DE202012008817U1 - Schauglasanordnung an einem Fermenterbehälter einer Biogasanlage - Google Patents

Schauglasanordnung an einem Fermenterbehälter einer Biogasanlage Download PDF

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    • C12MAPPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
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    • C12M23/00Constructional details, e.g. recesses, hinges
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Abstract

Schauglasanordnung an einem Fermenterbehälter einer Biogasanlage, mit wenigstens einer zur Beobachtung des Behälterinnenraums (12) des Fermenterbehälters (2) in einem Behälterwandbereich des Fermenterbehälters angeordneten Schauglas-Armatur (8), die wenigstens ein transparent oder durchsichtig ausgebildetes Schauglas (9) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schauglas-Armatur (8) in einen in Fermenterbehälter-Hochachsenrichtung (z) in etwa vertikal verlaufenden Seitenwandbereich (3) des Fermenterbehälters (2) eingesetzt ist, wobei die Schauglas-Armatur (8) so ausgebildet und angeordnet ist, dass wenigstens ein Teilbereich wenigstens eines Schauglases (9) oder des wenigstens einen Schauglases (9) bezüglich einer Außenseite (16) des Seitenwandbereiches (3) nach innen in Richtung des Behälterinnenraums (12) versetzt ist und/oder in Richtung Behälterboden nach innen und unten geneigt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schauglasanordnung an einem Fermenterbehälter einer Biogasanlage nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Schauglasanordnungen an einem Fermenterbehälter einer Biogasanlage werden benötigt, um eine visuelle Beobachtung des Behälterinnenraums durchführen zu können. Beispielsweise ist es aus der DE 20 2007 007 060 U1 bekannt, an einem durch ein Foliendach gebildeten Behälterwandbereich des Fermenterbehälters einen Deckel anzuordnen, der aus einem transparenten oder durchsichtig ausgebildeten Material hergestellt ist, um den Behälterinnenraum von außen beobachten zu können.
  • Ferner ist es in Verbindung mit Fermenterbehältern von Biogasanlagen allgemein bekannt, derartige Schauglasanordnungen in im Wesentlichen vertikal ausgerichteten Seitenwandbereichen eines Fermenterbehälters einzusetzen. Die Schaugläser sind bei derartigen Anordnungen in der Regel außenwandbündig eingesetzt und angeordnet.
  • Bei derartigen Schauglasanordnungen kommt es im Betrieb oftmals zu einer starken Verschmutzung und Verunreinigung des Schauglases auf dessen der Behälterinnenseite zugewandten Seite, was wiederum die Sicht in den Fermenterbehälter-Innenraum hinein stark beeinträchtigen kann. Aus diesem Grund ist es bereits bekannt, die Schauglasanordnung mit Scheibenwischern zu versehen, die das Sauberwischen der Glasinnenseite ermöglichen. Für eine besonders effektive Reinigung kann zudem die Flüssigkeitsbeaufschlagung der Innenseite des Schauglases mit einer Spülflüssigkeit vorgesehen sein.
  • Auch der Einsatz von zusätzlichen Beleuchtungsmitteln ist bereits allgemein bekannt, um den Fermenterbehälter-Innenraum von der Schauglasanordnung her auszuleuchten.
  • Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schauglasanordnung an einem Fermenterbehälter einer Biogasanlage zur Verfügung zu stellen, mittels der eine noch weiter verbesserte Beobachtungsmöglichkeit der Gegebenheiten im Inneren eines Fermenterbehälters zur Verfügung gestellt wird.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen hierzu sind Gegenstand der darauf rückbezogenen Unteransprüche.
  • Gemäß Anspruch 1 wird eine Schauglasanordnung an einem Fermenterbehälter einer Biogasanlage vorgeschlagen, die eine zur Beobachtung des Behälterinnenraums des Fermenterbehälters in einem Behälterwandbereich des Fermenterbehälters angeordneten Schauglas-Armatur aufweist, die wiederum wenigstens ein transparent oder durchsichtig ausgebildetes Schauglas aufweist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Schauglas-Armatur in einem in Fermenterbehälter-Hochachsenrichtung in etwa vertikal verlaufenden Seitenwandbereich des Fermenterbehälters eingesetzt ist, wobei die Schauglas-Armatur so ausgebildet und angeordnet ist, dass wenigstens ein Teilbereich wenigstens eines Schauglases oder des wenigstens einen Schauglases bezüglich einer Außenseite des Seitenwandbereiches nach innen in Richtung des Behälterinnenraums versetzt ist und/oder dass wenigstens ein Teilbereich wenigstens eines Schauglases oder des wenigstens einen Schauglases in Richtung Behälterboden nach innen und unten geneigt ist.
  • Mit einem derartig nach innen versetzten Schauglas wird auf einfache Weise eine sehr gute und funktionssichere Beobachtungsmöglichkeit des Fermenterbehälter-Innenraums geschaffen, da ein derartiges in Richtung Behälterinnenraum versetztes bzw. bevorzugt in den Behälterinnenraum hinein verlagertes Schauglas eine wesentlich bessere Beobachtung der Gegebenheiten des Fermenterbehälter-Innenraums ohne störende Lichteinflüsse bzw. Umgebungseinflüsse ermöglicht. Zudem ergibt sich dadurch, anders als dies bei einer außenwandseitigen bzw. außenwandbündigen Anordnung eines Schauglases der Fall ist, ein besserer Blickwinkel in den Behälterinnenraum hinein. Letzteres wird vor allem noch dadurch verstärkt, dass wenigstens ein Teilbereich wenigstens eines Schauglases oder des wenigstens einen Schauglases zusätzlich in Richtung Behälterboden nach innen und unten geneigt ist, da sich hierdurch ein besonders großer Blickwinkel bezüglich des Fermenterbehälter-Innenraums ergibt und Totwinkel, wie sie in Verbindung mit einer vertikalen Anordnung entstehen, wesentlich reduziert werden können.
  • Mit der erfindungsgemäßen Lösung ergibt sich somit eine hervorragende Beobachtungsmöglichkeit der Gegebenheiten im Inneren eines Fermenterbehälters einer Biogasanlage. An dieser Stelle sei zudem ausdrücklich erwähnt, dass die Schauglasanordnung hier lediglich beispielhaft in Verbindung mit einem Fermenterbehälter einer Biogasanlage beschrieben wird. Grundsätzlich kann eine derartige Schauglasanordnung selbstverständlich an sämtlichen, ähnlich einem Fermenterbehälter einer Biogasanlage aufgebauten Behältern eingesetzt werden, bei denen ähnliche oder vergleichbare Gegebenheiten vorherrschen. Die Verwendung der Begrifflichkeit „Fermenterbehälter” und „Biogasanlage” erfolgt hier aus Gründen der Einfachheit und Übersichtlichkeit stellvertretend für sämtliche geeigneten Einbau- und Anwendungsmöglichkeiten, wenngleich selbstverständlich die Schauglasanordnung an einem Fermenterbehälter einer Biogasanlage tatsächlich auch die bevorzugte Verwendung der erfindungsgemäßen Losung darstellt.
  • Besonders bevorzugt weist die Schauglas-Armatur eine solche Größe auf und ist das wenigstens eine Schauglas so weit nach innen in Richtung Behälterinnenraum versetzt, dass die Schauglas-Armatur einen in die unmittelbare Nähe des wenigstens einen Schauglases bewegten Kopf eines menschlichen Betrachters aufnimmt, und zwar quasi im Behälterinnenraum aufnimmt, wobei das wenigstens eine Schauglas die Sicht auf den Behälterinnenraum in Richtung Behälterboden freigibt.
  • Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, dass das Schauglas nicht durch eine durchgehend ebene, plattenförmige Scheibe gebildet ist, sondern lediglich ein Teilbereich des Schauglases entsprechend gebogen ist, um einen in Richtung Behälterboden nach innen und unten geneigten Schauglasbereich auszubilden. Ein derartiges Schauglas ist jedoch relativ aufwändig in der Herstellung, so dass gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante vorgeschlagen wird, dass das Schauglas durch eine ebene Glasscheibe gebildet ist. Insbesondere mit einer derartigen ebenen Glasscheibe lässt sich auf einfache Weise sicherstellen, dass diese in Richtung Behälterboden nach innen und unten geneigt ist, das heißt ein in Fermenterbehälter-Hochachsenrichtung oberer Schauglasrandbereich weiter in den Behälterinnenraum einragt als ein demgegenüber unterer Schauglasrandbereich.
  • Das Schauglas kann grundsätzlich aus jedem geeigneten Material hergestellt sein, zum Beispiel aus Glas. Alternativ dazu kann das Schauglas aber auch durch ein Kunststoffmaterial gebildet sein. Die Begrifflichkeit „Schauglas” ist somit insgesamt in einem umfassenden Sinne zu verstehen und soll hinsichtlich der Werkstoff- und Materialwahl keinerlei Einschränkungen unterliegen.
  • Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der an der Schauglas-Armatur eine wenigstens einen dreh- oder schwenkbeweglichen Wischerarm aufweisende Wischerarmatur gelagert ist, die von außerhalb des Fermenterbehälters betätigbar ist, wobei der wenigstens eine Wischerarm auf der dem Fermenterinnenraum zugewandten Innenseite des Schauglases anliegt. Mit einer derartigen Wischerarmatur kann die Innenseite des Schauglases auf einfache und effiziente Weise gereinigt werden. Besonders bevorzugt ist in diesem Zusammenhang eine Ausgestaltung, bei der das Schauglas eine runde oder eckige sowie zusätzlich oder alternativ zu der runden oder eckigen Ausgestaltung eine bezüglich eines Schauglas-Mittelpunktes symmetrische Außenumfangsgeometrie aufweist. Der wenigstens eine Wischerarm ist bei einer derartigen Ausgestaltung vorzugsweise am Schauglas, bevorzugt im Bereich des Schauglas-Mittelpunktes, dreh- oder schwenkbeweglich gelagert und erstreckt sich von dort ausgehend radial nach außen.
  • Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten Ausgestaltung, die einfach im Aufbau und besonders funktionssicher in der Bedienung ist, kann vorgesehen sein, dass die Wischerarmatur eine den wenigstens einen Wischerarm tragende Welle aufweist. Diese Welle ist bevorzugt vom Behälterinnenraum ausgehend durch die Schauglas-Armatur, bevorzugt durch das Schauglas selbst, hindurch nach außen geführt und dort mit einem Betätigungselement versehen oder gekoppelt. Ein derartiges Betätigungselement kann zum Beispiel ein manuell betätigbares Griffelement oder alternativ auch ein elektrisch, ein hydraulisch oder pneumatisch betätigbares Antriebselement, zum Beispiel ein Antriebsmotor oder dergleichen, sein.
  • Für eine besonders effiziente Reinigung des Schauglases, insbesondere in Kombination mit einer Wischerarmatur wie vorstehend beschrieben, kann vorgesehen werden, dass die Schauglas-Armatur wenigstens eine von außerhalb des Fermenterbehälters nach innen in den Behälterinnenraum geführte sowie auf die dem Behälterinnenraum zugewandte Innenseite des Schauglases gerichtete Spüldüse aufweist. Die Spüldüse ist zur Reinigung der Innenseite des Schauglases bevorzugt von außerhalb des Fermenterbehälters her mit einer Spülflüssigkeit vorgegebenen Drucks und/oder vorgegebener Temperatur beschickbar.
  • Um das Schauglas auf einfache und effiziente Weise in der gewünschten Position im Behälterinnenraum anordnen zu können, wird gemäß einer weiteren besonders bevorzugten konkreten Ausgestaltung vorgeschlagen, dass die Schauglas-Armatur einen das wenigstens eine Schauglas tragenden Einbaurahmen aufweist. Dieser Einbaurahmen ist in eine Einbauöffnung der Behälterseitenwand des Fermenterbehälters eingesetzt und erstreckt sich von der Einbauöffnung ausgehend mit einem das wenigstens eine Schauglas tragenden rohr- und/oder schachtartig ausgebildeten Rahmenteilbereich in Richtung Behälterinnenraum. Mit einem derartigen rohr- bzw. schachtartig ausgebildeten Rahmenteilbereich wird auf besonders einfache und funktionssichere Art und Weise somit die nach innen versetzte Anordnung des wenigstens einen Schauglases möglich. Besonders bevorzugt ist dabei eine Ausgestaltung, bei der die Länge des rohr- und/oder schachtartigen Rahmenteilbereichs wenigstens zum Teil größer ist als die Wandstärke der Behälterseitenwand im Bereich der Einbauöffnung, um die gewünschte nach innen versetzte und/oder nach innen und unten geneigte Anordnung des wenigstens einen Schauglases in der gewünschten Weise sicherzustellen.
  • Der rohr- und/oder schachtartige Rahmenteilbereich kann dabei jede erdenkliche Geometrie aufweisen, zum Beispiel eine runde oder eckige Geometrie aufweisen. Alternativ dazu kann der rohr- und/oder schachtartige Rahmenteilbereich je nach Einsatzort und Anwendungsgegebenheiten einteilig oder mehrteilig ausgebildet sein. Insbesondere bei komplexen Geometrien ist eine mehrteilige Ausgestaltung von Vorteil, bei der mehrere Bauteile, insbesondere Blechbauteile gasdicht miteinander verbunden, insbesondere verschweißt sind. Dadurch ergibt sich eine besonders flexible Ausgestaltungsmöglichkeit der erfindungsgemäßen Schauglasanordnung, die für beliebigste Behälterbauarten geeignet und einsetzbar ist.
  • Gemäß einer weiteren besonders bevorzugten konkreten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der rohr- und/oder schachtartige Rahmenteilbereich an seinem in Richtung Behälterinnenraum weisenden freien Endbereich eine das wenigstens eine Schauglas in der Art eines Fensterrahmens tragende und/oder umfassende und/oder gasdicht aufnehmende Schauglasaufnahme und -ausnehmung aufweist. Neben einer funktionssicheren Anordnungsmöglichkeit des wenigstens einen Schauglases wird mit einem derartigen Aufbau zudem sichergestellt, dass das Schauglas möglichst weit in Richtung Behälterinnenraum versetzt angeordnet ist.
  • Der freie Endbereich des rohr- und/oder schachtartigen Rahmenteilbereichs und damit die dort ausgebildete wenigstens eine Schauglasaufnahme und -ausnehmung ist bevorzugt in Richtung Behälterboden nach innen und unten geneigt, so dass ein in diese eingesetztes ebenes Schauglas ebenfalls in Richtung Behälterboden nach innen und unten geneigt ist. Ein derartiger Aufbau ist einfach in der Herstellung und in der Montage, so dass sich hierdurch insgesamt auch eine besonders preiswerte Konstruktionsmöglichkeit in Verbindung mit geneigten Schaugläsern ergibt.
  • Grundsätzlich kann im freien Endbereich des rohr- und/oder schachtartigen Rahmenteilbereichs lediglich ein einziges Schauglas angeordnet und aufgenommen sein. Insbesondere bei Fermenterbehältern mit größeren Durchmessern kann es jedoch erforderlich sein, dass mehrere derartiger Schaugläser in unterschiedlichen Winkelstellungen zueinander am rohr- und/oder schachtartigen Rahmenteilbereich angeordnet sind. Besonders bevorzugt ist dabei eine konkrete Ausgestaltung, bei der der freie Endbereich des rohr- und/oder schachtartigen Rahmenteilbereichs V-förmig abgewinkelt ausgebildet ist und in jedem seiner V-Schenkel eine Schauglasaufnahme und -ausnehmung ausgebildet ist. Dadurch ergibt sich somit eine hervorragende Beobachtungsmöglichkeit der Gegebenheiten in einem Fermenterbehälter-Innenraum, und zwar insbesondere auch bei Fermenterbehältern mit sehr großen Durchmessern.
  • Eine besonders vorteilhafte Befestigungsmöglichkeit des wenigstens einen Schauglases in der Schauglasaufnahme und -ausnehmung sieht vor, dass die Schauglasaufnahme und -ausnehmung einen Auflagerandbereich aufweist, an dem das Schauglas, vorzugsweise unter Zwischenschaltung einer umlaufenden Dichtung, mit einem Schauglasrandbereich anliegt. Auf diesen Schauglasrandbereich wird dann, vorzugsweise unter Zwischenschaltung einer umlaufenden Dichtung, ein den Schauglasrandbereich oder ein den Schauglasrandbereich und die Schauglasstirnseite überdeckendes Montageelement, vorzugsweise ein Montagewinkel oder dergleichen, aufgesetzt. Dieses Montageelement wird bevorzugt mittels mehrerer voneinander beabstandeter, umlaufender Befestigungsmittel, insbesondere Schraubverbindungen, durch die Glasscheibe hindurch fest mit dem Auflagerandbereich der Schauglasaufnahme und -ausnehmung verbunden.
  • Für eine funktionssichere Befestigung des Einbaurahmens selbst wird vorgeschlagen, dass dieser einen Einbauflansch aufweist, der im montierten Zustand an einem die Einbauöffnung der Behälterseitenwand umgrenzenden Randbereich der Einbauöffnung in einer Anlageverbindung anliegt und mittels der Seitenwand fest verbunden ist, zum Beispiel mittels mehrerer Befestigungsschrauben fest verbunden ist.
  • Der Einbaurahmen selbst kann grundsätzlich aus jedem geeigneten Werkstoff und/oder Material hergestellt sein, so zum Beispiel aus Kunststoff oder Stahl, wobei insbesondere aus Korrosionsschutzgründen Edelstahl bevorzugt ist. Wie bereits zuvor erwähnt, kann das Schauglas selbst ebenfalls aus unterschiedlichen Materialien hergestellt sein, so zum Beispiel aus Kunststoff oder aber auch aus Glas.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Zeichnung erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 schematisch eine perspektivische Ansicht eines Teilbereichs eines ein Foliendach aufweisenden Fermenterbehälters mit dort verbauter erfindungsgemäßer Schauglasanordnung gemäß einer ersten Ausführungsform,
  • 2 schematisch eine andere perspektivische Ansicht der Schauglasanordnung gemäß 1,
  • 3 die Schauglasanordnung gemäß 1 in einer Vorderansicht,
  • 4 schematisch eine Schnittansicht entlang der Linie A-A der 3,
  • 5 schematisch eine vergrößerte Detaildarstellung der Einzelheit X der 4,
  • 6 schematisch und perspektivisch eine zweite, alternative Ausführungsform einer Schauglas-Armatur,
  • 7 eine Vorderansicht der Schauglas-Armatur nach 6,
  • 8 schematisch eine Schnittansicht entlang der Linie B-B der 7,
  • 9 schematisch eine Vorderansicht einer dritten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schauglas-Armatur, und
  • 10 eine perspektivische Rückansicht der Schauglas-Armatur nach 9.
  • Die 1 zeigt in Verbindung mit den 2 bis 5 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schauglasanordnung 1 an einem Fermenterbehälter 2 einer hier nicht weiter dargestellten Biogasanlage.
  • Wie dies insbesondere der Figur entnommen werden kann, weist ein derartiger Fermenterbehälter 2 einen, zum Beispiel aus Beton, hergestellten und, mit Bezug zur Fermenterbehälter-Hochachsenrichtung z in etwa vertikal verlaufenden Seitenwandbereich 3 auf, an den sich nach oben hin ein hier nicht im Detail dargestelltes, kuppelförmiges Foliendach 4 gasdicht anschließt. Dieses Foliendach 4 ist an einem oberen Randbereich 5 des Seitenwandbereichs 3 des Fermenterbehälters 2 mittels mehrerer Befestigungsleisten 6 fest verbunden. Wie dies insbesondere aus auch der 4 ersichtlich ist, weist der Seitenwandbereich 3 des Fermenterbehälters 2 eine Einbauöffnung 7 als Seitenwandausnehmung aus, in die eine Schauglas-Armatur 8 eingesetzt ist.
  • Diese Schauglas-Armatur 8 weist einen ein Schauglas 9 tragenden Einbaurahmen 10 auf, der, wie dies insbesondere aus der 2 und 4 ersichtlich ist, so in die Einbauöffnung 7 der Behälterseitenwand 3 eingesetzt ist, dass sich dieser von der Einbauöffnung 7 ausgehend mit einem das Schauglas 9 tragenden rohr- und schachtartig ausgebildeten Rahmenteilbereich in Richtung beziehungsweise in einen Behälterinnenraum 12 des Fermenterbehälters 2 erstreckt.
  • Der rohr- und schachtartige Rahmenteilbereich 11 weist hier eine beispielhaft quadratische beziehungsweise rechteckige Geometrie auf und weist an seinem in Richtung Behälterinnenraum weisenden freien Endbereich 13 eine das Schauglas 9 in der Art eines Fensterrahmens tragende, umfassende sowie gasdicht aufnehmende Schauglasaufnahme und -ausnehmung 14 auf.
  • Dieser freie Endbereich 13 des rohr- und schachtartigen Rahmenteilbereichs 11 und damit auch dessen Schauglasaufnahme und -ausnehmung 14 ist, wie dies insbesondere aus der 4 ersichtlich ist, dergestalt nach innen und unten geneigt, dass das in diese eingesetzte ebene Schauglas 9 ebenfalls in Richtung des hier nicht gezeigten Behälterbodens nach innen und unten geneigt ist. Der Neigungswinkel α beträgt bevorzugt zwischen 30 und 80 Grad, besonders bevorzugt zwischen 40 und 70 Grad.
  • Mit einem derartigen, nach innen in Richtung Behälterinnenraum 12 beziehungsweise in den Behälterinnenraum 12 hinein versetzten sowie gleichzeitig in Richtung Behälterboden nach innen und unten geneigten Schauglas 9, ergibt sich für einen Beobachter eine hervorragende Beobachtungsmöglichkeit der Gegebenheiten im Behälterinnenraum 12, wobei nur ein geringer Totwinkelbereich existiert, wie dies in der 4 lediglich äußerst schematisch eingezeichnet ist: wie dort dargestellt, ist hier vom als Auge 15 dargestellten Betrachter ausgehend der Blickwinkel β in den Behälterinnenraum 12 hinein sehr groß, während der Totwinkel β2 relativ klein ist. Dem Betrachter bietet sich daher, wie bereits zuvor beschrieben mit der erfindungsgemäßen Schauglasanordnung 1 die Möglichkeit, Gegebenheiten im Behälterinnenraum 12 umfassend und umfangreich beobachten zu können.
  • Wie aus der 4 weiter ersichtlich ist, weist der rohr- und schachtartige Rahmenteilbereich 11 eine solche Ausgestaltung auf, dass sich ein in Hochachsenrichtung des Fermenterbehälters 2 oberer Schauglasrandbereich 18 weiter in den Behälterinnenraum 12 hinein erstreckt als ein demgegenüber unterer Schauglasbereich 17.
  • Der rohr- und schachtartige Rahmenteilbereich 11 ist hier zudem so ausgebildet, dass dieser konturangepasst in der Einbauöffnung 7 in einer Anlageverbindung anliegt. Der Einbaurahmen 10 selbst weist ferner einen Einbauflansch 19 auf, der in dem in den 1 bis 4 gezeigten, montierten Zustand an einem die Einbauöffnung 7 der Behälterseitenwand 3 umgrenzenden Randbereich der Einbauöffnung 7 in einer Anlageverbindung anliegt, und zwar vorzugsweise unter Zwischenschaltung eines umlaufenden Dichtelementes, das hier aber nicht dargestellt ist. Dieser Einbauflansch 19 ist mittels der Behälterseitenwand 3 fest verbunden, bevorzugt mittels der hier dargestellten Befestigungsschrauben 20 fest verbunden. Damit ist der gasdichte Einbau des Einbaurahmens 10 in der Einbauöffnung 7 sichergestellt.
  • Der Einbaurahmen 10 kann ein- oder mehrteilig aus zum Beispiel Edelstahl hergestellt sein, während das Schauglas 9 zum Beispiel aus Kunststoff oder Glas hergestellt sein kann.
  • Zur gasdichten Festlegung des Schauglases 9 im Bereich der Schauglasaufnahme und -ausnehmung 14 weist diese, was insbesondere auch aus der 5 ersichtlich ist, die eine vergrößerte Detailansicht der Einzelheit X der 4 zeigt, einen Auflagerandbereich 21 auf, an dem das Schauglas 9 unter Zwischenschaltung einer umlaufenden Dichtung 22 mit einem Schauglasrandbereich 23 dicht anliegt. Auf dem Schauglasrandbereich 23 ist ebenfalls wiederum unter Zwischenschaltung einer umlaufenden Dichtung ein den Schauglasrandbereich 23 sowie die Schauglasstirnseite 24 überdeckender Montagewinkel 25 dicht aufgesetzt, der sich mit seinem die Schauglasstirnseite 24 überdeckenden Schenkel bis zum oder zumindest bis nahe zum Auflagerandbereich 21 der Schauglasaufnahme und -ausnehmung 14 erstreckt. Der Montagewinkel 25 wird mittels mehrerer voneinander beanstandeter, umlaufender Schraubverbindungen 26 durch das Schauglas 9 beziehungsweise den Schauglasrandbereich 23 hindurch fest mit dem Auflagerandbereich 21 der Schauglasaufnahme und -ausnehmung 14 verbunden.
  • In einem zentralen Bereich des Schauglases 9 ist zudem, was insbesondere auch aus der 1 und 3 ersichtlich ist, eine Wischerarmatur 27 gelagert, die eine hier zwei Wischerarme 28 tragende Welle 29 aufweist. Diese Welle 29 ist vom Behälterinnernaum 12 ausgehend durch das Schauglas 9 hindurch nach außen geführt und dort mit einem manuell betätigbaren Griffelement 30 versehen. Es versteht sich von selbst, dass die Welle 29 gasdicht durch das Schauglas 9 hindurchgeführt ist. Die beiden Wischerarme 28 erstrecken sich nach radial außen, bis nahezu an den Schauglasrandbereich und liegen an der Innenseite des Schauglases 9 in einer Anlageverbindung an. Bei einer Schwenk- und/oder Drehbetätigung des Griffelementes 30 wird die Welle 29 und damit entsprechend die Wischerarme 28 verschwenkt beziehungsweise verdreht. Durch deren Anlageverbindung an der Innenseite des Schauglases 9 wird dieses dann von etwaigen Verunreinigungen befreit und gereinigt, um einem Betrachter eine möglichst ungestörte Durchsicht zu ermöglichen.
  • Wie in den 1 bis 4 dargestellt, können hier beispielhaft oberhalb des freien Endbereichs 13 des rohr- und schachtartigen Rahmenteilbereichs 11 eine oder mehrere Spüldüsen 31 gasdicht von außen nach innen in den Behälterinnenraum 12 geführt sein, wobei die Spüldüsen 31 mit ihrer Mündungsöffnung jeweils auf die Innenseite des Schauglases 9 gerichtet sind. Werden die Spüldüsen 31 nunmehr von außerhalb des Fermenterbehälters 2 mit einer Spülflüssigkeit beaufschlagt, wird die Innenseite des Schauglases 9 gespült und lassen sich so, insbesondere im Zusammenwirken mit den Wischerarmen 28 auch gröbere und hartnäckigere Verunreinigungen von der Innenseite des Schauglases 9 für ein ungetrübten und ungehinderten Einblick in den Behälterinnenraum 12 lösen.
  • Im einfachsten Fall kann die Spülflüssigkeit zum Beispiel durch Leitungswasser gebildet sein.
  • In den 6 bis 8 ist nunmehr eine weitere, alternative Ausführungsform einer Schauglasanordnung 1 gezeigt, die jedoch nur insofern beschrieben wird als diese von der ersten Ausführungsform der 1 bis 5 abweicht. Der einzige und wesentliche Unterschied zur ersten Ausführungsform liegt darin, dass hier der rohr- und schachtartige Rahmenteilbereich 11 nicht mehr quadratisch beziehungsweise viereckig ausgebildet ist, sondern kreiszylindrisch beziehungsweise rund ausgebildet ist.
  • Des weiteren ist hier lediglich eine Spüldüse 31 vorgesehen, die im freien Endbereich 13 nicht oberhalb des Schauglases 9 sondern unterhalb des Schauglases 9 angeordnet beziehungsweise durch die Schauglas-Armatur 8 durchgeführt ist. Ansonsten entspricht der Aufbau und die Funktionsweise demjenigen der ersten Ausführungsform gemäß der 1 bis 5.
  • In den 9 und 10 ist schließlich eine weitere alternative Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schauglasanordnung 1 gezeigt, die ebenfalls wiederum nur insoweit näher beschrieben wird als diese von den zuvor beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsformen abweicht. Im Unterschied zu diesen Ausführungsformen ist der hier mehr langestreckt rechteckförmig ausgebildete, rohr- und schachtartige Rahmenteilbereich 11 im Bereich des freien Endbereichs 13 V-förmig ausgebildet, und zwar dergestalt, dass die hier zwei Schaugläser 9 jeweils in einem der V-Schenkel 32, 33 angeordnet und aufgenommen sind und dementsprechend die beiden Schaugläser 9 im Behälterinnenraum 12 zwar jeweils in Richtung Behälterboden nach innen und unten geneigt sind, jedoch zueinander unterschiedliche Winkelstellungen aufweisen, die einen noch größeren Blickwinkel und damit Einblick in den Behälterinnenraum 12 gewährleisten, und zwar insbesondere bezogen auf die Durchmesserebene bzw.
  • Horizontalebene des Fermenterbehälters 2, was insbesondere in Verbindung mit Fermenterbehältern 2 von Vorteil ist, die einen großen Durchmesser aufweisen.
  • Es versteht sich, dass dann hier pro Schauglas eine Wischerarmatur 27 vorgesehen werden kann, ebenso wie pro Schauglas 9 ein oder mehrere Spüldüsen 31 vorgesehen werden können.
  • Wie aus der 10 ersichtlich, kann der Einbaurahmen 10 hier zudem aus einer Mehrzahl von miteinander zum Beispiel verschweißten Blechbauteilen zusammengesetzt sein. Dies erleichtert die Herstellung und die Montage eines derartig ausgebildeten Einbaurahmens.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202007007060 U1 [0002]

Claims (15)

  1. Schauglasanordnung an einem Fermenterbehälter einer Biogasanlage, mit wenigstens einer zur Beobachtung des Behälterinnenraums (12) des Fermenterbehälters (2) in einem Behälterwandbereich des Fermenterbehälters angeordneten Schauglas-Armatur (8), die wenigstens ein transparent oder durchsichtig ausgebildetes Schauglas (9) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schauglas-Armatur (8) in einen in Fermenterbehälter-Hochachsenrichtung (z) in etwa vertikal verlaufenden Seitenwandbereich (3) des Fermenterbehälters (2) eingesetzt ist, wobei die Schauglas-Armatur (8) so ausgebildet und angeordnet ist, dass wenigstens ein Teilbereich wenigstens eines Schauglases (9) oder des wenigstens einen Schauglases (9) bezüglich einer Außenseite (16) des Seitenwandbereiches (3) nach innen in Richtung des Behälterinnenraums (12) versetzt ist und/oder in Richtung Behälterboden nach innen und unten geneigt ist.
  2. Schauglasanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schauglas (9) durch eine ebene Scheibe gebildet ist.
  3. Schauglasanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Schauglas-Armatur (8) eine wenigstens einen dreh- oder schwenkbeweglichen Wischerarm (18) aufweisende Wischerarmatur (27) gelagert ist, die von außerhalb des Fermenterbehälters (2) betätigbar ist, wobei der wenigstens eine Wischerarm (28) auf der dem Behälterinnenraum (12) zugewandten Innenseite des Schauglases (9) anliegt.
  4. Schauglasanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Schauglas (9) eine runde oder eckige und/oder eine bezüglich eines Schauglas-Mittelpunktes symmetrische Außenumfangsgeometrie aufweist, und dass der wenigstens eine Wischerarm (28) am Schauglas (9), vorzugsweise im Bereich des Schauglas-Mittelpunktes, dreh- oder schwenkbeweglich gelagert ist und sich von dort ausgehend radial nach außen erstreckt.
  5. Schauglasanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wischerarmatur (27) eine den wenigstens einen Wischerarm (28) tragende Welle (29) aufweist, die vom Behälterinnenraum (12) ausgehend durch die Schauglas-Armatur (8), bevorzugt durch das Schauglas (9) der Schauglas-Armatur (8), hindurch nach außen geführt ist und dort mit einem Betätigungselement, bevorzugt mit einem manuell betätigbaren Griffelement (30) oder einem elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch betätigbaren Antriebselement, versehen oder gekoppelt ist.
  6. Schauglasanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schauglas-Armatur (8) wenigstens eine von außerhalb des Fermenterbehälters (2) nach innen in den Behälterinnenraum (12) geführte sowie auf eine dem Behälterinnenraum (12) zugewandte Innenseite des Schauglases (9) gerichtete Spüldüse (31) aufweist, die zur Reinigung der Innenseite des Schauglases (9) von außerhalb des Fermenterbehälters (2) mit einer Spülflüssigkeit vorgegebenen Drucks und/oder vorgegebener Temperatur beschickbar ist.
  7. Schauglasanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schauglas-Armatur (8) einen das wenigstens eine Schauglas (9) tragenden Einbaurahmen (10) aufweist, der in eine Einbauöffnung (7) der Behälterseitenwand (3) eingesetzt ist und sich von der Einbauöffnung (7) eingehend mit einem das wenigstens eine Schauglas (9) tragenden rohr- und/oder schachtartig ausgebildeten Rahmenteilbereich (11) in Richtung Behälterinnenraum (12) erstreckt.
  8. Schauglasanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der rohr- und/oder schachtartige Rahmenteilbereich (11) eine runde oder eckige Geometrie aufweist und/oder ein- oder mehrteilig, insbesondere durch mehrere miteinander gasdicht verbundene Blechbauteile, ausgebildet ist.
  9. Schauglasanordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der rohr- und/oder schachtartige Rahmenteilbereich (11) an seinem in Richtung Behälterinnenraum (12) weisenden freien Endbereich (13) eine das wenigstens eine Schauglas (9) in der Art eines Fensterrahmens tragende und/oder umfassende und/oder gasdicht aufnehmende Schauglasaufnahme und -ausnehmung (14) aufweist.
  10. Schauglasanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der freie Endbereich (13) des rohr- und/oder schachtartigen Rahmenteilbereichs (11) und damit die dort ausgebildete wenigstens eine Schauglasaufnahme und -ausnehmung (14) in Richtung Behälterboden nach innen und unten geneigt ist, so dass ein in diese eingesetztes ebenes Schauglas (9) ebenfalls in Richtung Behälterboden nach innen und unten geneigt ist.
  11. Schauglasanordnung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der freie Endbereich (13) des rohr- und/oder schachtartigen Rahmenteilbereiches (11) mehrere, in unterschiedlichen Winkelstellungen zueinander angeordnete Schaugläser (9) trägt, insbesondere der rohr- und/oder schachtartige Rahmenteilbereich V-förmig abgewinkelt ausgebildet ist und in jedem seiner V-Schenkel (32, 33) eine Schauglasaufnahme und -ausnehmung (14) ausgebildet ist.
  12. Schauglasanordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schauglasaufnahme und -ausnehmung (14) einen Auflagerandbereich (21) aufweist, an dem das Schauglas (9), vorzugsweise unter Zwischenschaltung einer umlaufenden Dichtung (22), mit einem Schauglasrandbereich (23) anliegt, und dass auf den Schauglasrandbereich (23), vorzugsweise unter Zwischenschaltung einer umlaufenden Dichtung (22), ein den Schauglasrandbereich (23) oder ein den Schauglasrandbereich (23) und die Schauglasstirnseite (24) überdeckendes Montageelement, vorzugsweise ein Montagewinkel (25) aufgesetzt ist, das bevorzugt mittels mehrerer voneinander beabstandeter, umlaufender Befestigungsmittel, insbesondere Schraubverbindungen (26), durch das Schauglas (9) hindurch fest mit dem Auflagerandbereich (21) der Schauglasaufnahme und -ausnehmung (14) verbunden ist.
  13. Schauglasanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Einbaurahmen (10) einen Einbauflansch (19) aufweist, der im montierten Zustand an einem die Einbauöffnung (7) der Behälterseitenwand (3) umgrenzenden Randbereich der Einbauöffnung (7) in einer Anlageverbindung anliegt und mittels der Behälterseitenwand (3) fest verbunden ist, vorzugsweise mittels mehrerer Befestigungsschrauben (20) fest verbunden ist.
  14. Schauglasanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Einbaurahmen (10) aus Kunststoff oder Stahl, insbesondere aus Edelstahl, hergestellt ist und/oder dass das wenigstens eine Schauglas (9) aus Kunststoff oder Glas hergestellt ist.
  15. Schauglasanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schauglas-Armatur (8) eine solche Größe aufweist und das wenigstens eine Schauglas (9) so weit nach innen in Richtung Behälterinnenraum (12) versetzt ist, dass die Schauglas-Armatur (8) einen in die unmittelbare Nähe des wenigstens einen Schauglases (9) bewegten Kopf eines menschlichen Betrachters aufnimmt und das wenigstens eine Schauglas (9) die Sicht auf den Behälterinnenraum (12) in Richtung Behälterboden freigibt.
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