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Die Erfindung betrifft einen Schiebetürschrank mit einem mindestens zwei Tragschienen umfassenden Korpus, mit mindestens drei mittels lastaufnehmenden Tragrollen tragschienengeführten Schiebetürblättern und mit mindestens einer kombinierte Beschleunigungs- und Verzögerungsvorrichtung.
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Aus der
DE 10 2006 019 351 A1 ist eine Schiebetüranordnung bekannt. Die Beschleunigungs- und Verzögerungsvorrichtung ist oberhalb oder unterhalb des Schiebetürblatts angeordnet.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schiebetürschrank zu entwickeln, bei dem die Beschleunigungs- und Verzögerungsvorrichtung gut geschützt ist.
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Diese Problemstellung wird mit den Merkmalen des Hauptanspruches gelöst. Dazu sind beide Tragschienen an einem Tragschienenträger angeordnet. Die kombinierte Beschleunigungs- und Verzögerungsvorrichtung umfasst ein Mitnahmeelement, das den Tragschienenträger durchdringt.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung schematisch dargestellter Ausführungsformen.
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1: Schiebetürschrank mit geöffnetem Mitteltürblatt;
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2: Teilansicht des oberen Schrankbereichs der 1;
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3: Querschnitt der oberen Führung im Bereich des Mitteltürblattes;
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4: Querschnitt der unteren Führung;
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5: Querschnitt der oberen Führung bei geöffnetem äußerem Schiebetürblatt;
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6: Isometrische Ansicht des Schrankes bei geöffnetem äußerem Schiebetürblatt;
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7: Detail des Schranks bei abgenommenen Schiebetürblättern;
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8: Ansicht des Tragschienenträgers vom Innenraum des Schrankes aus;
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9: Längsschnitt durch den Tragschienenträger;
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10: Detail eines Schiebetürschranks mit am Sockel angeordnetem Tragschienenträger.
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Die 1–9 zeigen einen Schiebetürschrank (10) mit einem Korpus (11) und mit drei Schiebetürblättern (50, 60, 80). Die beiden äußeren Schiebetürblätter (50, 80) lassen sich aus einer geschlossenen Stellung durch motorisches oder manuelles Verschieben in Richtung der Schrankmitte öffnen. Das im Ausführungsbeispiel vor den äußeren Schiebetürblättern (50, 80) geführte Mitteltürblatt (60) ist in den 1 und 2 nach links (5) geöffnet dargestellt. Es steht in einer linken Endlage. Aus dieser Endlage kann das Schiebetürblatt durch motorisches oder manuelles Verschieben in der Bewegungsrichtung (6) eine geschlossene Lage oder durch Weiterschieben in dieselbe Richtung in eine rechte geöffnete Endlage gebracht werden. Es ist auch denkbar, dass Mitteltürblett (60) hinter den äußeren Schiebetürblättern (50, 80) zu führen.
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Im Ausführungsbeispiel umfasst der Korpus (11) einen Sockel (12), ein Deckenteil (13), zwei Seitenwände (14) und zwei innenliegende Trennwände (15). Hierbei sind die Seitenwände (14) quer zur Längsrichtung (7) des Schrankes (10) tiefer als das Deckenteil (13) und als die Trennwände (15).
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Am Deckenteil (13) ist frontseitig ein z. B. durchgehender Tragschienenträger (21) angeordnet. Dies ist beispielsweise ein mehrfach gekantetes und gebogenes Blechteil. Beispielsweise sind sämtliche Kant- und Biegelinien parallel zueinander und parallel zur Längsrichtung des Schrankes (10). In der Darstellung der 3 und 5 ist der Tragschienenträger (21) mit einem Befestigungsflansch (22) an der Oberseite (16) des Deckenteils (13) befestigt und ragt mit einem Tragbereich (23) vertikal nach unten. Die Höhe des Tragschienenträgers (21) beträgt beispielsweise 7% der Schrankhöhe. Seine Länge entspricht dem Abstand der beiden Seitenwände (14) zueinander.
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Der Tragbereich (23) umfasst im Ausführungsbeispiel einen vertikalen Abschnitt (24) und einen mit diesem verbundenen Tragschienenabschnitt (25). Beispielsweise verbindet eine Montageplatte (26), die mit Schrauben (27) im vertikalen Abschnitt (24) und im Tragschienenabschnitt (25) befestigt ist, die beiden Teile (24, 25) miteinander. Auch eine kraftschlüssige, formschlüssige oder stoffschlüssige Verbindung ist denkbar. Der Tragschienenträger (21) kann auch einteilig ausgeführt sein.
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Der Tragschienenträger (21) umfasst zwei parallel zueinander angeordnete Tragschienen (31, 32). Die beiden Tragschienen (31, 32) sitzen beispielsweise ohne Tiefenversatz übereinander. Der Abstand der oberen Tragschiene (31) von der unteren Tragschiene (32) beträgt im Ausführungsbeispiel 40% der Höhe des Tragschienenträgers (21). Es ist auch denkbar, die in vertikaler Richtung (8) zueinander versetzten Tragschienen (31, 32) zusätzlich in der Tiefenrichtung (9) des Schrankes (10) zueinander zu versetzen.
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Die beiden nach außen zeigenden Tragschienen (31, 32) sind im Ausführungsbeispiel L-förmig ausgebildet. Die Breite der identisch aufgebauten Tragschienen (31, 32) beträgt beispielsweise 10% der Höhe des Tragschienenträgers (21).
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Der Tragschienenträger (21) hat im vertikalen Abschnitt (24) sieben rechteckige Durchbrüche (33, 34, 35) mit abgerundeten Ecken, vgl. 7. Beispielsweise haben alle Durchbrüche (33, 34, 35) die gleichen Abmessungen.
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Vier Durchbrüche (35) sind mit einer gemeinsamen horizontalen Mittelebene zwischen den beiden Tragschienen (31, 32) angeordnet. Zwei dieser Durchbrüche (35) liegen im Bereich des linken Schiebetürblatts (50), zwei weitere im Bereich des rechten Schiebetürblatts (80). Bei geschlossenen Schiebetürblättern (50, 80) werden die Durchbrüche (35) von diesen verdeckt.
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Zwei weitere Durchbrüche (34) liegen mit einer gemeinsamen horizontalen Mittelebene oberhalb der oberen Tragschiene (31). Auch diese Durchbrüche werden bei geschlossenen äußeren Schiebetürblättern (50, 80) von diesen verdeckt.
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Oberhalb dieser Ebene ist der Durchbruch (35) in Längsrichtung (7) in dem Bereich angeordnet, der von dem geschlossenen Mitteltürblatt (60) verdeckt wird. Im Schrank (10) ist dieser Durchbruch (35) unterhalb des Deckenteils (13) angeordnet.
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Auf der dem Korpus (11) zugewandten Innenseite (28) des Tragschienenträgers (21) sind kombininierte Beschleunigungs- und Verzögerungsvorrichtungen (36–43) angeordnet. Die kombininierte Beschleunigungs- und Verzögerungsvorrichtungen (36–42) sind beispielsweise mittels Befestigungswinkeln (44) am Tragschienenträger (21) befestigt. Hierbei kann die einzelne kombinierte Beschleunigungs- und Verzögerungsvorrichtung (36–42) mittels einer Schnellmontagevorrichtung am jeweiligen Befestigungswinkel (44) befestigt sein. Im Ausführungsbeispiel umfasst die Schnellmontagevorrichtung zwei Zapfen mit Umgriffen, die in den Befestigungswinkel (44) einrasten.
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Jede der Beschleunigungs- und Verzögerungsvorrichtungen (36–42) umfasst ein Gehäuse, in dem beispielsweise eine verzögernde pneumatische Zylinder-Kolben-Einheit und eine beschleunigende Feder gemeinsam auf ein Mitnahmeelement (45) wirken. Dieses Mitnahmeelement (45) wird bei der Betätigung der kombinierten Beschleunigungs- und Verzögerungsvorrichtung (36–42) aus einer kraft- und/oder formschlüssig gesicherten Parkposition ausgelöst. Die mittels eines Mitnehmers (59, 66) ausgelöste Bewegung des Mitnahmeelements (45) wird durch die Überlagerung der Verzögerungs- und Beschleunigungswirkung nichtlinear verzögert. Die verzögerte Masse des Schiebetürblattes (50; 60; 80) wird so definiert und ruckfrei in die Endlage gefördert. Das Mitnahmeelement (45) ist dann in einer Endposition, wobei der Energiespeicher entladen ist.
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Nach dem Befestigen der Beschleunigungs- und Verzögerungsvorrichtungen (36–42) am Tragschienenträger (21) ragen die Mitnahmeelemente (45) durch die Durchbrüche (33, 34) hindurch, vgl. 5. Der einzelne Durchbruch (33, 34) ist hierbei so lang, dass das einzelne Mitnahmeelement (45) entlang seines gesamten Hubs von der Parkposition zur Endposition aus dem Tragschienenträger (21) nach außen hervorsteht.
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Die beiden äußeren Schiebetürblätter (50, 80) sind spiegelbildlich zueinander aufgebaut. Das einzelne Schiebetürblatt (50; 80) hat an seiner Außenseite einen hier nicht dargestellten Betätigungsgriff. In diesen Griff kann eine Verriegelungsvorrichtung integriert sein. An seiner Innenseite (51, 81) sind jeweils zwei Tragrollenhalter (53) befestigt, in denen jeweils eine Tragrolle (52; 82) gelagert ist.
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Die einzelne Tragrolle (52; 82) hat zwei Spurkränze (54), die in der Darstellung der 3 und 5 einen Führungssteg (46) der unteren Tragschiene (32) umgreifen. Der Lauffläche (55) der Tragrolle (52) wälzt auf dem Führungssteg (46) ab.
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Am Tragrollenhalter (53) ist weiterhin ein Sicherungsstift (56) befestigt. Dieser untergreift die untere Tragschiene (32). Der Sicherungsstift (56) kann zusätzlich ausch als Mitnehmer ausgebildet sein, der die Mitnahmeelemente (45) der zugehörigen kombinierten Beschleunigungs- und Verzögerungsvorrichtungen (36, 37; 38, 39) betätigt.
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Im Sockelbereich (17) ist das einzelne äußere Schiebetürblatt (50, 80) mittels zweier Führungsklötze (57) in einer u-förmigen Längsschiene (18) geführt. Die Führungsklötze (57) sind an je einem Winkelhalter (58) befestigt, der beispielsweise mit dem Schiebetürblatt (50; 80) verschraubt ist.
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Am Mitteltürblatt (60) sind zwei Tragrollenhalter (63) befestigt, die zumindest im geöffneten Zustand eines Schiebetürblattes (50, 60, 80) ein äußeres Schiebetürblatt (50, 80) übergreifen. In den 1 und 2 ist dies für ein nach links (5) geöffnetes Mitteltürblatt (60) und in der 5 für ein nach rechts (6) geöffnetes Mitteltürblatt (60) dargestellt. Die 2 und 6 zeigen die Situation bei einem nach rechts (6) geöffneten linken äußeren Schiebetürblatt (50).
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In jedem Tragrollenhalter (63) des Mitteltürblattes (60) ist eine Tragrolle (62) gelagert, die auf einem Führungssteg (47) der oberen Tragschiene (31) abwälzt, vgl. 3. Die Tragrollen (62) des Mitteltürblattes (60) sind so aufgebaut wie die Tragrollen (52) der beiden äußeren Schiebetürblätter (50, 80).
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An einem der beiden Tragrollenhalter (63) ist ein stiftförmiger Mitnehmer (66) angeordnet, der in Richtung des Innenraums des Schrankes (10) zeigt, vgl. 5. Mittels dieses Mitnehmers (66) wird beim Öffnen des Mitteltürblatts (60) nach links die Beschleunigungs- und Verzögerungsvorrichtung (41) und beim Öffnen des Mitteltürblattes (60) nach rechts die Beschleunigungs- und Verzögerungsvorrichtung (42) betätigt. Gegebenenfalls kann an jedem der beiden Tragrollenhalter (63) ein Mitnehmer (66) angeordnet sein.
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Im unteren Bereich eines oder beider Tragrollenhalter (63) ist ein Sicherungsstift (65) angeordnet, der die obere Tragschiene (31) untergreift. Auch dieser Sicherungsstift (65) oder diese Sicherungsstifte (65) können Mitnehmer zur Betätigung der zugehörigen Beschleunigungs- und Verzögerungsvorrichtungen (41, 42) bilden.
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Zwischen den beiden Tragrollenhaltern (63) ist ein Vorrichtungshalter (71) angeordnet. Dieser beispielsweise als Winkelblech ausgebildete Halter (71) trägt eine Beschleunigungs- und Verzögerungsvorrichtung (72). Diese ist oberhalb der Tragrollen (62) angeordnet. Die Beschleunigungs- und Verzögerungsvorrichtung (72) ist im Ausführungsbeispiel identisch mit der korpusseitigen Beschleunigungs- und Verzögerungsvorrichtung (43). Die z. B. pneumatischen Zylinder-Kolben-Einheiten (48, 73) weisen in die gleiche Richtung. Bei geschlossenem Mitteltürblatt (60) greift das Mitnahmeelement (49) der korpusseitigen Beschleunigungs- und Verzögerungsvorrichtung (43) in das Mitnahmeelement (74) der mitteltürseitigen Beschleunigungs- und Verzögerungsvorrichtung (72), vgl. 9.
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Die untere Türlagerung des Mitteltürblattes (60), vgl. 4, ist ähnlich aufgebaut wie die Türlagerungen der äußeren Schiebetürblätter (50; 80). Am Mitteltürblatt (60) sind zwei Winkelhalter (75) befestigt, die jeweils einen Führungsklotz (77) tragen. Die Führungsklötze (77) sind korpusseitig in einer u-förmigen Längsschiene (19) geführt, die parallel zur Längsschiene (18) angeordnet ist. Die Längsschiene (19) ist in der Tiefenrichtung (9) in Richtung der Rückwand zur Längsschiene (18) versetzt. Die beiden Längsschienen (18, 19) sind hier aus einem gemeinsamen Profil hergestellt, sie können aber auch getrennt ausgebildet sein. Der Winkelhalter (75) ist tiefer angeordnet als der Winkelhalter (58) der äußeren Schiebetürblätter (50, 80).
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Der fertig montierte Schrank (10) hat keine außenliegenden Funktionsteile. Die Oberseite (16) des Deckelteils (13) ist frei, so dass diese als Ablage genutzt werden kann, vgl. 6. Auch die innerhalb des Korpus angeordneten Funktionsteile sind geschützt. Selbst bei einem vollständigen Beladen des Schrankes (10) besteht keine Gefahr der Beschädigung, da die Beschleunigungs- und Verzögerungsvorrichtungen (36–43, 72) vom Tragschienenträger (21) verdeckt sind. Auch sind sie für den Bediener von außen nicht sichtbar, vgl, die 1, 2, und 6.
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Wird beispielsweise das Mitteltürblatt (60) aus der geschlossenen Stellung nach links (5) geöffnet, wird zunächst der Energiespeicher (76) der mitteltürseitigen Beschleunigungs- und Verzögerungsvorrichtung (72) geladen. Hierbei verbleibt das Mitnahmeelement (49) der korpusseitigen Beschleunigungs- und Verzögerungsvorrichtung (43) weitgehend in Ruhe. Beim weiteren Öffnen des Mitteltürblattes (60) lösen sich die Mitnahmeelemente (74, 49) voneinander. Kurz vor dem Erreichen der geöffneten Endlage, vgl. 1, kontaktiert der Mitnehmer (66) des Mitteltürblattes (60) das Mitnahmeelement (45) der Beschleunigungs- und Verzögerungsvorrichtung (41). Das Mitnahmeelement (45) wird aus der Parkposition gelöst und zieht das Mitteltürblatt (60) verzögert in die geöffnete Endlage. Hier bleibt das Mitteltürblatt (60) ruckfrei stehen.
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Beim Schließen des Mitteltürblattes (60) wird zunächst das Mitnahmeelement (45) der Beschleunigungs- und Verzögerungsvorrichtung (41) in die Parkposition gefördert. Hierbei wird der Energiespeicher der Beschleunigungs- und Verzögerungsvorrichtung (41) geladen. Kurz vor dem Erreichen der geschlossenen Endlage des Mitteltürblattes (60) kontaktiert das türseitige Mitnahmeelement (74) das korpusseitige Mitnahmeelement (49). Das Mitnahmeelement (74) wird aus der Parkposition gelöst. Das Mitteltürblatt (60) verfährt verzögert in die geschlossene Endlage.
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Beim Öffnen des Mitteltürblattes (60) nach rechts (6) wird das korpusseitige Mitnahmeelement (49) in seine Parkposition gefördert. Kurz vor Erreichen der geöffneten Endlage greift der mitteltürseitige Mitnehmer (66) in die Beschleunigungs- und Verzögerungsvorrichtung (42), die das Mitteltürblatt (60) in die geöffnete Endlage zieht. Das Schließen des Mitteltürblattes (60) von rechts erfolgt entsprechend umgekehrt.
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Die beiden äußeren Schiebetürblätter (50; 80) werden mittels der Beschleunigungs- und Verzögerungsvorrichtungen (36; 39) in die geschlossene Position gezogen und in dieser gehalten. Die Beschleunigungs- und Verzögerungsvorrichtungen (37; 38) ziehen das jeweilige Schiebetürblatt (50; 80) in die geöffnete Position und halten es in dieser.
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Die 10 zeigt einen Schiebetürschrank (10), bei dem der Tragschienenträger (21) mit den Tragschienen (31, 32) im Sockelbereich (17) angeordnet ist. Der Befestigungsflansch (22) ist beispielsweise in einer Sockelaussparung oder auf dem Sockel (12) befestigt. In diesem Ausführungsbeispiel trägt die obere Tragschiene (31) die Tragrollen (52; 82) mit den äußeren Schiebetürblättern (50; 80). Die untere Tragschiene (32) trägt die Tragrollen (62) mit dem Mitteltürblatt (60).
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Am Tragschienenträger (21) sind sockelseitig die Beschleunigungs- und Verzögerungsvorrichtungen (37, 41, 43) angeordnet. An den Tragrollenhaltern (53; 63) sind Mitnehmer (53; 66) zur Betätigung der Beschleunigungs- und Verzögerungsvorrichtungen (37, 41) angeordnet. An den Tragrollenhaltern (53; 63) sind weiterhin Sicherungsstifte (56; 65) befestigt, die jeweils die zugehörige Tragschiene (31, 32) untergreifen.
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Am Mitteltürblatt (60) ist weiterhin eine Beschleunigungs- und Verzögerungsvorrichtung (72) angeordnet, die mit der korpusseitigen Beschleunigungs- und Verzögerungsvorrichtung (43) zusammenwirkt. Diese Beschleunigungs- und Verzögerungsvorrichtung (72) ist am unteren Ende des Schiebetürblattes (60) angeordnet.
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Die hier nicht dargestellte obere Führung der Schiebetürblätter (50, 60, 80) ist beispielsweise eine Umgriffsführung. Diese Führung ist beispielsweise analog aufgebaut zu der in der 4 dargestellten Führung.
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Die Funktionen der Schiebetürblätter (50, 60, 80) und der Beschleunigungs- und Verzögerungsvorrichtungen (36–43) beim Öffnen und Schließen ist analog zu den im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel beschriebenen Schiebetür- und Vorrichtungsfunktionen.
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Auch in diesem Ausführungsbeispiel kann das Mitteltürblatt (60) hinter den äußeren Schiebetürblättern (50, 80) geführt sein. Auch Kombinationen der einzelnen Ausführungsbeispiele sind denkbar.
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Bezugszeichenliste
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- 5
- Bewegungsrichtung nach links
- 6
- Bewegungsrichtung nach rechts
- 7
- Längsrichtung
- 8
- vertikale Richtung, Höhe
- 9
- Tiefenrichtung, Breite
- 10
- Schiebetürschrank
- 11
- Korpus
- 12
- Sockel
- 13
- Deckenteil
- 14
- Seitenwände
- 15
- Trennwände
- 16
- Oberseite von (13)
- 17
- Sockelbereich
- 18
- Längsschiene
- 19
- Längsschiene
- 21
- Tragschienenträger
- 22
- Befestigungsflansch
- 23
- Tragbereich
- 24
- vertikaler Abschnitt
- 25
- Tragschienenabschnitt
- 26
- Montageplatte
- 27
- Schrauben
- 28
- Innenseite von (21)
- 31
- Tragschiene, oben
- 32
- Tragschiene, unten
- 33
- Durchbrüche
- 34
- Durchbrüche
- 35
- Durchbrüche
- 36–39
- Beschleunigungs- und Verzögerungsvorrichtungen für (50) und (80)
- 41–43
- Beschleunigungs- und Verzögerungsvorrichtungen für (60)
- 44
- Befestigungswinkel
- 45
- Mitnahmeelement
- 46
- Führungssteg
- 47
- Führungssteg
- 48
- Zylinder-Kolben-Einheit
- 49
- Mitnahmeelement
- 50
- Schiebetürblatt
- 51
- Innenseite
- 52
- Tragrolle
- 53
- Tragrollenhalter
- 54
- Spurkränze
- 55
- Lauffläche
- 56
- Sicherungsstift
- 57
- Führungsklötze
- 58
- Winkelhalter
- 59
- Mitnehmer
- 60
- Schiebetürblatt, Mitteltürblatt
- 62
- Tragrolle
- 63
- Tragrollenhalter
- 65
- Sicherungsstift
- 66
- Mitnehmer
- 71
- Vorrichtungshalter
- 72
- Beschleunigungs- und Verzögerungsvorrichtung
- 73
- Zylinder-Kolben-Einheit
- 74
- Mitnahmeelement
- 75
- Winkelhalter
- 76
- Energiespeicher
- 77
- Führungsklotz
- 80
- Schiebetürblatt
- 81
- Innenseite
- 82
- Tragrolle
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102006019351 A1 [0002]