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Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zubereiten von Nahrungsmitteln im Allgemeinen. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Kochgeschirr, vorzugweise eine Pfanne zum Braten und Kochen von Nahrungsmitteln.
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Hintergrund der Erfindung
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Herkömmliche Pfannen zum Braten und Kochen von Nahrungsmitteln bestehen in der Regel aus einem schalenförmigen Pfannenkörper zur Aufnahme der Nahrungsmittel mit einem üblicherweise kreisförmigen Boden und einem Pfannenrand, an dem ein Griff zum Ergreifen der Pfanne befestigt ist.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die eingangs genannten herkömmlichen Bratpfannen dahingehend zu verbessern, das diese flexibler eingesetzt werden können und hinsichtlich Ihrer Verwendung und Reinigung benutzerfreundlicher ausgestaltet sind.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die vorstehende Aufgabe wird durch den Gegenstand des unabhängigen Schutzanspruches gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung werden in den abhängigen Schutzansprüchen definiert.
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Es wird ein Kochgeschirr zur Zubereitung von Nahrungsmitteln bereitgestellt mit einem im Wesentlichen schalenförmigen Aufnahmeelement zur Aufnahme der Nahrungsmittel, wobei das Aufnahmeelement aus einem, vorzugsweise kreisförmigen, Bodenelement und einem Rand besteht, an dem ein erster Verbindungsabschnitt ausgebildet ist, und einem ersten Griffelement mit einem Verbindungsabschnitt, der dazu ausgestaltet ist, lösbar an dem ersten Verbindungsabschnitt des Aufnahmeelements angebracht zu werden.
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Vorzugsweise weist der Verbindungsabschnitt des ersten Griffelements eine Nase auf, die derart komplementär zu einer Aussparung des ersten Verbindungsabschnitts geformt ist, dass die Nase beim lösbaren Anbringen des ersten Griffelements am ersten Verbindungsabschnitt formschlüssig in der Aussparung aufgenommen wird.
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Gemäß bevorzugter Ausführungsformen ist auf der Oberseite des ersten Griffelements eine Aussparung zur Aufnahme eines Verriegelungselements vorgesehen, das an einem Ende davon verschwenkbar im Griffelement gelagert ist, um zwischen einer Verriegelungsposition und einer Entriegelungsposition hin und her bewegt werden zu können.
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Vorzugsweise erfolgt die verschwenkbare Lagerung des Verriegelungselements im ersten Griffelement durch einen Stift, der durch ein Loch in dem gelagerten Ende des Verriegelungselements und durch entsprechend angeordnete und ausgestaltete Löcher im ersten Griffelement geführt ist.
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Gemäß bevorzugter Ausführungsformen ist an dem gelagerten Ende des Verriegelungselements das Verriegelungselement mit einer Verriegelungswulst ausgebildet, die an ein Übertragungselement aufgrund eines am ersten Griffelement befestigten Vorspannelements anstößt, das das Übertragungselement an die Verriegelungswulst des Verriegelungselements presst.
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Vorzugsweise ist die Verriegelungswulst derart geformt, dass bei der Bewegung des Verriegelungselements aus der Entriegelungsposition in die Verriegelungsposition das Übertragungselement gegen die Vorspannung des Vorspannelements in Richtung des Vorspannelements gedrückt wird.
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Gemäß bevorzugter Ausführungsformen liegt in der Verriegelungsposition des Verriegelungselements das Übertragungselement in einer entsprechend geformten Aussparung eines Auflageelements des ersten Verbindungsabschnitts des Aufnahmeelements derart auf, dass das erste Griffelement fest, aber lösbar an dem ersten Verbindungsabschnitt (angebracht ist.
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Vorzugsweise verläuft in der Verriegelungsposition des Verriegelungselements das Vorspannelement durch eine mittlere Öffnung des Auflageelements.
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Gemäß bevorzugter Ausführungsformen ist in der Verriegelungsposition des Verriegelungselements das Verriegelungselement im Wesentlichen formschlüssig in der Aussparung auf der Oberseite des ersten Griffelements aufgenommen.
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Vorzugsweise ist in der Verriegelungsposition das Verriegelungselement derart eingerastet, dass ein Lösen des Verriegelungselements und somit ein Losmachen des ersten Griffelements vom ersten Verbindungsabschnitt einen gewissen Kraftaufwand erfordert.
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Gemäß bevorzugter Ausführungsformen weist das Aufnahmeelement neben dem ersten Verbindungsabschnitt einen zweiten Verbindungsabschnitt zum Anbringen eines Griffelements auf.
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Vorzugsweise ist der zweite Verbindungsabschnitt bis auf seine Position identisch zum ersten Verbindungsabschnitt ausgebildet.
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Gemäß bevorzugter Ausführungsformen befindet sich der zweite Verbindungsabschnitt an einer dem ersten Verbindungsabschnitt gegenüberliegenden Position des Rands des Aufnahmeelements.
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Gemäß bevorzugter Ausführungsformen umfasst das Kochgeschirr ein zweites Griffelement, das lösbar an den ersten Verbindungsabschnitt oder den zweiten Verbindungsabschnitt angebracht werden kann.
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Vorzugsweise weist das zweite Griffelement denselben Verbindungsabschnitt wie das erste Griffelement auf, hat aber eine andere Form.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Kochgeschirrs in Form einer Bratpfanne gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
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2 zeigt eine Seitenquerschnittsansicht eines Kochgeschirrs in Form einer Bratpfanne gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mit verriegelten Verriegelungselementen; und
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3 zeigt eine Seitenquerschnittsansicht des Kochgeschirrs in Form einer Bratpfanne von 2 mit entriegelten Verriegelungselementen.
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Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
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1 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung einer ersten bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kochgeschirrs in Form einer Bratpfanne zur Zubereitung von Nahrungsmitteln. Die Pfanne umfasst ein im Wesentlichen schalenförmiges Aufnahmeelement 1, das den Pfannenkörper ausbildet und dazu ausgestaltet ist, die zuzubereitenden Nahrungsmittel aufzunehmen. Hierzu besteht das Aufnahmeelement 1 aus einem vorzugsweise kreisförmigen und ebenen Bodenelement 13 und einem sich vom Rand des Bodenelements 13 aufwärts erstreckenden Pfannenrand.
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An einer ersten Stelle am oberen Ende dieses Pfannenrands ist ein erster Verbindungsabschnitt 12 zum Anbringen eines ersten Griffelements 9 ausgebildet. Wie sich dies 1 entnehmen lässt, weist der erste Verbindungsabschnitt 12 vorzugsweise eine Aussparung 2 sowie ein Auflageelement 11 auf, die mit entsprechenden nachstehend beschriebenen Elementen des ersten Griffelements 9 zusammenwirken können, um das erste Griffelement 9 am ersten Verbindungsabschnitt 12 lösbar anzubringen.
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An einem Ende des im Wesentlichen länglich ausgestalteten ersten Griffelements 9 ist ein Verbindungsabschnitt ausgebildet. Wie vorstehend bereits erwähnt, ist dieser Verbindungsabschnitt des ersten Griffelements 9 derart ausgestaltet, dass das erste Griffelement 9 lösbar am ersten Verbindungsabschnitt 12 des Aufnahmeelements 1 angebracht werden kann. Hierzu ist der Verbindungsabschnitt des ersten Griffelements 9 vorzugsweise folgendermaßen ausgestaltet.
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Der Verbindungsabschnitt des ersten Griffelements 9 umfasst eine Nase 4, die derart komplementär zu der Aussparung 2 geformt ist, dass die Nase 4 beim lösbaren Anbringen des ersten Griffelements 9 am ersten Verbindungsabschnitt 12 formschlüssig in der Aussparung 2 aufgenommen wird. Auf der Oberseite des ersten Griffelements 9 ist eine weitere Aussparung 10 zur Aufnahme eines Verriegelungselements 5 vorgesehen. Dieses Verriegelungselement 5 ist an einem Ende davon verschwenkbar im ersten Griffelement 9 gelagert, um zwischen einer Verriegelungsposition und einer Entriegelungsposition hin und her bewegt werden zu können. Diese verschwenkbare Lagerung des Verriegelungselements 5 erfolgt vorzugsweise durch einen Stift 3, der durch ein Loch in dem gelagerten Ende des Verriegelungselements 5 und durch entsprechend angeordnete und ausgestaltete Löcher im ersten Griffelement 9 geführt ist.
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An dem gelagerten Ende des Verriegelungselements 5, d. h. dem Ende des Verriegelungselements 5, das dessen frei beweglichen Ende gegenüberliegt, ist das Verriegelungselement 5 mit einer Verriegelungswulst 6 ausgebildet, deren Ausgestaltung und Funktionsweise unter weiterer Bezugnahme auf die 2 und 3 beschrieben wird. Die Verriegelungswulst 6 des Verriegelungselements 5 stößt an ein Übertragungselement 7 an, das in den in den Figuren dargestellten bevorzugten Ausführungsformen im Wesentlichen die Form eines Klötzchens aufweist, und zwar aufgrund eines am ersten Griffelement 9 befestigten Vorspannelements 8 in Form einer Feder, das das Übertragungselement 7 an die Verriegelungswulst 6 des Verriegelungselements 5 presst. Wird nun das Verriegelungselement 5 aus der entriegelten Position, die in 3 dargestellt ist, in die verriegelte Position bewegt, die in 2 dargestellt ist, dann bewirkt die Form der Verriegelungswulst 6, dass das Übertragungselement 7 gegen die Vorspannung des Vorspannelements 8 in Richtung des Vorspannelements 8 gedrückt wird.
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Am Ende dieser Bewegung des Übertragungselements 7 in Richtung des Vorspannelements 8 kommt das Übertragungselement 7 in einer entsprechend geformten Aussparung des Auflageelements 11 des ersten Verbindungsabschnitts 12 des Aufnahmeelements 1 derart zum Liegen, dass das erste Griffelement 9 zwar fest, aber lösbar an dem ersten Verbindungsabschnitt 12 angebracht ist. Dabei verläuft das Vorspannelement vorzugsweise durch eine mittlere Öffnung des Auflageelements 11.
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Wie sich dies insbesondere der 2 entnehmen lässt, wird in der verriegelten Position des Verriegelungselements 5 das Verriegelungselement 5 im Wesentlichen formschlüssig in der Aussparung 10 (siehe 1) auf der Oberseite des ersten Griffelements 9 aufgenommen. Vorzugsweise ist das Verriegelungselement 5 in der verriegelten Position derart eingerastet, beispielsweise mittels geeigneter Zapfen und entsprechenden Ausnehmungen, dass ein Lösen des Verriegelungselements 5 und somit ein Losmachen des ersten Griffelements 9 vom ersten Verbindungsabschnitt 12 einen gewissen Kraftaufwand erfordert. Sobald diese Kraft aufgebracht worden ist, ist das Vorspannelement 8 dabei behilflich, das Verriegelungselement 5 in die entriegelte Position zu bewegen, die in 3 dargestellt ist.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das Aufnahmeelement 1 neben dem ersten Verbindungsabschnitt 12 zur Aufnahme des ersten Griffelements 9 einen zweiten Verbindungsabschnitt auf, der bis auf seine Position vorzugsweise identisch zum ersten Verbindungsabschnitt 12 ausgebildet ist. Wie dies in den Figuren dargestellt ist, befindet sich der zweite Verbindungsabschnitt vorzugsweise an einer dem ersten Verbindungsabschnitt 12 gegenüberliegenden Position des Rands des Aufnahmeelements 1. Der zweite Verbindungsabschnitt ist dazu ausgestaltet, dass an diesen ebenfalls das erste Griffelement 9 oder zusätzlich auch ein zweites Griffelement angebracht werden kann, wie dies in den 2 und 3 dargestellt ist. Dabei weist das zweite Griffelement zwar vorzugsweise denselben Verbindungsabschnitt wie das erste Griffelement 9 auf, kann aber eine andere Form haben, z. B. einen kürzeren Griffkörper.
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Die in den 2 und 3 dargestellte Ausgestaltung mit zwei lösbar angebrachten Griffelementen ist insbesondere bei großen und schweren Pfannenkörpern vorteilhaft, da die Pfanne komfortabel an beiden Griffelementen angehoben und abgesetzt werden kann. Zur einfachen Reinigung einer solchen erfindungsgemäßen Pfanne können die Griffelemente vom Pfannenkörper abgenommen werden und alle Teile separat gereinigt werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Aufnahmeelement
- 2
- Aussparung im ersten Verbindungsabschnitt
- 3
- Stift
- 4
- Nase
- 5
- Verriegelungselement
- 6
- Verriegelungswulst
- 7
- Übertragungselement
- 8
- Vorspannelement
- 9
- erstes Griffelement
- 10
- Aussparung im ersten Griffelement
- 11
- Auflageelement
- 12
- erster Verbindungsabschnitt
- 13
- Bodenelement