale und Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend beschrieben und sind in den anhängenden Ansprüchen angegeben, die einen integralen Teil der vorliegenden Beschreibung bilden. Die vorstehende kurze Beschreibung identifiziert Kennzeichen der verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, so dass die folgende detaillierte Beschreibung besser verständlich wird, so dass die Beiträge zum Stand der Technik besser eingeschätzt werden können. Selbstverständlich beinhaltet die Erfindung weitere Merkmale, die nachfolgend beschrieben und in den angefügten Ansprüchen angegeben werden. Es versteht sich, dass die verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung in ihrer Anwendung nicht auf die konstruktiven Details und die Anordnungen der Komponenten, wie sie in der folgenden Beschreibung beschrieben oder in den Zeichnungen dargestellt sind, beschränkt sind. Die Erfindung kann in anderen Ausführungsformen realisiert werden und auf vielfältige Weise in der Praxis umgesetzt werden. Darüber hinaus versteht es sich, dass die hier verwendete Ausdrucksweise und Terminologie lediglich dem Zwecke der Beschreibung dient und nicht als einschränkend zu bewerten ist.
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Daher wird für Fachleute auf dem Gebiet klar sein, dass das Konzept, auf dem die Beschreibung basiert, als Grundlage zur Entwicklung weiterer Strukturen, weiterer Verfahren und/oder weiterer Systeme genutzt werden kann, um die verschiedenen Aufgaben der vorliegenden Erfindung zu realisieren. Folglich ist es wichtig, dass solche äquivalenten Strukturen, sofern sie nicht vom der erfinderischen Idee und vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abweichen, als durch die Ansprüche eingeschlossen zu bewerten sind.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die Erfindung wird anhand der folgenden Beschreibung und der beigefügten Zeichnungen besser verständlich werden, wobei in letzteren praktische Ausführungsformen der Erfindung gezeigt sind. Spezieller zeigen die Zeichnungen folgendes:
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1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Schneideinrichtung sowie des zugehörigen Systems zum Entfernen von Verschnitt in einer ersten Betriebsstellung;
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2 zeigt eine analoge Ansicht zu der in 1 gezeigten in einer zweiten Betriebsstellung;
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3 zeigt eine Draufsicht entsprechend III-III aus 2, wobei der besseren Übersichtlichkeit der Zeichnung halber die Verschnittbögen entfernt wurden,
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4 zeigt eine Ansicht entsprechend IV-IV aus 1;
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5 zeigt eine Draufsicht analog der in 4 gezeigten Ansicht, wobei der Sammelbehälter aus dem Sammelbereich entfernt wurde;
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6 zeigt eine Ansicht einer modifizierten Ausführungsform analog der in 1 gezeigten Ansicht.
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Detaillierte Beschreibung einer Ausführungsform
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In der folgenden detaillierten Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen. Die gleichen Bezugszeichen in den verschiedenen Zeichnungen bezeichnen identische oder ähnliche Elemente. Darüber hinaus sind die Zeichnungen nicht notwendigerweise maßstabsgetreu. Die nachstehende detaillierte Beschreibung schränkt die Erfindung nicht ein. Vielmehr wird der Schutzumfang der Erfindung durch die beigefügten Ansprüche definiert.
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Sofern in der Beschreibung auf ”eine Ausführungsform” oder ”die Ausführungsform” oder ”einige Ausführungsformen” Bezug genommen wird, so bedeutet dies, dass ein bestimmtes Merkmal, eine Struktur oder ein Element, die in Bezug auf eine Ausführungsform beschrieben werden, in mindestens einer Ausführungsform des beschriebenen Objekts vorhanden ist. Daher bezieht sich der in der Beschreibung verwendete Ausdruck ”in einer Ausführungsform” oder ”in der Ausführungsform” oder ”in einigen Ausführungsformen” nicht notwendigerweise auf dieselbe Ausführungsform oder dieselben Ausführungsformen. Außerdem können die besonderen Merkmale, Strukturen oder Elemente in jeder geeigneten Weise in einer oder mehreren Ausführungsformen kombiniert werden.
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Zunächst auf 1 Bezug nehmend, zeigt die schematische Seitenansicht einen Teil einer Wellpappe-Verarbeitungslinie, hier mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet. Die Verarbeitungslinie umfasst eine Station 3, in der eine Querschneideinrichtung 5 angeordnet ist, die gegebenenfalls, beispielsweise während eines Auftragswechsels, einen Querschnitt in dem entlang des Zuführweges P vorrückenden Bahnmaterial N ausführt. In bestimmten Fällen kann die Schneideinrichtung genutzt werden, um Verschnittbögen von dem Endlosbahnmaterial N abzuschneiden. Wenn die Schneideinrichtung 5 in Betrieb ist, wie in 1 gezeigt, werden die Verschnittbögen zu einem Sammelelement abgelenkt, hier mit dem Bezugszeichen 7 bezeichnet, das in einem Sammelbereich 9 angrenzend an die Station 3 positioniert ist, wo die Schneideinrichtung 5 angeordnet ist. Ein Walzenpaar 11 wird derart gesteuert, dass es den Weg des Bahnmaterials N zu dem Sammelbereich 9 hin ablenkt, wenn die Schneideinrichtung 5 in Betrieb ist, um Verschnittbögen zu erzeugen. Während des normalen Betriebs der Linie ist die Querschneideinrichtung 5 deaktiviert, und das Bahnmaterial N wird entlang einer Gleitebene 13 gemäß dem Weg P zu Längsschneid- und Rillsystemen und/oder zu Querschneidsystemen vorgeschoben, um Bögen aus geschnittenem Bahnmaterial zu erzeugen. Diese Systeme sind bereits bekannt und sollen nicht detailliert beschrieben werden.
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Das Sammelelement 7 kann einem Behälter 21 umfassen, beispielsweise in Form eines Transportkarrens, d. h. mit Rädern ausgerüstet, die vorzugsweise zum Teil schwenkbar sind. In der gezeigten Ausführungsform weist der Behälter 21 vier Räder 23 auf. Zumindest zwei dieser Räder können schwenkbar sein, um das Bewegen des Behälters zu erleichtern.
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Der Behälter 21 ist auf einem Schlitten 25 angeordnet, der geeigneterweise mit Rädern 27, 29 ausgerüstet ist. Die Räder 27, 29 können in Schienen eingreifen, die auf dem Boden befestigt sind. Bei anderen Ausführungsformen, wie in der Zeichnung gezeigt, laufen die Räder 27, 29 direkt auf dem Fußboden oder der Bodenoberfläche S der Werkhalle, in der die Verarbeitungslinie 1 installiert ist. Dies vereinfacht die Konstruktion der Werkhalle, da es nicht mehr notwendig ist, Schienen auf dem Boden zu verlegen und somit die Notwendigkeit von Bauleistungen entfällt.
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In vorteilhaften Ausführungsformen können die Räder 29 auf eine Antriebswelle 31 aufgesteckt sein, die durch einen Motor 33 auf dem Schlitten 25 gedreht werden.
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Wie am besten in den Draufsichten aus den 3, 4 und 5 zu sehen ist, kann der Schlitten 25 in dieser Ausführungsform Führungen 35 umfassen, die im rechten Winkel zu einer Bewegungsrichtung des Schlittens 25 (durch den Doppelpfeil f25 dargestellt) ausgerichtet sind. Die Bewegungsrichtung entsprechend f25 liegt allgemein parallel zu der Zuführrichtung des Vorschubs des Bahnmaterials N entlang des Weges P. Mit dem Begriff ”allgemein parallel” wird angegeben, dass die beiden Bewegungen in einer Draufsicht im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen. Damit bleibt der Schlitten 25, während er bewegt wird, unterhalb des Zuführweges P für das Bahnmaterial N. Der Weg kann geneigt sein, z. B. um das Bahnmaterial anzuheben oder abzusenken, während die Zuführrichtung entsprechend der Längserstreckung des Bahnmaterials N beibehalten wird.
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Die Führungen 35 können einen Eintrittsbereich 35A aufweisen, welcher derart geformt ist, dass das Einführen der Räder 23 des Behälters 21 erleichtert wird, der auf dem Schlitten 25 montiert werden kann oder von diesem entfernt werden kann (wie aus einem Vergleich der 4 und 5 zu ersehen ist). Tatsächlich lässt sich der Behälter 21 in Richtung des Doppelpfeils f21 in Bezug auf den Schlitten 25 bewegen, um auf dem Schlitten 25 angeordnet zu werden, oder er kann von diesem entfernt werden und beispielsweise zu einem Verschnitt-Rückgewinnungsbereich transportiert werden, zur Wiederverwertung.
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Wie aus einem Vergleich der 1 und 2 sowie der 3 und 4 zu ersehen ist, kann das den Behälter 21 umfassende Sammelelement zumindest zwei alternative Positionen einnehmen, und zwar angrenzend an die Schneideinrichtung 5 (1 und 4) bzw. im Abstand von dieser in Richtung des Weges P (2 und 3).
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Der Betrieb der vorstehend beschriebenen Verarbeitungslinie und des Verschnitt-Sammelelements funktioniert folgendermaßen:
1 zeigt eine Phase des Sammelns von Verschnittbögen FS, die von der Schneideinrichtung 5 kommen, im Inneren des Behälters oder Korbes 21, der unterhalb der Verarbeitungslinie 1 angeordnet ist, und insbesondere unterhalb des Weges P angrenzend an die Schneideinrichtung 5. Die Verschnittbögen FS, die durch die Schneideinrichtung 5 abgeschnitten werden, werden durch das Walzenpaar 11 in Richtung des Pfeiles fFS in den Behälter oder Korb 21 ausgestoßen, wodurch sich ein Stapel aus Verschnittbögen FS bildet.
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Wenn die Anzahl der in dieser Übergangsphase durch die Schneideinrichtung erzeugten Verschnittbögen FS geringer ist als die maximale Kapazität des Behälters 21, wird zum Abschluss der Übergangsphase die Schneideinrichtung 5 außerhalb der Linie platziert, und es wird begonnen, das Bahnmaterial N entlang des Weges P den der Schneideinrichtung entlang der Verarbeitungslinie 1 nachgeordneten Stationen zuzuführen. Der Behälter 21 kann entfernt werden, indem er in Querrichtung (Pfeil f21, 5) bewegt wird, um ihn von der Verarbeitungslinie 1 zu entfernen und zusammen mit den darin enthaltenen Verschnittbögen FS in einen Rückgewinnungs- und Wiederverwertungsbereich zu bringen. Die Querbewegung kann manuell erfolgen.
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Wenn dagegen die Anzahl an Verschnittbögen FS, die durch die Schneideinrichtung 5 in einer Übergangsphase erzeugt werden, größer ist als die Kapazität des Behälters 21, wird, um zu vermeiden, dass die Linie 1 gestoppt werden muss, um den Behälter 21 zu entfernen und durch einen leeren zu ersetzen, der Schlitten 25 mit dem auf diesem getragenen Behälter 21 aus der in 1 gezeigten Position in die in 2 gezeigte Position befördert (mit einer Bewegung in Richtung des Pfeiles f in 1). In der in 2 gezeigten Position ist der Behälter 21 in einem Abstand D von dem Ablagebereich für Verschnittbögen FS angeordnet, um so die Ansammlung eines zweiten Stapels von Verschnittbögen, in 2 mit (FS) bezeichnet, unter den Walzen 11 und vor dem Behälter 21 zu ermöglichen.
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Die Gesamtmenge an Verschnittbögen, die auf dem Behälter 21 und in dem durch den Behälter 21 freigegebenen Platz, wenn dieser in die in 2 gezeigte Stellung verschoben wird, aufgenommen werden kann, ist gleich oder größer der maximalen Anzahl an Verschnittbögen FS, die während einer beliebigen Übergangsphase der Verarbeitung, während der die Schneideinrichtung 5 Verschnittbögen erzeugt, produziert wird. Daher kann die Übergangsphase abgeschlossen werden, ohne dass die Linie angehalten zu werden braucht, um die Verschnittbögen FS aus dem Sammelbereich zu entfernen.
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Wenn die Übergangsphase abgeschlossen ist, kann die Bedienperson in den Sammelbereich eintreten und Vorkehrungen treffen um: die Verschnittbögen (FS), die zwischen der Schneideinrichtung 5 und dem Behälter 21 angeordnet sind, zu entfernen; den Schlitten 25 mithilfe des Motors 33 aus der in 2 gezeigten Position zurück in die in 1 gezeigte Position zu bewegen; und danach den Behälter 21 von dem Schlitten 25 zu entfernen, durch Rollen der Räder 23 des Behälters 21 entlang der Führungen 35 des Schlittens 25, wodurch der Behälter 21 in die in 5 gezeigte Position gebracht wird.
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Die beschriebene Ausführungsform ist besonders effizient, da sie einerseits keine Ausführung von Bauarbeiten zum Einbau des Sammelsystems für Verschnittbögen erfordert. Tatsächlich läuft der Schlitten 25 auf seinen eigenen Rädern direkt auf dem Boden S der Werkhalle. Der Schlitten 25 kann sehr flach ausgeführt werden, wobei die Führungen 35 bündig mit dem Boden angeordnet sind, um so das Aufladen und Abladen des Behälters oder Korbes 21 auf den Schlitten 25 oder von diesem zu erleichtern.
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Die Möglichkeit, den Behälter 21 mit einem anderen System als dem motorgetriebenen Schlitten 25 in Richtung des Pfeiles f aus der in 1 gezeigten Position in die in 2 gezeigte Position zu bewegen, wird nicht ausgeschlossen.
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Beispielsweise kann ein Förderband genutzt werden, das in einer Richtung allgemein parallel zu dem Weg P des Bahnmaterials N entlang der Verarbeitungslinie 1 verläuft. Der Behälter 21 des Sammelelementes kann auf dem Förderband angeordnet werden. Dieser Lösungsansatz ist schematisch in 6 dargestellt, wobei die gleichen Bezugszeichen Teile bezeichnen, die zu denen aus der in den 1 bis 5 dargestellten Ausführungsform identisch oder äquivalent sind.
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Bei der in 6 gezeigten Ausführungsform steht der Behälter 21 mit seinen Rädern 23 auf dem Förderband 41, das in der durch den Pfeil f41 gezeigten Richtung bewegt werden kann, in einer Richtung im Wesentlichen und allgemein parallel zu der Zuführrichtung des Bahnmaterials N entlang des Weges P. Die Oberfläche des Förderbandes 41 kann mit geeigneten Elementen zum standfesten Halten des Behälters oder Korbes 21 auf der Oberseite des Förderbandes 41 ausgestattet sein. Beispielsweise kann das Förderband mit Querrippen versehen sein, die Führungs- und Rückhaltekanäle für die Räder 23 des Behälters 21 bilden.
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Diese zweite Ausführungsform ist weniger vorteilhaft als die vorherige Ausführungsform, da sie den Einbau des Förderbandes 41 in einen Graben 43 erforderlich macht, der speziell unterhalb der Ebene des Fußbodens S geschaffen ist. Dennoch kann diese Lösung in einigen Fällen aus Sicht der Menge an Verschnittbögen FS, die in einer jeweiligen Übergangsphase des Betriebs der Schneidvorrichtung anfallen können, vorteilhaft sein.
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Das Förderband 41 kann auch eine größere Länge aufweisen, als in 6 gezeigt und kann derart konfiguriert sein, dass der Behälter 21 bis in eine Entfernung bewegt wird, die einem Mehrfachen des Abstands D entspricht, um auf diese Weise mehr als einen Stapel von Verschnittbögen (FS) direkt auf dem Förderband 41 zu bilden. Diese Stapel von Verschnittbögen werden dann nacheinander in den unmittelbar an die Schneideinrichtung 5 angrenzenden Bereich befördert, wo die Bedienperson die Verschnittbögen durch ein einziges kontrolliertes öffnen eines um die Verarbeitungslinie 1 herum angeordneten Schutzrahmens entfernen kann.
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Diese Ausführungsform kann auch den Vorteil bieten, dass das Sammeln von Verschnittbögen FS einer längeren Größe (d. h. in Richtung des Weges P) als der normalen Größe, für die der Behälter 21 ausgelegt ist, ermöglicht wird.
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Die vorstehend beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen wurden somit detailliert als Ausführungsbeispiele der Erfindung diskutiert. Fachleute auf dem Gebiet werden verstehen, dass zahlreiche Modifikationen, Varianten, Zusätze und Weglassungen möglich sind, ohne von den Prinzipien, Konzepten und Lehren der vorliegenden Erfindung abzuweichen, wie sie durch die anhängenden Ansprüche definiert werden. Daher ist der Schutzumfang der Erfindung ausschließlich auf Grundlage der breitesten Interpretation der anhängenden Ansprüche zu bestimmen, welche solche Modifikationen, Varianten, Zusätze und Weglassungen einschließen. Der Begriff ”umfasst” und Ableitungen desselben schließen nicht das Vorhandensein weiterer Elemente oder Schritte neben den speziell in einem gegebenen Anspruch angegebenen aus. Der Begriff ”ein” oder ”eine”, die einem Element, einer Einrichtung oder einem Merkmal eines Anspruchs vorangestellt sind, schließen nicht das Vorhandensein einer Mehrzahl dieser Elemente, Einrichtungen oder Merkmale aus. Wenn in einem Vorrichtungsanspruch eine Mehrzahl von ”Einrichtungen” aufgelistet ist, können einige oder sämtliche dieser ”Einrichtungen” durch eine einzige Komponente, ein Element oder eine Struktur realisiert sein. Die Erwähnung gegebener Elemente, Merkmale oder Einrichtungen in einzelnen abhängigen Ansprüchen schließt nicht die Möglichkeit aus, diese Elemente, Merkmale oder Einrichtungen miteinander zu kombinieren. Etwaige Bezugszeichen in den anhängenden Ansprüchen sind angegeben, um das Lesen der Ansprüche mit Bezug auf die Beschreibung und die Zeichnungen zu erleichtern, und schränken den durch die Ansprüche gegebenen Schutzumfang nicht ein.
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Zum Sammeln von Bearbeitungsverschnitt, der durch eine Schneideinrichtung in einer Verarbeitungslinie für ein Endlosbahnmaterial erzeugt wird, sind somit die folgenden Schritte umfasst, wobei die Abfolge, in der diese Schritte angegeben sind, nicht bindend ist und modifiziert werden kann, sofern die spezielle Abfolge in den vorstehend beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen nicht als bindend bezeichnet ist: Zuführen des Endlosbahnmaterials N entlang eines Zuführweges P; Anordnen eines Sammelelements 21 für Verschnitt FS in einer Aufnahmeposition zur Aufnahme von durch die Schneideinrichtung 5 erzeugten Verschnitts; Abschneiden einer Mehrzahl von Verschnittstücken FS aus Bahnmaterial mittels der Schneideinrichtung 5; Sammeln der mehreren Verschnittstücke auf einem in der Nähe der Schneideinrichtung 5 angeordneten Sammelelement 21; Wegbewegen des Sammelelements 21 mit dem darauf angesammelten Verschnitt FS in einer (allgemein parallelen) Richtung zu dem Zuführweg P; Fortsetzen des Sammelns von durch die Schneideinrichtung 5 erzeugtem Verschnitt FS in einem Zwischenraum D zwischen der Schneideinrichtung 5 und dem Sammelelement 21. Ausführungsformen können ferner umfassen: Entfernen des zwischen der Schneideinrichtung 5 und dem Sammelelement 21 angesammelten Verschnitts, Verschieben des Sammelelements 21 in die Aufnahmeposition, Verschieben des Sammelelements 21 quer zu dem Zuführweg des Bahnmaterials; Entfernen des Verschnitts von dem Sammelelement 21; erneutes Positionieren des Sammelelements in der Aufnahmeposition.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 2004/0177737 [0003]
- EP 0733448 [0005]
- DE 102008033775 [0005]
