DE202013002413U1 - Anordnung zur Schwingungsentkopplung bei einem C-Bogen Röntgengerät - Google Patents
Anordnung zur Schwingungsentkopplung bei einem C-Bogen Röntgengerät Download PDFInfo
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Abstract
Anordnung zur Schwingungsentkopplung bei einer Röntgenbildgebungseinrichtung, mit: – einem C-Bogen (12), – einem Rillschlauch (11) zur Aufnahme von Kabeln (9) und Leitungen und zur Zuführung der Kabel und der Leitungen in den C-Bogen (12), und – einer Montageplatte (4), die auf dem C-Bogen (12) angeordnet ist und mit der das C-Bogen (12) nahe Ende des Rillschlauchs (11) fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageplatte (4) derart mit dem C-Bogen (12) verbunden ist, dass Schwingungen des Rillschlauchs (11) auf den C-Bogen (12) nicht übertragbar sind.
Description
- Gebiet der Erfindung
- Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Schwingungsentkopplung bei einer Röntgenbildgebungseinrichtung, mit einem C-Bogen, einem Rillschlauch zur Aufnahme von Kabeln und Leitungen und zur Zuführung der Kabel und Leitungen in den C-Bogen, und mit einer Montageplatte, die auf dem C-Bogen angeordnet ist und mit der das C-Bogen nahe Ende des Rillschlauchs fest verbunden ist.
- Hintergrund der Erfindung
- Seit einiger Zeit sind roboterbasierte C-Bogen-Systeme als Röntgenbildgebungseinrichtungen bekannt. Beispielsweise wird in der Offenlegungsschrift
DE 10 2008 035 196 A1 eine Röntgen-Diagnostikeinrichtung beschrieben, die einen Knickarmroboter umfasst, der einen dreidimensional verstellbaren Roboterarm aufweist. Die Einrichtung umfasst des Weiteren eine Bildaufnahmeeinheit, die von dem Knickarmroboter gehalten und um ein Drehzentrum oder eine Drehachse drehbar ist, eine Versorgungsleitung für die Bildaufnahmeeinheit und eine Tragevorrichtung zur Halterung der Versorgungsleitung. Am Roboterarm ist eine Kabelführung für die Versorgungsleitung vorgesehen. Die Kabelführung kann als Rillschlauch ausgeführt sein. -
1 zeigt eine gattungsgemäße Röntgeneinrichtung mit einem durch einen Knickarmroboter1 bewegten C-Bogen12 . Der Systemkabelstrang in Form eines Rillschlauchs11 wird über einen oder mehrere Arme des Knickarmroboters1 geführt. Dabei wird der Rillschlauch11 durch zwei Führungen2 gelagert, die mit dem Roboter1 fest verbunden sind. - Bei 3D Aufnahmen wird der C-Bogen
12 mittels des Knickarmroboter1 um einen Patienten bewegt. Dabei kommt es zu unerwünschten Schwingungen im Bereich der Führungen2 , die sich auf den C-Bogen12 übertragen können. Die Schwingungen entstehen durch das rillige Profil des Rillschlauchs11 , der in den Führungen2 auf Rollen gelagert ist, um die Reibung in den Führungen2 zu reduzieren. Die Schwingungen wirken bevorzugt in Achsrichtung des Rillschlauchs11 und übertragen sich auf den C-Bogen12 . Dies hat zur Folge, dass der C-Bogen12 bei Röntgenaufnahmen ebenfalls zu Schwingen beginnt und somit die Bildaufnahmequalität beeinträchtigt wird. - Die Kabel
9 des Rillschlauchs11 werden im Inneren des C-Bogens12 teilweise zum Röntgendetektor13 und teilweise zum Röntgenstrahler14 geführt. Der Rillschlauch11 wird mittels einer Montageplatte4 an dem C-Bogen12 befestigt, wobei die Kabel9 durch eine nicht dargestellte Öffnung in der Montagplatte4 geführt werden. Die Montageplatte4 ist mittels Verbindungsbolzen7 fest mit dem C-Bogen12 verschraubt. Bei einer Bewegung des Knickarmroboters1 und dadurch auch des C-Bogens12 wird der Rillschlauch11 innerhalb der Führungselemente2 bewegt. - Zusammenfassung der Erfindung
- Es ist Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Anordnung mit einem Rillschlauch und einer Montageplatte anzugeben, bei der die Schwingungen eines Rillschlauchs auf den C-Bogen nicht übertragen werden.
- Gemäß der Erfindung wird die gestellte Aufgabe durch Anordnung mit einem C-Bogen und einem Rillschlauch des unabhängigen Schutzanspruchs gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Schutzansprüchen angegeben.
- Die grundlegende Idee der Erfindung besteht darin, eine Montageplatte, über die ein Rillschlauch mit einem C-Bogen verbunden ist, schwingungsgedämpft auszuführen. Dies kann bevorzugt über die Montageplatte haltende Federelemente erfolgen.
- Die Erfindung beansprucht eine Anordnung zur Schwingungsentkopplung bei einer Röntgenbildgebungseinrichtung, mit einem C-Bogen, einem Rillschlauch zur Aufnahme von Kabeln und Leitungen und zur Zuführung der Kabel und Leitungen in den C-Bogen, und mit einer Montageplatte, die auf dem C-Bogen angeordnet ist und mit der das C-Bogen nahe Ende des Rillschlauchs fest verbunden ist. Die Montageplatte ist derart mit dem C-Bogen verbunden, dass Schwingungen des Rillschlauchs auf den C-Bogen nicht übertragbar sind. Die Erfindung bietet den Vorteil, dass Schwingungen des Rillschlauchs infolge Bewegung des Rillschlauchs auf den C-Bogen nicht übertragen werden, wodurch eine Beeinträchtigung der Bildaufnahmequalität verhindert wird.
- In einer Weiterbildung umfasst die Anordnung mindestens eine Verbindungsvorrichtung, die die Montageplatte mit dem C-Bogen Schwingungen der Montageplatte dämpfend/entkoppelnd verbindet.
- In einer weiteren Ausführungsform kann die Montageplatte mit dem C-Bogen federnd verbunden sein.
- In einer weiteren Ausbildung kann die Verbindungsvorrichtung einen Verbindungsbolzen und ein erstes und ein zweites Federelement aufweisen, wobei die Montageplatte zwischen dem ersten und dem zweiten Federelement auf dem Verbindungsbolzen federnd gelagert ist.
- Des Weiteren kann das C-Bogen nahe Ende des Verbindungsbolzens fest mit dem C-Bogen verbunden sein.
- Bevorzugt kann das erste Federelement den Verbindungsbolzen umschließen und zwischen dem C-Bogen und der Montageplatte angeordnet sein.
- In einer Weiterbildung kann das zweite Federelement den Verbindungsbolzen umschließen und zwischen der Montageplatte und einem Kopf des Verbindungsbolzens angeordnet sein.
- In einer weiteren Ausführungsform kann die Montageplatte mit zwei Verbindungsvorrichtungen mit dem C-Bogen verbunden sein.
- Bevorzugt kann die Montageplatte rechteckig ausgebildet sein.
- Des Weiteren können die Verbindungsvorrichtungen nahe der Stirnseiten der Montageplatte angeordnet sein.
- In einer Weiterbildung kann die Montageplatte in ihrem Zentrum, unterhalb des C-Bogen nahen Endes des Rillschlauchs eine Öffnung aufweisen, durch die die Kabel und die Leitungen in den C-Bogen geführt werden.
- In einer weiteren Ausführungsform umfasst die Anordnung einen Knickarmroboter, der ausgebildet ist, den C-Bogen zu bewegen.
- In einer weiteren Ausführungsform umfasst die Anordnung Führungselemente, durch die der Rillschlauch mit dem Knickarmroboter verschiebbar verbunden ist.
- Bevorzugt können die Führungselemente zylinderförmig ausgebildet sein, wobei der Rillschlauch innerhalb der zylinderförmigen Führungselemente gleitend geführt wird.
- Des Weiteren kann das Führungselement Rollen aufweisen, auf denen der Rillschlauch bewegbar gelagert ist.
- Außerdem kann die Anordnung Dämpfungselemente aufweisen, die die Führungselemente mit dem Knickarmroboter Schwingungen dämpfend verbinden.
- Weitere Besonderheiten und Vorteile der Erfindung werden aus den nachfolgenden Erläuterungen eines Ausführungsbeispiels anhand von schematischen Zeichnungen ersichtlich.
- Es zeigen:
-
1 : eine Seitenansicht einer Knickarmroboter geführten C-Bogen Röntgeneinrichtung gemäß Stand der Technik, -
2 : eine Seitenansicht einer Anordnung zur Schwingungsentkopplung bei einer Knickarmroboter geführten C-Bogen Röntgeneinrichtung und -
3 : eine Seitenansicht des Rillschlauchs mit Führungselementen. - Detaillierte Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
-
2 zeigt eine Teilansicht einer durch einen Knickarmroboter bewegten C-Bogen Röntgeneinrichtung gemäß1 mit einer erfindungsgemäßen Anordnung. Zu sehen ist ein Teil des Roboters1 an dem der C-Bogen12 beweglich befestigt ist. Der Rillschlauch11 ist mit der Montagplatte4 mit seinem C-Bogen nahen Ende fest verbunden. In dem Rillschlauch11 werden Kabel9 und Leitungen geführt, die im Inneren des C-Bogens12 verteilt werden. - Die Montagplatte
4 ist mittels zweier Verbindungsvorrichtungen10 mit dem C-Bogen12 verbunden. Um eine Übertragung von Schwingungen des Rillschlauchs11 auf den C-Bogen11 zu vermeiden, besteht die Verbindungsvorrichtung10 aus einem Verbindungsbolzen7 mit einem Anschlagskopf15 , auf dem die Montagplatte4 beweglich angeordnet ist. Die Montageplatte4 wird auf dem Verbindungsbolzen7 durch erste und ein zweite Federelemente3 ,8 gehalten. - Das erste Federelement
3 ist zwischen dem C-Bogen12 und der Montageplatte4 angeordnet, wobei es den Verbindungsbolzen7 umschließt. Das zweite Federelement8 ist zwischen der Montageplatte4 und dem Anschlagskopf15 angeordnet, wobei es ebenfalls den Verbindungsbolzen7 umschließt. - Die Montageplatte
4 weist eine nicht dargestellte Öffnung auf, durch die die Kabel9 und Leitungen aus dem Rillschlauch11 in den C-Bogen12 geführt werden. Die Öffnung ist unterhalb des C-Bogen12 nahen Endes des Rillschlauchs11 in der Montageplatte4 ausgebildet. -
3 zeigt, wie der Rillschlauch11 mittels Führungselementen2 an dem Knickarmroboter1 befestigt ist. Die Führungselemente2 sind zylinderförmig ausgebildet, so dass der Rillschlauch11 innerhalb der Führungselemente2 bewegbar gelagert ist. Der Rillschlauch11 ist mit der Montageplatte4 verbunden. - Durch nicht dargestellte Rollen in den Führungselementen
2 wird die Beweglichkeit des Rillschlauchs11 verbessert. Die Führungselemente2 sind mittels Dämpfungselementen6 , beispielsweise als Gummidämpfer ausgeführt, an dem Knickarmroboter1 befestigt. Dadurch werden Geräusche, die durch das „Rattern” des Rillschlauchs11 bei Bewegung in den Führungselementen2 entstehen, reduziert. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Kickarmroboter
- 2
- Führungselement
- 3
- erstes Federelement
- 4
- Montageplatte
- 5
- Lagerung der Rillschlauchführung
2 - 6
- Dämpfungselement
- 7
- Verbindungsbolzen
- 8
- zweites Federelement
- 9
- Kabel
- 10
- Verbindungsvorrichtung
- 11
- Rillschlauch
- 12
- C-Bogen
- 13
- Röntgendetektor
- 14
- Röntgenstrahler
- 15
- Kopf/Anschlagskopf des Verbindungsbolzen
7 - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 102008035196 A1 [0002]
Claims (16)
- Anordnung zur Schwingungsentkopplung bei einer Röntgenbildgebungseinrichtung, mit: – einem C-Bogen (
12 ), – einem Rillschlauch (11 ) zur Aufnahme von Kabeln (9 ) und Leitungen und zur Zuführung der Kabel und der Leitungen in den C-Bogen (12 ), und – einer Montageplatte (4 ), die auf dem C-Bogen (12 ) angeordnet ist und mit der das C-Bogen (12 ) nahe Ende des Rillschlauchs (11 ) fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageplatte (4 ) derart mit dem C-Bogen (12 ) verbunden ist, dass Schwingungen des Rillschlauchs (11 ) auf den C-Bogen (12 ) nicht übertragbar sind. - Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch: – mindestens eine Verbindungsvorrichtung (
10 ), die die Montageplatte (4 ) mit dem C-Bogen (12 ) schwingungsentkoppelnd verbindet. - Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageplatte (
4 ) mit dem C-Bogen (12 ) federnd verbunden ist. - Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsvorrichtung (
10 ) einen Verbindungsbolzen (7 ) und ein erstes und ein zweites Federelement (3 ,8 ) aufweist, wobei die Montageplatte (4 ) zwischen dem ersten und dem zweiten Federelement (3 ,8 ) auf dem Verbindungsbolzen (7 ) federnd gelagert ist. - Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das C-Bogen nahe Ende des Verbindungsbolzens (
7 ) fest mit dem C-Bogen (12 ) verbunden ist. - Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Federelement (
3 ) den Verbindungsbolzen (7 ) umschließt und zwischen dem C-Bogen (12 ) und der Montageplatte (4 ) angeordnet ist. - Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Federelement (
8 ) den Verbindungsbolzen (7 ) umschließt und zwischen der Montageplatte (4 ) und einem Kopf (15 ) des Verbindungsbolzens (7 ) angeordnet ist. - Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageplatte (
4 ) mit zwei Verbindungsvorrichtungen (10 ) mit dem C-Bogen (12 ) verbunden ist. - Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageplatte (
4 ) rechteckig ausgebildet ist. - Anordnung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsvorrichtungen (
10 ) nahe der Stirnseiten der Montageplatte (4 ) angeordnet sind. - Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageplatte (
4 ) in ihrem Zentrum, unterhalb des C-Bogen nahen Endes des Rillschlauchs (11 ) eine Öffnung aufweist, durch die die Kabel (9 ) und die Leitungen geführt werden. - Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch: – einen Knickarmroboter (
1 ), der ausgebildet ist, den C-Bogen (12 ) zu bewegen. - Anordnung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch: – Führungselemente (
2 ), durch die der Rillschlauch (11 ) mit dem Knickarmroboter (1 ) verschiebbar verbunden ist. - Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente (
2 ) zylinderförmig ausgebildet sind, wobei der Rillschlauch (11 ) innerhalb der zylinderförmigen Führungselemente (2 ) gleitend geführt wird. - Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (
2 ) in seinem Inneren Rollen aufweist, auf denen der Rillschlauch (11 ) bewegbar gelagert ist. - Anordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, gekennzeichnet durch: – Dämpfungselemente (
6 ), die die Führungselemente (2 ) mit dem Knickarmroboter (1 ) schwingungsdämpfend verbinden.
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R081 | Change of applicant/patentee |
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|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years | ||
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years | ||
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years | ||
R071 | Expiry of right |