DE202012007158U1 - Vorrichtung zum Einebnen einer landwirtschaftichen Nutzfläche und Anbauwerkzeug - Google Patents

Vorrichtung zum Einebnen einer landwirtschaftichen Nutzfläche und Anbauwerkzeug Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Einebnen einer landwirtschaftlichen Nutzfläche, einer Sportfläche oder dergleichen mit mindestens einem um eine Drehachse drehbar und in Bezug zu der Nutzfläche höhenverstellbar gelagerten Ausgleichswerkzeug, wobei an dem Ausgleichswerkzeug mindestens eine Eingriffseinheit vorgesehen ist zum wenigstens lokalen Abtragen von Erdreich der Nutzfläche und/oder zum Transport des abgetragenen Erdreichs und wobei das Ausgleichswerkzeug einen von der Drehachse im Wesentlichen senkrecht abragenden Flächenabschnitt aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (2) im Wesentlichen vertikal orientiert ist und dass der Flächenabschnitt (7) zum Begradigen und/oder Planieren des Erdreichs dient.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einebnen einer landwirtschaftlichen Nutzfläche, insbesondere einer Wiese oder eines Ackers, einer Sport- oder Reitfläche, einer Fläche für den Straßenbau oder dergleichen mit mindestens einem um eine Drehachse drehbar und in Bezug zu der Nutzfläche höhenverstellbar gelagerten Ausgleichswerkzeug, wobei an dem Ausgleichswerkzeug mindestens eine Eingriffseinheit vorgesehen ist zum wenigstens lokalen Abtragen von Erdreich der Nutzfläche und/oder zum Transport des abgetragenen Erdreichs und wobei das Ausgleichswerkzeug einen von der Drehachse im Wesentlichen senkrecht abragenden Flächenabschnitt aufweist.
  • Ferner betrifft die Erfindung ein Anbauwerkzeug für eine Kreiselegge sowie die Verwendung des Anbauwerkzeugs als Ausgleichswerkzeug.
  • Bei der Pflege einer landwirtschaftlichen Nutzfläche stellt sich mitunter die Aufgabe, Unebenheiten im Boden auszugleichen. Beispielsweise gilt es, Maulwurfshaufen auf einer Wiese einzuebnen oder durch Wildtiere, insbesondere Schwarzwild, aufgewühlte Äcker zu begradigen. Das Einebnen der Nutzfläche soll hierbei zum einen möglichst schnell und kostengünstig sein. Zum anderen ist man insbesondere beim Einebnen von Wiesen bemüht, die Grasnarbe zu erhalten.
  • Zur Einebnung von Wiesen werden heute im einfachsten Fall Schleppeisen verwendet. Hierbei wird ein langgestreckter Metallbalken über Ketten mit einer Zugmaschine verbunden. Beim Überfahren der Wiese werden lokale Erdreichanhäufungen abgetragen. Das abgetragene Erdreich wird verteilt und füllt im Idealfall benachbarte Mulden aus. Ebenso ist bekannt, Nutzflächen mithilfe einer im Wesentlichen horizontal erstreckten Förderschnecke zu begradigen (Wiesenhobel). Die Förderschnecke wird hierbei an einer Zugmaschine montiert und derart beabstandet zu einer Oberfläche der Nutzfläche positioniert, dass freie Randabschnitte der Förderschnecke mit dem Erdreich in Eingriff gelangen. Durch Rotation der Förderschnecke um die horizontale Längsachse wird das Erdreich zugleich abgetragen und transportiert, wobei ein Niveauausgleich insbesondere in Längsrichtung der Förderschnecke erfolgt.
  • Vollständig befriedigende Arbeitsergebnisse lassen mit dem heute bekannten Vorrichtungen und Verfahren nicht erzielen. Zum Teil ist der Niveauausgleich lokal sehr begrenzt, sodass größere Unebenheiten nicht ausreichend ausgeglichen werden können. Darüber hinaus kann insbesondere beim Einebnen von Wiesen die Grasnarbe derart beschädigt werden, dass ein Nachsäen der Wiese unumgänglich wird und die wirtschaftliche Nutzung der Fläche nur verzögert erfolgen kann.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zur Einebnung von Unebenheiten einer landwirtschaftlichen Nutzfläche derart weiterzubilden, dass der Niveauausgleich verbessert wird und schonend erfolgt.
  • Zur Lösung der Aufgabe ist die Erfindung in Verbindung mit dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse im Wesentlichen vertikal orientiert ist und dass der Flächenabschnitt zum Begradigen und/oder Planieren des Erdreichs dient.
  • Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, dass durch die im Wesentlichen vertikal orientierte Drehachse der Flächenabschnitt des Ausgleichswerkzeugs im Wesentlichen parallel zu einer Oberfläche der landwirtschaftlichen Nutzfläche orientiert ist. Hierdurch ergeben sich zum einen eine verbesserte Planierwirkung und ein guter Niveauausgleich. Zudem erfolgt das Einebnen besonders schonend, da das Ausgleichswerkzeug flächig über die Oberfläche der landwirtschaftlichen Nutzfläche geführt wird.
  • Kern der Erfindung ist es demzufolge, durch die Abkehr von der heute üblichen horizontalen Drehachse und die Verwendung eines im Wesentlichen horizontal erstreckten, aber um eine vertikale Drehachse rotierten Ausgleichswerkzeugs eine gleichermaßen wirkungsvolle und schonende Einebnung der Nutzfläche zu erreichen. Das Ausgleichswerkzeug übernimmt hierbei gleichzeitig drei Funktionen. Es trägt Erdreich insbesondere im Bereich lokaler Erdreichanhäufungen ab, es transportiert bzw. verteilt das abgetragene Erdreich und es planiert die Nutzfläche.
  • Mit der Vorrichtung können zudem zum Beispiel nach der Ernte von Silomais die Maisstoppeln zerkleinert werden als Vorsorge gegen den Maiszünsler. Der Maiszünsler kann erhebliche Schäden anstellen, wenn er in den Maisstoppeln überwintert. Das Zerkleinern der Maisstoppeln geschieht momentan hauptsächlich mit Mulchern, die ohne Bodenführung arbeiten.
  • Die Drehachse ist im Sinne der Erfindung im Wesentlichen vertikal orientiert, wenn ein Winkel zwischen der Drehachse und einem vertikalen Lot kleiner ist als 15°. Der Flächenabschnitt ragt im Wesentlichen senkrecht von der Drehachse ab, wenn zwischen der Drehachse und der Haupterstreckungsrichtung des Flächenabschnitts ein Winkel von 90° +/–10° eingeschlossen ist.
  • Das Ausgleichswerkzeug kann integraler Bestandteil der Vorrichtung zum Einebnen der Nutzfläche sein. Ebenso kann das Anbauwerkzeug nach Art eines Wechsel- bzw. Anbauwerkzeugs lösbar an einer Aufnahme der Vorrichtung befestigt sein.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Ausgleichswerkzeug im Bereich des Flächenabschnitts eben und/oder tellerförmig ausgebildet. Vorteilhaft wird die Planierwirkung des Ausgleichswerkzeugs durch die ebene Ausgestaltung des Flächenabschnitts verbessert. Ein tellerförmig ausgebildeter Flächenabschnitt weist eine zumindest lokale Ausformung auf und besitzt hierdurch eine höhere Steifigkeit. Das Ausgleichswerkzeug ist insofern besonders robust und verschleißarm ausgebildet. Selbstverständlich kann auch ein tellerförmig ausgebildeter Flächenabschnitt zumindest abschnittsweise eben ausgeformt sein.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist der Flächenabschnitt eine der landwirtschaftlichen Nutzfläche zugewandte Planfläche auf. Vorteilhaft verbessert die Planfläche die Planierwirkung des Ausgleichswerkzeugs. Überdies erfolgt die Einebnung der Nutzfläche durch die Zuwendung der Planfläche zu der Nutzfläche besonders schonend, sodass die Grasnarbe einer Wiese geschont wird.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die wenigstens eine Eingriffseinheit zum Abtragen von Erdreich und/oder zum Abtransport des abgetragenen Erdreichs randseitig an dem Flächenabschnitt befestigt. Vorzugsweise erfolgt die Befestigung lösbar, das heißt die Eingriffseinheit kann an dem Flächenabschnitt befestigt und wenigstens einmalig wieder gelöst werden. Da das Ausgleichswerkzeug beim Einebnen der Nutzfläche um die Drehachse rotiert wird, ist die Geschwindigkeit am äußeren Rand des von der Drehachse abragenden Flächenabschnitts größer als in einem drehachsennahen Bereich. Insofern schafft das Ausgleichswerkzeug einen guten Niveauausgleich. Zugleich wird das Erdreich infolge der Drehung nach außen geschleudert mit der Folge, dass der Niveauausgleich nicht lediglich lokal begrenzt erfolgt.
  • Die Geschwindigkeit der Ausgleichswerkzeuge kann durch Variation der Antriebsdrehzahl verändert werden. Beispielsweise kann die Drehzahl einer Zapfwelle der Arbeitsmaschine, insbesondere eines Schleppers, stufenweise eingestellt werden. Weiter kann die Geschwindigkeit über die Motordrehzahl der Arbeitsmaschine eingestellt. Darüber hinaus kann die Geschwindigkeit durch vorrichtungsseitige Modifikation, beispielsweise durch eine Veränderung an einem mechanischen Getriebe der Vorrichtung, verändert werden.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist der Flächenabschnitt symmetrisch bezüglich der Drehachse ausgebildet. Es können zwei oder mehr Eingriffseinheiten vorgesehen sein, wobei die Eingriffseinheiten symmetrisch bezüglich der Drehachse vorgesehen sind. Vorteilhaft vereinfachen sich die Fertigung und insbesondere die Montage durch die symmetrische Ausbildung des Ausgleichswerkzeugs bzw. des Flächenabschnitts. Dies gilt insbesondere dann, wenn auch die Eingriffseinheiten symmetrisch zu der Drehachse angeordnet sind.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist die Erfindung eine Mehrzahl beabstandet zueinander angeordneter Ausgleichswerkzeuge auf. Die Ausgleichswerkzeuge wirken mit einem Wandler, insbesondere einem mechanischen Drehwandler, zusammen. Der Wandler ist nach Art eines Verzweigungsgetriebes ausgebildet. Über das Verzweigungsgetriebe wird eine zentral bereitgestellte rotatorische Antriebsbewegung von dem Wandler auf die Mehrzahl der Ausgleichswerkzeuge übertragen. Die rotatorische Antriebsbewegung wird insbesondere von einer mit der Vorrichtung gekoppelten Arbeitsmaschine, beispielsweise einem Traktor oder einer anderen Zugmaschine, bereitgestellt. Vorteilhaft kann durch das Vorsehen einer Mehrzahl von Ausgleichswerkzeugen und die gemeinsame Betätigung der Werkzeuge über einen zentralen Wandler die gleichzeitig eingeebnete Fläche vergrößert und die Wirtschaftlichkeit gesteigert werden. Darüber hinaus verbessert sich die Planierwirkung, weil die benachbarten Ausgleichswerkzeuge so angeordnet werden können, dass die Flächenabschnitte und insbesondere an den Flächenabschnitt vorgesehene Planflächen auf einem gemeinsamen Höhenniveau vorgesehen sind.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die Mehrzahl der Ausgleichswerkzeuge fluchtend in einer Reihe angeordnet. Bevorzugt ist der Wandler derart ausgebildet, dass benachbarte Ausgleichswerkzeuge in entgegengesetzte Drehrichtungen angetrieben werden. Vorteilhaft verbessert sich durch die fluchtende Anordnung der Ausgleichswerkzeuge in Reihe und die gegensinnige Drehrichtung benachbarter Ausgleichswerkzeuge die Planierwirkung.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung weist die Eingriffseinheit eine Schneide und/oder eine Planfläche auf. Die Schneide und/oder die Planfläche sind derart ausgebildet bzw. angeordnet, dass die Schneide und/oder die Planfläche beim Rotieren des Antriebswerkzeugs in eine Arbeitsdrehrichtung um die Drehachse im Bereich einer lokalen Erdreichanhäufung mit dem Erdreich der Nutzfläche in Eingriff gelangt. Durch das Vorsehen von Schneiden an der Eingriffseinheit wird insbesondere die Bearbeitung schwerer oder trockener Böden verbessert. Die Planfläche der Eingriffseinheit verbessert überdies die Verteilung von losem Erdreich, wobei die Planfläche hierzu vorzugsweise vertikal erstreckt ist. Die Planfläche ragt bevorzugt senkrecht von dem Flächenabschnitt des Ausgleichswerkzeugs ab. Bevorzugt ist die Eingriffseinheit auf einer der Planfläche des Flächenabschnitts gegenüberliegenden Seite des Flächenabschnitts vorgesehen. Beispielsweise finden sich die Planfläche des Flächenabschnitts auf einer dem Erdreich zugewandten (Unter-)Seite und die Eingriffseinheit auf einer gegenüberliegenden (Ober-)Seite des Flächenabschnitts.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist eine Niveauerfassungseinheit zum Erfassen einer relativen Lage einer Oberfläche der eingeebneten Nutzfläche zu dem Ausgleichswerkzeug vorgesehen. Die Niveauerfassungseinrichtung wirkt derart mit einer dem Ausgleichswerkzeug zugeordneten Höhenverstelleinrichtung zusammen, dass ein vertikaler Abstand zwischen dem zu bearbeitenden Erdreich der Nutzfläche einerseits und der Planfläche des Flächenabschnitts oder der Schneide der Eingriffseinheit oder der Planfläche der Eingriffseinheit eingestellt wird. Vorteilhaft können insbesondere großflächige Unebenheiten, beispielsweise wellige Oberflächen des Erdreichs, durch das Vorsehen der Niveauerfassungseinrichtung eingeebnet werden. Es kann beispielsweise eine mechanische Niveauerfassungseinrichtung vorgesehen sein, wobei wenigstens einzelne Elemente der mechanischen Niveauerfassungseinrichtung mit dem Erdreich in Kontakt stehen. Beispielsweise kann die Niveauerfassung berührungslos erfolgen. Die berührungslose Niveauerfassung kann beispielsweise über einen Abstandssensor oder einen Laser realisiert sein. Die Niveauerfassungseinrichtung kann unmittelbar insbesondere mechanisch mit der Höhenverstelleinrichtung gekoppelt sein. Ebenso können von der Niveauerfassungseinrichtung bereitgestellte Daten in einer Steuereinheit verarbeitet und zur Ausrichtung bzw. Betätigung der Höhenverstelleinrichtung verwendet werden. Die Höhenverstellung kann beispielsweise von der Arbeitsmaschine vorgenommen werden, das heißt die Arbeitsmaschine umfasst die Höhenverstelleinrichtung.
  • Zur Lösung der Erfindung weist das Anbauwerkzeug für eine Kreiselegge einen ebenen bzw. tellerartig ausgebildeten Flächenabschnitt zum Begradigen und/oder Planieren des Erdreichs, wenigstens eine randseitig und bevorzugt lösbar an dem Flächenabschnitt gehaltene Eingriffseinheit zum Abtragen von Erdreich und/oder zum Transport von abgetragenem Erdreich sowie wenigstens eine Verbindungseinheit zum Festlegen des Anbauwerkzeugs an um eine im Wesentlichen vertikal orientierte Drehachse der Kreiselegge drehbaren Zinken auf.
  • Der besondere Vorteil des Anbauwerkzeugs besteht darin, dass dieses an eine in dem landwirtschaftlichen Betrieb bereits vorhandene Kreiselegge angebaut werden kann. Die Kreiselegge kann demzufolge ohne das Anbauwerkzeug in bestimmungsgemäßer Weise und mit dem Anbauwerkzeug als Vorrichtung zum Einebnen einer Wiese oder eines Ackers genutzt werden. Die Wirtschaftlichkeit der Erfindung ist besonders hoch, wenn ein Landwirt statt einer kompletten Planiervorrichtung lediglich einzelne Anbauwerkzeuge zukauft und diese temporär an die Kreiselegge anbaut.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Verbindungseinheit eine nach Art eines Hohlrohres ausgebildeten Verbindungsabschnitt auf. Ein Innendurchmesser des Verbindungsabschnitts (Hohlrohr) ist derart bemessen, dass ein Zinken der Kreiselegge in den Verbindungsabschnitt eingesetzt werden kann. Vorteilhaft vereinfacht sich die Montage des Anbauwerkzeugs an die Kreiselegge, wenn das Anbauwerkzeug über die Zinken der Kreiselegge festgelegt wird. Da die Zinken der Kreiselegge drehbar in Bezug zur Drehachse gelagert sind, kann das Anbauwerkzeug über die Zinken in ebenso einfacher Weise angetrieben, das heißt rotiert werden.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung umfasst die Verbindungseinheit Verbindungsmittel zum lösbaren Verbinden des Anbauwerkzeugs mit dem Zinken der Kreiselegge. Insbesondere können als Verbindungsmittel Schrauben oder ein Klemmmechanismus vorgesehen sein. Vorteilhaft kann das Anbauwerkzeug über die Verbindungsmittel in einfacher Weise schnell an die Kreiselegge angebaut und demonstriert werden. Die Kreiselegge kann demzufolge innerhalb kurzer Zeit zu einer Planiervorrichtung umgerüstet werden.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist das Anbauwerkzeug über mindestens zwei Verbindungseinheiten mit wenigstens zwei Zinken der Kreiselegge verbunden. Vorteilhaft ergibt sich durch die Verbindung des Anbauwerkzeugs mit zwei Zinken der Kreiselegge eine inhärent rotationsfeste Zuordnung des Anbauwerkzeugs zu den Zinken. Eine Relativbewegung des Anbauwerkzeugs in Bezug zum Zinken wird vermieden. In Bezug auf die von der Kreiselegge bereitgestellte Antriebsdrehbewegung der Zinken ist das Anbauwerkzeug formschlüssig an der Kreiselegge festgelegt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Prinzipdarstellung einer Kreiselegge mit an Zinken der Kreiselegge festgelegten Anbauwerkzeugen,
  • 2 einen Grundkörper der Kreiselegge nach 1 sowie die Anbauwerkzeuge in einer Rückansicht,
  • 3 den Grundkörper und die Anbauwerkzeuge nach 2 in einer Seitenansicht,
  • 4 den Grundkörper und die Anbauwerkzeuge nach 2 in einer Draufsicht,
  • 5a eine perspektivische Darstellung des Anbauwerkzeugs nach den 1 bis 4,
  • 5b ein modifiziertes Anbauwerkzeug,
  • 6 eine Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform des Anbauwerkzeugs,
  • 7 eine Draufsicht auf das Anbauwerkzeug nach 6,
  • 8 den Grundkörper der Kreiselegge mit vier alternativen Anbauwerkzeugen nach 6 in einer Draufsicht,
  • 9a eine Prinzipdarstellung der Kreiselegge mit Anbauwerkzeugen nach 1 mit einer Niveauerfassungseinrichtung und einer Nachsäeinrichtung und
  • 9b den Bereich X einer modifizierten Ausführungsform der Nachsäeinrichtung nach 9a.
  • Zur Verdeutlichung der Erfindung zeigt 1 eine Kreiselegge 1 mit insgesamt sechs Anbauwerkzeugen 4, die über jeweils zwei um eine gemeinsame vertikale Drehachse 2 drehbare Zinken 3 der Kreiselegge 1 an der Kreiselegge 1 festgelegt sind. Die Kreiselegge 1 besteht im Wesentlichen aus einem Eggengrundkörper 5 und einer lediglich schematisch dargestellten Befestigungseinheit 6. Über die Befestigungseinheit 6 wird die Kreiselegge 1 in einer nicht dargestellten Arbeitsmaschine, beispielsweise einen Traktor, festgelegt.
  • In der Prinzipdarstellung nicht gezeigt ist ein Wandler, der eine von der Arbeitsmaschine bereitgestellte rotatorische Antriebsbewegung verzweigt und die Zinken 3 jeweils paarweise um die vertikalen Drehachsen 2 rotiert. Aufgrund der Abmessung der Anbauwerkzeuge 4 wird bei Verwendung der Kreiselegge 1 als Planiervorrichtung zum Einebnen landwirtschaftlicher Nutzflächen lediglich jedes zweite Paar Zinken 3, das heißt vorliegend das erste, dritte, fünfte, siebte, neunte und elfte Paar Zinken 3 zur Verbindung mit dem Anbauwerkzeug 4 verwendet. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind die anderen Zinkenpaare nicht dargestellt. Sie können bei Verwendung der Kreiselegge 1 als Planiervorrichtung demontiert werden. Ebenso können die überzähligen Zinkenpaare quasi blind mitlaufen, ohne dass an ihnen ein Anbauwerkzeug 4 festgelegt wird.
  • Die 2 bis 4 zeigen den Eggengrundkörper 5 und die sechs hieran festgelegten Anbauwerkzeuge 4 in einer Rück-, Seiten- und Draufsicht. Da benachbarte Zinkenpaare der Kreiselegge 1 gegensinnig rotieren, rotieren die an jedem zweiten Zinkenpaar 3 befestigten Anbauwerkzeuge 4 gleichsinnig.
  • Das Anbauwerkzeug 4 ist in 5a im Detail dargestellt. Das Anbauwerkzeug 4 weist einen bezüglich der vertikalen Drehachse 2 rotationssymmetrischen Aufbau auf. Auf einem senkrecht zu der vertikalen Drehachse 2 erstreckten Flächenabschnitt 7 sind zwei Verbindungseinheiten 8 sowie insgesamt vier Eingriffseinheiten 9, 10 befestigt. Der Flächenabschnitt 7 ist scheibenförmig und eben ausgebildet und weist auf einer einer Oberseite 11 der landwirtschaftlichen Nutzfläche zugeordneten Unterseite eine Planfläche 12 auf. Auf einer der Planfläche 12 gegenüberliegenden Flachseite 13 sind an dem Flächenabschnitt 7 die zwei Verbindungseinheiten 8 befestigt. Die Verbindungseinheiten 8 weisen eine mit dem Flächenabschnitt 7 verschraubte Grundplatte 14 sowie ein nach Art eines Hohlrohrs ausgebildeten Verbindungsabschnitt 15 auf. In den im Wesentlichen senkrecht von dem Flächenabschnitt 7 abragenden Verbindungsabschnitt 15 der Verbindungseinheit 8 kann jeweils ein Zinken 3 der Kreiselegge 1 eingesetzt und über nicht dargestellte Verbindungsmittel, insbesondere über Schrauben oder einem Klemmmechanismus, festgelegt werden. Bevorzugt entspricht ein Innendurchmesser des rohrförmigen Verbindungsabschnitts 15 einem Außendurchmesser der Zinken 3. Wenn die Zinken 3 nicht – wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel – einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen, ist weiterhin die Außengeometrie der Zinken 3 so auf den Innendurchmesser des Verbindungsabschnitts 15 abgestimmt, dass die Zinken 3 in den Verbindungsabschnitt 15 eingesetzt und dort festgelegt werden können.
  • Die rotationssymmetrische Gestaltung des Anbauwerkzeugs 4 in Bezug zur Drehachse 2 und/oder einer körpereigenen Symmetrieachse des Anbauwerkzeugs 4 selbst ist lediglich exemplarisch. Das Anbauwerkzeug 4 kann beliebig geformt und/oder unsymmetrisch bezüglich der Drehachse 2 montiert sein.
  • Statt einer lösbaren Verbindung von Zinken 3 und Verbindungsabschnitt 15 kann eine unlösbare Verbindung der Elemente beispielsweise durch Verschweißen oder durch das Aufschrumpfen des Verbindungsabschnitts 15 hergestellt werden. In diesem Fall wird die Kreiselegge 1 dauerhaft zu einer Vorrichtung zum Einebnen landwirtschaftlicher Nutzflächen umgebaut.
  • Der Flachseite 13 sind weiterhin zwei mit einer Schneide 16 ausgestattete Eingriffseinheiten 9 sowie mit einer Planfläche 17 ausgestattete Eingriffseinheiten 10 zugeordnet. Die mit den Schneiden 16 ausgestatteten Eingriffseinheiten 9 sowie die mit Planflächen 17 ausgestatteten Eingriffseinheiten 10 sind dem Flächenabschnitt 7 des Anbauwerkzeugs 4 randseitig zugeordnet. Die Eingriffseinheiten 9, 10 sind exemplarisch über Schrauben lösbar mit dem Flächenabschnitt 7 verbunden. Die Eingriffseinheiten 9 mit der Schneide 16 und die Eingriffseinheiten 10 mit der Planfläche 17 sind einander paarweise so zugeordnet, dass die Symmetrie des Anbauwerkzeugs 4 zur vertikalen Drehachse 2 erhalten bleibt.
  • Die Eingriffseinheiten 9 mit der Schneide 16 sind abgewinkelt derart ausgebildet, dass die Schneiden 16 in einer Arbeitsdrehrichtung 18 betrachtet eine vordere Kante der Eingriffseinheit 9 bilden und bei Rotation des Anbauwerkzeugs 4 als erstes Element der Eingriffseinheit 9 mit dem Erdreich in Kontakt treten. Ein erster Schenkel 19 der abgewinkelt ausgebildeten Eingriffseinheit 9 erstreckt sich hierbei radial nach außen. Ein zweiter Schenkel 20 ragt von dem ersten Schenkel 19 axial in Richtung des Eggengrundkörpers 5 ab.
  • Die Schneiden 16 bzw. der zweite Schenkel 20 der Eingriffseinheit 9 kann je nach Einsatzfall gestaltet werden. Beispielsweise kann der zweite Schenkel 20 bei steinigem Boden eingekürzt werden.
  • Die mit den Planflächen 17 ausgestatteten Eingriffseinheiten 10 fungieren als Planierprofile 10. Exemplarisch ist ein L-Winkelprofil als Planierprofil 10 verwendet worden. Die Planfläche 17 des Winkelprofils 10 bildet analog zur Schneide 16 der Eingriffseinheit 9 eine in Arbeitsdrehrichtung 18 gesehene Vorderseite und gelangt bei einer Rotation des Anbauwerkzeugs 4 um die Drehachse 2 primär in Kontakt mit dem Erdreich. Infolge der Rotation transportieren bzw. Verschieben die Planierprofile 10 das Erdreich und Verteilen es nach Art einer Rotationsschleuder.
  • Die gezeigten Ausführungsformen der Eingriffseinheiten 9, 10 sind lediglich Beispiele, die verdeutlichen, wie das Erdreich im Bereich lokaler Erdreichanhäufungen abgetragen und/oder transportiert und/oder verteilt werden kann. Statt des Planierprofils 10 und/oder der Eingriffseinheit 9 mit Schneide 16 kann beispielsweise ein Stockmeißel 10' oder dergleichen als Eingriffseinheit 10' verwendet werden, vgl. 5b. Dies bietet sich beispielsweise für steiniges Erdreich an.
  • Die Eingriffseinheiten 9, 10, 10' sind insbesondere als Verschleißteile ausgeführt und können ausgetauscht bzw. erneuert werden. Vorzugsweise handelt es sich um handelsübliche Zukaufkomponenten.
  • Die lösbaren Verbindungen der Eingriffseinheit 9, 10 und der Verbindungseinheit 8 mit dem Flächenabschnitt 7 sind lediglich exemplarisch gewählt. Selbstverständlich können einzelne oder alle Einheiten 8, 9, 10 unlösbar mit dem Flächenabschnitt 7 verbunden, beispielsweise verschweißt sein.
  • Eine alternative Ausführungsform des Anbauwerkzeugs 4 nach den 6 und 7 weist statt eines kreisrunden einen langgestreckten, im Wesentlichen oval ausgebildeten Flächenabschnitt 7 und lediglich zwei mit jeweils einer Schneide 16 ausgestattete Eingriffseinheiten 9 auf. Auf Planierprofile 10 kann die alternative Ausführungsform des Anbauwerkzeugs 4 verzichten. Darüber hinaus weist das Anbauwerkzeug 4 wenigstens eine Verbindungseinheit 8 zum Festlegen des Anbauwerkzeugs 4 an dem Eggengrundkörper 5 auf. Die Verbindungseinheit 8 ist aus Gründen der Klarheit nicht dargestellt.
  • Gleiche Bauteile und Bauteilfunktionen sind durch gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • Der Flächenabschnitt 7 des Anbauwerkzeugs 4 ist tellerförmig ausgebildet mit einer symmetrisch zu der Drehachse 2 angeordneten Vertiefung 21. Durch das Vorsehen der Vertiefung 21 erhält der Flächenabschnitt 7 eine optimierte Steifigkeit. Im Bereich der Vertiefung 21 ist wiederum auf der der Oberseite 11 der Nutzfläche zugewandten Seite die Planfläche 12 ausgebildet.
  • Wie in 8 gezeigt, ist aufgrund der Abmessung des Anbauwerkzeugs 4 dasselbe lediglich jedem dritten Zinkenpaar 3 der Kreiselegge 1 zugeordnet. Wenn bei Verwendung der Kreiselegge 1 benachbarte Zinkenpaare gegensinnig angetrieben werden, rotieren die Anbauwerkzeuge 4 nach der alternativen Ausführungsform gemäß 8 ebenfalls gegensinnig. Hierdurch ergibt sich eine noch bessere Planierwirkung, wobei insbesondere der Abtrag des Erdreichs durch die gegenläufigen Schneiden 16 verbessert wird.
  • 9a zeigt eine erweiterte Vorrichtung, wobei der Kreiselegge 1 und den Anbauwerkzeugen 4 eine Niveauerfassungseinrichtung 22 sowie eine Nachsäeinrichtung 23 zugeordnet ist. Die Niveauerfassungseinrichtung 22 ist hierbei zwischen dem Eggengrundkörper 5 und der Nachsäeinrichtung 23 und in einer Arbeitsrichtung 31 gesehen hinter der Kreiselegge 1 vorgesehen.
  • Die Niveauerfassungseinrichtung 22 ist als mechanische Niveauerfassungseinrichtung 22 nach Art einer Tandempendelachse 24 ausgebildet. Die Tandempendelachse 24 ist drehbar in Bezug auf eine Trageinheit 25 gehalten. Die Trageinheit 25 ist wiederum drehbar an dem Eggengrundkörper 5 befestigt und stützt sich zudem über einen nachgiebigen und drehbar gehaltenen Linearkörper 26 an der Befestigungseinheit 6 der Kreiselegge 1 ab. Der Linearkörper 26 kann beispielsweise als Feder- und/oder Dämpfungskörper ausgebildet sein und zugleich einen linearen Wegaufnehmer oder dergleichen zur Erfassung der relativen Lage von Anbauwerkzeug 4 und Oberseite 11 der Nutzfläche dienen.
  • Die Nachsäeinrichtung 23 umfasst einen Speicher 27 für das Saatgut, in zwei Reihen hintereinander angeordnete Scheibenschare 28, welche sich an der Halteeinheit 25 abstützen, ebenfalls an der Halteeinheit 25 abgestützte und in Bezug zur Halteeinheit 25 drehbar gelagerte Striegelzinken 29 sowie einen Führungsabschnitt 30 zum Zuführen des in der Vorratskammer 27 bevorrateten Saatguts zu der Nutzfläche im Bereich der Scheibenschare 28. Mit der Nachsäeinrichtung 23 kann im Falle einer Beschädigung der Grasnarbe durch das Einebnen eine sofortige Neusaat realisiert werden. Die Scheibenschare 28 bereiten hierzu den Boden. Die Striegelzinken 29 werden über dem Erdboden geführt und sorgen dafür, dass das Saatgut geringförmig mit Erde überdeckt wird.
  • Als Höhenverstelleinrichtung dient im vorliegenden Beispiel insbesondere die Arbeitsmaschine selbst oder ein nicht dargestellter Verstellmechanismus der Kreiselegge 1. Zu Betätigung der Höhenverstelleinrichtung dient insbesondere ein von der Niveauerfassungseinrichtung 22 ermittelter Abstands- oder Messwert. Die Niveauerfassungseinrichtung 22 und die Höhenverstelleinrichtung können insbesondere über eine nicht dargestellte Steuereinheit zusammenwirken.
  • Nach einer alternativen, nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung kann eine berührungslos arbeitende Niveauerfassungseinrichtung 22, insbesondere eine optisch wirkende Niveauerfassungseinrichtung 22 vorgesehen sein. Beispielsweise kann die Niveauerfassung über Laser erfolgen. Von der Niveauerfassungseinrichtung 22 ermittelte Abstandswerte können an die Steuereinheit übergeben und zur Ansteuerung der Höhenverstelleinrichtung verwendet werden.
  • Nach einer modifizierten Ausführungsform gemäß 9b weist die. Nachsäeinrichtung 23 statt der Schiebenschare 28 und der Striegelzinken 29 exemplarisch zwei wie Schilde wirkende Planierschienen 32 auf, die zu eine weiteren Verbesserung der Planiereigenschaft führen und von dem Anbauwerkzeug 4 abgetragenes Erdreich verteilen. Insbesondere kann das Erdreich von den Planierschienen 32 in Löcher eingebracht werden. Optional können die Planierschienen 32 und/oder die Halteeinheit 25 mit Gewichten beschwert werden zur Verbesserung der Wirkungsweise.
  • Optional können die Schiebenschare 28 und/oder die Striegelzinken 29 und/oder die Planierschienen 32 separat, d. h. ohne die anderen Komponenten der Nachsäeinrichtung 23, verbaut werden.

Claims (16)

  1. Vorrichtung zum Einebnen einer landwirtschaftlichen Nutzfläche, einer Sportfläche oder dergleichen mit mindestens einem um eine Drehachse drehbar und in Bezug zu der Nutzfläche höhenverstellbar gelagerten Ausgleichswerkzeug, wobei an dem Ausgleichswerkzeug mindestens eine Eingriffseinheit vorgesehen ist zum wenigstens lokalen Abtragen von Erdreich der Nutzfläche und/oder zum Transport des abgetragenen Erdreichs und wobei das Ausgleichswerkzeug einen von der Drehachse im Wesentlichen senkrecht abragenden Flächenabschnitt aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (2) im Wesentlichen vertikal orientiert ist und dass der Flächenabschnitt (7) zum Begradigen und/oder Planieren des Erdreichs dient.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Flächenabschnitt (7) des Ausgleichswerkzeugs (Anbauwerkzeug 4) zumindest abschnittsweise eben und/oder tellerförmig ausgebildet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Flächenabschnitt (7) eine der landwirtschaftlichen Nutzfläche zugewandte Planfläche (12) aufweist.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Eingriffseinheit (9, 10) randseitig an dem Flächenabschnitt (7) insbesondere lösbar befestigt ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgleichswerkzeug (Anbauwerkzeug 4) und/oder der Flächenabschnitt (7) symmetrisch bezüglich der Drehachse (2) ausgebildet ist und/oder das wenigstens zwei Eingriffseinheiten (9, 10) vorgesehen sind, wobei die Eingriffseinheiten (9, 10) symmetrisch zu der Drehachse (2) vorgesehen sind.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wandler vorgesehen ist, der mit einer Mehrzahl beabstandet zueinander angeordneter Ausgleichswerkzeuge (Anbauwerkzeug 4) zusammenwirkt und der nach Art eines Verzweigungswandlers derart ausgebildet ist, dass eine von einer mit der Vorrichtung gekoppelten Arbeitsmaschine zentral bereitgestellte rotatorische Antriebsbewegung von dem Wandler auf die Mehrzahl der Ausgleichswerkzeuge (Anbauwerkzeug 4) übertragen wird.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mehrzahl der Ausgleichswerkzeuge (Anbauwerkzeug 4) fluchtend in einer Reihe angeordnet ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandler derart ausgebildet ist, dass benachbarte Ausgleichswerkzeuge (Anbauwerkzeug 4) in entgegengesetzte Arbeitsdrehrichtungen (18) angetrieben werden.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffseinheit (9, 10) eine Schneide (16) und/oder eine Planfläche (17) aufweist, wobei die Schneide (16) und/oder die Planfläche (17) derart angeordnet und/oder ausgebildet sind, dass die Schneide (16) oder die Planfläche (17) bei Rotation des Antriebswerkzeugs in die Arbeitsdrehrichtung (18) um die Drehachse (2) im Bereich einer lokalen Anhäufung von Erdreich mit dem Erdreich der Nutzfläche in Eingriff gelangen.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Niveauerfassungseinrichtung (22) vorgesehen ist zum Erfassen einer relativen Lage einer Oberfläche der eingeebneten Nutzfläche zu dem Ausgleichswerkzeug (Anbauwerkzeug 4) und dass die Niveauerfassungseinrichtung (22) mit einer dem Ausgleichswerkzeug (Anbauwerkzeug 4) zugeordneten Höhenverstelleinrichtung derart zusammenwirkt, dass ein vertikaler Abstand zwischen dem zu bearbeitenden Erdreich der Nutzfläche einerseits und der Planfläche (12) des Flächenabschnitts (7) oder der Schneide (16) der Eingriffseinheit (9) oder der Planfläche (17) der Eingriffseinheit (10) andererseits eingestellt wird.
  11. Anbauwerkzeug für eine Kreiselegge, wobei das Anbauwerkzeug (4) einen ebenen und/oder tellerartig ausgebildeten Flächenabschnitt (7) zum Begradigen und/oder Planieren des Erdreichs, wenigstens eine randseitig und vorzugsweise lösbar an dem Flächenabschnitt (7) gehaltene Eingriffseinheit (9, 10) zum Abtragen von Erdreich einer landwirtschaftlichen Nutzfläche und/oder zum Transport von abgetragenem Erdreich sowie wenigstens eine Verbindungseinheit (8) zum Festlegen des Anbauwerkzeugs (4) an einem um eine im Wesentlichen vertikal orientierte Drehachse (2) der Kreiselegge (1) drehbaren Zinken (3) der Kreiselegge (1) aufweist.
  12. Anbauwerkzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungseinheit (8) einen nach Art eines Hohlrohres ausgebildeten Verbindungsabschnitt (15) aufweist, wobei ein Innendurchmesser des Verbindungsabschnitts (15) derart bemessen ist, dass der Zinken (3) der Kreiselegge (1) in den Verbindungsabschnitt (15) eingesetzt werden können.
  13. Anbauwerkzeug nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungseinheit (8) Verbindungsmittel zugeordnet sind zum lösbaren Verbinden des Anbauwerkzeugs (4) mit dem Zinken (3) der Kreiselegge (1).
  14. Anbauwerkzeug nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass als Verbindungsmittel Schrauben und/oder ein Klemmmechanismus vorgesehen sind zum Festlegen des Anbauwerkzeugs (4) an der Kreiselegge (1), vorzugsweise zum Festlegen des Zinkens (3) in dem Verbindungsabschnitt (15).
  15. Anbauwerkzeug nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Anbauwerkzeug (1) über mindestens zwei Verbindungseinheiten (8) mit wenigstens zwei Zinken (3) der Kreiselegge (1) verbunden ist.
  16. Verwendung des Anbauwerkzeugs (4) nach einem der Ansprüche 11 bis 15 als Ausgleichswerkzeug zum Einebnen einer landwirtschaftlichen Nutzfläche, insbesondere einer Wiese oder eines Ackers, einer Sportfläche, einer Reitfläche oder einer Fläche für den Straßenbau.
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