DE202012005051U1 - Kommunikationssystem zur Kontaktaufnahme mit in der Nähe befindlichen Personen - Google Patents

Kommunikationssystem zur Kontaktaufnahme mit in der Nähe befindlichen Personen Download PDF

Info

Publication number
DE202012005051U1
DE202012005051U1 DE202012005051U DE202012005051U DE202012005051U1 DE 202012005051 U1 DE202012005051 U1 DE 202012005051U1 DE 202012005051 U DE202012005051 U DE 202012005051U DE 202012005051 U DE202012005051 U DE 202012005051U DE 202012005051 U1 DE202012005051 U1 DE 202012005051U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
communication
communication device
data
central processing
communication system
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202012005051U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE202012005051U priority Critical patent/DE202012005051U1/de
Publication of DE202012005051U1 publication Critical patent/DE202012005051U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W4/00Services specially adapted for wireless communication networks; Facilities therefor
    • H04W4/02Services making use of location information
    • H04W4/023Services making use of location information using mutual or relative location information between multiple location based services [LBS] targets or of distance thresholds
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W4/00Services specially adapted for wireless communication networks; Facilities therefor
    • H04W4/02Services making use of location information
    • H04W4/029Location-based management or tracking services

Abstract

Kommunikationssystem zur Kontaktaufnahme mit in der Nähe befindlichen Personen, wobei das Kommunikationssystem folgendes aufweist: — eine erste Kommunikationseinrichtung mit einer ersten Kennung, wobei die erste Kommunikationseinrichtung eine Vorrichtung zur nährungsweisen Bestimmung von geographischen Standortdaten der Kommunikationseinrichtung sowie mindestens eine Sende/Empfangseinheit aufweist; — eine zweite Kommunikationseinrichtung mit einer zweiten Kennung, wobei die zweite Kommunikationseinrichtung eine Vorrichtung zur nährungsweisen Bestimmung von geographischen Standortdaten der Kommunikationseinrichtung sowie mindestens eine Sende/Empfangseinheit aufweist; — mindestens eine zentrale Verarbeitungseinheit, welche eine Sende/Empfangseinheit sowie einen Datenspeicher aufweist und dazu ausgelegt ist, die geographischen Standortdaten der esten/zweiten Kommunikationseinrichtung zu empfangen und diese unter der jeweiligen ersten/zweiten Kennung für die jeweils andere Kommunikationseinrichtung abrufbar im Datenspeicher abzulegen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kommunikationssystem zur Kontaktaufnahme mit in der Nähe befindlichen Personen gemäß dem unabhängigen Patentanspruch 1.
  • Während es vor einigen Jahren noch üblich war zur Kontaktaufnahme mit einer bisher unbekannten Person diese direkt anzusprechen, wird in den letzten Jahren immer mehr dazu übergangen, andere Formen der Kontaktaufnahme zu verwenden. Gründe aus denen die direkte und persönliche Kontaktaufnahme nicht mehr häufig praktiziert wird, mögen vielfältig sein, stellen aber nicht den Gegenstand dieser Erfindung dar. Vor diesem Hintergrund wurden über die Jahre verschiedene Kommunikationssysteme zur Kontaktaufnahme mit bisher unbekannten Personen entwickelt. So war es in der Vergangenheit insbesondere üblich in Diskotheken, Gaststätten oder Ähnlichem Flirt-Parties oder auch Single-Parties zu veranstalten, bei welchen jeder Besucher eine Nummer erhält, welche ein anderer Besucher dazu nutzen konnte, eine schriftliche Nachricht bei an einer Poststelle der Gasstätte abzugeben. Einen ähnlichen Gedanken verfolgen auch manche Lokalitäten, welche sogenannte Tischtelefone zur Kontaktaufnahme mit bisher unbekannten Personen bereitstellen. Über diese Tischtelefone können fremde Personen durch die Wahl der jeweiligen Tischnummer von Tisch zu Tisch Kontakt miteinander aufnehmen.
  • Es steht außer Frage, dass die Kommunikationssysteme zur Kontaktaufnahme mit in der Nähe befindlichen Personen sehr aufwändig und stellenweise kostspielig sind. Auch müssen bei den aus dem Stand der Technik bekannten Kommunikationssystemen immer wieder bestimmte Lokalitäten aufgesucht werden, wobei es nicht selten vorkommt, dass keine oder nur wenige passende Kontaktpersonen anwesend sind.
  • Kommunikationseinrichtungen wie Mobiltelefone oder Laptops gehören heute zur Standardausrüstung eines Großteils der Bevölkerung. Insbesondere Jugendliche und junge Erwachsene nutzen die über die normale Telefonfunktion eines Mobiltelefons hinausgehenden Funktionen intensiv. Dazu gehört auch die Kontaktaufnahme zu bisher unbekannten Personen, bei der es allerdings erforderlich ist, die Mobiltelefonnummer einer neuen Kontaktperson im Voraus zu kennen. Das klassische Telefonieren auf der Basis des GSM-Standards liefert hierfür allerdings keine geeignete Funktion. Auch der neu eingeführte UMTS-Standard liefert bisher keine brauchbaren Funktionen, um oben genannte Kontaktanbahnung zwischen bisher unbekannten Menschen zu unterstützen.
  • Selbstverständlich sind auch aus dem Internet, d. h. drahtgebundenen synchronen Kommunikationsformen, Funktionen bekannt, die es Personen die sich bisher nicht kennen, erlaubt, miteinander in Kontakt zu treten. Dabei geschieht die Kontaktaufnahme im Wesentlichen anonym. Bekannte Technologien wie Chat-Rooms stehen dafür schon seit längerem zur Verfügung. Die Funktionalität, die sich unter anderem hinter Chat-Rooms verbirgt, ist allerdings völlig ortsunabhängig, was auch zum Erfolg der Technologie beigetragen hat, aber keine Lösung für eine Kontaktaufnahme im Sichtbereich des Mobiltelefon- bzw. Laptopbenutzers darstellt.
  • Auf der anderen Seite sind junge (wie auch ältere) Leute häufig daran interessiert, andere Personen, die sie bisher nicht kennen, auf die sie jedoch in alltäglichen, öffentlichen Bereichen wie zum Beispiel in Gaststätten, Supermärkten oder an Bushaltestellen, etc. aufmerksam werden, anzusprechen. Vor diesem Hintergrund wäre es wünschenswert, die Funktion einer Kommunikationseinrichtung, wie beispielsweise eines Mobiltelefons oder eines Laptops, so zu erweitern, dass die initiale Ansprache einer unbekannten Person im momentanen Sichtbereich eines Mobiltelefonbenutzers und/oder eines Laptopbenutzers unterstützt wird, ohne die Telefonnummer des Gegenübers zu kennen.
  • Ausgehend von dieser Problemstellung liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Kommunikationssystem anzugeben, das die erstmalige Ansprache einer bisher unbekannten Person unterstützt. Darüber hinaus ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kommunikationssystem anzugeben, welches kostengünstig und zu jeder Zeit verfügbar ist.
  • Demgemäß betrifft die Erfindung ein Kommunikationssystem zur Kontaktaufnahme mit in der Nähe befindlichen Personen, das mindestens eine erste Kommunikationseinrichtung sowie mindestens eine zweite Kommunikationseinrichtung aufweist, welche jeweils eine individuelle Kennung (zum Beispiel Mobiltelefonnummer) sowie eine Vorrichtung zur näherungsweisen Bestimmung von geographischen Standortdaten der Kommunikationseinrichtung und mindestens eine Sende-/Empfangseinheit aufweisen. Darüber hinaus weist das erfindungsgemäße Kommunikationssystem mindestens eine zentrale Verarbeitungseinheit auf, welche ebenfalls eine Sende-/Empfangseinheit sowie einen Datenspeicher aufweist und dazu ausgelegt ist, die geographischen Standortdaten der esten/zweiten Kommunikationseinrichtung zu empfangen und diese unter der jeweiligen ersten/zweiten Kennung für die jeweils andere Kommunikationseinrichtung abrufbar im Datenspeicher zu abzulegen.
  • Demzufolge kann es sich bei den ersten und zweiten Kommunikationseinrichtungen des erfindungsgemäßen Kommunikationssystems in vorteilhafter Weise um handelsübliche Mobilfunkgeräte bzw. Laptops handeln. Dagegen handelt es sich bei der zentralen Verarbeitungseinheit beispielsweise um eine zentrale Servereinheit, welche sich an einem von den ersten und zweiten Kommunikationseinrichtungen vollkommen unabhängigen Ort befinden kann und lediglich dazu dient, mindestens eine erste und mindestens eine zweite Kommunikationseinrichtung miteinander in Kontakt zu bringen. Anders ausgedrückt, soll das erfindungsgemäße Kommunikationssystem dazu verwendet werden, den Besitzer einer ersten Kommunikationseinrichtung (zum Beispiel Mobiltelefon) mit dem Besitzer einer zweiten Kommunikationseinrichtung, welcher sich in der Nähe des Standortes des ersten Besitzers befindet, in Kontakt zu bringen. Eine solche Kontaktaufnahme kann durch das erfindungsgemäße Kommunikationssystem mit einer Vielzahl handelsüblicher Kommunikationseinrichtungen, wie Smartphones, Notebooks, Tablet-PCs, etc. erfolgen.
  • Im Einzelnen übermittelt jede Person, welche zur Kontaktaufnahme mit anderen, fremden Personen bereit ist, seine Standortdaten mittels seiner Kommunikationseinrichtung an die zentrale Verarbeitungseinheit, welche diese für andere, interessierte Kommunikationsteilnehmer abrufbar in einen Datenspeicher ablegt. Die Speicherung der Standortdaten im Datenspeicher der zentralen Verarbeitungseinheit erfolgt unter Verwendung der individuellen Kennung der jeweiligen Kommunikationseinrichtung. Auf diese Weise ist es durch das erfindungsgemäße Kommunikationssystem insbesondere möglich, an jedem beliebigen Ort die Anzahl der kontaktinteressierten Personen in der näheren Umgebung über das eigene Mobiltelefon (Kommunikationseinrichtung) in Erfahrung zu bringen. Beispielsweise kann dies durch eine Anfrage einer ersten Kommunikationseinrichtung an die zentrale Verarbeitungseinrichtung getriggert werden. Dabei werden die Standortdaten der ersten Kommunikationseinrichtung an die zentrale Verarbeitungseinheit übertragen, woraufhin die zentrale Verarbeitungseinheit den Datenspeicher nach weiteren in der nähe befindlichen zweiten Kommunikationseinrichtungen durchsucht und diese, vorzugsweise mit ihrem jeweiligen Standort, an die erste Kommunikationseinrichtung übermittelt.
  • In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass die mindestens eine zentrale Verarbeitungseinheit vorzugsweise eine Prozessoreinheit aufweist, welche dazu ausgelegt ist, die Standortdaten des Datenspeichers miteinander zu vergleichen. Dementsprechend vergleicht die zentrale Verarbeitungseinheit kontinuierlich die Standortdaten, welche von den einzelnen Benutzern der Kommunikationseinrichtungen an die Verarbeitungseinheit übertragen wurden. Ist nun ein zweiter Benutzer mit seiner zweiten Kommunikationseinrichtung eines bestimmten Umkreises von einem ersten Benutzer ermittelt worden, werden die Standortdaten des zweiten Benutzers an den ersten Benutzer und umgekehrt übertragen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann die mindestens eine zentrale Verarbeitungseinheit dazu ausgelegt sein, eine von der ersten Kommunikationseinrichtung übertragene Nachricht an die zweite Kommunikationseinrichtung zu übertragen. Somit kann der Benutzer einer ersten Kommunikationseinrichtung erfindungsgemäß nicht nur die Anzahl sowie den Aufenthaltsort in der Nähe befindlicher kontaktbereiter Personen (d. h. zweiter Kommunikationseinrichtungen) bestimmten, sondern diese auch direkt mittels einer Nachricht kontaktieren. Dazu kann der Besitzer der ersten Kommunikationseinrichtung bspw. eine oder mehrere zweite Kommunikationseinrichtung/en auswählen und eine entsprechende Nachricht mittels der Sende-/Empfangseinrichtung an die zentrale Verarbeitungseinheit übertragen. Daraufhin wird die Nachricht von der zentralen Verarbeitungseinrichtung an die zweite/n Kommunikationseinrichtung/en übertragen, ohne das der Besitzer der ersten Kommunikationseinrichtung die Kennung der zweiten Kommunikationseinrichtung/en kennt. Selbstverständlich ist es alternativ oder zusätzlich auch denkbar, dass eine Telefonverbindung zwischen den Kommunikationseinrichtungen über die zentrale Verarbeitungseinheit aufgebaut wird.
  • Bei der Vorrichtung zur näherungsweisen Bestimmung von geografischen Standortdaten der Kommunikationseinrichtung kann es sich direkt um die Sende-/Empfangseinheit der Kommunikationseinrichtung handeln, welche bekanntermaßen kontinuierlich im Kontakt mit den Sendemasten des Mobilfunknetzes steht. Somit können beispielsweise durch das Signal der Kommunikationseinrichtung die geografischen Standortdaten, durch Lateration, Triangulation oder Mustererkennung der Signalcharakteristik, mit Hilfe der Mobilfunkmasten, bestimmt werden. Diese Standortbestimmung durch die Mobilfunkmasten des Mobilfunknetzes können auf wenige 100 m genau eingegrenzt werden. Die dementsprechend erhaltenen Standortdaten der Kommunikationseinrichtung können sodann über die Sende-/Empfangseinheit der Kommunikationseinrichtung an die zentrale Verarbeitungseinheit übertragen werden, welche dazu ausgelegt ist, die Standortdaten für die jeweils andere Kommunikationseinrichtung abrufbar in einem Datenspeicher abzulegen.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kommunikationssystems handelt es sich bei der Vorrichtung zur näherungsweisen Bestimmung von geografischen Standortdaten der ersten und/oder zweiten Kommunikationseinrichtung um ein System zur Erfassung von Daten eines globalen Navigationssatellitensystems. Beispielsweise kann es sich dabei um das weitverbreitete amerikanische Navigationssatellitensystem NAVSTAR GPS handeln, welches eine Standortbestimmung mit einer Genauigkeit von bis zu 4 m Toleranz aufweist. Selbstverständlich ist es grundlegend auch denkbar, andere Navigationssatellitensysteme wie beispielsweise das russische Glonass, das europäische Galileo oder das chinesische Compass-Navigationssystem zu verwenden. In diesem Zusammenhang ist es ferner denkbar, dass die Vorrichtung zur näherungsweisen Bestimmung von geografischen Standortdaten auch nach dem Prinzip des Assisted Global Positioning Systems arbeitet. Dabei wird über eine separate Datenverbindung, zum Beispiel über das Mobilfunknetz, der Empfänger (die Kommunikationseinrichtung) mit zusätzlichen Hilfsinformationen versorgt, um somit die Genauigkeit der Standortbestimmung noch weiter zu erhöhen. Diesbezüglich ist das erfindungsgemäße Kommunikationssystem auch in dicht besiedelten Gebieten anwendbar und kann darüber hinaus den Aufenthaltsort des Benutzers auf wenige Meter genau bestimmten.
  • Alternativ oder zusätzlich zum System zur Erfassung von Daten eines globalen Navigationssatellitensystems, kann es sich bei der Vorrichtung zur näherungsweisen Bestimmung von geografischen Standortdaten um eine WLAN-Schnittstelle handeln, welche an der ersten bzw. zweiten Kommunikationseinrichtung vorgesehen ist. Mit anderen Worten, sollte sich ein Benutzer mit seiner Kommunikationseinrichtung an einem bestimmten HotSpot in das Internet einwählen, so kann auch dieser HotSpot zur Bestimmung von geografischen Standortdaten der ersten bzw. zweiten Kommunikationseinrichtung verwendet werden. Somit wird die Genauigkeit der Standortbestimmung noch weiter verbessert.
  • Gemäß einer weiteren Realisierung des erfindungsgemäßen Kommunikationssystems sind die mindestens eine erste und zweite Kommunikationseinrichtung dazu ausgelegt, personenbezogene Daten über die Sende-/Empfangseinheit an die mindestens eine zentrale Verarbeitungseinheit zu übertragen. Darüber hinaus ist die mindestens eine zentrale Verarbeitungseinheit dazu ausgelegt, übertragene personenbezogene Daten unter der jeweiligen Kennung der Kommunikationseinrichtung im Datenspeicher abzulegen. Diesbezüglich ist es beispielsweise möglich, dass ein erster Benutzer mittels seiner ersten Kommunikationseinrichtung personenbezogene Daten, wie beispielsweise Körpergröße, Haarfarbe und Geschlecht an die zentrale Verarbeitungseinheit überträgt. Diese personenbezogenen Daten des ersten Benutzers werden von der zentralen Verarbeitungseinheit im Datenspeicher abgelegt und können von einer zweiten Person über eine zweite Kommunikationseinrichtung abgefragt werden, sobald sich diese in der Nähe des geografischen Standortes der ersten Kommunikationseinrichtung befindet. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass jeder Benutzer eine beliebige Anzahl an personenbezogenen Daten an die Verarbeitungseinheit übertragen kann, welche von anderen in der Nähe befindlichen Benutzern abgerufen werden können.
  • Darüber hinaus ist es denkbar, dass die personenbezogenen Daten in allgemein gültige Daten, wie beispielsweise Größe und Haarfarbe, und veränderliche personenbezogene Daten, wie beispielsweise Farbe oder Art der derzeitigen Kleidung, unterteilt sind. Allgemein gültige Daten sowie auch veränderliche personenbezogene Daten können selbstverständlich jederzeit über die jeweiligen Kommunikationseinrichtungen verändert werden. Insbesondere im Bezug auf die veränderlichen personenbezogenen Daten ist dies wünschenswert um eine Kontaktaufnahme zu erleichtern. Die Identifikation in der nähe befindlicher Personen wird somit sehr stark vereinfacht, da der Benutzer demgemäß nicht nur die Anzahl und Position anderer, kontaktinteressierter Benutzer erkennen kann, sondern diese Aufgrund der personenbezogenen Daten auch eindeutig identifizieren kann. Beispielsweise könnte ein erster Benutzer in einem Straßencafe eine Anfrage an die zentrale Verarbeitungseinheit stellen, welche sodann die ebenfalls im Straßencafe befindlichen Benutzer zweiter Kommunikationseinrichtungen sowie deren personenbezogene Daten ausgibt. Anhand dieser personenbezogenen Daten kann der Besitzer der ersten Kommunikationseinrichtung die betreffenden, kontaktbereiten Personen erkennen und – bei Interesse – einen Kontaktversuch unternehmen.
  • In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass die mindestens eine erste/zweite Kommunikationseinheit eine Anzeigevorrichtung aufweist, welche dazu ausgelegt ist, die Standortdaten und/oder die personenbezogenen Daten der mindestens einen zweiten/ersten Kommunikationseinheit auszugeben. Wie bereits angedeutet, kann die Anzeigevorrichtung einer Kommunikationseinheit somit die personenbezogenen Daten einer zweiten, in der Nähe befindlichen Person anzeigen. Beispielsweise kann dadurch der erste Benutzer über seine erste Kommunikationseinheit Daten wie Größe, Haarfarbe und Geschlecht einer in der Nähe befindlichen, kontaktbereiten Person einsehen, um diese für eine mögliche Kontaktaufnahme zu identifizieren.
  • Zusätzlich zum oben bereits erwähnten Vergleich der Standortdaten ist es darüber hinaus möglich, dass die zentrale Verarbeitungseinheit gleichzeitig dazu ausgelegt ist, ein Suchprofil der ersten/zweiten Kommunikationseinrichtung unter der jeweiligen Kennung im Datenspeicher abzulegen und dieses mit den personenbezogenen Daten der jeweils anderen Kommunikationseinrichtung zu vergleichen. Mit anderen Worten kann jeder Benutzer mit Hilfe seiner Kommunikationseinrichtung ein persönliches Suchprofil erstellen, welches im Datenspeicher der zentralen Verarbeitungseinrichtung abgelegt wird und anschließend mit den personenbezogenen Daten anderer Benutzer verglichen werden kann. Dementsprechend ist es möglich, nur diejenigen in der Nähe befindlichen Personen auf der Anzeigevorrichtung der Kommunikationseinrichtung des Benutzers anzuzeigen, welche gemäß dem Suchprofil in das Suchraster des Benutzers fallen. Das Suchprofil ist selbstverständlich vorzugsweise jederzeit durch die Kommunikationseinrichtung veränderbar.
  • Gemäß einer weiteren Umsetzung des erfindungsgemäßen Kommunikationssystems sind die mindestens zwei Kommunikationseinheiten dazu ausgelegt, die Standortdaten der Kommunikationseinheiten mit Hilfe der Sende-/Empfangseinheit in regelmäßigen zeitlichen Abständen an die zentrale Verarbeitungseinheit zu übertragen. Somit ist gewährleistet, dass die Datenbank des Datenspeichers der zentralen Verarbeitungseinheit stets auf einem aktuellen Stand ist und folglich kontinuierlich kontaktbereite Personen in der Nähe des Benutzers ausfindig macht. Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die mindestens zwei Kommunikationseinheiten derart ausgebildet sind, dass die zeitlichen Abstände zur Übertragung der Standortdaten der Kommunikationseinheiten individuell einstellbar sind. Somit ist es jedem Benutzer selbst überlassen, wie häufig dieser seine Standortdaten an die zentrale Verarbeitungseinheit übermittelt, um beispielsweise den Energieverbrauch der Kommunikationseinheit zu verringern. Auch kann das übertragene Datenvolumen dadurch immens eingeschränkt werden, wodurch unnötige Kosten verhindert werden.
  • Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Kommunikationssystem unter Bezugnahme auf die in den Figuren dargestellten Ausführungsformen näher beschrieben.
  • Dabei zeigen:
  • 1: schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kommunikationssystems;
  • 2: Prinzipdarstellung einer Situation zur Anwendung des erfindungsgemäßen Kommunikationssystems.
  • Der 1 ist eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kommunikationssystems zur Kontaktaufnahme mit in der nähe befindlichen Personen zu entnehmen. Das Kommunikationssystem weist eine erste Kommunikationseinrichtung 11 mit einer ersten Kennung (z. B. Mobiltelefonnummer) auf. Die erste Kommunikationseinrichtung 11 weist ferner eine nicht dargestellte Vorrichtung zur nährungsweisen Bestimmung von geographischen Standortdaten der Kommunikationseinrichtung 11 sowie mindestens eine Sende-/Empfangseinheit 111 auf. Bei der Vorrichtung zur näherungsweisen Bestimmung von geographischen Standortdaten handelt es sich vorzugsweise um einen GPS-Empfänger, wobei selbstverständlich auch die oben erwähnten alternativen Vorrichtungen (Sende/Empfangseinheit, WLAN, etc.) denkbar sind.
  • Eine zweite Kommunikationseinrichtung 12 mit einer zweiten Kennung ist ebenfalls der 1 zu entnehmen. Die zweite Kommunikationseinrichtung weist eine Vorrichtung zur nährungsweisen Bestimmung von geographischen Standortdaten der Kommunikationseinrichtung 12 sowie mindestens eine Sende-/Empfangseinheit 121 auf. Es sei an dieser Stelle erwähnt, dass es sich bei den ersten und zweiten Kommunikationseinrichtungen 11, 12 um jegliches elektrische Gerät handeln kann, welches eine Vorrichtung zur nährungsweisen Bestimmung von geographischen Standorten sowie mindestens eine Sende-/Empfangseinheit 111, 121 aufweist. Wie in der 1 dargestellt handelt es sich dabei vorzugsweise um Mobiltelefone, welche von einem Großteil der Bevölkerung ohnehin bereits verwendet werden. Selbstverständlich kann es sich bei den Kommunikationseinrichtungen 11 und 12 auch um Smartphones, Laptops, Tablet-PC's oder ähnliches handeln.
  • Das Kommunikationssystem 1 weist ferner mindestens eine zentrale Verarbeitungseinheit 13 auf, welche eine Sende-/Empfangseinheit 131 sowie einen Datenspeicher 133 aufweist und dazu ausgelegt ist, die geographischen Standortdaten der ersten/zweiten Kommunikationseinrichtung zu empfangen und diese unter der jeweiligen ersten/zweiten Kennung für die jeweils andere Kommunikationseinrichtung 11, 12 abrufbar im Datenspeicher 133 abzulegen. Zur Verarbeitung der empfangenen Daten kann die zentrale Verarbeitungseinheit 13 eine Prozessoreinheit 132 aufweisen. Wie oben bereits erwähnt, handelt es sich dementsprechend bei der zentralen Verarbeitungseinheit vorzugsweise um eine Rechnereinheit, welche als zentrale Servereinheit verwendet wird.
  • Zur Abwicklung der Kommunikation zwischen der ersten und zweiten Kommunikationseinrichtung 11, 12 und der zentralen Verarbeitungseinheit 13 wird insbesondere vorgeschlagen eine Software bereit zu stellen, welche auf der ersten bzw. zweiten Kommunikationseinrichtung betrieben werden kann. Beispielsweise kann es sich dabei um eine sogenannte „App” handeln, welche von Besitzern geeigneter Kommunikationseinrichtungen jederzeit erworben werden kann und sich somit zur Nachrüstung von herkömmlichen Kommunikationseinrichtungen eignet. Es sei jedoch erwähnt, dass die genaue Ausführung dieser Software nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist.
  • Wie oben bereits erwähnt, weist jede der mindestens zwei Kommunikationseinrichtungen eine Kennung sowie eine Vorrichtung zur nährungsweisen Bestimmung von geographischen Standortdaten der Kommunikationseinrichtung 11 bzw. 12 auf. Erfindungsgemäß können die geographischen Standortdaten der Kommunikationseinrichtung 11, 12 durch eine Sende-/Empfangseinheit 111, 121 an die Sende-/Empfangseinheit 131 der zentralen Verarbeitungseinheit 13 übertragen werden. Daraufhin wird durch die Prozessoreinheit 132 veranlasst, dass die jeweiligen Standortdaten der ersten/zweiten Kommunikationseinrichtung 11, 12 unter der jeweiligen ersten/zweiten Kennung im Datenspeicher 133 abgelegt wird. Es wurde bereits angedeutet, dass die mindestens eine zentrale Verarbeitungseinheit 13 auch dazu ausgelegt ist, personenbezogene Daten unter der jeweiligen Kennung der Kommunikationseinrichtungen 11, 12 im Datenspeicher 133 abzulegen. Die Verwendung der personenbezogenen Daten wird im Folgenden mit Bezug auf ein spezielles Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Unter Bezugnahme auf die in der 2 dargestellte Prinzipdarstellung soll eine bevorzugte Anwendungsmöglichkeit des erfindungsgemäßen Kommunikationssystems 1 näher dargestellt werden. Die in 2 gezeigte Prinzipdarstellung zeigt eine erste sowie eine zweite Gaststätte 20, 30, in welchen sich eine Vielzahl von Personen (schwarze Punkte) befinden. Unter der Vielzahl von Personen befinden sich in jeder der beiden Gaststätten 20, 30 jeweils zwei Personen (Benutzer 21, 22 bzw. 31, 32), welche eine Kommunikationseinrichtung 11, 12 gemäß des erfindungsgemäßen Kommunikationssystems 1 besitzen und zumindest ihre geographischen Standortdaten an die zentrale Verarbeitungseinheit 13 übertragen. In dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die von den Benutzern 21, 22, 31, 32 verwendeten Kommunikationseinrichtungen eine Vorrichtung zur nährungsweisen Bestimmung von geographischen Standortdaten auf, bei der es sich um ein System zur Erfassung von Daten eines globalen Navigationssatelitensystems 40 (z. B. GPS) handelt.
  • Am Beispiel eines ersten Benutzers 21, welcher im Besitz einer ersten Kommunikationseinheit 11 ist, soll die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Kommunikationssystems 1 näher erläutert werden. Der erste Benutzer 21 befindet sich in einer Gaststätte 20 und überträgt seine geographischen Standortdaten, mittels seiner Kommunikationseinrichtung 11 in Kombination mit oben erwähnter Software, an die zentrale Verarbeitungseinheit 13. Die mindestens eine zentrale Verarbeitungseinheit 13 empfängt die geographischen Standortdaten der ersten Kommunikationseinrichtung 11 über ihre Sende-/Empfangseinheit 131 und speichert diese unter der ersten Kennung im Datenspeicher 133 ab. Die Daten des ersten Benutzers 21 können sodann von einem zweiten Benutzer 22 mit Hilfe einer zweiten Kommunikationseinrichtung 12 aus dem Datenspeicher 133 abgerufen werden. Mit anderen Worten, der zweite Benutzer 22 sendet ebenfalls seine geographischen Standortdaten an die mindestens eine zentrale Verarbeitungseinheit 13 und empfängt im Gegenzug die geographischen Standortdaten der ersten Kommunikationseinrichtung 11 des ersten Benutzers 21, da sich dieser in unmittelbarer Nähe (hier dieselbe Gaststätte 20) befindet. Gleichzeitig empfängt der erste Benutzer 21 mittels seiner ersten Kommunikationseinrichtung 11 die Standortdaten des zweiten Benutzers 22. Andererseits werden die Standortdaten des dritten bzw. vierten Benutzers 31, 32 nicht an den ersten bzw. zweiten Benutzer 21, 22 übertragen, da sich der dritte und vierte Benutzer 31, 32 nicht in unmittelbarer Nähe (hier in einer anderen Gaststätte 30) befindet.
  • In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass die mindestens eine erste/zweite Kommunikationseinheit 11, 12 eine Anzeigevorrichtung 111, 122 aufweisen kann, welche dazu ausgelegt ist, die Standortdaten der mindestens einen ersten/zweiten Kommunikationseinheit 12, 11 des zweiten/ersten Benutzers 22, 21 auszugeben. Sobald ein Benutzer 21, 22, 31, 32 von der Anwesenheit eines anderen Benutzers 21, 22, 31, 32 erfährt, kann dieser eine Nachricht, wie beispielsweise eine Kontaktanfrage, an den/die jeweilige/jeweiligen in der Nähe befindlichen Benutzer versenden. Aus diesem Grund ist die zentrale Verarbeitungseinheit 13 dazu ausgelegt eine von der ersten Kommunikationseinrichtung 11 übertragene Nachricht an die zweite (in der Nähe befindliche) Kommunikationseinrichtung 12 zu übertragen. Bei den Nachrichten kann es sich entweder um vorgefertigte Nachrichten oder individuelle Nachrichten, welche mit einer Eingabevorrichtung 113, 123 (zum Beispiel Tastatur) der Kommunikationseinrichtung 11, 12 verfasst werden können. Selbstverständlich kann es statt der Nachricht auch vorgesehen sein, dass die zentrale Verarbeitungseinheit 13 eine Telefonverbindung zwischen den Kommunikationseinheiten 11, 12 der einzelnen Benutzer 21, 22, 31, 32 aufbaut.
  • Vorzugsweise werden nicht nur die geographische Standortdaten der einzelnen Benutzer 21, 22, 31, 32, sondern auch personenbezogene Daten im Datenspeicher 133 der mindestens einen zentralen Verarbeitungseinheit 13 abgelegt. Zu diesem Zweck ist die mindestens eine erste bzw. zweite Kommunikationseinrichtung 11, 12 dazu ausgelegt personenbezogene Daten über die Sende/Empfangseinheit 111, 121 an die mindestens eine zentrale Verarbeitungseinheit 13 zu übertragen, wobei die mindestens eine zentrale Verarbeitungseinheit 13 dazu ausgelegt ist, die übertragenen personenbezogenen Daten unter der jeweiligen Kennung im Datenspeicher 133 abzulegen. Bei den personenbezogenen Daten kann es sich beispielsweise um Körpermerkmale wie Größe, Haarfarbe oder Geschlecht des jeweiligen Benutzers 21, 22, 31, 32 der ersten/zweiten Kommunikationseinheit 11, 12 handeln. Im Einzelnen ist es bei dem erfindungsgemäßen Kommunikationssystem 1 vorgesehen, dass, bei Übertragung der geographischen Standortdaten der anderen Benutzer, gleichzeitig auch die personenbezogenen Daten an die in der Nähe befindlichen Benutzer übermittelt werden. Anhand des in der nachfolgenden Tabelle dargestellten speziellen Beispiels soll dies noch klarer zum Ausdruck gebracht werden:
    Benutzer # Geschlecht Größe Haarfarbe
    21 M 180 Schwarz
    22 W 168 Blond
    23 W 167 Brünett
    24 W 170 Schwarz
  • Im oben dargestellten Fall würde auf der ersten Kommunikationseinheit des ersten Benutzers 21 folglich die Anwesenheit eines zweiten Benutzers 22 angezeigt werden, welcher weiblich, 168 cm groß und blond ist. Im Gegenzug dazu würde der zweite Benutzer 22 die Anwesenheit eines 180 cm großen Mannes mit schwarzem Haar, welcher sich in derselben Gaststätte 20 befindet, mitgeteilt bekommen. Analog dazu würden die dritten und vierten Benutzer die jeweiligen Daten des Anderen auf ihrer Kommunikationseinheit angezeigt bekommen, da sich diese in derselben Gaststätte 30 befinden. Mit Hilfe dieser grundlegenden personenbezogenen Daten wird die Identifikation des kontaktinteressierten Gegenübers stark vereinfacht, da sich dieser selbstverständlich in unmittelbarer Nähe des jeweiligen Benutzers aufhalten muss.
  • Es sei an dieser Stelle erwähnt, dass die zentrale Verarbeitungseinheit 13 auch dazu ausgelegt sein kann ein Suchprofil der ersten/zweiten Kommunikationseinheit 11, 12 unter der jeweiligen Kennung im Datenspeicher 133 abzulegen und dieses mit den personenbezogenen Daten der jeweils anderen Kommunikationseinrichtung 12, 11 zu vergleichen. Mit anderen Worten handelt es sich bei dem Suchprofil um einen Filter, welcher Personen, die aus dem Suchraster des jeweiligen Benutzers 21, 22, 31, 32 herausfallen, bereits vorab herausfiltert. Dementsprechend würde der erste Benutzer 21 den zweiten Benutzer 22 nur dann auf seiner Kommunikationseinrichtung 11, 12 angezeigt bekommen, sofern sein Suchprofil eine 168 cm große blonde Dame umfasst. Gleichzeitig würden die dritten und vierten Benutzer 31, 32 dementsprechend nur dann voneinander erfahren, wenn das Suchprofil auch nach geschlechtlichen Kontaktpersonen sucht.
  • Wie es oben bereits angedeutet wurde, können die personenbezogene Daten eine Vielzahl verschiedener Angaben enthalten (z. B. Kleidung), welche die Identifizierung der anderen Benutzer noch weiter vereinfachen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Insbesondere kann es sich beispielsweise bei den in der 1 dargestellten Kommunikationseinrichtungen 11, 12 auch um Laptops, Tablet-PC's oder ähnliches handeln. Die Anzahl der Kommunikationseinrichtungen ist darüber hinaus nicht auf zwei beschränkt, sondern kann selbstverständlich, je nach Anzahl der Benutzer, beliebig hoch sein. Auch die Art der Vorrichtung zur nährungsweisen Bestimmung von geographischen Standortdaten der Kommunikationseinrichtungen sowie die Ausgestaltung der personenbezogenen Daten sind nicht auf die speziellen Ausführungsbeispiele beschränkt.

Claims (10)

  1. Kommunikationssystem zur Kontaktaufnahme mit in der Nähe befindlichen Personen, wobei das Kommunikationssystem folgendes aufweist: – eine erste Kommunikationseinrichtung mit einer ersten Kennung, wobei die erste Kommunikationseinrichtung eine Vorrichtung zur nährungsweisen Bestimmung von geographischen Standortdaten der Kommunikationseinrichtung sowie mindestens eine Sende/Empfangseinheit aufweist; – eine zweite Kommunikationseinrichtung mit einer zweiten Kennung, wobei die zweite Kommunikationseinrichtung eine Vorrichtung zur nährungsweisen Bestimmung von geographischen Standortdaten der Kommunikationseinrichtung sowie mindestens eine Sende/Empfangseinheit aufweist; – mindestens eine zentrale Verarbeitungseinheit, welche eine Sende/Empfangseinheit sowie einen Datenspeicher aufweist und dazu ausgelegt ist, die geographischen Standortdaten der esten/zweiten Kommunikationseinrichtung zu empfangen und diese unter der jeweiligen ersten/zweiten Kennung für die jeweils andere Kommunikationseinrichtung abrufbar im Datenspeicher abzulegen.
  2. Kommunikationssystem nach Anspruch 1, wobei die mindestens eine zentrale Verarbeitungseinheit dazu ausgelegt ist eine von der ersten Kommunikationseinrichtung übertragene Nachricht an die zweite Kommunikationseinrichtung zu übertragen.
  3. Kommunikationssystem nach Anspruch 1, wobei es sich bei der Vorrichtung zur näherungsweisen Bestimmung von geographischen Standortdaten, der ersten und/oder zweiten Kommunikationseinrichtung, um ein System zur Erfassung von Daten eines globalen Navigationssatellitensystems handelt.
  4. Kommunikationssystem nach Anspruch 1, wobei es sich bei der Vorrichtung zur näherungsweisen Bestimmung von geographischen Standortdaten, der ersten und/oder zweiten Kommunikationseinrichtung, um eine WLAN-Schnittstelle handelt.
  5. Kommunikationssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die mindestens erste und zweite Kommunikationseinrichtung dazu ausgelegt ist personenbezogene Daten über die Sende-/Empfangseinheit an die mindestens eine zentrale Verarbeitungseinheit zu übertragen und wobei die mindestens eine zentrale Verarbeitungseinheit dazu ausgelegt ist die übertragenen personenbezogenen Daten unter der jeweiligen Kennung im Datenspeicher abzulegen.
  6. Kommunikationssystem nach Anspruch 5, wobei die mindestens eine erste/zweite Kommunikationseinheit eine Anzeigevorrichtung aufweist, welche dazu ausgelegt ist die Standortdaten und/oder die personenbezogenen Daten der mindestens einen ersten/zweiten Kommunikationseinheit auszugeben.
  7. Kommunikationssystem nach Anspruch 5 oder 6, wobei die zentrale Verarbeitungseinheit dazu ausgelegt ist ein Suchprofil der ersten/zweiten Kommunikationseinrichtung unter der jeweiligen Kennung im Datenspeicher abzulegen und dieses mit den personenbezogenen Daten der jeweils anderen Kommunikationseinrichtung zu vergleichen.
  8. Kommunikationssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die mindestens zwei Kommunikationseinheiten dazu ausgelegt sind die Standortdaten der Kommunikationseinheiten mit Hilfe der Sende/Empfangseinheit in regelmäßigen zeitlichen Abständen an die zentrale Verarbeitungseinheit zu übertragen.
  9. Kommunikationssystem nach Anspruch 9, wobei die mindestens zwei Kommunikationseinheiten jeweils dazu ausgelegt sind, dass die zeitlichen Abstände zur Übertragung der Standortdaten der Kommunikationseinheiten individuell einstellbar sind.
  10. Kommunikationssystem nach einem der Ansprüche 5 bis 8, wobei es sich bei den personenbezogenen Daten um Körpermerkmale wie Größe, Haarfarbe, Geschlecht, etc. des Besitzers der ersten/zweiten Kommunikationseinheit handelt.
DE202012005051U 2012-05-23 2012-05-23 Kommunikationssystem zur Kontaktaufnahme mit in der Nähe befindlichen Personen Expired - Lifetime DE202012005051U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202012005051U DE202012005051U1 (de) 2012-05-23 2012-05-23 Kommunikationssystem zur Kontaktaufnahme mit in der Nähe befindlichen Personen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202012005051U DE202012005051U1 (de) 2012-05-23 2012-05-23 Kommunikationssystem zur Kontaktaufnahme mit in der Nähe befindlichen Personen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202012005051U1 true DE202012005051U1 (de) 2012-06-26

Family

ID=46580007

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202012005051U Expired - Lifetime DE202012005051U1 (de) 2012-05-23 2012-05-23 Kommunikationssystem zur Kontaktaufnahme mit in der Nähe befindlichen Personen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202012005051U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE202017101814U1 (de) Vorrichtung zum Bereitstellen von Zielortserinnerungen für eine Mobilvorrichtung
DE602004009433T2 (de) Verfahren zum Bereitstellen eines ortsbasierten Dienstes zur Organisation von Besprechungen
DE202011110900U1 (de) Systeme zum Sammeln und Bereitstellen von Kartenbildern
DE102006037250A1 (de) Verfahren und Vorrichtungen zur Identitätsverifikation
EP1131747A1 (de) Verfahren zur standortsabhängigen informationsbeschaffung aus datenbanken und system zur durchführung des verfahrens
DE202014010941U1 (de) Einen gegenwärtigen Standort auf Basis einer Standorthistorie ableiten
DE202012013433U1 (de) System zur proaktiven nutzerbasierten Korrektur und Anreicherung von Inhalten für den Geodatenhintergrund
DE112017005104T5 (de) Aufzugrufsystem mit mobiler vorrichtung
DE202016007836U1 (de) Systeme zur Erleichterung der Übermittlung von Benutzerbildern von Standorten
AT513140B1 (de) Verfahren zur wegleitung eines benutzers in einem gebäude
DE102015112885B4 (de) Zweistufiges Verfahren zur Übermittlung eines Hilferufs einer Hilfe suchenden Person an mindestens eine in einem Notrufnetzwerk registrierte Hilfe leistende Person und Notrufsystem
DE202012005051U1 (de) Kommunikationssystem zur Kontaktaufnahme mit in der Nähe befindlichen Personen
DE202016007834U1 (de) Erfassen des Benutzerkontexts unter Verwendung drahtloser Signalmerkmale
DE60133764T2 (de) Verfahren und system zum finden von anwendungsmodulen in einem netzwerk
DE102017006849A1 (de) Verfahren zum Bestimmen der relativen Positionen mindestens zweier mobiler Endgeräte zueinander
EP1195967A2 (de) Kontextabhängiges Portal für mobile Endgeräte
DE102014014368A1 (de) Verfahren und Vorrichtung, mit dem Einladungen für ein Treffen erstellt und versendet werden, und Computerprogrammprodukt zur Durchführung des Verfahrens
DE102016224293A1 (de) Verfahren zum Erfassen und Vergleichen von nutzerspezifischen Daten
EP2608132A1 (de) Verfahren der Verknüpfung von Endgeräten in einem Netzwerk
WO2013167386A1 (de) Kontakt-app
DE102018215469A1 (de) Verfahren zur Überwachung einer Routineroute eines Nutzers eines Endgeräts
WO2017063629A1 (de) Anordnung zur ermöglichung drahtloser kommunikation in einem begrenzten raum
DE102018001454A1 (de) System und Verfahren zum Zugreifen auf Standortinformation zumindest eines zweiten Endgeräts auf einem ersten Endgerät
DE102011053815A1 (de) Mitfahrvermittlung
DE202015001494U1 (de) Fernsteuereinheit

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20120816

R163 Identified publications notified

Effective date: 20130305

R156 Lapse of ip right after 3 years