DE202012000656U1 - Eckschrank - Google Patents

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Abstract

Eckschrank (1) mit einem Möbelkorpus (2) und mit wenigstens einer relativ zum Möbelkorpus (2) herausfahrbaren Schublade (3), wobei die Schublade (3) Seitenwände (6a, 6b) und eine nach innen abgewinkelte Frontblende (4) mit wenigstens zwei Frontplatten (4a, 4b) aufweist, welche miteinander einen Öffnungswinkel (α) einschließen und welche relativ zueinander und relativ zu den Seitenwänden (6a, 6b) beweglich gelagert sind, wobei der Öffnungswinkel (α), den die Frontplatten (4a, 4b) miteinander einschließen, vor dem Herausfahren der Schublade (3) aus dem Möbelkorpus (2) verkleinerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungswinkel (α), den die Frontplatten (4a, 4b) miteinander einschließen, durch einen Stellantrieb (20) verkleinerbar ist und wobei eine durch den Stellantrieb (20) bewirkte Relativbewegung der Frontplatten (4a, 4b) auf eine Ausstoßvorrichtung (10) übertragbar ist, durch welche die Schublade (3) ausgelöst durch manuelle Zug- oder Druckausübung auf wenigstens eine der beiden Frontplatten (4a, 4b) ausgehend von einer Schließstellung in eine Offenstellung verfahrbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Eckschrank mit einem Möbelkorpus und mit wenigstens einer relativ zum Möbelkorpus herausfahrbaren Schublade, wobei die Schublade Seitenwände und eine nach innen abgewinkelte Frontblende mit wenigstens zwei Frontplatten aufweist, welche miteinander einen Öffnungswinkel einschließen und welche relativ zueinander und relativ zu den Seitenwänden beweglich gelagert sind, wobei der Öffnungswinkel, den die Frontplatten miteinander einschließen, vor dem Herausfahren der Schublade aus dem Möbelkorpus verkleinerbar ist.
  • Ein gattungsgemäßer Eckschrank ist beispielsweise in der WO 2004/082431 A1 und in der WO 2006/010175 A1 der Anmelderin beschrieben. Dieser Eckschrank ist zum Einbau in einer Ecke eines Raumes vorgesehen. Damit die beiden Frontplatten der nach innen abgewinkelten Frontblende beim Öffnungsvorgang nicht mit den Frontblenden benachbarter Schubladen kollidieren, sind die beiden Frontplatten relativ zueinander und relativ zu den Seitenwänden der Schublade beweglich gelagert. Auf diese Weise können die seitlichen Außenkanten der Frontplatten zunächst an den Frontblenden der seitlich benachbarten Schubladen vorbeibewegt werden, woraufhin die Schublade aus dem Eckschrank herausgezogen werden kann.
  • Ebenso ist es bereits bekannt, eine Schublade durch eine Ausstoßvorrichtung (z. B. durch einen verriegelbaren Kraftspeicher bzw. durch einen Touch-Latch-Beschlag) aus der geschlossenen Endlage in eine Offenstellung relativ zu einem Möbelkorpus zu bewegen. Hierbei kann durch manuelle Druck- oder Zugausübung auf eine beliebige Stelle der Frontblende die Ausstoßvorrichtung aktiviert werden, woraufhin die Schublade durch ein (insbesondere elektrisch angetriebenes) Ausstoßelement aus der geschlossenen Endlage in eine Offenstellung ausgestoßen werden kann (z. B. WO 2008/092176 A1 ). Ein solcher Touch-Latch-Beschlag wird insbesondere bei Verwendung griffloser Frontblenden eingesetzt. Allerdings ist ein solcher Touch-Latch-Beschlag für sich alleine für das Ausstoßen einer Eckschrankschublade nicht in der Lage, die Schublade aus der geschlossenen Endlage auszustoßen, da die Frontblende der Eckschublade beim Ausstoßen aus der geschlossenen Endlage mit den Frontblenden benachbarter Schubladen kollidieren und somit verklemmen würde.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, dass eine Schublade des eingangs erwähnten Eckschrankes durch eine Ausstoßvorrichtung ausgehend von einer geschlossenen Endlage in eine Offenstellung bewegt werden kann.
  • Dies wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Unteransprüchen angegeben.
  • Gemäß der Erfindung ist also vorgesehen, dass der Öffnungswinkel, den die Frontplatten miteinander einschließen, durch einen Stellantrieb verkleinerbar ist und wobei eine durch den Stellantrieb bewirkte Relativbewegung der Frontplatten auf eine Ausstoßvorrichtung übertragbar ist, durch welche die Schublade ausgelöst durch manuelle Zug- oder Druckausübung auf wenigstens eine der beiden Frontplatten ausgehend von einer Schließstellung in eine Offenstellung verfahrbar ist.
  • Mit anderen Worten ist ein Stellantrieb vorgesehen, durch den eine Relativbewegung der Frontblenden auf die, vorzugsweise elektrische, Ausstoßvorrichtung übertragbar ist, wobei im Wesentlichen keine Relativbewegung zwischen den Seitenwänden der Schublade und dem Möbelkorpus stattfindet. Wenn hingegen nach erfolgter Betätigung wenigstens einer Frontblende dieser Auslösehub von der Ausstoßvorrichtung registriert wird, so ist durch den Stellantrieb zunächst der Öffnungswinkel, den die Frontplatten miteinander einschließen, verkleinerbar, wobei im Wesentlichen ebenfalls keine Relativbewegung zwischen den Seitenwänden der Schublade und dem Möbelkorpus erfolgt. Erst wenn der Öffnungswinkel, den die beiden Frontplatten miteinander einschließen, durch den vorgesehenen Stellantrieb auf einen vorgegebenen Öffnungswinkel reduziert worden ist, kann die Schublade des Eckschrankes durch die Ausstoßvorrichtung ausgehend von einer geschlossenen Endlage in eine Offenstellung verfahren werden, ohne dass dabei die Frontplatten des Eckschrankes mit den Frontblenden benachbarter Schubladen kollidieren.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, dass die Frontplatten der Frontblende miteinander bewegungsgekoppelt sind, wobei eine synchrone Bewegung der wenigstens zwei Frontplatten vorgesehen werden kann, auch wenn nur eine einzige Frontplatte manuell betätigt wird. Auf diese Weise ist der Auslösehub durch die Betätigung einer Frontplatte zuverlässig auslösbar. Eine synchrone Bewegung der beiden Frontplatten kann in einfacher Weise durch zusammenwirkende Verzahnungen herbeigeführt werden.
  • Zur Realisierung des Stellantriebes können mehrere verschiedene Möglichkeiten in Betracht gezogen werden, die nicht nur jeweils für sich, sondern auch in Kombination verwendet werden können.
  • Der Stellantrieb kann beispielsweise ein Lenkgestänge umfassen, wobei der Stellantrieb eine Linearbewegung des Lenkgestänges in eine Schwenkbewegung der Frontplatten und eine Schwenkbewegung der Frontplatten in eine Linearbewegung des Lenkgestänges umsetzt. Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, dass das Lenkgestänge wenigstens zwei miteinander gelenkig verbundene Hebel umfasst, wobei die wenigstens zwei Hebel bzw. Stellstangen – zumindest in der geschlossenen Endlage der Schublade – einerseits mit wenigstens einer Frontblende und andererseits mit einem antreibbaren Ausstoßelement der elektrischen Ausstoßvorrichtung bewegungsgekoppelt sind.
  • Alternativ oder ergänzend kann vorgesehen sein, dass wenigstens ein Sensor vorgesehen ist, durch den eine manuelle Zug- oder Druckausübung auf wenigstens eine Frontplatte detektierbar ist, wobei die Signale des Sensors dem Stellantrieb und/oder der elektrischen Ausstoßvorrichtung zuführbar sind. Die Übertragung der Signale des Sensors kann dabei auf drahtlose (insbesondere Funk) oder auch auf kabelgeführte Weise erfolgen. Der Sensor kann als elektrischer Sensor, vorzugsweise Drucksensor, oder als optischer Sensor, vorzugsweise Kamera, ausgeführt sein.
  • Zur Verstellung der Frontplatten kann vorgesehen sein, dass der Stellantrieb eine über den Sensor ansteuerbare Antriebsvorrichtung aufweist, durch die nach erfolgter Zug- oder Druckauslösung auf wenigstens eine Frontplatte die Frontplatten relativ zueinander bewegbar sind, wobei der Öffnungswinkel, den die Frontplatten miteinander einschließen, verkleinerbar ist. Die vom Sensor ansteuerbare Antriebsvorrichtung kann dabei wenigstens einen elektrischen Motor umfassen, durch den die Frontplatten – vor dem Herausfahren der Schublade – zur Verkleinerung des eingeschlossenen Winkels zwischen den Frontplatten bewegt werden. Dies kann in einfacher Weise dadurch erfolgen, dass die wenigstens zwei Frontplatten um eine in Montagelage vertikale Achse relativ zueinander verschwenkbar gelagert sind und dass der vom Sensor ansteuerbare Motor eine relative Verstellung der beiden Frontplatten um diese vertikale Achse herbeiführt. Falls der elektrische Motor selbsthemmend ausgeführt ist, so kann zur Realisierung des Auslösehubes auch eine Freilaufkupplung zwischen dem elektrischen Motor und den Frontplatten wirksam sein. Die Freilaufkupplung kann dabei in beiden Drehrichtungen einen begrenzten Freilauf aufweisen, sodass die Frontplatten zur Realisierung des Auslösehubes durch manuelle Zug- oder Druckausübung ohne störende Behinderung des elektrischen Motors bewegbar sind.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Figurenbeschreibung. Dabei zeigt bzw. zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines Eckschrankes,
  • 2a, 2b schematische Draufsichten des Eckschrankes mit den beiden Frontplatten in der Ruhelage und mit dem Frontplatten im zusammengeklappten Zustand,
  • 3 eine schematische Draufsicht auf die Schublade des Eckschrankes mit den beiden Frontplatten in der Ruhelage,
  • 4 die zusammengeklappte Stellung der beiden Frontplatten nach erfolgter Aktivierung der elektrischen Ausstoßvorrichtung, ohne dass sich dabei die Seitenwände der Schublade relativ zum Möbelkorpus bewegt haben,
  • 5 die Schublade des Eckschrankes in einer Offenstellung,
  • 6 die Schublade des Eckschrankes in einer weiteren Offenstellung,
  • 7 eine perspektivische Darstellung des Eckschrankes mit der am Möbelkorpus angeordneten Ausstoßvorrichtung,
  • 8 eine Explosionsdarstellung des federbelasteten Druckteiles zur Übertragung einer Bewegung einer Frontplatte auf die Ausstoßvorrichtung und in die umgekehrte Richtung,
  • 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei der Stellantrieb zumindest einen Sensor zur Erfassung einer Bewegung der Frontplatten aufweist,
  • 10a, 10b eine auseinander gezogene Darstellung sowie eine Montagestellung einer vom Sensor ansteuerbaren Antriebsvorrichtung zum Zusammenkuppen der Frontplatten,
  • 11a, 11b das Ausführungsbeispiel des Stellantriebes gemäß 9 mit den Frontplatten in Ruhelage sowie im zusammengeklappten Zustand.
  • 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Eckschrankes 1 mit einem Möbelkorpus 2, wobei mehrere übereinander angeordnete Schubladen 3 relativ zum Möbelkorpus 2 in ausziehbarer Weise gelagert sind. Die äußere Form des Möbelkorpus 2 ist so ausgebildet, dass dieser zum Einbau in eine Ecke eines Raumes vorgesehen ist. Die Schubladen 3 weisen jeweils eine nach innen abgewinkelte Frontblende 4 mit zumindest zwei Frontplatten 4a, 4b auf, welche relativ zueinander und relativ zu den (hier nicht ersichtlichen) Seitenwänden 6a, 6b der Schublade 3 beweglich gelagert sind. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die beiden Frontplatten 4a, 4b um eine im Wesentlichen vertikal verlaufende Schwenkachse 5 relativ zueinander verschwenkbar, sodass der Öffnungswinkel, den die beiden Frontplatten 4a, 4b relativ zueinander einschließen, vor dem Herausfahren der Schubladen 3 verkleinerbar ist. Die beiden Frontplatten 4a, 4b sind also um eine im Wesentlichen vertikale Schwenkachse 5 zwischen einer ersten Endstellung und einer zweiten Endstellung begrenzt bewegbar gelagert, vorzugsweise innerhalb eines Winkelbereiches zwischen 0° und 15°.
  • 2a zeigt in schematischer Weise eine typische Einbausituation des Eckschrankes 1 mit dem Möbelkorpus 2 und einer herausfahrbaren Schublade 3 in einer Draufsicht. Die beiden Frontplatten 4a, 4b der Frontblende 4 sind um eine vertikale Schwenkachse 5 relativ zueinander und relativ zu den beiden Seitenwänden 6a, 6b der Schublade 3 verschwenkbar gelagert. In der Schließstellung (2a) schließen die beiden Frontplatten 4a, 4b einen etwa rechwinkligen Öffnungswinkel (α) relativ zueinander ein, sodass die Frontplatten 4a, 4b mit den Frontblenden 7 der benachbarten Schränke 8 im Wesentlichen fluchten. Um beim Öffnungsvorgang eine Kollision der Frontplatten 4a, 4b mit den Frontblenden 7 benachbarter Schränke 8 zu verhindern, können die beiden Frontplatten 4a, 4b um die vertikale Schwenkachse 5 relativ zueinander bewegt werden, sodass diese – wie in 2b dargestellt – einen verringerten Öffnungswinkel (α1) relativ zueinander einschließen. Wie aus der vergrößerten Detaildarstellung der 2b hervorgeht, wurden die seitlichen Kanten der Frontplatten 4a, 4b zunächst an der Frontblende 7 des benachbarten Schrankes 8 vorbeibewegt. Erst wenn die Frontplatten 4a, 4b eine wie in 2b dargestellte Relativlage mit einem vorgegebenen Öffnungswinkel (α1) eingenommen haben, kann die Schublade 3 aus dem Möbelkorpus 2 herausbewegt werden, ohne dass dabei die Frontplatten 4a, 4b mit den Frontblenden 7 der benachbarten Schränke 8 kollidieren.
  • 3 zeigt eine Draufsicht der Schublade 3 des Eckschrankes 1. Die Schublade 3 weist eine nach innen abgewinkelte Frontblende 4 mit relativ zueinander verschwenkbaren Frontplatten 4a, 4b auf, sodass der in 2a gezeigte Öffnungswinkel (α) auf den in 2b gezeigten Öffnungswinkel (α1) reduzierbar ist. Die Schublade 3 weist eine nach innen abgewinkelte Rückwand 9 auf, wobei benachbart zu dieser Rückwand 9 eine elektrische Ausstoßvorrichtung 10 mit einem motorisch antreibbaren Ausstoßelement 11 am Möbelkorpus 2 montiert ist. Die Ausstoßvorrichtung 10 umfasst – wie an sich bekannt – wenigstens eine (hier nicht gezeigte) elektrische Antriebseinheit zum Antreiben des Ausstoßelementes 11. Das Ausstoßelement 11 der Ausstoßvorrichtung 10 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel als schwenkbar gelagerter Ausstoßhebel ausgebildet, durch den die Schublade 3 ausgehend von einer geschlossenen Endlage in eine Offenstellung ausstoßbar ist. Durch die elektrische Ausstoßvorrichtung 10 kann die Schublade 3 ausgelöst durch manuelle Zug- oder Druckausübung auf wenigstens eine der beiden Frontplatten 4a, 4b ausgehend von einer Schließstellung in eine Offenstellung verfahren werden, wobei der Öffnungswinkel (α), den die Frontplatten 4a, 4b miteinander einschließen, vor dem Herausfahren der Schublade 3 aus dem Möbelkorpus 2 durch einen Stellantrieb 20 verkleinerbar ist. Der Stellantrieb 20 umfasst im gezeigten Ausführungsbeispiel ein um die Drehachse P1 verschwenkbar gelagertes Druckteil 12, welches durch die Kraft einer Feder 18 ständig an der Rückseite der Frontplatte 4a anliegt. Mit dem Druckteil 12 ist ein Lenkgestänge mit einem ersten Hebel 13a verbunden, der über ein schwenkbar gelagertes Umlenkteil 14 (Drehachse P2) mit einem zweiten Hebel 13b verbunden ist. Der zweite Hebel 13b des Lenkgestänges ist mit einem schwenkbar gelagerten Beschlagteil 15 (Drehachse P3) gekoppelt, welches in der Schließstellung der Schublade 3 am Ausstoßelement 11 der Ausstoßvorrichtung 10 lose anliegt.
  • Zwischen der Rückseite der beiden Frontplatten 4a, 4b und dem Möbelkorpus 2 verbleiben Spalte (vorzugsweise mit einer Spaltbreite zwischen 2 mm und 6 mm), welche ein Eindrücken der Frontplatten 4a, 4b in Schließrichtung zur Auslösung der Touch-Latch-Funktion ermöglichen. Diese Spalte stellen also ein ausreichendes Spiel für die Frontplatten 4a, 4b in ihrer geschlossenen Endlage für eine Bewegung in Richtung des Möbelkorpus 2 (2a) sicher. Die Schublade 3 kann ausgehend von der in 3 gezeigten Stellung durch manuelle Druck- oder Zugausübung auf eine der beiden Frontplatten 4a, 4b aus dem Möbelkorpus 2 ausgefahren werden. Durch manuelle Druckausübung auf eine Frontplatte 4a, 4b wird der erste Hebel 13a in Pfeilrichtung X1 und der zweite Hebel in Pfeilrichtung X2 verschoben, wodurch auch das Beschlagteil 15 das Ausstoßelement 11 der Ausstoßvorrichtung 10 eindrückt. Durch das Eindrücken des Ausstoßelementes 11 registriert die Ausstoßvorrichtung 10, dass das Ausstoßen der Schublade 3 aus der geschlossenen Endlage zu erfolgen hat. Ebenso reagiert die Ausstoßvorrichtung 10 auf manuelle Zugausübung auf eine der beiden Frontplatten 4a, 4b, da bei einem manuellen Anzug einer Frontplatte 4a, 4b die Hebel 13a, 13b entgegen den Pfeilrichtungen X1 und X2 bewegt werden und somit auch das Beschlagteil 15 vom Ausstoßelement 11 abgezogen wird, was von der Ausstoßvorrichtung 10 als Auslösehub erkannt wird.
  • 4 zeigt die Schublade 3, wobei nach erfolgter Aktivierung der Ausstoßvorrichtung 10 das Ausstoßelement 11 in Richtung Offenstellung bewegt wurde, ohne dass sich jedoch die Schublade 3 aus dem Möbelkorpus 2 herausbewegt hat bzw. ohne dass dabei eine Relativbewegung zwischen den Seitenwänden 6a, 6b und dem Möbelkorpus 2 erfolgt. Durch eine Bewegung des Ausstoßelementes 11 in Richtung Offenstellung wurde der zweite Hebel 13b in Pfeilrichtung X3 und der erste Hebel 13a in Pfeilrichtung X4 verschoben, wobei die Frontplatten 4a, 4b über das Druckteil 12 zur Verkleinerung des Öffnungswinkels (α) relativ zueinander verschwenkt bzw. zusammengeklappt wurden. Durch eine Blendenverriegelung 19 kann sichergestellt werden, dass die Frontplatten 4a, 4b, solange sich die Schublade 3 in einer Offenstellung befindet, in der zusammengeklappten Stellung verbleiben und nicht beim Einschieben der Schublade 3 an den benachbarten Frontblenden 7 anstoßen. Eine solche Blendenverriegelung 19 ist beispielsweise in der WO 2004/082431 A1 beschrieben.
  • 5 zeigt die Situation, in der das Beschlagteil 15 durch die Beaufschlagung durch das Ausstoßelement 11 an der Rückseite der Rückwand 9 der Schublade 3 anschlägt, woraufhin bei einer weiteren Schwenkbewegung des Ausstoßelementes 11 in Richtung Offenstellung die Schublade 3 nunmehr aus dem Möbelkorpus 2 herausgefahren wurde, ohne dass dabei die beiden Frontplatten 4a, 4b mit den Frontblenden 7 der benachbarten Schränke 8 (2a, 2b) kollidieren.
  • 6 zeigt eine weitere Offenstellung der Schublade 3, wobei das Ausstoßelement 11 der elektrischen Ausstoßvorrichtung 10 wieder in eine Ausgangsposition für den nächsten Ausstoßvorgang selbsttätig rückgestellt wurde. Zu erkennen ist auch, dass durch die Kraft der Feder 18 (vorzugsweise eine Schenkelfeder) der erste Hebel 13a wieder in Pfeilrichtung X1 und der zweite Hebel 13b wieder in Pfeilrichtung X2 zurückgedrängt wurden, sodass auch das Beschlagteil 15 wieder in die ursprüngliche Ausgangslage zurückgedrückt wurde, sodass nach erfolgtem Einschieben der Schublade 3 in den Möbelkorpus 2 der nächste Ausstoßvorgang – wie in 3 gezeigt – beginnen kann.
  • 7 zeigt eine perspektivische Darstellung des Eckschrankes 1, der einen Möbelkorpus 2 und eine ausziehbare Schublade 3 aufweist. Die Schublade 3 weist Frontplatten 4a, 4b auf, welche relativ zueinander verschwenkbar und relativ zu den Seitenwänden 6a, 6b der Schublade 3 bewegbar gelagert sind. Die Rückwand 9 der Schublade 3 ist ebenfalls nach innen abgewinkelt, wobei die am Möbelkorpus 2 befestigte Ausstoßvorrichtung 10 mit dem Ausstoßelement 11 auf die Rückseite der Rückwand 9, auf wenigstens eine Seitenwand 6a, 6b und/oder auf einen damit mitbewegten Teil wirksam sein kann. Die Schublade 3 ist über an sich bekannte Schubladenausziehführungen 21 relativ zum Möbelkorpus 2 verfahrbar.
  • 8 zeigt eine perspektivische Darstellung des Druckteiles 12, welches um eine Drehachse P1 relativ zu einem ortsfest zur Schublade 3 zu befestigenden Basisteil 12a verschwenkbar gelagert ist. Das Druckteil 12 ist von einer Feder 18 beaufschlagt, welche vorzugsweise als Schenkelfeder ausgebildet ist. Durch die Feder 18 ist einerseits das Druckteil 12 ständig gegen die Rückseite einer Frontplatte 4a, 4b druckbar, andererseits ist durch die Feder 18 das Beschlagteil 15 (6) nach erfolgtem Ausstoßen der Schublade 3 wieder in eine Ausgangsposition für den nächsten Ausstoßvorgang rückstellbar. Somit ist über die Feder 18 eine Bewegung des Ausstoßelementes 11 auf die Frontplatten 4a, 4b sowie umgekehrt eine Bewegung der Frontplatten 4a, 4b auf das Ausstoßelement 11 der Ausstoßvorrichtung 10 übertragbar. Das Druckteil 12 weist eine Verstelleinrichtung 22 auf, durch welche die relative Lage des ersten Hebels 13a (3) relativ zum Druckteil 12 verstellbar ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Verstelleinrichtung 22 mehrere in Tiefenrichtung der Schublade 3 vorgegebene Befestigungsstellen 22a für den ersten Hebel 13a auf. Auf diese Weise kann eine bestimmungsgemäße Lage des ersten Hebels 13a relativ zum Druckteil 12 festgelegt und allfällig auftretende Toleranzen ausgeglichen werden.
  • 9 zeigt eine perspektivische Teilansicht des Eckschrankes 1 in einer Ansicht von unten, wobei anstelle der zuvor gezeigten Hebel 13a, 13b zumindest ein Sensor 23 vorgesehen ist, durch den eine manuelle Zug- oder Druckausübung auf wenigstens eine Frontplatte 4a, 4b detektierbar ist, wobei die Signale des Sensors 23 dem Stellantrieb 20 und/oder der Ausstoßvorrichtung 10 (7) zuführbar sind. Der Sensor 23 kann beispielsweise als Druckschalter ausgeführt sein, der bei manueller Druckausübung auf wenigstens eine Frontplatte 4a, 4b in Richtung Möbelkorpus 2 ein entsprechendes Signal erzeugt und eine, vorzugsweise elektrische, Antriebsvorrichtung 24 ansteuert, durch welche die beiden Frontplatten 4a, 4b zur Verkleinerung des eingeschlossenen Öffnungswinkels (α) bewegbar sind. Die Antriebsvorrichtung 24 kann dabei einen elektrischen Motor umfassen, durch den über zusammenwirkende Verzahnungen 25a, 25b zwei Hebelarme 26a, 26b bewegbar sind. Die Hebelarme 26a, 26b sind im gezeigten Ausführungsbeispiel L-förmig ausgebildet, wobei die kürzeren Schenkel der L-förmigen Hebelarme 26a, 26b an der Rückseite der beiden Frontplatten 4a, 4b lose anliegen. Wenn nun der Sensor 23 durch eine Betätigung einer Frontplatte 4a, 4b aktiviert wird, so werden die Hebelarme 26a, 26b durch die elektrische Antriebsvorrichtung 24 zusammengeklappt, sodass auch die daran anliegenden Frontplatten 4a, 4b zur Verkleinerung des eingeschlossenen Öffnungswinkels (α) bewegt werden. Die Signale des Sensors 23 sind auch der Ausstoßvorrichtung 10 zuführbar, welche nach erfolgtem Zusammenklappen der Frontplatten 4a, 4b die Schublade 3 aus der geschlossenen Endlage aus dem Möbelkorpus 2 herausbewegt. Zur Sicherstellung, dass die beiden Frontplatten 4a, 4b bestimmungsgemäß relativ zueinander verschwenkt wurden, können Endschalter vorgesehen werden, durch die eine zusammengeklappte Stellung der beiden Frontplatten 4a, 4b mit dem vorgegebenen Öffnungswinkel (α1) zueinander detektierbar ist. Alternativ kann vorgesehen sein, dass der Motor der elektrischen Antriebsvorrichtung 24 über einen vorgegebenen Drehwinkelbereich zu bewegen ist (z. B. über einen Inkrementalgeber), bevor die Ausstoßvorrichtung 10 (7) ausgelöst werden kann. Wenn der Motor der Antriebsvorrichtung 24 selbsthemmend ausgeführt ist, so kann zwischen der Antriebsvorrichtung 24 und den zusammenwirkenden Verzahnungen 25a, 25b auch eine Freilaufkupplung vorgesehen werden, welche in beiden Drehrichtungen einen Freilauf aufweist, sodass an den Frontplatten 4a, 4b ohne Behinderung des Motors der Antriebsvorrichtung 24 gezogen und gedrückt werden kann.
  • 10a zeigt eine auseinander gezogene Darstellung einer Antriebsvorrichtung 24 zum Einklappen der Frontplatten 4a, 4b in einem möglichen Ausführungsbeispiel. Die Antriebsvorrichtung 24 umfasst eine an der Schublade 3 zu befestigende Grundplatte 27 und einen elektrischen Motor 28, durch den die zusammenwirkenden Verzahnungen 25a, 25b und damit die beiden Hebelarme 26a, 26b (und damit die beiden Frontplatten 4a, 4b) bewegt werden. Die beiden Hebelarme 26a, 26b werden jeweils mit den beiden Verzahnungen 25a, 25b verbunden, so wie es in 10b dargestellt ist. Zur elektrischen Versorgung des Motors 28 kann eine elektrische (und vorzugsweise aufwickelbare) Versorgungsleitung vorgesehen werden, durch die der Motor 28 – der bei der Ausfahrbewegung der Schublade 3 mit dieser mitfahren kann – mit elektrischer Energie versorgbar ist.
  • 11a zeigt eine schematische Draufsicht auf den Eckschrank 1 mit dem Möbelkorpus 2 und der ausfahrbaren Schublade 3, wobei die beiden Frontplatten 4a, 4b in der Ruhelage gezeigt sind. Durch Druckausübung auf eine der beiden Frontplatten 4a, 4b können Sensoren 23 (11b) aktiviert werden, wobei die Signale der Sensoren 23 dem Stellantrieb 20 und/oder der Ausstoßvorrichtung 10 zuführbar sind. Erst nachdem die beiden Frontplatten 4a, 4b in eine wie in 11b gezeigte Lage zueinander verschwenkt worden sind, wird die Schublade 3 durch das Ausstoßelement 11 der Ausstoßvorrichtung 10 in eine Offenstellung verfahren. Die Übertragung der Signale des zumindest einen Sensors 23 kann dabei auf drahtlose (insbesondere Funk) oder auch auf kabelgeführte Weise erfolgen. Neben der Ausführung des Sensors 23 als elektrischer Schaltkontakt kann der Sensor auch als optischer Sensor ausgeführt werden, durch den eine Relativbewegung der Frontplatten 4a, 4b erfassbar ist und durch den die Ausstoßvorrichtung 10 und/oder der Stellantrieb 20 ansteuerbar ist.
  • Die vorliegende Erfindung beschränkt sich nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele, sondern umfasst bzw. erstreckt sich auf alle technischen Aquivalente, die in die Reichweite der nachfolgenden Ansprüche fallen können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z. B. oben, unten, seitlich, links, rechts usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2004/082431 A1 [0002, 0029]
    • WO 2006/010175 A1 [0002]
    • WO 2008/092176 A1 [0003]

Claims (14)

  1. Eckschrank (1) mit einem Möbelkorpus (2) und mit wenigstens einer relativ zum Möbelkorpus (2) herausfahrbaren Schublade (3), wobei die Schublade (3) Seitenwände (6a, 6b) und eine nach innen abgewinkelte Frontblende (4) mit wenigstens zwei Frontplatten (4a, 4b) aufweist, welche miteinander einen Öffnungswinkel (α) einschließen und welche relativ zueinander und relativ zu den Seitenwänden (6a, 6b) beweglich gelagert sind, wobei der Öffnungswinkel (α), den die Frontplatten (4a, 4b) miteinander einschließen, vor dem Herausfahren der Schublade (3) aus dem Möbelkorpus (2) verkleinerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungswinkel (α), den die Frontplatten (4a, 4b) miteinander einschließen, durch einen Stellantrieb (20) verkleinerbar ist und wobei eine durch den Stellantrieb (20) bewirkte Relativbewegung der Frontplatten (4a, 4b) auf eine Ausstoßvorrichtung (10) übertragbar ist, durch welche die Schublade (3) ausgelöst durch manuelle Zug- oder Druckausübung auf wenigstens eine der beiden Frontplatten (4a, 4b) ausgehend von einer Schließstellung in eine Offenstellung verfahrbar ist.
  2. Eckschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch den Stellantrieb (20) eine Relativbewegung der Frontplatten (4a, 4b) zueinander – im Wesentlichen ohne eine Relativbewegung zwischen den Seitenwänden (6a, 6b) und dem Möbelkorpus (2) – auf die Ausstoßvorrichtung (10) und eine Bewegung der Ausstoßvorrichtung (10) auf wenigstens eine Frontplatte (4a, 4b) übertragbar ist.
  3. Eckschrank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellantrieb (20) wenigstens ein Lenkgestänge aufweist.
  4. Eckschrank nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellantrieb (20) eine Linearbewegung des Lenkgestänges in eine Schwenkbewegung der Frontplatten (4a, 4b) und eine Schwenkbewegung der Frontplatten (4a, 4b) in eine Linearbewegung des Lenkgestänges umsetzt.
  5. Eckschrank nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Lenkgestänge wenigstens zwei miteinander gelenkig verbundene Hebel (13a, 13b) umfasst.
  6. Eckschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellantrieb (20) ein von einer Feder (18) beaufschlagtes Druckteil (12) aufweist, wobei das Druckteil (12) durch die Kraft der Feder (18) ständig an der Rückseite einer Frontplatte (4a, 4b) anliegt.
  7. Eckschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausstoßvorrichtung (10) wenigstens eine elektrische Antriebseinheit umfasst, durch die ein bewegbar gelagertes Ausstoßelement (11) zum Ausstoßen der Schublade (3) aus der Schließstellung in eine Offenstellung antreibbar ist.
  8. Eckschrank nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellantrieb (20) ein bewegungsgekoppeltes Beschlagteil (15) aufweist, welches bei geschlossener Schublade (3) am bewegbar gelagerten Ausstoßelement (11) anliegt.
  9. Eckschrank nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegbar gelagerte Ausstoßelement (11) wenigstens einen schwenkbar gelagerten Ausstoßhebel umfasst.
  10. Eckschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Sensor (23) vorgesehen ist, durch den eine manuelle Zug- oder Druckausübung auf wenigstens eine Frontplatte (4a, 4b) detektierbar ist, wobei die Signale des Sensors (23) dem Stellantrieb (20) und/oder der Ausstoßvorrichtung (10) zuführbar sind.
  11. Eckschrank nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellantrieb (20) eine über den Sensor (23) ansteuerbare Antriebsvorrichtung (24) aufweist, durch die nach erfolgter Zug- oder Druckauslösung auf wenigstens eine Frontplatte (4a, 4b) die Frontplatten (4a, 4b) relativ zueinander bewegbar sind, wobei der Öffnungswinkel (α), den die Frontplatten (4a, 4b) miteinander einschließen, auf einen kleineren Öffnungswinkel (α1) verkleinerbar ist.
  12. Eckschrank nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (24) zumindest einen elektrischen Motor (28) aufweist, durch den die Frontplatten (4a, 4b) über Hebelarme (26a, 26b) begrenzt bewegbar sind.
  13. Eckschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontplatten (4a, 4b) der Frontblende (4), vorzugsweise über zusammenwirkende Verzahnungen (25a, 25b), miteinander bewegungsgekoppelt sind.
  14. Eckschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontplatten (4a, 4b) der Frontblende (4) um eine im Wesentlichen vertikale Schwenkachse (5) zwischen einer ersten Endstellung und einer zweiten Endstellung begrenzt bewegbar gelagert sind.
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