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Der Gegenstand des Gebrauchsmusters ist ein ferngesteuertes kynologisches Gerät mit Griffteil, das auf Einrichtungsgegenständen, zu kynologischen Zwecken hergestellten Hindernissen, Zelten, künstlichen Verstecken, an Straßen- oder Sportkleidung, des Weiteren mit einem Gurt unmittelbar am menschlichen Körper befestigt werden kann. Er besteht aus einem, in einem Hüllenteil untergebrachten Elektromagneten, der dazugehörigen Stromquelle und/oder der den Elektromagneten mit Strom versorgenden elektronischen Reglereinheit, die den abnehmbaren Anschluß mindestens eines mit magnetisierbarem oder mit magnetischem Zubehör ausgerüsteten kynologischen Zielobjektes mit Fernbedienung an den Hüllenteil ermöglicht.
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Die Befestigung von verschiedenen Zielobjekten nach dem Magnetprinzip wird in zahlreichen Bereichen der Industrie und des Alltagslebens verwendet. Die kynologische Anwendung dieser Techniken stellt zum Teil den neuesten Stand der Technik dar, aber auch ihre Weiterentwicklungen mit Fernbedienungen sind möglich und notwendig.
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Auf dem Gebiet der Hundeausbildung kann die Notwendigkeit bestehen, dass ein kynologisches Zielobjekt bei der durch den Hund durchgeführten Aufgabe so in den Besitz des Hundes gelangt, dass der Ausbilder selbst weit vom Hund entfernt sein kann oder, wenn er den Gegenstand an sich selbst befestigt, sein Oberkörper bewegungslos bleiben soll. Bei der Befestigung ist es von Vorteil, wenn die Belohnung ohne Nebengeräusche von sich geht (Armbewegung, Patent- oder Klettverschluss bzw. das Geräusch von sonstigen, sich mit Magnetverschluss öffnenden Taschen). So kann man die maximale Aufmerksamkeit des zu unterrichtenden oder testenden Tiers auf das Zielobjekt erzwingen, weil diese Lösung absolut geräuschlos ist. Die an der Kleidung oder an sonstigen Haltekörpern fixierbaren, auf dem Magnetprinzip beruhenden Namensschilder oder die am Kühlschrank fixierbaren Figuren nach dem neuesten Stand der Technik sind allgemein bekannt.
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Besonders bei der Ausbildung von Suchhunden ist es vorteilhaft, bei der auf Apport beruhenden Ausbildung die Apportfähigkeit des Hundes weiterzuentwickeln. Zahlreiche Sportarten sind bekannt, bei denen die Aufgabe des Hundes darin besteht, Hindernisse zu erklettern, ggf. Gegenstände aus ihnen herauszuholen. Mit dem in die Konstruktion von unterschiedlichen Treppen und Tunneln einbaubaren, ferngesteuerten kynologischen Gerät lassen sich die Fähigkeiten des Hundes ohne irgendein Zwang ausübendes Mittel weiter entwickeln. Es gibt viele über ein Beißteil verfügende kynologische Zielobjekte (hohler Ball, füllbarer Beißsack) nach dem neuesten Stand der Technik, die einen für magnetische Anbringung geeigneten Behälterteil haben. Bei speziellen Ausbildungsaufgaben, beim Verstecken und bei der Befestigung des Zielobjekts können die Ausbilder auf eigene Verantwortung eine Befestigung durch Magneten verwenden, wobei sie das Risiko, dass der Hund das Gegenstück auf Eisenbasis mit seinen Zähnen berührt bzw. verschluckt, eingehen.
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Zahlreiche unterschiedliche Apportgegenstände für Hunde haltende Konstruktionen sind aus der Praxis bekannt. Eine dem Muster ähnliche Lösung veranschaulicht das Gebrauchsmuster Nr.
DE 20 2005 007 412 , das einen schnell ablösbaren, mit Magneten funktionierenden Behälter vorstellt, dessen beide kürzere Seiten offen ausgeführt sind und der dadurch zur Aufbewahrung von Hundespielzeugen und sonstigen Zielobjekten, in erster Linie Bällen, geeignet ist. Der Behälter kann nur in der Tasche einer Weste untergebracht verwendet werden, und zwar so, dass die Tasche unten ebenfalls öffenbar ausgeführt ist. Der Verschlussdeckel öffnet sich mechanisch durch das Ziehen an einem Schaftteil, und das Zielobjekt fällt für den Hund erreichbar aus dem Behälter heraus. Der Verschlussdeckel funktioniert nach dem Magnetprinzip.
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Der Nachteil des Geräts besteht darin, dass die Belohnung des Hundes nur mechanisch, abhängig von der Länge und der Ausführung des Schaftteils, möglich ist, was mit einer, vom Hund wahrnehmbaren Handbewegung und einem Geräusch verbunden ist. Im Hinblick auf die Ausbildung ist das von Nachteil, außerdem ist die Anbringung des Haltekörpers umständlich. Seine Verwendung ist nur in einer, gerade für diesen Zweck gestalteten Tasche möglich, des Weiteren werden zur Befestigung des Zielobjekts auch ein Haltekörper und eine Tasche benötigt.
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Das ferngesteuerte kynologische Gerät lässt sich auch ohne Tasche zur Aufbewahrung verwenden, befestigen und abnehmen, es kann an jedem beliebigen, am Ausbilder befestigten oder weit von ihm entfernten Gerät innerhalb der Reichweite der Fernbedienung verwendet werden. Seine Verwendung vermeidet den Hund ablenkende, Fehlreaktionen hervorrufende Bewegungen und ermöglicht die sofortige Belohnung des Tiers durch Apport. Es ermöglicht außerordentliche Möglichkeiten auch für Experimente auf dem Gebiet der Verhaltensforschung, z. B. zur Beobachtung von Wölfen oder auch sonstigen, wild lebenden Tierarten, bei denen die Bewegungen und die Anwesenheit von Menschen die Forschungen stören können. Zwischen der Fernbedienung und dem Hüllenteil gibt es keine Leitung.
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Die dem Gebrauchsmuster am meisten ähnelnde, einen Apport auslösende Entwicklung veranschaulicht das Gebrauchsmuster U11 00179. Das dargestellte ferngesteuerte kynologische Gerät besitzt ein abnehmbar angeschlossenes kynologisches Zielobjekt, an dessen Beißteil mindestens ein, als Schnur oder als Gurt ausgeführter Griff befestigt ist, des Weiteren hat der Beißteil die Form einer den Hundezähnen widerstehenden elastischen Stange oder Kugel, des Weiteren ist am Beißteil oder im Beißteil ein magnetisierbarer Stoff oder ein Magnet befestigt, der mit einem magnetisierbaren oder mit Magnet versehenem Haltekörper am Anschlussstreifen abnehmbar angeschlossen ist.
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Das Wesentliche der Entwicklung des auf dem neusten Stand der Technik vorgestellten Gerätes besteht darin, dass in dem mit Befestigungselement versehenen Hüllenteil ein Elektromagnet ausgeführt ist, an den eine den Elektromagneten mit Energie versorgende elektronische Reglereinheit angeschlossen ist, des Weiteren ist zur den Elektromagneten mit Energie versorgenden elektronischen Reglereinheit in einem Gehäuseteil eine, am vorteilhaftesten mit Radiowellen funktionierende Fernbedienung ausgeführt, des Weiteren gibt es in mindestens einem, elastisch ausgeführten kynologischen Zielobjekt zwischen dem Gegenstück im Behälterteil des Zielobjektes und dem Hüllenteil einen, für den Anschluss des kynologischen Zielobjekts am Haltekörper gestalteten, auf dem Magnetprinzip beruhenden, öffenbaren Anschlussstreifen. Der Nachteil des Gebrauchsmusters besteht darin, dass in dem Behälterteil des Zielobjekts, d. h. in dem Beißteil, ein magnetisierbares Material auf Eisenbasis und/oder ein Magnet befestigt ist. Der Hund kann es, während er es im Maul hält, herunterschlucken, seine Zähne können verletzt werden bzw., der Magnet kann auch aufgrund seiner nachteiligen physiologischen Wirkung eine Gefahrenquelle sein. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass der Beißteil des Zielobjekts beim Anschließen fest z. B. an der Kleidung des Hundeführers befestigt wird. So ist er praktisch unbeweglich und als Hundebeute nur eingeschränkt zu betrachten.
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Die Aufgabe besteht darin, eine Lösung zu finden, bei der eine Einheit auf Eisenbasis an dem Griff in einem vom Beißteil abgetrennt gestalteten Behälterteil angebracht ist.
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Eine der Zielsetzungen ist, dass in dem Beißteil nur für den Hund ungefährliche, die Zähne nicht gefährdende und prinzipiell gesundheitsfreundliche Stoffe enthalten sein sollen. Ein weiteres Ziel besteht darin, dass am Griff vom Beißteil mindestens 3 cm entfernt angebracht, ein Behälterteil einer Einheit auf Eisenbasis die Hundezähne im Falle von versehentlichen Bissen schützt. Darüber hinaus besteht ein weiteres Ziel darin, dass das ferngesteuerte kynologische Gerät an dem Elektromagneten und/oder dessen Gehäuse so befestigt wird, dass es am Griff frei beweglich ist, für den Fall, dass der Hundeführer den Behälterteil am seinem eigenen Körper befestigt.
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Das Gebrauchsmuster ist also ein ferngesteuertes kynologisches Gerät mit Griffteil, das ein, sich aus einem Beißteil mit Griff zusammensetzendes kynologisches Zielobjekt und eine das kynologische Zielobjekt an einem Zwischenstoff, zweckmäßig an Kleidung abnehmbar befestigende Einheit hat.
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Das Wesentliche der Entwicklung besteht darin, dass der Griff des kynologischen Zielobjekts einen, eine Einheit auf Eisenbasis enthaltenden diese zumindest zum Teil bedeckenden Behälterteil der Einheit auf Eisenbasis hat. Des Weiteren ist die Einheit auf Eisenbasis in dem Behälterteil der Einheit auf Eisenbasis am Griff vom Beißteil abgetrennt befestigt, darüber hinaus besteht die zu befestigende Einheit aus einem, mit einer Fernbedienung in Steuerkontakt stehenden, einen Elektromagneten mit Energie versorgenden elektronischen Reglereinheits-Element, aus einem Elektromagneten, des Weiteren aus einem, diese und eine Stromquelle enthaltenden Hüllenteil und aus einem Hilfsmagneten, der an die eine Seite des Hüllenteils durch einen Zwischenstoff hindurch permanent magnetisch angeschlossen ist. Hier ist der die Einheit auf Eisenbasis enthaltende Behälterteil des kynologischen Zielobjekts zu finden und an die andere Seite des Hüllenteils, der aus einem einen Elektromagneten mit Energie versorgenden elektronischen Reglereinheits-Element, aus einem Elektromagneten besteht und eine Stromquelle enthält, durch eine Fernbedienung ablösbar magnetisch angeschlossen.
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Vorteilhaft sind die den Elektromagneten mit Energie versorgende elektronische Reglereinheit und mindestens eine Stromquelle im Hüllenteil befestigt.
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Vorteilhaft ist der Behälterteil der Einheit auf Eisenbasis vom Beißteil mindestens 3 cm entfernt am Griff befestigt.
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Das Gebrauchsmuster wird durch die folgenden Abbildungen veranschaulicht:
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. zeigt das kynologische Zielobjekt im an der Kleidung des Hundeführers befestigten Zustand.
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. stellt das ferngesteuerte kynologische Gerät mit Griffteil mit einer Befestigung mittels eines Hilfsmagneten am Zwischenstoff in einem Querschnitt A-A dar.
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. stellt an der Kleidung des Hundeführers in Draufsicht das 7 kynologische Zielobjekt dar. Hier ist sichtbar, dass sich der 11 Beißteil frei stehend an den am 10 Griff angebrachten 9 Behälterteil der Einheit auf Eisenbasis anschließt. So ist vorteilhaft der 11 Beißteil niedrig, näher zum Boden als der a 2 Hüllenteil angebracht. Das ist im Hinblick auf den Gebrauch von Vorteil. Die 6 Fernbedienung gibt während ihres Betriebs Radiowellen ab.
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. stellt den 2 Hüllenteil an einem 13 Hilfsmagneten befestigt im Querschnitt A-A dar. Der 12 Zwischenstoff kann z. B. Kleidungsstoff oder Mantelstoff sein, an dessen Innenseite (dem Körper zugewandter Seite) der 13 Hilfsmagnet und an dessen dem 7 kynologischen Zielobjekt zugekehrter Seite der 2 Hüllenteil ggf. befestigt sind. Der 13 Hilfsmagnet kann ohne großen Kraftaufwand von Hand abgelöst werden und ist ein Magnetfeld bildend an den 2 Hüllenteil angeschlossen. Der 9 Behälterteil der Einheit auf Eisenbasis ist am 10 Griff des 7 kynologischen Zielobjekts nicht abnehmbar am vorteilhaftesten durch eine Naht befestigt. Der 10 Griff ist sich in dem 11 Beißteil fortsetzend ausgebildet. Der 11 Beißteil ist ggf. ein Ball, der aus einem elastischen Material, vorteilhaft Gummi und/oder Kunststoff besteht.
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In einem Querschnitt A-A werden die innerhalb des 2 Hüllenteils des 1 ferngesteuerten Geräts mit Griffteil vorhandenen, auf . vorgestellten mit einer 6 Fernbedienung betriebene, 4 einen Elektromagneten mit Energie versorgende elektronische Reglereinheit, 3 Elektromagnet und mindestens eine 5 Stromquelle veranschaulicht. In dem an den 11 Beißteil angeschlossenen, am 10 Griff befestigten 9 Behälterteil der Einheit auf Eisenbasis ist eine 8 Einheit auf Eisenbasis untergebracht, deren Maße es ermöglichen, die magnetische Anziehungskraft zwischen der 8 Einheit auf Eisenbasis und dem im 2 Hüllenteil angebrachten 3 Elektromagneten auch mit der Hilfe von Radiowellen einzustellen. Der 3 Elektromagnet ist zur 8 Einheit auf Eisenbasis hin überhaupt nicht oder nur ein wenig abgeschirmt, zum 13 Hilfsmagneten hin hingegen zumindest minimal abgeschirmt. Vorteilhaft wird die magnetische Anziehungskraft zwischen dem 13 Hilfsmagneten und dem 3 Elektromagneten durch die Radiowellen nicht unterbrochen. Das Aneinanderhaften des 3 Elektromagneten und des 13 Hilfsmagneten bzw. die Anziehungskraft zwischen ihnen gewährleistet die Befestigung des 2 Hüllenteils am 12 Zwischenstoff. Der 11 Beißteil ist vorteilhaft als Hohlraum ausgeführt. Der 10 Griff ist ein Gurt oder eine Schnur.
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Das ferngesteuerte kynologische Gerät mit Griffteil gemäß dem Gebrauchsmuster ermöglicht die ungefährliche Ausbildung des Hundes. Der Hund berührt beim Fassen des Beißteils weder die Magneten noch die sonstigen Eisenteile direkt. Die mit Radiowellen betriebene Fernbedienung gewährleistet ein schnelles und sicheres Lösen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- ferngesteuertes kynologisches Gerät mit Griffteil
- 2
- Hüllenteil
- 3
- Elektromagnet
- 4
- einen Elektromagneten mit Energie versorgende elektronische Reglereinheit
- 5
- Stromquelle
- 6
- Fernbedienung
- 7
- kynologisches Zielobjekt
- 8
- Einheit auf Eisenbasis
- 9
- Behälterteil der Einheit auf Eisenbasis
- 10
- Griff
- 11
- Beißteil
- 12
- Zwischenstoff
- 13
- Hilfsmagnet
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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