DE202012010010U1

DE202012010010U1 - Berge- und Aufbrechhilfe für Schalenwild

Info

Publication number: DE202012010010U1
Application number: DE201220010010
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2012-10-19
Filing date: 2012-10-19
Publication date: 2012-12-12
Anticipated expiration: 2022-10-20

Abstract

Verstellbarer Wildgalgen und Bergehilfe zum bergen und aufbrechen (ausweiden) von Schalenwild, der aus zwei verbunden Formteilen besteht und mit einem Karabinerhaken arretiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass es die Funktion als Bergehilfe, durch Verbindung der Formteile an Position A ermöglicht und diese als Zange wirkt und im rechten unteren Loch der Position C arretiert wird.

Description

Wenn ein Jäger Schalenwild erlegt und dieses in Besitz genommen hat, muss er es unverzüglich bergen und zu einem geeigneten Platz verbringen. Die Bergehilfe ist dazu geeignet, das erlegte Stück Schalenwild im Bereich des Maules oder des Schlund zu greifen und zu fixieren. Anschließend kann der Jäger das erlegte Stück mit einem, am Karabinerhaken befindlichen Gurtband, hinter sich her ziehen.
Der Jäger ist gehalten, erlegtes Schalenwild nach den Verordnungen und Richtlinien der Fleischhygine unverzüglich aufzubrechen und auszuweiden um es in sehr guter Qualität dem Verzehr zuführen zu können. Dabei ist ein ausweiden im hängen zu bevorzugen. Zu diesem Zweck wird das erlegte Stück Schalenwild an den Hinterläufen (Hinterbeinen) mit dem Wildgalgen in eine hängende Position gebracht.
Zu einem Wildgalgen gehören 2 auf der Zeichnung abgebildeten Formteile und eine Rändelschraube M8 sowie ein Karabinerhaken 8 × 80 mit angebrachtem Gurtband. Eines der beiden Formteile hat ein Gewinde M8 und das andere eine Bohrung von 8,2 mm. Die Rändelschraube verbindet die beiden Formteile wahlweise an Position A und B. Die Verbindung an der Position A ermöglicht die Funktion als Bergehilfe und an der Position B als Wildgalgen.
In Deutschland und anderen europäischen Ländern kommen diverse Schalenwildarten vor. Diese Schalenwildarten sind von Art zu Art und auch geschlechtsspezifisch unterschiedlich groß. Mit dem verstellbaren Wildgalgen können unterschiedlich große Stücke hängend aufgebrochen und ausgeweidet werden. Die 4 Bohrungen an Position C ermöglichen das einhängen in einen Karabinerhaken, welcher zur Arretierung des Wildgalgens in unterschiedlichen Winkeln dient.
Die Kante an Position D wird mit einem Winkel von ca. 40° von der breiten Seite her gegenläufig angeschliffen so das er in der Funktion Bergehilfe wie eine Zange wirkt, die in der Lage ist die Haut und das Fleisch im Bereich des Maules oder des Schlund zu durchschneiden.

Claims

Verstellbarer Wildgalgen und Bergehilfe zum bergen und aufbrechen (ausweiden) von Schalenwild, der aus zwei verbunden Formteilen besteht und mit einem Karabinerhaken arretiert ist, dadurch gekennzeichnet, dass es die Funktion als Bergehilfe, durch Verbindung der Formteile an Position A ermöglicht und diese als Zange wirkt und im rechten unteren Loch der Position C arretiert wird.
Verstellbarer Wildgalgen und Bergehilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktion als Wildgalgen, durch die Verbindung der Formteile an Position B ermöglicht und durch die verschieden Löcher an Position C in unterschiedlichen Winkeln arretiert werden kann um einen unterschiedlichen Abstand der Haken zu erhalten.
Verstellbarer Wildgalgen und Bergehilfe nach einem der vorhergehenden dadurch gekennzeichnet, dass die Formteile in der äußeren Form identisch sind, jedoch eines der beiden Formteile an der Position A und B ein Innengewinde M8 aufweist, damit die Formteile mittels einer M8 Rändelschraube verbunden werden können. Das passende zweite Formteil hat an der Position A und B eine Bohrung von 8,2 mm.
Verstellbarer Wildgalgen und Bergehilfe nach einem der vorhergehenden dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Formteile sowie die Funktionselemente (Rändelschraube M8 und Arretierung) aus Edelstahl gefertigt sind.
Verstellbarer Wildgalgen und Bergehilfe nach einem der vorhergehenden dadurch gekennzeichnet, dass die Formteile minimal 5 mm, maximal 10 mm und vorzugsweise 6 mm dick sind.