DE202012103821U1 - Spritzpistole - Google Patents

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Abstract

Spritzpistole zum Verspritzen bzw. Zerstäuben von zumindest einem Medium, insbesondere von niedrigviskosen und/oder abrasiven Medien und/oder selbsthärtenden Mehrkomponentenstoffen, umfassend einen Spritzkopf (10) als erstes Gehäuseteil und ein mit diesem lösbar verbundenes Griffteil (12) als zweites Gehäuseteil, eine in Richtung eines in dem ersten Gehäuseteil angeordneten Ventilsitzes (20) kraftbeaufschlagte und entlang ihrer Längsachse verschiebbare Ventilnadel (18), die über ein von dem zweiten Gehäuseteil ausgehendes erstes Betätigungselement (44) entgegen der Kraftbeaufschlagung verstellbar ist, wobei das erste Gehäuseteil gegenüber dem zweiten Gehäuseteil um die Längsachse der Ventilnadel drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gehäuseteil (10) in zumindest zwei Raststellungen gegenüber dem zweiten Gehäuseteil (12) verrastbar ausgebildet ist, wobei das erste Gehäuseteil (10) mittelbar oder unmittelbar mit einem in dem zweiten Gehäuseteil um die Längsachsenrichtung der Ventilnadel (16) drehbaren, axial unverschiebbaren ersten Hülsenelement (32) verbunden ist, das mit einem von dem zweiten Gehäuseteil (12) ausgehenden zweiten Betätigungselement (48) zum Verrasten des ersten Gehäuseteils in Wechselwirkung tritt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Spritzpistole zum Verspritzen bzw. Zerstäuben von zumindest einem Medium, insbesondere von niedrigviskosen und/oder abrasiven Medien und/oder selbsthärtenden Mehrkomponentenstoffen, umfassend einen Spritzkopf als erstes Gehäuseteil und ein mit diesem lösbar verbundenes Griffteil als zweites Gehäuseteil, eine in Richtung eines in dem ersten Gehäuseteil angeordneten Ventilsitzes kraftbeaufschlagte und entlang ihrer Längsachse verschiebbare Ventilnadel, die über ein von dem zweiten Gehäuseteil ausgehendes erstes Betätigungselement verstellbar ist, wobei das erste Gehäuseteil gegenüber dem zweiten Gehäuseteil um die Längsachse der Ventilnadel drehbar ist und vorzugsweise einen Materialzuführungsanschluss aufweist.
  • Eine Dosierpistole ist zum Beispiel der EP 0 404 795 B1 zu entnehmen. Mit der entsprechenden Pistole ergibt sich der Vorteil, dass ein problemloses Austauschen der Verschleißteile ermöglicht wird. Auch ist mit konstruktiv einfachen Mitteln eine hohe Produzierbarkeit der zu versprühenden Medien möglich.
  • Spritzpistolen werden häufig auch zum Verspritzen von selbsthärtenden Mehrkomponentenstoffen wie Gips-Wasser-Gemisch benutzt. Dabei zeigt die Praxis, dass insbesondere dann, wenn ein kontinuierlicher Betrieb nicht erfolgt, ein Aushärten der Komponenten innerhalb der Spritzpistole erfolgt, so dass diese gereinigt werden muss.
  • Dies ist aufwendig, da die Spritzpistole, d. h., das Gehäuse und in diesem verlaufenden Elemente auseinandergebaut werden müssen, um eine Reinigung vorzunehmen.
  • Eine Spritzpistole der eingangs genannten Art ist der DE-A 10 2006 021 981 zu entnehmen. Das erste und zweite Gehäuseteil können über einen Schnellspannverschluss lösbar miteinander verbunden sein. Dabei besteht die Möglichkeit, dass das erste Gehäuseteil zu dem zweiten Gehäuseteil um 360° drehbar ist. Ferner kann der Ventilnadel ein Sensor zugeordnet sein, um sicherzustellen, dass bei geschlossener Spritzpistole ein Fördern von zu versprühenden Medien unterbleibt.
  • Der DE-A-44 16 939 ist eine Spritzpistole zu entnehmen, in der Gehäuseteile verrastet gegeneinander verstellbar sind.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Spritzpistole der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass die Gehäuseteile zueinander eine gewünschte Position einnehmen können, um eine optimale Nutzung sicherzustellen.
  • Nach einem weiteren Aspekt soll eine einfache Überwachung der Position der Ventilnadel erfolgen, wobei insbesondere bei einer Beschädigung ein einfacher Austausch des zum Einsatz gelangenden Sensors ermöglicht werden soll.
  • Nach einem weiteren Aspekt soll mit einfachen Maßnahmen eine Abdichtung der Ventilnadel erfolgen, wobei eine problemlose Überprüfung der benötigten Dichtung möglich sein soll.
  • Zur Lösung von zumindest einem Aspekt ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das erste Gehäuseteil in zumindest zwei Raststellungen gegenüber dem zweiten Gehäuseteil verrastbar ausgebildet ist, wobei das erste Gehäuse mittelbar oder unmittelbar mit einem in dem zweiten Gehäuseteil um die Längsachsenrichtung der Ventilnadel drehbaren axial unverschiebbaren ersten Hülsenelement verbunden ist, das mit einem von dem zweiten Gehäuseteil ausgehenden zweiten Betätigungselement zum Verrasten des ersten Gehäuseteils in Wechselwirkung tritt.
  • Erfindungsgemäß besteht die Möglichkeit, das erste Gehäuseteil zu dem zweiten Gehäuseteil in einer gewünschten Stellung zu positionieren, so dass in dieser Position die Spritzpistole benutzt werden kann. Somit kann insbesondere der mit dem ersten Gehäuseteil verbundene Materialzuführungsanschluss derart ausgerichtet werden, dass das Gewicht des zu der Materialzuführung führenden Schlauchs, das häufig größer als das der Spritzpistole ist, optimal austariert werden kann, gleichzeitig jedoch sichergestellt ist, dass das zweite Gehäuseteil mit dem die Spritzpistole betätigenden Betätigungselement wie Hebel die gewünschte Nutzeinstellung einnehmen kann.
  • Insbesondere weist das erste Hülsenelement, das eine Hohlzylinderform aufweist, in seinem stirnseitigen Bereich Aussparungen auf, in die das zweite Betätigungselement in der gewünschten Raststellung eingreift.
  • Die Erfindung zeichnet sich auch dadurch aus, dass das erste Gehäuseteil mit einem zweiten Hülsenelement verbindbar ist, das seinerseits mit dem ersten Hülsenelement verbunden wie verschraubt ist. Das zweite Hülsenelement ist sodann mit dem ersten Gehäuseteil insbesondere durch eine Schraubverbindung verbunden. Sobald eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem ersten Hülsenelement mit dem ersten Gehäuseteil über das zweite Hülsenelement erfolgt, kann das erste Gehäuseteil im gewünschtem Umfang gedreht und damit die erforderliche Verrastung durchgeführt werden.
  • Die axiale Unverschiebbarkeit ergibt sich dadurch, dass ein Basisabschnitt des zweiten Gehäuseteils zwischen stufen- oder flanschartigen Abschnitten des ersten und zweiten Hülsenelements verläuft, ohne dass jedoch hierdurch die Drehung der Hülsenelemente um die Längsachsenrichtung der Ventilnadel beeinträchtigt wird.
  • Insbesondere wird vorgeschlagen, dass die Ventilnadel in dem ersten Gehäuseteil über eine Ventilhülse geführt ist, die zwischen dem ersten Gehäuseteil und dem zweiten Gehäuseteil oder der zweiten oder der ersten Hülse fixiert ist und gegenüber dem ersten Gehäuseteil über eine statisch und dynamisch wirkende Dichtung abgedichtet ist, die insbesondere beim Abziehen des ersten Gehäuseteils von der Ventilnadel in Abzugsrichtung entlang der Ventilnadel verschiebbar ist.
  • Erfindungsgemäß wird das erste Gehäuseteil mit der Ventilnadel über eine einzige Dichtung abgedichtet, die die Ventilnadel umgibt und das erste Gehäuseteil gegenüber der Ventilhülse abdichtet. Entlang des Ventilelements ist die Ventilnadel verschiebbar, so dass das Dichtelement dynamisch wirkt. Statisch wirkt die Dichtung 30 dann, wenn das erste Gehäuseteil kraftschlüssig mit dem zweiten Gehäuseteil verbunden ist.
  • Die Dichtung ist derart in dem das Außengewinde aufweisenden Ansatz des Körpers geklemmt, dass beim Abziehen des Körpers von der Ventilnadel die Dichtung mitgenommen wird. Hierdurch ergibt sich eine einfache Überprüfung und ggfs. Säuberung, sofern dies erforderlich ist. Um ein vollständiges Abziehen auszuschließen, weist die Ventilnadel eine gestufte Geometrie auf.
  • Bevorzugterweise umfasst das zweite Gehäuseteil einen das erste Hülsenelement drehbar aufnehmende und von der Ventilnadel oder einem mit dieser verbundenen zylinderförmiges Element durchsetztes Basisteil und ein mit diesem verbundenes Griffhalteteil, von dem eine Griffelement und das erste Betätigungselement wie Hebel ausgehen. Das Griffhalteelement, das eine U-Form aufweisen kann, ist gleichzeitig Gegenlager für ein Federelement, das die Kraftbeaufschlagung der Ventilnadel in Richtung des Ventilsitzes sicherstellt.
  • Um die Stellung der Ventilnadel zu überwachen, sieht eine eigenerfinderische Weiterbildung vor, dass das Griffelement in seinem gehäuseseitig verlaufenden Bereich ein Sensorelement aufweist, das ein Näherungssensor wie induktiver Sensor ist. Durch das Sensorelement wird die Stellung des ersten Betätigungselements überwacht, so dass festgestellt werden kann, ob die Ventilnadel zu dem Ventilsitz beabstandet ist oder nicht. Im letzteren Fall wird eine Energiezufuhr zu einem Förderaggregat unterbrochen, über das das Medium dem ersten Gehäuseteil zugeführt wird.
  • Um eine Überprüfung und bei Beschädigung einen Austausch des Sensorelementes auf einfache Weise zu bewerkstelligen, ist vorgesehen, dass dieses in Längsrichtung des Griffelements verläuft und über eine gehäuseseitige Öffnung in das Griffelement einsetzbar ist.
  • Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen – für sich und/oder in Kombination –, sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines der Zeichnung zu entnehmenden bevorzugten Ausführungsbeispiels.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Spritzpistole und
  • 2 eine Seitenansicht auf einen Teil der Spritzpistole mit aus diesem vorstehender Ventilnadel.
  • In 1 ist in Explosionsdarstellung eine Spritzpistole dargestellt, die zum Verspritzen bzw. Zerstäuben von insbesondere niedrigviskosen oder abrasiven Medien, vorzugsweise selbsthärtenden Mehrkomponentenstoffen bestimmt ist. Die Spritzpistole setzt sich aus einem als erstes Gehäuseteil bezeichneten Spritzkopf 10 und einem als Griffteil bezeichneten zweiten Gehäuseteil 12 zusammen. Der Spritzkopf 10 umfasst einen hohlqaderförmigen Körper 14 mit einem Materialzuführungsanschluss 16, an den ein Schlauch z. B. mit einer Nennweite von 1 Zoll aufschraubbar ist und über den das zu verspritzende bzw. zu zerstäubende Material zugeführt wird.
  • In die vordere stirnseitige Öffnung 17 des Körpers 14 ist eine Düse 20 einsetzbar, die über eine Überwurfmutter 22 fixiert wird, die auf den Körper 14 aufschraubbar ist. Innerhalb des Körpers 14 erstreckt sich eine Ventilnadel 18, die über ein im Griffteil 12 fixiertes Federelement 24 bei zusammengesetzter Spritzpistole in Richtung des Ventilsitzes kraftbeaufschlagt wird, damit die Spritzpistole 10 geschlossen ist. Die Ventilnadel 18 wird von einer Ventilhülse 26 geführt aufgenommen, die zwischen dem Körper 14 und einem Zwischenstück 28 fixierbar ist, das auch als zweites Hülsenelement bezeichnet wird. Das Zwischenstück 28 ist auf ein Außengewinde des Körpers 14 aufschraubbar, das gegenüberliegend zu der die Düse 20 aufnehmenden Öffnung des Gehäuseteils 14 läuft.
  • Das über den Materialzuführungsanschluss 16 zugeführte Medium umströmt die Ventilnadel 18, um sodann über die Düse 20 versprüht bzw. zerstäubt zu werden.
  • Die Ventilnadel 18 mit der Ventilhülse 26 wird gegenüber dem hohlquaderförmigen Körper 14 über eine Dichtung 30 abgedichtet, die zwischen dem Körper 14 und der Ventilhülse 26 fixierbar ist. Dabei wirkt die Dichtung 30 sowohl statisch als auch dynamisch. Die dynamische Wirkung tritt dann auf, wenn die Ventilnadel 18 zum Betätigen der Spritzpistole in ihrer Längsrichtung verschoben wird. Die statische Dichtung erfolgt durch das Anliegen des Körpers 14 an der Dichtung 30, die hierdurch gegen die Ventilhülse 26, d. h. deren Stirnseite gedrückt wird, wenn die Spritzpistole zusammengesetzt ist.
  • Das Zwischenstück 28 ist in einen als erstes Hülsenelement bezeichneten Hohlzylinderkörper 32 einschraubbar, über den eine verrastete Positionierung des ersten Gehäuseteils 10 gegenüber dem zweiten Gehäuseteil 12 in nachstehend beschriebener Weise erfolgt. Um ausschließlich eine Drehbarkeit, jedoch keine axiale Verschiebbarkeit zwischen dem ersten und zweiten Gehäuseteil 10, 12 zu ermöglichen, durchsetzt der Hohlzylinderkörper 32 ein Basisteil 34 des Griffteils 12, der mit einem in Seitenansicht U-förmigen Gehäuseteil 36 verbunden wie verschraubt ist, in dem die Feder 24 gelagert ist. Dabei erstreckt sich die Feder 24 in einen topfförmigen Fortsatz 38 in dem Gehäuseteil 36 und ist zu diesem in Längsrichtung des Kopfteils 38 verstellbar, um die Federvorspannung einstellen zu können.
  • Das die Verrastung ermöglichende erste Hülsenelement, also der Hohlzylinderkörper 32, weist einen umlaufenden Flansch auf, der an einer Seite des Basisteils 34 des Griffteils 12 zum Anliegen kommt. Auf der gegenüberliegenden Seite liegt das Basisteil 34 an einem ebenfalls umlaufenden Flansch des zweiten Hülsenelements 28 an. Sind das erste und zweite Hülsenelement 28, 32 miteinander verschraubt, so ist eine axiale Unverschiebbarkeit gegeben, ohne dass eine Drehung behindert wird.
  • Die Ventilnadel 18 ist mit einem auch als Rastelement zu bezeichnende erste Hülsenelement 32 durchsetzenden zylindrischen Zwischenstück 40 verbunden, gegen dessen griffseitig verlaufender Stirnseite 43 die Feder 24 anliegt.
  • Von dem in der Darstellung oberen Schenkel 42 des U-förmigen Gehäuseteils 36 geht ein als erstes Betätigungselement bezeichneter verschwenkbarer Hebel 44 aus.
  • Von dem oberen Schenkel 42 des Gehäuseteils 36 geht ein weiterer Hebel 48 aus, dessen innerer Abschnitt 50 mit Aussparungen 53, 55 des hohlzylinderförmigen Rastelements, also dem ersten Hülsenelement 32 zusammenwirkt, um das erste Gehäuseteil 10 zu dem zweiten Gehäuseteil 12 in einer gewünschten Raststellung zu positionieren. Die entsprechenden Aussparungen 53, 55 gehen vom stirnseitigen Bereich des Rastelements 32 aus.
  • Von dem U-förmigen Gehäuseteil 36 geht des Weiteren und entlang des Hebels 44 sich erstreckend ein Griff 52 aus, in dessen Längsachse ein berührungslos arbeitender Sensor wie induktiver Sensor 54 angeordnet ist, über den die Position des Hebels 44 erfasst wird. Zwischen nicht näher bezeichneten Schenkeln des Hebels 44 verläuft hierzu ein parallel zur Schwenkachse verlaufendes zylindrisches Element, das in einen umlaufenden zurückversetzten Abschnitt 58 des Verbindungselements 40 eingreift, um dieses entgegen der Federkraft zu verstellen und somit die Ventilnadel 18 von dem Ventilsitz abzuheben. Das Mitnehmerelement 56 überstreicht dabei den Sensor 54, um auf diese Weise die Position der Ventilnadel 18 zu detektieren. Ist der Mitnehmer 56 außerhalb des Wirkbereichs des Sensors 54, so wird ein Förderaggregat, über das das zu verspritzende bzw. zu zerstäubende Medium dem ersten Gehäuseteil 10, d. h. dem hohlzylinderförmigen Körper 14 zugeführt wird, abgestellt.
  • Von dem Basisteil 34 des zweiten Gehäuseteils 12 geht des Weiteren eine hakenförmige Halterung 58 aus, um die Spritzpistole aufhängen zu können.
  • In 2 ist noch einmal das zweite Gehäuseteil 12, also das Griffteil in zusammengesetztem Zustand dargestellt. Der Zeichnung ist des Weiteren zu entnehmen, dass von dem Hebel 44 ein schwenkbares Arretierelement 60 ausgeht, um den Hebel 44 zu sichern. In der Zeichnung ist auch erkennbar, dass das rohr- oder hohlzylinderförmige Rastelement, also das erste Hülsenelement 32 Rastausparungen 53, 55 aufweist, in die der innere Abschnitt 50 des Hebelelements 48 dann eingreift, wenn der Spitzkopf 10 gegenüber dem Griffteil 12 arretiert wird. Soll ein Entarretieren erfolgen, so wird im Ausführungsbeispiel der vordere Abschnitt 50 des Hebels 48 in Richtung des Griffs 52, also im Uhrzeigersinn, verschwenkt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0404795 B1 [0002]
    • DE 102006021981 A [0005]
    • DE 4416939 A [0006]

Claims (9)

  1. Spritzpistole zum Verspritzen bzw. Zerstäuben von zumindest einem Medium, insbesondere von niedrigviskosen und/oder abrasiven Medien und/oder selbsthärtenden Mehrkomponentenstoffen, umfassend einen Spritzkopf (10) als erstes Gehäuseteil und ein mit diesem lösbar verbundenes Griffteil (12) als zweites Gehäuseteil, eine in Richtung eines in dem ersten Gehäuseteil angeordneten Ventilsitzes (20) kraftbeaufschlagte und entlang ihrer Längsachse verschiebbare Ventilnadel (18), die über ein von dem zweiten Gehäuseteil ausgehendes erstes Betätigungselement (44) entgegen der Kraftbeaufschlagung verstellbar ist, wobei das erste Gehäuseteil gegenüber dem zweiten Gehäuseteil um die Längsachse der Ventilnadel drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gehäuseteil (10) in zumindest zwei Raststellungen gegenüber dem zweiten Gehäuseteil (12) verrastbar ausgebildet ist, wobei das erste Gehäuseteil (10) mittelbar oder unmittelbar mit einem in dem zweiten Gehäuseteil um die Längsachsenrichtung der Ventilnadel (16) drehbaren, axial unverschiebbaren ersten Hülsenelement (32) verbunden ist, das mit einem von dem zweiten Gehäuseteil (12) ausgehenden zweiten Betätigungselement (48) zum Verrasten des ersten Gehäuseteils in Wechselwirkung tritt.
  2. Spritzpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gehäuseteil (10) mit einem zweiten Hülsenelement (28) verbindbar ist, das seinerseits mit dem ersten Hülsenelement (32) verbunden wie verschraubt ist.
  3. Spritzpistole nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilnadel (18) in dem ersten Gehäuseteil (10) in einer Ventilhülse (26) geführt ist, die zwischen dem ersten Gehäuseteil und dem zweiten Gehäuseteil (12) oder dem zweiten oder dem ersten Hülsenelement (28, 32) fixiert ist und gegenüber dem ersten Gehäuseteil über eine statisch und dynamisch wirkende Dichtung (30) abgedichtet ist, die insbesondere beim Abziehen des ersten Gehäuseteils von der Ventilnadel in Abzugsrichtung entlang der Ventilnadel verschiebbar ist.
  4. Spritzpistole nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Gehäuseteil (12) einen das zweite Hülsenelement (28) drehbar aufnehmenden und von der Ventilnadel (18) oder ein mit diesem verbundenen Element (40) durchsetztes Basisteil (34) und ein mit diesem verbundenes Griffhalteteil (36) umfasst.
  5. Spritzpistole nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Griffhalteteil (36) ein Griffelement (52) sowie das erste Betätigungselement (44) wie Hebel ausgehen.
  6. Spritzpistole nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Griffhalteteil (48) ein die Kraftbeaufschlagung auf die Ventilnadel (18) bewirkendes Federelement (24) ausgeht.
  7. Spritzpistole nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Griffelement (52) in seinem griffhalteseitig verlaufenden Bereich ein Sensorelement (54) lösbar angeordnet ist, über das ein von dem ersten Betätigungselement (44) ausgehendes auf das Sensorelement einwirkendes Auslöseelement (56) ausgeht, in Abhängigkeit von dessen Stellung das Medium über einen von dem ersten Gehäuseteil (10) ausgehenden Materialzuführungsanschluss (16) zuführbar ist.
  8. Spritzpistole nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensorelement (54) in Längsrichtung des Griffelements (52) über eine gehäuseseitig verlaufende Öffnung in das Griffelement einsetzbar ist.
  9. Spritzpistole nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gehäuseteil (10) zu dem zweiten Gehäuseteil (12) in zumindest vier Rastpositionen, vorzugsweise zumindest sechs Rastpositionen verrastbar ist.
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