DE202012101501U1 - Saunaaufgussofen - Google Patents

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61H2201/0221Mechanism for heating or cooling
    • A61H2201/0228Mechanism for heating or cooling heated by an electric resistance element

Abstract

Saunaaufgussofen (1) für das vorübergehende Verdampfen von Flüssigkeit in einer Sauna mit: – einem Gehäuse (2), – einem in dem Gehäuse (2) angeordneten, eine feste Oberfläche aufweisenden Wärmespeicher (3) und – einer den Wärmespeicher (3) in dem Gehäuse (2) erwärmenden Heizeinrichtung (5), – wobei Flüssigkeit auf die Oberfläche des Wärmespeichers (3) aufgießbar ist, um sie unter Übertragung von Wärme aus dem Wärmespeicher (3) zu verdampfen, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) eine Aufwärmbetriebsstellung aufweist, in dem es eine Abfuhr von Wärme von dem Wärmespeicher (3) und der Heizeinrichtung (5) durch Konvektion behindert.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft einen Saunaaufgussofen für das vorübergehende Verdampfen von Flüssigkeit, insbesondere Wasser, in einer Sauna, der die Merkmale des Oberbegriffs des unabhängigen Schutzanspruchs 1 aufweist.
  • STAND DER TECHNIK
  • Bekannte Saunaöfen, die auch für das vorübergehende Verdampfen von Flüssigkeit in einer Sauna genutzt werden können, weisen auf einem Rost in einem Gehäuse angeordnete Steine auf. Diese Steine werden mit einer elektrischen Heizeinrichtung, die unter oder zwischen den Steinen angeordnete Heizstäbe oder Heizschlangen umfasst, soweit erwärmt, dass sie beim Aufgießen von Flüssigkeit diese Flüssigkeit unter Übertragung von in ihnen gespeicherter Wärme kurzfristig verdampfen. Damit kann beispielsweise die Luftfeuchtigkeit in der Sauna vorübergehend soweit mit Wasserdampf gesättigt werden, dass die Taupunkttemperatur über der Hauttemperatur von Benutzern der Sauna liegt. In der Folge erfolgt eine Kondensation von Wasserdampf auf der Haut und damit eine starke Erwärmung und Befeuchtung der Haut. Das Gehäuse bekannter Saunaöfen ist unten offen, so dass sich ein Kamineffekt einstellt, der für eine vertikale Luftdurchströmung des Gehäuses sorgt, so dass Wärme von der Heizeinrichtung und den Steinen des Saunaofens auf die gesamte Luft im Innenraum der Sauna übertragen wird. Hieraus resultiert eine Temperaturverteilung mit starkem Temperaturgradienten in vertikaler Richtung Diese Temperaturverteilung wird beim Sitzen in der Sauna, insbesondere im oberen Bereich des Innenraums und insbesondere am Kopf des Saunabenutzers, als unangenehm empfunden. Die Beheizung einer Sauna mit elektrischer Energie, d. h. durch Strom, wie sie durch einen hier beschriebenen bekannten Saunaofen verwirklicht wird, ist sehr kostspielig und auch ökologisch ungünstig, da für die Erzeugung des Stroms verglichen mit der aus ihm erzeugten Wärme sehr viel Primärenergie verbraucht wird.
  • Aus der DE 10 2007 047 567 A1 ist eine Saunaheizung unter Ausnutzung regenerativer Energiequellen bekannt. Zum Beheizen eines Innenraums einer Sauna ist ein Wand-, Decken- oder Fußbodenelement vorgesehen, das mit einem Wärmereservoir thermisch gekoppelt ist. Das Wärmereservoir ist vorzugsweise ein Warmwasserspeicher mit Wärmetauscherfunktion und kann neben dem Beheizen der Wärmekabine auch zum Heizen von Gebäudeinnenräumen Verwendung finden. Mit dem Wasserreservoir ist ein Solarkreislauf gekoppelt, der dazu ausgelegt ist, das im Wärmereservoir vorgesehene Wärmeträgermedium, beispielsweise Wasser, auf eine Temperatur zwischen 65 °C und 95 °C, vorzugsweise ca. 70 °C aufzuheizen. Mit den durch das Wärmereservoir beheizten Wand-, Decken- oder Fußbodenelementen erfolgt die Beheizung des Innenraums in einer Aufwärmphase zum endgültigen Aufheizen auf die vom Benutzer gewünschte Temperatur findet ein zusätzlicher Saunaofen oder Infrarotstrahler Verwendung. Soweit die Wand-, Decken- oder Fußbodenelemente bei diesem Verfahren zur Beheizung des Innenraums der Sauna ihrerseits nicht die vom Benutzer gewünschte Temperatur erreichen, wirken sie tatsächlich als Kühlelemente für den Innenraum, d. h. bei zirkulierendem Wärmemedium führen sie Wärme aus dem Innenraum in das Wärmereservoir ab. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Temperatur in dem Wärmereservoir, z. B. in Folge geringer solarer Einstrahlung im Winter, deutlich weniger als 70 °C erreicht. Damit können die durch das Wärmereservoir beheizten Wand-, Decken oder Fußbodenelemente nur das erstmalige Aufheizen einer Sauna stützen und sind im laufenden Betrieb nicht nur ohne Nutzen, sondern sogar von Nachteil. Darüber hinaus muss die Heizeinrichtung eines Saunaofens, der zum endgültigen Aufheizen des Innenraums der Sauna vorgesehen ist, anhaltend auf über 500 °C erhitzt werden, damit die Steine des Saunaofens ausreichend Wärme für das Verdampfen einer für einen Aufguss üblichen Wassermenge speichern. Bei einer mittelgroßen Sauna, bei der die Maximalleistung des Saunaofens typischerweise 20 kW beträgt, werden bei einem Aufguss ca. 1,5 l Wasser verdampft, wofür etwa 1 kWh an Wärme benötigt wird. Wird bei der aus der DE 10 2007 047 567 A1 bekannten Saunaheizung der zusätzliche Saunaofen abgeschaltet, kühlen seine Steine durch Konvektion schnell so weit ab, dass ein Aufguss nicht mehr durchgeführt werden kann. Umgekehrt werden die Heizstäbe bzw. Heizschlangen der Heizeinrichtung des Saunaofens während eines Aufgusses aufgrund des dabei erfolgenden Temperaturabfalls von häufig mehreren 100 K sehr stark belastet, was die Lebensdauer der Heizeinrichtung begrenzt. Außerdem können aus an sich gewünschten Aufgusszusätzen bei den hohen Temperaturen der Heizeinrichtung unerwünschte Zersetzungsprodukte entstehen.
  • Aus der DE 295 01 987 U ist eine kombinierte Saunaheizvorrichtung bekannt, die zum einen eine herkömmliche Brennkammer aufweist, in der z. B. Holz verbrannt wird, und die zum anderen eine zweite Heizvorrichtung aufweist, die z. B. über Strom oder Gas Wärme erzeugt. Mit einer derartigen Saunaheizvorrichtung werden die optischen Vorzüge herkömmlicher, mit einer Brennkammer ausgestatteter Saunaöfen beibehalten und zugleich die Vorzüge moderner Saunaheizvorrichtungen hinzugefügt, die z. B. über Strom beheizt werden und nahezu wartungsfrei sind. Die zusätzlichen Heizelemente dieser bekannten Saunaheizvorrichtung sollen z. B. zum Ausgleichen der Temperaturverluste genutzt werden, die beim häufigen Öffnen der Saunatür entstehen, oder zum Anheizen der Sauna bzw. beim Korrigieren der Saunainnentemperatur, um die dafür erforderlichen hohen Energiemengen aufzubringen. Hierdurch wird der Betrieb der bekannten Saunaheizvorrichtung jedoch kostspielig und unökologisch.
  • Aus der DD 28053 ist ein gasbeheizter Sauna-Ofen bekannt, in dem auf einem schwenkbaren Rost liegende Steine mit Gas bis zur Rotglut, etwa 800–1000 °C erhitzt werden. Die dabei entstehenden Abgase werden in Rekuperatoren zur Beheizung von Baderäumen ausgenützt. Nach dem Aufheizen der Steine bis zum Durchglühen wird der Rost aus dem Ofen herausgeschwenkt. Außerhalb des Ofens erfolgt ein Übergießen der glühenden Steine mit Wasser, wobei sich die Steine um etwa 80 K abkühlen. Als Stand der Technik werden in der DD 28053 Sauna-Öfen beschrieben, in denen Steine erhitzt werden, wobei die Aufheizung in einem elektrisch beheizten Tiegel erfolgt dessen elektrische Anschlussleistung etwa 20 kW beträgt.
  • AUFGABE DER ERFINDUNG
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Saunaaufgussofen für das vorübergehende Verdampfen von Flüssigkeit in einer Sauna aufzuzeigen, der für eine derartige Verwendung in Kombination mit einer Raumheizung einer Sauna geeignet ist, dass die Sauna insgesamt kostengünstig und ökologisch betrieben werden kann.
  • LÖSUNG
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch einen Saunaausgussofen mit den Merkmalen des unabhängigen Schutzanspruchs 1 gelöst. Die abhängigen Schutzansprüche 2 bis 13 sind auf bevorzugte Ausführungsformen des Saunaofens gerichtet. Die Schutzansprüche 14 und 15 betreffen eine Sauna mit einem solchen Saunaaufgussofen.
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft einen Saunaaufgussofen für das vorübergehende Verdampfen von Flüssigkeit in einer Sauna, der ein Gehäuse, einen in dem Gehäuse angeordneten, eine feste Oberfläche aufweisenden Wärmespeicher und eine den Wärmespeicher in dem Gehäuse erwärmenden Heizeinrichtung aufweist, wobei Flüssigkeit auf die Oberfläche des Wärmespeichers aufgießbar ist, um sie unter Übertragung von Wärme aus dem Wärmespeicher zu verdampfen. Das Gehäuse weist eine Aufwärmbetriebsstellung auf, in dem es eine Abfuhr von Wärme von dem Wärmespeicher und der Heizeinrichtung insbesondere durch Konvektion verhindert.
  • Die Anmelderin hat festgestellt, dass bei einem herkömmlichen Saunaofen die Wärmeübertragung von der elektrischen Heizeinrichtung auf als Wärmespeicher verwendete Steine im Wesentlichen durch Wärmestrahlung erfolgt. Da zugleich eine Abkühlung der Steine aufgrund der kaminartigen Bauform eines herkömmlichen Saunaofens durch von der hohen Temperatur der Heizeinrichtung getriebene Konvektion erfolgt, muss die Heizeinrichtung in bekannten Saunaöfen bei einer Temperatur deutlich oberhalb 500 °C betrieben werden, um die Steine auf eine Temperatur von etwa 150 °C zu erhitzen, wie sie für das schnelle Verdampfen von Flüssigkeit während eines Aufgusses mindestens benötigt wird. Die elektrische Heizeinrichtung verbraucht allein deshalb sehr viel elektrische Energie, die zwar nicht verloren ist, sondern zum Aufheizen dieses Innenraums der Sauna genutzt wird, die aber kostspielig und auch ökologisch wenig sinnvoll eingesetzt wird.
  • Basierend auf diesen Erkenntnissen schlägt die vorliegende Erfindung einen speziellen Saunaaufgussofen vor, in dem ein Wärmespeicher, auf dessen feste Oberfläche Flüssigkeit aufgießbar ist, um sie unter Übertragung von Wärme aus dem Wärmespeicher binnen kurzer Zeit zu verdampfen, mit möglichst geringem energetischen Aufwand auf eine für dieses Verdampfen ausreichend hohe Temperatur gebracht wird. Konkret wird dies dadurch erreicht, dass das Gehäuse des Saunaaufgussofens eine Aufwärmbetriebsstellung aufweist, in dem es eine Abfuhr von Wärme von dem Wärmespeicher und/oder der Heizeinrichtung durch Konvektion behindert. In der Aufwärmbetriebsstellung des Gehäuses gibt der neue Saunaaufgussofen daher weniger Wärme durch Konvektion in seine Umgebung ab. Dies ist gleichbedeutend damit, dass die von der Heizeinrichtung bereitgestellte Wärme in stärkerem Maße zum gewünschten Erhitzen des Wärmespeichers genutzt wird. Die in diesem Fall möglicherweise für die Erwärmung des Innenraums der Sauna fehlende Wärme kann dann durch eine Raumheizung der Sauna bereitgestellt werden, die andere Wärmequellen als elektrische Heizelemente aufweist, insbesondere Wärmequellen, deren Betrieb weniger kostspielig und weniger ökologisch bedenklich ist. Zudem kann eine Raumheizung realisiert werden, die in dem Innenrau der Sauna einen weniger großen Temperaturgradienten in vertikaler Richtung hervorruft, indem Sie mit kleineren Temperaturdifferenzen gegenüber der gewünschten Temperatur in dem Innenraum arbeitet. Durch diese kleineren Temperaturdifferenzen und den Ersatz eines zentralen Saunaofen durch spezialisierte Vorrichtungen für Aufguss und Beheizung kann die horizontale und vertikale Temperaturverteilung in der Sauna gezielt den Wünschen der Saunabenutzer angepasst werden.
  • In seiner Aufwärmbetriebsstellung kann das Gehäuse nach oben durch einen Deckel geschlossen sein und den Wärmespeicher und die Heizeinrichtung auch allseitig umschließen. Eine Wärmeabfuhr durch Konvektion unmittelbar von dem Wärmespeicher und der Heizeinrichtung wird so vollständig vermieden.
  • Das Gehäuse kann eine von der Aufwärmbetriebsstellung abweichende Aufgussbetriebsstellung aufweisen, in der es eine Abfuhr von verdampfter Flüssigkeit von der Oberfläche des Wärmespeichers durch Konvektion freigibt. Konkret kann beispielsweise das Gehäuse an seiner Unterseite eine in der Aufwärmbetriebsstellung geschlossene und in der Aufgussbetriebsstellung geöffnete Luftklappe aufweisen.
  • Zum Verteilen des aus der Flüssigkeit durch Verdampfen entstehenden Dampfs in die Umgebung des Saunaaufgussofens kann auch ein Gebläse vorgesehen sein, das im eingeschalteten Zustand einen Luftstrom erzeugt, der verdampfte Flüssigkeit von der Oberfläche des Wärmespeichers abführt. Wenn ein solches Gebläse vorgesehen ist, kann auf eine von der Aufwärmbetriebsstellung abweichende Aufgussbetriebsstellung des Gehäuses verzichtet werden.
  • Der Luftstrom von dem Gebläse kann den Wärmespeicher von unten oder auch seitlich anströmen.
  • Das Gebläse kann, bei einem manuell ebenso wie bei einem automatisch erfolgenden Aufguss, selbsttätig durch einen Aufgusssensor, insbesondere einen Feuchtigkeitssensor eingeschaltet werden. Das Ausschalten des Gebläses kann nach fester Zeit oder dann erfolgen, wenn die Feuchtigkeit im Bereich des Wärmespeichers wieder unter einen Grenzwert gefallen ist.
  • Das Gehäuse kann zusätzlich dazu, dass es eine Wärmeübertragung durch Konvektion nach außen behindert, auch eine Konvektion in seinem Inneren behindern, um so einem möglichen unerwünschten Wärmeverlust frühzeitig zu begegnen. Zu diesem Zweck kann das Gehäuse z. B. durch vertikal verlaufende Zwischenwände unterteilt sein. Diese Zwischenwände sind vorzugsweise aus einem guten Wärmeleiter wie Metall ausgebildet, so dass der Wärmeübergang zwischen den Heizelementen der Heizeinrichtung und dem Wärmespeicher verbessert wird.
  • Der Wärmetauscher des Saunaaufgussofens ist typischerweise ein Schüttgut. Bevorzugt ist dabei ein vergleichweise kleines Teilchenvolumen der einzelnen Teilchen des Schüttguts im Bereich von 0,03 ml bis 10 ml. Dieses kleine Teilchenvolumen ist gleichbedeutend mit einer großen Teilchenoberfläche, über die Wärme an die zu verdampfende Flüssigkeit abgegeben werden kann. Dass diese Oberfläche bei dem Saunaaufgussofen fest ist, bedeutet, dass sie weder flüssig noch gasförmig ist. Sie muss aber nicht hart oder formsteif sein.
  • Die Größe und die Form der Teilchen des Schüttguts bestimmen die Zeitverzögerung bei der Leitung der Wärme aus dem Wärmespeicher. Die Zeit, binnen derer übliche größere Steine, die in einem herkömmlichen Saunaofen Verwendung finden, die Hälfte der in ihnen gespeicherte Wärme abgeben bzw. binnen derer die in ihnen gespeicherte Wärme beim Erwärmen auf das Doppelte erhöht werden kann, liegt aufgrund der Wärmetemperaturleitfähigkeit von Granit bei einigen wenigen Minuten. Diese "Halbwertszeit" spielt beim Erwärmen der Steine keine große Rolle. Beim Übertrag der Wärme auf Flüssigkeit, die bei einem Aufguss auf den Wärmespeicher aufgegossen wird, entgegen schon. Mit kleineren Teilchen kann der Wärmespeicher daher grundsätzlich effektiver gemacht werden, weil die angegebene Halbwertszeit mit abnehmender Teilchengröße ganz erheblich kleiner wird. Kleinere Teilchen des Schüttguts sind selbst dann von Vorteil, wenn zur Verteilung des Dampfs der jeweiligen Flüssigkeit ein Gebläse vorgesehen werden muss, weil eine Konvektion, die den Dampf von dem Wärmespeicher abführt, aufgrund der kleineren Teilchen und der entsprechend zwischen ihnen verbleibenden kleineren Freiräume nicht ausreichend ist. Bei dem Schüttgut sollte darauf geachtet werden, dass die Teilchengröße möglichst einheitlich ist, um eine minimale Schüttdichte zu erreichen. Grundsätzlich spielt die Konvektionsbehinderung durch den Wärmespeicher in Form eines Schüttguts mit kleinen Teilchen bei dem Saunaaufgussofen jedoch keine negative Rolle, weil zumindest während des Erwärmens des Wärmespeichers eine solche Konvektion gerade nicht erwünscht ist.
  • Bei dem Saunaaufgussofen kann der Wärmespeicher außer Steine auch anderes Wärmespeichermaterial aufweisen, wie beispielsweise Metallkörper, die aufgrund ihrer hohen Temperaturleitfähigkeit auch eine größere Teilchengröße als Steine aufweisen können, sowie Latentwärmespeicher und thermochemische Wärmespeichermaterialien. Latentwärmespeicher und thermochemische Wärmespeichermaterialien erlauben das Speichern bzw. Freisetzen größerer Wärmemengen über kleinere Temperaturdifferenzen. Anders gesagt, kann bei ihrer Verwendung die Maximaltemperatur der Heizeinrichtung reduziert werden und damit ein weiterer Beitrag zur Vermeidung der unerwünschten Konvektion beim Erwärmen des Wärmespeichers geleistet werden.
  • Damit die Heizeinrichtung vorwiegend wie gewünscht den Wärmespeicher erwärmt bzw. auflädt, statt den Innenraum der jeweiligen Sauna, kann das Gehäuse mindestens eine Wand aufweisen, deren äußere und/oder innere Oberfläche Wärmestrahlung gezielt reflektiert und/oder die mindestens eine Oberfläche oder Schicht aus relativ schlecht Wärme leitendem, hingegen gut Wärme reflektierendem Edelstahl aufweist, wobei eine entsprechende Oberfläche vorzugsweise poliert ist, um die Reflektion von Wärmestrahlung zu maximieren, und/oder die eine thermische Isolierung aufweist. zu den hier definierten Wänden zählen nicht nur Seitenwände sondern auch ein Boden des Gehäuses.
  • Die Heizeinrichtung des Saunaaufgussofens ist insbesondere eine elektrische Heizeinrichtung. Sie kann aber auch chemisch, insbesondere durch Verbrennung, oder durch ein von außen zugeführtes Wärmeträgermedium, insbesondere Heißgas, Heißdampf oder Thermoöl, soweit dieses zur Verfügung steht, betrieben werden. Aufgrund der Vermeidung von unerwünschter Konvektion kann die Heizeinrichtung auch mit deutlich niedrigeren Temperaturen betrieben werden als bei herkömmlichen Saunaöfen betrieben werden. Die verringert auch die Brandgefahr.
  • In einer speziellen Ausführungsform werden eine Zuführeinrichtung für Flüssigkeit zu dem Wärmespeicher und die Heizeinrichtung des Saunaaufgussofens von einer Steuereinrichtung gesteuert, die die Heizeinrichtung für einen Aufgussvorgang zunächst aktiviert und dann, nachdem der Wärmespeicher erwärmt ist, bereits wieder deaktiviert, bevor sie vorzugsweise in einem zeitlichen Abstand die Zuführeinrichtung aktiviert. D. h., die Heizeinrichtung des Saunaaufgussofens wird nicht permanent, sondern intermittierend jeweils nur vor dem jeweiligen Aufguss betrieben, um den Wärmespeicher zu erwärmen oder aufzuladen. Um ein Abschrecken der auf ihrer Maximaltemperatur befindlichen Heizeinrichtung durch zugeführte Flüssigkeit zu vermeiden, ist es bevorzugt, die Heizeinrichtung bereits so lange vor dem eigentlichen Aufguss zu deaktivieren, dass sie vor dem Kontakt mit Flüssigkeit auf unkritische Temperaturen abgekühlt ist. Auf diese Weise wird auch ein Verbrennen von Öl oder anderen Aufgusszusätzen an Oberflächen der Heizeinrichtung verhindert.
  • Auch wenn bei dem Saunaaufgussofen die Heizeinrichtung eine vergleichweise geringe Maximaltemperatur erreicht und dennoch den Wärmespeicher ausreichend auflädt, damit er bei einem Aufguss einer ausreichend große Flüssigkeitsmenge verdampfen kann, weist eine Sauna mit einem in ihrem Innenraum angeordneten Saunaaufgussofen für den Innenraum vorzugsweise eine Raumheizung auf, die bei einer um mindestens 50 K, vorzugweise 100 K noch mehr bevorzugt um mindestens 150 K niedrigeren Maximaltemperatur arbeitet als die Maximaltemperatur des wärmsten Teils der Heizeinrichtung des Saunaaufgussofens beim Erwärmen des Wärmespeichers. Wie bereits oben angesprochen wurde, stellt sich bei einer vergleichsweise geringen Maximaltemperatur der Raumheizung in dem Innenraum der Sauna ein als angenehm empfundener, vergleichsweise kleiner Temperaturgradient in vertikaler Richtung ein. Zudem kann eine geringe Maximaltemperatur der Raumheizung der Sauna von zum Beispiel unter 120 °C oder sogar unter 95 °C vielfach auf besonders kostengünstige und ökologische Weise realisiert werden. Hierzu zählt es, dass die Raumheizung in dem Innenraum der Sauna angeordnete Konvektoren oder Radiatoren aufweist und/oder von einer externen Wärmequelle mit einem zumindest vorgewärmten Wärmeträgermedium versorgt wird und/oder an eine Gebäudeheizungstechnik angeschlossen ist und/oder Wärme verwendet, die auf der Basis von Solarthermie, Geothermie, Erdwärme, als Abwärme von einem Blockheizkraftwerk und/oder durch chemische Reaktion, insbesondere Verbrennung fossiler oder nachwachsender Rohstoffe, bereitgestellt wird und/oder kein elektrisches Heizelement aufweist. Konkret kann der Saunaaufgussofen elektrisch betrieben werden, während auf ein elektrisches Heizen bei der Raumheizung aus Kosten- und ökologischen Gründen verzichtet wird.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Schutzansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Die in der Beschreibungseinleitung genannten Vorteile von Merkmalen und von Kombinationen mehrerer Merkmale sind lediglich beispielhaft und können alternativ oder kumulativ zur Wirkung kommen, ohne dass die Vorteile zwingend von erfindungsgemäßen Ausführungsformen erzielt werden müssen. Ohne dass hierdurch der Gegenstand der beigefügten Schutzansprüche verändert wird, gilt hinsichtlich des Offenbarungsgehalts der ursprünglichen Anmeldungsunterlagen und des Gebrauchsmusters Folgendes: weitere Merkmale sind den Zeichnungen – insbesondere den dargestellten Geometrien und den relativen Abmessungen mehrerer Bauteile zueinander sowie deren relativer Anordnung und Wirkverbindung – zu entnehmen. Die Kombination von Merkmalen unterschiedlicher Ausführungsformen der Erfindung oder von Merkmalen unterschiedlicher Schutzansprüche ist ebenfalls abweichend von den gewählten Rückbeziehungen der Schutzansprüche möglich und wird hiermit angeregt. Dies betrifft auch solche Merkmale, die in separaten Zeichnungen dargestellt sind oder bei deren Beschreibung genannt werden. Diese Merkmale können auch mit Merkmalen unterschiedlicher Schutzansprüche kombiniert werden. Ebenso können in den Schutzansprüchen aufgeführte Merkmale für weitere Ausführungsformen der Erfindung entfallen.
  • Die in den Schutzansprüchen und der Beschreibung genannten Merkmale sind bezüglich ihrer Anzahl so zu verstehen, dass genau diese Anzahl oder eine größere Anzahl als die genannte Anzahl vorhanden ist, ohne dass es einer expliziten Verwendung des Adverbs "mindestens" bedarf. Wenn also beispielsweise von einem Element die Rede ist, ist dies so zu verstehen, dass genau ein Element, zwei Elemente oder mehr Elemente vorhanden sind. Wenn hingegen nur die genaue Anzahl eines Merkmals angegeben werden soll, findet das Adjektiv "genau" vor dem jeweiligen Merkmal Verwendung.
  • KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in den Figuren dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels weiter erläutert und beschrieben.
  • 1 zeigt einen Vertikalschnitt durch einen Saunaaufgussofen.
  • FIGURENBESCHREIBUNG
  • 1 zeigt schematisch einen Saunaaufgussofen 1 in einem Vertikalschnitt durch sein Gehäuse 2. In dem Gehäuse 2 ist ein Wärmespeicher 3 in Form eines Schüttguts aus Steinen einer Teilchengröße von weniger als 10 ml Teilchenvolumen angeordnet. Innerhalb des Schüttguts 3 sind Heizelemente 4 einer elektrischen Heizeinrichtung 5 angeordnet, die an eine hier nicht dargestellte Spannungsquelle angeschlossen ist. Die Heizeinrichtung 5 erwärmt in einer Aufwärmphase den Wärmespeicher 3 auf eine Temperatur von ca. 150 °C und erreicht dabei selbst eine Maximaltemperatur von etwa 250 °C. Während dieser Aufwärmphase wird eine Austragung von Wärme in die Umgebung 7 des Saunaaufgussofens 1 durch Konvektion durch das Gehäuse 2 und die geringe Teilchengröße des den Wärmespeicher 3 ausbildenden Schüttguts behindert, weil die Kaminwirkung, wie sie bei einem herkömmlichen Saunaofen mit oberen und unteren Luftöffnungen, auftritt, unterbunden ist und zwischen den kleinen Teilchen des Wärmespeichers 3 jeweils nur wenig freie Querschnittsfläche verbleibt. Das Gehäuse 2 umgibt den Wärmespeicher 3 mit Seitenwänden 8 und einem Boden 9 topfförmig. Dabei ist der Boden 9 ebenso wie die hier rechts liegende freie Seitenwand 8 nach außen mit einer Isolierung 10 versehen. Nach innen sind die Seitenwände 8 und der Boden 9 so ausgebildet, dass sie Wärmestrahlung reflektieren. Ein Gebläse 11 ist in einem Kanal 12 vorgesehen, der hier zwischen der links liegenden Seitenwand 8 des Gehäuses und einer weiteren Wand 13, die mit Isolierung 10 versehen ist, ausgebildet ist. Der Kanal 18 endet in dem Schüttgut des Wärmespeichers 3 nahe dem Boden 9, wobei innerhalb des Schüttguts 3 durch eine vertikale Zwischenwand 14 begrenzt wird. Das Gebläse 11 wird in einer Aufgussphase eingeschaltet und ruft einen Luftstrom 15 hervor, der links der Zwischenwand 14 zunächst durch den Wärmespeicher 3 angewärmt wird und der dann durch das mit der Flüssigkeit begossene Schüttgut des Wärmespeichers 3 im Wesentlichen von unten nach oben verläuft und damit von dem Wärmespeicher 3 verdampfte Flüssigkeit in die Umgebung 7 austrägt. Durch eine Rückschlagklappe 16 in dem Kanal 12 wird verhindert, dass sich in dem Kanal 12 eine Wärme dissipierende Konvektion ausbildet. Die in der Aufgussphase von dem Wärmespeicher 3 verdampfte Flüssigkeit wird über eine Zufuhreinrichtung 17 zugeführt. Dabei kann eine hier nicht dargestellte Steuerung die Heizeinrichtung 5 nach dem Erwärmen des Wärmespeichers 3 bereits wieder abschalten, so dass sie unter ihre Maximaltemperatur abkühlt, bevor sie die Zuführeinrichtung 17 für das Aufgießen von Flüssigkeit, insbesondere Wasser, auf den Wärmespeicher 3 aktiviert. Anschließend schaltet sie das Gebläse 11 ein, um den entstehenden Dampf in die Umgebung 7 auszutragen. Der Saunaaufgussofen 1 ist während der Aufwärmphase nicht so weitgehend gegenüber der Umgebung 7 isoliert, dass er nahezu keine Wärme in die Umgebung 7 abgibt, selbst wenn zusätzlich ein Deckel zum Abdecken des hier nach oben freien Bereichs des Wärmeträgers 3 vorgesehen ist. Verglichen mit einem herkömmlichen Saunaofen, der gezielt durch Konvektion mit zu erwärmender Luft durchströmt wird, ist sein Wärmeeintrag in die Umgebung 7 während der Aufwärmphase jedoch sehr klein. D. h., in der Aufwärmphase wird im Wesentlichen der Wärmespeicher 3 geladen, so dass in der sich anschließenden Aufgussphase ausreichend Wärme zum Verdampfen einer gewünschten Menge an Flüssigkeit zur Verfügung steht. Durch die Zwangsdurchströmung des Schüttguts des Wärmespeichers 3 mithilfe des Gebläses 11 und durch die vergleichsweise geringe Teilchengröße des Schüttguts wird die in dem Wärmespeicher 3 gespeicherte Wärme während der Aufgussphase zu vergleichweise großen Teilen verbraucht. Auch dies ist Voraussetzung dafür, dass die Heizeinrichtung 5 mit einer geringen Maximaltemperatur auskommt. Diese geringe Maximaltemperatur wiederum stellt sicher, dass in der Aufwärmphase der Eintrag von in dem Saunaaufgussofen 1 elektrisch erzeugter Wärme in die Umgebung 7 klein bleibt. Ein Röhrensiphon 6 dient zum Abführen von überschüssiger Flüssigkeit vom Boden 9 bei gleichzeitiger Luftabdichtung des Gehäuses an seiner Unterseite.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Saunaaufgussofen
    2
    Gehäuse
    3
    Wärmespeicher
    4
    Heizelement
    5
    Heizeinrichtung
    6
    Röhrensiphon
    7
    Umgebung
    8
    Seitenwand
    9
    Boden
    10
    Isolierung
    11
    Gebläse
    12
    Kanal
    13
    Seitenwand
    14
    Zwischenwand
    15
    Luftstrom
    16
    Rückschlagklappe
    17
    Zuführeinrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102007047567 A1 [0003]
    • DE 29501987 U [0004]
    • DD 28053 [0005]

Claims (15)

  1. Saunaaufgussofen (1) für das vorübergehende Verdampfen von Flüssigkeit in einer Sauna mit: – einem Gehäuse (2), – einem in dem Gehäuse (2) angeordneten, eine feste Oberfläche aufweisenden Wärmespeicher (3) und – einer den Wärmespeicher (3) in dem Gehäuse (2) erwärmenden Heizeinrichtung (5), – wobei Flüssigkeit auf die Oberfläche des Wärmespeichers (3) aufgießbar ist, um sie unter Übertragung von Wärme aus dem Wärmespeicher (3) zu verdampfen, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) eine Aufwärmbetriebsstellung aufweist, in dem es eine Abfuhr von Wärme von dem Wärmespeicher (3) und der Heizeinrichtung (5) durch Konvektion behindert.
  2. Saunaaufgussofen (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) in seiner Aufwärmbetriebsstellung nach oben durch einen Deckel geschlossen ist.
  3. Saunaaufgussofen (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) eine Aufgussbetriebsstellung aufweist, in der es eine Abfuhr von verdampfter Flüssigkeit von der Oberfläche des Wärmespeichers (3) durch Konvektion frei gibt.
  4. Saunaaufgussofen (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) an seiner Unterseite eine in der Aufwärmbetriebsstellung geschlossene und in der Aufgussbetriebsstellung geöffnete Luftklappe aufweist.
  5. Saunaaufgussofen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gebläse (11) vorgesehen ist, das im eingeschalteten Zustand einen Luftstrom (15) erzeugt, der verdampfte Flüssigkeit von der Oberfläche des Wärmespeichers (3) abführt.
  6. Saunaaufgussofen (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftstrom (15) den Wärmespeicher (3) von unten anströmt.
  7. Saunaaufgussofen (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Aufgusssensor, insbesondere ein Feuchtigkeitssensor, das Gebläse(11) einschaltet.
  8. Saunaaufgussofen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) durch vertikal verlaufende Zwischenwände (14) unterteilt ist.
  9. Saunaaufgussofen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmespeicher ein Schüttgut, insbesondere mit einem Teilchenvolumen von 0,03 ml bis 10 ml, aufweist.
  10. Saunaaufgussofen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmespeicher (3) ein Wärmespeichermaterial aufweist, das ausgewählt ist aus: – Steinen, – Metallkörper, – Latentwärmespeichern und – thermochemischen Wärmespeichermaterialien.
  11. Saunaaufgussofen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) mindestens eine Wand (8, 9, 13) mit mindestens einem der folgenden Merkmale aufweist: – die äußere und/oder innere Oberfläche der Wand (8, 9, 13) reflektiert Wärmestrahlung, – die Wand (8, 9, 13) weist mindestens eine Oberfläche oder Schicht aus Edelstahl auf, – die Wand (8, 9, 13) weist eine thermische Isolierung (10) auf.
  12. Saunaaufgussofen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinrichtung (5) – elektrisch, – chemisch, insbesondere durch Verbrennung, oder – durch ein von außen zugeführtes Wärmeträgermedium, insbesondere Heißgas, Heißdampf oder Thermoöl, betrieben wird.
  13. Saunaaufgussofen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zuführeinrichtung (17) für Flüssigkeit zu dem Wärmespeicher (3) und die Heizeinrichtung (5) von einer Steuereinrichtung gesteuert werden, die die Heizeinrichtung (5) für einen Aufgussvorgang zunächst aktiviert und dann, nachdem der Wärmespeicher (3) erwärmt ist, bereits wieder deaktiviert, bevor sie vorzugsweise in einem zeitlichen Abstand die Zuführeinrichtung (17) aktiviert.
  14. Sauna mit einem in ihrem Innenraum angeordneten Saunaaufgussofen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass für den Innenraum eine Raumheizung vorgesehen ist, die bei einer um mindestens 50 K, vorzugsweise um mindestens 100 K, noch mehr bevorzugt um mindestens 150 K niedrigeren Maximaltemperatur arbeitet als die Maximaltemperatur des wärmsten Teiles der Heizeinrichtung (5) des Saunaaufgussofens (1) beim Erwärmen des Wärmespeichers (3).
  15. Sauna nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Raumheizung mindestens eines der folgenden Merkmale aufweist: – sie weist in dem Innenraum angeordnete Konvektoren oder Radiatoren auf, – sie wird von einer externen Wärmequelle mit einem zumindest vorgewärmten Wärmeträgermedium versorgt, – sie ist an eine Gebäudeheizungstechnik angeschlossen, – sie verwendet Wärme, die auf der Basis von Solarthermie, Geothermie, Erdwärme, als Abwärme von einem Blockheizkraftwerk und/oder durch chemische Reaktion, insbesondere Verbrennung, bereitgestellt wird, – sie weist kein elektrisches Heizelement auf.
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