DE202015104437U1 - Vorrichtung zum Bewegen eines bewegbaren Möbelteils in eine Öffnungsrichtung in Bezug zu einem Möbelkorpus eines Möbels - Google Patents

Vorrichtung zum Bewegen eines bewegbaren Möbelteils in eine Öffnungsrichtung in Bezug zu einem Möbelkorpus eines Möbels Download PDF

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    • E05F15/00Power-operated mechanisms for wings

Abstract

Vorrichtung (1, 58, 62) zum Bewegen eines bewegbaren Möbelteils (53) in eine Öffnungsrichtung in Bezug zu einem Möbelkorpus (51) eines Möbels (50), wobei das bewegbare Möbelteil (53) über Führungsmittel (52) in die Öffnungsrichtung und in eine der Öffnungsrichtung entgegengesetzte Schließrichtung bringbar ist, wobei die Vorrichtung (1, 58, 62) einen Kraftspeicher (3) aufweist, so dass mit der an dem Möbel (50) montierten Vorrichtung (1, 58, 62) das bewegbare Möbelteil (53) bei einem Öffnungsvorgang unter der Wirkung des Kraftspeichers (3) in die Öffnungsrichtung bringbar ist, wobei bei einer Bewegung des bewegbaren Möbelteils (53) in Schließrichtung ein Ladevorgang des Kraftspeichers (3) erfolgt, und wobei der Kraftspeicher (3) über eine Kopplungseinrichtung (4) mit einem Auswerfer (5) zum Auswerfen des bewegbaren Möbelteils (53) koppelt, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungseinrichtung (4) eine Hebelanordnung (30, 31, 34–42, 60) umfasst, wobei die Hebelanordnung (30, 31, 34–42, 60) derart ausgestaltet ist, dass eine am Auswerfer (5) eingeleitete Kraft für den Ladevorgang des Kraftspeichers (3) mittels der Hebelanordnung (30, 31, 34–42, 60) auf den Kraftspeicher (3) übersetzt übertragen wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bewegen eines bewegbaren Möbelteils in eine Öffnungsrichtung in Bezug zu einem Möbelkorpus eines Möbels sowie ein Möbel mit einer solchen Vorrichtung.
  • Stand der Technik
  • Bei Möbelteilen, wie zum Beispiel Schubladen, Möbeltüren oder Möbelklappen, die an einem Möbelkorpus eines Möbels bewegbar aufgenommen sind, kommen Führungseinheiten, Scharniere und Beschläge zur Bewegungsbeeinflussung des jeweiligen Möbelteils zum Einsatz.
  • In einigen Ausführungsformen der jeweiligen Vorrichtung ist eine Zusatzfunktion zur Beeinflussung der Möbelteilbewegung bereitgestellt. Dies betrifft zum Beispiel Systeme mit einer Öffnungsfunktion des Möbelteils über einen Kraftspeicher und mit einer Ladefunktion des Kraftspeichers beim Schließen des Möbelteils.
  • Aufgabe und Vorteile der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der einleitend bezeichneten Art bereitzustellen, die eine verbesserte Ladefunktion besitzt.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte und zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung angegeben.
  • Die Erfindung geht von einer Vorrichtung zum Bewegen eines bewegbaren Möbelteils in eine Öffnungsrichtung in Bezug zu einem Möbelkorpus eines Möbels aus, wobei das bewegbare Möbelteil über Führungsmittel in die Öffnungsrichtung und in eine der Öffnungsrichtung entgegengesetzte Schließrichtung bringbar ist. Die Vorrichtung weist einen Kraftspeicher auf, so dass mit der an dem Möbel montierten Vorrichtung das bewegbare Möbelteil bei einem Öffnungsvorgang unter der Wirkung des Kraftspeichers in die Öffnungsrichtung bringbar ist, wobei bei einer Bewegung des bewegbaren Möbelteils in Schließrichtung ein Ladevorgang des Kraftspeichers erfolgt, und wobei der Kraftspeicher über eine Kopplungseinrichtung mit einem Auswerfer zum Auswerfen des bewegbaren Möbelteils koppelt.
  • Vorzugsweise ist das bewegbare Möbelteil als Schublade oder Klappe ausgebildet und die Schublade oder Klappe am Möbelkorpus über Führungsmittel, z.B. Auszugsschienen bzw. Klappenbeschläge am Möbelkorpus beweglich geführt.
  • Vorteilhafterweise ist die Vorrichtung am bewegbaren Möbelteil, insbesondere an einer Unterseite eines Schubladenbodens angeordnet, die Vorrichtung kann aber auch an Führungsmitteln des Möbels und/oder am Möbelkorpus montiert sein.
  • Der Auswerfer der Vorrichtung wirkt insbesondere mit einem Mitnehmer des Möbels und/oder der Führungsmittel des Möbelteils und/oder des Möbelkorpus bei einem Öffnungs- und/oder Schließvorgang zusammen.
  • Ist die Vorrichtung am bewegbaren Möbelteil angeordnet, so ist der Mitnehmer an den Führungsmitteln des Möbels und/oder am Möbelkorpus ausgebildet, vorteilhaft positionsfest zum Möbelkorpus. Ist die Vorrichtung an den Führungsmitteln des Möbels und/oder am Möbelkorpus vorteilhaft positionsfest zum Möbelkorpus angeordnet, so ist der Mitnehmer am bewegbaren Möbelteil ausgebildet.
  • Die Kopplungseinrichtung kann aus Metall und/oder Stahl und/oder Blech und/oder Holz und/oder Glas und/oder Kunststoff oder einer Kombination der Materialien ausgebildet sein.
  • Der wesentliche Aspekt der Erfindung ist nun darin zu sehen, dass die Kopplungseinrichtung eine Hebelanordnung umfasst, wobei die Hebelanordnung derart ausgestaltet ist, dass eine am Auswerfer eingeleitete Kraft für den Ladevorgang des Kraftspeichers mittels der Hebelanordnung auf den Kraftspeicher übersetzt übertragen wird.
  • Vorzugsweise ist die Hebelanordnung derart ausgestaltet, dass sie die in den Auswerfer eingeleitete Kraft verstärkt auf den Kraftspeicher im Sinne einer Untersetzung übertragen wird.
  • Die Kraft wird zum Beispiel durch einen Nutzer von außen auf die Schublade ausgeübt, beispielsweise durch einen Stoß, und in einer Schließbewegung des bewegbaren Möbelteils auf den Auswerfer übertragen. Über den Auswerfer und die Hebelanordnung findet dann ein Aufladen des Kraftspeichers während der Schließbewegung des bewegbaren Möbelteils statt.
  • Beispielsweise ist ein erstes Kopplungsorgan der Hebelanordnung als Hebelelement vorteilhaft starr ausgebildet.
  • Bevorzugt ist durch die Ausgestaltung des ersten Kopplungsorgans als starres Hebelelement eine Kraft- und/oder Bewegungsübertragung des Auswerfers über die Hebelanordnung auf den Kraftspeicher möglich. Durch die Ausgestaltung eines ersten Kopplungsorgans als Hebelelement ist es außerdem möglich, mit einem vergleichsweise geringen Kraftaufwand gegenüber einem zum direkten Laden des Kraftspeichers benötigten Kraftaufwand, den Kraftspeicher zu laden.
  • Vorteilhafterweise ist das erste Kopplungsorgan mit seinem zweiten Ende insbesondere frei beweglich am Auswerfer gelagert, zum Beispiel drehbar und/oder verschiebbar angeordnet.
  • In einer vorteilhaften Variante ist am Auswerfer eine Führungskulisse ausgebildet und das erste Kopplungsorgan mit seinem zweitem Ende beweglich an der Führungskulisse des Auswerfers ausgebildet.
  • Überdies ist es vorteilhaft, dass die Hebelanordnung derart ausgestaltet ist, dass der Kraftspeicher durch einen Schließvorgang des bewegbaren Möbelteils ladbar ist, wobei der Ladevorgang des Kraftspeichers in Bezug auf die Kopplungseinrichtung ausschließlich durch eine Bewegung des Auswerfers über die Hebelanordnung erfolgt.
  • Vorzugsweise sind der Auswerfer und der Kraftspeicher während des Öffnungsvorgangs des bewegbaren Möbelteils und/oder des Entladevorgangs des Kraftspeichers nicht über die Hebelanordnung der Kopplungseinrichtung gekoppelt.
  • Vorteilhafterweise umfasst die Hebelanordnung der Kopplungseinrichtung zwei, insbesondere drei Kopplungsorgane.
  • Vorteilhaft kann ein Kopplungsorgan aus einem Blech vergleichsweise kostengünstig hergestellt sein, beispielsweise als Stanzteil. Insbesondere kann ein Kopplungsorgan als Kunststoffspitzteil vergleichsweise kostengünstig hergestellt sein.
  • Auch ist es von Vorteil, dass die Vorrichtung ein Bewegungselement umfasst, wobei die Kopplungseinrichtung und der Auswerfer derart aufeinander abgestimmt sind, dass während des Öffnungsvorgangs des bewegbaren Möbelteils ausschließlich und unmittelbar das Bewegungselement eine Bewegung des Kraftspeichers auf den Auswerfer überträgt.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind der Auswerfer und der Kraftspeicher während des Schließvorgangs des bewegbaren Möbelteils nicht unmittelbar über das Bewegungselement gekoppelt.
  • Beispielsweise ist am Bewegungselement ein Halteorgan angeordnet und/oder ausgebildet. Das Halteorgan kann dazu vorgesehen sein, den Kraftspeicher im entladenen Zustand an der Vorrichtung unter einer Vorspannung zu halten.
  • Gegebenenfalls stößt das Halteorgan des Bewegungselements im teilweise entladenen Zustand des Kraftspeichers an ein Halteelement des Kraftspeichers und/oder der Vorrichtung, beispielsweise einer Grundplatte eines Gehäuses der Vorrichtung, an. Hierdurch wird der Kraftspeicher vorteilhaft in einem teilweise entladenen Zustand unter einer Vorspannung gehalten.
  • In einer vorteilhaften Variante der Erfindung ist die Hebelanordnung derart ausgestaltet, dass eine Startposition der Bewegung des Auswerfers für den Ladevorgang des Kraftspeichers beim Schließen des bewegbaren Möbelteils durch Dimensionsänderung eines einzelnen Kopplungsorgans veränderbar ist.
  • Vorteilhaft ist eine Hebellänge eines Kopplungsorgans der Hebelanordnung veränderbar. Die Hebellänge eines Kopplungsorgans, beispielsweise eines Hebelelements, kann eine Startposition der Bewegung des Auswerfers für den Ladevorgang des Kraftspeichers vorgeben.
  • Auch ist es von Vorteil, dass eine Größe des Bewegungsbereichs des Auswerfers beim Ladevorgang des Kraftspeichers durch die Ausgestaltung der Hebelanordnung vorgebbar ist.
  • Vorteilhafterweise ist eine Größe des Bewegungsbereichs des Auswerfers beim Ladevorgang des Kraftspeichers durch eine Änderung einer Hebellänge eines Kopplungsorgans der Hebelanordnung veränderbar.
  • Weiter wird vorgeschlagen, dass der Auswerfer ein Klinkenelement umfasst und das Klinkenelement den Auswerfer während des Ladevorgangs des Kraftspeichers mit der Kopplungseinrichtung koppelt.
  • Vorzugsweise ist der Auswerfer während des Ladevorgangs des Kraftspeichers ausschließlich über ein Klinkenelement mit der Kopplungseinrichtung gekoppelt, insbesondere mit einem Kopplungsorgan der Hebelanordnung.
  • Darüber hinaus ist es günstig, dass der Kraftspeicher während des Ladevorgangs ausschließlich über die Hebelanordnung der Kopplungseinrichtung mit dem Auswerfer gekoppelt.
  • Der Auswerfer ist günstigerweise in einer Warteposition arretiert, wenn die Kopplungseinrichtung über ein Klinkenelement mit dem Auswerfer gekoppelt ist.
  • In der Warteposition des Auswerfers kann eine Kopplung eines Mitnehmers des bewegbaren Möbelteils und/oder der Führungsmittel des Möbelteils und/oder des Möbelkorpus mit dem Auswerfer gelöst sein.
  • Die Warteposition des Auswerfers kann außerdem als eine Startposition des Auswerfers für den Ladevorgang des Kraftspeichers ausgebildet sein.
  • Überdies von Vorteil ist, dass an einem ersten Kopplungsorgan ein zweites Kopplungsorgan bewegbar angeordnet ist.
  • Vorteilhafterweise sind das erste und das zweite Kopplungsorgan drehbar miteinander gekoppelt.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist das zweite Kopplungsorgan mit seinem ersten Ende am ersten Anlenkpunkt bewegbar an einem mittleren Bereich des ersten Kopplungsorgans angeordnet.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das zweite Kopplungsorgan flexibel ausgebildet.
  • Beispielsweise ist das zweite Kopplungsorgan als Schnur oder Draht ausgebildet.
  • In einer überdies vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das zweite Kopplungsorgan der Hebelanordnung mit einem ersten Ende bewegbar am ersten Kopplungsorgan und mit einem zweiten Ende bewegbar am Kraftspeicher, insbesondere am Bewegungselement des Kraftspeichers angeordnet.
  • Das zweite Kopplungsorgan kann derart ausgebildet sein, dass es Zugkräfte, insbesondere ausschließlich Zugkräfte, welche aufgrund des ersten Kopplungsorgans und/oder des Kraftspeichers auf das zweite Kopplungsorgan wirken, übertragen kann.
  • Vorzugsweise umfasst die Grundplatte des Gehäuses der Vorrichtung eine Führungskulisse.
  • Beispielsweise ist das zweite Ende des zweiten Kopplungsorgans bewegbar an der Grundplatte der Vorrichtung angeordnet.
  • Vorteilhafterweise kann das zweite Kopplungsorgan mit seinem zweiten Ende und/oder das Bewegungselement, an welchem das zweite Kopplungsorgan angeordnet ist, verschiebbar an der Führungskulisse der Grundplatte angeordnet sein.
  • Die Führungskulisse kann derart ausgestaltet sein, dass bei einem Laden und/oder Entladen des Kraftspeichers das zweite Ende des zweiten Kopplungsorgans und/oder das Bewegungselement vorteilhaft parallel zur Öffnungs- und/oder Schließrichtung des bewegbaren Möbelteils bewegbar sind.
  • Bevorzugt ist das Bewegungselement als Schlitten ausgebildet und an der Grundplatte in der Führungskulisse geführt.
  • Überdies von Vorteil ist, dass die Hebelanordnung ein drittes Kopplungsorgan aufweist und das dritte Kopplungsorgan bewegbar am ersten Kopplungsorgan angeordnet ist.
  • Das dritte Kopplungsorgan ist vorteilhaft drehbar am ersten Kopplungsorgan angeordnet.
  • Auch von Vorteil ist, dass das dritte Kopplungsorgan mit einem ersten Ende bewegbar am zweiten Ende des ersten Kopplungsorgans und mit einem zweiten Ende bewegbar am Auswerfer angeordnet ist.
  • Zum Beispiel ist das dritte Kopplungsorgan mit einem ersten Ende bewegbar an einem dritten Anlenkpunkt am zweiten Ende des ersten Kopplungsorgans und mit einem zweiten Ende bewegbar an einem vierten Anlenkpunkt am Auswerfer angeordnet.
  • Vorteilhaft ist auch, dass das dritte Kopplungsorgan als Hebel ausgebildet ist, beispielsweise ist das dritte Kopplungsorgan starr, insbesondere als starrer Spannhebel, ausgebildet.
  • Vorteilhafterweise ist das dritte Kopplungsorgan derart ausgestaltet, dass es Druckkräfte, insbesondere ausschließlich Druckkräfte, vorteilhaft auf das erste Kopplungsorgan, insbesondere auf den Kraftspeicher übertragen kann, welche aufgrund einer Bewegung des Auswerfers und/oder einer Schließbewegung des bewegbaren Möbelteils auf das dritte Kopplungsorgan wirken.
  • Das erste Kopplungsorgan kann an der Grundplatte des Gehäuses und/oder an einem Abdeckbauteil des Gehäuses bewegbar angeordnet sein.
  • Beispielsweise ist das erste Kopplungsorgan an einem fünften Anlenkpunkt an der Grundplatte und/oder am Abdeckbauteil angeordnet.
  • Das Abdeckbauteil kann dazu vorgesehen sein, die Grundplatte der Vorrichtung über einen wesentlichen Bereich abzudecken, d.h. mehr als 50% der Fläche der Grundplatte.
  • Der fünfte Anlenkpunkt kann als Drehzentrum der Hebelanordnung ausgebildet sein. Das erste und/oder das zweite und/oder das dritte Kopplungsorgan kann eine Bewegungskomponente um das Drehzentrum bei einem Öffnungs- und/oder Schließvorgang des bewegbaren Möbelteils aufweisen, insbesondere bei einer Bewegung des Auswerfers und/oder des Kraftspeichers.
  • Vorteilhaft bewegen sich der erste und/oder der dritte Anlenkpunkt auf einer Kreisbahn um das Drehzentrum. Insbesondere ist der dritte Anlenkpunkt derart am ersten Kopplungsorgan angeordnet, dass der Radius der Kreisbahn des dritten Anlenkpunkts größer ist als der Radius der Kreisbahn des ersten Anlenkpunkts.
  • Vorteilhafterweise bewegen sich der zweite Anlenkpunkt und der Anlenkpunkt des dritten Kopplungsorgans am Auswerfer parallel zu einer Öffnungs- und/oder Schließrichtung des bewegbaren Möbelteils.
  • Vorteilhafterweise weist die Verbindungslinie durch den fünften und den dritten Anlenkpunkt zur Verbindungslinie durch den fünften und den ersten Anlenkpunkt in der Bewegungsebene der Kopplungseinrichtung einen Winkel ungleich Null auf.
  • Überdies von Vorteil ist, dass das dritte Kopplungsorgan bewegbar geführt an der Führungskulisse des Auswerfers angeordnet ist.
  • Beispielsweise ist das dritte Kopplungsorgan mit seinem zweiten Ende derart an der Führungskulisse angeordnet, dass das zweite Ende des dritten Kopplungsorgans bei einer Bewegung des Kraftspeichers, insbesondere beim Entladen des Kraftspeichers, durch die Kulisse geführt wird.
  • Vorteilhafterweise weist die Grundplatte der Vorrichtung eine zweite Führungskulisse auf und das dritte Kopplungsorgan ist mit seinem zweiten Ende verschiebbar daran angeordnet. Die zweite Führungskulisse kann derart ausgestaltet sein, dass bei einem Laden und/oder Entladen des Kraftspeichers das zweite Ende des dritten Kopplungsorgans vorteilhaft parallel zur Öffnungs- und/oder Schließrichtung des bewegbaren Möbelteils bewegbar ist.
  • Vorteilhafterweise ist das dritte Kopplungsorgan entlang einer Längsachse vergleichsweise länger als das zweite Kopplungsorgan.
  • Vorteilhaft ist der Abstand zwischen dem dritten und vierten Anlenkpunkt des dritten Kopplungsorgans vergleichsweise größer als der Abstand zwischen dem ersten und zweiten Anlenkpunkt des zweiten Kopplungsorgans.
  • Vorteilhafterweise ist am ersten Kopplungsorgan ein Verriegelungselement angeordnet und/oder ausgebildet.
  • Das Verriegelungselement kann dazu vorgesehen sein, den geladenen Kraftspeicher über die Kopplungseinrichtung in seinem geladenen Zustand zu halten.
  • In einer vorteilhaften Variante der Vorrichtung ist am ersten Kopplungsorgan ein Anschlagselement angeordnet und/oder ausgebildet. Das Anschlagselement kann derart ausgestaltet sein, dass der Kraftspeicher nach seinem Entladevorgang durch die Kopplungseinrichtung in einem teilweise entladenen Zustand unter einer Vorspannung gehalten wird.
  • Vorteilhaft ist das Anschlagselement derart ausgestaltet, dass ein für einen Nutzer der Vorrichtung störendes Geräusch, zum Beispiel ein Klack-Geräusch, beim Anschlagen des ersten Kopplungsorgans an ein Anschlagsorgan der Vorrichtung vermindert wird oder nicht entsteht.
  • Das Anschlagselement kann als ein elastisches Element ausgestaltet sein, beispielsweise als Federelement und/oder aus einem elastischen Gummi. Das Anschlagselement kann federnd und/oder dämpfend wirken.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind anhand von in den Figuren schematisiert dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Im Einzelnen zeigt:
  • 1 ein erfindungsgemäßes Möbel perspektivisch von schräg oben mit einer Schublade im vollständig geöffneten Zustand an einem Möbelkorpus,
  • 2 eine erfindungsgemäße Vorrichtung ohne ein Abdeckbauteil in Explosionsdarstellung,
  • 3 bis 8 die Vorrichtung gemäß 2 im zusammengesetzten Zustand in einer Aufsicht einer ersten Hauptseite in unterschiedlichen Betriebszuständen,
  • 9 die Vorrichtung gemäß 5 mit dem Abdeckbauteil perspektivisch schräg von unten mit Blick auf eine zweite Hauptseite der Vorrichtung.
  • Ein erfindungsgemäßes Möbel 50 mit einem kastenförmigen Möbelkorpus 51 und einer über Führungsmittel 52 beweglich geführten Schublade 53 ist in 1 dargestellt. Die Schublade 53 umfasst einen Schubladenboden 54, eine Schubladenfront 55, Seitenwände 56 und eine Schubladenrückwand 57. Für die Führung der Schublade 53 sind zwei gleichwirkende Führungsmittel 52 jeweils zwischen jeder Seitenwand 56 der Schublade 53 und einer dazugehörigen Korpusseitenwand 59 vorhanden. An einer Unterseite des Schubladenbodens 54 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung 58 (gestrichelt dargestellt) zum Bewegen bzw. Auswerfen des als Schublade 53 ausgebildeten Möbelteils in Öffnungsrichtung M1 angeordnet.
  • 2 zeigt die Explosionsdarstellung der Vorrichtung 58, welche als Auswerfereinheit 1 für die Schublade 53 ausgebildet ist.
  • Die Auswerfereinheit 1 dient zum kraftunterstützten Auswerfen der Schublade 53 über eine erste Teilstrecke der Öffnungsbewegung der Schublade 53 aus einer geschlossenen Stellung relativ zum Möbelkorpus 51 in die Öffnungsrichtung M1 der Schublade 53.
  • Die Schublade 53 ist über die Führungsmittel 52, beispielsweise zwei gleichartige Teil- oder Vollauszüge, am Möbelkorpus 51 in Richtung M1 und M2 verschiebbar gelagert. Die Auswerfereinheit 1 kann alternativ am Möbelkorpus 51 oder an den Führungsmitteln 52 des Möbels 50 angeordnet sein.
  • Die Auswerfereinheit 1 umfasst unter anderem eine Grundplatte 2, einen Kraftspeicher 3, eine Kopplungseinrichtung 4, einen Auswerfer 5, einen Auslöser 6 und ein Verriegelungsorgan 7.
  • Ein Gehäuse der Auswerfereinheit 1 umfasst die Grundplatte 2 und ein Abdeckbauteil 9, welches aus 9 ersichtlich ist. Die Auswerfereinheit 1 kann über das Gehäuse bzw. über das Abdeckbauteil 9 und/oder die Grundplatte 2 an der Unterseite des Schubladenbodens 54 und/oder an den Führungsmitteln 52 angeordnet sein.
  • An der Grundplatte 2 sind Halteabschnitte, Führungskonturen, Anschlagsorgane und/oder Aufnahmeabschnitte zur Anbindung der einzelnen Komponenten der Auswerfereinheit 1 ausgebildet. Die Grundplatte 2 ist im Wesentlichen als rechteckiges, längliches bzw. streifenförmiges Bauteil mit einer vergleichsweise geringen Höhe h von zum Beispiel zirka 5 bis 15 Millimeter ausgestaltet. Die Grundplatte 2 weist des Weiteren eine Breite b von zirka 4 bis 10 Zentimeter und eine Länge g auf.
  • Der Kraftspeicher 3 umfasst gemäß des gezeigten Ausführungsbeispiels zwei parallel angeordnete gleichartige Spiralfedern 10, 11, die ein Federpaket ausbilden. An einem ersten Ende 12 des Kraftspeichers 3 sind die Spiralfedern 10, 11 an einem einstellbaren Festlager 13 angeordnet. Das Festlager 13 umfasst ein bewegbares Lagerteil 14, an welchem die Spiralfedern 10, 11 lösbar aber fest aufgenommen sind und ein Stellteil 15 mit einem Bedienabschnitt 16, über welchen ein Nutzer von außen eine Position des Endes 12 des Kraftspeichers 3 veränderlich positionsfest einstellen kann. Hierdurch kann vorteilhaft eine Kraftwirkung des Kraftspeichers 3 auf die Schublade 53 beim Öffnungsvorgang der Schublade 53 voreingestellt werden.
  • An einem zweiten Ende 17 des Kraftspeichers 3 sind die dazugehörigen Enden der Spiralfedern 10, 11 an einem schlittenartigen Bewegungselement 18 befestigt. Das schlittenartige Bewegungselement 18 ist über eine dazugehörige Führungskontur 19 an der Grundplatte 2 beweglich in eine Bewegungsrichtung P1 und eine entgegengesetzte Bewegungsrichtung P2 linear geführt.
  • Die Bewegungsrichtungen P1 und P2 des Bewegungselements 18 (s. 2, 3) verlaufen parallel zu der Öffnungsrichtung M1 der Schublade 53 und einer dazu entgegengesetzten Schließrichtung M2.
  • Ist die Auswerfereinheit 1 positionsfest am Möbelkorpus 51 und/oder an einem stationären Teil der Führungsmittel 52 angeordnet, entspricht die Öffnungsrichtung der Schublade 53 der Richtung P1 an der Vorrichtung und die Schließrichtung der Schublade 53 der Richtung P2 an der Vorrichtung.
  • Im Weiteren wird von einem Montagezustand der Auswerfereinheit 1 am Schubladenboden 54 ausgegangen.
  • Die 3, 7, 8 zeigen die Auswerfereinheit 1 in einem Spannzustand des Kraftspeichers 3, in welchem die Spiralfedern 10, 11 gelängt bzw. auf Zug beansprucht gespannt sind, hierbei ist das Bewegungselement 18 gegenüber einer in Richtung P2 zurückgezogenen Stellung an der Grundplatte 2 in Richtung P1 versetzt und in einer Spannposition festgehalten. Die 5, 6 zeigen die Auswerfereinheit 1 in einem entladenen Grundzustand des Kraftspeichers 3, in welchem die Spiralfedern 10, 11 weiterhin auf Zug, jedoch mit einem geringeren Betrag, vorgespannt sind und eine Länge L1 aufweisen.
  • Im Spannzustand des Kraftspeichers 3 weisen die Spiralfedern 10, 11 eine Länge L2 auf, welche größer als L1 ist.
  • Am Bewegungselement 18 ist ein Halteorgan 32 mit einem Anschlagselement 26 vorhanden. Das Anschlagselement 26 ist bei einem kraftunterstützten Öffnungsvorgang in Kontakt mit einem Auswerfer 5.
  • Über die Kopplungseinrichtung 4 steht der Kraftspeicher 3 bzw. das Bewegungselement 18 vorzugsweise ausschließlich beim Schließvorgang der Schublade 53 in Wirkverbindung mit dem Auswerfer 5. Der Auswerfer 5 ist insbesondere ausschließlich linear bewegbar bzw. parallel zur Bewegungsrichtung des Bewegungselements 18 in die Richtungen P1 und P2 hin- und her bewegbar. Hierfür ist eine Linearführung 20 an der Grundplatte 2 ausgebildet, welche auf Führungsabschnitte z. B. auf einer Seite des Auswerfers 5 abgestimmt ist.
  • Ein von der Auswerfereinheit 1 bewirkter Öffnungsvorgang der Schublade 53 findet ausschließlich über eine direkte Wirkverbindung des Kraftspeichers 3 über das sich in Richtung P2 bewegende Bewegungselement 18 auf den Auswerfer 5 statt. Hierfür ist am Bewegungselement 18 ein Anschlagselement 26 ausgebildet, welches vorteilhaft elastisch ausgestaltet ist und damit ein für einen Nutzer störendes Geräusch beim Auftreffen des Bewegungselements 18 auf den Auswerfer 5 im Öffnungsvorgang der Schublade 53 verhindert oder zumindest dämpft (3, 4, 5).
  • Eine Frontspalt-Einstellanordnung 8, welche am Auswerfer 5 ausgebildet ist, umfasst ein Gehäuse 45 und eine Stellschraube 22 mit einem Kontaktabschnitt 21. Die Stellschraube 22 weist ein Außengewinde auf, welches mit einem Innengewinde am Gehäuse 45 zusammenwirkt (2). Durch manuelles Drehen eines Bedienabschnitts 46 der Stellschraube 22 durch einen Nutzer ist abhängig von der Drehrichtung eine Position des Kontaktabschnitts 21 der Stellschraube 22 in Richtung P1 oder P2 verstellbar. Die Stellschraube 22 ist insbesondere selbsthemmend relativ zum Gehäuse 45 ausgebildet. Durch die Positionsvorgabe der Stellschraube 22 ist ein Maß eines Frontspalts zwischen der Schubladenfront 55 der am Möbelkorpus 51 geschlossenen Schublade 53 und Stirnseiten des Möbelkorpus 51 vorgebbar.
  • Der Kontaktabschnitt 21 der Stellschraube 22 steht im gespannten bzw. geladenen Zustand des Kraftspeichers 3 an einem Mitnehmer 23 an, welcher in entsprechenden Betriebszuständen einen Anschlag für den Kontaktabschnitt 21 bildet. Der in den 3 bis 8 lediglich gestrichelt angedeutete Mitnehmer 23 kann zum Beispiel an einer Festschiene der Führungsmittel 52 vorhanden sein oder am Möbelkorpus 51 angebracht sein, wenn die Auswerfereinheit 1 an der Schublade 53 angeordnet ist.
  • Ist die Auswerfereinheit 1 hingegen am Möbelkorpus 51 oder an einem positionsfesten Teil der Führungsmittel 52 des Möbels 50 angeordnet, so kann der Mitnehmer 23 an der Schublade 53 und damit beweglich zum Möbelkorpus 51 vorhanden sein.
  • Wird ausgehend von der Grundstellung der Auswerfereinheit 1 gemäß 3 eine Arretierung an der Auswerfereinheit 1 aufgehoben, was 4 zeigt und weiter unten noch näher erklärt ist, zieht der gespannte bzw. geladene Kraftspeicher 3 das Bewegungselement 18 in Richtung P2, das über das Anschlagselement 26 den Auswerfer 5 in Richtung P2 relativ zur Grundplatte 2 drückt bzw. schiebt.
  • Sobald sich der Auswerfer 5 an der Grundplatte 2 in Richtung P2 bewegt, wird ein schwenkbar am Auswerfer 5 gelagertes Klinkenbauteil 24 der Auswerfereinheit 1 aus einer zu einem Außenrand der Grundplatte 2 vollständig versenkten Einschwenkstellung gemäß 4 in eine mit einer Nase teilweise über den Außenrand der Grundplatte 2 vorstehende Ausschwenkstellung gebracht (5), was über eine schleifenförmig geschlossenen Führungsbahn 25 in der Grundplatte 2 und einen darin eingreifenden Führungszapfen 24a am Klinkenbauteil 24 realisiert ist.
  • Zur Darstellung des Klinkenbauteils 24 ist dessen durch andere Bauteile, insbesondere durch den Auswerfer 5 verdeckter Umriss in den 3 bis 8 gestrichelt angedeutet.
  • In dem in 5 dargestellten Grundzustand befindet sich der Kraftspeicher 3 in einer Endstellung des Entladezustands, wobei der Kraftspeicher 3 den Auswerfers 5 nicht weiter in Richtung P2 bewegen kann.
  • Der Auswerfer 5 wird anschließend aufgrund der Bewegungsenergie der Schublade 53, was bedingt durch die vorausgegangene Auswerfbewegung ist, und/oder durch ein manuelles Weiterbewegen der Schublade 53 in Öffnungsrichtung M1 durch einen Nutzer, in Richtung P2 relativ zur Grundplatte 2 verschoben. Dies ist deshalb möglich, weil das am Auswerfer 5 vorstehend herausgeschwenkte Klinkenbauteil 24 am Mitnehmer 23 anstößt, womit im weiteren Schubladen-Bewegungsverlauf der Auswerfer 5 seine maximal weit in Richtung P2 an der Grundplatte 2 verschobene Endstellung erreicht. Das Klinkenbauteil 24 wird mit Erreichen der Endstellung am Auswerfer 5 wieder vollkommen eingeschwenkt, was durch das Zusammenspiel der Führungsbahn 25 mit dem darin eingreifenden Führungszapfen 24a am Klinkenbauteil 24 vorgegeben ist.
  • Wird die Schublade 53 nach einem Entladevorgang des Kraftspeichers 3 weiter in Öffnungsrichtung M1 bewegt, trennt sich die Auswerfereinheit 1 vom Mitnehmer 23 und der Kontakt zwischen dem Mitnehmer 23 und dem Kontaktabschnitt 21 der Stellschraube 22 wird aufgehoben (6).
  • Aus der oben beschriebenen Endstellung, die der Auswerfer nur kurzzeitig einnimmt, wird der Auswerfer 5 durch Federelemente 33 an der Grundplatte 2 zum Beispiel um wenige Millimeter in Richtung P1 gedrängt. Die Federelemente 33 besitzen gegenüber den Spiralfedern 10, 11 des Kraftspeichers 3 eine vergleichsweise geringe Kraft. Mit der Bewegung des Auswerfers 5 in Richtung P1 durch die Kraft der Federelemente 33 wird ein Anlageabschnitt 29 des Klinkenbauteils 24 in einer Warteposition des Auswerfers 5 in direkten, spielfreien Kontakt mit einem Lagerzapfen 31 eines Spannhebels 30 der Kopplungseinrichtung 4 gebracht (6). Der Lagerzapfen 31 ist an einem ersten Ende des Spannhebels 30 angeordnet und kann sich entlang einer zum Beispiel linearen Führungsbahn 27 und/oder einer Linearführung 63, welche am Auswerfer 5 ausgebildet ist, so lange frei bewegen, insbesondere innerhalb eines Öffnungsvorgangs der Schublade 53, bis das Klinkenbauteil 24 den Lagerzapfen 31 und/oder den Spannhebel 30 in direkten, spielfreien Kontakt mit dem Auswerfer 5 hält.
  • Die Warteposition des Auswerfers 5, welche in 6 gezeigt ist, ist auch gleichzeitig eine Startposition des Auswerfers 5 für einen Spannvorgang des Kraftspeichers 3 über die Kopplungseinrichtung 4.
  • Indem der Lagerzapfen 31 am ersten Ende des Spannhebels 30 statt an einer Stelle S1 an einer Stelle S2 angeordnet wird kann die Startposition der Spannbewegung des Auswerfers verändert werden. Ist der Lagerzapfen 31 an der Stelle S2 angeordnet, ist die Startposition des Auswerfers gegenüber einer Anordnung an der Stelle S1 in Richtung P1 versetzt. Außerdem vorstellbar wäre, die Länge des Spannhebels 30 zu verändern, beispielsweise zu verkürzen. Denkbar wäre auch, die Lagerung des Klinkenbauteils 24 am Auswerfer 5, beispielsweise in Richtung P2 am Auswerfer 5, zu verändern und somit die Position des spielfreien Kontakts im Spannvorgang zwischen dem Auswerfer 5 und dem Spannhebel 30 relativ zum Auswerfer 5 zu verändern.
  • Die Kopplungseinrichtung 4 umfasst neben dem Spannhebel 30, einen Führungshebel 34 und ein Verbindungselement 35. Der Spannhebel 30 ist an einem zweiten Ende über einen Lagerzapfen 36 am Führungshebel 34 angelenkt. Das Verbindungselement 35 ist an einem zweiten Ende über einen zum Lagerzapfen 36 beabstandeten Lagerzapfen 37 ebenfalls am Führungshebel 34 und an seinem ersten Ende über einen weiteren Lagerzapfen 38 am Bewegungselement 18 angelenkt. Der Führungshebel 34 ist an einem ersten Ende über einen Lagerzapfen 39 bewegbar, insbesondere schwenkbar an der Grundplatte 2 angeordnet. Der Lagerzapfen 39 ist vorzugsweise sowohl an der Grundplatte 2 als auch am Abdeckbauteil 9 aufgenommen.
  • Eine Längsachse A1 des Spannhebels 30, welche durch die Lagerzapfen 31, 36 des Spannhebels 30 verläuft, weist zu einer ersten Längsachse A2 des Führungshebels 34, welche durch die Lagerzapfen 36, 39 verläuft, einen Winkel α auf.
  • Eine Längsachse A3 des Verbindungselements 35, welche durch die Lagerzapfen 37, 38 des Verbindungselements 35 verläuft, weist zu einer zweiten Längsachse A4 des Führungshebels 34, welche durch die Lagerzapfen 37, 39 verläuft, einen Winkel β auf.
  • Der Führungshebel 34 der Kopplungseinrichtung 4 umfasst an einem zweiten Ende einen Hebelaufsatz 40. Am Hebelaufsatz 40 sind ein Verriegelungselement 41 und ein Anschlagselement 42 ausgebildet.
  • Die Endstellung des Entladezustands des Kraftspeichers 3 (5) wird durch einen Anschlag des Anschlagselements 42 des Führungshebels 34 an einem Wandabschnitt 47 an einer stegartigen Wand 48 der Grundplatte 2 vorgegeben. Der Wandabschnitt 47 wird beispielsweise aus einem ringförmigen Abschnitt eines Dämpfungselements gebildet. Steht das Anschlagselement 42 des Führungshebels 34 nach einem Entladevorgang des Kraftspeichers 3 am Wandabschnitt 47 an, wird aufgrund einer verbleibenden Vorspannung der Spiralfedern 10, 11 eine Zugkraft in Richtung P2 vom Bewegungselement 18 über das Verbindungselement 35 auf den Führungshebel 34 übertragen. Aufgrund der steifen Ausführung der Kopplungseinrichtung 4 bzw. dem Anschlagen des Anschlagselements 42 am Wandabschnitt 47 wird das Bewegungselement 18 an einer weiteren Bewegung in Richtung P2 gehindert, wobei der Kraftspeicher 3 mit dem Bewegungselement 18 spielfrei in der Endstellung des Entladezustands gehalten ist.
  • Insbesondere das Anschlagselement 42 und/oder der Wandabschnitt 47 können elastisch bzw. dämpfend ausgestaltet sein, womit Anschlagsgeräusch verringert oder verhindert werden.
  • Der Führungshebel 34 kann beim Spannen des Kraftspeichers 3 aufgrund seiner Ausgestaltung eine Kraft mit einer Übersetzung vom Spannhebel 30 auf das Verbindungselement 35 übertragen.
  • Das Übersetzungsverhältnis wird zum einen durch das Verhältnis des Abstands der Lagerzapfen 39 und 36 zum Abstand der Lagerzapfen 39 und 37 am Führungshebel 34 gebildet, zum anderen durch die kombinierte kreisförmige und lineare Bewegung des Spannhebels 30 und/oder des Verbindungselement 35 zueinander während des Ladevorgangs des Kraftspeichers 4.
  • Die Elemente der Kopplungseinrichtung 4 können sich aufgrund ihrer Anordnung an der Auswerfereinheit 1 wie folgt bewegen:
    Der Lagerzapfen 31 und somit das erste Ende des Spannhebels 30 kann sich aufgrund seiner Lagerung in der Führungsbahn 27 ausschließlich parallel zu einer Bewegungsrichtung des Auswerfers 5 insbesondere parallel zu einer Bewegungsrichtung des bewegbaren Möbelteils 53 bewegen.
  • Der Lagerzapfen 38 und somit das ersten Ende des Verbindungselements 35 kann sich aufgrund seiner Lagerung am schlittenartigen Bewegungselement 18 und damit vorteilhaft in der Führungskontur 19 ausschließlich parallel zu einer Bewegungsrichtung des Bewegungselements 18 bzw. des Auswerfers 5, insbesondere parallel zur Bewegungsrichtung des bewegbaren Möbelteils 53 bewegen.
  • Der Lagerzapfen 36 somit das zweite Ende des Spannhebels 30 kann sich aufgrund seiner Lagerung am zweiten Ende des Führungshebels 34 ausschließlich in einer Kreisbahn um ein Drehzentrum des Lagerzapfens 39 des Führungshebels 34 bewegen.
  • Der Lagerzapfen 37 des Verbindungselements 35 und somit das zweite Ende des Verbindungselements 35 kann sich aufgrund seiner Lagerung in einem mittleren Bereich des Führungshebels 34 ausschließlich in einer Kreisbahn um ein Drehzentrum des Lagerzapfens 39 des Führungshebels 34 bewegen.
  • Die Kopplungseinrichtung 4 kann aufgrund der oben genannten Ausgestaltung eine Kraft zum Spannen des Kraftspeichers 3 vom Auswerfer 5 über den Spannhebel 30 und den Führungshebel 34 auf das Verbindungselement 35 und damit den Kraftspeicher 3 übersetzt übertragen, insbesondere untersetzt die Kopplungseinrichtung 4 die vom Auswerfer 5 ausgeübte Kraft auf den Kraftspeicher 3. Dies bedeutet, dass beim Laden des Kraftspeichers 3 ein Nutzer am Auswerfer 5 eine geringere Kraft aufzubringen hat, als er aufbringen müsste, wenn er den Kraftspeicher 3 ohne eine Untersetzung laden wollte bzw. direkt das Ende 17 des Kraftspeichers 3 in Richtung P1 ziehen würde.
  • Der Beginn und das Ende des Ladevorgangs des Kraftspeichers 3 bzw. der Spiralfedern 10 und 11 sind in den 6 und 7 veranschaulicht.
  • Das Spannen des Kraftspeichers 3 erfolgt mit einer Bewegung der Schublade 53 beim Schließen bzw. auf einer Teilstrecke der Schließbewegung der Schublade 53. Die Startstellung der Auswerfereinheit 1, in welcher diese zum Spannen des Kraftspeichers 3 vorbereitet ist und auf einen Schließvorgang der Schublade wartet, zeigt 6.
  • Wird die Schublade 53, beispielsweise durch einen Nutzer von außen geschlossen, bewegt sich die Auswerfereinheit 1 in Richtung M2 auf den Mitnehmer 23 zu. Mit dem Anschlagen des Kontaktabschnitts 21 der Stellschraube 22 des Auswerfers 5 am Mitnehmer 23 beginnt der Ladevorgang des Kraftspeichers 3. Beispielsweise aufgrund der Masseträgheit der Schublade 53 relativ zur Grundplatte 2 wird der Auswerfer 5 durch Anschlagen am Mitnehmer 23 in Richtung P1 bewegt.
  • Durch die Kopplung des Auswerfers 5 über die Kopplungseinrichtung 4 mit dem Kraftspeicher 3 wird dabei das Bewegungselement 18 des Kraftspeichers 3 ebenfalls in Richtung P1 relativ zur Grundplatte 2 verschoben und das zweite Ende 17 der Spiralfedern 10, 11 in Richtung P1 verschoben und damit die Spiralfedern 10, 11 in die Länge gezogen.
  • Am Ende des Spannvorgangs des Kraftspeichers 3 befindet sich der Auswerfer 5 in einer Lade-Endstellung, dies ist in 7 gezeigt. Im Spannzustand des Kraftspeichers 3 befindet sich die Auswerfereinheit 1 in einem verriegelten Zustand.
  • Im verriegelten Zustand bestimmen das Verriegelungselement 41 der Kopplungseinrichtung 4 und das Verriegelungsorgan 7, welches als Klappe ausgestaltet ist, einen Verriegelungszustand, wobei eine Entladebewegung der Kopplungseinrichtung 4 vom Verriegelungsorgan 7 blockiert ist.
  • Das Spannen des Kraftspeichers 3 ist vollständig abgeschlossen, bevor beispielsweise eine Einzugsautomatik zum kraftunterstützten Einziehen der Schublade 53 in die vollständig geschlossene Schließstellung am Möbelkorpus 51 wirksam wird. Die Einzugsautomatik ist nicht Teil der Auswerfereinheit 1 und beispielsweise in den Führungsmitteln 52 bzw. den Teil- oder Vollauszügen integriert.
  • Nach dem Spannen des Kraftspeichers 3 wird durch die weitere Schließbewegung der Schublade 53 der Auswerfer 5 aufgrund der Anlage am Mitnehmer 23 in Richtung P1 relativ zur Grundplatte 2 bewegt. Hierbei wird die Wirkverbindung zwischen dem Klinkenbauteil 24 des Auswerfers 5 und dem Lagerzapfen 31 des Spannhebels 30 aufgehoben. Dies erfolgt durch ein Zusammenwirken der Führungsbahn 25 mit dem Führungszapfen 24a am Klinkenbauteil 24, wobei das Klinkenbauteil 24 durch die Führung des Führungszapfens 24a in der Führungsbahn 25 vom Lagerzapfen 31 weg geschwenkt wird (8). In diesem Zustand ist der Auswerfer 5 von der Kopplungseinrichtung 4 entkoppelt und durch den Mitnehmer 23 soweit in Richtung P1 verfahrbar, insbesondere durch eine Einzugsautomatik, bis die Schublade 53 vollständig am Möbelkorpus 51 geschlossen ist und der Auswerfer 5 am Auslöser 6 in der Grundstellung gemäß 3 ansteht.
  • In der Grundstellung der Auswerfereinheit 1 gemäß 3 ist es einem Nutzer möglich die Schublade 53 ohne eine Auswerferfunktion bzw. ohne vorhergehendes Aufheben des Verriegelungszustands manuell in Öffnungsrichtung M1 zu ziehen. Hierbei bleibt der Kraftspeicher 3 der Auswerfereinheit 1 unbetätigt bzw. geladen.
  • Um die Schublade 53 mit der Auswerfereinheit 1 aus der am Möbelkorpus 51 vollständig eingeschobenen bzw. geschlossenen Stellung auszustoßen, muss ein Nutzer von außen drückend in Richtung M2 auf die Schublade einwirken. Hierfür weist die Auswerfereinheit 1 eine sogenannte Touch-Latch-Funktionalität auf, welche einen verriegelten Zustand kennt, der entriegelbar ist, indem die am Möbelkorpus 51 geschlossene eingeschobene Schublade 53 in Schließrichtung M2 bewegt wird. Diese Schließbewegung bzw. das Einwärtsdrücken der Schublade 53 in Richtung M2 erfolgt bis zum Erreichen einer Anschlagstellung entsprechend eines Frontspalts, der im geschlossenen Zustand der Schublade 53 insbesondere durch einen Abstand zwischen einer Innenseite der Schubladenfront 55 und einer vorderen Stirnseite bzw. den Seitenwänden 56 des Möbelkorpus 51 vorgegeben ist. Der Frontspalt beträgt in der Regel wenige Millimeter zum Beispiel ca. 1 bis 10 Millimeter.
  • Demgemäß ist die Entriegelung der Auswerfereinheit 1 derart abgestimmt, dass eine Schließbewegung der Schublade 53 in Richtung M2 von wenigen Millimetern bzw. maximal um den Betrag des Frontspalts ausreicht, die Entriegelung und damit das kraftunterstützte Auswerfen der Schublade 53 sicher vorzugeben.
  • Ausgehend von der Grundstellung gemäß 3 wird die Auswerfereinheit 1 mit der Schublade 53 in Richtung M2 bewegt. Da die Stellschraube 22 am Mitnehmer 23 ansteht, wird der Auswerfer 5 relativ zur Grundplatte 2 in Richtung P1 bewegt, womit ein Kontaktabschnitt 44 am Auswerfer 5 gegen den Auslöser 6 drückt und diesen entsprechend in Richtung P1 schiebt. Der Auslöser 6 ist begrenzt linear in Richtung P1 und P2 verschiebbar an der Grundplatte 2 vorhanden, in der Regel um wenige Millimeter bzw. weniger als das Maß des Frontspalts.
  • Der Auslöser 6 ist vorzugsweise direkt mit dem Verriegelungsorgan 7, welches als Klappe 43 ausgestaltet ist, derart gekoppelt, dass die lineare Auslösebewegung des Auslösers 6 in Richtung P1 die Klappe 43 in einer Drehbewegung um eine Schwenkachse D versetzt. Durch die Drehbewegung wird die Klappe 43 aus einer Arretierstellung gelöst, in welche die Klappe 43 durch ein als Blattfeder 49 ausgebildetes Federorgan gedrängt wird. Im verriegelten Zustand der Auswerfereinheit 1 blockiert die Klappe 43, die sich in der Arretierstellung befindet, den Führungshebel 34 bzw. den Hebelaufsatz 40 derart, dass der Kraftspeicher 3 in seinem geladenen Zustand verbleibt.
  • Mit der Drehbewegung der Klappe 43 wird die Blockade des Führungshebels 34 aufgehoben. Vorzugsweise schwenkt dabei das mit einer Schenkelfeder 60 vorgespannte Verriegelungselement 41 am Hebelaufsatz 40 aus.
  • Das am Hebelaufsatz 40 vorstehende Verriegelungselement 41 bewegt sich mit dem Schwenkvorgang des Führungshebels 34 unterhalb der Klappe 43 an dieser vorbei und führt die vom Auslöser 6 initiierte Drehbewegung der Klappe 43 um die Schwenkachse D ohne Unterbrechung weiter. Dadurch wird ein Drehwinkel der Klappe 43 aus der verriegelnden Stellung vorteilhaft vergrößert. Durch die Bewegung des Hebelaufsatzes 40 unter der Klappe 43 vorbei und weitergeführt durch das ausschwenkende Verriegelungselement 41, ist die Auswerfereinheit 1 sicher entriegelt. Hierzu ist vorteilhaft eine vergleichsweise sehr geringe lineare Auslösebewegung des Auslösers 6 in Richtung P1 nötig. Durch die Blattfeder 49 wird die Kappe 43 anschließend wieder in ihre Arretierstellung zurückgedrängt.
  • Beim Spannen des Kraftspeichers 3 kommt das, ausgeschwenkt am Hebelaufsatz 40, vorhandene Verriegelungselement 41 wiederum in Anlage mit einer Vorderkante der Klappe 43. Dabei weicht das Verriegelungselement 41 entgegen der Federkraft der Schenkelfeder 60 zurück, so dass es so weit an einem Rand des Hebelaufsatzes 40 versenkt ist, dass der Führungshebel 34 mit dem Hebelaufsatz 40 an der Klappe 43 vorbeischwenken kann.
  • Hinter der Klappe 43 wird das Verriegelungselement 41 durch die Federkraft der Schenkelfeder 60 wieder herausgeschwenkt. Nach dem Spannvorgang wird der Führungshebel 34 mit dem vorstehenden Verriegelungselement 41 gegen die von der Blattfeder 49 verriegelnd gehaltene Klappe 43 gedrückt, womit der Kraftspeicher 3 im verriegelten Zustand ist.
  • Die Drehbewegung der Klappe 43 der Auswerfereinheit 1 bzw. der Vorrichtung 58 wird über eine Synchronstange 61, welche an der Klappe 43 drehfest angeordnet ist, auf eine zweite vorteilhaft gleichwirkende Vorrichtung 62, welche an der Schublade 53 angeordnet ist, übertragen.
  • Vorteilhaft verbindet die Synchronstange 61 das Verriegelungsorgan 7 mit einem an der zweiten Vorrichtung 62 vorhandenem zweitem Verriegelungsorgan. Die beiden Verriegelungsorgane sind damit direkt und/oder synchron bewegungsgekoppelt. Dies stellt ein konträres Synchronisierungsprinzip zu einer Verbindung zwischen Auslöseelementen von zwei Auswerfereinrichtungen an einem Möbelteil dar.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Auswerfereinheit
    2
    Grundplatte
    3
    Kraftspeicher
    4
    Kopplungseinrichtung
    5
    Auswerfer
    6
    Auslöser
    7
    Verriegelungsorgan
    8
    Frontspalt-Einstellanordnung
    9
    Abdeckbauteil
    10
    Spiralfeder
    11
    Spiralfeder
    12
    Ende
    13
    Festlager
    14
    Lagerteil
    15
    Stellteil
    16
    Bedienabschnitt
    17
    Ende
    18
    Bewegungselement
    19
    Führungskontur
    20
    Linearführung
    21
    Kontaktabschnitt
    22
    Stellschraube
    23
    Mitnehmer
    24
    Klinkenbauteil
    24a
    Führungszapfen
    25
    Führungsbahn
    26
    Anschlagselement
    27
    Führungsbahn
    28
    29
    Anlageabschnitt
    30
    Spannhebel
    31
    Lagerzapfen
    32
    Halteorgan
    33
    Federelement
    34
    Führungshebel
    35
    Verbindungselement
    36
    Lagerzapfen
    37
    Lagerzapfen
    38
    Lagerzapfen
    39
    Lagerzapfen
    40
    Hebelaufsatz
    41
    Verriegelungselement
    42
    Anschlagselement
    43
    Klappe
    44
    Kontaktabschnitt
    45
    Gehäuse
    46
    Bedienabschnitt
    47
    Wandabschnitt
    48
    Wand
    49
    Blattfeder
    50
    Möbel
    51
    Möbelkorpus
    52
    Führungsmittel
    53
    Schublade
    54
    Schubladenboden
    55
    Schubladenfront
    56
    Seitenwand
    57
    Schubladenrückwand
    58
    Vorrichtung
    59
    Korpusseitenwand
    60
    Schenkelfeder
    61
    Synchronstange
    62
    Vorrichtung
    63
    Linearführung

Claims (12)

  1. Vorrichtung (1, 58, 62) zum Bewegen eines bewegbaren Möbelteils (53) in eine Öffnungsrichtung in Bezug zu einem Möbelkorpus (51) eines Möbels (50), wobei das bewegbare Möbelteil (53) über Führungsmittel (52) in die Öffnungsrichtung und in eine der Öffnungsrichtung entgegengesetzte Schließrichtung bringbar ist, wobei die Vorrichtung (1, 58, 62) einen Kraftspeicher (3) aufweist, so dass mit der an dem Möbel (50) montierten Vorrichtung (1, 58, 62) das bewegbare Möbelteil (53) bei einem Öffnungsvorgang unter der Wirkung des Kraftspeichers (3) in die Öffnungsrichtung bringbar ist, wobei bei einer Bewegung des bewegbaren Möbelteils (53) in Schließrichtung ein Ladevorgang des Kraftspeichers (3) erfolgt, und wobei der Kraftspeicher (3) über eine Kopplungseinrichtung (4) mit einem Auswerfer (5) zum Auswerfen des bewegbaren Möbelteils (53) koppelt, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungseinrichtung (4) eine Hebelanordnung (30, 31, 3442, 60) umfasst, wobei die Hebelanordnung (30, 31, 3442, 60) derart ausgestaltet ist, dass eine am Auswerfer (5) eingeleitete Kraft für den Ladevorgang des Kraftspeichers (3) mittels der Hebelanordnung (30, 31, 3442, 60) auf den Kraftspeicher (3) übersetzt übertragen wird.
  2. Vorrichtung (1, 58, 62) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebelanordnung (30, 31, 3442, 60) derart ausgestaltet ist, dass der Kraftspeicher (3) durch einen Schließvorgang des bewegbaren Möbelteils (53) ladbar ist, wobei der Ladevorgang des Kraftspeichers (3) in Bezug auf die Kopplungseinrichtung (4) ausschließlich durch eine Bewegung des Auswerfers (5) über die Hebelanordnung (30, 31, 3442, 60) erfolgt.
  3. Vorrichtung (1, 58, 62) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1, 58, 62) ein Bewegungselement (18, 26) umfasst, wobei die Kopplungseinrichtung (4) und der Auswerfer (5) derart aufeinander abgestimmt sind, dass während des Öffnungsvorgangs des bewegbaren Möbelteils (53) ausschließlich und unmittelbar das Bewegungselement (18, 26) eine Bewegung des Kraftspeichers (3) auf den Auswerfer (5) überträgt.
  4. Vorrichtung (1, 58, 62) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebelanordnung (30, 31, 3442, 60) derart ausgestaltet ist, dass eine Startposition der Bewegung des Auswerfers (5) für den Ladevorgang des Kraftspeichers (3) beim Schließen des bewegbaren Möbelteils (53) durch Dimensionsänderung eines einzelnen Kopplungsorgans (30, 34, 35) veränderbar ist.
  5. Vorrichtung (1, 58, 62) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Größe des Bewegungsbereichs des Auswerfers (5) beim Ladevorgang des Kraftspeichers (3) durch die Ausgestaltung der Hebelanordnung (30, 31, 3442, 60) vorgebbar ist.
  6. Vorrichtung (1, 58, 62) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auswerfer (5) ein Klinkenelement (24) umfasst und das Klinkenelement (24) den Auswerfer (5) während des Ladevorgangs des Kraftspeichers (3) mit der Kopplungseinrichtung (4) koppelt.
  7. Vorrichtung (1, 58, 62) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebelanordnung (30, 31, 3442, 60) der Kopplungseinrichtung (4) zwei Kopplungsorgane (30, 34, 35) aufweist, wobei an einem ersten Kopplungsorgan (34) ein zweites Kopplungsorgan (30, 35) bewegbar angeordnet ist.
  8. Vorrichtung (1, 58, 62) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Kopplungsorgan (35) der Hebelanordnung (30, 31, 3442, 60) mit einem ersten Ende bewegbar am ersten Kopplungsorgan (34) und mit einem zweiten Ende bewegbar am Kraftspeicher (3) angeordnet ist.
  9. Vorrichtung (1, 58, 62) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebelanordnung (30, 31, 3442, 60) ein drittes Kopplungsorgan (30) aufweist und das dritte Kopplungsorgan (30) bewegbar am ersten Kopplungsorgan (34) angeordnet ist.
  10. Vorrichtung (1, 58, 62) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Kopplungsorgan (30) mit einem ersten Ende bewegbar am zweiten Ende des ersten Kopplungsorgans (34) und mit einem zweiten Ende bewegbar am Auswerfer (5) angeordnet ist.
  11. Vorrichtung (1, 58, 62) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das dritte Kopplungsorgan (30) bewegbar geführt am Auswerfer (5) angeordnet ist.
  12. Möbel (50) mit einer Vorrichtung (1, 58, 62) nach einem der vorangegangenen Ansprüche.
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