DE202013008252U1 - Sattel für Fahrräder und Hometrainer etc. - Google Patents

Abstract

Sattel für Fahrräder und Hometrainer, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzfläche nach dem Querträgerprinzip aufgebaut ist (Quersitzsattel, d. h. Sitzfläche verläuft quer zur Fahrtrichtung) und aus einem Körper oder Rohr mit ovalem Querschnitt besteht (1/1).

Description

• Stand der Technik:
• Alle bekannten Fahrradsättel setzen voraus, dass man von geringfügigen Abweichungen abgesehen immer die gleiche Sitzposition einnehmen muss. Das betrifft nicht nur die konventionellen Sättel, sondern auch die am Markt befindlichen „Quersitzsättel”. Außerdem werden beim Fahren immer die gleichen Körperstellen belastet.
• Problemstellung:
• Der Sattel sollte unterschiedliche Sitzpositionen ermöglichen. Er sollte die beim Fahren auftretenden hohen Belastungen im Genital-, Anal- und Gesäßbereich gering halten und ein gesünderes, beschwerdefreieres Fahren Frauen und Männern ermöglichen. Auch sollte eine höhere Fahrstabilität erreicht werden.
• Problemlösung:
• Verschiedene Sitzpositionen werden erreicht durch die besondere Form des Querträgers und der Anordnung der optionalen Polsterung.
• Der Querträger ist ein Rohr oder Körper mit ovalem Querschnitt. Auch andere Profile sind möglich. Der Träger ist in Fahrtrichtung gesehen 100–500 mm breit, 20–1500 mm hoch und 40–350 mm tief.
• Der Querträger besteht aus Kohle- bzw. Glasfaser. Auch anderes Material ist möglich.
• Breite, Form und Befestigung des Querträgers erhöhen die Seitenstabilität.
• Eine optionale Polsterung kann 2–30 mm dick sein. Sie besteht aus mindestens zwei umlaufenden ringförmigen Polsterringen. Die Posterringe sind auf den Querträger aufgeschoben und mit diesem rutschfest verbunden. Alternativ kann auch nur die Sitzoberfläche mit einer rutschfesten Polsterung versehen werden, die ggf. mit dem Querträger fest verbunden oder in diesen eingearbeitet ist.
• Zwei Verbindungselemente, z. B. Rundstahlelemente, verbinden den Querträger variabel mit der Sattelaufnahme.
• Ein Ausführungsbeispiel wird anhand der 1–3 erläutert:
• 1: Querträge mit Verbindungselementen
• 2: Schnitt durch den Querträger, mit Polsterung und Verbindungselementen
• 3: Vorderansicht im Schnitt
• Besondere Ausführungen des Quersitzsattels:
• Der Querträger kann auch ohne Verbindungselement(e) mit der Sattelaufnahme direkt verbunden werden.
• Der Quersitzsattel kann mit unterschiedlichen Sattelnasen hergestellt werden.
• Die Polsterung kann durch einen auch wechselbaren Bezug aus Kunstleder oder einem anderen Material geschützt werden.
• Der Querträge kann hohl konstruiert sein.
• Der hohle Querträger kann auf beiden Seiten auch verschlossen werden, ggf. mittels eines Verschlußdeckels, ggf. anschließbar und ggf. mit Chromzierleisten oder einer andere Konstruktion verengt werden.
• Der Querträger kann auch zweigeteilt sein, d. h. für die linke und rechte Sitzfläche separat.
• Erzielte Vorteile:
• Die Form des Querträgers und auch die Polsterung, die den Querträger umgibt, ermöglicht sich auf der ganzen Breite des Sattels sicher anzulehnen, mit den Gesäßknochen weit vorn bis weit hinten komfortabel zu sitzen oder eine stabile Sitzposition auf den Oberschenkeln einzunehmen.
• Dieser Quersitzsattel erhöht die Fahrstabilität insbesondere durch seine Breite, seinen durchgehenden Querträger mit dem ovalen Querschnitt und seiner Tiefe (40–150 mm).
• Der umlaufende große Abstand der Polsterringe in der Mitte (10–40 mm) verringert bzw. verhindert Druckbelastungen und Quetschungen im Gesäß-, Anal- und Genitalbereich. Man kann beschwerdefreier fahren und größere Strecken angenehmer zurücklegen.
• Wechselbarkeit der Polsterringe. Je nach Länge der Fahrstrecke können z. B. weichere Polsterringe gegen härtere einfach ausgetauscht werden.
• Der Querträger hat ein Volumen von z. B. 10 Kubikdezimeter und kann zur Aufnahme von Werkzeug, Handschuhen, etc. dienen.
• Die Form und das Material des Querträgers wirken als zusätzliches Federungs- und Dämpfungselement.

Claims (12)

1. Sattel für Fahrräder und Hometrainer, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzfläche nach dem Querträgerprinzip aufgebaut ist (Quersitzsattel, d. h. Sitzfläche verläuft quer zur Fahrtrichtung) und aus einem Körper oder Rohr mit ovalem Querschnitt besteht (1/1).
2. Sattel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzfläche optional mit einer um das Rohr laufenden Polsterung ergänzt sein kann (2/2, 3/2)
3. Sattel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Polsterung leicht zu wechseln ist.
4. Sattel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass verschiedene Aufnahmevorrichtungen zur Anbindung an einer Sattelaufnahme (z. B. Sattelstütze) berücksichtigt werden können. (1/3, 2/3, 3/3).
5. Sattel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Querrohr hohl gestaltet werden kann.
6. Sattel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Querrohr zur Unterbringung von Utensilien genutzt werden kann.
7. Sattel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das hohle Querrohr links und/oder rechts mit Abschlussdeckeln versehen werden kann, auch abschließbar (3/5).
8. Sattel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Bereich des Querrohrs oder die Polsterung soweit reduziert werden kann, dass der Genitalbereich, Damm und/oder Analbereich entlastet wird (3)
9. Sattel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzpolsterung optional ist.
10. Sattel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzpolsterung in den Querträger integriert werden kann.
11. Sattel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzpolserung fest mit dem Querträger verbunden werden kann.
12. Sattel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die das Querrohr mit einem beweglichen Federelement ausgeführt werden kann und somit den Bewegungsablauf beim pedalieren unterstützt.

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