DE20201257U1 - Schneegleiter - Google Patents
SchneegleiterInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C5/00—Skis or snowboards
- A63C5/03—Mono skis; Snowboards
-
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
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- A63C5/00—Skis or snowboards
- A63C5/06—Skis or snowboards with special devices thereon, e.g. steering devices
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- Tires In General (AREA)
Description
Dipl.-Ing. Peter Lätzsch, Am Dorfplatz 8, 01728 Bannewitz/OT Hänichen Schneegleiter
Die Erfindung betrifft einen Schneegleiter als Sportgerät zur Fortbewegung auf Schnee oder Eis mittels Muskelkraft durch Schieben bzw. Abstoßen oder durch Ausnutzung der Schwerkraft am Skihang.
Aus DE 34 14 757 Al ist ein Schlitten bekannt, bei dem zwei starr miteinander verbundene Skikufen über ein spezielles Rahmengestell gekoppelt sind. Die obere Seite des Rahmens dient dabei als Schiebestange.
Der Fahrer kann, mit einem Fuß auf dem Trittbügel stehend, den Schlitten durch Abstoßen mit dem anderen Fuß wie einen Roller in Bewegung halten oder bei Bergabfahrt mit beiden Füßen auf dem Trittbügel stehen, wobei er jeweils mit den Händen die Schiebestange festhält.
In WO91/14608 wird ein lenkbarer Schneegleiter beschrieben, bei dem die Gleitkufe in ein vorderes und hinteres Kufenstück geteilt ausgeführt ist. Die hintere brettartige Kufe dient zur Lastaufnahme, d.h. auf diese Kufe stellt sich der Fahrer. Die vordere tellerartige Kufe ist über ein Gestänge mit Lenkstange, vergleichbar mit einem Roller, freibeweglich mit der hinteren Kufe verbunden.
Derartige bekannte Lösungen besitzen mindestens zwei Gleitkufen, wodurch ein verbindendes Rahmengestell oder Gestänge, ggf. mit gesonderter Lenkfunktion erforderlich wird.
Des weiteren sind unter der Bezeichnung „Snow-Board" brettartige einteilige skiähnliche Geräte bekannt, aufweichen man freihändig stehend und festgeschnallt einen schneebedeckten Berg abwärts fahren kann.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, ein im konstruktiven Aufbau Merkmale eines Snowboards und eines Kickboards nutzendes Sportgerät zu entwickeln, das durch seinen einfachen Aufbau kostengünstig herstellbar ist und dadurch in Verbindung mit ausgezeichneten Bedieneigenschaften einem breiten Anwenderkreis zur Verfügung steht.
Eine erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Schutzanspruch 1 angegeben. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Nach der erfindungsgemäßen Konzeption besteht der Schneegleiter aus einer einzigen Gleitkufe, die in ihrem Grundaufbau einem Snowboard, aber ohne Fußhalterungen, entspricht.
Durch das Aufmontieren einer starren Lenksäule (nicht drehbar) auf diesen Snowboard-Grundkörper entsteht der neue Schneegleiter. Dieser kann ohne Spezialschuhe benutzt werden und man ist nicht festgeschnallt. Die Fortbewegung ist ähnlich dem bekannten Roller oder Kickboard. Eine oder beide Hände befinden sich an der Lenksäule. Ein Bein befindet sich immer auf dem Schneegleiter und mit dem anderen Bein schiebt man sich ab. Beim Abwärtsfahrten stehen beide Beine auf dem Schneegleiter. Gelenkt wird lediglich durch kippen der Lenksäule in eine Richtung. Dabei können gekarvte Kanten des Snowboard-Grundkörpers das Kurvenfahren unterstützen und erleichtern. Durch zusätzliche Be- und Entlastung kann der Kurvenschwung verstärkt werden.
Die Lenksäule ist vorzugsweise vor der im mittleren Bereich des Snowboard-Grundkörpers vorgesehenen Trittfläche angeordnet und kann entgegen der Fahrtrichtung umklappbar ausgeführt sein.
Die Lenksäule kann oben als Lenker ausgebildet sein oder mit einer Kugel und dgl. abschließen.
Die Lenksäule kann dabei teleskopartig versenkbar, in ihrer Länge und ihrem Winkel zur Gleitkufe verstellbar ausgeführt sein und mit einem Gelenk zum Abklappen (für
Transport) versehen sein. Sie kann aber auch einteilig fix in aufrechter Position montiert werden.
Die Lenksäule wird direkt oder unter Zwischenschaltung einer Montageplatte auf dem Snowboard-Grundkörper montiert.
Diese Montageplatte besteht üblicherweise aus Holz, Metall oder Kunststoff.
Die Größe der Montageplatte ist frei wählbar. Zur Gewährleistung der Standsicherheit des Benutzers auf der Montageplatte werden als Deckschicht zumindest im Bereich der Trittfläche standsichere Materialien, Riffelplatten und dgl. vorgesehen. Für diesen Zweck können auf der Montageplatte im Bereich der Trittfläche aber auch Fußlaschen vorhanden sein.
Die Lenksäule kann auch bereits mit der Montageplatte komplettiert vorgefertigt sein.
Man kann den Schneegleiter mit einer Trittbremse komplettieren. Dabei wird durch ein Pedal am Ende des Snowboards ein Mechanismus betätigt, welcher einen Stopper in den Schnee schiebt und so die Rutschgeschwindigkeit verringert.
Weitere Zusatzgeräte sind möglich, verändern aber nicht das Grundprinzip.
Der neue Schneegleiter kann auch als snowboardartiger einteiliger Grundkörper ausgeführt werden, in den die Lenksäule gleich integriert ist.
Alternativ kann der zur Anwendung für den Schneegleiter gefertigte snowboardartige Grundkörper, beispielsweise mittels einer integrierten stabilen Aufnahme, gleich für die Montage der separat gefertigten Lenksäule vorbereitet werden.
Bei dieser alternativen Ausfuhrung wird der Grundkörper von vorn herein als Schneegleiter konzipiert und er kann deshalb auch eine abgewandelte geometrische Grundform bzw. Gleitfläche aufweisen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausfuhrungsbeispiels unter Bezugnahme auf die zugehörige Zeichnung. Es zeigen
Fig. 1 Seitenansicht des Schneegleiters und
Fig. 2 Draufsicht auf den Schneegleiter nach Fig. 1
Aus den Darstellungen in Fig. 1 und 2 ist der prinzipielle Aufbau des neuen Schneegleiters ersichtlich.
Auf dem als Gleitkufe fungierenden Grundkörper 1, einem Snowboard ohne Fußhalterungen, ist unter Zwischenschaltung einer Montageplatte 3 eine Lenksäule 2 montiert. Diese Lenksäule2 kann mittels Scharnier 4 so umgeklappt werden, dass sie beim Transport des Sportgeräts an der Gleitkufe 1 anliegt. Dadurch kann der Schneegleiter leicht und platzsparend im PKW oder per Hand transportiert werden.
Die Lenkung des Schneegleiters kann durch die Taillierung des Snowboard-Grundkörpers 1, ähnlich wie beim Carver-Ski, erleichert werden. Man verlagert dabei das Gewicht nach der entsprechenden Seite.
Mit den Händen wird die Lenksäule 2 umfaßt, die in der Höhe verstellbar ist, und man kann sich so auf der Trittfläche 5 der Montageplatte 3 stehend, wie beim Rollerfahren, vorwärts bewegen.
Der Schneegleiter kann von allen Altersklassen genutzt werden. Es bedarf keiner größeren, sportlichen Fähigkeiten, um den Schneegleiter zu fahren. Man kann mit dem Schneegleiter langsam fahren wie beim Skilanglauf oder auch schnelle Abfahrten bewältigen.
Spezielle Schuhe oder eine besondere Ausrüstung sind nicht erforderlich.
Die einfache, unkomplizierte Konstruktion, insbesondere die Nutzung vorhandener und bewährter Komponenten, wie der Snowboard-Grundkörper 1 und die beim Kickboard genutzte umklappbare Lenksäule 2, machen es möglich, dieses Gerät relativ preiswert herzustellen und zu verkaufen.
1 Snowboard-Grundkörper
2 Lenksäule
3 Montageplatte
4 Scharnier
5 Trittfläche
Claims (8)
1. Schneegleiter zur Fortbewegung auf Schnee oder Eis in der Ebene oder am Hang bestehend aus
a) einem Snowboard-Grundkörper (1) ohne Fußhalterungen als Gleitkufe und
b) einer auf dem Snowboard-Grundkörper (1) etwa am Ende des ersten Längendrittels aufmontierten Lenksäule (2).
2. Schneegleiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenksäule (2) unter Zwischenschaltung einer Montageplatte (3) auf dem Snowboard-Grundkörper (1) montiert ist, wobei die Montageplatte (3) aus Holz, Metall oder Kunststoff bestehen kann und dabei ein- oder mehrteilig ausgeführt sein kann sowie als oberste Schicht für die Anordnung einer Trittfläche (5) einen rutschfesten Belag aufweist oder Fußlaschen vorhanden sind.
3. Schneegleiter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenksäule (2) mittels Scharnier (4) in die Längsrichtung des Schneegleiters umklappbar ausgeführt ist.
4. Schneegleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenksäule (2) oben als Lenker oder mit einer Kugel ausgeführt ist.
5. Schneegleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenksäule (2) in ihrer Länge und im Winkel zum Snowboard-Grundkörper (1) verstellbar ausgeführt ist.
6. Schneegleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Trittbremse vorhanden ist, wobei ein Pedal im Endbereich des Snowboard-Grundkörper (1) oder der Montageplatte (3) mit einem in den Schnee versenkbaren, zurückholbaren Stopper verbunden ist.
7. Schneegleiter zur Fortbewegung auf Schnee oder Eis in der Ebene oder am Hang dadurch gekennzeichnet, dass ein neuartiger snowboardähnlicher einteiliger Grundkörper (1) mit integrierter Lenksäule (2) vorhanden ist oder in den Grundkörper (1) eine Aufnahmevorrichtung für eine zu montierende Lenksäule (2) eingearbeitet ist.
8. Schneegleiter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (1) eine vom Snowboard abweichende geometrische Grundform und/oder Gleitfläche besitzt.
Priority Applications (1)
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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2002
- 2002-01-28 DE DE20201257U patent/DE20201257U1/de not_active Expired - Lifetime
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