DE202013008679U1 - Elektrisches Kontaktelement für eine Steckverbindung mit einer Leiterplatte - Google Patents

Elektrisches Kontaktelement für eine Steckverbindung mit einer Leiterplatte Download PDF

Info

Publication number
DE202013008679U1
DE202013008679U1 DE201320008679 DE202013008679U DE202013008679U1 DE 202013008679 U1 DE202013008679 U1 DE 202013008679U1 DE 201320008679 DE201320008679 DE 201320008679 DE 202013008679 U DE202013008679 U DE 202013008679U DE 202013008679 U1 DE202013008679 U1 DE 202013008679U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact element
spring legs
spring
contact
bore
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE201320008679
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE201320008679 priority Critical patent/DE202013008679U1/de
Priority to EP14003404.2A priority patent/EP2858180B1/de
Publication of DE202013008679U1 publication Critical patent/DE202013008679U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R12/00Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, specially adapted for printed circuits, e.g. printed circuit boards [PCB], flat or ribbon cables, or like generally planar structures, e.g. terminal strips, terminal blocks; Coupling devices specially adapted for printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures; Terminals specially adapted for contact with, or insertion into, printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures
    • H01R12/50Fixed connections
    • H01R12/51Fixed connections for rigid printed circuits or like structures
    • H01R12/55Fixed connections for rigid printed circuits or like structures characterised by the terminals
    • H01R12/58Fixed connections for rigid printed circuits or like structures characterised by the terminals terminals for insertion into holes
    • H01R12/585Terminals having a press fit or a compliant portion and a shank passing through a hole in the printed circuit board

Landscapes

  • Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)

Abstract

Kontaktelement (1) zur Herstellung einer Steckverbindung mit einer eine innere Wandung aufweisenden Bohrung (21), insbesondere in einer Leiterplatte, wobei das Kontaktelement (1) als Kontaktpfosten (2) mit einem einstückig daran angebrachten Federelement ausgebildet ist, welches zwei zueinander parallele Federschenkel (4, 5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Federschenkel (4, 5) in einer eine erste Achse (A) bildenden Steckrichtung durch einen über seine gesamte Länge die gleiche Breite aufweisenden Spalt (3) voneinander getrennt sind, wobei die Federschenkel (4, 5) quer zur Steckrichtung und quer zu der von dem Schlitz gebildeten Öffnung eine konvex gebogene äußere Kontur (6, 7) haben, und dass die Federschenkel (4, 5) während eines Steckvorgangs in der Bohrung (21) in einer zur Steckrichtung transversalen Ebene verformbar sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Kontaktelement zur Herstellung einer Steckverbindung mit einer eine innere Wandung aufweisenden Bohrung, insbesondere zur Verbindung mit einer Leiterplatte, wobei das Kontaktelement als Kontaktpfosten mit einem einstückig daran angebrachten Federelement ausgebildet ist, welches zwei zueinander parallele Federschenkel aufweist.
  • Aus EP 0 831 558 A2 ist ein derartiges Kontaktelement bekannt, das eine elastische verformbare Ebene aufweist, die es zum Durchstecken durch eine durchgehende Bohrung in einer Leiterplatte geeignet macht. Dabei umfasst die elastisch verformbare Fläche zwei zueinander parallele Federschenkel, die durch eine verformbare Brücke miteinander verbunden sind. Dadurch soll erreicht werden, dass die Federschenkel an der inneren Wandung der Bohrung der Leiterplatte anliegen. Die verformbare Brücke umfasst im Querschnitt einen flachen Bereich, der sich im rechten Winkel zu den beiden gegenüberliegenden Federschenkeln erstreckt und eine obere und eine untere Oberfläche aufweist. Von den einander gegenüberliegenden Enden der oberen Oberfläche erstrecken sich nach außen zwei schräge Bereiche, die an die Federschenkel angrenzen.
  • Bei elektrischen Steckverbindungen besteht die Anforderung, eine sichere elektrische Kontaktierung auch unter widrigen Umgebungseinflüssen wie Temperaturschwankungen, mechanischen Vibrationen und dgl., zu gewährleisten. Insbesondere für den Einsatz an Bord eines Fahrzeugs muss die Kontaktsicherheit auch unter derartigen Einflüssen für die gesamte Lebensdauer erhalten werden.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Kontaktelement zu schaffen, das gute Kontakteigenschaften hat und gleichzeitig kostengünstig herzustellen ist.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Kontaktelement der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die Federschenkel in einer eine erste Achse bildenden Steckrichtung durch einen über seine gesamte Länge die gleiche Breite aufweisenden Spalt voneinander getrennt sind, wobei die Federschenkel quer zur Steckrichtung und quer zu der von dem Schlitz gebildeten Öffnung in einer ersten Achse eine konvex gebogene äußere Kontur haben, und dass die Federschenkel während eines Steckvorgangs in der Bohrung in einer zur Steckrichtung transversalen Ebene verformbar und teilweise verdrehbar sind.
  • Die Breite der Federschenkel ist so bemessen, dass beim Einstecken des Kontaktelements in eine Bohrung einer Leiterplatte die Federschenkel durch die Wandung der Bohrung, d. h. im Federbereich der Federschenkel, zusammengedrückt werden und einfedern. Der Durchmesser der Bohrung ist also in mindestens einem Bereich in einer Federebene so schmal, dass das aus einem elektrisch leitfähigen Material bestehende Kontaktelement im Ruhezustand mit seinem Federelement nur federnd eingesteckt werden kann, wobei die Federschenkel nach innen, d. h. zu dem Spalt zwischen ihnen, einfedern.
  • Bei diesem Einfederungsvorgang vollzieht sich gleichzeitig eine Drehbewegung der Federschenkel in einer zur Steckrichtung transversalen Schnittebene im Bereich der Bohrung. Bei dieser Drehbewegung werden die Federschenkel durch die Innenwandung der Bohrung geführt und in Richtung zum Mittelpunkt der Bohrung verbogen. Auf diese Weise wird eine vollständig oder wenigstens im Wesentlichen reversible elastische Drehung der Federschenkel ausgeführt, die nach Beendigung des Steckvorgangs zu einem guten und breite Flächenbereiche der äußeren Konturen der Federschenkel umfassenden Anliegen der Federschenkel an der Innenwandung der Bohrung führt. Dies hat die Entstehung breiter gasdicht an der Innenwandung anliegender Zonen der Federschenkel zur Folge, wobei über einen Zeitraum von bis zu 24 Stunden eine Kaltlötverbindung zwischen dem Federschenkel und dem Bereich aus der Innenwandung der Bohrung entsteht. Eine solche Kaltlötverbindung weist eine gute elektrische Leitfähigkeit und eine gute Temperaturleitfähigkeit auf. Durch den Einsatz der Dreh- oder Torsionsbewegung der Federschenkel in der Bohrung wird eine gute elektrische Verbindung mit der Innenwand der Bohrung hergestellt, wobei die Torsionsbewegung der Federschenkel wenigstens in ihrer letzten Phase eine Abrollbewegung auf der Innenwandung der Bohrung darstellt.
  • Während des Einsteckens des Kontaktelements bleibt die Wandung der Bohrung bevorzugt starr und unbeschädigt. Damit lässt sich zwischen dem Kontaktelement und der Leiterplatte eine sehr vorteilhafte elektrische Steckverbindung schaffen. Mit den Federschenkeln, die in dem zwischen ihnen gebildeten Spalt einfedern, werden eine sehr genau dosierte Federkraft und ein exakt vorgegebener Federweg erzielt. Die federnde Aufnahme innerhalb der Bohrung sorgt für hohe Kontaktkräfte und eine dauerhaft gute Kontaktierung. Dadurch, dass die Federkräfte auch in der in der Bohrung einmal hergestellten zusammengesteckten Verbindung weiterwirken, sind die guten Kontakteigenschaften auch bei widrigen Umwelteinflüssen von langer Lebensdauer.
  • Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Außenkonturen oder einzelne Bereiche der Außenkonturen der Federschenkel sich ganz oder wenigstens über einen weiten Umfang fest an die Innenkontur der Bohrung anschmiegen und eine kalte Verlötung mit der Innenkontur bilden, so dass die Federschenkel gasdicht an der Innenkontur anliegen und gasdichte Kontaktzonen mit der Wandung der Bohrung ausbilden. Dadurch wird das Eindringen von Sauerstoff und Feuchtigkeit in diese Bereiche verhindert, so dass es nicht zur Korrosion kommt. Nur dadurch, dass diese Bereiche korrosionsfrei bleiben, wird dauerhaft die erforderliche elektrische Leitfähigkeit gewährleistet.
  • Das Kontaktelement wird bevorzugt aus einer Kupferlegierung hergestellt, insbesondere aus einer Kupferknetlegierung. Ganz besonders sind Federwerkstoffe geeignet.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Federschenkel in der ersten Achse in Richtung zueinander eine muldenförmige Vertiefung aufweisen. Durch die durch den Spalt geteilte muldenförmige Vertiefung wird erreicht, dass die Federschenkel, eine große Elastizität haben und, wenn sie in die Bohrung der Leiterplatte hineingesteckt sind, einen großen Kontaktaußenbereich mit der Bohrung der Leiterplatte bilden. Dies unterstützt die Herstellung einer fest an der Wandung der Bohrung anliegenden Verbindung mit der Leiterplatte durch eine Kaltlötverbindung.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Vertiefung der Federschenkel eine im Querschnitt im Wesentlichen trapezförmige Ausnehmung bildet.
  • Vorteilhaft ist es auch, wenn die Federschenkel im Querschnitt quer zur Richtung der ersten Achse jeweils viereckförmige Konturen mit verrundeten Ecken aufweisen.
  • Ebenso ist von Vorteil, wenn die Federschenkel im Querschnitt in zu einer zweiten und einer dritten Achse jeweils diagonalen Richtung an den voneinander abgewandten Seiten, d. h. an den Außenkanten, jeweils eine muldenförmige Ausnehmung aufweisen.
  • Dadurch, dass die Federschenkel mit Vorteil an ihren einsteckseitigen Spitzen in Einsteckrichtung jeweils verrundet sind, lassen sie sich leicht in die Bohrung einer Leiterplatte einführen. Es wird eine sanfte Einführung in die Leiterplatte ermöglicht, so dass diese geschont wird. Hierdurch werden die Leiterbahnen auf der Leiterplatte und umliegende Bauteile wenig belastet. Ein Einknicken der Einpresszone der Leiterplatte wird vermieden. Das erfindungsgemäße Kontaktelement hat einen hohen elastischen Deformationsanteil, der höher ist als der von Kontaktelementen nach dem Stand der Technik.
  • Vorzugsweise wird vorgesehen, dass der Spalt entgegen der Einsteckrichtung über die Länge der Mulde in Richtung zu dem Kontaktpfosten hinausragt. Auch durch diese Maßnahme wird die Elastizität der Federschenkel unterstützt.
  • In vorteilhafter Weise haben die Schenkel in der ersten Richtung in etwa in der Mitte ihrer Länge jeweils eine breitere Kontur, die sich sowohl in Richtung zu dem Kontaktpfosten als auch zu ihren Spitzen hin jeweils verjüngt.
  • Vorzugsweise verläuft die zwischen den Schenkeln gebildete Mulde in der ersten Richtung, d. h. in der Steckrichtung, in Richtung zu dem Kontaktpfosten flacher und in Richtung zu den Spitzen der Schenkel ebenfalls flacher, steigt dort also leicht an.
  • Zur Herstellung einer guten und dauerhaften Leitfähigkeit wird vorzugsweise eine galvanische Beschichtung verwendet. Dadurch wird eine besonders niedrige Einpresskraft in die Leiterplatte gewährleistet und durch die Torsionskraft der einzelnen Schenkel eine optimale Kontaktierungsoberfläche zur Leiterplattenbohrung gebildet. Die offenen Spitzen der Federschenkel ermöglichen eine flache Federkennlinie mit einer besonders sanften und niedrigen Einpresskraft beim Einbringen in eine Bohrung.
  • Die gemäß der Erfindung ermöglichte Kontaktierung basiert auf einer flexiblen Einpresszone, wie sie durch die beiden Federschenkel gebildet wird. Gegenüber herkömmlichen Kontaktelementen weist das erfindungsgemäß vorgesehene Kontaktelement eine verringerte Streuung der Federkraft auf. Durch die Form der Federschenkel kommt es zu einer gleichmäßigen Verteilung der Hertzschen Pressungen und der Deformationen in den Kontaktzonen; insbesondere sind diese gegenüber Kontaktelementen nach dem Stand der Technik viel geringer. Es kommt nur zu einer minimalen Verformung der metallischen Durchkontaktierung in der Leiterplattenbohrung, so dass sich das Kontaktelement auch für dünne Leiterplatten eignet. Ebenso wird durch die gewählte Form der Federschenkel mit der muldenförmigen Ausnehmung eine gute Selbstkonzentrierung in der Einpresszone erreicht.
  • Ebenso sorgt die Form der Federschenkel auch dafür, dass ein großer Leiterquerschnitt bei gleichzeitig großem Deformationsweg vorhanden ist. Dadurch ergibt sich eine hohe Stromtragfähigkeit bei geringer Stromerwärmung. Das Kontaktelement hat eine kompakte Bauweise, die die Miniaturisierung unterstützt.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf ein Kontaktelement,
  • 2 eine Schnittansicht des Kontaktelements gemäß 1 entlang einer Schnittlinie I-I aus 1,
  • 3 eine Seitenansicht des Kontaktelements,
  • 4 eine perspektivische Ansicht der Vorderseite des Kontaktelements,
  • 5 eine Ansicht von der vorderen Spitze her,
  • 6 eine perspektivische Ansicht der Rückseite des Kontaktelements,
  • 7 eine Schnittansicht eines Ausschnitts des Kontaktelements, das in einer Spannvorrichtung eingespannt ist,
  • 8a8c perspektivische Ansichten eines Ausschnitts eines mit seinen Federschenkeln in eine Bohrung einer Leiterplatte eingesteckten Kontaktelements von der Rückseite, wobei die Federschenkel in den verschiedenen Steckpositionen die Bohrung der Leiterplatte durchragen, und
  • 9a9c zu den perspektivischen Ansichten gemäß 8a bis 8c zugehörige Schnittansichten, jeweils gemäß einer zugehörigen Schnittlinie VIIIa-VIIIa, VIIIb-VIIIb bzw. VIIIc-VIIIc des Kontaktelements entsprechend den Steckpositionen in der Leiterplatte.
  • Ein Kontaktelement 1 (1 bis 6) umfasst an seinem oberen Ende einen Kontaktpfosten 2, der seinerseits an seinem unteren Ende zwei einstückig mit dem Kontaktpfosten 2 verbundene und durch einen schmalen Spalt 3 voneinander getrennte Federschenkel 4, 5 trägt. Der Spalt 3 erstreckt sich in Richtung einer Achse A und hat über seine ganze Länge vorzugsweise dieselbe Breite; der Spalt 3 entsteht beim Stanzen durch einen Scherprozess.
  • Die Federschenkel 4, 5 weisen an ihren Außenseiten jeweils konvex gebogene äußere Konturen 6, 7 auf. Außerdem weisen die Federschenkel eine achssymmetrische, den Spalt 3 übergreifende muldenförmige Ausnehmung oder Mulde 8 auf, die sich im Wesentlichen über die gesamte Länge der Federschenkel 4, 5 oder die Länge des Spalts 3 erstreckt, die aber auch eine größere oder geringere Länge als der Spalt 3 haben kann. An ihren Spitzen 16 bzw. 17 weisen die Federschenkel 4, 5 jeweils eine Verrundung auf.
  • Die Vertiefung 8 bildet im Querschnitt (2), d. h. quer zur Richtung der Achse A, eine im Wesentlichen trapezförmige Ausnehmung 9. Seitlich der Ausnehmung bilden die Federschenkel 4, 5 jeweils viereckförmige Konturen 10, 11 und 12, 13, die jeweils verrundete Ecken aufweisen. In einer zu einer Achse B und einer Achse C diagonalen Richtung ist zwischen den viereckförmigen Konturen 10 und 12 eine Mulde 14 und zwischen den Konturen 11 und 13 eine Mulde 15 vorhanden.
  • Die Mulde 8 flacht sich sowohl in Richtung zu dem Kontaktpfosten 2 als auch in Richtung zu den Spitzen 16, 17 ab.
  • Ein zwischen Backen 18, 19 (7) einer Spannvorrichtung 20 mit seinen Federschenkeln 4, 5 eingebrachtes Kontaktelement 1 zeigt insbesondere in den durch Pfeile D, E, F, G angedeuteten Richtungen eine gute Anlage an den Backen 18, 19.
  • Zu Beginn des Einsteckens des Kontaktelements 1 in eine Bohrung 21 (8a, 9a) in einer Leiterplatte, deren Bohrung in 8a8c jeweils durch den dunkel eingefärbten Bereich dargestellt ist, werden die Federschenkel 4, 5 zunächst nur in dem an die Vertiefung 8 angrenzenden Bereich zusammengedrückt, so dass der Spalt 3 in diesem Bereich verschwindet und nur noch in dem an die Konturen 12, 13 angrenzenden Bereich erhalten bleibt.
  • Bei fortschreitendem Einstecken des Kontaktelements 1 in die Bohrung 21 (8b, 8c; 9b, 9c) verbreitert sich der Spalt 3 in dem an die Konturen 12, 13 angrenzenden Bereich im Querschnitt keilförmig zu einem Spalt 3' (8b) und einem Spalt 3'' (8c), indem die Konturen 12, 13 durch die Innenwandung der Bohrung 21 geführt und dadurch während des Einstecken weiter tordiert werden.
  • Dabei liegen die Konturen 12, 13 schließlich großflächig an der Innenwandung der Bohrung 21 an und stellen eine breite Kontaktzone mit der Bohrung 21 her, so dass eine hervorragende elektrische Leitfähigkeit und Wärmeleitfähigkeit beim Übergang von den Federschenkeln 4, 5 zu der Bohrung 21 erzeugt werden. Gleichzeitig entstehen großflächige gasdichte Kontaktbereiche 22, 23, in die insbesondere kein Sauerstoff eindringen kann, wodurch Korrosion in den Kontaktbereichen 22, 23 verhindert wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kontaktelement
    2
    Kontaktpfosten
    3
    Spalt
    4
    Federschenkel
    5
    Federschenkel
    6
    Kontur
    7
    Kontur
    8
    Mulde
    9
    Ausnehmung
    10
    Kontur
    11
    Kontur
    12
    Kontur
    13
    Kontur
    14
    Mulde
    15
    Mulde
    16
    Spitze
    17
    Spitze
    18
    Backe
    19
    Backe
    20
    Spannvorrichtung
    21
    Bohrung
    22
    Kontaktbereich
    23
    Kontaktbereich
    A
    Achse
    B
    Achse
    C
    Achse
    D
    Pfeil
    E
    Pfeil
    F
    Pfeil
    G
    Pfeil
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0831558 A2 [0002]

Claims (12)

  1. Kontaktelement (1) zur Herstellung einer Steckverbindung mit einer eine innere Wandung aufweisenden Bohrung (21), insbesondere in einer Leiterplatte, wobei das Kontaktelement (1) als Kontaktpfosten (2) mit einem einstückig daran angebrachten Federelement ausgebildet ist, welches zwei zueinander parallele Federschenkel (4, 5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Federschenkel (4, 5) in einer eine erste Achse (A) bildenden Steckrichtung durch einen über seine gesamte Länge die gleiche Breite aufweisenden Spalt (3) voneinander getrennt sind, wobei die Federschenkel (4, 5) quer zur Steckrichtung und quer zu der von dem Schlitz gebildeten Öffnung eine konvex gebogene äußere Kontur (6, 7) haben, und dass die Federschenkel (4, 5) während eines Steckvorgangs in der Bohrung (21) in einer zur Steckrichtung transversalen Ebene verformbar sind.
  2. Kontaktelement (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Federschenkel (4, 5) in Richtung zueinander eine muldenförmige Vertiefung (8) aufweisen.
  3. Kontaktelement (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefung (8) der Federschenkel (4, 5) eine im Querschnitt im Wesentlichen trapezförmige Ausnehmung bildet.
  4. Kontaktelement (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass während des Steckvorgangs durch die Federschenkel (4, 5) eine Drehbewegung vollziehbar ist.
  5. Kontaktelement (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehpunkt der Drehbewegung im Bereich des Spalts (3) liegt.
  6. Kontaktelement (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehpunkt der Drehbewegung der Federschenkel (4, 5) während der Dauer des Steckvorgangs veränderbar ist und dass insbesondere der Drehpunkt während der Dauer des Steckvorgangs in Richtung zu der Vertiefung (8) verschiebbar ist.
  7. Kontaktelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Federschenkel (4, 5) im Querschnitt quer zur Richtung der ersten Achse auf ihren Außenseiten jeweils viereckförmige Konturen (10, 11; 12, 13) mit verrundeten Ecken aufweisen.
  8. Kontaktelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Federschenkel (4, 5) im Querschnitt in zu einer zweiten (B) und einer dritten Achse (C) jeweils diagonalen Richtung an den voneinander abgewandten Seiten jeweils eine muldenförmige Ausnehmung (13, 14) aufweisen.
  9. Kontaktelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Federschenkel (4, 5) an ihren einsteckseitigen Spitzen (16, 17) in Einsteckrichtung jeweils verrundet sind.
  10. Kontaktelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt (3) entgegen der Einsteckrichtung über die Länge der Vertiefung (8) in Richtung zu dem Kontaktpfosten (2) hinausragt.
  11. Kontaktelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Federschenkel (4, 6) in der ersten Richtung (A) in etwa in der Mitte ihrer Länge jeweils eine breitere Kontur (10, 11) haben, die sich sowohl in Richtung zu dem Kontaktpfosten (2) als auch zu ihren Spitzen (16, 17) hin jeweils verjüngt.
  12. Kontaktelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen den Federschenkeln (4, 5) gebildete Vertiefung oder Mulde (8) in der ersten Richtung (A) in Richtung zu dem Kontaktpfosten (2) flacher und in Richtung zu den Spitzen (16, 17) der Federschenkel (4, 5) ebenfalls flacher ausgebildet ist.
DE201320008679 2013-10-02 2013-10-02 Elektrisches Kontaktelement für eine Steckverbindung mit einer Leiterplatte Expired - Lifetime DE202013008679U1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201320008679 DE202013008679U1 (de) 2013-10-02 2013-10-02 Elektrisches Kontaktelement für eine Steckverbindung mit einer Leiterplatte
EP14003404.2A EP2858180B1 (de) 2013-10-02 2014-10-02 Elektrisches Kontaktelement für eine Steckverbindung mit einer Leiterplatte

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201320008679 DE202013008679U1 (de) 2013-10-02 2013-10-02 Elektrisches Kontaktelement für eine Steckverbindung mit einer Leiterplatte

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202013008679U1 true DE202013008679U1 (de) 2015-01-05

Family

ID=51661853

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201320008679 Expired - Lifetime DE202013008679U1 (de) 2013-10-02 2013-10-02 Elektrisches Kontaktelement für eine Steckverbindung mit einer Leiterplatte

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP2858180B1 (de)
DE (1) DE202013008679U1 (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4691979A (en) * 1983-08-04 1987-09-08 Manda R & D Compliant press-fit electrical contact
EP0831558A2 (de) 1996-09-20 1998-03-25 Molex Incorporated Einpressstift für eine gedruckte Leiterplatte
JP2000332370A (ja) * 1999-05-21 2000-11-30 Sanwa Denki Kogyo Co Ltd コンプライアント端子
US6231402B1 (en) * 1998-04-14 2001-05-15 Nec Corporation Press-in contact and manufacturing method thereof
DE102004028202A1 (de) * 2004-06-09 2005-12-29 Veigel, Andreas, Ing.(grad.) Einpresskontakt

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4132996C2 (de) * 1991-05-16 2003-03-20 Eads Deutschland Gmbh Kontaktstift für Leiterplatten
US6338632B1 (en) * 2000-07-05 2002-01-15 Hon Hai Precision Ind. Co., Ltd. Compliant, press fit electrical contact having improved retention
JP5541305B2 (ja) * 2012-03-16 2014-07-09 第一精工株式会社 プレスフィット用コネクタ端子

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4691979A (en) * 1983-08-04 1987-09-08 Manda R & D Compliant press-fit electrical contact
EP0831558A2 (de) 1996-09-20 1998-03-25 Molex Incorporated Einpressstift für eine gedruckte Leiterplatte
US6231402B1 (en) * 1998-04-14 2001-05-15 Nec Corporation Press-in contact and manufacturing method thereof
JP2000332370A (ja) * 1999-05-21 2000-11-30 Sanwa Denki Kogyo Co Ltd コンプライアント端子
DE102004028202A1 (de) * 2004-06-09 2005-12-29 Veigel, Andreas, Ing.(grad.) Einpresskontakt

Also Published As

Publication number Publication date
EP2858180B1 (de) 2017-04-12
EP2858180A1 (de) 2015-04-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3210348C1 (de) Stiftfoermiges Kontaktelement zur Befestigung in Leiterplatten-Bohrungen
DE2941029A1 (de) Zum einpressverbinden mit einem elektrischen leiter vorgesehenen elektrischen anschlussteil, verfahren zum verbinden eines anschlussteils mit einem elektrischen leiter sowie verbinder mit einer mehrzahl elektrischer anschlussteile
EP2026417B1 (de) Elektrischer Steckverbinder mit hermaphroditischen Kontaktelementen
DE102013013458B3 (de) Kontaktelement
WO2017081197A1 (de) Steckkontakt
DE102009019699A1 (de) Anschlussklemme für Leiterplatten
DE3623453C2 (de)
EP3446367B1 (de) Steckkontakt
DE102016200243A1 (de) Kontaktverbinder, Anschlusskontakt und Verfahren zur Herstellung eines Kontaktverbinders
DE3933658A1 (de) Elektrischer steckverbinder
DE1515527B2 (de) Elektrisches Kontaktglied
DE102010018242A1 (de) Elektrischer Steckkontakt
DE102010008354A1 (de) Elektrische Anschlussklemme
DE102006000958B4 (de) Elektrisches Gerät
DE102005033593B3 (de) Kontaktfeder in einem Trägerrahmen eines Antennenverstärkers eines Fahrzeuges
EP2858180B1 (de) Elektrisches Kontaktelement für eine Steckverbindung mit einer Leiterplatte
DE2631230C3 (de) Flachstecker zur Befestigung in einer Öffnung einer Leiterplatte
DE102017108444B4 (de) Elektrisches Kontaktelement für eine Leiterplatte und damit ausgestattete Stromschnittstelle
DE102004053577B4 (de) Strombrücke
AT386699B (de) Kontaktstift
DE3329650A1 (de) Steckerbuchse
DE19923705B4 (de) Elektrische Steckverbindung
DE2518490A1 (de) Elektrischer kabelschuh und diesen enthaltender elektrischer verbinder
DE102016120180B4 (de) Leiterplatten- und Mehrfachklemme
DE3932346A1 (de) Elektrischer steckverbinder

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R207 Utility model specification

Effective date: 20150212

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R157 Lapse of ip right after 6 years