DE202012010656U1 - Vorrichtung zum automatischen Behandeln von Proben - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zum automatischen Behandeln von Proben, die an einem Gestell angeordnet sind, wobei die Vorrichtung umfasst:
einen Probenbehandlungsraum;
eine Öffnung in dem Probenbehandlungsraum;
eine Schublade, die beweglich in der Vorrichtung auf eine solche Weise gelagert ist, dass sie zwischen einer geschlossenen Position und einer geöffneten Position verlagerbar ist, wobei die Schublade eine Schubladenfläche aufweist, welche die Öffnung verschließt, wenn die Schublade in der geschlossenen Position ist;
eine Ablage, die außerhalb des Probenbehandlungsraums im Wesentlichen direkt über der Schubladenfläche angeordnet ist, wenn die Schublade in der geschlossenen Position ist;
wobei die Schublade eine Gestellplatziereinheit enthält, wobei die Gestellplatziereinheit innerhalb des Probenbehandlungsraums angeordnet ist, wenn die Schublade in der geschlossenen Position ist, und wobei die Gestellplatziereinheit zumindest teilweise aus dem Probenbehandlungsraum heraus durch die Öffnung beweglich ist, wenn die Schublade aus der geschlossenen Position in die geöffnete Position verlagert wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Behandeln von Proben.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Vorrichtungen zum automatischen Behandeln von Proben werden zunehmend in Laboren verwendet, um den Durchsatz und die Genauigkeit von Probenbehandlungsprozessen zu erhöhen. Bei solchen Vorrichtungen werden die zu behandelnden Proben üblicherweise in einem Probenbehandlungsraum angeordnet und automatisch von einer Behandlungseinrichtung behandelt, die in dem Probenbehandlungsraum angeordnet ist. Der Probenbehandlungsprozess wird automatisch gemäß einem Behandlungsprotokoll oder gemäß einem Befehl von dem Benutzer durchgeführt.
  • Das Anordnen der Proben in dem Probenbehandlungsraum vor der Behandlung oder das Ersetzen oder Entfernen der Proben aus dem Probenbehandlungsraum wird manuell von dem Benutzer durchgeführt. Herkömmliche Vorrichtungen zum automatischen Behandeln von Proben wurden im Hinblick auf das manuelle Laden und Entladen der Proben durch den Benutzer optimiert.
  • PROBLEM UND LÖSUNG
  • Dementsprechend ist es ein Problem, eine Vorrichtung zum automatischen Behandeln von Proben mit verbesserter Verwendbarkeit bereitzustellen.
  • Dieses Problem wird durch die Vorrichtung gemäß der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Gemäß einem Aspekt wird eine Vorrichtung zum automatischen Behandeln von Proben bereitgestellt, die auf bzw. an einem Gestell angeordnet sind, wobei die Vorrichtung umfasst: einen Probenbehandlungsraum; eine Öffnung in dem Probenbehandlungsraum; eine Schublade, die beweglich bzw. bewegbar in der Vorrichtung auf eine solche Weise gelagert bzw. gestützt bzw. getragen ist, dass sie zwischen einer geschlossenen Position und einer geöffneten Position verlagerbar ist, wobei die Schublade eine Schubladenfläche aufweist, welche die Öffnung verschließt, wenn die Schublade in der geschlossenen Position ist; eine Ablage, die außerhalb des Probenbehandlungsraums im Wesentlichen direkt über der Schubladenfläche angeordnet ist, wenn die Schublade in der geschlossenen Position ist; wobei die Schublade eine Gestellplatziereinheit enthält, wobei die Gestellplatziereinheit innerhalb des Probenbehandlungsraums angeordnet ist, wenn die Schublade in der geschlossenen Position ist, und wobei die Gestellplatziereinheit zumindest teilweise aus dem Probenbehandlungsraum heraus durch die Öffnung beweglich bzw. bewegbar ist, wenn die Schublade aus der geschlossenen Position in die geöffnete Position verlagert wird.
  • Eine Probe gemäß der vorliegenden Erfindung kann jegliches Fluid bzw. Flüssigkeit, Festkörper oder Gas sein, das bzw. die bzw. der zu behandeln ist, wie organische Chemikalien, anorganische Chemikalien, Körperflüssigkeiten, organisches Gewebe oder dergleichen. Solche Proben können beispielsweise in Teströhrchen, die aus Glas oder Kunststoff bestehen, auf Objektträgern aus Glas oder Kunststoff, Petrischalen aus Glas oder Kunststoff oder anderen Behältern oder Trägern enthalten sein, die in der Lage sind, zu behandelnde Proben zu halten. Die Proben können auch direkt durch das Gestell gehalten werden.
  • Die Proben können an bzw. auf dem Gestell angeordnet sein. Das Gestell gemäß der vorliegenden Erfindung kann konfiguriert sein, eine oder mehrere Proben, vorzugsweise eine Mehrzahl von Proben in einer geordneten Anordnung zu halten. Das Gestell kann den Behälter oder Träger der Probe halten oder kann einen oder mehrere Probenhalteräume zum direkten Halten der Proben aufweisen. Das Gestell kann spezifisch konfiguriert sein, bei der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet zu werden.
  • Das Behandeln einer Probe kann das Hinzufügen einer Fluids bzw. einer Flüssigkeit, eines Festkörpers oder Gases zu der Probe bedeuten. Insbesondere kann das Behandeln einer Probe das Pipettieren von Reagenzien auf die Proben durch einen Roboterprobenbehandlungsarm einer Probenbehandlungseinrichtung bedeuten, die in dem Probenbehandlungsraum angeordnet ist. Das Behandeln einer Probe kann zudem beispielsweise das Erwärmen, Abkühlen, Rühren oder Zentrifugieren bedeuten. Das Behandeln einer Probe kann durchgeführt werden, wenn die Probe an bzw. auf dem Gestell angeordnet ist und das Gestell an bzw. auf der Gestellplatziereinheit der Schublade platziert ist, oder die Probe kann von einem Greifer eines Probenbehandlungsarms einer Probenbehandlungseinrichtung aufgenommen werden und in einer Probenbehandlungsstation platziert werden, die in dem Probenbehandlungsraum angeordnet ist.
  • Der Probenbehandlungsraum kann zumindest teilweise von einer Abdeckung umgeben sein, um von der Atmosphäre und/oder Licht außerhalb des Probenbehandlungsraums abgeschirmt zu sein. Die Vorrichtung kann so konfiguriert sein, dass die Bedingungen innerhalb des Probenbehandlungsraums, wie Temperatur, Feuchtigkeit oder Barometerdruck gesteuert bzw. geregelt werden können. Der Probenbehandlungsraum kann auch zu der Atmosphäre außerhalb des Probenbehandlungsraums teilweise offen sein.
  • Die Öffnung in dem Probenbehandlungsraum kann einen Zugriff auf den Probenbehandlungsraum erlauben. Die Öffnung des Probenbehandlungsraums kann auch als eine Öffnung, die mit dem Probenbehandlungsraum verbunden ist, oder eine Öffnung implementiert sein, die zu dem Probenbehandlungsraum führt. Die Öffnung weist eine ausreichende Größe auf, um zu erlauben, dass die Gestellplatziereinheit der Schublade zumindest teilweise durch die Öffnung tritt. Die Öffnung kann zumindest teilweise durch das Gehäuse der Vorrichtung definiert sein. Die obere Kante bzw. Rand der Öffnung kann zudem teilweise durch die Ablage definiert sein. In dem Fall, dass die Vorrichtung mehr als eine Schublade umfasst, die parallel und aneinander angrenzend bzw. benachbart in einer horizontalen Richtung angeordnet sind, können eine oder beide laterale Kanten bzw. Ränder der Öffnung auch zumindest teilweise durch die Schubladenfläche einer angrenzenden bzw. benachbarten Schublade oder durch beide Schubladenflächen der angrenzenden bzw. benachbarten Schubladen definiert sein.
  • Die Schublade gemäß der vorliegenden Erfindung kann manuell oder automatisch aus der geschlossenen Position in die geöffnete Position verlagert werden. In der geschlossenen Position ist die Schublade in die Vorrichtung hineingedrückt, so dass die Gestellplatziereinheit vollständig innerhalb des Probenbehandlungsraums angeordnet ist. In der geöffneten Position ist die Schublade aus der Vorrichtung herausgezogen, so dass die Gestellplatziereinheit zumindest teilweise außerhalb des Probenbehandlungsraums angeordnet ist. Die Schublade kann auch in eine beliebige Position zwischen der geschlossenen Position und der geöffneten Position verlagert oder dort gehalten werden. Die Schublade kann auf bewegliche bzw. bewegbare Weise in der Vorrichtung durch Schienen oder Führungen gelagert bzw. gestützt bzw. getragen sein. Die Bewegungsbahn der Schublade zwischen der geschlossenen Position und der geöffneten Position kann im Wesentlichen horizontal sein oder bezüglich der horizontalen Ebene geneigt bzw. gekippt sein. Die Bewegungsbahn der Schublade zwischen der geschlossenen Position und der geöffneten Position kann auch krumm bzw. gebogen sein. Die Schublade kann auf einer Höhe angeordnet sein, die einen bequemen Zugriff durch den Benutzer erlaubt. Die untere Kante bzw. Rand der Schublade kann auf einer Höhe zwischen 0,1 m und 1,8, bevorzugter zwischen 0,4 m und 1,6 m, noch bevorzugter zwischen 0,6 m und 1,4 m vom Boden sein. Bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die obere Kante bzw. Rand der Schublade auf einer Höhe von 0,85 m vom Boden sein, wobei die Höhe eine Toleranz von +/–10 mm aufweisen kann. Mit anderen Worten kann die Höhe zwischen 0,75 m und 0,95 m sein. Die Höhe kann auch zwischen 0,8 m und 0,9 m sein. Durch Bereitstellen der Schubladen muss der Benutzer keine bearbeiteten Gestelle von unterhalb der Ablage oder von unterhalb der Abdeckung greifen, da eine Schublade in eine geöffnete Position verlagert werden kann, so dass auf Gestelle direkt von oben zugegriffen werden kann. Somit wird der Belade- und Entladevorgang der Vorrichtung vereinfacht und Probleme bei der allgemeinen Handhabung von Gestellen, insbesondere von befüllten Gestellen in dem Ausgangsabschnitt der Vorrichtung werden vermieden.
  • Die Schubladenfläche kann im Wesentlichen in die Bewegungsrichtung der Schublade gewandt sein, wenn die Schublade aus der geschlossenen Position in die geöffnete Position verlagert wird. Die Oberfläche der Schubladenfläche kann flach oder gekrümmt sein. Der Oberflächenbereich der Schubladenfläche senkrecht zu der Bewegungsrichtung der Schublade kann im Wesentlichen dem Bereich der Öffnung des Probenbehandlungsraums senkrecht zu der Bewegungsrichtung der Schublade entsprechen.
  • Die Ablage bietet Raum auf seiner oberen Oberfläche, um Gestelle oder Proben darauf zu platzieren. Die obere Oberfläche der Ablage kann im Wesentlichen in der horizontalen Ebene liegen. Die Ablage kann ein separates Element sein, das entfernbar mit dem Vorrichtungsgehäuse verbunden ist. Die Ablage kann auch integral bzw. einstückig mit dem Vorrichtungsgehäuse gebildet sein. Die Ablage kann einen Ansatz oder Vorsprung umfassen, der sich entlang der Außenkante bzw. -rand seiner oberen Oberfläche erstreckt, um zu verhindern, dass ein Gestell von der Ablage rutscht. Die Ablage kann zwischen der vorderen Abdeckung und der Öffnung in der vertikalen Richtung angeordnet sein, wobei die Öffnung durch die Schubladenfläche verschlossen sein kann, wenn die Schublade in der geschlossenen Position ist. Die Anordnung der Ablage im Wesentlichen direkt über der Schubladenfläche, wenn die Schublade in der geschlossenen Position ist, bedeutet, dass mit anderen Worten der vertikale Abstand zwischen der Schubladenfläche, wenn die Schublade in der geschlossen Position ist, und dem Regel sehr klein ist. Beispielsweise kann der vertikale Abstand zwischen der oberen Kante der Schubladenfläche und der oberen Oberfläche der Ablage weniger als 0,3 m, vorzugsweise weniger als 0,1 m, bevorzugter weniger als 0,05 m sein. Es kann eine horizontale Verlagerung zwischen der Schubladenfläche und dem Regel geben. Die Ablage erlaubt dem Benutzer, ein oder mehrere befüllte Gestelle auf der Arbeitsebene eines Benutzers nahe der Beladeposition der Schubladen aufzubewahren, und vereinfacht somit den Belade- und Entladeprozess.
  • Die Gestellplatziereinheit weist die Funktion auf, ein oder mehrere Gestelle in der Schublade zu lagern bzw. stützen bzw. tragen. Die Gestellplatziereinheit kann entfernbar mit der Schublade verbunden sein oder integral bzw. einstückig mit der Schublade gebildet sein. Die Gestellplatziereinheit kann die Form eines Beckens oder einer Schale aufweisen, an bzw. auf dem bzw. der ein oder mehrere Gestelle platziert werden können, und die verhindern kann, das auslaufendes Probenmaterial den Probenbehandlungsraum verunreinigt. Die Gestellplatziereinheit kann Aussparungen oder Vorsprünge zum ordnungsgemäßen Positionieren eines Gestells an bzw. auf der Gestellplatziereinheit und Verhindern einer Bewegung des Gestells aufweisen, so dass die Position des Gestells innerhalb des Probenbehandlungsraums definiert ist, wenn die Schublade in der geschlossenen Position ist.
  • Die Gestellplatziereinheit ist zumindest teilweise durch die Öffnung aus dem Probenbehandlungsraum heraus bewegbar, was bedeutet, dass mit anderen Worten die Gestellplatziereinheit zumindest teilweise aus dem Probenbehandlungsraum herausgezogen werden kann. Wenn die Gestellplatziereinheit zumindest teilweise aus dem Probenbehandlungsraum heraus bewegt ist, d. h. wenn die Schublade in der geöffneten Position ist, kann der Benutzer leicht auf die Gestellplatziereinheit zugreifen, um Gestelle an der Gestellplatziereinheit anzuordnen oder zu ersetzen, Gestelle aus der Gestellplatziereinheit herauszunehmen, Proben an dem Gestell, das an der Gestellplatziereinheit platziert ist, anzuordnen oder zu ersetzen, oder Proben aus dem Gestell herauszunehmen, das an der Gestellplatziereinheit platziert ist. Auf die Gestellplatziereinheit kann auch zum Reinigen zugegriffen werden.
  • Vorteilhafterweise wird das manuelle Anordnen von Gestellen mit Proben in dem Probenbehandlungsraum optimiert, da der Benutzer auf bequeme Weise das Gestell mit Proben temporär auf der Ablage platzieren kann, das in unmittelbarer Nähe direkt über der Schublade angeordnet ist, die Schublade herausziehen kann und das Gestell an bzw. auf der Gestellplatziereinheit der herausgezogenen Schublade direkt unterhalb der Ablage platzieren kann und einfach die Schublade zurück in die geschlossene Position schieben kann. Die obere Oberfläche der Ablage und die geöffnete Schublade, insbesondere die Gestellplatziereinheit der geöffneten Schublade sind in unmittelbarer Nähe. Die obere Oberfläche der Ablage und die Gestellplatziereinheit der geöffneten Schublade können beide auf der Arbeitsebene des Benutzer angeordnet sein. Somit wird das Beladen und Entladen der Vorrichtung vereinfacht.
  • Optional umfasst der Probenbehandlungsraum eine vordere Abdeckung, die den Probenbehandlungsraum abdeckt, wobei die vordere Abdeckung einen ausgesparten bzw. vertieften Abschnitt aufweist, der in den Probenbehandlungsraum hinein ragt, und wobei der ausgesparte Abschnitt an dem untersten Abschnitt der vorderen Abdeckung gebildet ist, und wobei der ausgesparte Abschnitt über der Ablage angeordnet ist, so dass die obere Oberfläche der Ablage zugänglich ist.
  • Der ausgesparte Abschnitt der vorderen Abdeckung kann sich im Wesentlichen entlang der gesamten Breite und/oder Tiefe der Ablage erstrecken. Die unterste Kante bzw. Rand der vorderen Abdeckung, d. h. die unterste Kante bzw. Rand des ausgesparten Abschnitts kann mit dem Gehäuse der Vorrichtung entlang der Innenkante bzw. -rand der oberen Oberfläche der Ablage verbunden sein. Die Innenkante der oberen Oberfläche der Ablage ist die Kante der oberen Oberfläche, die zu dem Probenbehandlungsraum 29 hin gewandt ist. Die Innenkante der oberen Oberfläche der Ablage ist auf der gegenüberliegenden bzw. entgegensetzten Seite der Außenkante bzw. -rand der oberen Oberfläche der Ablage, die von der Vorrichtung nach außen gewandt ist. Die unterste Kante der vorderen Abdeckung kann auch direkt mit der Ablage entlang der Innenkante der oberen Oberfläche der Ablage verbunden sein. Der ausgesparte Abschnitt kann eine Tiefe aufweisen, die im Wesentlichen der Tiefe der Ablage entspricht, so dass die Ablage im Wesentlichen vollständig innerhalb des ausgesparten Abschnitts enthalten ist, oder mit anderen Worten der ausgesparte Abschnitt die Ablage über die gesamte Tiefe überlappt.
  • Vorteilhafterweise erzeugt der ausgesparte Abschnitt einen Raum oder Platz über der Ablage, so dass die obere Oberfläche der Ablage zum Platzieren von Gestellen darauf zugänglich ist, während ausreichend Raum oder Platz in dem Probenbehandlungsraum zum Anordnen von beispielsweise einer Probenbehandlungseinrichtung mit einem Roboterprobenbehandlungsarm beibehalten wird. Wenn die Ablage im Wesentlichen vollständig in dem Raum enthalten ist, der durch den ausgesparten Abschnitt gebildet ist, ragt ferner vorteilhafterweise die Ablage nicht aus der Vorrichtung heraus und ein Zusammentreffen mit einer die Vorrichtung bedienenden Person wird vermieden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt wird eine Vorrichtung zum automatischen Behandeln von Proben bereitgestellt, die auf bzw. an einem Gestell angeordnet sind, wobei die Vorrichtung umfasst: einen Probenbehandlungsraum; eine Öffnung in dem Probenbehandlungsraum; eine Schublade, die beweglich bzw. bewegbar in der Vorrichtung auf eine solche Weise gelagert bzw. gestützt bzw. getragen ist, dass sie zwischen einer geschlossenen Position und einer geöffneten Position verlagerbar ist, wobei die Schublade eine Schubladenfläche aufweist, welche die Öffnung verschließt, wenn die Schublade in der geschlossenen Position ist; eine Ablage, die außerhalb des Probenbehandlungsraums angeordnet ist; wobei die Schublade eine Gestellplatziereinheit enthält, wobei die Gestellplatziereinheit innerhalb des Probenbehandlungsraums angeordnet ist, wenn die Schublade in der geschlossenen Position ist, wobei die Gestellplatziereinheit zumindest teilweise aus dem Probenbehandlungsraum heraus durch die Öffnung beweglich bzw. bewegbar ist, wenn die Schublade aus der geschlossenen Position in die geöffnete Position verlagert wird, und wobei der Probenbehandlungsraum eine vordere Abdeckung umfasst, die den Probenbehandlungsraum abdeckt, wobei die vordere Abdeckung einen ausgesparten bzw. vertieften Abschnitt aufweist, der in den Probenbehandlungsraum hinein ragt, und wobei der ausgesparte Abschnitt an dem untersten Abschnitt der vorderen Abdeckung gebildet ist.
  • Optional ist die Ablage im Wesentlichen direkt über der Schubladenfläche angeordnet, wenn die Schublade in der geschlossenen Position ist, und wobei der ausgesparte Abschnitt über der Ablage angeordnet ist, so dass die obere Oberfläche der Ablage zugänglich ist.
  • Die folgenden optionalen Merkmale der Vorrichtung können auf beide oben genannten Aspekte der Erfindung angewandt werden und frei miteinander kombiniert werden.
  • Optional umfasst die Schubladenfläche einen Griff zum manuellen Verlagern der Schublade zwischen der geschlossenen Position und der geöffneten Position.
  • Der Griff kann mit der Schubladenfläche verbunden sein oder integral bzw. einstückig mit der Schubladenfläche gebildet sein. Der Griff, insbesondere die Mitte des Griffs in der vertikalen Richtung, kann auf einer Höhe von 0,85 m vom Boden angeordnet sein, wobei die Höhe eine Toleranz von +/–10 mm aufweisen kann. Mit anderen Worten kann die Höhe der Mitte des Griffs in der vertikalen Richtung zwischen 0,75 m und 0,95 m sein. Die Höhe kann auch zwischen 0,8 m und 0,9 m sein.
  • Optional ist der Griff ein gekrümmter Griff, der sich im Wesentlichen über die gesamte Höhe der Schubladenfläche erstreckt.
  • Erstrecken über die gesamte Höhe bedeutet, dass sich der Griff von im Wesentlichen der Bodenkante bzw. -rand der Schubladenfläche bis im Wesentlichen zu der oberen Kante der Schubladenfläche erstreckt. Die Höhe der Schubladenfläche kann die vertikale Höhe der Schubladenfläche sein. Die Schubladenfläche, der Griff und die Ablage können so konfiguriert sein, dass der Griff im Wesentlichen vollständig in dem Raum unter der Ablage enthalten ist, so dass keine zusammentreffenden Teile von der Vorrichtung vorragen.
  • Vorteilhafterweise kann der Griff, der sich über die gesamte Höhe der Schubladenfläche erstreckt, an verschiedenen Positionen gefasst bzw. gegriffen werden.
  • Optional ist der Griff konfiguriert, als ganzes in unterschiedlichen Farben zu leuchten, um anzugeben, ob ein Fehler aufgetreten ist, oder um den Zustand der Behandlung anzugeben, beispielsweise ob die Behandlung abgeschlossen ist oder ob die Behandlung aktiv/inaktiv ist.
  • Vorteilhafterweise kann der Benutzer anhand der Leuchtfarbe des Griffs identifizieren, welche Art von Fehler aufgetreten ist, oder den Zustand der Behandlung der Proben in der jeweiligen Schublade identifizieren, und kann schnell Maßnahmen ergreifen, die das Problem angehen. In einem Fall, wo die Vorrichtung eine Mehrzahl von Schubladen umfasst, kann die Vorrichtung ferner konfiguriert sein, den Griff der Schublade zu beleuchten, in welcher der Fehler aufgetreten ist, so dass die Schublade, in welcher der Fehler aufgetreten ist, von dem Benutzer identifiziert werden kann.
  • Optional ist die Schublade beweglich bzw. bewegbar durch Schienen gelagert, wobei die Schienen innerhalb des Probenbehandlungsraums angeordnet sind.
  • Die Schublade kann Lager oder Rollen umfassen, die an den Schienen gelagert bzw. gestützt bzw. getragen sind, so dass die Schublade problemlos bzw. sanft zwischen der geschlossenen Position und der geöffneten Position verlagert werden kann. Die Vorrichtung kann zudem so konfiguriert sein, dass die Schublade Schienen umfasst und die Lager oder Rollen innerhalb des Probenbehandlungsraums angeordnet sind. Die Verlagerung der Schublade kann eine Bewegung in einer im Wesentlichen horizontalen Richtung sein.
  • Optional ist die Schubladenfläche konfiguriert, die Öffnung abzudichten, so dass der Probenbehandlungsraum von der Außenatmosphäre isoliert ist.
  • Die Schubladenfläche kann eine Dichtung, die aus Gummi oder einem anderen geeigneten Material besteht, entlang der Kanten der Schubladenfläche oder an der hinteren Oberfläche der Schubladenfläche umfassen, die dem Probenbehandlungsraum zugewandt ist, und zwar auf eine solche Weise, dass sie die Öffnung abdichtet, wenn die Schublade in der geschlossenen Position ist.
  • Wenn die Öffnung abgedichtet ist und der Probenbehandlungsraum von der Außenatmosphäre isoliert ist, kann vorteilhafterweise die Bedingungen innerhalb des Probenbehandlungsraums gesteuert bzw. geregelt werden. Ferner kann ein unerwünschtes Eindringen von organischem oder anorganischem Material in den Probenbehandlungsraum verhindert werden.
  • Optional ist die vordere Abdeckung zumindest teilweise transparent.
  • Die vordere Abdeckung kann Glas oder ein transparentes Kunststoffmaterial umfassen, wobei das Glas- oder Kunststoffmaterial konfiguriert sein kann, ultraviolettes Licht zu blockieren.
  • Vorteilhafterweise ermöglicht die zumindest teilweise transparente vordere Abdeckung dem Benutzer, dem Probenbehandlungsprozess zu folgen, so dass das Ende eines Behandlungsprozesses oder eines Fehlers, wie einer Fehlplatzierung der Probe, umgehend durch Schauen durch die transparente vordere Abdeckung identifiziert werden kann.
  • Optional ist der ausgesparte Abschnitt konfiguriert, eine ausreichende Höhe aufzuweisen, so dass auf in einem Gestell angeordnete Proben manuell zugegriffen werden kann, wenn das Gestell auf der Ablage platziert ist.
  • Der Raum, der durch den ausgesparten Abschnitt über der Ablage erzeugt wird, weist eine Höhe in der vertikalen Richtung auf, die zumindest die Höhe eines Gestells plus die Höhe eines Probenröhrchens ist, so dass ein Probenröhrchen aus dem Gestell herausgezogen werden kann, wenn das Gestell auf der Ablage platziert ist bzw. wird. Der ausgesparte Abschnitt kann eine Höhe von beispielsweise zwischen 0,2 m und 0,5 m, vorzugsweise eine Höhe von 0,35 m aufweisen.
  • Optional ist die Schublade so konfiguriert, dass die Gestellplatziereinheit zumindest teilweise manuell zugänglich ist, wenn die Schublade in der geöffneten Position ist.
  • Die Gestellplatziereinheit kann auf eine solche Weise zugänglich sein, dass ein Gestell auf der Gestellplatziereinheit direkt von oberhalb ohne behindernde Hindernisse platziert werden kann.
  • Vorteilhafterweise wird das Beladen und Entladen der Vorrichtung mit Gestellen durch die Bereitstellung der Schubladen stark vereinfacht.
  • Optional umfasst die Vorrichtung eine Mehrzahl von Schubladen, die parallel und aneinander angrenzend bzw. benachbart in einer horizontalen Richtung angeordnet sind.
  • Die Vorrichtung kann beispielsweise 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10 Schubladen umfassen. Die Vorrichtung kann auch mehr als 10 Schubladen umfassen. In dem Fall, dass die Vorrichtung eine Mehrzahl von Schubladen umfassen, umfasst die Vorrichtung auch eine Mehrzahl von Öffnungen. Die Öffnungen können auf eine solche Weise angeordnet sein, dass, wenn alle Schubladen in der geöffneten Position sind, alle Öffnungen zusammen eine kollektive Öffnung bilden. Die kollektive Öffnung kann zumindest teilweise durch ein Vorrichtungsgehäuse definiert sein oder kann zumindest teilweise in dem Vorrichtungsgehäuse gebildet sein. Die kollektive Öffnung kann zudem zumindest teilweise durch die Ablage definiert sein.
  • Optional kann die Vorrichtung zumindest einen Sensor umfassen, der den Bereich unterhalb der Ablage und/oder vor der Schubladenfläche erfasst. Der Sensor kann konfiguriert sein, ein Signal zum Auslösen von definierten Aktionen auszusenden, wenn ein Objekt, wie eine Hand einer Bedienperson, detektiert wird, das bzw. die in den von dem Sensor erfassten Bereich eindringt, und/oder in dem von dem Sensor erfassten Bereich vorhanden ist bzw. sich befindet.
  • Der Sensor kann ein photoelektrischer Sensor, ein IR-Sensor, ein Bildsensor, ein Radarsensor, ein Lidarsensor, ein Ultraschallsensor oder ein anderer geeigneter Sensor sein. Der Sensor kann über der Schubladenfläche oder dem Schubladengriff beispielsweise in der Ablage montiert sein, oder der Griffsensor kann in oder an bzw. auf dem Schubladengriff montiert sein. Der Sensor kann konfiguriert sein, Objekte zu erfassen, die in den erfassten Bereich unterhalb der Ablage und/oder über dem Griff und/oder in unmittelbarer Nähe des Griffs eindringen und/oder sich dort befinden. Ein Bereich in unmittelbarer Nähe zu dem Griff kann beispielsweise ein Bereich innerhalb 0 bis 300 mm oder 20 bis 150 mm oder 40 bis 80 mm von dem Griff bedeuten. Der Sensor kann konfiguriert sein zu detektieren, wenn eine Bedienperson nach der Schubladenfläche oder dem Schubladengriff greift.
  • Optional kann die Vorrichtung konfiguriert sein, eine oder mehrere der folgenden Aktionen durchzuführen, wenn ein Objekt detektiert wird, das in den von dem Sensor erfassten Bereich eindringt: Verlangsamen einer Arbeitsgeschwindigkeit eines Roboters; und/oder Vermeiden eines Bereichs um die Schublade herum, der für die Bedienperson zugänglich ist; und/oder Entriegeln der Schublade.
  • Durch Verlangsamen des Roboters, der die Proben bearbeitet, oder durch Steuern bzw. Regeln des Roboters dahingehend, den Bereich um die Schublade herum zu vermeiden bzw. auszulassen, der für die Bedienperson zugänglich ist, kann die Sicherheit für die Bedienperson verbessert werden. Die Vorrichtung kann so konfiguriert sein, dass die Schublade während eines Probenbehandlungsprozesses verriegelt ist und entriegelt wird, wenn der Roboter auf eine sichere Geschwindigkeit verlangsamt wurde oder der Roboter dahingehend gesteuert bzw. geregelt wird, den für die Bedienperson zugänglichen Bereich zu vermeiden bzw. auszulassen. Die Arbeitsgeschwindigkeit des Roboters kann auf eine sichere Geschwindigkeit verlangsamt werden, wobei die sichere Geschwindigkeit beispielsweise 80%, 50%, 30%, 10% oder 5% der normalen Arbeitsgeschwindigkeit des Roboters beträgt. Das Verlangsamen der Arbeitsgeschwindigkeit des Roboters auf eine sichere Geschwindigkeit kann auch bedeuten, die maximale auftretende Bewegungsgeschwindigkeit des Roboters auf einen gewissen Wert zu begrenzen, beispielsweise 80%, 50%, 30%, 10% oder 5% der maximalen auftretenden Bewegungsgeschwindigkeit des Roboters unter normalen Arbeitsbedingungen. Das automatische Entriegeln der Schublade verbessert somit die Sicherheit der Bedienperson, da die Schublade nur geöffnet werden kann, wenn der Roboter, mit anderen Worten der Probenbehandlungsprozesses, auf eine sichere Geschwindigkeit verlangsamt wurde oder der Roboter dahingehend gesteuert bzw. geregelt wird, den für die Bedienperson zugänglichen Bereich zu vermeiden bzw. auszulassen.
  • Optional kann die Vorrichtung so konfiguriert sein, dass, wenn die Schublade aus der geöffneten Position in die geschlossene Position verlagert wird, der Sensor durch die geschlossene Schublade ausgelöst wird, wobei das Auslösen einen Timer bzw. Zeitgeber startet und nach einer festgelegten Zeitdauer die Vorrichtung in ihren normalen Arbeitszustand zurückkehrt.
  • Die Vorrichtung kann zwei Sensoren umfassen, nämlich einen Griffsensor und einen Schubladensensor. Der Griffsensor kann konfiguriert sein, den Bereich unter der Ablage und/oder vor der Schubladenfläche zu erfassen und ein Signal zum Auslösen definierter Aktionen auszusenden, wenn ein Objekt, wie eine Hand einer Bedienperson, das bzw. die in den von dem Griffsensor erfassten Bereich eindringt und/oder in dem vom dem Griffsensor erfassten Bereich vorhanden bzw. befindlich ist, detektiert wird. Der Schubladensensor kann so konfiguriert sein, dass, wenn die Schublade aus der geöffneten Position in die geschlossene Position verlagert wird, der Schubladensensor durch die geschlossene Schublade ausgelöst wird, wobei das Auslösen einen Timer bzw. Zeitgeber startet und nach einer festgelegten Zeitdauer die Vorrichtung in ihren normalen Arbeitszustand zurückkehrt. Der Schubladensensor kann ein Kontaktsensor sein, der konfiguriert ist zu detektieren, ob die Schublade in der geschlossenen Position ist oder nicht.
  • Die Zeitdauer kann so festgelegt sein, dass sie das Entfernen der Hand der Bedienperson von dem Schubladengriff einräumt. Die Vorrichtung kann konfiguriert sein, den Griffsensor zu entschärfen bzw. zu deaktivieren, wenn die Schublade in der geschlossenen Position ist und/oder wenn die Schublade entriegelt wird. Nach der festgelegten Zeitdauer, kann die Vorrichtung konfiguriert sein, den Griffsensor wieder scharf zu stellen bzw. zu aktivieren.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • 1 zeigt eine Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 2 zeigt eine Schnittansicht der Vorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 3 zeigt eine vergrößerte Ansicht bzw. Nahansicht des ausgesparten bzw. vertieften Abschnitts, der Ablage und der Schubladen der Vorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 4 zeigt eine Querschnittansicht der Vorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Bereich um den Schubladengriff herum, und zwar in einer Konfiguration, wo ein Sensor in dem Regel montiert ist.
  • 5 zeigte eine Querschnittansicht der Vorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Bereich um den Schubladengriff herum, und zwar in einer Konfiguration, wo ein Sensor in dem Schubladengriff montiert ist.
  • Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
  • Im Folgenden wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung anhand von 1 bis 5 beschrieben.
  • 1 zeigt eine Vorrichtung 1 zum automatischen Behandeln von Proben gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei die Vorrichtung ein Gehäuse 3 mit einer vorderen Abdeckung 5, einer oberen Abdeckung 7 und einer hinteren Abdeckung 9 umfasst. Die vordere Abdeckung 5, die obere Abdeckung 7 und die hintere Abdeckung 9 können zumindest teilweise transparent sein, um Umgebungslicht hereinzulassen. Die vordere Abdeckung 5 umfasst einen vertieften bzw. ausgesparten Abschnitt 11, der an dem untersten Abschnitt der vorderen Abdeckung 5 gebildet ist. Der ausgesparte Abschnitt 11 stellt einen Bereich freien Raums bereit, der innerhalb der Vorrichtung 1 gebildet ist.
  • An dem untersten Abschnitt des ausgesparten Abschnitts 11 ist ein Regel 13 angeordnet. Die Ablage 13 kann als ein separates Element implementiert sein, das entfernbar mit dem Gehäuse 3 verbunden ist. Die Ablage 13 ist im Wesentlichen direkt über Schubladenflächen 15 von Schubladen 17 angeordnet. Das Regel 13 ist zudem im Wesentlichen direkt über Griffen 19 der Schubladenflächen 15 angeordnet. Die Griffe 19 können gekrümmte Griffe sein, die sich über im Wesentlichen die gesamte Höhe der Schubladenflächen 15 erstrecken. Optional kann das Regel 13 Glasmaterial umfassen oder die Ablage 13 kann aus Glasmaterial bestehen. Die Ablage 13 kann auch integral bzw. einstückig mit der vorderen Abdeckung 5 gebildet sein.
  • Optional kann die Schublade 17 der Vorrichtung 1 eine Schubladenfläche 15 umfassen, die eine vertikale Sektion, die sich im Wesentlichen vertikal über im Wesentlichen die gesamte vertikale Höhe der Schublade 17 erstreckt, und eine horizontale Sektion 15 aufweist, die sich im Wesentlichen horizontal nach außen von der Vorrichtung 1 entlang der unteren Fläche der Ablage 13 über im Wesentlichen die gesamte Tiefe d der Ablage 13 erstreckt. An dem äußeren Ende der horizontalen Sektion 15 kann ein Griff 19 angeordnet sein, der sich in der vertikalen Ebene im Wesentlichen parallel zu der vertikalen Sektion 15 der Schubladenfläche 15 erstreckt. Der Griff 19 kann sich über im Wesentlichen die gesamte Breite der Schubladenfläche 15 in der horizontalen Richtung erstrecken. Der Griff 19 kann sich 1 cm bis 3 cm, insbesondere 2 cm über der horizontalen Sektion 15 in der vertikalen Richtung erstrecken. Der Griff 19 kann sich 2 cm bis 4 cm, insbesondere 3 cm unterhalb der horizontalen Sektion 15 in der vertikalen Richtung erstrecken. Die vordere Fläche der Griffe 19 kann Indikatoren bzw. Anzeigen 47 aufweisen, die konfiguriert sein können, aufzuleuchten, wenn ein Fehler aufgetreten ist.
  • In 1 sind alle Schubladen 17 in der geschlossenen Position und verschließen die Öffnungen (nicht gezeigt) des Probenbehandlungsraums. Die Vorrichtung 1 umfasst neun Schubladen 17, die parallel und aneinander angrenzend bzw. benachbart in einer horizontalen Richtung angeordnet sind. Bei anderen Ausführungsformen kann die Vorrichtung 1 weniger Schubladen oder mehr Schubladen umfassen, beispielsweise 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 10, 11 oder 12 Schubladen. Unterhalb der Schubladen 17 sind ein oder mehrere, z. B. drei, Aufbewahrungsschränke 21 angeordnet, die Türen 23 mit horizontal angeordneten Griffstangen 25 aufweisen. Die Aufbewahrungsschränke 21 sind zudem parallel und aneinander angrenzend bzw. benachbart in der horizontalen Richtung angeordnet und können zum Aufbewahren von Verbrauchsartikeln und Zubehör für die Vorrichtung 1 verwendet werden, beispielsweise Verbrauchsartikel zum Behandeln von Proben in einem Probenbehandlungsraum 29 der Vorrichtung 1.
  • 2 zeigt eine Schnittansicht der Vorrichtung 1 gemäß der Ausführungsform. Wenn alle Schubladen 17 in der geschlossenen Position sind, sind alle Gestellplatziereinheiten 27 der Schubladen 17 innerhalb des Probenbehandlungsraums 29 angeordnet. Die Gestellplatziereinheiten 27 können jeweils vier Gestelle 31 tragen, die geordnet aneinander angrenzend bzw. benachbart zueinander angeordnet sind. Alternativ können die Gestellplatziereinheiten 27 konfiguriert sein, mehr Gestelle oder weniger Gestelle zu tragen. Die Gestellplatziereinheiten 27 sind als Böden der Schubladen 17 implementiert. In 2 sind keine Proben an bzw. auf den Gestellen 31 angeordnet, die an bzw. auf den Gestellplatziereinheiten 27 innerhalb des Probenbehandlungsraums 29 angeordnet sind. Ein Probenröhrchen 33 ist an bzw. auf einem Gestell 31' angeordnet, das auf der Ablage 13 außerhalb des Probenbehandlungsraums 29 platziert ist. Ferner ist in dem Probenbehandlungsraum 29 eine Probenbehandlungseinrichtung 35 mit einem Probenbehandlungsarm (nicht gezeigt) angeordnet, der beweglich bzw. bewegbar an bzw. auf einem Rahmen 37 gelagert bzw. gestützt bzw. getragen ist. Der Rahmen 37 ist durch den Boden gelagert bzw. gestützt bzw. getragen und trägt das Gewicht der Vorrichtung. Der Rahmen kann zudem die Schubladen 17 lagern bzw. stützen bzw. tragen. Der Antrieb (nicht gezeigt) der Probenbehandlungseinrichtung 35 ist hinter dem Abschnitt des Gehäuses 3 über der vorderen Abdeckung 5 angeordnet.
  • Der ausgesparte Abschnitt 11, der an dem untersten Abschnitt der vorderen Abdeckung 5 gebildet ist, umfasst einen im Wesentlichen horizontalen Abschnitt 39 und einen im Wesentlichen vertikalen Abschnitt 41, wobei der horizontale Abschnitt 39 ein „Dach” über der oberen Oberfläche der Ablage 13 bildet, und wobei der vertikale Abschnitt 41 eine Grenze zwischen dem Raum über der Ablage 13 und dem Probenbehandlungsraum 29 bildet. Der im Wesentlichen horizontale Abschnitt 39 kann bezüglich der horizontalen Ebene leicht geneigt bzw. gekippt sein. Ecken des ausgesparten Abschnitts 11 können eine sanfte Krümmung aufweisen oder können mit scharfen Kanten bzw. Rändern gebildet sein.
  • 3 zeigt eine vergrößerte Ansicht bzw. Nahansicht des ausgesparten Abschnitts 11, der Ablage 13 und einiger der Schubladen 17 der Vorrichtung 1 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Es ist ebenfalls in 3 gezeigt, dass das Gestell 31' auf der Ablage 13 platziert ist. Die Ablage 13 ist in im Wesentlichen horizontaler Anordnung. Eine Tiefe d der Ablage 13 entspricht im Wesentlichen einer Breite w des Gestells 31', wobei d die Tiefe der oberen Seite der Ablage 13 ist. Das Gestell 31' umfasst eine Mehrzahl von Aperturen bzw. Öffnungen 43 zum Halten von Probenröhrchen 33 darin. Die Probenröhrchen 33 können zu behandelnde Proben halten und die Probenröhrchen 33 sind jeweils durch eine Kappe 45 zum Schützen der Probe abgedeckt, wobei die Kappe 45 konfiguriert sein kann, die Penetration durch eine Pipette der Probenbehandlungseinrichtung 35 zu erlauben. Die Öffnungen 43 sind an dem Gestell 31' gleichmäßig voneinander beabstandet in sechs Reihen und sechs Spalten gebildet. Alternativ kann das Gestell 31' eine beliebige andere Anzahl und/oder Anordnung von Öffnungen 43 daran gebildet umfassen. Wenn das Gestell 31' an bzw. auf einer Gestellplatziereinheit 27 einer Schublade 17 in der geöffneten Position angeordnet ist, kann das Gestell 31' leicht in den Probenbehandlungsraum 29 der Vorrichtung 1 geladen werden, indem einfach die Schublade 17 geschlossen wird, so dass die an dem Gestell 31' angeordnete Probe automatisch in dem Probenbehandlungsraum 29 der Vorrichtung 1 behandelt werden kann, wenn die Schublade 17 in der geschlossenen Position ist.
  • 4 zeigt eine Querschnittansicht der Vorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Bereich um den Schubladengriff herum, und zwar in einer optionalen Konfiguration, wo ein Sensor 49 in der Ablage 13 montiert ist, um den Bereich unterhalb der Ablage 13 und/oder vor der Schubladenfläche 15 zu erfassen. Der Sensor 49 kann konfiguriert sein, ein Signal zum Auslösen von definierten Aktionen auszusenden, wenn ein Objekt, wie eine Hand einer Bedienperson, detektiert wird, das bzw. die in den von dem Sensor 49 erfassten Bereich eindringt. Der Sensor 49 kann an dem Boden der Ablage 13 nahe der Außenkante bzw. -rand der Ablage montiert sein, der von der Vorrichtung weg zeigt. Der Sensor 49 kann konfiguriert sein zu detektieren, wenn eine Bedienperson nach der Schubladenfläche 15 oder dem Schubladengriff 19 greift, um die Schublade 17 zu öffnen.
  • 5 zeigt eine Querschnittsansicht der Vorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Bereich um den Schubladengriff herum, und zwar in einer alternativen Konfiguration, wo der Sensor 49 in dem Schubladengriff 19 montiert ist, um den Bereich oberhalb des Griffs 19 und/oder den Bereich unterhalb der Ablage 13 und/oder den Bereich vor der Schubladenfläche 15 zu erfassen. Der Sensor 49 kann an der Oberseite oder oberen Oberfläche des Griffs 19 montiert sein. Der Sensor 49 kann auch an der Unterseite oder unteren Oberfläche des Griffs 19 montiert sein, um den Bereich unterhalb des Griffs 19 zu erfassen. Abhängig von der Konfiguration des Griffs, d. h. wie die Bedienperson nach dem Schubladengriff 19 oder der Schubladenfläche 15 greifen muss, um die Schublade 17 zu öffnen, kann der Sensor 19 entsprechend montiert sein, so dass eine Hand der Bedienperson, die nach dem Schubladengriff 19 oder der Schubladenfläche 15 zum Öffnen der Schublade 17 greift, ordnungsgemäß detektiert werden kann.
  • Sobald ein Objekt, das in den erfassten Bereich eindringt, von dem Sensor 49 erfasst wird, kann die Vorrichtung konfiguriert sein, entweder die Arbeitsgeschwindigkeit des Roboters, der die Proben in dem Probenbehandlungsraum behandelt, zu verlangsamen oder den Roboter zum Anhalten zu bringen. Optional kann der Roboter dahingehend gesteuert bzw. geregelt werden, einen Bereich um die Schublade herum, der für die Bedienperson zugänglich ist, zu vermeiden bzw. auszulassen. Sobald der Roboter dahingehend gesteuert bzw. geregelt wurde, sich zu verlangsamen, anzuhalten oder den Bereich um die Schublade herum auszulassen, kann die Vorrichtung konfiguriert sein, die Schublade zu entriegeln, so dass die Bedienperson die Schublade öffnen kann. Zu dieser Zeit kann die Vorrichtung konfiguriert sein, den Sensor zu entschärfen bzw. zu deaktivieren. Die Vorrichtung kann so konfiguriert sein, dass, wenn die Bedienperson die Schublade wieder schließt, ein weiterer unterschiedlicher Sensor durch die geschlossene Schublade ausgelöst wird, wobei das Auslösen einen Timer bzw. Zeitgeber startet und nach einer festgelegten Zeitdauer die Vorrichtung in ihren normalen Arbeitszustand zurückkehrt. Die Zeitdauer kann so festgelegt sein, dass sie das Entfernen der Hand der Bedienperson von dem Schubladengriff einräumt. Nach der festgelegten Zeitdauer kann die Vorrichtung konfiguriert sein, den Sensor wieder scharf zu stellen bzw. zu aktivieren.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform beschrieben wurde, ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Ausführungsform beschränkt, und Modifikationen können vorgenommen werden, ohne von dem Schutzumfang der Ansprüche abzuweichen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung
    3
    Gehäuse
    5
    vordere Abdeckung
    7
    obere Abdeckung
    9
    hintere Abdeckung
    11
    vertiefter bzw. ausgesparter Abschnitt
    13
    Ablage
    15
    Schubladenfläche
    17
    Schublade
    19
    Griff
    21
    Schrank
    23
    Tür
    25
    Griffstange
    27
    Gestellplatziereinheit
    29
    Probenbehandlungsraum
    31, 31'
    Gestell
    33
    Probenröhrchen
    35
    Probenbehandlungseinrichtung
    37
    Rahmen
    39
    im Wesentlichen horizontaler Abschnitt
    41
    im Wesentlichen vertikaler Abschnitt
    43
    Aperturen bzw. Öffnungen
    45
    Kappe
    47
    Anzeige
    49
    Sensor

Claims (17)

  1. Vorrichtung zum automatischen Behandeln von Proben, die an einem Gestell angeordnet sind, wobei die Vorrichtung umfasst: einen Probenbehandlungsraum; eine Öffnung in dem Probenbehandlungsraum; eine Schublade, die beweglich in der Vorrichtung auf eine solche Weise gelagert ist, dass sie zwischen einer geschlossenen Position und einer geöffneten Position verlagerbar ist, wobei die Schublade eine Schubladenfläche aufweist, welche die Öffnung verschließt, wenn die Schublade in der geschlossenen Position ist; eine Ablage, die außerhalb des Probenbehandlungsraums im Wesentlichen direkt über der Schubladenfläche angeordnet ist, wenn die Schublade in der geschlossenen Position ist; wobei die Schublade eine Gestellplatziereinheit enthält, wobei die Gestellplatziereinheit innerhalb des Probenbehandlungsraums angeordnet ist, wenn die Schublade in der geschlossenen Position ist, und wobei die Gestellplatziereinheit zumindest teilweise aus dem Probenbehandlungsraum heraus durch die Öffnung beweglich ist, wenn die Schublade aus der geschlossenen Position in die geöffnete Position verlagert wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Probenbehandlungsraum eine vordere Abdeckung umfasst, die den Probenbehandlungsraum abdeckt, wobei die vordere Abdeckung einen ausgesparten Abschnitt aufweist, der in den Probenbehandlungsraum hinein ragt, und wobei der ausgesparte Abschnitt an dem untersten Abschnitt der vorderen Abdeckung gebildet ist, und wobei der ausgesparte Abschnitt über der Ablage angeordnet ist, so dass die obere Oberfläche der Ablage zugänglich ist.
  3. Vorrichtung zum automatischen Behandeln von Proben, die an einem Gestell angeordnet sind, wobei die Vorrichtung umfasst: einen Probenbehandlungsraum; eine Öffnung in dem Probenbehandlungsraum; eine Schublade, die beweglich in der Vorrichtung auf eine solche Weise gelagert ist, dass sie zwischen einer geschlossenen Position und einer geöffneten Position verlagerbar ist, wobei die Schublade eine Schubladenfläche aufweist, welche die Öffnung verschließt, wenn die Schublade in der geschlossenen Position ist; eine Ablage, die außerhalb des Probenbehandlungsraums angeordnet ist; wobei die Schublade eine Gestellplatziereinheit enthält, wobei die Gestellplatziereinheit innerhalb des Probenbehandlungsraums angeordnet ist, wenn die Schublade in der geschlossenen Position ist, wobei die Gestellplatziereinheit zumindest teilweise aus dem Probenbehandlungsraum heraus durch die Öffnung bewegbar ist, wenn die Schublade aus der geschlossenen Position in die geöffnete Position verlagert wird, und wobei der Probenbehandlungsraum eine vordere Abdeckung umfasst, die den Probenbehandlungsraum abdeckt, wobei die vordere Abdeckung einen ausgesparten Abschnitt aufweist, der in den Probenbehandlungsraum hinein ragt, und wobei der ausgesparte Abschnitt an dem untersten Abschnitt der vorderen Abdeckung gebildet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Ablage im Wesentlichen direkt über der Schubladenfläche angeordnet ist, wenn die Schublade in der geschlossenen Position ist, und wobei der ausgesparte Abschnitt über der Ablage angeordnet ist, so dass die obere Oberfläche der Ablage zugänglich ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Schubladenfläche einen Griff zum manuellen Verlagern der Schublade zwischen der geschlossenen Position und der geöffneten Position umfasst.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei der Griff ein gekrümmter Griff ist, der sich im Wesentlichen über die gesamte Höhe der Schubladenfläche erstreckt.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, wobei der Griff konfiguriert ist, als ganzes in unterschiedlichen Farben zu leuchten, um anzugeben, ob ein Fehler aufgetreten ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Schublade bewegbar durch Schienen gelagert ist, wobei die Schienen innerhalb des Probenbehandlungsraums angeordnet sind.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Schubladenfläche konfiguriert ist, die Öffnung abzudichten, so dass der Probenbehandlungsraum von der Außenatmosphäre isoliert ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die vordere Abdeckung zumindest teilweise transparent ist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der ausgesparte Abschnitt konfiguriert ist, eine ausreichende Höhe aufzuweisen, so dass auf in einem Gestell angeordnete Proben manuell zugegriffen werden kann, wenn das Gestell auf der Ablage platziert ist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Schublade so konfiguriert ist, dass die Gestellplatziereinheit zumindest teilweise manuell zugänglich ist, wenn die Schublade in der geöffneten Position ist.
  13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vorrichtung eine Mehrzahl von Schubladen umfasst, die parallel und aneinander angrenzend in einer horizontalen Richtung angeordnet sind.
  14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Vorrichtung zumindest einen Sensor umfasst, der den Bereich unterhalb der Ablage und/oder vor der Schubladenfläche erfasst, wobei der Sensor konfiguriert ist, ein Signal zum Auslösen von definierten Aktionen auszusenden, wenn ein Objekt, wie eine Hand einer Bedienperson, detektiert wird, das in den von dem Sensor erfassten Bereich eindringt.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, wobei, wenn ein Objekt detektiert wird, das in den von dem Sensor erfassten Bereich eindringt, die Vorrichtung konfiguriert ist, eine oder mehrere der folgenden Aktionen durchzuführen: – Verlangsamen einer Arbeitsgeschwindigkeit eines Roboters; – Vermeiden eines Bereichs um die Schublade herum, der für die Bedienperson zugänglich ist; – Entriegeln der Schublade.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, wobei die Vorrichtung so konfiguriert ist, dass, wenn die Schublade aus der geöffneten Position in die geschlossene Position verlagert wird, der Sensor durch die geschlossene Schublade ausgelöst wird, wobei der Auslöser einen Timer startet und nach einer festgelegten Zeitdauer die Vorrichtung in ihren normalen Arbeitszustand zurückkehrt.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, wobei die Vorrichtung zwei Sensoren umfasst, wobei der eine Sensor konfiguriert ist, Objekte gemäß Anspruch 14 zu detektieren, und der andere Sensor konfiguriert ist, von der geschlossenen Schublade gemäß Anspruch 16 ausgelöst zu werden.
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