DE202012103923U1 - Messschieber - Google Patents

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Abstract

Messschieber, der umfasst: – einen Hauptkörper (20), der eine Schiene (21) mit einer vorbestimmten Länge, einen entlang der langen Achse der Schiene (21) hin und her verschiebbaren Schieber (22), ein zum Blockieren des Schiebers (22) an der Schiene (21) und somit zum Positionieren des Schiebers (22) dienendes Feststellteil (23), eine entlang der langen Achse an einer Stirnseite der Schiene (21) eingravierte Hauptskala (24) und eine am Schieber (22) eingravierte Nebenskala (25) umfasst; und – ein Messteil (30), das einen ersten Messschenkel (31), der an einem Ende der langen Achse der Schiene (21) befestigt ist, einen zweiten Messschenkel (33), der neben dem ersten Messschenkel (31) und demselben entsprechend am Schieber (22) angeordnet ist und mit der Veränderung der Stelle des Schiebers (22) an der Schiene (21) seinen relativen Abstand zum ersten Messschenkel (31) verändert, ein erstes Messende (34), das vom ersten Messschenkel (31) zur Endseite des zweiten Messschenkels...

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft ein Werkzeug für Autoreparaturen, insbesondere einen Messschieber, der zur Messung der Dicke einer Bremsscheibe geeignet, jedoch nicht darauf eingeschränkt ist.
  • Stand der Technik
  • Beim Scheibenbremssystem wird der durch Treten des Fahrers ausgeübte Druck über das Fluid in einer Brems-Oberpumpe auf einen Brems-Unterpumpenkolben an einer Bremszange übertragen, um die Beläge zum Festklemmen der Bremsscheibe zu bringen, wobei die Drehzahl der Räder durch die Reibung zwischen den Belägen und der Bremsscheibe gesenkt wird, um das Fahrzeug zu bremsen.
  • Da der Bremseffekt durch die Reibung zwischen den Belägen und der Bremsscheibe hervorgebracht wird, ergibt sich dadurch naturgemäß Verschleiß. Dabei ist der Verschleiß der Beläge höher, sodass ein regelmäßiger Austausch der Beläge erforderlich ist. Doch ist der Verschleiß der Bremsscheibe gleichzeitig vorhanden und konzentriert sich auf die Teile, die an den Belägen anliegen. Wie in 3 gezeigt, ist die Bremsscheibe 50 nur an den Scheibenfläche der beiden Seiten derart verschlissen, dass sich jeweils eine ringförmige abgeriebene Mulde ergibt. Wenn der Abstand zwischen den Unterwänden der beiden Mulden 51 zu gering ist, kann der übermäßige Verschleiß der Bremsscheibe 50 aufgrund des festen Takts der Brems-Unterpumpe direkt die Bremsleistung beeinträchtigen, was die Fahrtsicherheit gefährdet.
  • Herkömmlich wird ein Messschieber oder ein Mikrometer zum Messen der Dicke einer Bremsscheibe verwendet. Beim Messschieber können die Messschenkel nur an vollständigen Ebenen ohne Spalt anliegen, sodass der Messschieber nur beim völlig neuen, noch nicht gebrauchten Bremsscheiben, und nicht bei muldenartig abgeriebenen Bremsscheiben eingesetzt werden kann. Das Mikrometer kann zwar sowohl bei völlig neuen als auch bei muldenartig abgeriebenen Bremsscheiben eingesetzt werden, doch gibt der angezeigte Messwert den Abstand zwischen der Spindel und dem Amboss wieder, sodass mit einer Änderung des Abstandes zwischen der Spindel und dem Amboss sich der angezeigte Messwert auch entsprechend verändert, weshalb der Benutzer in einem beengten Raum, wo sich die noch mit einer Fahrzeugnabe verbundene Bremsscheibe befindet, erst den durch das Mikrometer ermittelten Messwert der Dicke der Bremsscheibe ablesen muss und dann das Mikrometer von der Bremsscheibe abnehmen kann, wobei die Bedienung nicht benutzerfreundlich ist.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Messschieber zu schaffen, der nach Ermitteln des Maßes des Messobjekts eines zu messenden Gegenstandes, insbesondere bei einer unebenen Oberfläche des Messobjekts eines zu messenden Gegenstandes, ohne Veränderung des ermittelten Messwerts vom zu messenden Gegenstand entfernt werden kann.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch einen Messschieber, der folgendes umfasst:
    einen Hauptkörper, der eine Schiene mit einer vorbestimmten Länge, einen entlang der langen Achse der Schiene hin und her verschiebbaren Schieber, ein zum Blockieren des Schiebers an der Schiene und somit zum Positionieren des Schiebers dienendes Feststellteil, eine entlang der langen Achse an einer Stirnseite der Schiene eingravierte Hauptskala und eine am Schieber eingravierte Nebenskala umfasst; und ein Messteil, das einen ersten Messschenkel, der an einem Ende der langen Achse der Schiene befestigt ist, einen zweiten Messschenkel, der neben dem ersten Messschenkel und demselben entsprechend am Schieber angeordnet ist und mit der Veränderung der Stelle des Schiebers an der Schiene seinen relativen Abstand zum ersten Messschenkel verändert, ein erstes Messende, das vom ersten Messschenkel zur Endseite des zweiten Messschenkels vorspringt, und ein zweites Messende, das vom zweiten Messschenkel zur Endseite des ersten Messschenkels vorspringt. Der Messschieber zeichnet sich dadurch aus, dass der zweite Messschenkel am Schieber schwenkbar gelagert und mit der verbindenden Drehachse als Achse zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung schwenkbar ist, um den eingeschlossenen Winkel zwischen dem zweiten und dem ersten Messschenkel zu verändern, und dass ferner ein Positionierteil vorgesehen ist, das am Schieber angeordnet ist und einen Begrenzungskörper aufweist, wobei das Positionierteil zwischen eine dritte und eine vierte Stellung verschiebbar ist, wobei in der dritten Stellung der Begrenzungskörper mit einem Andrückende gegen eine Seite des zweiten Messschenkels drückt, um den zweiten Messschenkel an der ersten Stellung zu positionieren, wobei in der vierten Stellung der Begrenzungskörper das Andrückende zum Entfernen vom zweiten Messschenkel bringt, damit der zweite Messschenkel zwischen der ersten und der zweiten Stellung frei schwenkbar ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Messschiebers im aufgebauten Zustand.
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht des bevorzugten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Messschiebers im zerlegten Zustand.
  • 3 zeigt eine planare Ansicht des bevorzugten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Messschiebers, wobei eine Bremsscheibe gemessen wird.
  • 4 zeigt eine planare Ansicht des bevorzugten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Messschiebers, wobei die Bremsscheibe nach Messen vom Messschieber entfernt wird.
  • 5 zeigt eine planare Ansicht des bevorzugten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Messschiebers, wobei die Bremsscheibe vom Messschieber entfernt worden ist.
  • Ausführungsbeispiel
  • Im Folgenden werden Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung anhand der detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und der beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. Jedoch soll die Erfindung nicht auf die Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen beschränkt werden.
  • Wie aus 1 bis 5 ersichtlich, umfasst der erfindungsgemäße Messschieber 10 gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel einen Hauptkörper 20, ein Messteil 30 und ein Positionierteil 40.
  • Der Hauptkörper 20 umfasst eine rechteckscheibenförmige Schiene 21 mit einer angemessenen Länge, einen im Wesentlichen klotzförmigen Schieber 22, der an der Schiene 21 gleitbar angeordnet und entlang der langen Achse der Schiene 21 hin und her linear verschiebbar ist, ein als Bolzen ausgeführtes Feststellteil 23, das am Schieber 22 verschraubt ist und mit einem Ende gegen die Schiene 21 drückt, um den Schieber 22 an der Schiene 21 festzuschrauben und denselben am Verrutschen zu hindern, eine Hauptskala 24 und eine Nebenskala 25, die jeweils an einer Seitenfläche der Schiene 21 und des Schiebers 22 eingraviert sind, um den durch den Messschieber 10 ermittelten Messwert des Maßes des Messobjekts anzuzeigen, und eine Gleitnut 26, die entlang der langen Achse des Messschiebers 10 verläuft und vertieft an der anderen Stirnseite des Messschiebers 21 angeordnet ist.
  • Das Messteil 30 umfasst folgendes: einen langstreifenförmigen ersten Messschenkel 31, der an einem Ende der langen Achse über einen ortsfesten Halter 32 indirekt an einem Ende der langen Achse der Schiene 21 befestigt ist, wobei die jeweiligen langen Achsen des ersten Messschenkels 31 und der Schiene 21 senkrecht zueinander stehen; einen langstreifenförmigen zweiten Messschenkel 33, der neben dem ersten Messschenkel 31 und demselben entsprechend angeordnet und mit einem Ende der langen Achse am Schieber 22 schwenkbar gelagert ist und mit dem Gleiten des Schiebers 22 seinen relativen Abstand zum ersten Messschenkel 31 verändert, so dass der zweite Messschenkel 33 mit der verbindenden Drehachse als Achse zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung schwenkbar ist, um seinen relativen Winkel zum ersten Messschenkel 31 zu verändern, wobei in der ersten Stellung der zweite Messschenkel 33 hinsichtlich der langen Achse parallel zum ersten Messschenkel 31 steht, wobei in der zweiten Stellung der zweite Messschenkel 33 hinsichtlich der langen Achse in einem Winkel von unter 90° zum ersten Messschenkel 31 steht; ein kreisbogenförmiges erstes Messende 34, das vom anderen Ende der langen Achse des ersten Messschenkels 31 zur Endseite des zweiten Messschenkels 33 vorspringt; ein kreisbogenförmiges zweites Messende 35, das vom anderen Ende der langen Achse des zweiten Messschenkels 33 zur Endseite des ersten Messschenkels 31 vorspringt, wobei das zweite Messende 35 dem ersten Messende 34 gegenüberliegt; und eine Messstange 36 mit einer angemessenen Länge, die in die Gleitnut 26 eingreift und darin gleitbar angeordnet ist, wobei die Messstange 36 an einem Ende ihres Schafts mit dem Schieber 22 befestigt ist, sodass der Schaft parallel zur langen Achse der Schiene 21 steht, wobei sich die Messstange 36 mit der Betätigung des Schiebers 22 relativ zur Schiene 21 verschieben kann, wobei das andere Ende des Schafts der Messstange 36 aus dem anderen Ende der langen Achse der Schiene 21 heraus geschoben werden kann.
  • Ferner umfasst der zweite Messschenkel 33 einen langstreifenförmigen Greiferkörper 331, der mit einem Ende der langen Achse am Schieber 22 schwenkbar gelagert ist, eine Positionierebene 332, die ein Teil einer Stirnseite der langen Achse des Greiferkörpers 331 darstellt, wobei bei der ersten Stellung des zweiten Messschenkels 33 die Positionierebene 332 an der angrenzenden Ebene des Schiebers 22 anliegt, und eine Drehbogenfläche 333, die das andere Teil der genannten Stirnseite der langen Achse des Greiferkörpers 331 darstellt und an der Positionierebene 332 angrenzt, wobei sich die Drehachse, die den Greiferkörper 331 und den Schieber 22 schwenkbar verbindet, in der Mitte der Krümmung der Drehbogenfläche 333 befindet, sodass der zweite Messschenkel 33 beim Drehen zwischen der ersten und der zweiten Stellung durch das Rollen und Andrücken der Drehbogenfläche 333 und des Schiebers 22 seine Stabilität aufrechterhält.
  • Das Positionierteil 40 ist am Schieber 22 angeordnet, um den Messschenkel 33 elastisch konstant an der ersten Stellung zu begrenzen und positionieren. Das Positionierteil 40 umfasst einen langstreifenförmigen Begrenzungskörper 41, der am Schieber 22 schwenkbar gelagert ist und mit der verbindenden Drehachse als Achse zwischen einer dritten und einer vierten Stellung schwenkbar ist, ein elastisches Element 42, das als Feder ausgeführt und zwischen einem Ende der langen Achse des Begrenzungskörpers 41 und dem Schieber 22 eingeklemmt ist, um eine Federkraft zum Aufrechterhalten des Begrenzungskörpers 41 in der dritten Stellung zur Verfügung zu stellen, und eine Rastnut 43 mit einer angemessenen Tiefe, welche an einer Seite des zweiten Messschenkels 33 vertieft angeordnet ist und mit einem Andrückende 411 am anderen Ende der langen Achse des Begrenzungskörpers 41 in Verrastung stehen kann. Wenn sich der Begrenzungskörper 41 in der dritten Stellung befindet, rastet das Andrückende 411 in die Rastnut 43 ein, wobei der Begrenzungskörper 41 unter Wirkung der Federkraft des elastischen Elements 42 in der dritten Stellung bleibt, sodass der zweite Messschenkel 33 in der ersten Stellung begrenzt wird. Wenn die Federkraft des elastischen Elements 42 durch eine Außenkraft ausgeglichen wird und der Begrenzungskörper 41 von der dritten Stellung in die vierte Stellung verschwenkt worden ist, wird der zweite Messschenkel 33 von der Blockierung befreit, wodurch er zwischen der ersten und der zweiten Stellung frei schwenken kann.
  • Der erfindungsgemäße Messschieber 10 kann zum Messen der Dicke einer ringförmig verschlissenen Bremsscheibe 50 eingesetzt werden. Wie in 3 bis 5 gezeigt, kann der Benutzer wie bei einem Messverfahren eines herkömmlichen Messschiebers eine zu messende Bremsscheibe 50 zwischen dem ersten und dem zweiten Messschenkel 31, 33 einklemmen, wobei das erste und das zweite Messende 34, 35, die einander gegenüberliegen, zum Eingreifen in die verschlissenen ringförmigen Mulden 51 gebracht werden, sodass sie jeweils gegen den Boden der Mulden 51 drücken. Auf diese Weise kann der Messwert der Dicke der gebrauchten Bremsscheibe an den von der Haupt- und der Nebenskala 24, 25 angezeigten Messdaten ermittelt werden.
  • Zum Erleichtern des Ablesens der von der Haupt- und der Nebenskala 24, 25 angezeigten Messdaten wird der Schieber 22 mittels des Feststellteils 23 an der Schiene 21 festgeschraubt, um eine Veränderung des ermittelten Messwerts zu verhindern. Weiter kann der Benutzer einfach mit einer Hand eine Kraft ausüben, um den Begrenzungskörper 41 durch Drücken von der dritten Stellung in die vierte Stellung zu drehen, sodass der zweite Messschenkel 33 frei schwenken kann. Anschließend wird der zweite Messschenkel 33 durch Kraftausübung von der ersten Stellung in die zweite Stellung gedreht. Dadurch, dass der relative Winkel α zwischen dem zweiten und dem ersten Messschenkel 33, 31 zunimmt, vergrößert sich der Abstand D zwischen dem zweiten und dem ersten Messende 35, 34, sodass der Messschieber 10 leicht von der zu messenden Bremsscheibe 50 abgenommen werden kann und der Benutzer bequem die von der Haupt- und der Nebenskala 24, 25 angezeigten Messdaten ablesen kann.
  • Mit dem Messschieber 10 kann der Benutzer das Messen und das Ablesen getrennt durchführen, sodass er zuerst in einem beengten Raum einen Gegenstand messen und danach an einem geräumigen Ort des Arbeitsraums den ermittelten Messwert ablesen kann.
  • Des Weiteren kann die Messstange 36 im Gebiet der Autoreparaturen zum Messen der Tiefe der Reifenrillen eingesetzt werden. Dadurch findet der Messschieber 10 eine breitere Anwendung im Gebiet der Autoreparaturen.
  • Zu erwähnen ist, dass das Positionierteil 40 gemäß dem oben dargestellten Ausführungsbeispiel beispielsweise dazu dient, dass der Begrenzungskörper 41 am Schieber 22 schwenkbar gelagert wird, wobei der Schutzumfang der Erfindung jedoch nicht darauf eingeschränkt ist. Alternativ ist der Begrenzungskörper 41 durch Gleiten zwischen der dritten und der vierten Stellung verschiebbar.
  • Die Erfindung betrifft somit einen Messschieber, der nach Ermitteln des Maßes des Messobjekts eines zu messenden Gegenstandes, insbesondere bei einer unebenen Oberfläche des Messobjekts eines zu messenden Gegenstandes, ohne Veränderung des ermittelten Messwerts vom zu messenden Gegenstand entfernt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass einer der beiden Messschenkel 31, 33, die die beiden Oberflächen des zu messenden Gegenstandes festklemmen, an der Stelle, an der er ansetzt, schwenkbar gelagert ist und konstant auf eine dem anderen Messschenkel 31 oder 33 gegenüberliegende angemessene Stelle eingeschränkt ist, sodass der Messschieber 10 wie bei einem üblichen Messverfahren das Messen vornehmen kann, wobei nach dem Messen der schwenkbar gelagerte Messschenkel 33 oder 31 gedreht wird, wodurch der Messschieber 10 leicht vom zu messenden Gegenstand entfernt wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Messschieber
    20
    Hauptkörper
    21
    Schiene
    22
    Schieber
    23
    Feststellteil
    24
    Hauptskala
    25
    Nebenskala
    26
    Gleitnut
    30
    Messteil
    31
    erster Messschenkel
    32
    Ortsfester Halter
    33
    zweiter Messschenkel
    331
    Greiferkörper
    332
    Positionierebene
    333
    Drehbogenfläche
    34
    erstes Messende
    35
    zweites Messende
    36
    Messstange
    40
    Positionierteil
    41
    Begrenzungskörper
    411
    Andrückende
    42
    elastisches Element
    43
    Rastnut
    α
    relativer Winkel
    D
    Abstand
    50
    Bremsscheibe
    51
    Mulde

Claims (11)

  1. Messschieber, der umfasst: – einen Hauptkörper (20), der eine Schiene (21) mit einer vorbestimmten Länge, einen entlang der langen Achse der Schiene (21) hin und her verschiebbaren Schieber (22), ein zum Blockieren des Schiebers (22) an der Schiene (21) und somit zum Positionieren des Schiebers (22) dienendes Feststellteil (23), eine entlang der langen Achse an einer Stirnseite der Schiene (21) eingravierte Hauptskala (24) und eine am Schieber (22) eingravierte Nebenskala (25) umfasst; und – ein Messteil (30), das einen ersten Messschenkel (31), der an einem Ende der langen Achse der Schiene (21) befestigt ist, einen zweiten Messschenkel (33), der neben dem ersten Messschenkel (31) und demselben entsprechend am Schieber (22) angeordnet ist und mit der Veränderung der Stelle des Schiebers (22) an der Schiene (21) seinen relativen Abstand zum ersten Messschenkel (31) verändert, ein erstes Messende (34), das vom ersten Messschenkel (31) zur Endseite des zweiten Messschenkels (33) vorspringt, und ein zweites Messende (35), das vom zweiten Messschenkel (33) zur Endseite des ersten Messschenkels (31) vorspringt, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Messschenkel (33) am Schieber (22) schwenkbar gelagert und mit der verbindenden Drehachse als Achse zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung schwenkbar ist, um den eingeschlossenen Winkel zwischen dem zweiten und dem ersten Messschenkel (33, 31) zu verändern, und dass ferner ein Positionierteil (40) vorgesehen ist, das am Schieber (22) angeordnet ist und einen Begrenzungskörper (41) aufweist, wobei das Positionierteil (40) zwischen einer dritten und eine vierten Stellung verschiebbar ist, wobei in der dritten Stellung der Begrenzungskörper (41) mit einem Andrückende (411) gegen eine Seite des zweiten Messschenkels (33) drückt, um den zweiten Messschenkel (33) an der ersten Stellung zu positionieren, wobei in der vierten Stellung der Begrenzungskörper (41) das Andrückende (411) zum Entfernen vom zweiten Messschenkel (33) bringt, damit der zweite Messschenkel (33) zwischen der ersten und der zweiten Stellung frei schwenkbar ist.
  2. Messschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Messschenkel (33) einen langstreifenförmigen Greiferkörper (331), der mit einem Ende der langen Achse am Schieber (22) schwenkbar gelagert ist, eine Positionierebene (332), die ein Teil einer Stirnseite der langen Achse des Greiferkörpers (331) darstellt, und eine Drehbogenfläche (333) umfasst, die das andere Teil der genannten Stirnseite der langen Achse des Greiferkörpers (331) darstellt und an die Positionierebene (332) angrenzt, wobei sich die Drehachse, die den Greiferkörper (331) und den Schieber (22) schwenkbar verbindet, in der Mitte der Krümmung der Drehbogenfläche (333) befindet.
  3. Messschieber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Messschenkel (31) länglich ausgebildet ist und an einem Ende seiner langen Achse mit der Schiene (21) verbunden ist.
  4. Messschieber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und das zweite Messende (34, 35) einander gegenüber jeweils zum anderen Ende der langen Achse des ersten oder des zweiten Messschenkels (31, 33) vorspringen.
  5. Messschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Begrenzungskörper (41) am Schieber (22) schwenkbar gelagert und dadurch mit der Drehachse als Achse zwischen der dritten und der vierten Stellung drehbar ist.
  6. Messschieber nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Positionierteil (40) ferner ein elastisches Element (42) umfasst, das zwischen dem Begrenzungskörper (41) und dem Schieber (22) eingeklemmt ist, um eine elastische Kraft zur Aufrechterhaltung des Begrenzungskörpers (41) in der dritten Stellung zur Verfügung zu stellen.
  7. Messschieber nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das elastische Element (42) eine Feder ist.
  8. Messschieber nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Positionierteil (40) ferner eine Rastnut (43) umfasst, die an einer Seite des zweiten Messschenkels (33) vertieft ausgebildet ist und mit dem Andrückende (411) des in der dritten Stellung befindlichen Begrenzungskörpers (41) verrastet.
  9. Messschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Messteil (40) ferner eine Messstange (36) umfasst, dessen Schaft parallel zur langen Achse der Schiene (21) steht, wobei die Messstange (36) an einem Ende ihres Schafts an dem Schieber (22) befestigt ist, sodass sich die Messstange (36) mit der Betätigung des Schiebers (22) relativ zur Schiene (21) verschieben kann, wobei das andere Ende des Schafts der Messstange (36) aus dem anderen Ende der langen Achse der Schiene (21) heraus geschoben werden kann.
  10. Messschieber nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptkörper (20) ferner eine Gleitnut (26) umfasst, die entlang der langen Achse des Messschiebers (10) verläuft und vertieft an der anderen Stirnseite des Messschiebers (21) angeordnet ist, wobei die Messstange (36) in die Gleitnut (26) eingreift und darin gleitbar angeordnet ist.
  11. Messschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Feststellteil (23) als Bolzen ausgeführt und am Schieber (22) verschraubt ist und mit einem Ende gegen die Schiene (21) drückt, um den Schieber (22) an der Schiene (21) festzuschrauben und denselben am Verrutschen zu hindern.
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