DE202012101560U1

DE202012101560U1 - Anschlussblock für Solarzellenmodule

Info

Publication number: DE202012101560U1
Application number: DE202012101560U
Authority: DE
Original assignee: ZHEJIANG JIAMING TIANHEYUAN PHOTOVOLTAIC TECHNOLOGY CO Ltd
Current assignee: ZHEJIANG JIAMING TIANHEYUAN PHOTOVOLTAIC TECHNOLOGY CO Ltd
Priority date: 2011-12-29
Filing date: 2012-04-26
Publication date: 2012-05-11
Anticipated expiration: 2022-04-27
Also published as: TWM445769U; US20130168123A1; KR20130004232U; CN202487610U; JP3177572U

Abstract

Anschlussblock für Solarzellenmodule mit einem anpassbaren Gehäuse (10) und einem Oberdeckel (11), wobei im Gehäuse (10) ein elektrisch leitendes Bauteil (3) und eine Diode (9) angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussblock ferner einen T-förmigen Ring (8), ein hohl ausgebildetes, blumenkorbförmiges Klemmelement (7), eine Mutter (6) und eine an einem Ende eines Kabels (5) vernietete Anschlussklemme (4) umfasst, wobei der T-Ring (8) mit seinem kleineren Ende ins blumenkorbförmige Klemmelement (7) und dieses wiederum in die Mutter (6) eingepasst ist, und dass am Gehäuse (10) eine auf die Mutter (6) abgestimmte Schnittstelle (12) ausgebildet ist, wobei der T-Ring (8) mit seinem größeren Ende dicht gegen die Schnittstelle (12) angepresst und durch die Mutter (6) befestigt ist, und wobei die Anschlussklemme (4) durch den T-Ring (8), das Klemmelement (7) und die Mutter (6) hindurch mit dem elektrisch leitenden Bauteil (3) innerhalb des Gehäuses (10) verbunden ist.

Description

Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Technik der Sonnenenergieumwandlung, insbesondere auf einen Anschlussblock für Solarzellenmodule.
Technischer Hintergrund
Die Sonnenenergie ist umweltfreundlich und nach menschlichem Ermessen unbegrenzt verfügbar und gewinnt daher als Ersatz herkömmlicher fossiler Energieträger immer an Bedeutung. Als Sonnenenergie-Umwandlungsbauelement finden Solarzellenmodule weit verbreitete Anwendung sowohl bei großen Industrieanlagen als auch beim Haushalt.
Bei der Verbindung der aus dem Stand der Technik bekannten Anschlussblöcke für Solarzellenmodule mit einem Kabel sind jedoch zwei Probleme zu beobachten. Zum einen kann die leitfähige Verbindung zwischen dem jeweiligen elektrisch leitenden Bauteil innerhalb eines Anschlussblocks und einem externen Kabel nicht dauernd aufrechterhalten werden, da insbesondere eine häufige Bewegung oder Schwingung des externen Kabels zu Verschleiß der Kontaktstelle zwischen Kabel und elektrisch leitendem Bauteil führt. Zum anderen kann die Dichtigkeit an der Verbindungsstelle zwischen Anschlussblock und Kabel wegen dessen Schwingungen nicht immer gewährleistet werden, so dass sich die innenliegenden Bauteile des Anschlussblockes unter dem Einfluss von feuchter Wärme oder Kälte und thermischen Zyklen nicht immer im Normalbetrieb befinden.
Beschreibung der Erfindung
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Anschlussblock für Solarzellenmodule anzugeben, der gegenüber den bekannten Anschlussblöcken die Dichtigkeit und Robustheit der Verbindungsstelle zu einem Kabel verbessern kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch einen Anschlussblock für Solarzellenmodule gelöst, der ein anpassbares Gehäuse und einen Oberdeckel umfasst, wobei im Gehäuse ein elektrisch leitendes Bauteil und eine Diode angebracht sind. Ferner umfasst der Anschlussblock einen T-förmigen Ring, ein hohl ausgebildetes, blumenkorbförmiges Klemmelement, eine Mutter und eine an einem Ende eines Kabels vernietete Anschlussklemme, wobei der T-Ring mit seinem kleineren Ende ins blumenkorbförmige Klemmelement und dieses wiederum in die Mutter eingepasst ist. Am Gehäuse ist eine auf die Mutter abgestimmte Schnittstelle ausgebildet, wobei der T-Ring mit seinem größeren Ende dicht gegen die Schnittstelle angepresst und durch die Mutter befestigt ist. Die Anschlussklemme ist durch den T-Ring, das blumenkorbförmige Klemmelement und die Mutter hindurch mit dem elektrisch leitenden Bauteil innerhalb des Gehäuses verbunden.
In einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung weist das blumenkorbförmige Klemmelement an seinem dem Gehäuse zugewandten Ende eine wellig ausgebildete Endfläche und an seinem dem Gehäuse abgewandten Ende eine klauenartige Struktur auf. Dementsprechend ist an der Schnittstelle eine mit der Endfläche verrastete, ebenfalls wellig ausgebildete Krümmungsfläche vorgesehen und die Mutter verfügt über eine sich auf die Mittelachse der Mutter zu verjüngende Innenwand. Wird die Mutter nach Verbinden der Anschlussklemme mit dem elektrisch leitenden Bauteil festgezogen, so zieht sich das klauenartige Ende des Klemmelements immer zusammen, d. h. bewegt sich nach innen, und drückt dabei gegen den T-Ring, damit dieser das Kabel einspannt. Dadurch kann nicht nur die Dichtigkeit gewährleistet werden, sondern ein möglicher Kontaktausfall zwischen Anschlussklemme und elektrisch leitendem Bauteil wegen der Schwingungen des externen Kabels lässt sich auch vermeiden, ohne dabei das Kabel zu zerstören. Andererseits kann durch das Ineinandergreifen von der welligen Endfläche und der Schnittstelle ein durch das Mitdrehen des Klemmelements beim Festziehen der Mutter bedingter Verschleiß ausgeschlossen werden.
In einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung besteht die Klauenstruktur des blumenkorbförmigen Klemmelements aus mindestens drei Klauenstangen, die an ihrem freien Ende jeweils mit einem auf die bogenförmige Innenwand der Mutter abgestimmten Vorsprung versehen sind. Mit einem derartigen Klemmelement kann nicht nur der T-förmige Ring eingespannt werden, sondern auch ein einfacherer Aufbau und geringere Herstellungskosten werden realisiert.
In einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung befindet sich an der Verbindungsstelle zwischen Gehäuse und Oberdeckel ein Dichtring, der für die Dichtigkeit des ganzen Anschlussblockes sorgt.
In einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist das elektrisch leitende Bauteil über eine Oberhaube lösbar im Gehäuse befestigt, was ein selbsttätiges Lösen des Bauteils und damit verbundene Kontaktausfälle und negative Einflüsse auf die Dichtigkeit vermeidet.
Der Erfindung gemäß grenzt der T-Ring vorteilhafterweise unter Einwirkung der Mutter und des blumenkorbförmigen Klemmelements einerseits dicht an der Schnittstelle des Gehäuses an und spannt andererseits das Kabel fest ein. Auf diese Weise wird der Verstellungsstelle zwischen Anschlussblock und Kabel eine hinreichende Dichtigkeit verliehen, wodurch der Anschlussblock vor Wasser, Feuchte und Staub geschützt wird. Des Weiteren wirken sich die Mutter und das blumenkorbförmige Klemmelement dem Kabel gegenüber fixierend aus, so dass die Anschlussklemme und das elektrisch leitende Bauteil relativ zueinander fest positioniert sind. Damit bleiben die Anschlussklemme und das elektrisch leitende Bauteil unabhängig von einer möglichen Schwingung des externen Kabels stabil in Verbindung bzw. in Kontakt. Überdies erweist sich die vorliegende Erfindung als einfach aufgebaut, montage- und bedienerfreundlich, kann eine zuverlässige und robuste Verbindung gewährleisten und dabei eine mögliche Beeinträchtigung der Bauteile bzw. des Kabels vermeiden.
Darstellung der Abbildungen
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
1 eine explodierte Darstellung der vorliegenden Erfindung,
2 den schematischen Aufbau des blumenkorbförmigen Klemmelements gemäß 1 und
3 eine schematische Darstellung der vorliegenden Erfindung in ihrer Gebrauchsstellung.
In 1 ist ein Anschlussblock für Solarzellenmodule dargestellt, der ein anpassbares Gehäuse 10 und einen Oberdeckel 11 umfasst, wobei im Gehäuse 10 ein elektrisch leitendes Bauteil 3 und eine Diode 9 angebracht sind. Ferner umfasst der Anschlussblock einen T-förmigen Ring 8, ein hohl ausgebildetes, blumenkorbförmiges Klemmelement 7, eine Mutter 6 und eine an einem Ende eines Kabels 5 vernietete Anschlussklemme 4, wobei der T-Ring 8 mit seinem kleineren Ende ins blumenkorbförmige Klemmelement 7 und dieses wiederum in die Mutter 6 eingepasst ist. Am Gehäuse 10 ist eine auf die Mutter 6 abgestimmte Schnittstelle 12 ausgebildet, wobei der T-Ring 8 mit seinem größeren Ende dicht gegen die Schnittstelle 12 angepresst und durch die Mutter 6 befestigt ist. Die Anschlussklemme 4 ist durch den T-Ring 8, das Klemmelement 7 und die Mutter 6 hindurch mit dem elektrisch leitenden Bauteil 3 innerhalb des Gehäuses 10 verbunden. In der vorliegenden Ausführungsform weist das blumenkorbförmige Klemmelement 7, wie in 2 gezeigt, an seinem dem Gehäuse 10 zugewandten Ende eine wellig ausgebildete Endfläche 71 und an seinem dem Gehäuse 10 abgewandten Ende eine klauenartige Struktur auf. Dementsprechend ist an der Schnittstelle 12 eine mit der Endfläche 71 verrastete, ebenfalls wellig ausgebildete Krümmungsfläche vorgesehen und die Mutter 6 verfügt über eine sich auf die Mittelachse der Mutter 6 zu verjüngende Innenwand. Wird die Mutter 6 nach Verbinden der Anschlussklemme 4 mit dem elektrisch leitenden Bauteil 3 festgezogen, so zieht sich das klauenartige Ende des Klemmelements 7 immer zusammen, d. h. bewegt sich nach innen, und drückt dabei gegen den T-Ring 8, damit dieser das Kabel 5 einspannt. Dadurch kann nicht nur die Dichtigkeit gewährleistet werden, sondern ein möglicher Kontaktausfall zwischen Anschlussklemme 4 und elektrisch leitendem Bauteil 3 wegen der Schwingungen des externen Kabels 5 lässt sich auch vermeiden, ohne dabei das Kabel 5 zu zerstören. Andererseits kann durch das Ineinandergreifen von der welligen Endfläche 71 und der Schnittstelle 12 ein durch das Mitdrehen des Klemmelements 7 beim Festziehen der Mutter 6 bedingter Verschleiß ausgeschlossen werden. Die Klauenstruktur des blumenkorbförmigen Klemmelements 7 besteht aus acht Klauenstangen 72, die an ihrem freien Ende jeweils mit einem auf die bogenförmige Innenwand der Mutter 6 abgestimmten Vorsprung 73 versehen sind. Mit einem derartigen Klemmelement 7 kann nicht nur der T-förmige Ring 8 eingespannt werden, sondern auch ein einfacherer Aufbau und geringere Herstellungskosten werden realisiert. Daüber hinaus befindet sich an der Verbindungsstelle zwischen Gehäuse 10 und Oberdeckel 11 ein Dichtring 1, der für die Dichtigkeit des ganzen Anschlussblockes sorgt. Das elektrisch leitende Bauteil 3 ist über eine Oberhaube 2 lösbar im Gehäuse 10 befestigt, was ein selbsttätiges Lösen des Bauteils und damit verbundene Kontaktausfälle und negative Einflüsse auf die Dichtigkeit vermeidet.
Aus 3 geht hervor, dass der T-Ring 8 in der Gebrauchsstellung der vorliegenden Erfindung unter Einwirkung der Mutter 6 und des blumenkorbförmigen Klemmelements 7 einerseits dicht an der Schnittstelle 12 angrenzt, andererseits das Kabel 5 fest einspannt. Auf diese Weise wird der Verstellungsstelle zwischen Gehäuse 10 und Kabel 5 eine hinreichende Dichtigkeit verliehen, wodurch der Anschlussblock vor Wasser, Feuchte und Staub geschützt wird. Des Weiteren wirken sich die Mutter 6 und das blumenkorbförmige Klemmelement 7 dem Kabel 5 gegenüber fixierend aus, so dass die Anschlussklemme 4 und das elektrisch leitende Bauteil 3 relativ zueinander fest positioniert sind. Damit bleiben die Anschlussklemme 4 und das elektrisch leitende Bauteil 3 unabhängig von einer möglichen Schwingung des externen Kabels stabil in Verbindung bzw. in Kontakt.
Zusammenfassung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Technik der Sonnenenergieumwandlung, insbesondere auf einen Anschlussblock für Solarzellenmodule, der zusätzlich einen T-förmigen Ring 8, ein hohl ausgebildetes, blumenkorbförmiges Klemmelement 7, eine Mutter 6 und eine an einem Ende eines Kabels 5 vernietete Anschlussklemme 4 umfasst. Der Erfindung gemäß grenzt der T-Ring vorteilhafterweise unter Einwirkung der Mutter und des blumenkorbförmigen Klemmelements einerseits dicht an der Schnittstelle des Gehäuses an und spannt andererseits das Kabel fest ein. Auf diese Weise wird der Verstellungsstelle zwischen Anschlussblock und Kabel eine hinreichende Dichtigkeit verliehen, wodurch der Anschlussblock vor Wasser, Feuchte und Staub geschützt wird. Des Weiteren wirken sich die Mutter und das blumenkorbförmige Klemmelement dem Kabel gegenüber fixierend aus, so dass die Anschlussklemme und das elektrisch leitende Bauteil relativ zueinander fest positioniert sind. Damit bleiben die Anschlussklemme und das elektrisch leitende Bauteil unabhängig von einer möglichen Schwingung des externen Kabels stabil in Verbindung bzw. in Kontakt. Überdies erweist sich die vorliegende Erfindung als einfach aufgebaut, montage- und bedienerfreundlich, kann eine zuverlässige und robuste Verbindung gewährleisten und dabei eine mögliche Beeinträchtigung der Bauteile bzw. des Kabels vermeiden.

Claims

Anschlussblock für Solarzellenmodule mit einem anpassbaren Gehäuse (10) und einem Oberdeckel (11), wobei im Gehäuse (10) ein elektrisch leitendes Bauteil (3) und eine Diode (9) angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussblock ferner einen T-förmigen Ring (8), ein hohl ausgebildetes, blumenkorbförmiges Klemmelement (7), eine Mutter (6) und eine an einem Ende eines Kabels (5) vernietete Anschlussklemme (4) umfasst, wobei der T-Ring (8) mit seinem kleineren Ende ins blumenkorbförmige Klemmelement (7) und dieses wiederum in die Mutter (6) eingepasst ist, und dass am Gehäuse (10) eine auf die Mutter (6) abgestimmte Schnittstelle (12) ausgebildet ist, wobei der T-Ring (8) mit seinem größeren Ende dicht gegen die Schnittstelle (12) angepresst und durch die Mutter (6) befestigt ist, und wobei die Anschlussklemme (4) durch den T-Ring (8), das Klemmelement (7) und die Mutter (6) hindurch mit dem elektrisch leitenden Bauteil (3) innerhalb des Gehäuses (10) verbunden ist.
Anschlussblock für Solarzellenmodule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das blumenkorbförmige Klemmelement (7) an seinem dem Gehäuse (10) zugewandten Ende eine wellig ausgebildete Endfläche (71) und an seinem dem Gehäuse (10) abgewandten Ende eine klauenartige Struktur aufweist, während dementsprechend an der Schnittstelle (12) eine mit der Endfläche (71) verrastete, ebenfalls wellig ausgebildete Krümmungsfläche vorgesehen ist und die Mutter (6) über eine sich auf die Mittelachse der Mutter (6) zu verjüngende Innenwand verfügt.
Anschlussblock für Solarzellenmodule nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klauenstruktur des blumenkorbförmigen Klemmelements (7) aus mindestens drei Klauenstangen (72) besteht, die an ihrem freien Ende jeweils mit einem auf die bogenförmige Innenwand der Mutter (6) abgestimmten Vorsprung (73) versehen sind.
Anschlussblock für Solarzellenmodule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich an der Verbindungsstelle zwischen Gehäuse (10) und Oberdeckel (11) ein Dichtring (1) befindet.
Anschlussblock für Solarzellenmodule nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrisch leitende Bauteil (3) über eine Oberhaube (2) im Gehäuse (10) befestigt ist.