DE202012104373U1 - Vorrichtung zur Aufnahme von Patchkabeln und Patchkabelverteiler - Google Patents

Vorrichtung zur Aufnahme von Patchkabeln und Patchkabelverteiler Download PDF

Info

Publication number
DE202012104373U1
DE202012104373U1 DE202012104373U DE202012104373U DE202012104373U1 DE 202012104373 U1 DE202012104373 U1 DE 202012104373U1 DE 202012104373 U DE202012104373 U DE 202012104373U DE 202012104373 U DE202012104373 U DE 202012104373U DE 202012104373 U1 DE202012104373 U1 DE 202012104373U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
base plate
patch
connection
fiber
cable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202012104373U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NETCOLOGNE GES fur TELEKOMMUNIKATION MBH
Netcologne Gesellschaft fur Telekommunikation Mbh
Original Assignee
NETCOLOGNE GES fur TELEKOMMUNIKATION MBH
Netcologne Gesellschaft fur Telekommunikation Mbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by NETCOLOGNE GES fur TELEKOMMUNIKATION MBH, Netcologne Gesellschaft fur Telekommunikation Mbh filed Critical NETCOLOGNE GES fur TELEKOMMUNIKATION MBH
Priority to DE202012104373U priority Critical patent/DE202012104373U1/de
Publication of DE202012104373U1 publication Critical patent/DE202012104373U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/44Mechanical structures for providing tensile strength and external protection for fibres, e.g. optical transmission cables
    • G02B6/4439Auxiliary devices
    • G02B6/444Systems or boxes with surplus lengths
    • G02B6/44528Patch-cords; Connector arrangements in the system or in the box
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/44Mechanical structures for providing tensile strength and external protection for fibres, e.g. optical transmission cables
    • G02B6/4439Auxiliary devices
    • G02B6/444Systems or boxes with surplus lengths
    • G02B6/4452Distribution frames
    • G02B6/44524Distribution frames with frame parts or auxiliary devices mounted on the frame and collectively not covering a whole width of the frame or rack
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/44Mechanical structures for providing tensile strength and external protection for fibres, e.g. optical transmission cables
    • G02B6/4439Auxiliary devices
    • G02B6/4459Ducts; Conduits; Hollow tubes for air blown fibres

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Light Guides In General And Applications Therefor (AREA)

Abstract

Vorrichtung zur Aufnahme und endseitigen Anschluss von mehreren Patchkabeln (4) in einem Verteilergehäuse, insbesondere zum Kontaktieren von Patchkabeln in einem Kabelverzweiger eines Glasfasernetzwerkes im Rahmen der FTTN (Fibre To The Node = Faser zum – nächsten – Netzwerknoten), FTTC (Fibre to the Curb = Faser zum Bordstein) oder FTTB (Fibre To The Basement = Faser zum Keller oder Building/Gebäude) Vernetzung von Glasfaserkabeln, dadurch gekennzeichnet, dass eine insbesondere längliche Grundplatte (7) und ein oder mehrere mit der Grundplatte (7) verbundene Führungselemente zur Führung der Patchkabel (4) vorgesehen ist, wobei die Patchkabel (4) von einem Anschlussbereich der Grundplatte (7) entlang der Grundplatte (7) zu einem Wendebereich hin, in dem Wendebereich in einem Bogen und entlang der Grundplatte (7) zu dem Anschlussbereich zurück geführt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme von Patchkabeln in einem Verteilergehäuse sowie einen eine solche Vorrichtung umfassenden Patchkabelverteiler. Insbesondere werden derartige Verteiler und Patchkabelmanagementsysteme zum Kontaktieren von Patchkabeln in einem Kabelverzweiger eines außerhalb des privaten Bereiches vorgesehenen Glasfasernetzwerkes im Rahmen der FTTN (Fibre To The Node = Faser zum – nächsten – Netzwerknoten), FTTC (Fibre to the Curb = Faser zum Bordstein) oder FTTB (Fibre To The Basement = Faser zum Keller oder Building/Gebäude) Vernetzung von Glasfaserkabeln verwendet.
  • In Telekommunikationsnetzen kommen sogenannte Rangierverteiler zum Einsatz, in denen eingehenden und ausgehenden Leitungen miteinander verknüpft werden. Hierzu weisen Rangierverteiler einen Anschlusskasten auf, in dem die eingehenden Leitungen enden bzw. von dem die ausgehenden Leitungen abgehen. Über sogenannte Patchkabel werden die entsprechenden Anschlussstellen der ein- und ausgehenden Leitungen entsprechend eines Schaltplans miteinander verbunden. Bei den Patchkabeln handelt es sich somit um überbrückende Kabelabschnitte, die innerhalb der Rangierverteiler aufgenommen sind.
  • Häufig ist vorgesehen, die Länge aller Patchkabel einheitlich vorzusehen, so dass bei der Montage bzw. der Wartung der Rangierverteiler keine Kabel unterschiedlicher Länge vorgehalten und ausgewählt werden müssen. Die Länge der Patchkabel orientiert sich dabei an der maximal erforderlichen Länge, die für die Verbindung der zwei am weitesten voneinander entfernten Anschlussstellen benötigt wird. Dadurch kann der Montage- und Wartungsaufwand gering gehalten werden. Nachteilig ist jedoch, dass die meisten der Patchkabel zu lang für die jeweilige Verbindung sind. Dadurch müssen somit Überlängen von einer Vielzahl von schlaufenförmig verlaufenden Patchkabeln in den Rangierverteilern aufgenommen werden.
  • Dabei ist relevant, dass die Aufnahme der Patchkabel in den Rangierverteilern geordnet ist, um den mit der Wartung der Rangierverteiler, insbesondere bei der Änderung der Schaltpläne und/oder dem Austausch einzelner Patchkabel, verbundenen Aufwand möglichst gering zu halten. Auch ist eine sichere Aufnahme der Patchkabel innerhalb der Rangierverteiler notwendig, um eine Beschädigung ungeordnet verlaufender Patchkabel durch beispielsweise ein Einklemmen in den Türen der Gehäuse der Rangierverteiler zu vermeiden.
  • Bekannt ist, die Überlängen der Patchkabel um Säulen zu wickeln. Dies ist jedoch mit einem recht großen Aufwand verbunden. Zudem ist in diesen Fällen ein Austausch eines zuerst um die Säulen gewickelten Patchkabels aufwändig, da dies gegebenenfalls von den nachfolgenden Patchkabeln verdeckt ist.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Vorrichtung zur Aufnahme der Überlängen von Patchkabeln anzugeben. Insbesondere sollte diese nicht nur eine schnelle Verlegung der Patchkabel bei der Montage eines Verteilers sondern insbesondere auch ein einfaches und schnelles Auswechseln einzelner Patchkabel zu Wartungszwecken ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Ein eine solche Vorrichtung umfassender Verteiler ist Gegenstand des unabhängigen Anspruchs 11. Vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung und des erfindungsgemäßen Verteilers sind Gegenstand der jeweiligen abhängigen Ansprüche und ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der Erfindung.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Aufnahme von Kabelabschnitten umfasst (mindestens) eine länglichen Grundplatte und ein oder mehrere mit der Grundplatte verbundene Führungselemente zur Führung der Kabelabschnitte, wobei in (mindestens) einem Anschlussbereich der Grundplatte ein Kabeleintrittsbereich und ein Kabelaustrittsbereich ausgebildet sind und die Kabelabschnitte von dem Anschlussbereich entlang der Grundplatte zu (mindestens) einem Wendebereich hin, in dem Wendebereich in einem Bogen und entlang der Grundplatte zu dem Anschlussbereich zurück geführt werden.
  • Unter „länglich“ wird erfindungsgemäß verstanden, dass die Grundplatte eine Länge aufweist, die deutlich größer als deren Breite ist und insbesondere ein Vielfaches der Breite beträgt.
  • Durch die Führung der Kabelabschnitte entlang der länglichen Grundplatte und den geordneten Richtungswechsel in dem Wendebereich wird eine Ordnung für die Kabelabschnitte geschaffen, die einfach zu montieren sein kann und ein einfaches Auswechseln einzelner Kabelabschnitte ermöglicht, da ein mehrfaches Kreuzen der unterschiedlichen Kabelabschnitte, wie sich dies beispielsweise beim Umwickeln um eine gemeinsame Säule einstellt, vermieden werden. Zudem kann sich die Anordnung der Patchkabel dadurch auszeichnen, dass diese locker, d. h. ohne Spannung in der Vorrichtung geführt sind. Dies kann insbesondere bei der Verwendung von optischen (Glasfaser-) Patchkabeln vorteilhaft sein, die vergleichsweis empfindlich bezüglich mechanischer Belastungen sind.
  • Ein erfindungsgemäßer Verteiler umfasst (mindestens) eine Anschlussvorrichtung, die eine Mehrzahl von Anschlussstellen (insbesondere mit Steckverbindern) ausbildet, Patchkabel, über die die Anschlussstellen miteinander verbindbar sind (und die daher vorzugsweise an ihren beiden Enden zu den Steckverbindern der Anschlussvorrichtung komplementäre Gegensteckverbinder ausbilden), sowie eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Aufnahme (der Überlängen) der Patchkabel. Dabei kann vorzugsweise vorgesehen sein, dass die Anschlussvorrichtung seitlich des Anschlussbereichs der Vorrichtung (bezogen auf die Längsachse des Grundkörpers in diesem Anschlussbereich) angeordnet ist.
  • Die Führungselemente können vorzugsweise in Form von ringförmigen, vorzugsweise eine Montageöffnung ausbildenden Führungsbügeln ausgebildet sein. Hierbei handelt es sich um eine einfache herzustellende und daher kostengünstige Ausgestaltung der Führungselemente.
  • Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass die von den Führungsbügeln ausgebildete Ebene senkrecht zur Längsachse der Grundplatte angeordnet ist. Die Längsachsen der die Kabelabschnitte aufnehmenden, von den Führungsbügeln ausgebildeten bzw. begrenzten Führungsöffnungen erstrecken sich somit jeweils in Längsrichtung der Grundplatte.
  • Die Montageöffnungen der Führungsbügel werden vorzugsweise von zwei zueinander parallel verlaufenden Abschnitten der Bügel ausgebildet. Hierbei handelt es sich vorzugsweise um die zwei Endabschnitt der Bügel. Vorteilhafterweise ist die Ausrichtung der durch die parallel verlaufenden Abschnitte der Bügel ausgebildeten Montageöffnungen quer (d. h. nicht parallel oder koaxial) zur Längsachse der Grundplatte. Dadurch kann ein ungewolltes Herausbewegen der Kabelabschnitte aus den Führungsbügeln vermieden werden. Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die parallelen Abschnitte der Bügel und somit die Montageöffnung in einem Winkel von ca. 45° zu der Längsachse der Grundplatte ausgerichtet ist, was sowohl ein vergleichsweise einfaches Einfädeln der sich grundsätzlich in Längsrichtung der Grundplatte erstreckenden Kabelabschnitte in die Führungsbügel als auch eine sichere Aufnahme der Kabelabschnitte in den Führungsbügeln gewährleisten kann.
  • Eine weiterhin bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann vorsehen, dass zumindest in dem Wendebereich mittels der Führungselemente die hin geführten Kabelabschnitte von den zurück geführten Kabelabschnitten der Patchkabel separiert sind. Dadurch kann ein Verflechten oder Verdrehen der einzelnen Patchkabel vermieden werden.
  • In dem Anschlussbereich kann dagegen vorgesehen sein, dass die hin und zurück geführten Kabelabschnitte der Patchkabel gemeinsam in den Führungselementen geführt sind. Dadurch kann die Ausbildung einer großen Anzahl an Kreuzungspunkten der Patchkabel vermieden werden.
  • In einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann vorgesehen sein, dass in dem Anschlussbereich eine Mehrzahl von Anschlussbügeln vorgesehen sind, über die die jeweiligen Anschlussabschnitte der Patchkabel der Anschlussvorrichtung des Verteilers geordnet zugeführt werden können. Dabei kann vorgesehen sein, dass Reihen von Anschlussstellen der Anschlussvorrichtung jeweils (mindestens) ein Anschlussbügel vorgesehen ist.
  • Insbesondere bei der bevorzugten Anordnung der Anschlussvorrichtung seitlich von dem Anschlussbereich der Vorrichtung kann zudem vorteilhaft vorgesehen sein, dass die von den Anschlussbügeln ausgebildeten Ebenen nicht senkrecht und insbesondere parallel zu der Längsachse der Grundplatte im Anschlussbereich verlaufen. Dementsprechend können die von den Anschlussbügeln ausgebildeten, die jeweiligen Patchkabel aufnehmenden Anschlussöffnungen mit ihren Längsachsen quer und insbesondere senkrecht zu der Längsachse der Grundplatte in deren Anschlussbereich verlaufen.
  • In einer weiterhin bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann vorgesehen sein, dass die Grundplatte eine J-Form aufweist, d. h. dass deren Längsachse J-förmig verläuft. Dadurch kann insbesondere bei einer Anordnung der Anschlussvorrichtung in dem von der J-Form der Vorrichtung an mindestens zwei Seiten begrenzten Raum eine kompakte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verteilers erreicht werden.
  • Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ermöglicht aufgrund der eine gute Ordnung sicherstellenden Aufnahme der Überlängen der Patchkabel auch problemlos solche Patchkabel zu verwenden, die die gleiche Länge aufweisen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • In den Zeichnungen zeigt:
  • 1 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Aufnahme von Patchkabeln in einer ersten perspektivischen Ansicht,
  • 2 die Vorrichtung gemäß 1 in einer zweiten perspektivischen Ansicht und
  • 3 ein die Vorrichtung gemäß den 1 und 2 umfassender Verteiler in einer Vorderansicht.
  • Die 3 zeigt einen erfindungsgemäßen (Rangier-)Verteiler, der zur gezielten Verbindung einzelner Leitungen eines Telekommunikationsnetzes mittels Patchkabeln dient. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt es sich hierbei um Glasfaserleitungen und entsprechende Glasfaser-Patchkabel.
  • Der Verteiler umfasst ein Gehäuse 1. Eine abschließbare Tür 2 des Gehäuses 1 ermöglicht einen Zugriff zu dem Innenraum des Gehäuses 1, in dem u. a. eine Anschlussvorrichtung 3 sowie eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Aufnahme von Patchkabeln 4 angeordnet sind.
  • Die Anschlussvorrichtung 3 umfasst einen Rahmen, der mehrere übereinander angeordnete Einschübe ausbildet, in die je nach Bedarf Anschlusskästen 5 eingeschoben und fixiert werden können. Die Anschlusskästen 5 können mit einer oder zwei Reihen von Steckverbindern versehen sein, wobei die Steckverbinder jeweils mit einer oder mehreren Leitungen des Telekommunikationsnetzes verbunden sind. Über die Patchkabel 4 sollen entsprechend eines Schaltplans Verbindungen zwischen einzelnen dieser Leitungen hergestellt werden. Hierzu weisen die Patchkabel 4 an ihren beiden Enden jeweils Steckverbinder auf, die zu den Steckverbindern der Anschlussvorrichtung 3 kompatibel sind. Durch ein gezieltes Einstecken der Steckverbinder der Patchkabel 4 in definierte Steckverbinder der Anschlussvorrichtung 3 können die mit diesen Steckverbindern verbundenen Leitungen des Telekommunikationsnetzes verbunden werden.
  • Die Patchkabel 4 weisen alle die gleiche Länge (z.B. ca. 2 m) auf. Für viele Verbindungen ist diese Länge nicht erforderlich, so dass sich eine Überlänge dieser Patchkabel 4 ergibt, die innerhalb des Gehäuses 1 so untergebracht werden sollte, dass auch nach der Montage ein Auswechseln oder Umstecken einzelner Patchkabel 4 mit relativ geringem Aufwand möglich ist und zudem eine Beschädigung von Patchkabeln 4, beispielsweise durch ein Einklemmen beim Schließen der Tür 2 des Gehäuses 1 vermieden wird.
  • Einer solchen ordnenden Aufnahme der Überlängen der Patchkabel 4 dient die erfindungsgemäße Vorrichtung, die lösbar, im vorliegenden Ausführungsbeispiel über lediglich vier Schrauben, mit einer Rückwand 6 des Gehäuses 1 verbunden ist.
  • Die Vorrichtung umfasst eine längliche Grundplatte 7 in einer J-Form. Die Grundplatte 7 ist aus mehreren geraden Profilsegmenten (aus z.B. Aluminium) zusammengeschweißt. Die Krümmung ergibt sich dabei durch abgewinkelte Stoßkanten von zwei kurzen Profilsegmenten 7a.
  • An dem freien Ende des geraden Abschnitts der J-förmigen Grundplatte 7 bildet die Vorrichtung einen Anschlussbereich aus. In diesem Anschlussbereich ist eine Vielzahl von ringförmigen Anschlussbügeln 8 vorgesehen, die entlang der dortigen Längsrichtung der Grundplatte 7 hintereinander angeordnet sind. Jedem der Anschlusskästen 5 der Anschlussvorrichtung 3 ist ein Anschlussbügel 8 zugeordnet. Dabei ist die Ausrichtung der Anschlussbügel 8 derart, dass die von diesen ausgebildete gemeinsame Ebene parallel zu der Längsachse der Grundplatte 7 in diesem Bereich verläuft. Anders gesagt ist die Ausrichtung der von den Anschlussbügeln 8 ausgebildeten Anschlussöffnungen senkrecht zu der Längsachse der Grundplatte 7 in diesem Bereich. Die Anschlussbügel 8 dienen dazu, die Enden der Patchkabel 4 seitlich aus der Vorrichtung herauszuführen und den dazugehörigen Anschlusskästen 5 der Anschlussvorrichtung 3 zuzuführen.
  • Die Anschlussbügel 8 sind mit der Längskante einer sich vertikal von der Grundplatte 7 erstreckenden Begrenzungswand 9 verbunden. Die Begrenzungswand 9 erstreckt sich über die Länge des Anschlussbereichs der Vorrichtung. Eine entsprechende Begrenzungswand 9 auf der gegenüberliegenden Seite der Grundplatte 7 ist etwas länger ausgeführt und erstreckt sich über den gesamten geraden Abschnitt der J-förmigen Grundplatte 7. Die freien Enden der aus Kunststoff bestehenden Anschlussringe 8 überlappen sich, wodurch sich im unbelasteten Zustand eine weitgehend geschlossene Ringform ergibt. Zum Einlegen oder Herausnehmen eines oder mehrerer Patchkabel 4 können die freien Enden der Anschlussringe 8 elastisch aufgebogen werden.
  • Entlang der Grundplatte 7 verlaufen in gleichmäßigen Abständen metallische Führungsbügel 10, wobei die von diesen ausgebildeten Ebenen senkrecht zu der Längsachse der Grundplatte 7 in den dazugehörigen Abschnitten stehen. Über die von den Führungsbügeln 10 ausgebildeten Führungsöffnungen können die Überlängen der Patchkabel 4 in Schlaufen entlang der Grundplatte 7 geführt werden. In dem gesamten geraden Abschnitt der J-förmigen Grundplatte 7 und somit auch in dem Anschlussbereich ist jeweils nur ein Führungsbügel 10 vorgesehen, der sowohl die von der Anschlussvorrichtung weg als auch die zu der Anschlussvorrichtung hin geführten Kabelabschnitte der Patchkabel 4 umgreifen.
  • Der gekrümmte Abschnitt der J-förmigen Grundplatte 7 bildet einen Wendebereich aus, in dem die einzelnen Patchkabeln 4 – in Abhängigkeit von ihrer individuellen Überlänge – an verschiedenen Stellen in einem Bogen von ca. 180° geführt werden. In dem Wendebereich sind an jeder Stelle zwei benachbarte Führungsbügel 10 vorgesehen, von denen einer jeweils alle von der Anschlussvorrichtung 3 kommenden Kabelabschnitte der Patchkabel 4 und der andere jeweils alle zu der Anschlussvorrichtung 3 führenden Kabelabschnitte der Patchkabel 4 umgreift. Die kurzen Profilsegmente 7a, die die durch ihre abgewinkelten Stoßkanten die Krümmungen der Grundplatte 7 ausbilden, sind lediglich mit einem Führungsbügel 10 versehen, der jeweils nur die zu der Anschlussvorrichtung 3 führenden Kabelabschnitte der Patchkabel 4 umgreift.
  • Die Führungsbügel 10 umfassen einen Ringkörper 11 aus einem metallischen Stabprofil, das entsprechend umgebogen wurde. Die freien Enden des Ringkörpers 11 sind um ca. 45° gegenläufig abgewinkelt. Im Bereich dieser Abwinkelungen verlaufen die beiden freien Enden parallel, wodurch sich eine spaltförmige Montageöffnung 12 ergibt, die um ca. 45° gegenüber der Längsachse der Grundplatte 7 in dem dazugehörigen Abschnitt und somit auch zu der grundsätzlichen Ausrichtung der darin geführten Kabelabschnitte der Patchkabel 4 geneigt verläuft. Dadurch können die Patchkabel 4 vergleichsweise einfach in die Führungsbügel 10 eingelegt werden. Gleichzeitig wird ein ungewolltes Herausbewegen der Patchkabel 4 aus den Führungsbügeln 10 verhindert.
  • Die Ringkörper 11 der Führungsbügel 10 sind mit jeweils einem Verbindungsflansch 13 verbunden (verschweißt), über den diese mit der Grundplatte 7 verschraubt sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gehäuse
    2
    Tür
    3
    Anschlussvorrichtung
    4
    Patchkabel
    5
    Anschlusskasten
    6
    Rückwand
    7
    Grundplatte
    7a
    kurzes Profilsegment
    8
    Anschlussbügel
    9
    Begrenzungswand
    10
    Führungsbügel
    11
    Ringkörper
    12
    Montageöffnung
    13
    Verbindungsflansch

Claims (13)

  1. Vorrichtung zur Aufnahme und endseitigen Anschluss von mehreren Patchkabeln (4) in einem Verteilergehäuse, insbesondere zum Kontaktieren von Patchkabeln in einem Kabelverzweiger eines Glasfasernetzwerkes im Rahmen der FTTN (Fibre To The Node = Faser zum – nächsten – Netzwerknoten), FTTC (Fibre to the Curb = Faser zum Bordstein) oder FTTB (Fibre To The Basement = Faser zum Keller oder Building/Gebäude) Vernetzung von Glasfaserkabeln, dadurch gekennzeichnet, dass eine insbesondere längliche Grundplatte (7) und ein oder mehrere mit der Grundplatte (7) verbundene Führungselemente zur Führung der Patchkabel (4) vorgesehen ist, wobei die Patchkabel (4) von einem Anschlussbereich der Grundplatte (7) entlang der Grundplatte (7) zu einem Wendebereich hin, in dem Wendebereich in einem Bogen und entlang der Grundplatte (7) zu dem Anschlussbereich zurück geführt werden.
  2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente in Form von ringförmigen Führungsbügeln (10) ausgebildet sind.
  3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die von den Führungsbügeln (10) ausgebildete Ebene senkrecht zur Längsachse der Grundplatte angeordnet ist.
  4. Vorrichtung gemäß Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsbügeln (10) eine Montageöffnung (12) ausbilden.
  5. Vorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageöffnung (12) von zwei zueinander parallel und quer zur Längsachse der Grundplatte (7) verlaufenden Abschnitten der Führungsbügel (10) ausgebildet ist.
  6. Vorrichtung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschnitte der Führungsbügel (10) in einem Winkel von 45° zu der Längsachse der Grundplatte (7) verlaufen.
  7. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest in dem Wendebereich mittels der Führungselemente die hin geführten Kabelabschnitte von den zurück geführten Kabelabschnitten der Patchkabel (4) separiert sind.
  8. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die hin und zurück geführten Kabelabschnitte der Patchkabel (4) in dem Anschlussbereich gemeinsam in den Führungselementen geführt sind.
  9. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Anschlussbereich eine Mehrzahl von Anschlussbügeln (8) vorgesehen sind, wobei die von diesen ausgebildeten Anschlussöffnungen quer zur Längsachse der Grundplatte (7) ausgerichtet sind.
  10. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (7) eine J-Form aufweist.
  11. Verteiler mit einer Anschlussvorrichtung (3), die eine Mehrzahl von Anschlussstellen ausbildet, einer Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche und einer Mehrzahl von in der Vorrichtung aufgenommenen, mit den Anschlussstellen verbundenen Patchkabeln (4).
  12. Verteiler gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Patchkabel (4) die gleiche Länge aufweisen.
  13. Verteiler gemäß Anspruch 11 oder 12 mit einer Vorrichtung gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussvorrichtung (3) an mindestens zwei Seiten von der J-förmigen Grundplatte (7) umgeben ist.
DE202012104373U 2012-11-13 2012-11-13 Vorrichtung zur Aufnahme von Patchkabeln und Patchkabelverteiler Expired - Lifetime DE202012104373U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202012104373U DE202012104373U1 (de) 2012-11-13 2012-11-13 Vorrichtung zur Aufnahme von Patchkabeln und Patchkabelverteiler

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202012104373U DE202012104373U1 (de) 2012-11-13 2012-11-13 Vorrichtung zur Aufnahme von Patchkabeln und Patchkabelverteiler

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202012104373U1 true DE202012104373U1 (de) 2012-11-22

Family

ID=47426305

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202012104373U Expired - Lifetime DE202012104373U1 (de) 2012-11-13 2012-11-13 Vorrichtung zur Aufnahme von Patchkabeln und Patchkabelverteiler

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202012104373U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2020185087A1 (en) * 2019-03-14 2020-09-17 B.V. Twentsche Kabelfabriek Distribution frame, in particular an optical distribution frame, and a method for using said distribution frame

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2020185087A1 (en) * 2019-03-14 2020-09-17 B.V. Twentsche Kabelfabriek Distribution frame, in particular an optical distribution frame, and a method for using said distribution frame
NL2022743B1 (en) * 2019-03-14 2020-09-18 B V Twentsche Kabelfabriek Distribution frame, in particular an optical distribution frame, and a method for using said distribution frame

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3511753B1 (de) Spleissmodul mit kabelentlastung
DE102005052882B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Koppeln von Lichtwellenleitern
EP0536496B1 (de) Schaltgarnitur für Glasfaserkabel der Fernmelde- und Datentechnik
EP2920850B1 (de) Rj45-stecker mit zugentlastungseinrichtung
EP2221650A1 (de) Lichtwellenleiter-Verteilerschrank
WO2005036231A1 (de) Lichtwellenleiter-verteilerschrank
EP0593927A1 (de) Gestell mit Einsätzen zur Führung von LWL-Kabeln
DE10005294A1 (de) Kabelführungseinrichtung zur Verbindung von Verteilerschränken mit Glasfaser-Patchkabeln
DE102007032186A1 (de) Trägersystem zur Befestigung von Einrichtungen der Telekommunikations- und Datentechnik
DE102007010863B4 (de) Muffe für Lichtwellenleiter-Kabel
EP1958013A1 (de) Einbauelement für ein kabelverzweigergehäuse
DE102007010854A1 (de) Konsole für eine Verteilereinrichtung für Lichtwellenleiter-Kabel
DE202012104373U1 (de) Vorrichtung zur Aufnahme von Patchkabeln und Patchkabelverteiler
DE19530479A1 (de) Haubenmuffe für Lichtwellenleiter-Kabel
DE4308228C1 (de) Hauptverteiler für Lichtleitfasern der Kommunikationstechnik
DE202013102267U1 (de) Einbauelement für einen Kabelverzweigerkasten sowie Kabelverzweigerkasten mit einem solchen Einbauelement
DE202004012696U1 (de) Verteilerschrank für Nachrichtenkabel
DE10113528A1 (de) Kabelführungsmodul und Verwendung desselben
EP3916450B1 (de) Spleissmodul mit führung für patchkabel
DE102020123878B4 (de) Zuführvorrichtung für Glasfaser-Mikrokabel, Kabelverteilerschrank mit einer solchen Zuführvorrichtung, Verfahren zum Zuführen von Glasfaser-Mikrokabeln
EP2749921B1 (de) Verteileinrichtung für Lichtwellenleiter
EP0626599B1 (de) Verteilerschrank
EP2597887B1 (de) Verbindungsmodul
DE202013001434U1 (de) Vorrichtung zur horizontalen Führung von Lichtwellenleiterkabeln und zur horizontalen Ablage von Überlängen der Lichtwellenleiterkabel
DE202020002394U1 (de) Spleißmodulstapel mit Führung für Patchkabel

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20130117

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years
R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years
R071 Expiry of right