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Hintergrund der Erfindung
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1. Umfeld der Erfindung
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Die Erfindung betrifft eine Berührungskonsole und eine diese anwendende Kontaktbildschirmanzeige, insbesondere eine solche, die mit Signalübertragungsleitungen ausgestattet ist.
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2. Beschreibung der herkömmlichen Ausführungsart
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Eine Berührungskonsole nach der herkömmlichen Ausführungsform besteht aus einer Trägerschicht, einer Kontaktschicht und aus mehreren Signalübertragungsleitungen, wobei die Signalübertragungsleitungen und die Kontaktschicht auf der Trägerschicht geformt sind. Die Signalübertragungsleitungen sind mit der Kontaktschicht verbunden, um ein Abtastsignal von der Kontaktschicht an eine Schaltplatine zu übertragen.
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Wegen den Einschränkungen hinsichtlich des Umfangs und der Größe ist die Breite für jede Signalübertragungsleitung eher zu gering. Der Widerstand der Signalübertragungsleitung ist daher gross genug, um die Übertragung des Abtastsignals stark einzuschränken.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Bei der Erfindung handelt es sich um eine Berührungskonsole und eine diese anwendende Kontaktbildschirmanzeige, bei der die Übertragungsqualität des Abtastsignals dank des geringeren Widerstandes der Signalübertragungsleitungen verbessert wird.
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Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung soll eine Berührungskonsole dargestellt werden, die aus einer Abdeckung und aus einer Kontaktschicht besteht. Die Abdeckung besteht aus einer ersten Trägerschicht und aus einer Signalleitungsschicht. Diese Signalleitungsschicht ist an einem Rand der ersten Trägerschicht gebildet. Die Kontaktschicht ist mit der Abdeckung verbunden und besteht aus einer zweiten Trägerschicht und aus einer Abtaststrukturschicht. Die Abtaststrukturschicht ist auf der zweiten Trägerschicht geformt.
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Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung soll eine Kontaktbildschirmanzeige dargestellt werden, die aus einer Bildschirmanzeige und aus einer Berührungskonsole besteht. Die Berührungskonsole besteht aus einer Abdeckung und aus einer Kontaktschicht. Die Abdeckung besteht aus einer ersten Trägerschicht und aus einer Signalleitungsschicht, die an einem Rand der ersten Trägerschicht geformt ist. Die Kontaktschicht ist mit der Abdeckung verbunden und besteht aus einer zweiten Trägerschicht und aus einer Abtaststrukturschicht. Die Abtastststrukturschicht ist auf der zweiten Trägerschicht geformt.
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Für ein besseres Verständnis der oben stehenden Beschreibung der Erfindung sollen die erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiele mit Bezugnahme auf die beigelegten Zeichnungen im nachfolgenden Abschnitt näher dargestellt werden:
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt eine Schnittansicht der Kontaktbildschirmanzeige nach einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel.
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2 zeigt eine Außenansicht der in der 1 dargestellten Kontaktschicht und Abdeckung.
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3 zeigt eine Draufsicht der Kontaktschicht und der Abdeckung (ohne Darstellung der lichtabschirmenden Schicht).
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4 zeigt die Schnittansicht der Kontaktbildschirmanzeige nach einem weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel.
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5 zeigt eine Außenansicht der in der 4 dargestellten Kontaktschicht.
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6 zeigt die Explosionsansicht der in der 4 dargestellten Kontaktbildschirmanzeige (wobei hier nur die Bildschirmanzeige, die Berührungskonsole und die Abdeckung gezeigt sind).
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Detaillierte Beschreibung der Erfindung
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Die 1 zeigt die Schnittansicht der Kontaktbildschirmanzeige nach einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel. Die Kontaktbildschirmanzeige 100 besteht aus einer Bildschirmanzeige 110, einer Berührungskonsole 120, einer Signalleitungsschicht 130 und aus einem Verbindungselement 150. Die Bildschirmanzeige 110 und die Berührungskonsole 120 werden mit dem Verbindungselement 150 aneinander befestigt. Dabei ist diese Verbindungselement 150 beispielsweise mit einer Haftschicht auf beiden Seiten (DSA) versehen.
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Beispielsweise ist die Bildschirmanzeige 110 als eine elektrophoretische Anzeige, Cholesterol-LCD-, Flüssigkristallanzeige, bistabile oder mehrfachstabile Anzeige, eine Anzeige mit organischen lichtemittierenden Dioden (OLED), eine Anzeige mit lichtemittierenden Dioden (LED) oder als ein sonstiges Modell einer Anzeige ausgeführt.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel wird als Berührungskonsole eine kapazitive Berührungskonsole verwendet.
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Die 1 zeigt weiter, dass die Berührungskonsole 120 aus einer Abdeckung 121 und aus einer Kontaktschicht 122 besteht. Die Kontaktschicht 122 kann mit einem transparenten Haftstoff (nicht gezeigt) sicher an die Abdeckung (121) befestigt werden.
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Die 2 zeigt die Außenansicht der in der 1 gezeigten Kontaktschicht und Abdeckung. Die Kontaktschicht 122 besteht aus einer zweiten Trägerschicht 1221 und aus einer Abtaststrukturschicht 1222.
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Die zweite Trägerschicht 1221 ist als eine transparente Schicht ausgeführt und besteht aus einem hochtransparenten Isoliermaterial, z.B. Glas, Polycarbonat (PC), Polyethylenterephthalat (PET), Polymethacrylat (PMMA) oder zyklisches Olefin-Copolymer usw.
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Die zweite Trägerschicht 1221 weist eine Oberseite 1221u auf. Die Abtaststrukturschicht 1222 ist auf der Oberseite 1221u der zweiten Trägerschicht 1221 geformt. In diesem Ausführungsbeispiel werden mit der Oberseite 1221u eine Abtastfläche 1221a und der Rand 122p gebildet. Die Abtaststrukturschicht 1222 ist auf der Abtastfläche 1221a geformt. Die Abtaststrukturschicht 1222 kann das Berühren mit dem Finger oder mit einem Stylus wahrnehmen, wonach das entsprechende Tastsignal an die Signalleitungsschicht 130 übertragen wird.
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Die Abtaststrukturschicht 1222 besteht aus mehreren ersten Abtastbereichen 123 und aus mehreren zweiten Abtastbereichen 124. Die ersten Abtastbereiche 123 sind der Reihe nach auf der Oberseite 1221a der zweiten Trägerschicht 1221 angeordnet. Der erste Abtastbereich 123 besteht aus mehreren ersten Verbindungskabeln 1231 und aus mehreren ersten Abtastelektroden 1232. Die ersten Abtastelektroden 1232 sind der Reihe der ersten Richtung D1 auf der Oberseite 1221u entlang angeordnet. Die erste Richtung D1 ist beispielsweise eine Richtung der X-Achse entlang. Die beiden nebeneinander angeordneten ersten Abtastelektroden 1232 sind über das erste Verbindungskabel 1231 miteinander verbunden. Der erste Abtastbereich 123 kann die Berührung mit dem Finger oder mit einem Stylus wahrnehmen.
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Das erste Verbindungskabel 1231 besteht aus mehreren ersten Randverbindungskabeln 1231’. Das erste Randverbindungskabel 1231’ ist auf dem Rand 122p der zweiten Trägerschicht 1221 geformt, um die Signalleitungsschicht 130 zu verbinden, um das Tastsignal vom ersten Abtastbereich 123 an die Signalleitungsschicht 130 zu übertragen.
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Die zweiten Abtastbereiche 124 sind der Reihe nach auf der Oberseite 1221u der zweiten Trägerschicht 1221 angeordnet. Der zweite Abtastbereich 124 besteht aus mehreren zweiten Verbindungskabeln 1241 und aus mehreren zweiten Abtastelektroden 1242. Diese zweiten Abtastelektroden 1242 sind der Reihe nach auf der Oberseite 1221u der zweiten Richtung D2 entlang angeordnet. Die zweite Richtung D2 ist beispielsweise eine Richtung der Y-Achse entlang. Die beiden nebeneinander angeordneten zweiten Abtastelektroden 1242 sind über das zweite Verbindungskabel 1241 miteinander verbunden. Der zweite Abtastbereich 124 kann die Berührung mit dem Finger oder mit einem Stylus wahrnehmen.
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Das zweite Verbindungskabel 1241 besteht aus mehreren zweiten Randverbindungskabeln 1241’. Das zweite Randverbindungskabel 1241’ ist auf dem Rand 122p der zweiten Trägerschicht 1221 geformt, um die Signalleitungsschicht 130 zu verbinden. Damit kann das Kontaktsignal vom zweiten Abtastbereich 124 an die Signalleitungsschicht 130 übertragen werden.
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Des weiteren können das erste Verbindungskabel 1231 und das zweite Verbindungskabel 1241 mit einer Isolierschicht (nicht gezeigt) zur Vermeidung eines Kurzschlusses wegen dem Kontakt des ersten Abtastbereiches 123 und des zweiten Abtastbereiches 124 elektrisch voneinander getrennt werden.
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Als Material der ersten Abtastelektrode 1232 und der zweiten Abtastelektrode 1242 kann beispielsweise ein transparentes, leitfähiges Oxid (TCO) oder ein transparentes, organisches leitfähiges Material verwendet werden. TCO ist beispielsweise Indium-Zinnoxid (ITO) oder Indium-Zinkoxid (IZO), während das transparente, organische leitfähige Material beispielsweise aus Polyethylen-Dioxythiophen (PEDOT) besteht. Als Material des ersten Verbindungskabels 1231 und des zweiten Verbindungskabels 1241 wird beispielsweise Metall oder transparentes, leitfähiges Material verwendet. Als Metall kann Titan, Aluminium, Molybdän, Kupfer, Silber oder deren Kombination verwendet werden.
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Das Material der Signalleitungsschicht 130 enthält die oben genannten Materialien. Diese Signalleitungsschicht 130 kann auf dem Rand der Bildschirmanzeige 110 oder der Abdeckung 121 geformt sein. In diesem Ausführungsbeispiel ist es auf dem Rand 121p der Abdeckung 121 geformt. Dieser Aufbau soll nachstehend näher erläutert werden.
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Die 2 zeigt, dass die Abdeckung 121 aus der ersten Trägerschicht 1211 besteht, wobei diese erste Trägerschicht 1211 eine Unterseite 1211b aufweist. Das Material, welches aus der ersten Trägerschicht 1211 besteht, ist ähnlich wie jenes der zweiten Trägerschicht 1221, so dass dieses Material hier nicht weiter beschrieben werden soll.
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Die 2 zeigt, dass die Unterseite 1211b der ersten Trägerschicht 1211 größer ist als die Oberseite 1221u der zweiten Trägerschicht. Dabei ist der Bereich der Abtastfläche 1211a der Unterseite 1211b ähnlich wie jene der Oberseite 1221u der zweiten Trägerschicht 1221. Die Signalleitungsschicht 130 ist auf dem Rand 121p der Unterseite 1211b der ersten Trägerschicht 1211 geformt.
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Die 2 zeigt weiter, dass die Signalleitungsschicht 130 aus mehreren ersten Signalleitungen 131 und zweiten Signalleitungen 132 besteht. Die erste Signalleitung 131 soll als Vergleich zur herkömmlichen Signalleitung 130 als Beispiel genommen werden, die auf der ersten Trägerschicht 1211 geformt ist. In diesem Ausführungsbeispiel ist die erste Signalleitung 131 auf der Abdeckung 121 geformt, auf der eine breitere Befestigungsfläche für die erste Signalleitung 131 verfügbar ist. Dabei kann die Breite für eine einzelne erste Signalleitung 131 größer sein, um den Gesamtwiderstand der Abtaststrukturschicht 1222 und der Signalleitungsschicht 130 zu reduzieren. Falls als erste Signalleitung 131 in einem Ausführungsbeispiel eine Signalleitung aus Metall verwendet wird, kann deren Breite größer sein als 30 Mikrometer (beim herkömmlichen Design ist die Breite der Signalleitung aus Metall wegen der Einschränkung durch die Berührungskonsole schmäler als 30 Mikrometer). Falls die erste Signalleitung 131 als eine transparente Signalleitung gebildet ist, kann deren Breite größer sein als 150 Mikrometer (beim herkömmlichen Design ist die Breite der transparenten Signalleitung wegen der Einschränkung der Größe durch die Berührungskonsole schmäler als 150 Mikrometer). Die maximale Breite der ersten Signalleitung 131 hängt von der Größe der Trägerschicht ab und soll mit dem Ausführungsbeispiel nicht eingeschränkt sein. Die zweite Signalleitung 132 ist ähnlich wie die erste Signalleitung 131, so dass diese hier nicht weiter beschrieben sein soll.
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Im Ausführungsbeispiel wird der Gesamtwiderstand reduziert, da die Signalleitungsschicht 130 auf einer anderen Komponente als der Kontaktschicht 122 geformt ist, so dass sogar die Dicke der Abtastelektrode (die erste Abtastelektrode 1232 und/oder die zweite Abtastelektrode 1242) geringer als 20 Nanometer beträgt (beim herkömmlichen Design ist diese Dicke der Abtastelektrode um mindestens 35 Nanometer größer), wobei der Gesamtwiderstand weiter im erwarteten oder voreingestellten Bereich ist.
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Die 2 zeigt, dass die Berührungskonsole 120 weiter aus einer Schaltplatine 140 besteht, z.B. eine flexible gedruckte Schaltplatine (FPC). Im Ausführungsbeispiel ist die Schaltplatine 140 mit der Abdeckung 121 verbunden, während die Signalleitungsschicht 130 elektrisch mit der Schaltplatine 140 verbunden ist. Das Kontaktsignal (nicht dargestellt) wird von der Abtaststrukturschicht 1222 über die Signalleitungsschicht 130 an die Schaltplatine 140 übertragen.
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Wie weiter in der 2 gezeigt, besteht die Abdeckung 121 aus einer lichtabschirmenden Schicht 125, die auf dem Rand 121p der Unterseite 1211b der ersten Trägerschicht 1211 geformt ist (da die lichtabschirmende Schicht 125 in der 2 durch die erste Trägerschicht 1211 abgedeckt ist, wird diese lichtabschirmende Schicht 125 in dieser 2 nicht vollständig dargestellt). Die Signalleitungsschicht 130 stimmt mit der Position der lichtabschirmenden Schicht 125 überein, um die Erscheinungsform der Signalleitungsschicht 130 nicht auszusetzen. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Signalleitungsschicht 130 auf der Unterseite 1211b der ersten Trägerschicht 1211 geformt, während die Signalleitungsschicht 130 mit der lichtabschirmenden Schicht 125 abgedeckt ist. In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die lichtabschirmende Schicht 125 zuerst auf der Unterseite 1211b der ersten Trägerschicht 1211 geformt werden, wonach die Signalleitungsschicht 130 in der lichtabschirmenden Schicht 125 eingebettet wird. Diese lichtabschirmende Schicht 125 ist beispielsweise als eine schwarze Matrize (BM) gebildet.
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Die lichtabschirmende Schicht 125 kann nur mit dem Bereich der Signalleitungsschicht 130 übereinstimmen, oder die lichtabschirmende Schicht 125 kann beispielsweise als eine ringförmige lichtabschirmende Schicht gebildet sein und dabei mit dem gesamten Rand der Unterseite 1211b der ersten Trägerschicht 1211 übereinstimmen.
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Als Material der Signalleitungsschicht 130 kann ein beliebiges leitfähiges Material verwendet werden, z.B. Kupfer. Als Methode zum Bilden der Signalleitungsschicht 130 kann beispielsweise chemische Dampfabscheidung, Elektroplattierung, elektrolytische Plattierung, Drucken, Drehbeschichtung, Sprühbeschichtung, Sprühen oder Vakuumaufdampfung verwendet werden, um das leitfähige Material auf der ersten Trägerschicht 1211 zu erzeugen. Das leitfähige Material, mit dem die Signalleitungsschicht 130 gebildet wird, wird durch Fotolithografie, chemisches Ätzen, Laserbohren oder mechanisches Bohren strukturiert. In einem weiteren Ausführungsbeispiel wird als Signalleitungsschicht 130 eine strukturierte Kupferfolienschicht verwendet, die durch Übergangsdruck geformt werden kann.
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Die 3 zeigt eine Draufsicht der Kontaktschicht und der in der 2 gezeigten Abdeckung.
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Bei der Kontaktschicht 122 ist das erste Randverbindungskabel 1231’ mit der jeweiligen ersten Signalleitung 131 in der Abdeckung 121 verbunden, während das zweite Randverbindungskabel 1241’ mit der jeweiligen zweiten Signalleitung 132 in der Abdeckung 121 verbunden ist, um das Kontaktsignal von der Abtaststrukturschicht 1222 und von der Signalleitungsschicht 130 an die Schaltplatine 140 zu übertragen.
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Die 4 zeigt die Schnittansicht eines anderen erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels der Kontaktbildschirmanzeige. Die Kontaktbildschirmanzeige 200 besteht aus einer Bildschirmanzeige 210, einer Berührungskonsole 220, einer Signalleitungsschicht 230 und aus einem Verbindungselement 150. Die Bildschirmanzeige 210 und die Berührungskonsole 220 sind mit dem Verbindungselement 150 aneinander befestigt.
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Die Berührungskonsole 220 besteht aus einer Abdeckung 221 und au seiner Kontaktschicht 222, wobei diese Kontaktschicht 222 mit einem transparenten Haftstoff (nicht gezeigt) sicher an die Abdeckung 221 befestigt werden kann.
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Die 5 zeigt die Außenansicht der in der 4 gezeigten Kontaktschicht. Diese Kontaktschicht 222 besteht aus einer zweiten Trägerschicht 1221 und aus einer Abtaststrukturschicht 1222. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Abtaststrukturschicht 1222 auf beiden Seiten der Kontaktschicht 222 geformt. Dies soll nachstehend näher erläutert werden.
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Die zweite Trägerschicht 1221 weist eine Oberseite 1221u und eine Unterseite 1221b auf. Die Abtaststrukturschicht 1222 besteht aus mehreren zweiten Abtastbereichen 124, die der Reihe nach auf der Unterseite 1221b der zweiten Trägerschicht 1221 angeordnet sind.
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Der zweite Abtastbereich 124 besteht aus mehreren zweiten Verbindungskabeln 1241 und aus mehreren zweiten Abtastelektroden 1242. Diese zweiten Abtastelektroden 1242 sind der Reihe nach auf der Unterseite 1221b der zweiten Richtung D2 entlang angeordnet. Die beiden nebeneinander angeordneten zweiten Abtastelektroden 1242 sind mit dem zweiten Verbindungskabel 1241 miteinander verbunden. Der zweite Abtastbereich 124 kann die Berührung mit dem Finger oder mit dem Stylus wahrnehmen und das Kontaktsignal übertragen.
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Das zweite Verbindungskabel 1241 besteht aus mehreren zweiten Randverbindungskabeln 1241’. Die zweiten Randverbindungskabel 1241’ sind auf dem Rand 122p2 der zweiten Trägerschicht 1221 geformt, d.h. das zweite Randverbindungskabel 1241’ kann bis zum Rand 122p2 hinauf reichen. In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann mit dem Rand 122p2 der untere Rand der zweiten Trägerschicht 1221 gebildet werden, d.h. das zweite Randverbindungskabel 1241’ kann bis zum Rand 122p2 hinunter reichen.
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Die 6 zeigt die Explosionsansicht der in der 4 dargestellten Kontaktbildschirmanzeige (wobei hier nur die Bildschirmanzeige, die Berührungskonsole und die Abdeckung gezeigt sind). Die Abtaststrukturschicht 1222 besteht weiter aus mehreren ersten Abtastbereichen 123. Diese ersten Abtastbereiche 123 sind der Reihe nach auf der Oberseite 1221u der zweiten Trägerschicht 1221 geformt (die in der 6 gezeigte zweite Trägerschicht 1221 ist die Rückseite der in der 5 gezeigten zweiten Trägerschicht 1221).
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Der erste Abtastbereich 123 besteht aus mehreren ersten Verbindungskabeln 1231 und aus mehreren ersten Abtastelektroden 1232, die der Reihe nach auf der Oberseite 1221u der ersten Richtung D1 entlang angeordnet sind. Die beiden nebeneinander angeordneten ersten Abtastelektroden 1232 sind mit dem ersten Verbindungskabel 1231 verbunden. Der erste Abtastbereich 123 kann die Berührung mit dem Finger oder mit dem Stylus wahrnehmen und das Kontaktsignal an die Signalleitungsschicht 130 übertragen.
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Das erste Verbindungskabel 1231 besteht aus mehreren ersten Randverbindungskabeln 1231’. Das erste Randverbindungskabel 1231’ ist auf dem Rand 122p1 der zweiten Trägerschicht 1221 geformt, d.h. das Randverbindungskabel 1231’ kann bis zum Rand 122p1 hinauf reichen. In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann mit dem Rand 122p1 ebenfalls der linke Rand der zweiten Trägerschicht 1221 gebildet sein, d.h. das zweite Randverbindungskabel 1241’ kann nach rechts bis zum Rand 122p1 reichen.
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Die 6 zeigt, dass die Signalleitungsschicht 130 im Ausführungsbeispiel auf zwei separaten Komponenten – z.B. die Bildschirmanzeige 210 und die Abdeckung 221 – geformt ist.
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Die erste Signalleitungsschicht 130 besteht aus mehreren ersten Signalleitungen 131 und aus mehreren zweiten Signalleitungen 132. Die erste Signalleitungsschicht 131 ist auf dem Rand 221 geformt und mit dem ersten Abtastbereich 123 verbunden, z.B. dem jeweiligen ersten Randverbindungskabel 1231’ (ähnlich wie der in der 3 dargestellte Aufbau). Die zweite Signalleitung 132 ist auf der Bildschirmanzeige 210 geformt und mit dem zweiten Abtastbereich 124 verbunden (dem in der 5 gezeigten zweiten Abtastbereich 124), z.B. dem jeweiligen zweiten Randverbindungskabel 1241’ (ähnlich wie der in der 3 dargestellte Aufbau).
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Die Bildschirmanzeige 210 weist eine Oberseite 210u auf. Die Signalleitungsschicht 130 ist auf der Oberseite 210u der Bildschirmanzeige 210 geformt. Die Oberseite 210u der Bildschirmanzeige 210 ist größer als die Unterseite 1221b der zweiten Trägerschicht 1221. Die Abtastfläche 210a der Oberseite 210u und die Unterseite 1221b der zweiten Trägerschicht 1221b der zweiten Trägerschicht 1221 weisen einen ähnlichen Bereich auf. Die zweite Signalleitung 132 ist auf dem Rand 210p der Oberseite 210u der Bildschirmanzeige 210 geformt.
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Die 6 zeigt, dass die erste Signalleitung 131 bis zur Schaltplatine 140 reicht, um das Kontaktsignal vom ersten Abtastbereich 123 und von der ersten Signalleitung 131 an die Schaltplatine 140 zu übertragen. Zusätzlich besteht die Bildschirmanzeige 210 weiter aus einer Schaltplatine 160. Die zweite Signalleitung 132 ist elektrisch mit der Schaltplatine 160 verbunden, um das Kontaktsignal vom zweiten Abtastbereich 124 und der zweiten Signalleitung 132 an die Schaltplatine 160 zu übertragen. Die Schaltplatine 160 kann ähnlich wie die Schaltplatine 140 ausgeführt sein, so dass diese hier nicht weiter beschrieben werden soll.
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Im Ausführungsbeispiel ist die lichtabschirmende Schicht 125 auf dem Rand 121p1 der Unterseite 1211b der ersten Trägerschicht 1211b für die Abdeckung 221 geformt (da die lichtabschirmende Schicht 125 in der 6 mit der ersten Trägerschicht 1211 abgedeckt ist, ist diese lichtabschirmende Schicht 125 in der 6 nicht vollständig gezeigt). Mit der lichtabschirmenden Schicht 125 wird die erste Signalleitung 131 abgedeckt, um die Erscheinungsform der ersten Signalleitung 131 nicht auszusetzen. In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die lichtabschirmende Schicht 125 auf dem Rand 210p der Bildschirmanzeige 210 geformt sein. Mit der lichtabschirmenden Schicht 125 wird die zweite Signalleitung 132 abgedeckt, um die Erscheinungsform der zweiten Signalleitung 132 nicht auszusetzen.
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Bei der Berührungskonsole und der diese anwendende Kontaktbildschirmanzeige nach dem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel kann mit dem reduzierten Widerstand der Signalübertragungsleitungen die Übertragungsqualität des Kontaktsignals verbessert werden.
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Mit den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen soll der Umfang der Erfindung nicht eingeschränkt werden. Den Fachleuten auf diesem technischen Gebiet der Erfindung werden Änderungen oder Modifizierungen offensichtlich werden und können diese vornehmen, ohne von den Prinzipien und vom Bereich der Erfindung abzuweichen. Der Bereich des Patentschutzes der Erfindung soll daher mit den nachstehenden Schutzansprüchen der Erfindung festgelegt werden.
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Bezugszeichenliste
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- 100, 200
- Kontaktbildschirmanzeige
- 110, 210
- Bildschirmanzeige
- 120, 220
- Berührungskonsole
- 121, 221
- Abdeckung
- 1211
- Erste Trägerschicht
- 1211b, 1221b
- Unterseite
- 122, 222
- Kontaktschicht
- 121p, 122p
- Rand
- 210p, 1211a, 1221a
- Abtastfläche
- 1221u, 210u
- Oberseite
- 1222
- Abtaststrukturschicht
- 123
- Erster Abtastbereich
- 1231
- Erstes Verbindungskabel
- 1231’
- Erstes Randverbindungskabel
- 1232
- Erste Abtastelektrode
- 124
- Zweiter Abtastbereich
- 1241
- Zweites Verbindungskabel
- 1241’
- Zweites Randverbindungskabel
- 1242
- Zweite Abtastelektrode
- 125
- Lichtabschirmende Schicht
- 130, 230
- Signalleitungsschicht
- 131
- Erste Signalleitung
- 132
- Zweite Signalleitung
- 140, 160
- Schaltplatine
- 150
- Verbindungselement
- D1
- Erste Richtung
- D2
- Zweite Richtung
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Spezifische Zeichnungen
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- (1) Die 2 zeigt das kennzeichnende Diagramm der vorliegenden Erfindung.
- (2) Legende der Komponenten:
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Symbolbezeichnungen
120 | Berührungskonsole | 1232 | Erste Abtastelektrode |
121 | Abdeckung | 124 | Zweiter Abtastbereich |
1211 | Erste Trägerschicht | 1241 | Zweites Verbindungskabel |
1211b | Unterseite | 1241’ | Zweites Randverbindungskabel |
122 | Kontaktschicht | 1242 | Zweite Abtastelektrode |
121p, 122p | Rand | 125 | Lichtabschirmende Schicht |
1211a, 1221a | Kontaktschicht | 130 | Signalleitungsschicht |
1221 | Zweite Trägerschicht | 131 | Erste Signalleitung |
1221u | Oberseite | 132 | Zweite Signalleitung |
1222 | Abtaststrukturschicht | 140 | Schaltplatine |
123 | Erster Abtastbereich | D1 | Erste Richtung |
1231 | Erstes Verbindungskabel | D2 | Zweite Richtung |
1231’ | Erstes Randverbindungskabel | | |