DE202012101947U1 - Einrichtung zum Gleislängsverbau - Google Patents

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Abstract

Einrichtung zum Gleislängsverbau, insbesondere im Bereich von Brückenbauwerken und nichtrammfähigem Baugrund, mit einer Gleisanlage mit Unterbau, einem Schotterbett mit auf Schwellen verlegten Schienen und einer in Längserstreckung beabstandet zu der Gleisanlage in vertikalen Stützmitteln angeordneten Bohlenwand, dadurch gekennzeichnet, dass ein jeweiliges Stützmittel (7) einerseits an seinem oberen Endabschnitt (7.1) mit einem (annähernd horizontal angeordneten) teilbaren Träger (10) und einer der Schienen (6; 6.2) und Schwellen (3) verbunden sowie andererseits mit seinem unteren Endabschnitt (7.2) im Unterbau (2.4) eingesetzt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Gleislängsverbau, insbesondere zum Gleislängsverbau im Bereich von Brückenbauwerken und nicht rammfähigem Baugrund.
  • Die Erfindung ist bevorzugt anwendbar zur Gleissicherung bei Baumaßnahmen im Bereich eines Brückenbauwerks und von nichtrammfähigem Baugrund, die ein Abschachten von Schotter und den Aushub von Erdreich unmittelbar neben dem Betriebsgleis ohne Einschränkung des laufenden Bahnbetriebs auf dem Nachbargleis ermöglicht.
  • Bei Sanierungs- oder Neubaumaßnahmen (Ersatzneubau) von Gleisanlagen auf Brückenbauwerken, die zwei oder mehrere Gleisen überführen, ist die Aufrechterhaltung des Eisenbahnbetriebs ein wichtiges Kriterium.
  • Die erforderlichen Baumaßnahmen werden hierbei üblicherweise in Bauphasen durchgeführt, wobei die Sicherung des Betriebsgleises gegen einen Versatz mittels Spundbohlen oder Trägerbohlverbau erfolgt.
  • Aus der DE 10 2010 030 334 A1 ist ein Verfahren bekannt, bei dem zur Sicherung des Betriebsgleises nach dem Ausbau des Schotters in Gleisrichtung neben den Schienen zueinander beabstandet eingerammte Stützen mit Ausfachungen eingesetzt sind, und wobei nachfolgend der Schotter zwischen die Ausfachungen wieder eingebaut und das Gleis in Soll-Lage wiederhergestellt wird.
  • Darüber hinaus ist unter der Bezeichnung „Münchner Verbau“ ein Verfahren zum Gleislängsverbau bekannt, bei dem am Betriebsgleis eine rückverhängte Trägerbohlenwand eingesetzt wird.
  • An die Trägerbohlenwand werden Bohlenträger an waagerecht in jeweilige Schwellenfächer gelegte Träger angeschraubt und mittels Rippenplatten und Kleineisen an beiden Schienen des Betriebsgleises befestigt.
  • Diese Bauart ist unabhängig von der Rammbarkeit des Untergrundes und kann ohne Verschwenkung des Fahrdrahts (der Oberleitung) hergestellt werden.
  • Nachteilig hierbei ist jedoch ein hoher Arbeitsaufwand, wobei meist zwei Verbaue hergestellt werden müssen, außerdem eine Verbauhöhe nur bis 70 cm vorgesehen und eine eingeschränkte Betriebsgeschwindigkeit von nur bis 50 km/h zulässig sind.
  • Unter der Bezeichnung „Frankfurter Verbau“ ist weiterhin ein Verfahren bekannt, bei dem eine Bohlenwand mit an Fußplatten versehenen Bohlträgern eingesetzt wird, die einerseits mit Ankerstangen am Betriebsgleis rückverankert und andererseits durch Fußplatten gestützt und im Boden eingespannt, verankert sind.
  • Bei dem gegenwärtigen Stand der Technik bestehen allgemein Nachteile darin, dass bei Brückenbauwerken und nichtrammfähigem Baugrund entsprechende Trägerelemente nur bis auf das vorhandene Bauwerk gerammt werden können, diese somit nicht freistehend sind und zusätzlich ein zeitaufwändiger Einbau von Ankern, Gurten oder eine Aussteifung mittels Druckstreben erforderlich werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Gleislängsverbau zu schaffen, welche die Herstellung einer Ausgrabungsseite (Baugrube) neben einem Betriebsgleis im Bereich eines Brückenbauwerks und/oder nichtrammfähigem Baugrund ohne Eingriff in den bestehenden, die Baugrube umgebenden Bauzustand und den Bahnbetrieb auf dem Nachbargleis ermöglicht.
  • Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, eine Verwendungsmöglichkeit für die Einrichtung anzugeben.
  • Die Aufgaben werden mit der Erfindung gemäß den Merkmalen nach dem Anspruch 1 gelöst; vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 7 beziehungsweise im Anspruch 8 beschrieben.
  • Mit der Erfindung besteht ein Vorteil gegenüber den bisherigen Einrichtungen und Maßnahmen darin, dass der Einbau des Trägers durch die vorgesehene Teilung manuell und von der Gleismitte aus nach beiden Seiten kurzzeitig erfolgen kann, wodurch eine Abschaltung der Oberleitung und auf dem jeweiligen Nachbargleis eine Sperrung nicht erforderlich sind.
  • Die am Trägerkopf am jeweiligen Endabschnitt des horizontalen Trägers (einseitig oder beidseitig) vorgesehene und teilweise arretierbare Führung verhindert neben einer exakten Positionierung außerdem ein durch den Bahnverkehr verursachtes „Aufwandern“ des vertikalen Stützmittels aus der Verankerung.
  • Darüber hinaus besteht ein Vorteil darin, dass der Einbau des Trägers bei unterschiedlichen Höhen der Nachbargleise oder bei durch Gesimse, Bahnsteige oder andere bauliche Anlagen gebildetem Bauzustand beengten Situationen mit gegenüber dem bisherigen Stand wesentlich geringerem Aufwand durchgeführt werden kann.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels und anhand einer Zeichnung näher erläutert.
  • In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
  • 1 die Draufsicht auf einen Abschnitt einer Gleisanlage über einem Brückenbauwerk;
  • 2 einen Schnitt durch das Brückenbauwerk mit Widerlagern entlang der Linie A-A gemäß 1;
  • 3 eine schematische Darstellung der Gleisanlage im Schnitt entlang der Linie B-B gemäß 1;
  • 4 die Draufsicht auf einen Trägerkopf mit einem Stützmittel und
  • 5 den Trägerkopf gemäß 4 im Schnitt.
  • In der 1 ist die Draufsicht auf einen Abschnitt einer zu sanierenden Gleisanlage über einem steinernen Brückenbauwerk dargestellt, das mit der Position 1 gekennzeichnet ist. Auf dem Brückenbauwerk 1 ist gemäß der Ausführung eine zweigleisige Gleisanlage 2 angeordnet, die üblicherweise auf einem Bahndamm 2.1 mit einem Oberbau 2.2 mit Schotter 2.3 und einem Unterbau 2.4 verlegt ist.
  • Das Brückenbauwerk 1 grenzt mit Widerlagern 2.5 an den Unterbau 2.4 des Bahndamms 2.1.
  • In der 2 ist das über eine Straße oder dergleichen führende Brückanbauwerk 1 im Schnitt entlang der Linie A-A in der 1 vereinfacht dargestellt. Wie aus der 2 unter Bezugnahme auf die 1 erkennbar ist, sind auf dem Schotter 2.3 des Bahndamms 2.1 in einem definierten Abstand und parallel zueinander nicht näher bezeichnete Schwellen 3 mit je einem endseitigen Schwellenkopf 4 und 4.1 angeordnet.
  • Der zwischen jeweils zwei Schwellen 3 befindliche freie Bereich ist als Schwellenfach 5 bezeichnet (1).
  • Auf den Schwellen 3 sind in üblicher Weise und entsprechend einer vorgegebenen Spurweite Schienen 6; 6.2 angeordnet, die in Längserstreckung der Gleisanlage 2 mit ihrem jeweiligen Schienenfuß 6.1; 6.3 und mittels üblicher Halterungen an der zeichnerisch oben liegenden Seite der Schwellen 3 lagefixiert sind.
  • In einem vorgegebenem Abstand zu den Schwellen 3 sind entlang der Gleisanlage 2 und beabstandet zueinander Stützmittel 7 für eine Bohlenwand 8 angeordnet, die gegen ein Abrutschen von Schotter 2.3 und Erdreich in den Bereich einer Ausgrabungsseite 9 vorgesehen ist (s. auch 3).
  • In der 3 ist gemäß dem Ausführungsbeispiel ein Schnitt durch die Gleisanlage 2 entlang der Linie B-B in 1 schematisch dargestellt.
  • Gemäß dieser Darstellung ist das jeweilige Stützmittel 7 für eine einseitige und hier rechtsseitig von der Gleisanlage 2 vorgesehene Ausgrabungsseite 9 erforderliche Bohlenwand 8 am oberen Endabschnitt 7.1 mit einem Träger 10 mit einer Länge L und einem rechten und einem linken Endabschnitt 10.1; 10.2 sowie einem freien Abschnitt 10.3 verbunden.
  • Der Träger 10 ist hierbei mit dem freien Endabschnitt 10.3 in einem der Schwellenfächer 5 zwischen zwei Schwellen 3 liegend angeordnet (siehe auch 1 und 2).
  • Zur Handhabung und der Vereinfachung einer vorgesehenen Montage sowie für Arbeiten ohne Beeinträchtigung des Nachbargleises ist der Träger 10 in dem freien Abschnitt 10.3 und etwa in der Mitte seiner Länge L an einer Trennstelle 10.4 getrennt, wodurch Endabschnitte 11 und 11.1 am Träger 10 gebildet sind.
  • Bei der erwähnten Montage zur Anwendung der Einrichtung werden die derart gebildeten Teilstücke mit dem rechten beziehungsweise linken Endabschnitt 10.1 beziehungsweise 10.2 unter der jeweiligen Schiene 6 beziehungsweise 6.2 teilweise hindurch geschoben.
  • Nachfolgend werden die mittigen Endabschnitte 11 und 11.1 an der erwähnten Trennstelle 10.4 stirnseitig durch entsprechende Mittel 12 und 13 miteinander verbunden, wodurch wieder ein quasi starrer Träger 10 gebildet ist, der sich in das Schwellenfach 5 wiederum entsprechend lagerichtig einordnen lässt.
  • Wie weiterhin in der 3 dargestellt ist, ist gemäß dieser Ausführung der untere Endabschnitt 7.2 des Stützmittels 7 je nach Beschaffenheit in einer vorgegebenen Tiefe im Unterbau 2.4 eingesetzt, wobei als Maßnahme zur Befestigung des unteren Endabschnitts 7.2 des Stützmittels 7 beispielsweise ein Rammverfahren verwendet wird.
  • Der obere Endabschnitt 7.1 des Stützmittels 7 befindet sich dabei in Höhe der Gleisanlage 2 im Bereich des jeweiligen Schwellenkopfes 4 beziehungsweise 4.1 und in etwa gleicher Position mit dem wieder zu einem mit der Länge L verbunden Träger 10. Sofern es erforderlich ist, wird ein gegebenenfalls über die genannte Position hinausragender und den oberhalb der Schwellen 3 befindlichen Bereich freizuhaltenden Lichtraumprofils störender Abschnitt von dem Stützmittel 7 abgetrennt.
  • Als Halterung für eine beispielsweise zwei- oder mehrseitige Aufnahme von einer Bohlenwand 8 oder zur Bildung mehrerer aneinander gereihter Bohlenwände 8 ist das Stützmittel 7 vorzugsweise als Doppel-T-Profil ausgebildet.
  • Zur Verbindung des jeweiligen Stützmittels 7 mit dem Träger 10 ist gemäß der 3 am zeichnungsgemäß rechten Endabschnitt 10.1 des Trägers 10 ein mehrteiliger Trägerkopf 14 angeordnet.
  • Wie in Verbindung mit den 4 und 5 aus der 3 erkennbar ist, weist der Trägerkopf 14 eine an das Profil des Stützmittels 7 angepasste, obere Halterung 15 mit einer Ausnehmung 15.1 auf, in der Feststellmittel 16; 17; 18 angeordnet sind.
  • Die Feststellmittel 16, 17 und 18 sind bevorzugt dazu geeignet, nach der Montage das Stützmittel 7 in seiner vorgesehenen Endposition zu fixieren und gegen ein „Aufwandern“ aus dem Unterbau 2.4 zu sichern; ein gegebenenfalls über die Halterung 15 hinaus stehender Abschnitt des Stützmittels 7 kann dabei in geeigneter Weise abgetrennt werden.
  • Wie aus den 3, 4 und 5 weiterhin erkennbar ist, weist der Trägerkopf 14 in paralleler Anordnung zur oberen Halterung 15 eine untere Halterung 19 mit einer etwa der Querschnittsfläche Q des Stützmittels 7 angepassten Ausnehmung 19.1 auf, in welcher das Stützmittel 7 in seiner vorzugsweise vertikalen Position gegenüber dem Träger 10 zusätzlich gehalten wird.
  • Im Bereich des Trägerkopfes 14 ist zur Lagesicherung des Stützmittels 7 weiterhin senkrecht zur Schwelle 3 (4) ein am Schwellenkopf 4 aufliegender Trägerabschnitt 20 angeordnet, der mit einem parallel dazu unter dem Schwellenkopf 4 angeordneten Trägerabschnitt 21 durch ein entsprechendes Spannmittel 22 zur Aufnahme der Lasten und Kräfte aus dem Eisenbahnbetrieb verbunden ist.
  • Die Trägerabschnitte 20 und 21 sind gemäß der Ausführung bevorzugt aus stabilem U-Profil gebildet.
  • Auf der in 3 zeichnungsgemäß links dargestellten Seite weist ferner der Träger 10 an seinem linken Endabschnitt 10.2 einen weiteren, mehrteiligen Trägerkopf 23 auf.
  • Für eventuell beidseitig der Gleisanlage 2 erforderliche Baumaßnahmen ist der Trägerkopf 23 des Trägers 10 in analoger Weise zum rechten Trägerkopf 14 des Trägers 10 mit einer oberen Halterung 24 mit einer Ausnehmung 24.1 und Mitteln zur Arretierung 25 bis 26 und einer unteren Halterung 28 mit Ausnehmung 29 für ein entsprechendes Stützmittel analog dem Stützmittel 7 ausgebildet.
  • Anderenfalls ist der Bahndamm 2.1 auf dieser Seite, wie dargestellt, in üblicher Weise ausgebildet.
  • Unabhängig von einer Baustelle auf dieser Seite ist schließlich am linken Endabschnitt 10.2 des Trägers 10 – in gleicher Weise wie am rechten Endabschnitt 10.1 – ein oberer Trägerabschnitt 30 vorgesehen, der den Träger 10 in diesem Bereich an den Schwellenköpfen 4.1 jeweiliger Schwellen 3 mit einem unteren Trägerabschnitt 31 über Spannmittel 32 im Schwellenfach 5 lageorientiert festlegt.
  • Zeichnungsgemäß oberhalb der Gleisanlage 2 sind in 3 schematisch ein erforderlicher Freiraum für ein Schienenfahrzeug 33 und ein Lichtraumprofil 34 angedeutet.
  • In den 4 und 5 sind unter Verwendung der gleichen Bezugszeichen wie in den vorher beschriebenen 1 bis 3 die Art der Verbindung des getrennten Trägers 10 und die Verbindung des Stützmittels 7 mit den am Träger 10 angeordneten Trägerköpfen 14 und 23 in Zuordnung zu einer jeweiligen Schwelle 3 auszugsweise in Seitenansicht (4) und im Schnitt (5) vereinfacht dargestellt.
  • Zur horizontalen Lagesicherung des Trägers 10 ist zusätzlich an der unteren Halterung 28 des Trägerkopfes 23 (5) eine Spannvorrichtung mit einer Spindel mit einem beweglichen Druckkopf so angeordnet (nicht dargestellt), dass der Druckkopf mit Hilfe der Spindel gegen den jeweiligen Schwellenkopf 4.1 verstellbar und somit der Träger 10 an der entsprechenden Schwelle 3 horizontal fixiert ist.
  • Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ist eine wirksame Baugrundsicherung im Gleislängsverbau, insbesondere zur Baugrundsicherung an mehrgleisigen Bahnstrecken sowohl für eine einseitige wie auch zweiseitige Baustelle im Bereich von Brückenbauwerken oder anderen baulichen Anlagen mit wesentlich geringerer betrieblicher Beeinflussung ohne Abschaltung der Oberleitung und Unterbrechungen des Bahnverkehrs möglich.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Brückanbauwerk
    2
    Gleisanlage
    2.1
    Bahndamm
    2.2
    Oberbau
    2.3
    Schotter
    2.4
    Unterbau
    2.5
    Widerlager
    3
    Schwelle
    4
    Schwellenkopf, rechts
    4.1
    Schwellenkopf, links
    5
    Schwellenfach
    6
    Schiene
    6.1
    Schienenfuß mit Halterung
    6.2
    Schiene
    6.3
    Schienenfuß mit Halterung
    7
    Stützmittel; Verbauträger/vertikal
    7.1
    Oberer Endabschnitt
    7.2
    Unterer Endabschnitt
    8
    Bohlenwand; Schalung
    9
    Ausgrabungsseite (Baustelle)
    10
    Träger (horizontal
    10.1
    Endabschnitt, rechts
    10.2
    Endabschnitt, links
    10.3
    Freier Abschnitt
    10.4
    Mittiger Abschnitt (Trennstelle)
    11
    Endabschnitt, Mitte
    11.1
    Endabschnitt, Mitte
    12
    Klemmplatte
    13
    Verbindungsmittel
    14
    Trägerkopf (Ausgrabungsseite)
    15
    Obere Halterung
    15.1
    Ausnehmung
    16
    Feststelleinrichtung
    17
    frei
    18
    Verbindungsmittel
    19
    Untere Halterung
    19.1
    Ausnehmung
    20
    Trägerabschnitt, oben
    21
    Trägerabschnitt, unten
    22
    Spannmittel
    23
    Trägerkopf (Verankerungsseite)
    24
    Obere Halterung
    24.1
    Ausnehmung
    25
    Feststelleinrichtung (wahlweise)
    26
    frei
    27
    Schraube (dto.)
    28
    Untere Halterung
    29
    Ausnehmung
    30
    Trägerabschnitt, oben
    31
    Trägerabschnitt, unten
    32
    Spannmittel
    33
    Waggon; Schienenfahrzeug
    34
    Lichtraumprofil
    35
    frei
    B
    Baustellenbereich
    L
    Länge des Trägers
    Q
    Querschnittsfläche
    TT
    Doppel-T-Profil
    U
    U-Profil
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102010030334 A1 [0005]

Claims (8)

  1. Einrichtung zum Gleislängsverbau, insbesondere im Bereich von Brückenbauwerken und nichtrammfähigem Baugrund, mit einer Gleisanlage mit Unterbau, einem Schotterbett mit auf Schwellen verlegten Schienen und einer in Längserstreckung beabstandet zu der Gleisanlage in vertikalen Stützmitteln angeordneten Bohlenwand, dadurch gekennzeichnet, dass ein jeweiliges Stützmittel (7) einerseits an seinem oberen Endabschnitt (7.1) mit einem (annähernd horizontal angeordneten) teilbaren Träger (10) und einer der Schienen (6; 6.2) und Schwellen (3) verbunden sowie andererseits mit seinem unteren Endabschnitt (7.2) im Unterbau (2.4) eingesetzt ist.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (10) an einem dem Stützmittel (7) zugewandten Endabschnitt (10.1) einen (mehrteiligen) Trägerkopf (14) mit einer oberen und einer unteren Halterung (15; 19) mit Ausnehmungen (15.1; 19.1) aufweist, der Träger (10) mit seinem freien Abschnitt (10.3) in einem entsprechenden Schwellenfach (5) liegend angeordnet und am Schienenfuß (6.1; 6.3) wenigstens einer der Schienen (6; 6.2) sowie am jeweils dem Stützmittel (7) gegenüberliegenden Schwellenkopf (4; 4.1) lösbar fixiert ist.
  3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (10) an einem Abschnitt (10.4) getrennt und an jeweils gebildeten Endabschnitten (11; 11.1) lösbar wieder verbunden ist.
  4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterungen (15; 19; 24; 28) der Trägerköpfe (14; 23) wahlweise an einem oder an beiden der Endabschnitte (10.1; 10.2) des Trägers (10) fest angeordnet (verschweißt) sind, wobei die Ausnehmung (15.1; 24.1) der oberen Halterung (15; 24) an das Profil des Stützmittels (7) angeglichen ist und eine Feststelleinrichtung (16; 25) aufweist, und dass die Ausnehmung (19.1; 29) der unteren Halterung (19; 28) jeweils an die Querschnittsfläche (Q) des Stützmittels (7) angepasst ist.
  5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (10) an seinem dem jeweiligen Schwellenkopf (4; 4.1) zugewandten Endabschnitt (10.1; 10.2) durch Halteelemente (20; 21; 22; 30; 31; 32) fixiert ist.
  6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixierung des Trägers (10) am Schienenfuß (6.1; 6.3) jeweiliger Schiene (6; 6.2) durch (übliche) Halterungen erfolgt.
  7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil des Stützmittels (7) und des Trägers (10) bevorzugt Doppel-T-förmig und das Profil der Trägerabschnitte (20; 21; 30; 31) U-förmig ausgebildet sind.
  8. Verwendung der Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7 zur Baugrundsicherung im Gleislängsverbau an Bahnstrecken, insbesondere zur Baugrundsicherung eines Betriebsgleises bei der Sanierung einer Gleisanlage (2) an Ausgrabungsabschnitten eines Brückenbauwerks (1) und nichtrammfähigem Baugrund.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102010030334A1 (de) 2010-06-22 2011-12-22 Ed. Züblin Ag Verfahren zur Sanierung einer Gleisanlage mit einem Schotterbett

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