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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugbeduftungsvorrichtung zum Ausbringen eines Duftstoffs in einen Fahrzeuginnenraum, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Die Erfindung betrifft außerdem ein Modulsystem zur Fahrzeugbeduftung zum Herstellen verschiedener Fahrzeugbeduftungsvorrichtungen.
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Aus der
DE 10 2010 008 436 A1 ist eine Fahrzeugbeduftungsvorrichtung bekannt, bei der technische Funktionalelemente, wie eine Tankaufnahme für einen Duftstofftank und eine mit dem Duftstofftank fluidisch verbindbare Duftausbringeinrichtung zum Ausbringen des Duftstoffs in einen Fahrzeuginnenraum, in einem.
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Bei Fahrzeuganwendungen besteht regelmäßig der Wunsch, Komponenten, die sich in einem sichtbaren Bereich des Fahrzeugs befinden, an unterschiedliche Ausstattungsvarianten des Fahrzeugs anpassen zu können. Eine derartige Anpassung kann beispielsweise hinsichtlich der jeweils gewünschten Farbgebung und/oder hinsichtlich des jeweiligen Dekors erfolgen. Ebenso ist eine Anpassung hinsichtlich unterschiedlicher Materialien denkbar.
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Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für eine Fahrzeugbeduftungsvorrichtung der eingangs genannten Art eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, die sich insbesondere durch eine vereinfachte Anpassbarkeit an unterschiedliche Fahrzeugausstattungen und/oder Fahrzeugtypen auszeichnet.
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Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, die Fahrzeugbeduftungsvorrichtung mit einer Technikeinheit und mit einer Designeinheit auszustatten. Die Technikeinheit weist den Duftstofftank bzw. die Tankaufnahme, gegebenenfalls mit darin eingesetztem Duftstofftank, und die Ausbringeinrichtung auf. Die Designeinheit kann an die Technikeinheit angebaut werden und ist die so ausgestaltet, dass sie im angebauten Zustand außen liegende Flächen der Technikeinheit verkleidet. Wesentlich ist dabei, dass die Designeinheit als „Einheit” an die Technikeinheit angebaut wird, wodurch dann auch die Fahrzeugbeduftungsvorrichtung eine einheitliche Außenkontur erhält, bei der beispielsweise Stoßkanten, Spalte und sonstige Unregelmäßigkeiten fehlen. Zum einen lässt sich eine derartige Designeinheit besonders einfach an der Technikeinheit anbringen. Insbesondere lassen sich Herstellungstoleranzen, die bei der Verwendung mehrerer Verkleidungselemente auftreten können, vermeiden. Zum anderen lassen sich derartige Designeinheiten in verschiedenen Farben und mit unterschiedlichen Dekoren sowie aus unterschiedlichen Materialien bereitstellen, wodurch besonders einfach eine Adaption der Fahrzeugbeduftungsvorrichtung an unterschiedliche Ausstattungsvarianten eines Fahrzeugs und/oder an unterschiedliche Fahrzeugtypen durchführbar ist.
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Dabei kann die Technikeinheit ein Gehäuse aufweisen, in dem die Tankaufnahme ausgebildet ist oder das den Duftstofftank enthält, und an dem die Ausbringeinrichtung angebracht ist. Das Gehäuse dient somit als Träger für alle Komponenten der Technikeinheit, um so eine vormontierbare Baugruppe realisieren zu können. Die Designeinheit bildet nun eine vorzugsweise einheitliche Verkleidung der Technikeinheit und definiert dadurch das äußere haptische und optische Erscheinungsbild der Fahrzeugbeduftungsvorrichtung. Die Designeinheit umschließt bzw. verblendet zweckmäßig sämtliche im Einbauzustand sichtbaren Außenflächen der Technikeinheit. Die Designeinheit ist zweckmäßig am Gehäuse der Technikeinheit fixiert.
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Die Beduftung des Fahrzeuginnenraums erfolgt dabei derart, dass einem Luftstrom der Duftstoff zugegeben wird. Dies kann dadurch erfolgen, dass der Luftstrom eine Öffnung des Duftstofftanks ”überströmt” und dadurch hinreichend Duftstoffmoleküle mitnimmt. Der so gebildete duftende Luftstrom kann nun dem Fahrzeuginnenraum direkt zugeführt werden. Ebenso ist es möglich, den duftenden Luftstrom einer Belüftungsanlage des Fahrzeugs zuzuführen, die ohnehin einen, insbesondere klimatisierten, Luftstrom dem Fahrzeuginnenraum zuführt. Auf diese Weise erfolgt die Belüftung des Fahrzeuginnenraums mit einem Gemisch aus der üblichen, gegebenenfalls klimatisierten, Luft und dem duftenden Luftstrom.
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Zweckmäßig ist eine der Technikeinheit zugewandte Innenkontur der Designeinheit komplementär zu einer der Designeinheit zugewandten Außenkontur der Technikeinheit geformt, derart, dass sich die Designeinheit von außen auf die Technikeinheit aufsetzen und damit verbinden lässt. Besonders zweckmäßig ist dabei eine Konfiguration, bei welcher an der Designeinheit Rastmittel ausgebildet sind, die mit an der Technikeinheit ausgebildeten, dazu komplementären Rastkonturen zum Fixieren der Designeinheit an der Technikeinheit zusammenwirken.
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Die Designeinheit kann beispielsweise eine obere Wand, zwei daran anschließende, sich gegenüberliegende Seitenwände und eine Einfassung für einen Funktionsbereich der Technikeinheit umfassen. Die Designeinheit kann vorzugsweise einteilig hergestellt sein. Sie kann aus Kunststoff hergestellt sein. Bevorzugt handelt es sich bei der Designeinheit um ein einteiliges Spritzformteil aus Kunststoff. Die Designeinheit kann so ausgestaltet sein, dass sie von vorn und oben auf die Technikeinheit aufsetzbar ist. Hierzu können eine Rückseite und eine Unterseite der Designeinheit offen sein. Die Designeinheit deckt dann die Technikeinheit nur nach vorn, nach oben und an den beiden, voneinander abgewandten Seiten ab.
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Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform kann die Technikeinheit zumindest alle fluidischen Komponenten oder vorzugsweise sämtliche Komponenten enthalten, die für die Ausbringung des Duftstoffs in den jeweiligen Fahrzeuginnenraum erforderlich sind. Somit vereinfacht sich der Aufbau der Designeinheit. Für das Nachfüllen des Duftstofftanks bzw. für das Austauschen des Duftstofftanks kann die Designeinheit mit einer Klappe und dergleichen ausgestattet sein, durch die beispielsweise ein Nachfüllstutzen für einen fest an der Technikeinheit installierten Duftstofftank erreichbar ist oder durch die hindurch ein austauschbarer Duftstofftank austauschbar ist.
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Bei einer anderen Ausführungsform kann zusätzlich oder alternativ vorgesehen sein, dass die Designeinheit zumindest eine, vorzugsweise elektrische oder elektronische, Komponente aufweist, die für die Ausbringung des Duftstoffs in den jeweiligen Fahrzeuginnenraum erforderlich ist. Hierbei ist in erster Linie an nicht-fluidische Komponenten gedacht, sondern eher an elektrische bzw. elektronische Komponenten, wie beispielsweise ein Bedienfeld, mit dessen Hilfe elektrische Komponenten der Technikeinheit angesteuert werden können. Für unterschiedliche Fahrzeugtypen und/oder Ausstattungsvarianten des Fahrzeugs kann insbesondere vorgesehen sein, auch unterschiedliche Ausstattungsvarianten für die Fahrzeugbeduftungsvorrichtung vorzusehen. Derartige Ausstattungsvarianten können sich beispielsweise über unterschiedliche Bedienmöglichkeiten und somit durch unterschiedliche Bedienfelder voneinander unterscheiden.
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Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform kann die Designeinheit wenigstens eine Beleuchtungseinrichtung aufweisen. Mit Hilfe einer derartigen Beleuchtungseinheit lässt sich die Fahrzeugbeduftungsvorrichtung an gehobene Fahrzeugausstattungen anpassen.
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Gemäß einer Weiterbildung kann zwischen der Designeinheit und der Technikeinheit eine elektrische Schnittstelle vorgesehen sein, über welche die jeweilige Beleuchtungseinrichtung an eine elektrische Stromversorgung der Technikeinheit angeschlossen ist.
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Zusätzlich oder alternativ kann vorgesehen sein, dass eine Steuerung zum Ansteuern der Beleuchtungseinrichtung in der Technikeinheit oder in der Designeinheit angeordnet ist. Eine Unterbringung der Steuerung in der Designeinheit ist im Hinblick auf eine Variantenbildung vorteilhaft, wenn die Fahrzeugbeduftungsvorrichtung mit unterschiedlichen Beleuchtungseinrichtungen oder auch ohne Beleuchtungseinrichtung bereitgestellt werden soll.
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Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform kann die Designeinheit eine externe elektrische Schnittstelle zum elektrischen Verbinden der Fahrzeugbeduftungsvorrichtung mit einem Bordnetz des Fahrzeugs aufweisen, wobei wenigstens ein elektrischer Verbraucher der Technikeinheit über eine zwischen der Technikeinheit und der Designeinheit ausgebildete interne elektrische Schnittstelle elektrisch mit der externen Schnittstelle verbunden ist. In diesem Fall wird somit die elektrische Energie zum Betreiben der Technikeinheit über bzw. durch die Designeinheit zugeführt. Bei dieser Ausführungsform ist es möglich, über die Auswahl der Designeinheit die Fahrzeugbeduftungsvorrichtung an unterschiedliche Konfigurationen der fahrzeugseitigen Stromversorgung anzupassen, da diese bei unterschiedlichen Fahrzeugvarianten ebenfalls variieren kann.
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Die hier vorgestellte Fahrzeugbeduftungsvorrichtung kann außerdem eine Konsole aufweisen, die für einen festen Einbau in das Fahrzeug vorgesehen ist, wobei die Technikeinheit mit der Konsole insbesondere verclipsbar oder verrastbar ist. Auf diese Weise lässt sich die Technikeinheit einfach und sicher im Fahrzeug festlegen. Entsprechend einer vorteilhaften Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Verbindung zwischen Konsole und Technikeinheit mittels eines Bedienelements lösbar ist. Ein derartiges BEdienelement kann dabei werkzeuglos, z. B. in Form eines Tasters, oder mittels eines Werkzeugs betätigbar sein und beispielsweise einen Eingriff für ein Werkzeug, wie z. B. ein Schraubendreher, bereitstellen.
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Ein erfindungsgemäßes Modulsystem zur Fahrzeugbeduftung, mit dessen Hilfe verschiedene Fahrzeugbeduftungsvorrichtungen der vorstehend beschriebenen Art hergestellt werden können, umfasst zumindest eine Technikeinheit und zumindest zwei unterschiedliche Designeinheiten, die jeweils an die Technikeinheit angebaut werden können. Die unterschiedlichen Designeinheiten unterscheiden sich voneinander durch unterschiedliche Dekors und/oder Farben zumindest an ihrer von der Technikeinheit abgewandten Außenseite. Hierdurch lässt sich die Fahrzeugbeduftungsvorrichtung besonders einfach an unterschiedliche Fahrzeugvarianten bzw. Fahrzeugtypen anpassen.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung können zumindest zwei Designeinheiten vorgesehen sein, die sich hinsichtlich wenigstens eines Funktionsmerkmals, das die Funktion der jeweiligen Fahrzeugbeduftungsvorrichtung betrifft, voneinander unterscheiden. Beispielsweise kann zumindest eine Designeinheit ohne Beleuchtungseinrichtung bereitgestellt werden, während wenigstens eine andere Designeinheit zumindest eine Beleuchtungseinrichtung aufweisen kann.
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Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus der Zeichnung und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnung.
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Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
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Die einzige 1 zeigt eine auseinander gezogene, isometrische Ansicht einer Fahrzeugbeduftungsvorrichtung.
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Entsprechend der einzigen 1 umfasst eine Fahrzeugbeduftungsvorrichtung 1 eine Technikeinheit 2 und eine Designeinheit 3, wobei optional außerdem eine Konsole 4 vorgesehen sein kann. Die Fahrzeugbeduftungsvorrichtung 1 dient zum Ausbringen oder Einbringen eines Duftstoffs in einen Fahrzeuginnenraum.
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Die Technikeinheit 2 weist eine Tankaufnahme 5 zur Aufnahme eines Duftstofftanks 6 auf, der austauschbar in der Tankaufnahme 5 angeordnet ist. Insbesondere kann es sich beim Duftstofftank um einen Flakon handeln. Ebenso kann ein anderer geeigneter Behälter als Duftstofftank 6 dienen. Die Technikeinheit 2 enthält außerdem eine Ausbringeinrichtung 7, die auf geeignete Weise mit dem Duftstofftank 6 fluidisch verbunden ist. Mit Hilfe der Ausbringeinrichtung 7 kann der Duftstoff in den Fahrzeuginnenraum ausgebracht werden. Dies kann entweder direkt erfolgen, indem die Ausbringeinrichtung 7 den Duftstoff direkt dem Fahrzeuginnenraum zuführt. Alternativ kann dies auch indirekt erfolgen, indem die Ausbringeinrichtung 7 den Duftstoff einem Belüftungskanal zuführt, der Luft dem Fahrzeuginnenraum zuführt. Diese Luft kann dabei insbesondere klimatisiert sein. Diese Luft kann Umlauft oder Frischluft oder ein Gemisch daraus sein. Ferner besitzt die Technikeinheit 2 hier einen Funktionsbereich 8. Der Funktionsbereich 8 ist hier maulförmig konzipiert und erstreckt sich über einen Winkel von etwa 180°.
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Die Technikeinheit 2 besitzt ein Gehäuse 23, das die Tankaufnahme 5 enthält und in dem die Ausbringeinrichtung 7 angeordnet ist. Ferner ist auch der Funktionsbereich 8 mit Hilfe des Gehäuses 23 definiert. Das Gehäuse 23 dient als Träger für die einzelnen Komponenten der Technikeinheit 2. Die Designeinheit 3 bildet nun eine bezüglich des Gehäuses 23 separate Verkleidung des Gehäuses und somit der gesamten Technikeinheit 2.
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Die Designeinheit 3 kann an die Technikeinheit 2 angebaut werden, wobei sie einige oder alle außen liegende Flächen 9 der Technikeinheit 2 verkleidet. Somit definiert eine von der Technikeinheit 2 abgewandte Außenseite 24 der Designeinheit 3 das optische Erscheinungsbild der Fahrzeugbeduftungsvorrichtung 1. Hierzu besitzt die Designeinheit 3 im Beispiel der 1 eine obere Wand 10 und zwei daran anschließende, sich gegenüberliegende Seitenwände 11. Außerdem ist eine Einfassung 12 vorgesehen, die an den Funktionsbereich 8 angepasst ist. Somit ist auch die Einfassung 12 maulförmig konzipiert. Die Designeinheit 3 ist zweckmäßig als einteiliges Spritzformteil aus Kunststoff konzipiert. Die Designeinheit 3 ist zweckmäßig so gestaltet, dass sie die Technikeinheit 2 an vier von insgesamt sechs Seiten nach außen begrenzt. Im Beispiel begrenzt die Designeinheit 3 die Technikeinheit 2 im montierten Zustand nach oben und nach vorn, also im Sprühbereich 8 und an den beiden voneinander abgewandten Seiten, während die Designeinheit 3 nach unten und nach hinten offen ist. Somit kann die Designeinheit 3 von oben und von vorn auf die Technikeinheit 2 aufgesetzt werden.
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Die Technikeinheit 2 enthält zweckmäßig alle fluidischen Komponenten, die für die Ausbringung des Duftstoffs in den jeweiligen Fahrzeuginnenraum erforderlich sind. Dies sind beispielsweise der genannte Duftstofftank 6 und die bereits genannte Ausbringeinrichtung 7. Zum Erzeugen eines Duftstoffstroms kann außerdem ein Art Gebläse oder dergleichen vorgesehen sein, das dann ebenfalls in der Technikeinheit 2 angeordnet ist.
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Die Designeinheit 3 kann mit einer Klappe 13 ausgestattet sein, die geöffnet werden kann, um einen Zugang zur Tankaufnahme 5 bzw. zum Duftstofftank 6 zu ermöglichen. Somit kann beispielsweise der Duftstofftank 6 auch bei an der Technikeinheit 2 angebrachter Designeinheit 3 ausgewechselt werden.
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Die Designeinheit 3 kann zumindest eine Komponente, zum Beispiel ein Bedienfeld 14 zum Ansteuern wenigstens einer vorbestimmten Funktion der Fahrzeugbeduftungsvorrichtung 1, wie z. B. Einschalten und Ausschalten eines Beduftungsbetriebs, oder zum Ansteuern aller Funktionen der Vorrichtung 1, aufweisen, die für die Ausbringung des Duftstoffs in den Fahrzeuginnenraum erforderlich ist.
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Die Designeinheit 3 kann außerdem zumindest eine Beleuchtungseinrichtung 15 aufweisen. Zur Stromversorgung der Beleuchtungseinrichtung 15 kann eine elektrische Schnittstelle 16 vorgesehen sein, von der hier nur der an der Designeinheit 3 vorgesehene Teil erkennbar ist. Der an der Technikeinheit 2 hierzu komplementäre Teil der Schnittstelle 16 ist an der vom Betrachter abgewandten Seite der Technikeinheit 2 zu finden. Über die Schnittstelle 16 kann die Beleuchtungseinrichtung 15 an eine elektrische Stromversorgung der Technikeinheit 2 angeschlossen sein. Zum Ansteuern der Beleuchtungseinrichtung 15 kann eine Steuerung 17 vorgesehen sein, die zweckmäßig in der Designeinheit 3 angeordnet ist. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die Steuerung 17 stets an die Beleuchtungseinrichtung 15 adaptiert ist. Außerdem werden dadurch Mehrkosten für Varianten vermieden, bei denen die Technikeinheit 2 mit einer Designeinheit 3 ohne Beleuchtungseinrichtung 15 versehen werden soll.
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Über dir vorstehend genannte Schnittstelle 16 können auch die Steuersignale des Bedienfelds 14 an ein Steuergerät 20 der Technikeinheit übertragen werden. Ebenso ist denkbar, für die Signalübertragung eine separate elektrische Schnittstelle zwischen der Technikeinheit 2 und der Designeinheit 3 vorzusehen.
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Die Designeinheit 3 kann, vorzugsweise an ihrer Rückseite, eine externe elektrische Schnittstelle 18 aufweisen, über die die gesamte Fahrzeugbeduftungsvorrichtung 1 an ein Bordnetz des Fahrzeugs elektrisch anschließbar ist. Um nun die elektrischen Verbraucher der Technikeinheit 2 mit elektrischer Energie versorgen zu können, ist zwischen der Technikeinheit 2 und der Designeinheit 3 zumindest eine interne elektrische Schnittstelle 19 vorgesehen, von der in 1 wieder nur der an der Designeinheit 3 angeordnet Teil erkennbar ist, während der an der Technikeinheit 2 ausgebildete Teil an der vom Betrachter abgewandten Seite angeordnet ist.
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Die zuvor genannte Schnittstelle 16 zur elektrischen Energieversorgung der Beleuchtungseinrichtung 15 bzw. zur Signalübertragung zwischen dem Bedienfeld und der zentralen Steuerung 20 kann in diese interne Schnittstelle 19 integriert sein. Ebenso können die einzelnen Schnittstellen 16, 19 separat ausgeführt sein.
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Die Konsole 4 ist für einen festen Einbau in das jeweilige Fahrzeug vorgesehen. Hierzu können an der Konsole 4 mehrere Schraubstellen 21 vorbereitet sein, durch die Schrauben von Verschraubungen hindurchführbar sind, um die Konsole 4 an einem geeigneten Fahrzeugbauteil festzulegen. Die Technikeinheit 2 ist nun ihrerseits mittels Schnellbefestigungselementen 22 an der Konsole 4 festlegbar. Derartige Schnellbefestigungselemente 22 können Clipsverbindungen oder Rastverbindungen bilden, wobei die entsprechenden, miteinander zusammenwirkenden Komponenten der jeweiligen Clipsverbindung oder Rastverbindung zweckmäßig integral an der Konsole 4 bzw. integral an einem Gehäuse 23 der Technikeinheit 2 ausgeformt sein können.
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Um nun eine derartige Fahrzeugbeduftungsvorrichtung 1 an unterschiedliche Ausstattungsvarianten eines Fahrzeugs anpassen zu können, das mit einer derartigen Fahrzeugbeduftungsvorrichtung 1 ausgestattet werden soll, kann ein Modulsystem zur Fahrzeugbeduftung bereitgestellt werden, das zumindest eine derartige Technikeinheit 2 und wenigstens zwei unterschiedliche Designeinheiten 3 umfasst. Die unterschiedlichen Designeinheiten 3 sind dabei wahlweise an die Technikeinheit 2 anbaubar und unterscheiden sich beispielsweise zumindest an ihrer Außenseite 24 durch unterschiedliche Dekors und/oder durch unterschiedliche Farben. Weiterhin sind Varianten der Designeinheit 3 durch die Verwendung unterschiedlicher Materialien möglich. Des Weiteren können sich unterschiedliche Designeinheiten 3 auch durch unterschiedliche Funktionalitäten voneinander unterscheiden. Beispielsweise können unterschiedliche Bedienfelder 14 und/oder unterschiedliche Beleuchtungseinrichtungen 15 vorgesehen sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102010008436 A1 [0002]