DE202013000173U1 - T-bzw. Kreuz-Auswerfer für Druck- und Spritzgießformen - Google Patents

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    • B22—CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00—Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/20—Accessories: Details
    • B22D17/22—Dies; Die plates; Die supports; Cooling equipment for dies; Accessories for loosening and ejecting castings from dies
    • B22D17/2236—Equipment for loosening or ejecting castings from dies
    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/40—Removing or ejecting moulded articles
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Abstract

T-(1) bzw. Kreuz-(2)Auswerfer dienen der Entformung von Artikeln bei Druck- und Spritzgießformen. Sie weisen einen Schaft (3) und ein daran anschließendes Auswerferblatt (4) auf.

Description

  • Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft das Auswerfen von Artikeln bei Druck- und Spritzgießformen unter Einsatz von T-(1) bzw. Kreuz-(2)Auswerfern, die je nach Typ und Ausführung eine bis zu 12,5-fach höhere Stabilität bieten als genormte Flachauswerfer.
  • Bisher bekannte Lösung
  • Bekannt sind besagte genormte Flachauswerfer (ISO 8693 bzw. DIN 1530 F) mit zylindrischem Schaft (3) und dem aus einem rechteckigen Querschnitt (7) bestehenden Auswerferblatt (4). Sie dienen der Entformung teilweise relativ hoher, dünner Rippen, Stege, Außenwände usw. der herzustellenden Artikel.
  • Nachteile der bekannten Lösung
  • Das Auswerferblatt (4) des Flachauswerfers wird nur im vorderen Konturbereich (5) geführt, deshalb ist mindestens die Länge des Auswerferhubs bis zum zylindrischen Schaft ohne Führung (6).
  • Durch hohe Druckbelastung beim Auswerfen in Verbindung mit einem großen Auswerferhub ist das Risiko sehr groß, dass das Auswerferblatt (4) zum Knicken und Brechen neigt.
  • Eine instandhaltungsfreie Serienproduktion in Bezug auf das Auswerfen von Artikeln ist unter diesen Umständen nicht gewährleistet.
  • Jeder Flachauswerfer-Bruch bedeutet –
    Produktions-Stillstand, Abrüsten von der Druck- bzw. Spritzgießmaschine, Demontage der Form, eventuelle Reparaturen im Konturbereich, Flachauswerfer-Austausch, Montage der Form, Aufrüsten und Einfahren auf der Druck- bzw. Spritzgießmaschine.
    – unermessliche Instandhaltungskosten und einen enormen Produktions- bzw. Zeitverlust.
  • Allgemeines Prinzip der Erfindung
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, die beim heutigen Stand der Technik entstehenden Nachteile zu vermeiden, d. h. die Produktionssicherheit des Auswerfens von Artikeln bei Druck- und Spritzgießformen zu gewährleisten.
  • Um dies zu erreichen, erhält das Auswerferblatt (4) ein T- bzw. Kreuz-Profil über die gesamte Länge bis zum zylindrischen Schaft (3).
  • Erläuterung der Erfindung
  • Wie aus der Statik bekannt, wird durch T- bzw. Kreuz-Profile die Stabilität enorm erhöht.
  • Bei dem beschriebenen Beispiel der T-(1) bzw. Kreuz-(2)Auswerfer ist die Stabilität je nach Typ und Ausführung bis zu 12,5-fach höher als die eines genormten Flachauswerfers.
  • Dadurch wird das Knicken und Brechen des Auswerferblattes (4) nahezu unmöglich.
  • Vorteile der Erfindung
  • Das Profil der T-(1) bzw. Kreuz-(2)Auswerfer muss mindestens in einer Richtung die Abmaße (7) eines genormten Flachauswerfers aufweisen.
  • Das hat den Vorteil, dass sowohl bei erfolgtem Flachauswerfer-Bruch als auch bei der Neuerstellung einer Form zusätzlich nur eine oder zwei kurze, um 90° gedrehte Querrippen (8/9) inklusive Auswerferführung (5) an der Stelle der vorhandenen bzw. geplanten Flachauswerfer im Konturbereich eingebracht werden müssen.
  • Diese Artikelanpassungen sind auf Grund unserer Praxiserfahrung zu 90% möglich.
  • Zusätzliche stabilisierende Einrichtungen müssen wegen der Statikbauweise der T-(1) bzw. Kreuz-(2)Auswerfer zur Abstützung des Auswerferblattes (4) nicht vorgesehen werden.
  • Der Einsatz von T-(1) bzw. Kreuz-(2)Auswerfern für Druck- und Spritzgießformen bietet für die Zukunft sowohl bei vorhandenen Formen mit Flachauswerfer-Bruch als auch bei Neuformen die Sicherstellung des Serienproduktionsablaufes.
  • Bezugszeichenliste
    • 1
    T-Auswerfer
    2
    Kreuz-Auswerfer
    3
    Zylindrischer Schaft des Auswerfers
    4
    Auswerferblatt des Auswerfers
    5
    Führung des Auswerfers im vorderen Konturbereich
    6
    Freibohrung des Auswerfers
    7
    Genormter Stegquerschnitt des Auswerferblattes
    8
    Um 90° gedrehter, genormter Stegquerschnitt des Auswerferblattes
    9
    Um 90° gedrehter, frei wählbarer Stegquerschnitt des Auswerferblattes
  • Die Erfindung wird anhand der 1 bis 6 erläutert, es zeigen:
  • 1 T-Auswerfer als Schnitt-Darstellung
  • 2 T-Auswerfer als Draufsicht-Darstellung mit um 90° gedrehten, genormten Stegquerschnitt des Auswerferblattes
  • 3 T-Auswerfer als Draufsicht-Darstellung mit um 90° gedrehten, frei wählbaren Stegquerschnitt des Auswerferblattes
  • 4 Kreuz-Auswerfer als Schnitt-Darstellung
  • 5 Kreuz-Auswerfer als Draufsicht-Darstellung mit um 90° gedrehten, genormten Stegquerschnitt des Auswerferblattes
  • 6 Kreuz-Auswerfer als Draufsicht-Darstellung mit um 90° gedrehten, frei wählbaren Stegquerschnitt des Auswerferblattes
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • ISO 8693 [0002]
    • DIN 1530 F [0002]

Claims (6)

  1. T-(1) bzw. Kreuz-(2)Auswerfer dienen der Entformung von Artikeln bei Druck- und Spritzgießformen. Sie weisen einen Schaft (3) und ein daran anschließendes Auswerferblatt (4) auf.
  2. T- bzw. Kreuz-Auswerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (3) eine zylindrische Form aufweist.
  3. T- bzw. Kreuz-Auswerfer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Auswerferblatt (4) ein T- bzw. Kreuz-Profil über die gesamte Länge aufweist.
  4. T- bzw. Kreuz-Auswerfer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das T- bzw. Kreuz-Profil des Auswerferblattes (4) mindestens einen Stegquerschnitt (7) mit den Abmaßen eines genormten Flachauswerfers aufweist.
  5. T- bzw. Kreuz-Auswerfer nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das T- bzw. Kreuz-Profil des Auswerferblattes (4) den zweiten, um 90° gedrehten Stegquerschnitt (8) auch mit den Abmaßen eines genormten Flachauswerfers aufweist.
  6. T- bzw. Kreuz-Auswerfer nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das T- bzw. Kreuz-Profil des Auswerferblattes (4) den zweiten, um 90° gedrehten Stegquerschnitt (9) mit frei wählbaren Abmaßen innerhalb des Schaftdurchmessers aufweist.
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