DE202012101268U1 - Anschlussklemme - Google Patents

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Abstract

Anschlussklemme (10) mit einem in einem Gehäuse (12, 14) angeordneten, metallischen Klemmkörper (30), wobei der Klemmkörper (30) eine Eingangsseite (16) und eine Ausgangsseite (18) und auf der Eingangs- und Ausgangsseite jeweils zumindest eine Anschlussstelle für einen elektrischen Leiter (54), also zumindest eine eingangsseitige Anschlussstelle und zumindest eine ausgangsseitige Anschlussstelle, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die eingangsseitige Anschlussstelle mit einer Schwenkbewegung des anzuschließenden Leiters (54) kontaktierbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anschlussklemme gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, also eine Anschlussklemme mit einem in einem Gehäuse angeordneten, metallischen Klemmkörper, wobei der Klemmkörper eine Eingangsseite und eine Ausgangsseite und auf der Eingangs- und Ausgangsseite jeweils zumindest eine Anschlussstelle für einen elektrischen Leiter, also zumindest eine eingangsseitige Anschlussstelle und zumindest eine ausgangsseitige Anschlussstelle, aufweist. Mit einem derartigen, im Gehäuse der Anschlussklemme aufgenommenen Klemmkörper, weist auch die Anschlussklemme selbst zumindest eine eingangsseitige Anschlussstelle und zumindest eine ausgangsseitige Anschlussstelle auf.
  • Derartige Anschlussklemmen sind an sich bekannt. An die eingangsseitige Anschlussstelle kann zum Beispiel ein elektrischer Leiter mit einem ankommenden Potential angeschlossen werden. Dieses Potential kann dann durch Anschluss eines oder mehrerer elektrischer Leiter auf der Ausgangsseite bestimmungsgemäß weitergeleitet oder verteilt werden. Selbst wenn eine solche Anschlussklemme nur eine ausgangsseitige Anschlussstelle aufweist und damit im eigentlichen Sinne keine Verteilung des ankommenden Potentials, sondern eher eine Weiterleitung des ankommenden Potentials möglich ist, fungiert die Klemme jedenfalls als definierter Anschlussort für einen Leiter mit dem ankommenden Potential und damit als Ort einer mechanisch festen Positionierung des Leiters mit dem ankommenden Potential. Dies ist zum Beispiel bei der Heranführung einer Zuleitung an einen Schaltschrank, einen Klemmkasten oder dergleichen gegeben und ein Anschluss einer solchen Zuleitung auf der Eingangsseite einer Anschlussklemme sorgt für dessen mechanisch sichere Halterung und zwar unabhängig davon, ob ausgangsseitig eine Verteilung oder lediglich eine Weiterleitung des ankommenden Potentials erfolgt.
  • Die Klemmkörper solcher Anschlussklemmen sind bisher üblicherweise aus Messing gefertigt. Messing ist bekanntlich eine Kupferlegierung und zeichnet sich durch eine sehr gute elektrische Leitfähigkeit in Verbindung mit einer vergleichsweise großen mechanischen Stabilität aus. Allerdings wird die Verwendung von Messing oder dergleichen aufgrund der Entwicklung der Rohstoffpreise zunehmend unattraktiv. Zudem muss berücksichtigt werden, dass Klemmkörper bekannter Anschlussklemmen als ein- und ausgangsseitige Anschlussstellungen üblicherweise sogenannte Sacklochbohrungen aufweisen, die durch Bohren oder Fräsen in einen zunächst massiven Messingblock eingebracht werden, um im Ergebnis den Klemmkörper zu erhalten. Zusätzlich zu dem dadurch bedingten Materialverlust kann erforderlich sein, dass der Messingblock durch weitere spanabhebende Bearbeitungsschritte zum Beispiel ein vorgegebenes äußeres Profil erhält, so dass weiterer Materialverlust eintritt. Die Verwendung von Messing oder anderen Kupferlegierungen oder dergleichen bedeutet also zum Einen die Verwendung eines mittlerweile relativ kostenintensiven Ausgangsmaterials, von dem ein nicht unerheblicher Teil bei der Formgebung des Klemmkörpers als Abfall verloren geht. Zudem ist Messing aufgrund der an sich gewünschten hohen mechanischen Stabilität vergleichsweise schwer zu bearbeiten, so dass für die Fertigung eines Klemmkörpers mit relativ hohen Maschinenlaufzeiten gerechnet werden muss, wodurch die Gesamtkosten für eine Anschlussklemme mit einem Klemmkörper aus Messing oder auf Messingbasis nochmals weiter ansteigen.
  • Die Entwicklung der Rohstoffpreise betrifft allerdings nicht nur solche Klemmkörper als Leiter in einer Anschlussklemme, sondern ganz generell elektrische Leitungen zur Übertragung elektrischer Energie. Während bisher für solche elektrischen Leitungen als Leiter im Wesentlichen Kupfer oder dergleichen verwendet wurde, gibt es signifikante Bestrebungen, auch hier auf andere, kostengünstigere Materialien auszuweichen. Ein hier in Frage kommendes Material ist zum Beispiel Aluminium. Allerdings ist die elektrische Leitfähigkeit von Aluminium im Vergleich zur elektrischen Leitfähigkeit von Kupfer ungünstiger, so dass zum Erhalt einer gleichen Stromtragfähigkeit der Querschnitt eines Aluminiumleiters größer gewählt werden muss als der Querschnitt bisher verwendeter Kupferleiter.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht entsprechend darin, eine neuartige Anschlussklemme anzugeben, insbesondere eine neuartige Anschlussklemme, die der Situation der gestiegenen Rohstoffpreise Rechnung trägt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Anschlussklemme mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Dazu ist bei einer Anschlussklemme der eingangs genannten Art vorgesehen, dass die eingangsseitige Anschlussstelle mit einer Schwenkbewegung des anzuschließenden Leiters kontaktierbar ist.
  • Bisherige Kupferleiter oder dergleichen werden normalerweise mit einer translatorischen Bewegung in die jeweilige Anschlussstelle der Anschlussklemme eingeführt. Dies ist normalerweise auch kein Problem, weil bei Verwendung von zum Beispiel Kupferleitern eine ausreichende mechanische Flexibilität des jeweiligen Leiters gegeben ist, so dass dieser mit seinem freien Ende vor einer üblicherweise als Anschlussstelle fungierenden Sacklochbohrung positioniert und dann mit einer translatorischen Bewegung in die Sacklochbohrung eingeführt werden kann. Bei der Verwendung von Aluminiumleitern oder dergleichen, also Leitern mit im Vergleich zu bisher verwendeten Leitern nicht unerheblich größerem Querschnitt, ist eine solche Verformung des Leiters, wie sie für eine Positionierung des Leiterendes vor der Anschlussstelle erforderlich ist, üblicherweise nicht mehr oder nur mit unverhältnismäßig großem Aufwand möglich. Selbst wenn eine solche Positionierung vor einer Sacklochbohrung noch gelingen sollte, wäre für eine translatorische Einführung eines so positionierten Leiterendes in die jeweilige Sacklochbohrung eine weitere mechanische Verformung des ankommenden Leiters erforderlich, die üblicherweise ebenfalls nicht oder nur mit erheblichem Aufwand möglich ist. Selbst wenn auch eine solche Verformung noch gelingen sollte, müsste berücksichtigt werden, dass die vorgenommenen Verformungen üblicherweise zu mechanischen Spannungen innerhalb des verformten Leiters führen, so dass dieser zum Beispiel ohne die vom Monteur jeweils auszuübende mechanische Kraft unmittelbar wieder aus der Sacklochbohrung austritt (zurückschwingt), so dass das Fixieren des Leiters in der Sacklochbohrung erschwert ist, weil stets zumindest auch der Leiter mit einer Hand oder mit einem Werkzeug in der gewünschten Position fixiert werden muss. Schließlich ist zu berücksichtigen, dass selbst wenn eine Fixierung eines wie oben beschrieben unter mechanischer Spannung stehenden Leiters in der jeweiligen Sacklochbohrung des Klemmkörpers gelingt, deutlich höhere Anzugsmomente der üblicherweise zur Fixierung eines Leiters in einer Sacklochbohrung vorgesehenen Klemmschrauben erforderlich sind, um zu gewährleisten, dass der Leiter trotz der bestehenden mechanischen Spannung sich nicht unbeabsichtigt aus der Anschlussstelle löst. Während alle drei zunächst beschriebenen Aspekte im Wesentlichen die Handhabbarkeit des Leiters im Zusammenhang mit der jeweiligen Anschlussklemme, letztlich also die Arbeitssituation des jeweiligen Monteurs, betreffen, ist die Möglichkeit, dass sich ein Leiter aufgrund einer dauerhaften mechanischen Spannung aus einer Anschlussstelle löst, ein nicht unerhebliches Sicherheitsrisiko, denn wenn sich ein solcher zuvor angeschlossener Leiter aufgrund der mit dessen Verformung beim Anschlussvorgang im Leiter gespeicherten mechanischen Energie (Federenergie) löst, kann das gelöste Leiterende aufgrund der Federkraft aus der Anschlussstelle herausschwingen und dabei durchaus erhebliche Strecken zurücklegen. Das gelöste Leiterende kann dabei andere elektrische Geräte oder zum Beispiel eine Montageplatte oder ein Gehäuse eines Schaltschranks berühren, so dass zumindest Fehlerströme fließen und/oder Geräte beschädigt werden. Je nach der über den jeweiligen Leiter geführten Stromstärke und der Position des Leiterendes nach dem Ausschwingen aus der Anschlussstelle kann sich zum Beispiel auch ein Lichtbogen und damit eine Brandgefährdung ergeben. Unabhängig von all diesem ist ein aus einer Anschlussstelle gelöstes Leiterende immer auch eine Gefahrensituation für menschliches Personal, denn bei einer Berührung des Leiterendes droht ein Stromschlag.
  • Bei der hier vorgeschlagenen Anschlussklemme ist zur Vermeidung zumindest einzelner der oben beschriebenen Nachteile, insbesondere der wesentlichsten Nachteile oder aller Nachteile, vorgesehen, dass die eingangsseitige Anschlussstelle der Anschlussklemme mit einer Schwenkbewegung des anzuschließenden Leiters kontaktierbar ist. Die eingangsseitige Anschlussstelle ist üblicherweise zum Auflegen eines ankommenden Potentials vorgesehen, so dass eingangsseitig eher größere Leiterquerschnitte erforderlich sind. Grundsätzlich kann die Anschlussklemme auch so ausgeführt sein, dass auch die oder jede ausgangsseitige Anschlussstelle mit einer Schwenkbewegung des anzuschließenden Leiters kontaktierbar ist. Die weitere Beschreibung wird allerdings – jedoch ohne Verzicht auf eine weitergehende Allgemeingültigkeit – für die Situation einer Anschlussklemme fortgeführt, bei der nur die eingangsseitige Anschlussstelle mit einer Schwenkbewegung des anzuschließenden Leiters kontaktierbar ist.
  • Eine Schwenkbewegung des anzuschließenden Leiters beim Kontaktieren der jeweiligen Anschlussstelle erfordert bei gleichen Leiterquerschnitten einen mechanisch erheblich geringeren Aufwand als dies beim bisher üblichen translatorischen Einführen der Fall wäre. Der Leiter kann also mit einer Schwenkbewegung vergleichsweise einfach, zumindest ohne großen Kraftaufwand, an die Anschlussstelle herangeführt und dort fixiert und elektrisch kontaktiert werden. Zudem ist die beim Anschließen mit einer Schwenkbewegung erforderliche Verformung des elektrischen Leiters erheblich geringer als beim bisher üblichen translatorischen Einführen, so dass die mechanische Spannung, unter der der Leiter nach dem Anschließen des Leiterendes an der jeweiligen Anschlussstelle steht, deutlich geringer ist. Der Anschluss des elektrischen Leiters lässt sich also nicht nur einfacher herstellen, sondern ist auch sicherer und dauerhaft belastbar.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht damit im Wesentlichen darin, dass mit der hier angegebenen neuartigen Anschlussklemme die Verwendung von elektrischen Leitungen auf Basis von vergleichsweise kostengünstigen Materialien als elektrischer Leiter möglich und praxistauglich wird.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Dabei verwendete Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin; sie sind nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmalskombinationen der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen. Des Weiteren ist im Hinblick auf eine Auslegung der Ansprüche bei einer näheren Konkretisierung eines Merkmals in einem nachgeordneten Anspruch davon auszugehen, dass eine derartige Beschränkung in den jeweils vorangehenden Ansprüchen nicht vorhanden ist.
  • Die mit der Anmeldung eingereichten Patentansprüche sind Formulierungsvorschläge ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Patentschutzes. Da speziell die Gegenstände der Unteransprüche im Hinblick auf den Stand der Technik am Prioritätstag eigene und unabhängige Erfindungen bilden können, behält die Anmelderin sich vor, diese oder noch weitere, bisher nur in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarte Merkmalskombinationen zum Gegenstand unabhängiger Ansprüche oder Teilungserklärungen zu machen. Sie können weiterhin auch selbständige Erfindungen enthalten, die eine von den Gegenständen der vorhergehenden Unteransprüche unabhängige Gestaltung aufweisen.
  • Eine Ausführungsform der Anschlussklemme, deren eingangsseitige Anschlussstelle mit einer Schwenkbewegung des anzuschließenden Leiters kontaktierbar ist, zeichnet sich dadurch aus, dass der Klemmkörper als eingangsseitige Anschlussstelle ein U-Profil, insbesondere ein nach oben offenes U-Profil, aufweist.
  • Die nachfolgende Beschreibung wird – erneut ohne Verzicht auf eine weitergehende Allgemeingültigkeit – am Beispiel einer eingangsseitigen Anschlussstelle in Form eines nach oben offenen U-Profils fortgeführt. Grundsätzlich kann das U-Profil auch so orientiert sein, dass die durch die freien Schenkel gebildete offene Seite des U-Profils in andere Richtungen weist, zum Beispiel in Richtung einer der Seitenflächen der Anschlussklemme.
  • Ein U-Profil, speziell ein nach oben offenes U-Profil, ist mit einer Schwenkbewegung des anzuschließenden Leiters kontaktierbar, indem der Leiter zunächst zwischen den Schenkeln des U-Profils positioniert und dann mit einer Schwenkbewegung oder einer Fortführung einer Schwenkbewegung zum Boden des nach oben offenen U-Profils bewegt wird. Hier kann der Leiter mit einer dafür vorgesehenen Arretiervorrichtung fixiert werden, so dass der Leiter dauerhaft und in elektrisch leitender Verbindung an der eingangsseitigen Anschlussstelle angeschlossen ist.
  • Eine Ausführungsform einer solchen Arretiervorrichtung besteht darin, dass das oben offene U-Profil mit einer im Klemmkörper gelagerten Druckplatte abgeschlossen oder abschließbar ist. Die Druckplatte ist dabei entweder selbst oder mit weiteren an der Druckplatte angreifenden Arretiermitteln zur Arretierung des an die eingangsseitige Anschlussstelle angeschlossenen Leiters wirksam. Das oben offene U-Profil ist mit der im Klemmkörper gelagerten Druckplatte abgeschlossen, wenn der jeweilige Leiter an die eingangsseitige Anschlussstelle angeschlossen ist. Ansonsten ist das nach oben offene U-Profil mit der im Klemmkörper gelagerten Druckplatte abschließbar, weil sich die Druckplatte im Bereich des für die Schwenkbewegung des Leiters erforderlichen Wegs befindet. Die Druckplatte muss also zumindest zeitweise so positionierbar sein, dass das nach oben offene U-Profil tatsächlich für die Schwenkbewegung frei und zumindest in diesem Zeitraum nicht durch die Druckplatte abgeschlossen ist.
  • Eine Ausführungsform der Anschlussklemme, bei der das oben offene U-Profil mit einer im Klemmkörper gelagerten Druckplatte abschließbar ist, zeichnet sich dadurch aus, dass der Klemmkörper zur Lagerung der Druckplatte in beiden Schenkeln des oben offenen U-Profils Ausnehmungen aufweist, in welche zwei Seiten der Druckplatte einführbar sind. Die beiden Ausnehmungen fungieren dabei wie eine Nut, in die die Seiten der Druckplatte wie eine Feder bei einer Nut-Feder-Verbindung einführbar sind. In solchen Ausnehmungen lässt sich die Druckplatte ausreichend sicher lagern, und zwar auch dann, wenn die Druckplatte mittelbar oder unmittelbar zur Arretierung des an die eingangsseitige Anschlussstelle angeschlossenen Leiters wirksam ist. Zudem lässt sich die Druckplatte einfach am Klemmkörper entnehmen, indem diese mit einer translatorischen Bewegung aus den Ausnehmungen herausgezogen wird. Ein derartiges Herausziehen der Druckplatte erfolgt immer dann, wenn das nach oben offene U-Profil des Klemmkörpers zum Anschließen des jeweiligen Leiters mit einer Schwenkbewegung freigegeben wird. Sobald sich der Leiter nach Abschluss der Schwenkbewegung im Bereich des Bodens des nach oben offenen U-Profils befindet, kann die Druckplatte durch erneutes Einschieben in die Ausnehmungen wieder am Klemmkörper angebracht werden. Sobald die Druckplatte wieder angebracht ist, kann das Anschließen und mechanische Fixieren des Leiters abgeschlossen werden.
  • Eine besondere Ausführungsform einer Anschlussklemme, bei der der Klemmkörper zur Lagerung der Druckplatte in den beiden Schenkeln des oben offenen U-Profils Ausnehmungen aufweist, zeichnet sich dadurch aus, dass zumindest eine der Ausnehmungen als verdrehsichere Formschlussaufnahme ausgeführt ist und zumindest eine der Seiten der Druckplatte eine zur Formschlussaufnahme im Klemmkörper korrespondierende Formschlusskontur aufweist. Als Querschnitt für eine Ausnehmung, die als verdrehsichere Formschlussaufnahme fungiert, kommt zum Beispiel eine trapezförmige Kontur in Betracht, insbesondere die Kontur eines rechtwinkligen Trapezes.
  • Bei einer solchen verdrehsicheren Formschlussaufnahme ist die Druckplatte nur in einer durch die Formschlussaufnahme und die an der Druckplatte gebildete Formschlusskontur vorgegebenen Orientierung mit dem Klemmkörper kombinierbar. Dies verhindert irrtümliche fehlerhafte Anbringungen der Druckplatte und erleichtert damit insgesamt die Verwendung der Anschlussklemme. Bei einer besonderen Ausführungsform der Druckplatte als mittelbares oder unmittelbares Arretiermittel zum Fixieren eines in der eingangsseitigen Anschlussstelle befindlichen Leiters ist vorgesehen, dass die Druckplatte einen Gewindestift, eine Madenschraube oder dergleichen trägt und mit dem Gewindestift drehbar ein Stempel zur Arretierung eines an der eingangsseitigen Anschlussstelle angeschlossenen Leiters verbunden ist. Bei einer Lagerung der Druckplatte in den in den beiden Schenkeln des oben offenen U-Profils gebildeten Ausnehmungen ist die Druckplatte in Bezug auf eine Tiefe des U-Profils ortsfest. Um unterschiedliche Leiterquerschnitte am Boden des U-Profils mechanisch und elektrisch ausreichend sicher fixieren und kontaktieren zu können, ist der drehbare Stempel vorgesehen. Bei einer Betätigung des Gewindestifts kann der Stempel im Vergleich zur ortsfesten Position der Druckplatte aufwärts und abwärts bewegt werden. Beim Fixieren eines Leiters erfolgt eine Betätigung des Gewindestifts im Hinblick auf eine Abwärtsbewegung des Stempels. Indem der Stempel in einer optionalen Ausführung drehbar mit dem Gewindestift verbunden ist, besteht die Möglichkeit, dass eine Orientierung des Stempels auch beim Betätigen und der damit ausgelösten Drehbewegung des Gewindestifts im Wesentlichen gleich bleibt. Eine besondere Ausführungsform zeichnet sich zudem dadurch aus, dass der Stempel drehbar und unverlierbar mit dem Gewindestift verbunden ist. Dazu eignet sich eine am unteren Ende des Gewindestifts befindliche sogenannte Nietkuppe, also eine stiftartige Fortsetzung des Gewindestifts, auf die der Stempel mit einer entsprechenden Bohrung, insbesondere einer Mittenbohrung, aufgesetzt werden kann und wobei die unverlierbare Verbindung dadurch hergestellt wird, dass die Nietkuppe verformt wird. Die Drehbarkeit des Stempels am Gewindestift bleibt dabei erhalten, wenn die Verformung der Nietkuppe so begrenzt ist, dass der Stempel an dem stiftartigen Fortsatz des Gewindestifts auch nach der Verformung Spiel hat.
  • Wenn der drehbare Stempel eine strukturierte, nach unten weisende Fläche, insbesondere eine durch parallele Vertiefungen strukturierte Oberfläche, aufweist, lässt sich der an der eingangsseitigen Anschlussstelle befindliche Leiter nicht nur kraftschlüssig, sondern auch formschlüssig kontaktieren. Wenn es sich bei dem Material des Leiters zum Beispiel um Aluminium handelt, handelt es sich um ein vergleichsweise weiches Material, das beim Betätigen des Gewindestifts und dadurch bedingten Anpressen des Stempels an die Außenoberfläche des Leiterendes durchaus eine gewisse Verformung erfahren kann, wodurch der Formschluss bewirkt wird. Dies ist besonders einfach zu erreichen und stellt zugleich eine besonders belastbare Verbindung her, wenn der Stempel eine strukturierte, nach unten weisende Fläche aufweist, insbesondere eine durch parallele Vertiefungen strukturierte Oberfläche. In einer besonderen Ausführungsform können die zwischen den parallelen Vertiefungen verbleibenden Rippen noch seitlich gezahnt sein, so dass mit den seitlichen Zähnen eine in etwa kreisförmige Kontur nachgebildet wird, so dass im Vergleich zur üblicherweise kreis- oder kreisbogenförmigen Oberfläche des Leiters der wirksame Kontaktbereich der strukturierten Unterseite des Stempels vergrößert wird.
  • Wenn der am Gewindestift drehbare Stempel als Verdrehsicherung seitliche Abstellungen aufweist, ist sichergestellt, dass sich der Stempel unabhängig von einer Eindrehtiefe des Gewindestifts und unabhängig von einer mit der Betätigung des Gewindestifts bewirkten Drehung des Gewindestifts stets in einer zur Kontaktierung des an der eingangsseitigen Anschlussstelle befindlichen Leiters passenden Ausrichtung befindet. Dies lässt sich erreichen, indem zumindest eine Dimension des Stempels auf eine Weite des oben offenen U-Profils abgestellt ist oder indem der Stempel seitliche Abstellungen aufweist und damit eine über die oder jede Abstellung gemessene wirksame Breite des Stempels so auf die Weite des oben offenen U-Profils abgestellt ist, dass einerseits eine Auf- und Abbewegung des Stempels in dem U-Profil möglich ist und andererseits die Abstellungen als Verdrehsicherung wirksam werden können.
  • Wenn der Klemmkörper am Boden des U-Profils vom Profilboden aufragende Rippen oder zumindest eine derartige Rippe aufweist, ist jede derartige Rippe zur Verbesserung der mechanischen und elektrischen Kontaktierung des Leiters an der eingangsseitigen Anschlussstelle wirksam. Neben einer mit einer Druckplatte oder einer Druckplatte mit einem Stempel herstellbaren kraftschlüssigen Verbindung, bei einer besonderen Ausführung des Stempels sogar einer kraftschlüssigen und formschlüssigen Verbindung, ist die oder jede Rippe selbst zur Herstellung einer formschlüssigen Verbindung wirksam. Wenn die oder jede Rippe zum Beispiel eine dreieckige Querschnittskontur aufweist, wirkt die Oberseite der oder jeder Rippe wie eine Schneide, die beim Arretieren des elektrischen Leiters an der eingangsseitigen Anschlussstelle durchaus partiell in die Oberfläche des elektrischen Leiters eintritt und so die formschlüssige Verbindung herstellt. Zudem werden bei einer solchen Verformung der Oberfläche des elektrischen Leiters eventuelle Oxidschichten zerstört, so dass die elektrische Kontaktierung verbessert ist, indem ein geringerer elektrischer Widerstand der Kontaktstelle erreicht wird. Eine Mehrzahl solcher Rippen erhöht die Wirksamkeit der oben beschriebenen Eigenschaften. Gleiches gilt auch im Falle einer entsprechend strukturierten Unterseite des Stempels, wobei dort der Aspekt der Herabsetzung des Widerstands der Kontaktstelle nur dann gilt, wenn Stempel, Gewindestift und Druckplatte aus leitfähigen Materialien hergestellt sind, was allerdings üblicherweise der Fall ist. Als Material für die Druckplatte oder für die Druckplatte und den Stempel kommt zum Beispiel Eisen in Betracht.
  • Eine besondere Ausführungsform der Anschlussklemme wie hier und nachfolgend beschrieben zeichnet sich dadurch aus, dass der Klemmkörper ausgangsseitig zumindest eine als ausgangsseitige Anschlussstelle fungierende Sacklochbohrung aufweist und dass die Sacklochbohrung zumindest abschnittweise eine strukturierte Oberfläche, insbesondere in Form eines Gewindes, aufweist. Bei einer solchen Ausführungsform der Anschlussklemme wird davon ausgegangen, dass auf der Ausgangsseite elektrische Leiter mit einem im Vergleich zu einem an der Eingangsseite anschließbaren Leiter geringeren Querschnitt anschließbar sind. Solche Leiter lassen sich noch mit einer translatorischen Bewegung an die Anschlussstelle führen, also in eine als ausgangsseitige Anschlussstelle fungierende Sacklochbohrung einführen. Zur Verbesserung der mechanischen und elektrischen Fixierung/Kontaktierung eines in eine solche Sacklochbohrung eingeführten Leiterendes ist vorgesehen, dass die Sacklochbohrung zumindest abschnittsweise eine strukturierte Oberfläche aufweist. Die strukturierte Oberfläche wirkt dabei so, wie dies weiter oben für die strukturierte Oberfläche des Stempels oder für die vom Boden des U-Profils aufragenden Rippen beschrieben wurde. Eine besonders einfache Möglichkeit, eine Sacklochbohrung mit einer strukturierten Oberfläche zu versehen, besteht darin, dass als strukturierte Oberfläche ein Gewinde fungiert. Eine Sacklochbohrung wird nämlich im Klemmkörper durch Bohren oder Fräsen hergestellt. Danach ist die Innenoberfläche der Sacklochbohrung üblicherweise glatt oder zumindest so glatt, dass noch nicht von einer strukturierten Oberfläche gesprochen werden kann. In eine solche Bohrung lässt sich jedoch ohne Weiteres in an sich bekannter Art und Weise, nämlich insbesondere mit einem Gewindeschneider oder dergleichen, ein Gewinde einbringen, so dass das Gewinde als strukturierte Oberfläche der Sacklochbohrung fungiert. Das Gewinde kann sich dabei über die komplette Tiefe der Sacklochbohrung erstrecken. Ausreichend ist aber grundsätzlich eine Strukturierung zumindest eines Abschnitts der Innenoberfläche der Sacklochbohrung, also zum Beispiel eine hälftige Tiefe, zwei Drittel der Tiefe, und so weiter.
  • Als Gewinde zur Strukturierung der Innenoberfläche der Sacklochbohrung kommt bei einer besonderen Ausführungsform ein sogenanntes Feingewinde, also ein Gewinde mit einer im Vergleich zu einem normalen Gewinde geringeren Steigung, in Betracht. Solche Gewinde werden in der Fachterminologie mit dem jeweiligen Querschnitt und einer Steigungszahl bezeichnet. Als Feingewinde zur Strukturierung der Innenoberfläche der Sacklochbohrung kommt demnach zum Beispiel ein Gewinde M28 × 1 in Betracht.
  • Die Verwendung von Klemmschrauben zur Fixierung elektrischer Leiter in Bohrungen, nämlich insbesondere Sacklochbohrungen, eines Klemmkörpers ist an sich bekannt. Hier ist bei einer besonderen Ausführungsform der Anschlussklemme zusätzlich vorgesehen, dass der oder jeder Sacklochbohrung zumindest eine Klemmschraube zugeordnet ist, die ein Blechformteil hält, das in Form einer abgekanteten Lasche in die Sacklochbohrung hineinreicht, wobei die Lasche zum Arretieren eines in die Sacklochbohrung eingeführten Leiters beim Anziehen der oder jeder Klemmschraube eine Flächenpressung bewirkt. Der mechanische und elektrisch leitende Kontakt mit dem in die Sacklochbohrung eingeführten Leiter wird also nicht unmittelbar mit der Unterseite des Gewindestababschnitts der Klemmschraube hergestellt, sondern im Wege einer Flächenpressung der Lasche auf die Oberfläche des in die Sacklochbohrung eingeführten Leiterendes. Dabei wird die Lasche von der oder jeder Klemmschraube auf das Leiterende gepresst und die so ausgeübte Kraft verteilt sich über eine im Vergleich zur Unterseite der Klemmschraube größere Fläche. Damit wird zum Beispiel verhindert, dass die Klemmschraube beim Anziehen mit einem zu großen Drehmoment in das Leiterende eindringt, wobei eine solche Verformung des Leiterendes im ungünstigsten Fall durchaus dazu führen kann, dass das Leiterende an der durch das Eindringen der Klemmschraube gleichsam hergestellten Sollbruchstelle abreißt. Bei einer Mehrzahl von Klemmschrauben reicht die für die Flächenpressung vorgesehene Lasche üblicherweise so weit in die Sacklochbohrung, dass jede Klemmschraube nur über die Lasche auf das Leiterende wirkt.
  • Eine besondere Ausführungsform der Anschlussklemme wie hier und nachfolgend beschrieben zeichnet sich dadurch aus, dass das Gehäuse zumindest durch ein Gehäusebasisteil und ein mit dem Gehäusebasisteil verbundenes oder lösbar verbindbares Gehäuseoberteil gebildet ist und dass das Gehäuseoberteil abnehmbar ist, um die eingangsseitige Anschlussstelle mit einer Schwenkbewegung des anzuschließenden Leiters zu kontaktieren. Das Gehäuse kapselt in einer geschlossenen Konfiguration den Klemmkörper allseitig. Zum Kontaktieren der eingangsseitigen Anschlussstelle ist daher vorgesehen, dass sich das Gehäuse öffnen lässt. Dafür ist das mit dem Gehäusebasisteil verbundene oder lösbar verbindbare Gehäuseoberteil vorgesehen.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform eines solchen zweiteiligen Gehäuses ist vorgesehen, dass das Gehäuseoberteil mit zwei insbesondere seitlich im Gehäuse gebildeten Rastverbindungen am Gehäusebasisteil arretierbar ist. Solche Rastverbindungen lassen sich fertigungstechnisch einfach realisieren. Darüber hinaus sind sie leicht und intuitiv bedienbar und der Verwender von Anschlussklemmen wie hier beschrieben ist an Rastverbindungen aus den unterschiedlichsten Anwendungssituationen gewöhnt. Indem das Gehäuseoberteil mit zwei im Gehäuse gebildeten Rastverbindungen am Gehäusebasisteil arretierbar ist, ist eine ausreichend sichere Arretierung des Gehäuseoberteils am Gehäusebasisteil gewährleistet, denn beim Betrieb der Anschlussklemme, also wenn an dessen Klemmkörper ein elektrisches Potential herangeführt ist, darf das Gehäuseoberteil sich nicht lösen und zum Beispiel unter keinen Umständen herabfallen. Seitlich im Gehäuse gebildete Rastverbindungen sind günstig, weil auf diese Weise die eingangsseitige Fläche des Gehäuses frei bleibt und damit die beim Anschließen des Leiters ausgeführte Schwenkbewegung nicht behindert wird. Bei einer besonderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass zum Öffnen jeweils einer Rastverbindung ein Werkzeug, insbesondere die Klinge eines Schraubendrehers, erforderlich ist. Dies verhindert das leichtfertige und eventuell unbeabsichtigte Lösen des Gehäuseoberteils vom Gehäusebasisteil. Eine Reihenfolge der Betätigung der beiden Rastverbindungen ist dabei grundsätzlich unerheblich. Die Materialeigenschaften der beiden Gehäuseteile erlauben eine zerstörungsfreie, geringfügige Verformung, so dass nach dem Lösen einer ersten Rastverbindung das Gehäuseoberteil in seiner noch einseitig fixierten Konfiguration leicht gekippt werden kann, um damit die gelöste Rastverbindung außer Eingriff zu bringen, so dass anschließend die zweite Rastverbindung gelöst werden kann.
  • Wenn das Gehäuseoberteil seitliche Laschen aufweist, die in Form einer Bauteilüberdeckung in das Innere des Gehäuseoberteils eingreifen, ergibt sich vorteilhaft eine Zwangsführung und Zentrierung beim Kombinieren des Gehäuseoberteils mit dem Gehäusebasisteil. Zudem erhöhen die seitlichen Laschen den wirksamen elektrischen Abstand zwischen dem im Gehäuse der Anschlussklemme befindlichen Klemmkörper und einer gegebenenfalls neben der Anschlussklemme befindlichen potentialführenden Stelle, zum Beispiel einer benachbart angeordneten Anschlussklemme, die ebenfalls in deren Gehäuse einen Klemmkörper aufweist. Eine solche Erhöhung des wirksamen elektrischen Abstands ist auch zur Gewährleistung der in den einschlägigen Normen definierten Luftstrecken erforderlich. Bei besonderen Ausführungsformen der Anschlussklemme zeichnet sich diese zudem durch ein hochgesetztes Gehäuse aus, so dass bei einer Anbringung der Anschlussklemme zum Beispiel auf einer Montageplatte eines Schaltschranks der wirksame elektrische Abstand zwischen einer Unterseite des Klemmkörpers und der Montageplatte erhöht ist. Zusätzlich oder alternativ kann auch noch vorgesehen sein, dass die Anschlussklemme an den eingangs- und ausgangsseitigen Anschlussstellen als Drahtschutz und ebenfalls zur Erhöhung der Luftstrecke nach außen vorkragende Gehäuseabschnitte aufweist.
  • Wenn das Gehäuseoberteil Öffnungen zum Betätigen von Mitteln zum Arretieren eines eingangsseitig oder ausgangsseitig in den Klemmkörper eingeführten Leiters aufweist, können diese Mittel, also zum Beispiel eine Klemmschraube oder ein Gewindestift, betätigt werden, ohne dass das Gehäuseoberteil vom Gehäusebasisteil abgenommen werden muss. Wenn eine Dimension der Öffnungen und eine Dimension der jeweiligen Arretiermittel so aufeinander abgestimmt sind, dass das mit dem Gehäusebasisteil kombinierte Gehäuseoberteil das oder jedes Arretiermittel im Gehäuse hält, lässt sich zum Beispiel verhindern, dass auf der Ausgangsseite in den Klemmkörper und dort gebildete Gewindebohrungen eingedrehte Klemmschrauben beim Transport der Anschlussklemme durch Rüttelbelastung oder dergleichen herausfallen und anschließend einzeln in der Verpackung der Anschlussklemme liegen und so leicht verloren gehen können. Für die Öffnungen zum Betätigen der jeweiligen Arretiermittel, also insbesondere der Klemmschrauben, ist eine wirksame Weite ausreichend, die eine Kontaktierung der im Schraubenkopf gebildeten Formschlusskontur, zum Beispiel ein Innensechskant, ermöglicht. Der Schraubenkopf ist im Vergleich dazu normalerweise deutlich größer, so dass damit bereits ein Herausfallen der Klemmschrauben aus dem Gehäuse verhindert ist. Es reicht also demnach aus, wenn bei der Herstellung der Anschlussklemme vor dem Anbringen des Gehäuseoberteils die Klemmschrauben so weit in die dafür vorgesehenen Gewinde eingedreht werden, dass das Gehäuseoberteil sicher mit dem Gehäusebasisteil kombiniert werden kann. Selbst wenn sich die Klemmschrauben beim Transport der Anschlussklemme bewegen, also drehen, wird eine solche Drehbewegung spätestens dann gestoppt, wenn der jeweilige Kopf der Klemmschraube an die Unterseite des Gehäuseoberteils stößt. Ein Herausfallen der Klemmschrauben kann dann nicht mehr vorkommen. Damit ist gewährleistet, dass die Anschlussklemme beim Auspacken unmittelbar verwendbar ist, ohne dass der Monteur etwa verlorengegangene Klemmschrauben ersetzen und/oder herausgefallene Klemmschrauben anbringen muss.
  • Eine weitere Ausführungsform der hier und nachfolgend beschriebenen Anschlussklemme zeichnet sich dadurch aus, dass der Klemmkörper im Gehäusebasisteil gegen Herausfallen gesichert ist. Für eine derartige Sicherung gegen Herausfallen kommen vor allem seitlich im Gehäuse angebrachte Haken in Betracht. Diese Haken sind im Hinblick auf eine einfache Herstellung der Anschlussklemme bei einer entsprechenden besonderen Ausführungsform einstückig mit dem Gehäusebasisteil verbunden. Die Sicherung des Klemmkörpers im Gehäusebasisteil gegen Herausfallen ist sinnvoll und teilweise notwendig, wenn die unterschiedlichen Anbringungssituationen einer solchen Anschlussklemme in Betracht gezogen werden. Eine mögliche Anbringungssituation besteht darin, dass die Anschlussklemme auf eine in einem Schaltschrank oder dergleichen üblicherweise vertikal orientierte Montageplatte montiert wird. Wenn nach einer solchen Montage der Anschlussklemme deren Gehäuseoberteil geöffnet wird, um das Anschließen eines Leiters mit einer Schwenkbewegung zu ermöglichen, besteht grundsätzlich die Gefahr, dass der Klemmkörper aus dem Gehäusebasisteil herausfallen könnte. Dies kann der Monteur zwar dadurch verhindern, dass er den Klemmkörper für die Dauer, während derer das Gehäuseoberteils geöffnet ist, manuell fixiert. Der Monteur wird allerdings entlastet, wenn die Sicherung des Klemmkörpers gegen Herausfallen bereits konstruktiv in der Anschlussklemme angelegt ist. Dafür kommen als besonders einfache Möglichkeit die genannten Haken in Betracht. Bei der Fertigung der Anschlussklemme kann der Klemmkörper leicht in das Gehäusebasisteil eingesetzt werden, indem der Klemmkörper über nach oben gewandte Schrägflächen solcher Haken in Richtung auf den Boden des Gehäusebasisteils bewegt wird. Sobald der Klemmkörper die Haken passiert hat, ist die Fixierung des Klemmkörpers und dessen Sicherung gegen Herausfallen gewährleistet. Die Haken können dabei als einstückig mit dem Gehäusebasisteil verbundene, starre Abstellungen ausgeführt sein, denn die Materialeigenschaften des Werkstoffs, aus dem das Gehäusebasisteil gefertigt ist, erlauben eine geringfügige und elastische Verformung der Seitenflächen, wie sie sich ergibt, wenn der Klemmkörper beim Einführen in das Gehäusebasisteil die Haken passiert. Ansonsten kommt grundsätzlich auch in Betracht, solche Haken als federnde Zungen auszuführen, die ebenfalls einstückig mit dem restlichen Gehäusebasisteil verbunden sein können.
  • Für Anschlussklemmen der hier und nachfolgend beschriebenen Art kommt als Material für den Klemmkörper Aluminium in Betracht, um damit den oben schon beschriebenen gestiegenen Rohstoffpreisen Rechnung zu tragen und der Klemmkörper ist dabei bei einer besonderen Ausführungsform einstückig aus einem Aluminiumblock gefertigt. Zudem ergibt sich für den im nachfolgenden Ausführungsbeispiel dargestellten Klemmkörper und ähnliche Klemmkörper ein vergleichsweise einfaches Herstellungsverfahren, das mit nur wenigen Bohr- und/oder Fräsvorgängen auskommt. Bei einem Klemmkörper mit einer mit einer Schwenkbewegung des anzuschließenden Leiters kontaktierbaren eingangsseitigen Anschlussstelle und zumindest einer in Form einer Sacklochbohrung ausgeführten ausgangsseitigen Anschlussstelle beschränkt sich die Herstellung und Formgebung des Klemmkörpers zum Beispiel auf einen Fräsvorgang zum Erhalt des als eingangsseitige Anschlussstelle fungierenden, nach oben offenen U-Profils und einen Bohrvorgang zum Erhalt der Sacklochbohrung. Eventuell kommen noch weitere Fräsvorgänge hinzu, um ein bestimmtes Profil, etwa ein Stufenprofil, des Klemmkörpers zu erreichen, sofern der Aluminiumblock als Ausgangsformteil zum Erhalt eines Klemmkörpers nicht bereits eine passende Profilierung aufweist. Neben der Verwendung von zum Beispiel Aluminium als im Vergleich zu zum Beispiel Messing preiswerterem Material kommt als Vorteil noch hinzu, dass Aluminium im Vergleich zu Messing ein vergleichsweise weiches Material ist, das sich mit Bohr- und Fräswerkzeugen entsprechend leicht bearbeiten lässt, so dass bei einer Fertigung eines Klemmkörpers aus Aluminium im Vergleich zu einer Fertigung eines identischen Klemmkörpers aus Messing geringere Herstellungsdauern und damit geringere Maschinenbelegungszeiten erwartet werden können, was ebenfalls zu einer Kostenreduzierung bei der Herstellung der hier angegebenen Anschlussklemme beiträgt.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anschlussklemme anhand der Zeichnung näher erläutert. Einander entsprechende Gegenstände oder Elemente sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Das oder jedes Ausführungsbeispiel ist nicht als Einschränkung der Erfindung zu verstehen. Vielmehr sind im Rahmen der vorliegenden Offenbarung Abänderungen und Modifikationen der Anschlussklemme möglich, insbesondere solche Varianten, Elemente und Kombinationen und/oder Materialien, die zum Beispiel durch Kombination oder Abwandlung von einzelnen in Verbindung mit den im allgemeinen oder speziellen Beschreibungsteil beschriebenen sowie in den Ansprüchen und/oder der Zeichnung enthaltenen Merkmalen bzw. Elementen oder Verfahrensschritten für den Fachmann im Hinblick auf die Lösung der Aufgabe entnehmbar sind und durch kombinierbare Merkmale zu einem neuen Gegenstand oder zu neuen Verfahrensschritten bzw. Verfahrensschrittfolgen führen, auch soweit sie Herstell- und Arbeitsverfahren betreffen.
  • Es zeigen
  • 1 eine Anschlussklemme in einer isometrischen Ansicht mit Blick auf deren Ausgangsseite,
  • 2 die Anschlussklemme aus 1 ohne Bezugsziffern,
  • 3 einen sich im Innern eines Gehäuses der Anschlussklemme befindenden Klemmkörper in gleicher Orientierung wie die Anschlussklemme in 1
  • 4 den Klemmkörper gemäß 3 in einer anderen Orientierung,
  • 5 einen Schnitt durch den Klemmkörper,
  • 6, 7, 8, 9 und 10 das Anschließen eines Leiters an eine Eingangsseite der Anschlussklemme mittels einer Schwenkbewegung des Leiters,
  • 11 einen Längsschnitt durch die Anschlussklemme,
  • 12 einen Querschnitt durch die Anschlussklemme sowie
  • 13 einen weiteren Längsschnitt durch die Anschlussklemme mit einer im Vergleich zu der Darstellung in 11 anderen Schnittebene.
  • 1 zeigt in perspektivischer Ansicht eine Anschlussklemme 10 mit einem zweiteiligen Gehäuse, nämlich einem Gehäusebasisteil 12 und einem Gehäuseoberteil 14. Das Gehäuse 12, 14 definiert eine in der in 1 gewählten Perspektive vom Benutzer abgewandte Eingangsseite 16 und eine dem Benutzer zugewandte, der Eingangsseite 16 gegenüberliegende Ausgangsseite 18. Am Gehäuse 12, 14, genauer am Gehäusebasisteil 12, erkennt man eine Mehrzahl von Füßen, mit denen die Anschlussklemme 10 insgesamt am Anbringungsort leicht hochgesetzt ist, um eine ausreichende Luftstrecke zu zum Beispiel einer Montageplatte (nicht dargestellt), an der die Anschlussklemme 10 anbringbar ist, zu erreichen. Einer der Füße weist eine Lasche mit einem Langloch 20 auf. Nicht sichtbar ist in der in 1 dargestellten Perspektive, dass die Anschlussklemme 10 an der diagonal gegenüberliegenden Ecke eine entsprechende Lasche mit einem weiteren und im Vergleich zu der Ausrichtung des sichtbaren Langlochs 20 um 180 Grad gedrehten Langloch aufweist.
  • Die Anschlussklemme 10 weist in der dargestellten Ausführungsform zwei ausgangsseitige Anschlussstellen auf und man erkennt dazu die im Gehäusebasisteil 12 gebildeten Leitereinführöffnungen 22, 24. Im Gehäuseoberteil 14 befinden sich mehrere Öffnungen 26, 28, über die Mittel zum Arretieren eines eingangsseitig oder ausgangsseitig in die Anschlussklemme 10 eingeführten Leiters zugänglich sind.
  • 2 ist eine Wiederholung der Darstellung in 1 ohne Bezugsziffern.
  • Im Gehäuse 12, 14 der Anschlussklemme 10 befindet sich ein Klemmkörper 30, der in 3 in der gleichen Orientierung wie die Anschlussklemme 10 in 1 dargestellt ist, so dass die Lage und Orientierung des Klemmkörpers 30 im Gehäusebasisteil 12 der Anschlussklemme 10 leicht nachvollzogen werden kann. Der Klemmkörper 30 ist einstückig aus einem Aluminiumblock gefertigt.
  • 4 zeigt den selben Klemmkörper 30 aus einer anderen Perspektive. Die Beschreibung des Klemmkörpers 30 wird mit gleichzeitigem Bezug auf die Darstellungen in 3 und 4 fortgesetzt. 3 zeigt den Klemmkörper 30 in einer Orientierung, die einen Blick auf dessen Ausgangsseite 18 erlaubt. 4 zeigt den Klemmkörper 30 in einer Orientierung mit Blick auf die Eingangsseite 16. Als eingangsseitige Anschlussstelle weist der Klemmkörper 30 ein nach oben offenes U-Profil 32 auf (4). Ausgangsseitig weist der Klemmkörper 30 bei der dargestellten Ausführungsform zwei als ausgangsseitige Anschlussstellen fungierende Sacklochbohrungen 34, 36 auf (3). Das nach oben offene U-Profil 32 ist mit einer im Klemmkörper 30 gelagerten Druckplatte 38 abschließbar und in 3 und 4 ist eine Konfiguration gezeigt, bei der das U-Profil 32 mit der Druckplatte 38 abgeschlossen ist. Dafür weist der Klemmkörper 30 in beiden Schenkeln des oben offenen U-Profils 32 Ausnehmungen 40 auf, in welche je eine Seite der Druckplatte 38 einführbar sind. Die Ausnehmungen 40 sind nutartig ausgeführt, so dass in diese die Seiten der Druckplatte 38 wie eine Feder bei einer Nut-Feder-Verbindung eingreifen. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Ausnehmungen 40 zudem als verdrehsichere Formschlussaufnahme ausgeführt, indem sie eine Kontur im Wesentlichen wie ein rechtwinkliges Trapez aufweisen. Die Seiten der Druckplatte 38 sind korrespondierend zu den als Formschlussaufnahme fungierenden Ausnehmungen 40 ausgeführt und weisen dementsprechend eine passende Formschlusskontur auf. Formschlussaufnahme und Formschlusskontur wirken als Verdrehsicherung, so dass die Druckplatte 38 zwar mit einer translatorischen Bewegung, wie weiter unten beschrieben, aus dem U-Profil 32 entnehmbar ist, in dieses aber nur mit einer korrekten Orientierung hineingeschoben werden kann. Nicht dargestellt ist, dass die Druckplatte 38 optional einseitig verkröpft sein kann, um ein Herausfallen der Druckplatte 38 aus dem U-Profil 32 und den im U-Profil 32 gebildeten Ausnehmungen 40 zu verhindern.
  • Die Druckplatte 38 trägt einen Gewindestift 42, der zu dessen Betätigung eine bei Schraubverbindungen übliche Formschlusskontur aufweist, hier einen Innensechskant. Mit dem Gewindestift 42 ist drehbar ein Stempel 44 zur Arretierung eines an der eingangsseitigen Anschlussstelle angeschlossenen Leiters verbunden. Teilweise erkennbar ist in 4, dass eine nach unten weisende Fläche des Stempels 44 strukturiert ist und insoweit sind zumindest zwei Zähne von zwischen parallelen Vertiefungen in der nach unten weisenden Fläche verbleibenden Rippen erkennbar.
  • Nicht dargestellt ist in den Figuren, dass jede als ausgangsseitige Anschlussstelle fungierende Sacklochbohrung 34, 36 zumindest abschnittsweise eine strukturierte Oberfläche, insbesondere eine strukturierte Oberfläche in Form eines Gewindes, nämlich zum Beispiel eines Feingewindes M28 × 1, aufweist. Eine solche strukturierte Oberfläche der Sacklochbohrungen 34, 36 ist genau wie am Boden des U-Profils 32 gebildete Rippen 46 oder die strukturierte Unterseite des Stempels 44 wirksam, um eine besonders belastbare Fixierung eines in eine Sacklochbohrung 34, 36 eingeführten Leiters zu gewährleisten.
  • Das als eingangsseitige Anschlussstelle fungierende U-Profil 32 weist zum Beispiel eine Weite von ca. 39 Millimetern auf und erlaubt damit den Anschluss von Leitern mit einem Nennquerschnitt von 500 mm2 und zwar unabhängig von einer Ausführung als massiver, einadriger Leiter oder flexibler, mehradriger Leiter. Anschlussklemmen 10 für andere Nennquerschnitte können einen entsprechend größeren oder kleineren Klemmkörper 30 aufweisen um dort eine ausreichend große oder passende Anschlussstelle zu realisieren. Ausgangsseitig weist der Klemmkörper 30 die beiden Sacklochbohrungen 34, 36 auf und zur Fixierung eines dort eingeführten Leiters sind bei der dargestellten Ausführungsform der Anschlussklemme 10 jeweils zwei Klemmschrauben 48 vorgesehen. Besonders in 3 ist erkennbar, dass jeder Sacklochbohrung 34, 36 zumindest eine Klemmschraube 48 zugeordnet, die ein Blechformteil 50 hält. Das Blechformteil 50 ragt in Form einer abgekanteten Lasche in die jeweilige Sacklochbohrung 34, 36 hinein. Die Lasche bewirkt beim Arretieren eines in die jeweilige Sacklochbohrung 34, 36 eingeführten Leiters beim Anziehen der oder jeder Klemmschraube 48 eine Flächenpressung. Dies bewirkt ebenfalls eine mechanisch feste und belastbare Fixierung des jeweiligen Leiters und vermeidet zudem Beschädigungen des Leiterendes, die im Extremfall zu einem Drahtbruch führen können. Bei den Klemmschrauben 48 handelt es sich bei der gezeigten Ausführungsform der Anschlussklemme 10 um vergleichsweise große Klemmschrauben mit einem Gewinde von zum Beispiel M12 oder größer, so dass mit dem im Klemmkörper 30 zur Aufnahme jeweils einer Klemmschraube 48 gebildeten Innengewinde eine ausreichend große Fläche zur Aufnahme des Anzugsmoments (Drehmoment) zur Verfügung steht. Dies ist vor allem unter dem Aspekt wichtig, dass der Klemmkörper 30 zum Beispiel aus Aluminium oder Ähnlichem und damit einem vergleichsweise weichen Material gefertigt ist, so dass eine große Gewindefläche zur Aufnahme des Drehmoments sinnvoll ist und mit einer solchen großen Gewindefläche Beschädigungen des Gewindes vermieden und eine Verwendbarkeit der Gewinde für eine übliche Anzahl von Betätigungen der Klemmschrauben 48 gewährleistet ist.
  • 5 zeigt einen Schnitt durch den Klemmkörper 30 mit einer Schnittebene parallel zur Längsachse des Klemmkörpers 30. In der Schnittdarstellung ist der Verlauf und die Tiefe zumindest einer Sacklochbohrung 34, 36 erkennbar. Zudem ist erkennbar, dass die abgekanteten Laschen der Blechformteile 50 im Wesentlichen in die vollständige Tiefe der Sacklochbohrungen 34, 36 hineinreichen. Wesentlich an der Darstellung in 5 ist jedoch die in der Schnittdarstellung erkennbare Strukturierung der nach unten weisenden Oberfläche des Stempels 44. Bei der dargestellten Ausführungsform ist diese Strukturierung durch parallele Vertiefungen in der nach unten weisenden Oberfläche des Stempels 44 erreicht. Gleichfalls erkennbar sind in der Schnittdarstellung in 5 zwei seitliche Abstellungen am Stempel 44, die als Verdrehsicherung fungieren. Durch den Schnitt ist also gerade einer der beiden Schenkel des U-Profils 32 entfernt, so dass die diesem Schenkel zugewandte Seite des Stempels 44 vollständig sichtbar wird. Eine über die beiden seitlichen Abstellungen gemessene wirksame Breite des drehbaren Stempels 44 entspricht im Wesentlichen der lichten Weite des U-Profils 32, so dass der Stempel 44 in dem U-Profil 32 einerseits aufwärts und abwärts bewegt werden kann und andererseits die Abstellungen als Verdrehsicherung wirksam werden können.
  • In der Schnittdarstellung in 5 sind auch die am Boden des U-Profils 32 vom Profilboden aufragenden Rippen 46 erkennbar. In der Schnittebene sind die Rippen 46 noch als mit ihrer Spitze aufwärts weisende dreieckige Konturen erkennbar, so dass sich damit ergibt, dass die Rippen 46 eine solche dreieckige Grundkontur aufweisen und die Oberkante der Rippen 46 damit wie eine Klinge in ein an der eingangsseitigen Anschlussstelle angebrachtes Leiterende eingreifen.
  • Die Rippen 46 und die strukturierte, nach unten weisende Fläche des Stempels 44 sind zur Fixierung eines an die eingangsseitige Anschlussstelle herangeführten elektrischen Leiters wirksam. Beim Betätigen des Gewindestifts 42 wird der Stempel 44 entweder aufwärts oder abwärts bewegt. Zum Fixieren eines an die eingangsseitige Anschlussstelle herangeführten elektrischen Leiters wird der Gewindestift 42 so betätigt, dass der Stempel 44 abwärts bewegt wird. Sobald der Stempel 44 in Kontakt mit der Oberfläche des Leiters kommt, beginnt dessen Fixierung an der eingangsseitigen Anschlussstelle. Beim Festziehen des Gewindestifts 42 ergibt sich einerseits ein Kraftschluss und andererseits mit den Rippen 46 und der strukturierten Fläche des Stempels 44 ein Formschluss, so dass eine ausreichend belastbare Fixierung des elektrischen Leiters und zudem eine gute elektrische Kontaktierung des Leiters gewährleistet sind.
  • Die eingangsseitige Anschlussstelle des Klemmkörpers 30 und damit der Anschlussklemme 10 insgesamt ist mit einer Schwenkbewegung des anzuschließenden Leiters kontaktierbar. Dies wird im Folgenden anhand der 610 im Detail erläutert:
    Bei dem zweiteiligen Gehäuse 12, 14 der Anschlussklemme 10 ist das Gehäuseoberteil 14 vom Gehäusebasisteil 12 abnehmbar, um ein Kontaktieren der eingangsseitigen Anschlussstelle mit einer Schwenkbewegung des anzuschließenden Leiters zu ermöglichen.
  • 6 zeigt insoweit eine Ausgangskonfiguration, bei der das Gehäuseoberteil 14 noch mit dem Gehäusebasisteil 12 verbunden ist. Zum Abnehmen des Gehäuseoberteils 14 vom Gehäusebasisteil 12 werden zwei seitlich im Gehäuse 12, 14 gebildete Rastverbindungen, mit denen das Gehäuseoberteil 14 am Gehäusebasisteil 12 arretiert ist, gelöst. Zum Öffnen jeweils einer Rastverbindung wird dabei ein Werkzeug verwendet und 6 zeigt insoweit einen Schraubendreher, der in eine Öffnung des Gehäuseoberteils 14 eingeführt ist, um die darunter zugängliche Rastverbindung zu lösen.
  • 7 zeigt eine Konfiguration mit teilweise aufgeschwenktem Gehäuseoberteil 14. Auf der einen Seite des Gehäuseoberteils 14 erkennt man einen Rasthaken als Teil der zur Arretierung des Gehäuseoberteils 14 am Gehäuseunterteil 12 vorgesehenen Rastverbindung. Der Rasthaken greift in eine im Gehäusebasisteil 12 gebildete Ausnehmung ein. Tatsächlich sind am Gehäuseoberteil 14 zwei Rasthaken vorhanden und bei der in 7 dargestellten Perspektive sind die für die beiden Rasthaken vorgesehenen Ausnehmungen beide oberhalb des Klemmkörpers 30 erkennbar. Eine Gehäusekante, nämlich der obere Rand einer die Ausgangsseite 18 der Anschlussklemme 10 bildenden Seite des Gehäusebasisteils 12, fungiert beim Öffnen des Gehäuseoberteils 14 als definierte Drehachse zum Verschwenken des Gehäuseoberteils 14 am Gehäusebasisteil 12. Seitliche Laschen 52 am Gehäuseoberteil 14 greifen dabei in Form einer Bauteilüberdeckung in das Innere des Gehäusebasisteils 12 ein und bewirken so für den Schwenkvorgang beim Öffnen des Gehäuses 12, 14 eine Zwangsführung und Zentrierung des Gehäuseoberteils 14. Zudem sind die Laschen 52 zur Erhöhung des wirksamen elektrischen Abstands (Luftstrecke) wirksam.
  • Mit der in 7 gezeigten Öffnung des Gehäuses 12, 14 und der anschließenden Abnahme des Gehäuseoberteils 14 vom Gehäusebasisteil 12 wird der Klemmkörper 30 zugänglich, wie dies in 8 gezeigt ist. Jetzt kann die Druckplatte 38 mit Stempel 44 und Gewindestift 42 vom Klemmkörper 30 entfernt werden. Dadurch wird die nach oben weisende Öffnung des U-Profils 32 freigegeben.
  • 9 zeigt dazu in einer im Wesentlichen seitlichen Ansicht die Anschlussklemme 10 mit dem jetzt freien, nach oben offenen U-Profil 32 des Klemmkörpers 30 sowie einen Abschnitt eines zum Anschluss an die eingangsseitige Anschlussstelle vorgesehenen Leiters 54. Der Leiter 54 ist im Bereich des Leiterendes abisoliert und weist ansonsten eine als Zylindermantelfläche erkennbare Isolierung auf. Der Leiter 54 ist in 9 in einer Momentaufnahme während des Schwenkvorgangs gezeigt, wobei der in axialer Fortsetzung des Leiters 54 eingezeichnete Pfeil die Richtung der Schwenkbewegung illustriert.
  • Wenn der Schwenkvorgang ausgehend von der in 9 gezeigten Konfiguration fortgesetzt wird, befindet sich beim Abschluss des Schwenkvorgangs das abisolierte Ende des Leiters 54 im Bodenbereich des U-Profils 32 des Klemmkörpers 30. Sobald der Leiter 54 diese Position erreicht hat, kann die Druckplatte 38 (8) wieder in die Ausnehmungen 40 in den beiden Schenkeln des U-Profils 32 eingeführt werden (umgekehrte Bewegung des in 8 dargestellten Entnehmens der Druckplatte 38 vom Klemmkörper 30). Sobald die Druckplatte 38 wieder angebracht ist, kann durch Betätigen des Gewindestifts 42 der mit dem Gewindestift 42 drehbar verbundene Stempel 44 auf die Oberseite des abisolierten Endes des Leiters 54 abgesenkt werden. Durch Festziehen des Gewindestifts 42 wird das abisolierte Ende des Leiters 54 am Boden des U-Profils 32 fixiert und 10 zeigt eine Situation mit einem an der eingangsseitigen Anschlussstelle der Anschlussklemme 10 angeschlossenen Leiter 54, wobei bei der Darstellung in 10 bereits auch das Gehäuse 12, 14 durch erneutes Anbringen des Gehäuseoberteils 14 am Gehäusebasisteil 12 geschlossen ist.
  • Die Darstellungen in 11 und 12 zeigen zwei Schnitte durch die Anschlussklemme 10 mit jeweils vollständigem Gehäuse 12, 14, also am Gehäusebasisteil 12 angebrachten Gehäuseoberteil 14. 11 zeigt dabei einen Längsschnitt und 12 zeigt einen Querschnitt. Hinsichtlich der Beschreibung der in 11 sichtbaren Einzelheiten kann auf die vorangehende Beschreibung verwiesen werden. Bei der Darstellung in 12 sind noch auf zumindest einer Innenseite des Gehäusebasisteils 12 jeweils Haken erkennbar, mit denen der Klemmkörper 30 im Gehäusebasisteil 12 gegen Herausfallen gesichert ist. Zur derartigen Sicherung des Klemmkörpers 30 ist zumindest auf der Innenseite jeder Seitenfläche des Gehäusebasisteils 12 ein solcher Haken vorgesehen. Der Haken kann auch als Rastnase aufgefasst werden. Jedenfalls erlauben die Haken ein Einführen des Klemmkörpers 30 in das Gehäusebasisteil 12, indem beim Einführen des Klemmkörpers 30 dieser aufgrund der nach oben gewandten Schrägflächen der Haken die Haken und damit die Seitenteile des Gehäusebasisteils 12 nach außen drückt, so dass der Klemmkörper 30 vollständig eingeführt werden kann. Nachdem der Klemmkörper 30 die Haken passiert hat, nehmen die elastisch verformten Seitenwände des Gehäusebasisteils 12 wieder ihre ursprüngliche Konfiguration ein und die Haken sind zur Fixierung des Klemmkörpers 30 im Gehäusebasisteil 12 wirksam. 12 zeigt auch, dass die in den Ausnehmungen 40 der Schenkel des U-Profils 32 gelagerte Druckplatte 38 mit einer ins Gehäuseinnere gerichteten Abstellung am Gehäuseoberteil 14 gegen ein zu weites Einführen und damit zumindest einseitig gegen ein Herausfallen gesichert ist.
  • 13 zeigt abschließend eine weitere Schnittdarstellung der Anschlussklemme 10, nämlich einen weiteren Längsschnitt mit einer im Vergleich zur Darstellung in 11 anderen Schnittebene. Bei der Darstellung in 13 verläuft diese Schnittebene im Wesentlichen durch einen der Schenkel des U-Profils 32 und man erkennt insoweit die angeschnittene Ausnehmung 40 und das in diese Ausnehmung 40 eingeführte Seitenteil der Druckplatte 38. Die Darstellung in 13 soll aber vor allem zeigen, dass das Gehäuseoberteil 14 auf der Eingangsseite 16 der Anschlussklemme 10 formschlüssig in eine dafür im Gehäusebasisteil 12 gebildete Kontur eingreift. Dieses sorgt für eine besondere Stabilität aller Abschnitte des zweiteiligen Gehäuses 12, 14 und in der Schnittdarstellung in 13 ist erkennbar, dass als diesbezüglicher Formschluss zum Beispiel eine Nut-Feder-Kombination in Betracht kommt, wobei das Gehäusebasisteil 12 seitlich neben der eingangsseitigen Einführöffnung ein als Nut fungierendes rinnenförmiges Profil aufweist, in das eine korrespondierend geformte und als Feder fungierende Unterkante des entsprechenden Abschnitts des Gehäuseoberteils 14 eingreift.
  • Einzelne im Vordergrund stehende Aspekte der hier eingereichten Beschreibung lassen sich damit kurz wie folgt zusammenfassen: Angegeben wird eine Anschlussklemme 10 mit einem in einem Gehäuse 12, 14 angeordneten, metallischen Klemmkörper 30, wobei der Klemmkörper 30 eine Eingangsseite 16 und eine Ausgangsseite 18 und auf der Eingangs- und Ausgangsseite jeweils zumindest eine Anschlussstelle für einen elektrischen Leiter 54, also zumindest eine eingangsseitige Anschlussstelle und zumindest eine ausgangsseitige Anschlussstelle, aufweist. Die Anschlussklemme zeichnet sich dadurch aus, dass zumindest die eingangsseitige Anschlussstelle mit einer Schwenkbewegung des anzuschließenden Leiters 54 kontaktierbar ist. Die Anschlussklemme 10 eignet sich damit für die Verwendung von Leitern mit einem vergleichsweise großen Querschnitt, die nicht oder nur unverhältnismäßig schwer in der üblichen Art mit einer translatorischen Bewegung in Sacklochbohrungen oder dergleichen als Anschlussstelle einführbar sind. Die Anschlussklemme 10 eignet sich damit für die Verwendung von zum Beispiel Aluminiumleitern oder Leitern aus einem vergleichbaren Material. Aluminiumleiter werden zunehmend häufiger eingesetzt, weil dies aus Gründen der Rohstoffpreise im Vergleich zu zum Beispiel Kupferleitern günstiger ist. Wegen der im Vergleich zu zum Beispiel Kupfer schlechteren elektrischen Leitfähigkeit von Aluminium müssen Aluminiumleiter für eine im Vergleich zu einem bisher verwendeten Kupferleiter gleiche Stromtragfähigkeit einen größeren Querschnitt aufweisen. Damit werden solche Leiter schwerer handhabbar, so dass sich die Möglichkeit des Anschlusses mit einer Schwenkbewegung als Erleichterung bei der Verwendung solcher Leiter oder der hier vorgestellten Anschlussklemme ergibt. Die Nutzung preiswerter Materialien kommt nicht nur für die ankommenden und/oder abgehenden Leiter, sondern auch für die Anschlussklemme 10 selbst in Betracht, so dass deren Klemmkörper 30 zum Beispiel ebenfalls aus Aluminium gefertigt ist. Die hier beschriebene eingangsseitige Anschlussmöglichkeit lässt sich grundsätzlich auch auf die Ausgangsseite 18 der Anschlussklemme übertragen. Auch wenn die hier beschriebene Klemme durchgängig als Anschlussklemme 10 bezeichnet wurde, sollen dadurch zum Beispiel Klemmen, die vornehmlich als Verteilerklemmen oder dergleichen fungieren, nicht ausgenommen sondern mit umfasst sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Anschlussklemme
    12
    Gehäusebasisteil
    14
    Gehäuseoberteil
    16
    Eingangsseite
    18
    Ausgangsseite
    20
    Langloch
    22
    Leitereinführöffnung
    24
    Leitereinführöffnung
    26
    Öffnung
    28
    Öffnung
    30
    Klemmkörper
    32
    U-Profil
    34
    Sacklochbohrung
    36
    Sacklochbohrung
    38
    Druckplatte
    40
    Ausnehmung
    42
    Gewindestift
    44
    Stempel
    46
    Rippe
    48
    Klemmschraube
    50
    Blechformteil
    52
    Lasche
    54
    Leiter

Claims (18)

  1. Anschlussklemme (10) mit einem in einem Gehäuse (12, 14) angeordneten, metallischen Klemmkörper (30), wobei der Klemmkörper (30) eine Eingangsseite (16) und eine Ausgangsseite (18) und auf der Eingangs- und Ausgangsseite jeweils zumindest eine Anschlussstelle für einen elektrischen Leiter (54), also zumindest eine eingangsseitige Anschlussstelle und zumindest eine ausgangsseitige Anschlussstelle, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die eingangsseitige Anschlussstelle mit einer Schwenkbewegung des anzuschließenden Leiters (54) kontaktierbar ist.
  2. Anschlussklemme (10) nach Anspruch 1, wobei der Klemmkörper (30) als eingangsseitige Anschlussstelle ein nach oben offenes U-Profil (32) aufweist.
  3. Anschlussklemme (10) nach Anspruch 2, wobei das oben offene U-Profil (32) mit einer im Klemmkörper (30) gelagerten Druckplatte (38) abgeschlossen oder abschließbar ist.
  4. Anschlussklemme (10) nach Anspruch 3, wobei der Klemmkörper (30) zur Lagerung der Druckplatte (38) in beiden Schenkeln des oben offenen U-Profils (32) Ausnehmungen (40) aufweist, in welche zwei Seiten der Druckplatte (38) einführbar sind.
  5. Anschlussklemme (10) nach Anspruch 4, wobei zumindest eine der Ausnehmungen (40) als verdrehsichere Formschlussaufnahme ausgeführt ist und wobei zumindest eine der Seiten der Druckplatte (38) eine zur Formschlussaufnahme im Klemmkörper (30) korrespondierende Formschlusskontur aufweist.
  6. Anschlussklemme (10) nach einem der Ansprüche 3, 4 oder 5, wobei die Druckplatte (38) einen Gewindestift (42) trägt und wobei mit dem Gewindestift (42) drehbar ein Stempel (44) zur Arretierung eines an der eingangsseitigen Anschlussstelle angeschlossenen Leiters (54) verbunden ist.
  7. Anschlussklemme (10) nach Anspruch 6, wobei der drehbare Stempel (44) eine strukturierte, nach unten weisende Fläche, insbesondere eine durch parallele Vertiefungen strukturierte Oberfläche, aufweist.
  8. Anschlussklemme (10) nach Anspruch 6 oder 7, wobei der am Gewindestift (42) drehbare Stempel (44) als Verdrehsicherung seitliche Abstellungen aufweist.
  9. Anschlussklemme (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Klemmkörper (30) am Boden des U-Profils (32) vom Profilboden aufragende Rippen (46) aufweist.
  10. Anschlussklemme (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Klemmkörper (30) ausgangsseitig zumindest eine als ausgangsseitige Anschlussstelle fungierende Sacklochbohrung (34, 36) aufweist und wobei die Sacklochbohrung (34, 36) zumindest abschnittsweise eine strukturierte Oberfläche, insbesondere in Form eines Gewindes, aufweist.
  11. Anschlussklemme (10) nach Anspruch 10, wobei der oder jeder Sacklochbohrung (34, 36) zumindest eine Klemmschraube (48) zugeordnet ist, die ein Blechformteil (50) hält, das in Form einer abgekanteten Lasche in die Sacklochbohrung (34, 36) hineinreicht, wobei die Lasche beim Arretieren eines in die Sacklochbohrung (34, 36) eingeführten Leiters beim Anziehen der oder jeder Klemmschraube (48) eine Flächenpressung bewirkt.
  12. Anschlussklemme (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Gehäuse (12, 14) zumindest durch ein Gehäusebasisteil (12) und ein mit dem Gehäusebasisteil (12) lösbar verbindbares Gehäuseoberteil (14) gebildet ist und wobei das Gehäuseoberteil (14) zum Kontaktieren der eingangsseitigen Anschlussstelle mit einer Schwenkbewegung des anzuschließenden Leiters (54) abnehmbar ist.
  13. Anschlussklemme (10) nach Anspruch 12, wobei das Gehäuseoberteil (14) mit zwei insbesondere seitlich im Gehäuse (12, 14) gebildeten Rastverbindungen am Gehäusebasisteil (12) arretierbar ist.
  14. Anschlussklemme (10) nach Anspruch 12 oder 13, wobei eine Gehäusekante des Gehäusebasisteils (12) als definierte Drehachse zum Verschwenken des Gehäuseoberteils (14) am Gehäusebasisteil (12) fungiert.
  15. Anschlussklemme (10) nach Anspruch 14, wobei das Gehäuseoberteil (14) seitliche Laschen (52) aufweist, die in Form einer Bauteilüberdeckung in das Innere des Gehäusebasisteils (12) eingreifen.
  16. Anschlussklemme (10) nach einem der Ansprüche 12 bis 15, wobei das Gehäuseoberteil (14) Öffnungen (26, 28) zum Betätigen von Mitteln (42, 48) zum Arretieren eines eingangsseitig oder ausgangsseitig in den Klemmkörper (30) eingeführten Leiters aufweist und wobei eine Dimension der Öffnungen (26, 28) und eine Dimension der Arretiermittel (42, 48) so aufeinander abgestimmt sind, dass das Gehäuseoberteil (14) das oder jedes Arretiermittel (42, 48) im Gehäuse (12, 14) hält.
  17. Anschlussklemme (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Klemmkörper (30) im Gehäusebasisteil (12) gegen Herausfallen gesichert ist.
  18. Anschlussklemme (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Klemmkörper (30) aus Aluminium gefertigt ist, insbesondere einstückig aus einem Aluminiumblock gefertigt ist.
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