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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kamera-Stativsystem zur Halterung einer Kamera, wie eine Film- oder Videokamera. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Schulterstativ für Film- oder Videokameras.
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Die Handhabung einer Film- oder Videokamera kann für einen Bediener ermüdend sein, insbesondere wenn ein längerer Zeitraum zur Erzeugung der Film- oder Videoaufnahmen erforderlich ist. Erschwerend kommt dabei hinzu, dass zusätzlich zur Kamera noch Zubehörkomponenten, wie Mikrofone oder Kamerabeleuchtungen erforderlich sind, die der Bediener oftmals zusätzlich tragen muss.
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Daher wurden Tragstative entwickelt, welche das Gewicht der Kamera und der Zubehörkomponenten effektiv auf den Körper des Bedieners verteilen. Dadurch wird die Ermüdung des Bedieners verringert und eine ruhige Bildführung ermöglicht. Das Tragestativ weist typischerweise eine Schulterauflage, einen oder mehrere Handgriffe und eine Leichtstütze auf. Die Leichtstütze trägt das Kamerasystem und dient gegebenenfalls zusätzlich zur Befestigung von Komponenten, wie das Objektiv der Kamera, ein Kompendium, eine Schärfenziehvorrichtung und/oder einen Fluid-Zoomantrieb.
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Darüber hinaus müssen jedoch oftmals noch weitere Komponenten, wie Beleuchtungssysteme, Mikrofone, Halte- und Tragegriffe am Kameragehäuse oder am Stativ befestigt werden.
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Es ist daher eine Aufgabe, ein Kamera-Stativsystem bereitzustellen, welches an verschiedene Kamerasysteme anpassbar ist und welches eine effektive Ankopplung von Komponenten erlaubt.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch den Gegenstand der unabhängigen Ansprüche weitere Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Ausführungsformen stellen ein Kamera-Stativsystem bereit, das an unterschiedliche Kamerasysteme anpassbar ist. Das Kamera-Stativsystem weist ein Stützsystem zur Verbindung mit dem Kamerasystem auf und eine Vielzahl von Rahmensegmenten. Die Rahmensegmente sind so ausgebildet, dass sie sich durch eine unterschiedliche Auswahl der Rahmensegmente und/oder eine unterschiedliche Anordnung der Rahmensegmente zu unterschiedlichen Konfigurationen eines Fixierrahmens des Kamera-Stativsystems zusammensetzen lassen. Durch den Fixierrahmen wird eine Umrahmung gebildet, welche das Kamerasystem überspannt. Die Konfigurationen des Fixierrahmens repräsentieren unterschiedliche Umlaufgeometrien des Fixierrahmens für unterschiedliche Geometrien der Kamerasysteme.
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Dadurch wird ein Kamera-Stativsystem erhalten, das einen Fixierrahmen zur effektiven Befestigung von Komponenten aufweist. Der Fixierrahmen ist hierbei an Geometrien verschiedener Kameragehäuse und/oder verschiedener Objektive anpassbar. Insbesondere ist der Fixierrahmen an eine unterschiedliche Höhe und/oder Breite des Kamerasystems anpassbar. Die Breite des Kamerasystems kann in einer Richtung senkrecht zur optischen Achse des Kamerasystems gemessen sein. Höhe und Breite können sich auf eine Gebrauchsanordnung des des Kamera-Stativsystems für Film- und Videoaufnahmen beziehen. Die Gebrauchsanordnung kann so definiert sein, dass die optische Achse des Kamerasystems horizontal oder im Wesentlichen horizontal ausgerichtet ist und der Oberkörper des Benutzers aufrecht ist.
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Durch die Anpassung des Fixierrahmens an das Kamerasystem kann insbesondere das Gewicht des Fixierrahmens klein gehalten werden, so dass die Benutzung des Kamera-Stativsystems weniger ermüdend ist.
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Das Kamera-Stativsystem kann als Trag-Stativsystem, insbesondere als Schulter-Stativsystem ausgebildet sein. Der Fixierrahmen kann so ausgebildet sein, dass eine oder mehrere Zubehörkomponenten, wie eine Kamerabeleuchtung, ein Mikrofon oder ein Handgriff daran befestigbar sind. Der Fixierrahmen kann Befestigungsöffnungen, Befestigungsgewinde und/oder Kopplungsausnehmungen aufweisen zur Befestigung der Zubehörkomponenten.
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Das Stützsystem kann eine Leichtstütze sein. Das Stützsystem kann zwei Rohre aufweisen. Ferner kann das Stützsystem ein Befestigungsmodul aufweisen. Das Befestigungsmodul kann die zwei Rohre verbinden, wobei die zwei Rohre parallel zueinander ausgerichtet sind. Das Befestigungsmodul kann eine Plattform aufweisen, die so ausgebildet ist, dass eine Fläche eines Bodens eines Kameragehäuses des Kamerasystems an der Plattform anliegend befestigbar ist.
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Die Rahmensegmente können zumindest teilweise aus Aluminium gefertigt sein. Die Rahmensegmente können Module des Fixierrahmens sein. Benachbarte Rahmensegmente können durch Befestigungselemente berührend aneinander befestigbar sein. Ein Befestigungselement kann beispielsweise eine Verbindungsplatte sein, welche an zwei miteinander benachbarten Rahmensegmenten befestigt ist.
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Der Fixierrahmen kann eine Umrahmung um das Kamerasystem bilden. Die Umrahmung überspannt das Kamerasystem. In anderen Worten ist in einer Anordnung des Kamera-Stativsystems, welche einer Gebrauchsanordnung für Film- oder Videoaufnahmen entspricht, zumindest ein Teil des Fixierrahmens über dem Kamerasystem angeordnet. Beispielsweise kann der Fixierrahmen über dem Kameragehäuse und/oder dem Objektiv angeordnet sein. Die Stütze kann so ausgebildet sein, dass die Kamera in verschiedenen Befestigungspositionen am Kamera-Stativsystem befestigbar ist. Daher kann das Kamera-System zusätzlich auch Positionen aufweisen, in welchen der Fixierrahmen das Kamera-System nicht überspannt.
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Das Kamera-Stativsystem kann so ausgebildet sein, dass es in allen Befestigungspositionen des Kamerasystems stets eine gleiche Orientierung relativ zu einer optischen Achse des Kamerasystems aufweist. Beispielsweise kann das Kamera-Stativsystem so ausgebildet sein, dass das Kamerasystem entlang einer Richtung verschiebbar ist, welche parallel zur optischen Achse des Kamerasystems ausgerichtet ist.
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Wiederum in andern Worten kann in allen Befestigungspositionen des Kamerasystems die optische Achse des Kamerasystems an einer gleichbleibenden Achse ausgerichtet sein. Der Fixierrahmen kann für die Vielzahl der Befestigungspositionen ortsfest angeordnet sein. Das Kamera-Stativsystem kann so ausgebildet sein, dass das Kameragehäuse durch den Fixierrahmen hindurchbewegt werden kann, wenn die Vielzahl von Befestigungspositionen nacheinander eingenommen, werden.
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Ein Teil der Konfigurationen oder jede Konfiguration des Fixierrahmens kann eine geschlossene Form oder eine halboffene Form bilden. Die halboffene Form kann das Kamerasystem bis auf ein freibleibendes Segment umlaufen. Das freibleibende Segment kann einem Boden und/oder einer Seitenwand des Kamerasystems zugewandt sein.
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Gemäß einer Ausführungsform weisen die Rahmensegmente zumindest ein Winkel-Rahmensegment auf zu einer gewinkelten Verbindung benachbarter Rahmensegmente.
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Das Winkel-Rahmensegment kann beispielsweise zu einer gewinkelten Verbindung von 90 Grad oder 45 Grad ausgebildet sein. In anderen Worten kann ein Verbindungswinkel zwischen benachbarten Rahmensegmenten 90 Grad oder 45 Grad betragen. Das Winkel-Rahmensegment kann planar ausgebildet sein.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist das Winkel-Rahmensegment einen ersten und einen zweiten gekrümmten Abschnitt auf, welche durch einen geraden Abschnitt verbunden sind.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Winkel-Rahmensegment so ausgebildet, dass ein Krümmungswinkel des ersten gekrümmten Abschnitts unterschiedlich ist zu einem Krümmungswinkel des zweiten gekrümmten Abschnitts.
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Beispielsweise kann das Winkel-Rahmensegment einen Krümmungswinkel des ersten gekrümmten Abschnitts von 30 Grad aufweisen und einen Krümmungswinkel des zweiten gekrümmten Abschnitts von 60 Grad aufweisen. Die Summe aus dem Krümmungswinkel des ersten gekrümmten Abschnitts und dem Krümmungswinkel des zweiten gekrümmten Abschnitt kann der Verbindungswinkel der gewinkelten Verbindung des Winkel-Rahmensegments sein.
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Durch die unterschiedlichen Krümmungswinkel ist die Umlaufgeometrie des Fixierrahmens abhängig von einer Einbauorientierung des Winkel-Rahmensegments in den Fixierrahmen.
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Die Vielzahl von Rahmensegmenten können ferner eines oder mehrere Linear-Rahmensegmente aufweisen, welche benachbarte Rahmensegmente geradlinig verbindet. Die Linear-Rahmensegmente können unterschiedliche Verbindungslängen aufweisen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Kamera-Stativsystem so ausgebildet, dass ein Kameragehäuse des Kamerasystems und/oder ein Objektiv des Kamerasystems zumindest teilweise in einer Öffnung oder Halböffnung des Fixierrahmens anordenbar sind.
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Der Fixierrahmen kann eine geschlossene Form aufweisen oder eine Form, welche das Kamerasystem teilweise umläuft. Die geschlossene Form kann eine Öffnung bilden. Umläuft der Fixierrahmen das Kamerasystem teilweise, kann der Fixierrahmen eine Halböffnung bilden. Der Begriff Halböffnung soll so verstanden werden, dass er Öffnungen eines U-förmigen Fixierrahmens und eines Omega-förmigen Fixierrahmens umfasst. Die Öffnung oder Halböffnung kann vertikal orientiert sein. Die Öffnung oder Halböffnung kann in einer Ebene orientiert sein, welche zu einer Ebene ausgerichtet ist, welche senkrecht zu einer optischen Achse des Kamerasystems orientiert ist.
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Figurenbeschreibung
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Die vorstehenden sowie weitere vorteilhafte Merkmale werden durch die nachfolgende Beschreibung eines exemplarischen Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen noch deutlicher hervorgehen.
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1 zeigt ein Kamera-Stativsystem gemäß einem Ausführungsbeispiel in einer ersten perspektivischen Ansicht;
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2 zeigt das in der 1 dargestellte Kamera-Stativsystem in einer zweiten perspektivischen Ansicht;
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3 zeigt eine erste Konfiguration eines Fixierrahmens des in den 1 und 2 dargestellten Kamera-Stativsystem;
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4 zeigt eine zweite Konfiguration des Fixierrahmens;
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5 zeigt eine dritte Konfiguration des Fixierrahmens;
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6 zeigt eine vierte Konfiguration des Fixierrahmens; und
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7 zeigt die verschiedenen Ausführungen der Rahmensegmente des in den 1 und 2 dargestellten Kamera-Stativsystems.
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Beschreibung eines exemplarischen Ausführungsbeispiels
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1 zeigt ein Kamera-Stativsystem 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Das Kamera-Stativsystem 1 ist als Schulter-Stativsystem ausgebildet. In anderen Worten ist das Kamera-Stativsystem 1 so ausgebildet, dass ein Benutzer ein Kamerasystem 2 auf seiner Schulter abstützen kann. Hierzu weist das Kamera-Stativsystem 1 eine Schulterstütze 3 auf, an welcher eine Schulterauflage 31 befestigt ist. Das Kamerasystem 2 weist ein Kameragehäuse 22 und ein Objektiv 21 auf. Das Kamerasystem 2 ist an einer Leichtstütze 4 befestigt. Die Leichtstütze 4 weist zwei Rohre 41 auf, welche parallel zueinander ausgerichtet sind. Ferner weist die Leichtstütze 4 ein Befestigungsmodul 8 zur Befestigung des Kamerasystems 2 auf. Das Befestigungsmodul 8 weist eine Plattform (nicht gezeigt in der 1) auf, an welcher eine Fläche eines Bodens des Kameragehäuses 22 anliegend befestigbar ist.
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Das Befestigungsmodul 8 ist an den Rohren 41 verschiebbar angeordnet, so dass das Kamerasystem 2 vom Benutzer in eine passende Stellung auf dem Kamera-Stativsystem 1 anordenbar ist.
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An den Rohren 41 kann das Objektiv 21 befestigt werden. Ferner können an den Rohren 41 weitere Komponenten des Kamerasystems 2, wie ein Kompendium, eine Schärfenziehvorrichtung und/oder ein Fluid-Zoomantrieb (nicht gezeigt in der 1) befestigt werden. Das Kamera-Stativsystem 1 weist ferner zwei Handgriffe 32 auf, welche an den Rohren 41 der Leichtstütze 4 befestigt sind.
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Das Kamera-Stativsystem 1 weist ferner einen Fixierrahmen 5 auf. Der Fixierrahmen 5 überspannt das Kameragehäuse 22 und hat eine geschlossene Form, welche eine vertikal orientierte Öffnung 51 definiert. Der Fixierrahmen 5 umläuft das Kameragehäuse 22. In der 1 ist das Kameragehäuse 22 in einer Position dargestellt, in welcher es sich außerhalb der Öffnung 51 befindet. Durch Verschieben des Kamerasystems 2 auf der Leichtstütze 5 kann das Kamerasystem 2 in der Öffnung 51 angeordnet werden.
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Der Fixierrahmen 5 ist so ausgebildet, dass Zubehörkomponenten, wie ein Beleuchtungssystem, ein Mikrofon, Halte- oder Tragegriffe daran befestigbar sind. Hierzu weist der Fixierrahmen 5 Befestigungsöffnungen und/oder Befestigungsgewinde 51 auf, an welchen die Zubehörkomponenten befestigbar sind. Die Zubehörkomponenten können beispielsweise über Klemmadapter 71 am Fixierrahmen 5 befestigt werden. Die Klemmadapter 71 können an den Befestigungsöffnungen und/oder an den Befestigungsgewinden schraubend befestigt werden.
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An einem Teilabschnitt des Fixierrahmens 5, welcher einer Decke des Kameragehäuses 22 zugewandt ist, ist ein Tragegriff 7 befestigt. Der Tragegriff 7 erlaubt es einem Benutzer, das Kamera-Stativsystem 1 bequem zu transportieren. Ferner sind am Fixierrahmen Adapter 72 für Haltegriffe befestigt, welche dem Benutzer die Kameraführung während der Film- oder Videoaufnahmen erlauben.
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2 zeigt das Kamera-Stativsystem 1 aus einer anderen Perspektive und ohne das Kamerasystem. In der 2 ist die Plattform 41 zu sehen, an welcher eine Fläche des Bodens des Kameragehäuses 22 anliegend befestigbar ist. Ebenso sind in der 2 Haltegriffe 73 gezeigt, welche an den Adaptern 72 befestigt sind.
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Der Fixierrahmen 5 ist aus Rahmensegmenten des Kamera-Stativsystems 1 zusammengesetzt. Dies wird im Detail mit Bezug auf die nachfolgende Zeichnungen näher erläutert. Die Rahmensegmente sind so ausgebildet, dass durch eine unterschiedliche Auswahl der Rahmensegmente und/oder eine unterschiedliche Anordnung der Rahmensegmente unterschiedliche Konfigurationen erzeugbar sind. Dadurch ist das Kamera-Stativsystem an unterschiedliche Kamerasysteme flexibel anpassbar. Die nachfolgenden Zeichnungen 3 bis 6 zeigen vier verschiedene Konfigurationen des Fixierrahmens 5, welche mit den Rahmensegmenten des Kamera-Stativsystems 1 erzeugbar sind.
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3 zeigt eine erste Konfiguration des Fixierrahmens 5. In der ersten Konfiguration besteht der Fixierrahmen 5 aus vier Winkel-Rahmensegmente 10, welche eine gleiche Geometrie aufweisen. Jedes der Winkel-Rahmensegmente ist zu einer gewinkelten Verbindung von 90 Grad ausgebildet. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Winkel-Rahmensegmente 10 unterschiedliche Geometrien aufweisen. Die Winkel-Rahmensegmente 10 werden durch Verbindungsplatten 11 verbunden. Die Verbindungsplatten 11 werden mit Schrauben 12 an den Winkel-Rahmensegmenten 10 festgeschraubt.
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Jedes der Winkel-Rahmensegmente 10 weist einen ersten gekrümmten Abschnitt 13 und einen zweiten gekrümmten Abschnitt 15 auf. Der erste gekrümmte Abschnitt 13 ist über einen geradlinigen Abschnitt 14 des Winkel-Rahmensegments 10 mit dem zweiten gekrümmten Abschnitt 15 verbunden. Das Winkel-Rahmensegment 10 ist planar ausgebildet.
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Der erste gekrümmte Abschnitt 13 weist einen Krümmungswinkel von 30 Grad auf und der zweite gekrümmte Abschnitt 15 weist einen Krümmungswinkel von 60 Grad auf. Durch die unterschiedlichen Krümmungswinkel können unterschiedliche Rahmengeometrien erzeugt werden, abhängig davon, in welcher Orientierung die Winkel-Rahmensegmente 10 in den Fixierrahmen 5 eingebaut werden.
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4 zeigt eine zweite Konfiguration des Fixierrahmens 5. In dieser Konfiguration ist ein Teil der Winkel-Rahmensegmente 10 im Vergleich zur ersten Konfiguration in unterschiedlicher Orientierung im Fixierrahmen 5 eingebaut. Dadurch wird die Umlaufgeometrie des Fixierrahmens geändert.
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5 zeigt eine dritte Konfiguration des Fixierrahmens 5. In dieser Konfiguration weist der Fixierrahmen 5 zusätzlich zu den Winkel-Rahmensegmenten 10 erste Linear-Rahmensegmente 16 auf. Die ersten Linear-Rahmensegmente 16 sind so ausgebildet dass durch ein Linear-Rahmenelement zwei weitere Rahmensegmente verbindbar sind. Durch den Einbau der ersten Linear-Rahmensegmente 16 kann der Rahmen in seiner Höhe und/oder Breite vergrößert werden. Das erste Linear-Rahmensegment 17 weist eine Kopplungsausnehmung 19 auf. In die Kopplungsausnehmung 19 sind Kopplungselemente von Zubehörkomponenten (nicht gezeigt) aufnehmbar.
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6 zeigt eine vierte Konfiguration des Fixierrahmens 5. Der Fixierrahmmen 5 in der vierten Konfiguration wird durch die Winkel-Rahmensegmente 10 und durch zweite Linear-Rahmensegmente 17 gebildet. Die zweiten Linear-Rahmensegmente 17 sind so ausgebildet, dass durch sie zwei weitere Rahmensegmente verbindbar sind. Eine Verbindungslänge der zweiten Linear-Rahmensegmente 17 ist größer als eine Verbindungslänge der ersten Linear-Rahmensegmente (gezeigt in der 5). Daher ist eine Distanz zwischen verbundenen Winkel-Rahmensegmenten 10 bei Verwendung des zweiten Linear-Rahmensegments 17 größer als bei einer Verbindung der Winkel-Rahmensegmente mit dem ersten Linear-Rahmensegment 16. Auch das zweite Linear-Rahmensegment 17 weist eine Kopplungsausnehmung 20 auf.
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7 zeigt alle Ausführungen von Rahmensegmenten des in den 1 und 2 dargestellten Kamera-Stativsystems 1. Das Kamera-Stativsystem weist die Winkel-Rahmensegmente 10 und die Verbindungsplatten 11 auf. Ferner weist das Kamera-Stativsystem die Linear-Rahmensegmente 11, 17, 18 auf, die unterschiedliche Verbindungslängen aufweisen. Jedes der Linear-Rahmensegmente 11, 17, 18 weist eine Kopplungsausnehmung auf. Die Kopplungsausnehmungen weisen eine gleiche Geometrie auf.
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Durch eine Auswahl und eine Anordnung der Winkel-Rahmensegmente 10, der Verbindungsplatten 11 und der Linear-Rahmensegmente 16, 17 und 18 kann eine Konfiguration des Fixierrahmens 5 gebildet werden, die an ein spezifisches Kamerasystem optimal angepasst ist.