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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Injektor, und ist insbesondere für einen Injektor relevant, bei dem eine Dosis frei voreingestellt werden kann.
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Beschreibung des Standes der Technik
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Früher musste für eine Insulininjektion ein Medikament mit einer Spritze aufgezogen werden, um dann die Injektion auszuführen. Das Prozedere des Einziehens des Medikaments ist kompliziert und die aufgezogene Dosis schwer einzustellen. Außerdem ist es ziemlich unbequem für Benutzer, viele Hilfsmittel einsetzen zu müssen. Folglich wurde ein Insulininjektor für Benutzer entwickelt, um ihnen die Insulininjektion bequemer zu gestalten.
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Bei einem herkömmlichen Insulininjektor muss die Dosis vor der Injektion voreingestellt werden. Erwähnenswert ist, dass wenn die eingestellte Dosis über einer gewünschten Dosis liegt, diese auf Null zurückgestellt und dann die Dosis neu eingestellt werden muss, was unbequem für den Benutzer ist.
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Ferner ist normalerweise ein Druckknopf in einem hinteren Bereich des herkömmlichen Insulininjektors angeordnet. Wenn der Benutzer den Druckknopf aus Versehen drückt, wird das Medikament aus einer Nadel des Insulininjektors auslaufen, um eine Ungenauigkeit der Injektionsdosis hervorzurufen und kann sogar dem Benutzer indirekt ernsthaften Schaden zuzufügen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung sieht einen Injektor zum Verhindern des unabsichtlichen Drückens eines Druckknopfes vor, was sonst ein Auslaufen eines flüssigen Wirkstoffs innerhalb des Injektors hervorruft.
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Gemäß einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung sieht diese einen Injektor zum freien Voreinstellen einer Dosis vor. In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht die vorliegende Erfindung einen Injektor vor, der einen Gehäusekörper, eine Dosiereinstellung, einen Treibkolben, eine erste Verbindung, einen ersten Eingriff, einen zweiten Eingriff, ein erstes elastisches Element und einen Druckknopf umfasst. Der Gehäusekörper weist ein erstes Gewinde auf. Die Dosiereinstellung weist ein zweites Gewinde, das an dem ersten Gewinde eingebaut ist, und ein erstes Befestigungselement auf. Die Dosiereinstellung kann sich mittels des ersten Gewindes und des zweiten Gewindes relativ zum Gehäusekörper frei bewegen, um eine Dosis voreinzustellen. Der Treibkolben weist eine drittes Gewinde zum Drücken einer Dosierungshülse auf. Die erste Verbindung weist ein zweites Befestigungselement, ein erstes drehbares Befestigungselement und ein drittes Befestigungselement auf. Das zweite Befestigungselement wird verwendet, um das erste Befestigungselement zu umklammern. Der erste Eingriff weist ein viertes Befestigungselement und einen gezahnten Kupplungsteil auf. Das vierte Befestigungselement wird verwendet, um das dritte Befestigungselement zu umklammern. Der zweite Eingriff weist einen zweiten gezahnten Kupplungsteil und eine erste Nut auf. Das vierte Gewinde ist an dem dritten Gewinde eingebaut. Das erste elastische Element ist zwischen dem ersten Eingriff und dem zweiten Eingriff verbunden. Wenn sich das elastische Element in einem gestreckten Zustand befindet, sind der erste Eingriff und der zweite Eingriff voneinander getrennt. Der Druckknopf weist ein zweites drehbares Befestigungselement zum Umklammern des ersten drehbaren Befestigungselements auf. Wenn der Druckknopf gedrückt wird, wird das elastische Element in einen komprimierten Zustand überführt, um den ersten Eingriff und den zweiten Eingriff zu kombinieren, und dann die Dosiereinstellung zu drücken.
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In einer Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst der Injektor ferner einen dritten Eingriff, ein zweites elastisches Element und einen vierten Eingriff. Der dritte Eingriff weist eine erste Raste, einen dritten gezahnten Kupplungsteil, ein fünftes Befestigungselement und ein erstes Verbindungselement auf. Der vierte Eingriff weist einen vierten gezahnten Kupplungsteil, ein sechstes Befestigungselement und eine Schachtöffnung auf. Der vierte gezahnte Kupplungsteil wird verwendet, um den dritten gezahnten Kupplungsteil zu umgreifen. Das sechste Befestigungselement wird verwendet, um das fünfte Befestigungselement zu umgreifen, sodass das zweite elastische Element zwischen dem dritten Eingriff und dem vierten Eingriff verbunden ist. Die zweite Verbindung weist ferner eine zweite Raste auf. Die zweite Raste ist an die erste Raste montiert. Der Gehäusekörper weist ferner ein zweites Verbindungselement auf. Das zweite Verbindungselement wird verwendet, um das erste Verbindungselement zu umgreifen. Der Treibkolben weist ferner ein Schachtelement zum axialen Gleiten in der Schachtöffnung auf.
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In einer Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung weist der Injektor ferner eine Kolbenkappe auf. Die Kolbenkappe ist mit einem vorderen Ende des Treibkolbens verbunden. In einer anderen Ausführungsform umfasst der Injektor ferner ein Hülsengehäuse. Das Hülsengehäuse weist ein drittes Verbindungselement auf. Der Gehäusekörper weist ein viertes Verbindungselement zum Umgreifen des dritten Verbindungselements auf. Wenn die Dosierungshülse an einem vorderen Ende der Kolbenkappe angeordnet ist, befindet sich das zweite elastische Element in einem komprimierten Zustand, um den vierten gezahnten Kupplungsteil und den dritten gezahnten Kupplungsteil zu kombinieren. Wenn die Dosierungshülse von dem vorderen Ende der Kolbenkappe entfernt wird, befindet sich das zweite elastische Element in einem gestreckten Zustand, um den vierten gezahnten Kupplungsteil und den dritten gezahnten Kupplungsteil voneinander zu lösen.
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In einer Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung weist der Gehäusekörper ferner ein Dosierungsfenster auf. Die Dosiereinstellung weist ferner mehrere Dosierungsmarken auf. Eine der oben beschriebenen Dosierungsmarken wird in dem Dosierungsfenster zum Anzeigen der Injektionsdosis angezeigt.
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In einer Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung weist der Injektor ferner eine dritte Verbindung auf. Die dritte Verbindung weist eine erste Führung und eine dritte Raste auf. Die Dosiereinstellung weist ferner eine mit der ersten Führung montierte zweite Führung auf. Der Gehäusekörper weist ferner eine vierte Raste auf, die mit der dritten Raste verbunden ist. Wenn die Dosiereinstellung gedreht wird, bringen die zweite Führung und die dritte Führung die dritte Verbindung zum Drehen und die vierte Raste wird mit der dritten Raste in Eingriff gebracht.
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Einem anderen Gesichtspunkt gemäß der vorliegenden Erfindung zufolge sieht die vorliegende Erfindung einen Injektor vor, der einen Gehäusekörper, eine Dosiereinstellung, einen Treibkolben, einen ersten Eingriff, einen zweiten Eingriff, ein erstes elastisches Element und einen Druckknopf umfasst. Die Dosiereinstellung wird relativ zum Gehäusekörper bewegt, um eine Dosis voreinzustellen. Der Treibkolben wird verwendet, um die Dosierungshülse zu drücken. Der erste Eingriff wird relativ mit der Dosiereinstellung bewegt. Der zweite Eingriff wird relativ mit dem Treibkolben bewegt. Das erste elastische Element ist zwischen dem ersten Eingriff und dem zweiten Eingriff verbunden. Wenn sich das erste elastische Element in einem gestreckten Zustand befindet, sind der erste Eingriff und der zweite Eingriff voneinander getrennt. Der Druckknopf ist mit dem ersten Eingriff verbunden. Wenn der Druckknopf gedrückt wird, wird das erste elastische Element in einen komprimierten Zustand überführt, um den ersten Eingriff und den zweiten Eingriff zu kombinieren und um dann die Dosiereinstellung zu drücken.
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Gemäß dem oben beschriebenen Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung ist im Injektor der erste Eingriff und der zweite Eingriff zwischen dem Druckknopf und dem Treibkolben angeordnet. Der Druckknopf wird gedrückt, um den ersten Eingriff und den zweiten Eingriff zu kombinieren, und um sich mit dem Treibkolben zu verbinden. Folglich wird das Problem des Medikamentenausleckens und der Ungenauigkeit der Injektionsdosis verhindert, das durch das unabsichtliche Drücken des Druckknopfes entsteht.
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Um das Sinnbild und die Vorteile der vorliegenden Erfindung näher zu veranschaulichen, zeigen die nachfolgende Beschreibung und die anhängenden Zeichnungen Beispiele gemäß der Erfindung auf.
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Ein weiterer Umfang der Anwendbarkeit der vorliegenden Erfindung wird von der im Folgenden dargestellten detaillierten Beschreibung offenkundig. Allerdings soll verstanden sein, dass die detaillierte Beschreibung und spezifische Beispiele, während sie bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anzeigen, nur zu Veranschaulichungszwecken dargeboten sind, da verschiedene Änderungen und Modifizierungen innerhalb des Geistes und des Schutzumfanges der Erfindung fallen, wie sie dem Fachmann von der vorliegenden detaillierten Beschreibung offenkundig wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die folgenden Zeichnungen stellen einen Teil der vorliegenden Beschreibung dar und sind angefügt, um gewisse Aspekte der vorliegenden Erfindung weiter darzustellen. Die Erfindung kann durch Bezugnahme auf eine oder mehrere Zeichnungen in Verbindung mit der detaillierten Beschreibung der spezifischen Ausführungsformen, die darin präsentiert sind, besser verstanden werden:
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1A zeigt eine schematische, perspektivische Explosionsansicht einer Ausführungsform eines Injektors gemäß der vorliegenden Erfindung;
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1B zeigt eine schematische, perspektivische Explosionsansicht einer anderen Seite des Injektors aus der 1A;
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2A zeigt eine erste teilvergrößerte schematische Perspektivansicht des Injektors aus der 1A;
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2B zeigt eine teilvergrößerte schematische Perspektivansicht einer anderen Seite des Injektors aus der 2A;
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3A zeigt eine zweite teilvergrößerte schematische Perspektivansicht des Injektors aus der 1A;
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3B zeigst eine teilvergrößerte schematische Perspektivansicht einer anderen Seite des Injektors aus der 3A;
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4A zeigt eine dritte teilvergrößerte schematische Perspektivansicht des Injektors aus der 1A;
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4B zeigt eine teilvergrößerte schematische Perspektivansicht einer anderen Seite des Injektors aus der 4A;
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5A zeigt eine vierte teilvergrößerte schematische Perspektivansicht des Injektors aus der 1A;
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5B zeigt eine teilvergrößerte schematische Perspektivansicht einer anderen Seite des Injektors aus der 5A;
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6A zeigt eine fünfte teilvergrößerte schematische Perspektivansicht des Injektors aus der 1A;
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6B zeigt eine teilvergrößerte schematische Perspektivansicht einer anderen Seite des Injektors aus der 6A;
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7A bis 7D zeigen Querschnittsansichten einer Ausführungsform eines Injektors gemäß der vorliegenden Erfindung.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bei einem herkömmlichen Insulininjektor ist es einfach, einen Druckknopf versehentlich zu drücken und damit ein Auslecken von Insulin auszulösen, um eine Ungenauigkeit in der Injektionsdosis zu verursachen.
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Hingegen ist in einer Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung in einem Injektor ein erster Eingriff, ein zweiter Eingriff und ein elastisches Element angeordnet. Der erste Eingriff ist mit einem Druckknopf verbunden. Der zweite Eingriff ist mit einem Treibkolben zum Drücken einer Dosierungshülse verbunden. Das elastische Element ist zwischen dem ersten Eingriff und dem zweiten Eingriff verbunden. Wenn sich das elastische Element in einem gestreckten Zustand befindet, sind der erste Eingriff und der zweite Eingriff voneinander getrennt, sodass der Treibkolben nicht bewegt werden kann, auch nicht, wenn der Druckknopf aus Versehen gedrückt wird. Wenn sich das elastische Element in einem komprimierten Zustand befindet, sind der erste Eingriff und der zweite Eingriff verbunden und interagieren miteinander. Mit anderen Worten, wenn die Kraft zum Drücken der Druckknopfes vor der Injektion größer ist als die Spannung des elastischen Elements, wird sich der erste Eingriff mit dem zweiten Eingriff verbinden, um sich mit dem Treibkolben zu verbinden. Folglich kann das Problem der Ungenauigkeit der Injektionsdosis verbessert werden, wie es durch unabsichtliches Drücken des Druckknopfes in dem herkömmlichen Insulininjektor hervorgerufen wird. Die folgende detaillierte Beschreibung und die anhängenden Zeichnungen zeigen Beispiele gemäß der vorliegenden Erfindung auf. Die selben Bezugszeichen in den Zeichnungen bezeichnen die selben oder ähnlichen Strukturen.
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Im Folgenden wird auf die 1A bis 6B in Kombination Bezug genommen. In der vorliegenden Ausführungsform stellt ein Injektor 10 beispielsweise ein Insulininjektor dar, allerdings soll die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt sein. In anderen Ausführungsformen wird der Injektor 10 vielleicht dazu verwendet, um andere Lösungen oder Medikamente zu injizieren.
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In der vorliegenden Ausführungsform umfasst der Injektor
10 einen Druckknopf
110, eine erste Verbindung
120, einen ersten Eingriff
130, ein erstes elastisches Element
140, einen zweiten Eingriff
150, eine Dosiereinstellung
160, einen Gehäusekörper
170, eine dritte Verbindung
180, eine zweite Verbindung
190, einen dritten Eingriff
200, ein zweites elastisches Element
210, einen vierten Eingriff
220, einen Treibkolben
230, eine Kolbenkappe
240 und ein Hülsengehäuse
260, allerdings soll die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt sein. Ein Fachmann kann die Konstruktion des Injektors
10 entsprechend seinen Bedürfnissen an einen anderen Typen anpassen, z. B. können Teile in der Struktur des Injektors
10 hinzugefügt, entfernt oder ausgetauscht werden. Im Folgenden folgt eine detailliertere Beschreibung der einzelnen Elemente. Die Tabelle 1 zeigt eine Untergliederung der einzelnen Strukturen. Im Folgenden wird auch auf die Tabelle 1 Bezug genommen. Tabelle 1 Untergliederung der einzelnen Strukturen. (Dies ist eine einfache nur durch Bezugszeichen wiedergegebene Darstellung.)
Untergliederung |
L04' ∈ 110 |
L02·L04·L05 ∈ 120 |
L05'·L06 ∈ 130 |
L06'·L07 ∈ 150 |
L01'·L02·L14'·L15' ∈ 160 |
L01·L11'·L13'·L14·L16' ∈ 170 |
L15·L16 ∈ 180 |
L03'·L07'·L08' ∈ 190 |
L08·L09·L10·L11 ∈ 200 |
L09'·L10'·L12 ∈ 220 |
L03·L12' ∈ 230 |
L13 ∈ 260 |
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Der Druckknopf 110 umfasst ein zweites drehbares Befestigungselement L04'. Die erste Verbindung 120 umfasst ein zweites Befestigungselement L02', ein erstes drehbares Befestigungselement L04 und ein drittes Befestigungselement L05. Der erste Eingriff 130 umfasst ein viertes Befestigungselement L05' und einen ersten gezahnten Kupplungsteil L06. Ein zweiter Eingriff 150 umfasst einen zweiten gezahnten Kupplungsteil L06' und eine erste Nut L07. Eine Dosiereinstellung 160 umfasst ein zweites Gewinde L01', ein erstes Befestigungselement L02, mehrere Dosierungsmarkierungen L14' und eine zweite Führung L15'. Ein Gehäusekörper 170 umfasst ein erstes Gewinde L01, ein zweites Verbindungselement L11', ein viertes Verbindungselement L13', ein Dosierungsfenster L14 und eine vierte Raste L16'.
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Auf die obige Beschreibung folgend umfasst die dritte Verbindung
180 eine erste Führung L15 und eine dritte Raste L16. Eine zweite Verbindung
190 umfasst ein viertes Gewinde L03', eine zweite Nut L07 und eine zweite Raste L08'. Ein dritter Eingriff
200 umfasst eine erste Raste L08, einen dritten gezahnten Kupplungsteil L09, ein fünftes Befestigungselement L10 und ein erstes Verbindungselement L11. Ein dritter Eingriff
220 umfasst einen vierten gezahnten Kupplungsteil L09', ein sechstes Befestigungselement L10' und eine Schachtöffnung L12. Ein Treibkolben
230 umfasst ein drittes Gewinde L03 und ein Schachtelement L12'. Ein Hülsengehäuse
260 umfasst ein drittes Verbindungselement L13. Tabelle 2 Die Wechselbeziehung und die Untergliederung der einzelnen Strukturen. (Dies ist eine einfache nur durch Bezugszeichen wiedergegebene Darstellung.)
Wechselbeziehung | Untergliederung | Untergliederung |
L01 zu L01' | L01 ∈ 170 | L01' ∈ 160 |
L02 zu L02' | L02 ∈ 160 | L02' ∈ 120 |
L03 zu L03' | L03 ∈ 230 | L03' ∈ 190 |
L04 zu L04' | L04 ∈ 120 | L04' ∈ 110 |
L05 zu L05' | L05 ∈ 120 | L05' ∈ 130 |
L06 zu L06' | L06 ∈ 130 | L06' ∈ 150 |
L07 zu L07' | L07 ∈ 150 | L07' ∈ 190 |
L08 zu L08' | L08 ∈ 200 | L08' ∈ 190 |
L09 zu L09' | L09 ∈ 200 | L09' ∈ 220 |
L10 zu L10' | L10 ∈ 200 | L10' ∈ 220 |
L11 zu L11' | L11 ∈ 200 | L11' ∈ 170 |
L12 zu L12' | L12 ∈ 220 | L12' ∈ 230 |
L13 zu L13' | L13 ∈ 260 | L13' ∈ 170 |
L14 zu L14' | L14 ∈ 170 | L14' ∈ 160 |
L15 zu L15' | L15 ∈ 180 | L15' ∈ 160 |
L16 zu L16' | L16 ∈ 180 | L16' ∈ 170 |
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Im Folgenden wird auch auf Tabelle 2 Bezug genommen. Das erste Gewinde L01 des Gehäusekörpers 170 ist an dem zweiten Gewinde L01' der Dosiereinstellung 160 eingebaut. Die Dosiereinstellung 160 ist mit dem Gehäusekörper 170 durch das erste Gewinde L01 und das zweite Gewinde L01' verbunden, um eine Dosis voreinzustellen. Genauer werden die Dosiereinstellung 160 und der Gehäusekörper 170 zueinander gedreht, um eine axiale Bewegung hervorzurufen.
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Das erste Befestigungselement L02 der Dosiereinstellung 160 wird verwendet, um das zweite Befestigungselement L02' der ersten Verbindung 120 zu umgreifen. Die Dosiereinstellung 160 ist mit der ersten Verbindung 120 verbunden, um gemeinsam durch das erste Befestigungselement L02 und das zweite Befestigungselement L02' gedreht zu werden.
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Das dritte Gewinde L03 des Treibkolbens 230 ist an dem vierten Gewinde L03' der zweiten Verbindung 190 eingebaut. Der Treibkolben 230 wird relativ zur zweiten Verbindung 190 durch das dritte Gewinde L03 und das vierte Gewinde L03' bewegt. Genauer werden der Treibkolben 230 und die zweite Verbindung 190 relativ zueinander gedreht, um eine axiale Bewegung hervorzurufen.
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Das erste drehbare Befestigungselement L04 der ersten Verbindung 120 wird verwendet, um das zweite drehbare Befestigungselement L04' des Druckknopfs 110 zu umgreifen. Nach dem Umgreifen wird durch ein Drehen des Druckknopfes 110 keine Relativdrehung der ersten Verbindung 120 ausgelöst.
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Das dritte Befestigungselement L05 der ersten Verbindung 120 wird verwendet, um das vierte Befestigungselement L05' des ersten Eingriffs 130 zu umgreifen. In der vorliegenden Ausführungsform ist das dritte Befestigungselement L05 eine quadratische Aushöhlung und das vierte Befestigungselement L05' ist ein entsprechender quadratischer Vorsprung, allerdings soll die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt sein. In anderen Ausführungsformen können die Befestigungselemente andere Formen aufweisen, wie z. B. Dreiecke, Fünfecke usw. Nach dem Umgreifen ist die erste Verbindung 120 mit dem ersten Eingriff 130 verbunden, um gemeinsam gedreht zu werden.
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Der erste gezahnte Kupplungsteil L06 des ersten Eingriffs 130 ist mit dem zweiten gezahnten Kupplungsteil L06' des zweiten Eingriffs 150 im Eingriff. Erwähnenswert ist, dass das erste elastische Element 140 zwischen dem ersten Eingriff 130 und dem zweiten Eingriff 150 montiert ist. Wenn sich das erste elastische Element 140 in einem gestreckten Zustand befindet, sind der erste Eingriff 130 und der zweite Eingriff 150 voneinander getrennt und können sich nicht miteinander verbinden. Wenn sich das erste elastische Element 140 in einem komprimierten Zustand befindet, ist der erste gezahnte Kupplungsteil L06 mit dem zweiten gezahnten Kupplungsteil L06' im Eingriff, so dass der erste Eingriff 130 mit dem zweiten Eingriff 150 verbunden ist, um sich relativ zu drehen.
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Die erste Nut L07 des zweiten Eingriffs 150 ist an der zweiten Nut L07' der zweiten Verbindung 190 eingebaut. Der zweite Eingriff 150 gleitet axial mit der zweiten Verbindung 190 und sie drehen sich gemeinsam aufgrund der ersten Nut L07 und der zweiten Nut L07'.
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Die erste Raste L08 des dritten Eingriffs 200 ist mit der zweiten Raste L08' der zweiten Verbindung 190 montiert. Durch eine Interaktion zwischen der ersten Raste L08 und der zweiten Raste L08' werden die zweite Verbindung 190 und der dritte Eingriff 200 nur in eine Richtung und nicht bidirektional gedreht. Der Vorteil liegt dabei darin, dass sichergestellt wird, dass sich der Treibkolben 230 nur vorwärts aber nicht rückwärts bewegt.
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Der dritte gezahnte Kupplungsteil L09 des dritten Eingriffs 200 ist mit dem vierten gezahnten Kupplungsteil L09' des vierten Eingriffs 220 im Eingriff. Das fünfte Befestigungselement L10 des dritten Eingriffs 200 ist mit dem sechsten Befestigungselement L10' des vierten Eingriffs 220 umgriffen und das zweite elastische Element 210 ist zwischen dem dritten Eingriff 200 und dem vierten Eingriff 220 montiert. Die Kolbenkappe 240 ist mit einem vorderen Ende des Treibkolbens 230 verbunden. Wenn die Dosierungshülse 250 auf einem vorderen Ende der Kolbenkappe 240 angeordnet ist, wird das zweite elastische Element 210 in seinen komprimierten Zustand gedrückt, um den vierten gezahnten Kupplungsteil L09' und den dritten gezahnten Kupplungsteil L09 zu kombinieren, sodass sich der dritte Eingriff 200 und der vierte Eingriff 220 nicht miteinander drehen können.
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Hingegen befindet sich, wenn die Dosierungshülse 250 von dem vorderen Ende der Kobenkappe 240 entfernt wird, das zweite elastische Element 210 in einem gestreckten Zustand, um den vierten gezahnten Kupplungsteil L09' und den dritten gezahnten Kupplungsteil L09 voneinander zu lösen, sodass der dritte Eingriff 200 und der vierte Eingriff 220 voneinander getrennt sind und miteinander gedreht werden können. Andererseits wird der vierte Eingriff 220 manuell gedreht, um die Position des Treibkolbens 230 zurückzusetzen nachdem der Benutzer die Dosierungshülse 250 entfernt hat.
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Das erste Verbindungselement L11 des dritten Eingriffs 200 umgreift das zweite Verbindungselement L11' des Gehäusekörpers 170, sodass der dritte Eingriff 200 und der Gehäusekörper 170 nicht miteinander gedreht werden können.
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Das Schachtelement L12' des Treibkolbens 230 ist in der Schachtöffnung L12 des vierten Eingriffs 220 montiert. Die Gestalt der Schachtöffnung L12 entspricht einem Querschnitt des Treibkolbens 230. Der vierte Eingriff 220 und der Treibkolben 230 werden zusammen miteinander durch die Schachtöffnung L12 und das Schachtelement L12' gedreht. Andererseits, wenn der vierte Eingriff 220 gesperrt ist, sich zu drehen, ist der Treibkolben 230 auch gesperrt, sich zu drehen.
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Das dritte Verbindungselement L13 des Hülsengehäuses 260 ist an dem vierten Verbindungselement L13' des Gehäusekörpers 170 eingebaut, um das Hülsengehäuse 260 und den Gehäusekörper 170 zu verbinden. Das Hülsengehäuse 260 wird verwendet, um ein unabsichtliches Berühren von internen Teilen des Injektors 10 durch den Benutzer zu verhindern, was sich auf die Wechselwirkung der internen Struktur auswirken kann. Überdies umfasst das Hülsengehäuse 260 ein durchsichtiges Fenster 261. Der Benutzer kann den Restbestand in der Dosierungshülse 250 durch das durchsichtige Fenster 261 beobachten.
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Mehrere Dosierungsmarkierungen L14' der Dosiereinstellung 160 entsprechen dem Dosierungsfenster L14 des Gehäusekörpers 170. Genauer wird, wenn die Dosiereinstellung 160 eine Injektionsdosis voreinstellt, die Injektionsdosis in dem Dosierungsfenster L14 durch die Dosierungsmarkierungen L14' angezeigt. Andererseits wird eine der Dosierungsmarkierungen L14' in dem Dosierungsfenster L14 angezeigt, abhängig davon, wie die Dosiereinstellung 160 relativ zum Gehäusekörper 170 gedreht ist.
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Die erste Führung L15 der dritten Verbindung 180 ist mit der zweite Führung L15' der Dosiereinstellung 160 montiert. Die Dosiereinstellung 160 und die dritte Verbindung 180 gleiten axial und drehen sich gemeinsam miteinander durch die erste Führung L15 und die zweite Führung L15'.
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Die dritte Raste L16 der dritten Verbindung 180 ist mit der vierten Raste L16' des Gehäusekörpers 170 verbunden. Dadurch, dass die dritte Raste L16 mit der vierten Raste L16' verbunden ist, werden die dritte Verbindung 180 und der Gehäusekörper 170 mit einem Klickgeräusch gedreht und es wird ein kleiner Widerstand erzeugt. Bei Benutzern mit einer Sehschwäche bietet dies einen Vorteil, dass der Benutzer selbst die Dosierung durch das Geräusch voreinstellen kann. Zusätzlich kann der oben beschriebene kleine Widerstand auch ein Drehen der Dosiereinstellung 160 durch die Erdanziehungskraft verhindern. Im Folgenden wird die Bedienung eines Injektors 10 im Detail veranschaulicht.
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Die 7A bis 7D zeigen Querschnittsansichten einer Ausführungsform eines Injektors gemäß der vorliegenden Erfindung. Im Folgenden wird auf die 7A bis 7D zusammen Bezug genommen. Zunächst wird der vierte Eingriff 220 gedreht, um die Position des Treibkolbens 230 zurückzustellen, dann wird eine Dosierungshülse 250 auf dem vorderen Ende der Kolbenkappe 240 angeordnet, um den dritten Eingriff 200 und den vierten Eingriff 220 zu kombinieren und um eine Nadel (nicht gezeigt) auf den Injektor aufzusetzen und dann auf dem Hülsengehäuse 260 zu montieren (wie in der 7A gezeigt).
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Anschließend kann ein Benutzer den Gehäusekörper 170 in einer Hand halten und die Dosiereinstellung 160 von außen oder innen drehen, um mit der anderen Hand eine Dosierung voreinzustellen (wie in der 7B gezeigt). Der Benutzer kann die eingestellte Dosierung durch das Dosierungsfenster L14 sehen. Erwähnenswert ist, dass der erste Eingriff 130 und der zweite Eingriff 150 zu diesem Zeitpunkt voneinander getrennt sind, so dass das Verfahren zum Voreinstellen einer Dosierung nicht den Treibkolben 230 bewegen wird.
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Anschließend wird der Druckknopf 110 gedrückt, um den ersten Eingriff 130 und den zweiten Eingriff 150 zu kombinieren (wie in der 7C gezeigt). Erwähnenswert ist, dass nach dem Kombinieren des ersten Eingriffes 130 und des zweiten Eingriffs 150 eine Bewegung der Dosiereinstellung 160 den Treibkolben 230 beeinflussen wird. Andererseits wird vor dem Kombinieren des ersten Eingriffs 130 und des zweiten Eingriffs 150 der Injektor 10 nicht unbeabsichtigt gedrückt, um ein Auslecken der Medikamente aus der Nadel hervorzurufen, um eine Genauigkeit der Injektionsdosis sicherzustellen.
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Anschließend wird der Druckknopf 110 mit Nachdruck gedrückt und die Dosiereinstellung 160 wird von innen gedreht und der Treibkolben 230 wird dazu gebracht sich von außen zu drehen, um eine Stempel der Dosierungshülse 250 zu drücken (wie in der 7D gezeigt). Da sich der Druckknopf 110 und die erste Verbindung 120 nicht miteinander drehen, wird das Verfahren der von innen gedrehten Dosiereinstellung 160 nicht den Druckknopf 110 zum Drehen bringen.
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Obwohl mögliche Varianten des Injektors gemäß der vorliegenden Erfindung in den obigen Ausführungsformen beschrieben worden sind, so wird der Fachmann feststellen, dass der Injektor auch anders entworfen werden kann. Folglich soll der Geist der vorliegenden Erfindung nicht auf diese möglichen Varianten des Injektors gemäß der vorliegenden Erfindung beschränkt sein. Mit anderen Worten ist der Eingriff, der verwendet wird, um zwischen dem Druckknopf und dem Treibkolben zu verbinden, der Kerngedanke und Umfang der vorliegenden Erfindung. Im Folgenden sind andere Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Erfindung für den Fachmann dargestellt, damit dieser mehr über den Geist der vorliegenden Erfindung lernt.
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In den obigen Ausführungsform ist die Position, die Richtung und der Abstand des Gewindes jeder Komponente im Injektor 10 eine Wahl der Ausführungsform, allerdings ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. In anderen Ausführungsformen kann der Fachmann die Richtung des Gewindes, die interne oder externe Position oder den Abstand dem Bedarf anpassen.
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In den obigen Ausführungsformen stellen der dritte Eingriff 200, das zweite elastische Element 210 und der vierte Eingriff 220 eine Wahl der Ausführungsform dar; die vorliegende Erfindung soll nicht darauf beschränkt sein. In der anderen Ausführungsform kann der Fachmann die Struktur dem Bedarf anpassen. Beispielsweise kann in der anderen Ausführungsform das zweite elastische Element 210 und der vierte Eingriff 220 weggelassen werden. Wenn die Position des Treibkolbens 230 zurückgesetzt wird, kann der Benutzer den Treibkolben direkt drehen. Die vorliegenden Ausführungsform ist so entworfen, dass sich der Treibkolben 230 und die Kolbenkappe 240 frei drehen können, um das Drehen der Dosierungshülse 250 durch externes Bewegen des Treibkolbens 230 zu verhindern.
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Demgemäß wird der Eingriff in der vorliegenden Erfindung verwendet, um zwischen dem Druckknopf und dem Treibkolben zu verbinden und effektiv zu verhindern, dass der Druckknopf fälschlicherweise gedrückt wird und dadurch Medikamente auslecken. Darüber hinaus bestehen noch andere Vorteile in den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, die im Folgenden exemplarisch aufgelistet sind:
- 1. Bevor ein erster Eingriff und ein zweiter Eingriff kombiniert werden, kann die Injektionsdosis frei voreingestellt werden und diese Aktion wird den Treibkolben nicht zum Bewegen bringen.
- 2. Benutzer mit Sehschwäche können eine Dosis einfach mittels der die vierte Raste umgreifenden dritten Raste voreinstellen. Zusätzlich kann eine Drehung der Dosiereinstellung durch die Erdanziehungskraft verhindert werden.
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Andere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden dem Fachmann offenkundig beim Studieren der Beschreibung und dem Umsetzen der darin offenbarten Erfindung. Es ist beabsichtigt, dass die Beschreibung und Beispiele als exemplarisch angesehen werden, wobei der wahre Schutzumfang und Geiste der Erfindung durch die folgenden Ansprüche angezeigt wird.